Vertrauliche Dokumente belegen, wie 680 Millionen Euro Staatshilfe ohne ausreichende Absicherung an Galeria flossen. Eine mögliche Insolvenz von René Benkos gesamter Signa-Gruppe wurde offenbar nicht geregelt. Von Ingolf Gritschneder.
Politiker können nicht als geschäftstüchtig angesehen werden ! Einzig und allein , wie z.B. in der Maskengeschichte , halten sie die Hände auf ...... aber das reicht nicht zur gesunden Geschäftstüchtigkeit wie z.B. auch die Mautgeschichte zeigt das sie das nicht können und noch nicht einmal Verträge deuten und verstehen. Also , das erklärt doch alles warum es dem Land nicht gut geht !
Der Hammer war ja auch mit der Gorch Fock. diese Frau sitzt jetzt im Europaparlament.
Genau , Sie sagen es und dann gibt es tausende ähnliche Geschichten ! Sie machen was sie wollen , werden nicht zur Verantwortung gezogen und machen , wenn sie entdeckt wurden , einfach schamlos weiter !
Die Narration, dass Benko den WSF hinters Licht geführt hätte, ist abenteuerlich.
Das Fehlverhalten des WSF entspringt doch nicht der Täuschung durch Benko, sondern kann entweder das Ergebnis eines kollusiven Miteinanders von staatlichem Organ und privatem Finanzier zu sein, oder das Resultat originärer behördlicher Inkompetenz.
Inkompetenz oder Kollusion? Das ist hier die traurige Frage.
Kriminelle Energie in maßgeschneiderten Anzügen wird oft durchgewinkt und bekommt nicht selten rote Teppiche ausgelegt...
Erinnern wir uns noch mal daran, es war Pandemie und die damalige Regierung hat alles durchgewunken, auch solche Millionenhilfen, die man später prüfen und korrigieren wollte. Im Fall Galeria war Herr Benko aber so dreist und wollte noch ein zweites Hilfspaket, dass aber glücklicherweise abgelehnt wurde. Benko ist ein skrupelloser Blender, auf solche Scheinheiligen fallen immer wieder Menschen rein.
Heute Empörung, morgen beruhigt sich die Volksseele und der Trott geht weiter. Man möge sich einmal Struktur&Aufgaben der den WSF managenden Finanzagentur GmbH Bundesrepublik Deutschland ansehen. Bis zu 600 Mrd. € konnte diese seit der Corona-Krise an Kreditschulden aufnehmen und als Sondervermögen an die deutsche Wirtschaft weiterreichen. Da kommt es doch auf ein paar Hundert Mio. für den Immobilien-Kriminellen Benko nicht an. Und nicht vergessen: Der Mann steht in einer langen, unguten Tradition: Jürgen Schneider, Adler, German Property, S&K…Es ist unser Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell, das hier wieder einmal seine hässliche Fratze zeigt: die unheilige Allianz zwischen krimineller Wirtschaft und bestechlichen Politikern und willfährigen, hochdotierten Staatsdienern.
Auffällig heute: Die ansonsten immer laut schreienden Bewunderer unserer ach so freiheitlich-demokratischen Ordnung sind bisher sehr leise. Gut so und bezeichnend…
Wenn, wie gefordert, Politiker haften müssen, dann gibt es keine mehr oder sie lassen sich auf Staatskosten dagegen versichern.
Wer entscheidet und noch unter dem Druck einer Wiederwahl, der macht Fehler.
Das muss ihm zugestanden werden.
Allerdings wenn Risiken eingegangen werden, die bereits im Vorfeld ereknnbar waren, dann ist das mindeste der sofortige Rücktritt der Verantwortlichen.
Aber wenn Personen in derartige Vorgänge verstrickt sind und offensichtlich gegen alle Regeln verstoßen haben, dann wäre es die Pflicht des Staates zu ermitteln, um die Schuldigen gerichtlich belangen zu können.
Leider, aber das muss ein Rechtsstaat aushalten, gelingt es oft nicht den Filz zu durchdringen, um belastbare Beweise zu sichern.
Ich lebe gerne in Deutschland, aber leider muss ich immer wieder, gefühlt, feststellen, das Filz und Korruption, immer mehr um sich greifen.
Ich bin auch dafür, daß wir künftig nur noch von fehlerfreien Politikern regiert werden.
Ein frommer Wunsch der leider nie in Erfüllung gehen wird!
Es ist jetzt höchste Zeit, dass vor Auftragsvergabe Gremien mit Fachverstand hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit vor Auftragsvergabe prüfen und auch die Politiker in die Haftung genommen werden. Aber solange man das Geld einfach vom Steierzahler wieder holen kann ……
Welcher Auftrag wurde denn an Herrn Benko vergeben?
>>Riecht nach Mauschelei<<
Warum nennt man die Dinge nicht beim richtigen Namen: „Korruption“. ?
Mit der Verwendung dieses Begriffes tut man sich bei uns prinzipiell auffällig schwer, selbst wenn es noch so offensichtlich ist.
Es kann eben nicht sein, was,nicht sein darf.
Hatte ich schon mehrfach gefragt, warum in unserem Lande nicht Korruption genauso genannt werden kann. Es g ht dabei nicht darum, ob Politiker involviert sind.
Bei anderen (z.B. afrikanischen, arabischen) Ländern wissen wir genau wie das Ding heißt.
Bei Herrn Scheuer war es, glaube ich, einfach seine unfehlbare Herrlichkeit. Bei Herrn Spahns (tut mir leid) bin ich da nicht so sicher.
Ok, zweiter Versuch eines Kommentars. Es konnte soweit kommen, weil alle Beteiligten sich mal wieder von einem Narziss haben verführen lassen. Eigene, das Größenselbst verstärkende Mechanismen (Ego, Macht, Gier...) werden ausgelöst. Aus Scham und Schuld werden dann die Regularien umgangen, z.B. Ausschreibungskriterien. Fertig ist die Mischung für solche Skandale.
"Es konnte soweit kommen, weil alle Beteiligten sich mal wieder von einem Narziss haben verführen lassen"
Und im Zweifel wird der Überbringer der Nachricht verfolgt, wie zur Zeit Kanada, Brasilien und andere Staaten zeigen, wenn sie etwas nicht verstanden haben bei der neuen Technik.
Warum sollte das bei Finanztechnik anders sein?
Das ist die Frage. Aber vielleicht hat er die Politik gar nicht hinters Licht geführt. Vielleicht wollte die Politik das so. Auf dem Bild ist der Herr Gusenbauer zu sehen. Er war hochdotierter Berater des Imperiums. Noch Ende des Jahres 2023 machte er eine viertel Million Euro Honorar gegenüber Sigma geltend.
Weitere Ursachen lagen sicher in der wirtschaftsliberalen Haltung der Politik. Wieso sollten die kritisch sein gegenüber diesem Emporkömmling ?
Das Titelbild sagt an sich schon alles, Benko mit seinen Amigos, die kräftig an deutschen Steuergeldern mitverdienen. Wenn man die Skandale in Österreich und Bayern mitverfolgt, drängt sich einem der Eindruck von mafiösen Strukturen in Politik und Wirtschaft auf.
Ach ja, und wieder kommt mein frommer Spruch: Wenn wir alle nur selber so wären wie wir das von Anderen gerne hätten. Wir sind aber Menschen und jeder für sich hat Fehler. Wir müssen nur mal lernen mit Fehlern umzugehen die wir machen und dafür gerade stehen!
Die „Entscheider“ hierzu haben noch nie eine eigene Steuerklärung gemacht - wir erwarten zuviel
Sowas ist nur deshalb möglich, weil es in dieser Einkommensklasse keine hochnotpeinliche Vermögens- und Einkommensinquisition gibt wie rund ums Existenzminimum für Armutsrentner, Elelndskinder, Obdachlose und Dumpinglöhner. Und das wiederum ist nur deshalb möglich, weil Demokratie in Deutschland nur Theorie und Fassade ist und stattdessen Geldmacht das Land regiert.
Da hat doch für Benko wieder mal das staatliche Luxus-Sozialamt gut funktioniert, das Milliardäre vor dem sozialen Abstieg zum Multimillionär bewahrt. So haben Parteien und Politiker genug Zeit, gegen Bürgergeld-Empfänger zu hetzen und zu haten, wenn die dicksten Fische im Sozialstaat gut versorgt sind.
In der Ard-Mediathek "Rene Benko, Der Zocker und die Politik" hab ich gestern noch gesehen. Total interessant. Alle sind verstrickt: Joschka Fischer, Scholz, alle, alle ... Unbedingt ansehen.
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Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Werden manche wieder Gedächtnissverlust haben, Cum Ex
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Och, Gedächtnisverlusst haben auch viel AfD Anhänger.
Auch Herr Chrupalla hat neulich zugegeben, bisweilen unter Gedächtnisverlust zu leiden...
Das ist halt eine ansteckende Krankheit, dann verplappert man sich auch und dreht sich im Kreis.
Sie meinen so wie Herr Daniel Freiherr von Lützow völlig vergessen hat, dass auch er Steuerpflichtig ist?
Unter dieser Art von Gedächtnisschwund leiden offenbar ziemlich viele AfD-Politiker, wie mir scheint.