Trachtenträger der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereinen marschieren durch die Gassen der Innenstadt von Annaberg-Buchholz (Sachsen).

Ihre Meinung zu Studie: Ostdeutsche Unternehmen helfen der Zivilgesellschaft

Eine Studie zeigt: Das zivilgesellschaftliche Engagement in Ostdeutschland liegt kaum noch hinter dem im Westen zurück. Auch weil Unternehmen tatkräftig unterstützen. Nun soll die Förderung gestärkt werden. Von Thomas Vorreyer.

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140 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Es ist ein gutes Zeichen, dass das bürgerschaftliche Engagement für eine lebendige Zivilgesellschaft in den östlichen Bundesländern gestärkt wird und auch die Wirtschaft daran aktiv beteiligt ist.
Erwähnenswert ist in dem Zusammenhang, dass die AfD eine Partei ist, die das Engagement der Zivilgesellschaft bekämpfen will: So formulierte Björn Höcke am 17.2.20: „Wir werden die sogenannte Zivilgesellschaft, die sich aus Steuergeldern speist, leider trockenlegen müssen.“ (Quelle u.a.: https://www.businessinsider.de/politik/thueringen-das-sind-die-radikale…) Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. 

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werner1955

Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. 

Keine Sorge die Mensche im Osten könenn das sehr gut einschätzen und brauchen vorallem keine Belehrungen von andern oder den westliche Bundesländern oder  Ampel Regierungen. 

Die Bürger dort habe noch nicht vergessen wie man gegen statliche Bevormundung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit und "Denkverboten" vorgehen muss.

NieWiederAfd

Es ist nicht verwunderlich, dass Sie den bedenklich hohen Zustimmungswert für Braunblau verteidigen und sachlich-argumentative Beiträge dazu unterbinden möchten, also in diese Richtung gerne ein Denkverbot möchten.

Fakt ist, dass die Wirtschaftsunternehmen und Betriebe die demokratisch subsidiär aufgebaute Zivilgesellschaft stützen und stärken - und die afd v.a. in Person des thüringischen Landesvorsitzenden B.Höcke, den man gerichtlich bestätigt "Faschist" nennen kann, diese Zivilgesellschaft schwächen (Zitat: "trockenlegen") will. 
Sie werden mich nicht dazu bringen, dazu zu schweigen.

Nie wieder ist jetzt.

werner1955

Sie werden mich nicht dazu bringen, dazu zu schweigen.?
Habe ich nie gewollt. Wie kommen sie darauf. 
Ich bin für frei offenen Austausch auch von unterschiedlichen Meinungen und freie demokratischen Wahlen. Und akzeptiern von Ergebnissen. 

gelassenbleiben

Die Bürger dort habe noch nicht vergessen wie man gegen statliche Bevormundung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit und "Denkverboten" vorgehen muss.

Dies gibt es alles nur bei Putin oder Faschisten,  die Nazis wiederbeleben wollen

Aber nicht in dem schönen Deutschland in dem ich und Sie wohnen ( sonst wären wir beide schon längst abgeholt und deportiert worden)

schabernack

➢ Die Bürger dort habe noch nicht vergessen wie man gegen statliche Bevormundung, Einschränkungen der persönlichen Freiheit und "Denkverboten" vorgehen muss.

Die, die es doch vergessen haben, rennen als Schlafwandler der AfD hinterher, um die Bevormunder zu wählen, damit es bald wieder sei wie einst in der DDR.

Nur noch schlimmer für die, die nicht finanziell reich sind. Die Totengräber vom Sozialstaat wählen, nur um so richtig bevormundet zu werden mit betreutem Denkverbot.

Vector-cal.45

M. m. n. werden definitiv viel zu viele Steuergelder in schwachsinnige (Ego-)Projekte und zwielichtige Aktivisten-Vereinigungen gesteckt.

werner1955

Sehe ich genau so. 

NieWiederAfd

Auch nicht wirklich überraschend, dass Sie die Stärkung der Zivilgesellschaft und der sie tragenden Vereine, Stiftungen und Initiativen nicht unterstützen sondern pauschal verdächtigen.

NieWiederAfd

Das ist nicht wirklich überraschend, dass sich Sie gesellschaftliches Engagement verdächtigen, diskreditieren und einschränken wollen.

gelassenbleiben

nennen Sie bitte Beispiele oder wollten Sie nur mal die zivilgesellschaft im allgemeinen mit einem unsachlichen Rundumschlag diskreditieren?

harpdart

Was oder wen genau meinen Sie damit? Nennen Sie doch bitte konkrete Beispiele, sonst kann ich mir nichts darunter vorstellen. 

Nettie

"Vielfältig. Lokal. Vernetzt"

Zivilgesellschaftliches Engagement, bei dem nach diesem Prinzip gemeinsam selbst angepackt wird, kann tatsächlich "ein Vorbild für westdeutsche Unternehmen sein". Und alle dabei Mitarbeitenden sollten freie Hand haben, statt durch ‚begrenzte Ressourcen‘ ausgebremst zu werden.

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NieWiederAfd

... mit der Betonung auf "vielfältig bunt" statt "einfältig braunblau".

schabernack

➢ Und alle dabei Mitarbeitenden sollten freie Hand haben, statt durch ‚begrenzte Ressourcen‘ ausgebremst zu werden.

Ressourcen sind immer begrenzt auf einem endlichen Planet. Es gibt weder unendlich viele Menschen, die zur gesellschaftlichen Stärkung mit anpacken können. Noch gibt es unbegrenzt viel Natur und Wald und Häuser.

Alles ist begrenzt - auch die Zeit eines Tages auf 24 Stunden, in denen man die Mittel für den eigenen Lebensunterhalt verdienen muss. Als Privatmensch und als Unternehmen.

rolato

Ich glaube Sie haben es klar missverstanden. Der Forist oder Foristin meint die Ressourcen vom Zusammenwirken im Unternehmen

schabernack

➢ Ich glaube Sie haben es klar missverstanden. Der Forist oder Foristin meint die Ressourcen vom Zusammenwirken im Unternehmen.

Gar nichts habe ich missverstanden. Auch die Ressourcen von Zusammenwirken in Unternehmen sind begrenzt. Einerlei, welches Unternehmen, und wie es im Detail organisiert sein mag.

Alles ist begrenzt, und der Glaube an unbegrenztes Zusammenwirken ist genau so eine Pseudoreligion, wie der Glaube an unbegrenztes (Wirtschafts-) Wachstum.

Nettie

„Ressourcen sind immer begrenzt auf einem endlichen Planet“

‚Finanzielle‘ aber nicht. Merkt man schon daran, dass das Geld für die Finanzierung von Kriegen niemals ausgeht.

Nettie

Und die Beschäftigung mit Machtkämpfen blockiert immer wertvolle Humanressourcen, die dann für eine zielführende Gestaltung des Gemeinwesens fehlen. Und führt ganz ‚nebenbei‘ zur Vernichtung wertvoller Naturressourcen.

Adeo60

Nach der Wende habe ich bei Besuchen am Stadtrand von Leipzig eine sehr lebendige Zivilgesellschaft erlebt. Wie selbstverständlich wurden spontan Straßenfeste  organisiert, bei denen sich jeder einbrachte. Welch ein Zusammenhalt, dachte ich mir, der als Wessi anfangs misstrauisch beäugt, dann aber rasch in die Gemeinschaft mit aufgenommen wurde. Auch wenn dieser Schatz einem gewissen Pragmatismus gewichen und verblasst sein mag, so spürt man in den Neuen Bundesländern noch immer die Suche nach Gemeinschaft  stärker als im Westen - u.a. in den Vereinsaktivitäten. Schön, dass dieses Miteinander auch durch die Unternehmen gefördert wird.

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rolato

Kann ich nur bestätigen!

rolato

Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. 

Vor allem Westdeutsche bestimmen die AFD im Osten. Sie betreiben meiner Meinung nach Spaltung. Spielt doch keine Rolle das es prozentual im Osten mehr sind, aber personell im Westen dafür mehr. Die AFD ist nun überall.

pasmal

Ein weiterer Aspekt für eine Hilfe des Systems könnte sein, dass dort auf Grund der Arbeitnehmerstrukturen nicht so viel Geld der Löhne aus Deutschland heraus genommen wird

Bernd Kevesligeti

Entwicklung der Zivilgesellschaft. Bei den Löhnen liegt Ostdeutschland auch weiter zurück. Laut der Hans-Böckler-Stiftung (2022) sind die Löhne dort um 13,7 Prozent niedriger. 

Von 2002 bis 2021 stiegen die Löhne dort um 17,3 Prozent. Bei dem Tempo würde eine Angleichung mehr als 50 Jahre dauern.

Ob dabei und bei der Zivilgesellschaft nun Trachtenvereine helfen können.

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schabernack

➢ Entwicklung der Zivilgesellschaft. Bei den Löhnen liegt Ostdeutschland auch weiter zurück.

In vielen - nicht in allen - Regionen in Ostdeutschland sind auch die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten geringer, vor allem die Mieten.

Die Relation von Einkommen zu Lebenshaltungskosten bestimmt den Lebensstandard, nicht statistische Zahlen. Es hilft dem Münchener mit wenig Geld gar nichts, hat er 33% mehr Einkommen als der Magdeburger, aber er muss 66% mehr Miete bezahlen.

Bernd Kevesligeti

Ja, da nennen Sie einige soziale Realitäten (München-Wuchermieten). 

Aber-natürlich muss auch die Entwicklung der Einwohnerzahl gesehen werden: Sie ist in Ostdeutschland seit den 90er Jahren rückläufig, in Städten, auf dem Land. 

Left420

Hmm also der Sprit kostet gleich viel, auch im Supermarkt gibt es so gut wie keine Unterschiede, gleiche Steuern, Strom und andere Nebenkosten etc.

Ja in Ballungsräumen ist die Miete signifikant höher - oftmals aufgrund das in Ballungsräumen besser bezahlte und mehr Arbeit vorhanden ist.

schabernack

➢ Hmm also der Sprit kostet gleich viel, auch im Supermarkt gibt es so gut wie keine Unterschiede, gleiche Steuern, Strom und andere Nebenkosten etc.

Kommunale Leistungen (Bus, Bahn, Schwimmbad & Co.). Essen gehen, Eintrittspreise an Ausflugszielen, zu Konzerten, in Museen & Co.

Bemessen Sie Ihr Leben nur anhand von Supermarkt, Steuern, Strom und Benzin, dann sollen und müssen Sie so rechnen. Sonst nicht.

Bernd Kevesligeti

Wonach soll denn das Leben bemessen werden ? Vielleicht auch danach, wie heute die Versorgung mit dem ÖPNV aussieht. Vielleicht mal im Vergleich zu früher. Im ostdeutschen Mezziogiorno.

Das XXL-Mädchen

Entwicklung der Zivilgesellschaft. Bei den Löhnen liegt Ostdeutschland auch weiter zurück.

Lohn muss man sich verdienen. 

Bernd Kevesligeti

Ach, verdienen die Menschen dort keinen Lohn. Was für ein Kommentar ? Fehlt nur noch, dass Sie mit Menschenrechten kommen.

Bender Rodriguez

Ob Ost oder West, es ist erschreckend, wie weit die anonymisierung schon bis in die Dörfer reicht. 

Normalerweise war man dort bei Landfrauen, Gesangs- oder Sportverein, Feuerwehr, uswusw, organisiert. 

Wenn man was wollt, hat man selbst angepackt. 

Neuer Fußballplatz, neues Feuerwehr Gerätehaus ( mit Platz für die Landfrauen)? 

Kein Problem. Hat man einfach gemacht.

Heute ist man nur noch zum Schlafen im Dorf und 'machen' bedeutet, Irgendwer soll sich drum kümmern, dass ein Anderer das macht.

Ich kenne meine Nachbarn noch. Und das Viertel.  Und noch so viele mehr, aus dem Ort. Aber keinen aus den Neubaugebieten. 

 

Adeo60

Nein, die AfD hat leider in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen ihre Machtzentren. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb  eine rechtsextremistische Partei gerade bei Menschen, die unter der SED Herrschaft geknechtet wurden, Zulauf findet. 

wenigfahrer

Auf der einen Seite wird immer beklagt das es noch Ost und West gibt, und dann macht man Artikel die das zementieren schon im Titel ;-).

Es geht um die Zivilgesellschaftlichen Unterschiede und es wird dann über was diskutiert?, siehe die Kommentare. Das Problem ist wohl eher das eine Seite über die andere spricht und gar nicht dort lebt, Hörensagen oder mal paar Tage dort Station gemacht hat, und denkt das nun zu wissen.

Das die Unterschiede von etwas mehr Zusammenhalt  noch vorhanden sind liegt an dem wie man aufgewachsen ist, und sich immer gegenseitig helfen musste, aber das verliert sich mit den Jahren immer mehr, was aber ganz normal ist bei Generationswechsel.

 

 

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NieWiederAfd

Man muss nicht in den östlichen Bundesländern leben, um sich über zivilgesellschaftliches Engagement, deren Unterstützung und deren Bedrohung zu informieren und eine Meinung zu bilden. 

Juwa

Zivilgesellschaftliche Engagement ist das Fundament für ein gutes Miteinander.

Es fördert Verständnis, Wertschätzung und Wohlstand und sollte daher vom Staat gefördert werden. Dies ist besonders in Ostdeutschland wichtig, da die Rechten dort einen stärkeren Zulauf haben. 

1970JohnDoe

Natürlich ist es für sie nicht nachvollziehbar. Denn für sie gibt es nur ein schwarzweiß Denken. 

Adeo60

Versuchen Sie doch einfach, inhaltlich und substantiiert auf meine Kommentare einzugehen. Ich bin sicher, Sie schaffen das.

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NieWiederAfd

Leider legen die bisherigen Kommentare nahe, dass der User es nicht schafft, sachlich und argumentativ zu kommentieren. Ob er es will, kann man schlecht beurteilen. 

Lucinda_in_tenebris

"Einem "medial geprägten Bild Ostdeutschlands" mit Assoziationen wie Strukturschwäche, Populismus oder gesellschaftlicher Überalterung halten sie neue Zahlen zur Zivilgesellschaft entgegen." (siehe Artikel TS) in n

Genau diese Assoziation ist auch angesichts der hohen Wahlprognosen der Antidemokraten zweifelsfrei gestattet. Sorry, bei mir hat Ostdeutschland nachhaltig das Vertrauen verloren, daher würde ich auch dringend raten, sich diese herrlichen Vereine mal genauer anzuschauen, bevor die Fördergießkanne kommt, Ich persönlich kenne in Brandenburg einige sogenannte Demokratievereine, die sich den Anschein geben gemeinnützige Jugendarbeit zu leisten, aber tatsächlich Tarnclubs für Antidemokraten sind.

Selbst das Bild das die TS zum Artikel gewählt hat, stimmt mich nachdenklich. Bergarbeiter Uniform aus dem 19.Jahrhundert Beil marschieren mit Beil durch die Stadt, aha und was ist jetzt der Nutzen für die Gesellschaft? 

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schabernack

➢ Bergarbeiter Uniform aus dem 19.Jahrhundert Beil marschieren mit Beil durch die Stadt, aha und was ist jetzt der Nutzen für die Gesellschaft?

Das sind Bergarbeiter-Trachtenvereine mit der gleichen gesellschaftlichen Bedeutung wie der Krachlederne-Trachtenverein in Bayern, oder der Karnevalsverein mit ruude Pappnas in Kölle.

Juwa

Ich kann nicht beurteilen ob das stimmt.

Richtig ist aber, dass antidemokratische Vereine nicht von Staat gefördert werden sollten. 

Falsch wäre es aber gleich alle Vereine unter Generalverdacht zu stellen, weil dann demokratische Vereine darunter erheblich leiden würden, wodurch dann extremistisches Gedankengut nicht mehr entgegen gewirkt werden kann.

Juwa

"Bergarbeiter Uniform aus dem 19.Jahrhundert Beil marschieren mit Beil durch die Stadt, aha und was ist jetzt der Nutzen für die Gesellschaft? "

Das ist Kultur. Es fördert den Zusammenhalt durch ein dabei entstehendes Wir-Gefühl. 

NieWiederAfd

Zitat: "Ich persönlich kenne in Brandenburg einige sogenannte Demokratievereine, die sich den Anschein geben gemeinnützige Jugendarbeit zu leisten, aber tatsächlich Tarnclubs für Antidemokraten sind." Wenn Sie Ross und Reiter benennen, wäre das nachprüfbar. 
Es mag diese Täuschungs- und Tarnversuche geben; da, wo gegen unsere Demokratie gearbeitet wird, muss dem klar Einhalt geboten werden - gesellschaftlich, politisch und in letzter Konsequenz auch juristisch. 

Left420

"Sorry, bei mir hat Ostdeutschland nachhaltig das Vertrauen verloren" - Verallgemeinrung einer Gruppe von Menschen, das ist wunderbar und zeugt von demokratischen Verständnis..... Sie sollten sich eventuell mit dem Menschen befassen anstatt alle über einen Kamm zu scheren.

Coachcoach

Es gibt eben keine gleichwertigen Lebensverhältnisse in D - reicher Süden und teilweise Westen, tendenziell armer Osten und Norden. Strauß und Filbinger haben ganze Arbeit geleistet und die Kohle eingesackt.

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Bender Rodriguez

Unwissen pur führt zu Propaganda. 

Was hat denn alle Anderen dran gehindert, ihr Land nach vorne, zu bringen? 

Strauß & co vorzuwerfen, sie hätten weniger machen sollen, weil die eigenen Vertreter unfähig waren, ist absurd.

Coachcoach

Das habe ich doch gar nicht verlangt.

Aber das z.B. statt nach HH nach M ging - wie ist das passiert?
Das Unwissen liegt ganz bei Ihnen.

Bender Rodriguez

Das zB ging?.

Daran war Strauß schuld?  Warum nicht Helmut Schmidt? Der war Chef in HH.

Nein, das ist absurde Propaganda. 

odiug

Lebendiges Vereinsleben und soziales Engagement braucht das Ehrenamt. Aber genau dazu ist kaum noch jemand bereit und das liegt nicht nur an mangelnder Zeit, das liegt daran, dass viele für jede Arbeit die Hand aufhalten oder kein Interesse an Brauchtum, Vereinsarbeit oder sozialem Engagement haben. Fängt doch im Fußballverein schon an. Die Kicker der ersten Mannschaft halten die Hand auf, Jugendtrainer rechnen jede Stunde ab und für die Pflege der Anlage oder der Ausrüstung fühlt sich keiner verantwortlich, schließlich zahlt man ja 36 Euro Beitrag im Jahr. 

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Bender Rodriguez

Sehr gut beobachtet. 

Hier fühlen sich die Spieler nicht mal fürs Equipment zuständig. Da muss der Trainer einen Asistenten haben, um Bälle, Hütchen, Leibchen etc, auf Spielfeld zu bringen.

Aber jammern, dass es im Nachbarkaff mehr Kohle fürs Spiel gibt. 

SirTaki

Engagement und finanzielle Förderung sind ein bewährtes System für ein Miteinander, von dem viele profitieren.

Daher kann man das Unterfangen begrüßen, denn Luft nach oben ist in allen Bereichen in Deutschland.

Und mancher Verein füllt Lücken, die auch in staatliche Aufgaben fallen, aber nicht umgesetzt werden (können). Von Flüchtlingsbetreuung über Pflegebedarf bis Arbeitsbedingungen in Sport, Betrieb, sozialer Hilfestellung und Beratung.

Deutsches Gemeinwesen ist wertvoll. Und leider Geldmangel oder fehlende Protegierung oft eine Hürde für gute Vereinsarbeit.

werner1955

Ostdeutsche Unternehmen

Sehr gut. Danke. 
Die kennen Ihre Bürger und wissen was Sie brauchen und welche dingen dringend besser gemacht werden müssen. 

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NieWiederAfd

Richtig: Ostdeutsche Unternehmen wissen, wie wichtig eine Gesellschaft ist, die auf der Grundlage von "Vielfältig. Lokal. Vernetzt"  basiert. 

gelassenbleiben

Zivilgesellschaftliche Strukturen sind in grossen Teilen des Osten auf dem Land von demokratischen, bürgerlichen, kirchlichen oder sozial gemeinnützigen Organisationen vernachlässigt worden. In diese Lücke sind die Rechten Extremisten , zT haben sich diese dort gezielt niedergelassen und sind über lange Zeit, die einzigen Kümmerer vor Ort gewesen. Hinzu kommt ein nicht aufgearbeiteter Nationalsozialismus, der zT in ländlichen Regionen verankert ist ( siehe Wahlergebniss Hochburgen der NSDAP und der AFD), progressivere Personen insbesondere Frauen) haben oft diese Landstriche verlassen. Das rächt sich jetzt, hier muss die ländliche demokratische  zivilgesellschaft aktiver und sichtbarer werden

ein Lebowski

Laut Birthe Tahmaz, einer der Studienautoren, schauen ostdeutsche Unternehmen sehr darauf, welche Unterstützung ihre Kommunen konkret und langfristig brauchen.

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Wie können die nur, kann die mal jemand aufhalten, voll die Nervernsägen. Nee im Ernst, die Ossis kennen das alles, was die Wessis grad als sinnvoll erkennen, ist schon irgendwie lustig oder deprimierend.

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melancholeriker

28 Jahre standen Mauer und Stacheldraht bis 1989.

Und fast 35 Jahre wird seitdem am Graben für die alten Sandburgen geschaufelt, in denen es Ossis und Wessis gibt wie gehabt. Man könnte meinen, ein innerer Zwang würde das wollen. 

Ernsthaft. Deprimierend, aber nicht lustig. Eine Perspektive aus einer Einheit heraus wird nicht mal mehr gesucht in vielen der Beiträge heute und hier. 

 

 

JM

Finde es unverschämt das es immer noch den Unterschied "Neue/Alte" Bundesländer gibt.

Gleiches für alle. 

Auch weil Unternehmen tatkräftig unterstützen?

Jeder Unternehmer unterstützt wie er Lust hat.

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odiug

Die jüngeren Menschen werden den Unterschied nicht mehr machen, aber die älteren werden auch aufgrund der Tatsache, dass es sich um Klassenfeinde handelte, nie von einer Einheit reden. Als Westdeutscher hat mich der Osten nie interessiert, außer dass er uns immer mit Krieg drohte. Und die damaligen Ostdeutschen wünschen sich zu großen Teilen wieder die alten Verhältnisse zurück, wählen gerne mal AfD, weil sie mit Weltoffenheit nie was anfangen konnten. 

werner1955

Gleiches für alle. 

Richtig. sehe ich asuch so. Und gerade das haben wir nach über 30 jahren nicht erreicht. 

Juwa

In Krisenzeiten rücken Menschen zusammen und helfen sich gegenseitig. Während der Wiedervereinigung war genauso eine Krise und sie hatte tiefe Spuren hinterlassen. Eines der Überbleibsel dürfte eben die erhöhte Bereitschaft an zivilem Engagement sein.

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Juwa

Kleine Ergänzung: Das gilt nur, wenn die Krise von kurzer Dauer ist. Wenn Krisen dauerhaft bestehen bleiben, wie derzeit, führt das genau zum gegenteiligen Effekt. Man sieht es ja ganz offensichtlich.

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1933 Mahner

Würde gerne die Definition Ehrenamt oder besser ehrenamtliches Engagement der Kommentatoren erfahren. Meine Meinung hierzu lautet folgendermaßen: Ich bringe mich als Person und mit meinen materiellen, bzw. finanziellen Möglichkeiten unentgeltlich in die Gesellschaft ein. Nur ein Beispiel: Als Elektriker kümmere ich mich um die gesamte Elektrik/Elektronik im Vereinsheim usw.

Hinterdiefichte

Unter „die Zivilgesellschaft stärken“ wird immer mehr das fördern linker Aktivistengruppen verstanden. Das ist für mich weder „die Zivilgesellschaft“ noch förderungswert!

Bernd Kevesligeti

Also hier geht es um Zivilgesellschaft. Dafür reden hier die meisten. Und was für Inhalte kristallisieren sich dabei heraus ? Eine funktionierende die ziemlich inhaltslos ist. Leute kleiden sich in Nußknackerkostüme und haben nichts gegen die Verhältnisse, die seit 1991 laut dem Statistischen Bundesamt 1,44,3 Millionen Bürger zum verlassen Ostdeutschlands gebracht haben.

Das XXL-Mädchen

Freie Unternehmertätigkeit und AFD passen nicht zusammen. Klar, dass die Unternehmen die Zivilgesellschaft unterstützen. 

Das XXL-Mädchen

@ Vector-cal.45 

M. m. n. werden definitiv viel zu viele Steuergelder in schwachsinnige (Ego-)Projekte und zwielichtige Aktivisten-Vereinigungen gesteckt.

Ja, finde ich auch. Z. B. Agrardiesel. 

Bender Rodriguez

Es gibt ja nicht nur absurdes Ost West denken. Auch Nord Süd Denken gibt es.

Da hilft nur Selber mal hinfahren und sich kundig machen.  So einfach zu kategorisieren, ist das nämlich nicht. 

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