Eine Anzeigetafel am Flughafen München zeigt den Text "Aufgrund eins Streikaufrufes der Gewerkschaft UFO an das Lufthansa Kabinenpersonal kommt es zu ganztägigen Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Wir bitten um Ihr Verständnis".

Ihre Meinung zu Wer, wo, wann, wie lange - Streiks im Überblick

Wer dieser Tage unterwegs sein muss, begibt sich unfreiwillig auf einen Abenteuertrip. Ob Bahn, Flugzeug oder ÖPNV - überall streikt gerade garantiert jemand. Natürlich auch diese Woche. Ein Überblick.

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122 Kommentare

Kommentare

Sokrates

Mir tun die Leute leid, die auf die Bahn angewiesen sind. Sicherlich haben manche Verständnis für die Mitarbeiter der Bahn, aber die Leute die mit der Bahn fahren müssen auch arbeiten gehen und verdienen vielleicht noch sogar weniger wie die von der Bahn. Gott sei Dank war ich noch nie auf die Bahn angewiesen!

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NieWiederAfd

Ich bin Bahnvielfahrer und habe viel Verständnis für die Streikenden - allerdings zunehmend weniger für den kompromissunwilligen / -unfähigen Weselsky. 

tagonist

Nicht weinen, AfD wird alle Streiks und Gewerkschaften abschaffen! Vor allem die Streitbaren, für die hat ja auch niemand Verständnis! (Nur so für die Kleinen, Putzigen und ganz und gar Harmlosen!)

Sokrates

Das Ganze liegt nicht nur an Weselsky, die Bahn ist nicht viel kompromissbereiter!

Left420

Ich bin auf den ÖPNV angewiesen, plane mehr Zeit ein - so Einfach ist das. Und würde mein Chef mir wegen dem Streik die Hölle heiß machen, würde ich dem mal ordentlich die Meinung geigen. Ein bisschen Enstpannung und Mut tut einem Jeden Gut. 

Ich habe größtes Verständnis für die Streiks. Ich will gerne einen funktionierenden ÖPNV wo die Mitarbeiter nicht wegen Überarbeitung Krank werden, was dazu führt, dass wieder Ausfälle entstehen. Ich will auch nicht das wir immer weniger Bahnfahrer haben, weil der Beruf so unattraktiv ist, dass kein Nachwuchs kommt.

Bahnfahrerin

Leider kann das nicht jeder entspannt sehen. Spätestens wenn man irgendwo strandet wegen der kurzfristigen Ankündigungen ist es vorbei.  
Ich habe grds. Verständnis für Streiks aber nicht für die Eskalationstaktik der GDL, die von Anfang an so gut wie keine Kompromisse sondern nur Streik zur Durchsetzung von Maximalforderungen vorsah. 

Und wenn dann die nächste Preiserhöhung kommt ist das Geschrei auch wieder groß, auch nach sozialem Ausgleich etc.  Da will ich dann aber von all den bedingungslosen Streikbefürwortern ehrlich gesagt nichts hören … 

Vielleicht sollte man die Taktik mal den Arbeitnehmern im Pflegebereich vorschlagen - deren Arbeitsbedingungen und Löhne sind in meiner Wahrnehmung noch deutlich schlechter als die der Lokführer. 

Sokrates

Es gibt ein Spruch der da lautet, der Fisch stinkt vom Kopf her! Das Bahn Management muß in die Puschen kommen und das ganze System überdenken! Es gibt genügend Beispiele wo es mit einer Bahn deutlich besser geht und man als Vorlage nützen könnte. Aber wenn ein Personal 1. unterbesetzt ist und 2. weniger für gleiches Geld arbeiten möchte, wie soll das auch funktionieren? Wer weniger arbeiten möchte kann auch betriebswirtschaftlich gesehen nur weniger verdienen!

tagonist

Scheiss auf Gott, dank für Streik!

Sokrates

Ich kann in ihrem Kommentar keine Sinnhaftigkeit zu diesem Thema erkennen!

berelsbub

Ich hätte auch zig Stunden weniger Freizeit, wäre ich auf die Bahn angewiesen. Habe die Bahn dieses Jahr in der ersten Januar-Woche genau 2x genutzt, um von Osnabrück nach Aalborg zu kommen. ICE in Osnabrück 2 Stunden zu spät. Ersatz per IC u Regionalbahn nach HH. Dort den Zug nach DK verpasst, weil man in Harburg über 10 min im Bahnhof stand, um einen ICE passieren zu lassen. Dann gezwungenermaßen mit der Regionalbahn nach Flensburg, was einen längeren Aufenthalt bedeutete. Ab der Grenze lief es auf die Minute pünktlich in Dänemark. Teppichboden im Zug, bequeme Sitze, sauberer Zug und Steckdosen und WLAN im Überfluss. Rückweg in DK bis Flensburg wieder vorbildlich. Ab Flensburg mit der DB wieder völliges Chaos. Zug in Hamburg verpasst, Ausweichroute über Hannover u dann wieder Zugausfälle, sodass ich später als letzte Chance auf einem Provinzbahnhof an der Landesgrenze NRW/Niedersachsen gestrandet bin. 
früher hat man für Adrenalin Jochen Schweitzer gebucht, heute reicht die DB

Left420

Und die Verantwortlichkeit für diesen Zustand trägt... Ja genau die Entscheidungsträger welche grottenschlecht das alles geführt haben und sich weiterhin Millionen als Bonus auszahlen 

berelsbub

Ja, so einseitig könnte man es durchaus sehen, wenn man einfache Antworten braucht 

Sokrates

..........früher hat man für Adrenalin Jochen Schweitzer gebucht, heute reicht die DB!

Der war jetzt echt gut!

sebo5000

ICEs haben auch Teppichboden....und nur so nebenbei...warum wechseln Sie an der Grenze den Zug? 

JM

Na und

Selbst in Asien oder Afrika kommt man mit weniger Geduld von A nach B

Deutschland reiht euch ein.

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Karl Klammer

Da kennen sie aber Tansania Railway nicht , auf original des Kaisers Gleisen 

Verspätungen von einem Tag sind da normal :-)

JM

Aber er kommt, DB streicht einfach (war in Tansania mit der Bahn unterwegs)

JM

Rechnen Sie mal hoch

Ein Tag Verspätung bei 1000KM

In Deutschland bei 10KM totalausfall einfach gestrichen.

proehi

Ja sicherlich, in Indien z.B. auf dem Dach von Zügen und in Afrika auch schon mal zu Fuß, da gar keine Verkehrsanbindung vorhanden ist. Das ist dann wirklich billiger …

JM

Haben Sie eine Ahnung wie es in Indien oder Afrika zugeht ?

Jedes noch so kleine Ort wird mit privaten "Bussen" angefahren.

Stehen Sie am Strassenrand hält bestimmt einer an und bietet ihnen eine Mitreise an.

Bei uns

Dezember Busse fahren nicht, na gut zum ersten mal "Mitfahrerbank" ausprobiert. Nach einer Stunde und hunderten Autos später ein Taxi gerufen.

NieWiederAfd

Streiks sind ärgerlich und erfordern von vielen Menschen erhebliche Mühen des Umplanens, längerer Arbeitswege etc. 

Aber das Streikrecht ist bei uns aus guten Gründen geschützt. Die Forderungen nach besserer Entlohnung und adäquateren Arbeitszeiten sind nicht aus der Luft gegriffen; sie bilden gewerkschaftlich die Ausgangsbasis für Verhandlungen - nicht allerdings das Endergebnis, wie GDL-Chef Weselsky gerne glauben machen würde und dafür sogar "Denkfehler" in Kauf nimmt.

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Sokrates

Natürlich sind Streiks wichtig, aber sie müssen auch vernünftig sein, Weselsky scheint das aber nicht zu sein!?

unbutu77

Wir sind ja so Geschichtsvergessen,,,,,

Unser ganzer Sozialstaat ist nicht vom Himmel gefallen, er wurde erstreikt, wer das Streikrecht  einschränken will der vergisst das es die einzige "Waffe" der Arbeitnehmerinnen ist um Forderungen gegen die Arbeitgeber durchzusetzen. " Alle Räder stehen still ,wenn unser starker Arm es will" das war ist und bleibt das Recht der Arbeitnehmerinnen. 

LifeGoesOn

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Arbeitsmoral in diesem Land einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht hat ... also streikt man halt gegen alles und jeden.

Die guten Zeiten sind nun mal aktuell vorbei, da sollte man sich am Riemen reißen und gemeinsam positiv nach vorne blicken. Stattdessen will "jeder" immer mehr, mehr, mehr. Sorry, das geht aber im Moment nun mal nicht. Da wäre halt ne gewisse Vorsorge in guten Zeiten sinnvoll gewesen. 

Mein Verständnis für Streiks und Proteste bei Bahn, im  Flugverkehr, Kitas, Pflege, bei den Bauernproteste und wer sonst noch gerade keine Lust auf sinnvolle Beschäftigung hat, ist bei mir inzwischen auf dem Nullpunkt angekommen.

Es ist einfach nur noch lästig das Ganze ... und es zieht einen runter.

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JM

Stattdessen will "jeder" immer mehr, mehr, mehr.

Manche (Manager u.s.w.) bekommen es

Alter Brummbär

Wenn sie kein Geld für den Lebensunterhalt brauchen.

Left420

"Arbeitsmoral in diesem Land einen ziemlichen Tiefpunkt erreicht hat" - Ich glaube Ihr Gefühl trügt, man hat keine Lust seine Arbeitskraft einzusetzen bis zum Tode, sondern möchte eine faire Vergütung.

Wenn Sie mitbekommen würden, dass Ihr Chef sich einfach mal ne Million als Bonuszahlung gibt und im gleichen Atemzug zu Ihnen sagt: "Sorry aber für dich bleibt nichts übrig", frage ich mich ob Ihre Arbeitsmoral die gleiche wäre wie davor

Die DB sagt es gäbe Frachkräftemangel, weshalb eine Arbeitszeitverkürzung nicht möglich sei. Da sollte man sich doch fragen wer schuld daran hat. Der Arbeiter oder die Führungsetage? Und nun sollen die Arbeiter die Fehler der Führungsetage ausbaden? Wir sind nicht mehr im 19 Jhd.

perchta

>>[..] Wenn Sie mitbekommen würden, dass Ihr Chef sich einfach mal ne Million als Bonuszahlung gibt und im gleichen Atemzug zu Ihnen sagt: "Sorry aber für dich bleibt nichts übrig", frage ich mich ob Ihre Arbeitsmoral die gleiche wäre wie davor [..]<<

 

Arbeitsmoral? Es soll in diesem Land Menschen geben, die auf ihre Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit angewiesen sind um sich und ihre Familie zu ernähren und ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Solche Menschen neigen meiner Erfahrung nach eher nicht dazu, 'ihrem Chef die Meinung zu geigen' (s.o.) sondern eher dazu orentliche Arbeit abzuliefern um ihre Arbeitsstelle nicht zu gefährden, besonders die, die schon etwas älter sind.

 

Left420

Also ich liefer auch ordentliche Arbeit ab und erwarte dafür eine ordentliche Vergütung.... 

Wer sich selbstständig gemacht hat, hat nunmal ein eigenes Risiko aufgenommen, wieso sollten andere dafür in haft genommen werden 

Jeder ist sein eigenes Glückes Schmied 

De Paelzer

Wenn sich keiner selbständig macht, gibt es auch keine Jobs mehr. Dann wird es nicht so einfach mit des Glückes Schmied. 

draufguckerin

So ist es. Und wer nicht arbeiten will, wird von der Allgemeinheit, den SteuerzahlerInnen, mit durchgeschleppt. In keinem Land der Welt gibt Sozialgesetze, die das Anspruchsdenken so fördern wie bei uns. Normalerweise sollte jedeR für sich und seine Familie arbeiten, je nach seinen Fähigkeiten. Wenn hier gerfordert wird, genauso viel zu verdienen wie die Führungsetage, frage ich mich, ob dieser Mensch Left420 seine eigenen Kompezenzen nicht überschätzt.

 

Karl Klammer

Dann seien Sie froh , das Lokführer aus Protest nicht mit dauer ZP1 Signalhorn durch Deutschland fahren

SGEFAN99

Das mache ich wegen den Fahrgästen auch so schon mehrmals am Tag weil die weiße Linie auf dem Bahnsteig ja nur zur Dekoration da ist und sonst für nichts.

w120

Nur aus Interesse:

 

Handelt es sich dabei um das Rottenwarnsignal?

SGEFAN99

Nein es ist das Achtungssignal. Rottenwarnsignale kommen im Zusammenhang mit Gleisarbeiten zum Einsatz um die Arbeiter rechtzeitig vor der Vorbeifahrt des Zuges vom Gleis weg zu kriegen.

w120

War fies von mir.

Ich entschuldige mich.

 

ZP1 dient natürlich dazu auch Personen zu warnen.

 

Aber, jenseits der Streiktage, stehen dort an der Bahnsteigkante doch immer "Rotten"."g"

JM

Neues Gesetz

Bahn und Co haben Beförderungspflicht. Wer nicht ankommt hat 100% Erstattung zu erhalten, auch die Folgekosten.

Sollen sich doch Gewerkschaften und Konzerne darum prügeln wer was bezahlt.

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proehi

… oder die zusätzlichen Kosten den Beschäftigten vom Lohn abziehen und den Uraub um Streiktage kürzen. Das wäre mal ein Gesetz mit Arbeitspflicht und Konsequenzen für arbeitsunwillige work Life Balance Phantasten die nicht wissen, was die Stund geschlagen hat.

Für besserungswillige Arbeitnehmer kann man ja Ratenzahlung gewähren. Zuckerbrot und Peitsche.

Foren User

Bahn und Co haben Beförderungspflicht. 

Nicht bei höherer Gewalt. 

Wer nicht ankommt hat 100% Erstattung zu erhalten, auch die Folgekosten.

Nicht bei höherer Gewalt. Und Streiks sind höhere Gewalt. 

Bahnfahrerin

Das wäre mir neu. Die Bahn muss bei höherer Gewalt seit letztem Jahr keine Entschädigung mehr bezahlen. Für die Streiks aber sehr wohl:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/rechte-bahnkunden-stre…

Hier heißt es:

„Auch während des Streiks gelten bei Verspätungen die allgemeinen Fahrgastrechte. Die sehen vor: Ab 60 Minuten Verspätung am Zielbahnhof bekommen Bahnkunden einen Teil des gezahlten Fahrpreises zurück: 25 Prozent des Ticketpreises für die einfache Fahrt. Ab einer Verspätung von 120 Minuten gibt es 50 Prozent.“

 

Wolf1905

Auch diese Streiks (Bahn, Lufthansa, ÖPNV) gehen vorüber, es wird Ergebnisse geben (die unterschiedlich bewertet werden), die Preise für die Nutzung der o. g. Dienstleistungen werden erhöht - und dann hat es sich (für 12 Monate oder mehr); „same procedure as every year“ …

Alter Brummbär

Was für ein Aufschrei wenn alles teurer wird, der Heizungshammer droht , das Geld für Miete, Essen und Urlaub nicht reicht, aber sich beschweren, das gestreikt wird.

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JM

dann wird aber auch das teurer

hausbesetzer

Meine Güte. Ich glaube, der einzige der sich hier beschwert sind Sie selber. 

Nebenbei, können Sie mir erklären was ein Heizungshammer ist? Oder hätte ich dazu die B...zeitung studieren müssen ?

RoyalTramp

Der Witz ist doch, dass es infolge eines Streiks dann eben zu deutlich höheren Preisen für die Kunden kommt und das Leben für alle teurer wird, jedoch nicht alle eine tarifliche Bezahlung und damit keine Lobby haben, die für sie zuständig sind, um diese Preissteigerung auszugleichen. Diese Menschen fallen dann komplett raus aus dem Wertschöpfungsprozess und müssen sich dann von Leuten wie Lindner und anderen anhören lassen, es handele sich bei denen um faules Pack. 

Bender Rodriguez

Es wird doch immer noch viel zu wenig gestreikt. Geld ist aussliesslich für Manager und Aktionäre zu verwenden. Ausgerechnet den 2 unproduktivsten Gruppen im Kapitalismus

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Breitenfels

Das Unproduktivste überhaupt ist der Streik

proehi

Au ja, daran hat wohl noch niemand gedacht. 

Dabei geht es ja um die gerechtere Verteilung der Gewinne aus den produktiven Leistungen der Beschäftigten. Haben Sie daran schon mal gedacht?

Bahnfahrerin

Welche Gewinne gibt’s da bei der DB, die man noch verteilen kann? Oder gilt hier die Regel „Steuergeld ist unendlich verfügbar“?

Die DB macht schon lange keine Gewinne mehr und wäre als normales Unternehmen schon längst pleite. Sicherlich trägt da aber auch der Vorstand seinen Anteil daran, weshalb die Boni nicht gerechtfertigt sind. Aber selbst wenn der Vorstand der GDL diese Steilvorlage nicht liefern würde - ich glaube nicht, dass die Forderungen dann realistischer wären … 

Wolf1905

Die Aussage von Herrn Weselsky „Die Bahn muss ein unzuverlässiges Verkehrsmittel werden“ spricht Bände! Als Angestellter der DB würde ich solch einen Gewerkschafter nie akzeptieren, weil er geschäftsschädigend ist!

Bahnfahrerin

Da stimme ich Ihnen zu - das geht mir genauso.

Wolf1905

Dass Sie von Managern nichts halten, ist ja bekannt. Dass Aktionäre Geldgeber sind und somit Unternehmen auch unterstützen, sollte bekannt sein - wenn man Geld gibt, sollte auch eine gewisse Rendite, hier Dividende, drin sein.

Bender Rodriguez

Das ist DAS Supermärchen des Kapitalismus. Ein Aktionär bringt dem Unternehmen nue bei Erstausgabe etwas. Danach nur noch fiktives Geld beim Börsenwert. 

Wolf1905

Ich steh auf Supermärchen, v. a. jene im Kapitalismus. 

proehi

Haben Sie auch einen Vorschlag dafür, wann mal Schluß damit sein sollte, das aus Geld noch mehr Geld generiert wird und wer diesen Mehrwert überhaupt schafft?

Wolf1905

Warum sollte ich hierfür einen Vorschlag liefern? 

Alter Brummbär

Aktionäre, wollen nur Geld.

Bahnfahrerin

Komisch, dass das bei der Bahn aber gerade nicht zutrifft. Hier ist der Bund 100%ihre Eigentümer … hinkt das dann hier nicht etwas? 

RoyalTramp

Nein. Dem widerspreche ich. Es sollte im Interesse aller liegen, die Gesellschaft insgesamt als solche voranzubringen. Wenn dabei noch ein Plus für mich als Investor überbleibt: gerne. Aber auf eine Rendite beharren würde ich nicht.

rolato

Es wird doch immer noch viel zu wenig gestreikt

Sie wünschen noch mehr an Unproduktivität?

artist22

Aber sicher doch. Das ist nun mal der Preis für die hier vielgelobte Sozialpartnerschaft. Wenn eine Seite überzieht, ist nun mal für den Schwächeren der beiden das Streikrecht vorgesehen. 

So einfach wenn man mal das Grundgesetz begriffen hat ;-)

Bender Rodriguez

Wenn die Andere Seite weiter auf unfähige Manager setzt, warum nucht?

rolato

Wenn die Andere Seite weiter auf unfähige Manager setzt, warum nucht?

Wenn jede Seite kompromissbereiter wäre, so wäre das produktiver. Streik ist nunmal ein gutes Recht, und eine hohe Wirkung erzielt man dadurch das weinger bis gar keine Alternativen für die Betroffenen möglich sind. Wenn morgen die Raumfahrtbranche oder die Werbebranche streikt kommen trotzdem die Menschen zur Arbeit oder fliegen in den Urlaub.

Foren User

Ausgerechnet den 2 unproduktivsten Gruppen im Kapitalismus

Management und Kunden. 

Breitenfels

Es reicht jetzt wirklich. Wie die meisten meiner Mitbürger habe ich kein Verständnis mehr dafür, was der Boss einer Spartengewerkschaft uns Reisenden aufbürdet. Der Mann will sich ein Tarifdenkmal setzen und lässt Millionen von Pendlern und Urlaubsreisenden darunter leiden.

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Left420

Hey, wenn Sie meinen das die Bahnfahrer ein so tollen und fair vergüteten Beruf haben, ich glaube die suchen noch dringend Kräfte. Also los bewerben und absahnen!

Bahnfahrerin

Im Mittel stehen die Lokführer wohl nicht so schlecht da. Da müsste mal locker das halbe Land streiken. ;-)

Bender Rodriguez

Mir reicht es, dass ein Multimillionär an der Spitze des Konzerns,  nicht zu teilen, bereit ist und dafür wieder und wieder Millionen Kunden vergrault. Egal, sein Bonus ist ja sicher.

sebo5000

Sie hatten mal erwähnt, dass Sie ohnehin nie mit der Bahn oder den Öffentlichen fahren.

Warum regen Sie sich dann so auf?

Karl Klammer

Es ist schon irgendie seltsam, das eine Bahn mit seinen vielen Rechtsanwälten

kein schriftliches Tarifvertragsangebot der Gewerkschaft unterbreiten können.

Was sollen nur davon die Richter halten ?

Izmi

überall streikt gerade garantiert jemand

Streiks sind natürlich auch immer Zeichen für den Zustand der Gesellschaft. Niemand streikt, wenn es ihm gut geht. Im Augenblick sind es nur wenige Arbeitnehmer, die sich im Ausstand befinden. Doch wenn das soziale Klima weiter bergab geht, werden auch andere Branchen streiken. Wer erinnert sich noch an die spontanen Arbeitsniederlegungen in den 60er Jahren? So etwas kann schnell wiederkommen, wenn für die Menschen die Perspektiven schlechter werden.

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Foren User

Wer erinnert sich noch an die spontanen Arbeitsniederlegungen in den 60er Jahren? So etwas kann schnell wiederkommen, wenn für die Menschen die Perspektiven schlechter werden.

17. Juni 1953 Arbeiteraufstand in der DDR.