Neuwagen und Gebrauchtwagen stehen bei einem Autohändler nebeneinander.

Ihre Meinung zu E-Autos als Ladenhüter: Die Renaissance des Verbrenners

Ab 2035 werden in der EU keine neuen Verbrenner mehr zugelassen. Tatsächlich aber erleben Benziner und Diesel gerade ein erstaunliches Comeback. Der Boom bei Elektrofahrzeugen dagegen scheint auszufallen. Woran liegt das? Von D. Hechler.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
151 Kommentare

Kommentare

Seebaer1

Es geht doch bei weitem nicht nur um die Neuwagenpreise. Wie und wo sollen die vielen Millionen "Laternenparker" ihre E-Autos aufladen? Auch die "modernen" Innenräume sind für viel ein Problem. Die wollen einfach kein A4 großes Display, für dessen Bedienung man am besten Informatiker ist, vor ihrer Nase haben, sondern einen hochwertig gestalten Armaturenträger. Und, und, und. Aber klar, das kommt jetzt alles sehr überraschend...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
CoronaWegMachen

" ... Wie und wo sollen die vielen Millionen "Laternenparker" ihre E-Autos aufladen ... "

Gute Frage.

Da eh kaum mehr Batterie-Autos gekauft werden erübrigt sich das Thema von selber.

Aber in der Annahme es wäre so nicht :
Da wäre dann zu hoffen gewesen, dass die Leute sich nicht an den Laternen zu schaffen machen und ihr mitgebrachtes Ladegerät einfach dort an die Zuleitung der jeweiligen Laterne anschliessen.

Coachcoach

Das Problem ist das Auto als Hauptträger der Mobilität - nicht der Antrieb.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
asimo

Mehr noch: Insgesamt weniger Mobilität. Es ist von den Resourcen einfach nicht drin, dass alle pro Jahr mehrere 10000 km durch die Gegend gondeln.

 Autos sind durchaus sinnvoll, aber in vielviel geringerem Maß! Es muss insgesamt weniger werden und relativ der Anteil von ÖPV ggü IV erhöht werden. Und: Rad- und Fußverkehr wann immer möglich - und das ist häufig möglich.

Bahnfahrerin

Ja, durchaus. Aber bevor Sie hier 4€/Liter Benzin fordern, fände ich es viel wichtiger, Fehlverhalten endlich adäquat zu bestrafen. Dann würde gerade Radfahren in Städten erstens mehr Spaß machen und zweitens wäre es auch viel sicherer (und mehr Geld käme auch in die trockenen Kassen). Ich fahre in Städten viel mit dem Rad, mir gelingt es aber selten 4km zu schaffen ohne dass mir jemand die Vorfahrt nimmt oder >10 Autos an verschiedenen Stellen auf den Radwegen mal eben „kurz halten“. Das klappt weder im grünen Stuttgart noch im roten Hamburg noch in anderen Städten. Und hier sehe ich keinerlei Bestreben der Politik daran endlich was zu ändern (auch nicht im grünen Ländle)

Nachfragerin

Gut zusammengefasst. 

Aber Deutschland ist Autoland. Und damit das so bleibt, wird das Verkehrsministerium immer von einem Autolobbyisten geleitet.

MRomTRom

++ Hybrid-Technologien als Überbrückung ++

Ich fahre seit Jahren ein Hybrid-Auto und werde das auch noch bis zur nächsten Generation der E-Autos so tun.

++

E-Autos sind die Zukunft bis die Technologie Wasserstoff/Brennstoffzellen den PKW erreicht. Das wird noch Jahre in Anspruch nehmen.

++

gman

Subventionen sind grundsätzlich schädlich.

Man hat von der EEG-Misere nichts gelernt. Macht man die Fehler erneut mit den Batterieautos?
Was hat die  milliardenschwere Förderung für Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit gebracht?
Was hätte man mit den Mrd.€ für Klima, Umwelt und Versorgungssicherheit erreichen können!?

Dafür höchste und ständige steigende deutsche Strompreise. Daseinsvorsorge im Abbau.
Ohne das EEG mit Abnahmegarantie für 20 Jahre hätte es weder die Solarkönige, nicht die Profitgier und den Niedergang gegeben.

Die Begünstigung von Batterieautos ist wie das EEG nicht zielführend.
Es gibt zahllose Beispiele.
Wenn Solaranlagen umsatzsteuerfrei bleiben, in der Gastronomie aber 19 % abkassiert werden, ist der Steuerstaat D weiter auf dem Subventions-Holzweg. 
Teuere Energie, immer mehr Steuern, Abgaben und Umlagen, keine Entlastung (Klimageld!). Das wird keine Akzeptanz finden.  Wer zahlt die Zeche wieder?  Es ist nicht egal was es kostet! E-Abwrackprämie?

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
quas

Sie vergessen dabei, dass die dt. Autoindustrie in einem internationalen Wettbewerb steht. China fördert ihre eigene E-Auto-Industrie massiv. 

Die dt. Autoindsutrie hat uns die letzten 20 Jahre immer wieder erklärt, wie wichtig China ist und dort ihre Absatz zahlen enorm gesteigert. (VW 40%; BMW und Mercedes ca 33%). Leider haben sie den Trend in China nicht ernst genommen.

Sehen sie sich einmal den Aktienkurs von VW an, bei einer Dividente von über 8€ liegt er gerade bei 115€, also deutlich unter dem langjährigen Mittel und das bei der Rendite. Offentsichtlich haben die Anleger kein all zu großes Vetrauen in die Zukuntfsfähig eines der größten dt. Arbeitgeber.

VW hat ja auch schon angekündigt seine E-Auto Entwicklung nach China zu verlegen.

gman

@quas und was ist Ihr Fazit dazu?

Ein ID4 kostet zwischen 40- und 55 T€ beim Händler.

Soll der Steuerzahler das aktuelle Volkswagen-Modell jetzt zur Hälfte subventionieren, damit es gekauft wird?
Auch noch in China, damit der Absatz dort nicht weiter einbricht?
Das wird kaum möglich sein. So wird das nichts. VW wird in China produzieren müssen und das bald! Wir sind offensichtlich zu teuer und zu schwerfällig geworden. Mit Subventionen lässt sich das nicht wettmachen. 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-china-byd-elektoaut…

quas

Nun ihr Fazit lautet dann aber, der Markt regelt das. Und das war es dann mit der dt. Automobilindustrie. 

Ein ID.3 kostet bei uns knapp 40T€, in China wird er für 20T€ verkauft. 
 

VW produziert schon in China. Und VW hat auch beschlossen die Entwicklung für E-Autos (zunächst wohl nur für die, die für den chineschen Markt bestimmt sind) nach China zu verlagern.

Sieht meiner Meinung nach nicht so gut aus für den Standort Deutschland. Und wenn wir zukünftig weniger Exportüberschüsse haben, wird es auch schwerer damit den Import von fossilen Brennstoffen zu bezahlen. 

Deshalb plädiere ich für eine Energiewende, die mittel bis langfristig nicht mehr erfordert, dass wir Energie importieren müssen. Und dazu gehören dann auch E-Autos und Wärmepumpen. Beides sehr viel effizienter. Und ich denke da eher an eine Umstellung in einem zeitraum der nächsten 10-20 Jahre. Aber man muss damit anfangen.

gman

"Nun ihr Fazit lautet dann aber, der Markt regelt das."

"Mittel und langfristig" hatten wir doch schon vor zwanzig Jahren. Auf jeden Fall begünstigt der Markt den Fortschritt "mittel und langfristig" besser als jede Dauersubvention!

 Aus den EE-Subventions-Erfahrungen nichts gelernt?!

Eigentlich müssen wir nach den Milliarden € doch längst paradiesische Verhältnisse haben. 

Märchen wurden schon viele erzählt. "Die Sonne schickt keine Rechnung".

Dann kam sie extra gesalzen von den Stadtwerken.…… und es kommen dieser Tage noch welche.

Merke: Das Schlaraffenland ist ein Märchen!  

quas

"Mittel und langfristig" hatten wir doch schon vor zwanzig Jahren. Auf jeden Fall begünstigt der Markt den Fortschritt "mittel und langfristig" besser als jede Dauersubvention!

Ja vor etwa 20 Jahren, hat ein CDU/FDP Regierung einen langfristig angelegten AKW Ausstieg rückgängig gemacht und gleichzeitig die gerede entstehende Wind- und PV-Industrie wieder Platt gemacht.

Das haben wir dann alles China überlassen und genauso überlassen wir jetzt die E-Mobilität China, dann können wir halt in 20 Jahren wieder über all die verpassten Chancen jammern.

Die EEG Zulage sollte transparent zeigen wie teuer erneuerbare Energien sind, vergleichbares hat man aber weder bei der Atomkraft noch bei Kohlestrom gemacht. Oder wo sehen sie in ihrer Stromrechnung die Endlagerkosten für Atommüll, oder die Subventionen die in den Braunkohleabbau gingen?

Kritikunerwünscht

Unsere großen Autokonzerne hatten doch schon klar gesagt, dass gegenwärtig kleine E-Autos eine zu geringe Gewinnmarge in Deutschland haben und sie deshalb auf große Wagen setzen. Umwelt, Natur, Klima - alles unwichtig. Was zählt ist der Gewinn für die Aktionäre. Viele Pflegedienstleister suchen händeringend kleine Autos, damit die Pflegekräfte mobil zu den Pflegebedürftigen fahren können. Viele von ihnen kaufen nun kleine Verbrenner aus Frankreich oder Japan. Deutschland ist wieder Weltmeister - Weltmeister im Aktionismus.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Rascha go home

Viele Pflegedienstleister suchen händeringend kleine Autos, damit die Pflegekräfte mobil zu den Pflegebedürftigen fahren können.

In dem Bereich laufen schon super viele Stromer. In acht Jahren geht da im Kurzstreckenbereich kein Verbrenner mehr über den Ladentisch. 

gelassenbleiben

Don‘t look up!

so greifen gerade Ältere weiter zum Verbrenner, wie er sagt. Da sei noch immer alles sehr viel einfacher: "Ich halte den Tankrüssel ein, fülle das in fünf Minuten voll, bezahle, fahre davon. Beim Elektrofahrzeug ist das sehr viel komplizierter."

Ja, die Welt ist eben kompliziert geworden

„halten die Fahrzeuge auch bei Minustemperaturen das, was sie versprechen?“

Vielleicht mal die Skandinavier fragen?

Ich hoffe das gibt sich, wenn endlich deutlich günstigere eAutos in D verkauft werden. Schade dass dies wohl dann vorallen chinesische sein werden, die deutsche Autoindustrie hat es verpennt

 

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
rolato

Die Akkus verlieren ähnlich wie beim Handy schnell an Leistung, und dann? Bestromen muss außerdem so schnell gehen wie beim Betanken sonst macht es keinen Sinn.

91541matthias

Die Akkus verlieren ähnlich wie beim Handy schnell an Leistung, und dann?

Einer Bekannten passiert gerade sowas..ihr E-Kabinenroller erreicht nach 3 Jahren mit 50% Füllung nur noch 15 km/h statt der möglichen 25..

Rascha go home

„halten die Fahrzeuge auch bei Minustemperaturen das, was sie versprechen?“

Mehr. In Norwegen kauft niemand mehr Verbrenner. 

rolato

In Norwegen, dem Land der Elktroautobesitzer, beginnt die kalte Jahreszeit. Elektroautos und Kälte sind jedoch keine Freunde. Der Norwegische Automobilclub (NAF) weist aus diesem Anlass daraufhin, dass vor allem frisch gebackene Elektroautobesitzer damit rechnen sollten, dass die Reichweite ihrer Autos im Winter zum Teil erheblich abnimmt.

Stand Oktober 2023

MRomTRom

++ Deutschland darf den Anschluss in der E-Auto Technologie nicht verlieren ++

Die großen Märkte in China, Indien und Nordamerika setzen zunehmend auf die E-Mobilität  und wenn sich Deutschland auf seinem eigenen Heimmarkt keinen Fortschritt in der Nutzung der E-Technologie zutraut, wird es den Anschlus auf dem globalen Automarkt verlieren.

++

Das können wir uns nicht leisten. Der Verbrenner mag länger auf dem Markt sein, aber er ist nicht die Zukunft der Automobilität.

++

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
CoronaWegMachen

Wer baut in Deutschland die Battrie-Ladeinfrastruktur auf ?

Die Bundesregierung hat hierzu wg der Schuldenbremse kein Geld.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Es gibt zu wenig preiswerte E-Autos. Ein Normalverbraucher kann sich ein E-Auto, das mehr als 30.000 Euro kostet, kaum leisten. Viele kosten sogar noch über 40.000 Euro.

Wenn ich mir ein Auto kaufe, darf es nicht viel kosten. Ich fahre so viel nicht und sitze meist allein im Auto. Daher wird mir ein Kleinfahrzeug reichen. Das sollte dann aber auch preiswert sein.

Preiswerte E-Autos bieten die dt. Hersteller leider nicht an. China hätte einige preiswerte E-Autos, die meines Wissens aber immer noch nicht in D verkauft werden.

Daher werde ich warten und wie mir wird es womöglich noch einige Menschen auch gehen. Da die Zuschüsse hier gestrichen wurden, ist der Ansporn ein (teures) E-Auto zu kaufen, noch niedriger. 

Man sollte m. e. also zum einen preiswertere E-Autos anbieten u. sollte auch möglichst E-Autos fördern. Dann würden die Verkaufszahlen wieder steigen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

die eAuto Subventionen sind durch Anbieter Preisnachlässe bereits schon kompensiert, es fehlen in D die günstigen Modelle

Rascha go home

Es gibt zu wenig preiswerte E-Autos. Ein Normalverbraucher kann sich ein E-Auto, das mehr als 30.000 Euro kostet, kaum leisten. Viele kosten sogar noch über 40.000 Euro ... 

... wie die deutliche Mehrheit der neu zugelassenen Verbrenner. 

Rascha go home

Preiswerte E-Autos bieten die dt. Hersteller leider nicht an. China hätte einige preiswerte E-Autos, die meines Wissens aber immer noch nicht in D verkauft werden.

Wie kommen Sie denn darauf? 

Hanne57

Das Verbrenneraus 2035 ist grüne Utopie und wird garantiert gekippt. Die Wirklichkeit und die Ökonomie werden diese Luftschlösser platzen lassen.

Die deutschen Autobauer sind gut beraten, ihre tollen Verbrenner weiter zu entwickeln und weiter zu bauen. Wenn die Millionen alter Dreckschleudern in der Welt durch diese sauberen Verbrenner ersetzt werden, ist dem Klima mehr geholfen, als mit einigen E-Autos für Wohlhabende.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

Das Verbrenneraus 2035 ist grüne Utopie und wird garantiert gekippt. Die Wirklichkeit und die Ökonomie werden diese Luftschlösser platzen lassen.

Natürlich nicht 

Die deutschen Autobauer sind gut beraten, ihre tollen Verbrenner weiter zu entwickeln und weiter zu bauen.

In die Falle sind die deutschen Autobauer schon getappt, auf der Automesse in Schanghai gingen die Verbrenner und die tumben eAutos weg wie sauer Bier

eFuels ist wieder die selbe Falle, die die Inion und die FDP gerade aufstellen. 2035 sind Verbrennee das letzte Jahrtausend, wie Mittelalter

quas

Es gibt keine sauberen Verbrenner! Und ja auch E-Autos machen die Welt nicht besser. 

Aber den Strom den ein E-Auto für 15tKm/Jahr benötigt können sie mit 15-20m² PV Anlage hier in Deutschland erzeugen. Und bevor das Argument mit der Dunkelflaute kommt, es gibt auch Ansätze von Langzeitspeichern (Redox-Flow-Batterien, etc.).

Aber wir können natürlich auch warten bis andere Länder dies machen.

Bin auch einmal gespannt wie lange es dauert bis man in den südeuropäischen Ländern merkt, dass die Stromerzeugung über die heimische PV viel billiger ist (Spanien ca doppelte Globalstrahlung) und auch die Gefahr von Dunkelflaute ist dort übers Jahr viel geringer.

91541matthias

PV-Anlage und Denkmalschutz geraten bei uns in Rothenburg/Tauber aneinander..

quas

Das ist dann aber eben kein Technologie-Problem, sondern ein politisches. 

91541matthias

Jemand, der im Eigenheim mit PV lebt, sieht das so..

Wir können nichts machen..fahren weiter Diesel..

CoronaWegMachen

" ... Das Verbrenneraus 2035 ist grüne Utopie und wird garantiert gekippt. Die Wirklichkeit und die Ökonomie werden diese Luftschlösser platzen lassen ... "

Nee. Der Markt regelt das.

Im Ausland z.B. Canada, China, u.a., wird die E-Mobilität vorangetrieben.

Wenn die Autobauer ab 2035 dort Verbrenner verkaufen wollen, dann werden diese Autos dort nicht gekauft - weil 2035 ist Ende im Gelände mit Verbrenner - .

CaptainGreybeard

"Wenn die Millionen alter Dreckschleudern in der Welt durch diese sauberen Verbrenner ersetzt werden, ist dem Klima mehr geholfen, als mit einigen E-Autos für Wohlhabende."

Aber nein, im Gegenteil: Wenn nur noch wenige Begüterte sich individuelle Mobilität leisten können, dann gehen die "Treibhausgas"-Emissionen durch den individuellen Verkehr extrem zurück. Dass die Menschen dabei in ihrer persönlichen Bewegungsfreiheit faktisch extrem eingeschränkt werden, wird dabei gerne in Kauf genommen. Sollen sie halt auf Elektroautos sparen. Oder anders: Wenn sie kein Brot haben, sollen sie gefälligst Kuchen essen!

quas

"Die wollen einfach kein A4 großes Display, für dessen Bedienung man am besten Informatiker ist, vor ihrer Nase haben"

Dann dürfen sie sich aber auch keinen neuen Verbrenner mehr kaufen, das ist nämlich kein Alleinstellungsmerkmal von E-Autos.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Seebaer1

Stimmt. Dann werden wohl viele ihr altes Auto weiterfahren bis die Hersteller wieder zur Vernunft gekommen sind. Immerhin kehren inzwischen schon richtige Schalter nach und nach in die Autos zurück. Und genau wie die E-Autos  immer unwichtiger werden wird sich auch in diesem Punkt sicher bald wieder etwas verändern. Im Hochpreissegment gibt es teilweise immer noch tolle Lösungen. Aber bei Brot- und Butterautos wollen die Hersteller einfach noch nicht auf die finanziellen Vorteile der Billiglösungen verzichten

Janosch51

Als ich vor einiger Zeit darauf hingewiesen habe, dass es einen Einbruch beim E-Auto geben wird, wenn die ersten E-Autos zum Verkauf anstehen, habe ich wütende Proteste bekommen. Nun sieht man, wie es um das Konzept E-Auto steht. Problematisch finde ich die alleinige Fokussierung auf die Akku Technologie. Es gibt eine Firma, die Diesel Antriebe auf den Wasserstoffantrieb umrüstet. Diese Firma behauptet, man könne 400 000 LKW mit dem Wasserstoff fahren, den man in Überstromzeiten nicht herstellt. Warum werden solche Lösung nicht bekannt gemacht und gefördert? Beim E-Auto wird das Recycling nicht genügend beachtet. Momentan verseuchen viele Akkus Afrika. Auch hier werden demnächst die Kosten des Recyclings für den E-Auto Besitzer eine (große) Rolle spielen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

H2 macht nur bei LKW Sinn, nicht bei PKW, informieren Sie sich

CoronaWegMachen

" ... Diese Firma behauptet, man könne 400 000 LKW mit dem Wasserstoff fahren ... Warum werden solche Lösung nicht bekannt gemacht und gefördert ... ?

Erst musste die Idee der E-Mobilität mit Batterie-PKW umgesetzt werden.
Die Ex-Bundesregierung unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das damals als die neue Vision für die Autobauer und für die PKW-Konsunmenten und für Deutschland für die Zukunft gesehen.
Dabei gut zugeredt haben da die Lobbyisten der Autoindustrie selbst verständlich auch.

Klar war Experten des Wasserstoffantriebs schon immer gewesen, dass der Wasserstoffantrieb (hat eine Battrie als Puffer) die Zukunft sein wird. Nur diesen Leuten hat damals niemand aus der Bundesregierung zugehört.

Rascha go home

Als ich vor einiger Zeit darauf hingewiesen habe, dass es einen Einbruch beim E-Auto geben wird, wenn die ersten E-Autos zum Verkauf anstehen, habe ich wütende Proteste bekommen.

Wie fies. Von mir ernten Sie nur ein Schmunzeln. Auch Ihnen steht das geile Gefühl beim Stromer aufs "Gas" zu latschen noch bevor. Freuen Sie sich! 

Esche999

Wer nüchtere Bilanz macht oder gemacht hat, kann nur zu dem Ergebnis kommen, daß E-Autos (mit Batterie) ein Irrweg sind. Der Grundgedanke "saubere Energie" ist zwar richtig was den fließende elektrischen Strom angeht, nicht aber seine Quelle. Der Grundgedanke "Elektromotor ist einfacher als ein Verbrennungsmotor" ist nur noch bedingt richtig, weil es nicht mehr der Motor von Werner Siemens ist. Die Versicherungen erkennen schon einen höheren Kostenrahmen bei Reparaturen Erst recht geht die Sache schief wenn man an die notwendige Infrastrucktur denkt und deren Kosten. VW hat wahrscheinlich die E-Hype gar nicht verschlafen, sondern seine Ingenieure waren eher ahnungsvoll. Sie haben sich in den Sog hineinziehen lassen. Ich rate VW, seine Kompetenz beim Verbrenner nicht verschimmeln zu lassen, sondern an der Entwicklung weiter zu arbeiten.Mir könnte man ein E-Auto nicht mal schenken.

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

In welcher Parallelwelt leben Sie?

„Am Verbrenner festhalten ist Deindustrialisierungspolitik.“

und plug hybride sind auch Murks von Union/ Lindner gepampert und in china unverkäuflich: https://www.inside-digital.de/news/krasse-fehlkalkulation-der-schleiche…

Und nun ist China führend bei eAutos, danke liebe Union und FDP, wahrscheinlich habt ihr zuhause auch alle noch Videorekorder: https://www.autohaus.de/nachrichten/autohersteller/autoindustrie-made-i…

D tueftelt an eFuels, China baut die Zukunft: https://www.spiegel.de/auto/deutschland-tueftelt-an-e-fuels-china-baut-…

und wir diskutieren über eFuels während china innovationen macht "China is so far ahead in making batteries for electric cars that the rest of the world may take decades to catch up“

Esche999

Von "plug hybride" habe ich nicht gesprochen. Ich will Ihnen auch gar nicht widersprechen was die gegenwärtige Situation betrifft : gepuscht von der Mainstream-Politik rennen alle mit aus Angst,was zu verpassen.Aber weiter blickend haabe ich eben diese Bedenken. Im übrigen : noch immer waren Batterien, egal in welcher Form und technischen Ausbildung, die empfindlichsten Komponenten in elektrischen Systemen. Schon von dahermeine Skepsis. Aber die müssen Sie nicht teilen. Wir sehen uns in 20 Jahren - veilleicht.

CoronaWegMachen

" ... VW hat wahrscheinlich die E-Hype gar nicht verschlafen, sondern seine Ingenieure waren eher ahnungsvoll ... "

Und die Konsumenten infomieren sich auch.

Die Batterie im E-Auto hält nicht ewig (von der Reichweite eh mal abgesehen).
Was ist wenn die Battrie nach 10Jahren (oder gar weiniger) defekt ist ? Was kostet das dann ?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
mispel

Anstatt mit Benzin laufen die Autos in China mit Kohle. 

Möbius

Das Konzept hinter den E-Autos finde ich sehr charmant. Auch die Fahrleistungen überzeugen mich. Der nächste Zweitwagen wird wohl rein elektrisch (ein „Chinese“).

Allerdings haben wir (derzeit ein Hybrid - deutsches Fabrikat, ein Verbrenner) keine Wallbox, weil wir hoffen dass mit dem Laden aus der Steckdose der Akku länger hält … 

Es ist ein bisschen so wie mit der Wärmepumpe: das Konzept ist toll, aber in der praktischen Umsetzung muss man es sich halt leisten können. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Rascha go home

Allerdings haben wir (derzeit ein Hybrid - deutsches Fabrikat, ein Verbrenner) keine Wallbox, weil wir hoffen dass mit dem Laden aus der Steckdose der Akku länger hält …

Nicht jede Hoffnung ist sachlich fundiert. 

Möbius

Doch, die Hoffnung ist sachlich fundiert. Durch das langsame Laden wird der Akku weniger beansprucht als als an Schnellladestationen, und das wiederum wirkt sich positiv auf die Akku-Lebensdauer aus. 

Aber wenn Sie das nicht glauben wollen, ist das auch ok 

Rascha go home

Es ist ein bisschen so wie mit der Wärmepumpe: das Konzept ist toll, aber in der praktischen Umsetzung muss man es sich halt leisten können.

Den Umstieg von der Kutsche aufs Automobil konnte man sich ja auch nicht leisten. Ganz zu schweigen vom Umstieg von Briketts auf Öl. 

Möbius

Da sind Sie aber auf dem Holzweg. 

Die Einführung des Automobils hat für sehr viele Menschen überhaupt einen Zugang zum Reisen ermöglicht, vor allem das Ford T-Modell. Vorher war Reisen nur reichen Leuten vorbehalten …

„Briketts und Öl“ haben jetzt nicht so viel mit E-Mobilität zu tun … 

Duzfreund

"Die Renaissance des Verbrenners.." Batterietechnik beruht auf der Ausbeutung knapper Ressourcen und ist so ökologisch wie sozial schädlich, das reicht als Grund zur Kaufzurückhaltung völlig aus.  Für eine noch Jahrzehnte wachsende und durch zunehmende soziale Differenzierung leidende Gesellschaft, ist das kein passables Prinzip. Wenn wir keine Lösungen ohne oder mit minimierten Ausbeutungszwängen forcieren können, dann bleibt letztlich alles beim Alten und die neuen imperialistischen Kriege kommen zwangsläufig über uns. 

Da wir es versäumt haben die Urbanisierung zu forcieren und den Individualverkehr zur wirklichen Ausnahmeerscheinung zu machen, müssen wir mit der gleichen teuren und unsinnigen Projekten weiterhin leben, denn der Kapitalismus muss blühen, um der Freiheit Willen. 

gelassenbleiben

VW schmiert ab: ‚Aus Konzernkreisen verlautet, man habe bei VW den Hochlauf der Elektromobilität in China „massiv unterschätzt“.‘ : https://t3n.de/news/debakel-e-auto-verkaeufe-vw-china-1547463/

Festhalten an Verbrenner und Diskussion um Technologieoffenheit hat deutscher Automobilindustrie geschadet: https://ecomento.de/2023/04/26/e-mobilitaets-verband-bem-diskussion-um-…

An Verbrenner festzuhalten war deindustralisierungspolitik

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/deutsche-autoindustrie-in-china-da…

gelassenbleiben

Und so greifen gerade Ältere weiter zum Verbrenner, wie er sagt. Da sei noch immer alles sehr viel einfacher

Ich fürchte  diese Älteren sind hier heute alle im Forum

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
rolato

Fahren Sie vollelektrisch?

 

gelassenbleiben

nein noch nicht

Ich würde mir aber auch keinen Verbrenner mehr kaufen, am ehesten garkein Auto mehr. Lohnt sich finanziell sowieso nicht

rolato

Ich fahre einen Peugeot Diesel blue HDI. Peugeot ist marktweit der Hersteller des effizientesten Systems in Bezug auf die Reduktion von Schadstoffemissionen.

Eistüte

Ich nehme an, für die meisten der potentiellen Autokäufer ist das E-Auto einfach zu teuer, das Tanken ist zu kompliziert und der Restwert nicht kalkulierbar. 

Da greift man lieber auf etwas Bewährtes zurück. 

So endet also vorläufig die Vision der automobilen E-Mobilität am fehlenden Käuferwillen. Das mit der Elektroautomobilität verbundene klimaschutzpolitische Kalkül erweist sich  leider als Irrtum einer politischen Elite, die ihre Rechnung ohne den Wirt, genauer, den Markt gemacht hat.  Das ist eine klimapolitische Katastrophe und zeigt, dass Marktwirtschaft und Klimaschutz nicht wirklich miteinander kompatibel sind. 

 

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
quas

Ich würde sagen es einfach nur unbekannt.

Wer weiß denn schon, was er einkauft, wenn er einen Verbrenner gebraucht kauft und mit welchen Folgen er rechnen muss, Verbrauchtwagenverkäufer haben ja nicht erst seit es E-Autos gibt mit einem schlechten Ruf zu kämpfen.

Wer sich heute einen Diesel gebraucht kauft, der sollte dann vorsichtshalber einmal nachfragen, welche Strecken wie zurückgelegt wurden (Stichpunkte Warmfahren; Partikelfilter Regeneration; Dieseleintrag ins Motoröl; Hängerbetrieb mit DSG)

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :
"... Der Boom bei Elektrofahrzeugen dagegen scheint auszufallen ... "

Nun, die Unternehmen die aus Gründen des Image E-Autos kaufen wollten, haben dies getan.

Die Reichen, die Wohlhabenden, die gut Begüterten, die Gut - und Besserverdienenden, welche ein E-Auto haben wollten, haben sich eines gekauft.

Damit ist der Markt gesättigt.

Es kommt nur noch hin und da dazu das ein E-Auto gekauft wird.

Was jetzt als Käuferkreis übrig bleibt sind die Leute, welche nicht so viel Geld haben, um sich ein E-Auto kaufen zu wollen, oder es gefällt einfach nicht, oder sie wollen keine 2PKW haben - 1PKW reicht auch - .
Da macht es Sinn auf Schnäppchenjagt zu gehen und bei den Verbrennern vorbei zu schauen.

gelassenbleiben

Am besten ist natürlich den motorisierten Individualverkehr insgesamt massiv zu reduzieren. Bahnen und Busse ausbauen, eCar-sharing, Fahrradwege bauen für die saubere und nachhaltige Zukunft.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Advocatus Diaboli 0815

Das sehe ich auch so! Und statt immer mehr Strom zu verbrauchen und so zu tun als wäre er in unendlichen Mengen vorhanden, wäre es gut da auch ein bisschen zu sparen. Schließlich wird Strom auch immer teurer statt billiger. Wir haben letztes Jahr 25% Strom eingespart, sind nun geringverbraucher so dass sich bei uns die PV gar nicht mehr lohnt. 

wes

Warum ist das mickrige Zuladungsgewicht bei E-Autos kein Thema? 

Schiebaer

Das war doch abzusehen.Der Verbrenner ist nicht auf Ladestationen angewiesen.Tankstellen gibt es reichlich,aber Ladestationen nicht. Und die Batterien im E Auto sind in der Herstellung auch nicht sauber.

Gassi

Wen wundert denn das? Die Lade-Infrastruktur passt einfach nicht und der weggefallene Bonus macht die E-Karren nicht mehr attraktiv. Dass die Fahrzeuge effizienter sein können, will ich nicht mal bestreiten. Ich hätte mir ein Fahrzeug als Firmenfahrzeug beschaffen sollen - zum Glück hab ich's nicht gemacht! Denn einmal bestellt, wäre ich auf dem weggefallenen Bonus sitzen geblieben. Hybride Fahrzeuge gibt es auch immer weniger, also wäre ich auf Laden angewiesen. Da kommt Freude auf, wenn man nach einem langen Tag auf der Heifahrt noch eine halbe Stunde pausieren darf zum Laden? SO NICHT! Erneut: Handwerklich hochgradiger Pfusch von der Ampel - so richtig ich die Umstellung halte!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Rascha go home

Hybride Fahrzeuge gibt es auch immer weniger, also wäre ich auf Laden angewiesen.

Freuen Sie sich. Andere sind aufs Tanken angewiesen. Katastrophe. 

SirTaki

Teuer, unausgegoren, Ladeprobleme und Versagen im Winter. Die Standardaussagen der Kollegen und Nachbarn, die sich solche Nobelkarossen nicht leisten können und keine Wall am Stellplatz haben 

Unattraktiver geht's kaum.

Warum soll man also in der Übergangsphase E-Autos mit Kinderkrankheiten kaufen? Und im ländlichen Raum durchzählen müssen, wann man liegen bleibt, wenn im Winter die Heizung benötigt wird?

Ist doch müßig, sich darüber zu streiten.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Rascha go home

Teuer, unausgegoren, Ladeprobleme und Versagen im Winter.

Sie reden sicher vom Automobil mit Explosionsantrieb mit diesem Steuerrad und dem Fleckenwasser in einem Tank. Ja, es wird sich nie gegen den Pferdewagen durchsetzen können. 

püppie

Was eine Geheimniskrämerei...

Kleine Autos taugen nix in Sachen Reichweite oder Platz für Familien. Kosten dabei noch gut 10k mehr als das Verbrennermodell. Beispiel Corsa.

Große Autos kosten schnell mal 70k aufwärts. Wer kann das ausgeben? Das ist nur was für das Firmenwagenmodell.

In beiden Fällen können Wohnungseigentümer ohne Starkstromanschluss nur mit 3,6kW Haussteckdose auch nix damit anfangen.

Und man ist da jetzt echt verwundert??

Aufmerksamleser

Ist doch klar, daß E-Autos nicht gekauft werden. Viel zu teuer, kein Normalverdiener kann sich so ein Auto leisten. Wer hat Geld für eine normale Familienkutsche zum Grundpreis von z.B. 60.000 EUR, denen nützt kein Kleinwagen mit einer Reichweite von gut 300 km mit einer Stromladung. Wenn man ökologisch und ökonomisch das Thema E-Auto voranbringen will, muß der Preis unter einem vergleichbaren Verbrenner oder Diesel bleiben (dann kann man auch sukzessive den Preis für Verbrenner oder Diesel verteuern, sodaß deren Anschaffung uninteressant wird), der Strompreis zum Aufladen muß viel günstiger werden. Übrigens: hätten sich CDU/CSU nicht jahrzehntelang gegen die Umwelt-und Energiewende gesperrt, hätten wir schon sukzessive , parallel die Umstellung auf Elektro- oder Wasserstoffautos vornehmen können und bräuchten heute diese Diskussionen nicht mehr führen!

Rascha go home

@Hanne57

Das Verbrenneraus 2035 ist grüne Utopie und wird garantiert ...

... kommen

Rascha go home

@PeterK

Aus meiner Sicht und für mein Anforderungsprofil an (notwendige) individuelle Mobilität ist ein E-Auto zu teuer und nicht alltagstauglich.

Is doch beides längst widerlegt. 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 20:15 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Advocatus Diaboli 0815

E-Auto Ist in meinen Augen nur etwas für Leute mit eigener PV auf dem Dach und eigener Ladestation (also nichts für Mieter in großen wohnblöcken. Das wären in meinem Fall mind 70000 euro für Anlage und Auto. Das Geld hab ich nicht. Und wenn ich mit so einem Auto in Urlaub wollte. Diesen Stress mit der tankplanung, wann muss ich wo sein und wie lange? Nein danke 

CaptainGreybeard

E-Autos sind zunächst einmal viel zu teuer. Wenn ich hunderttausende Kilometer fahren müsste, bis ich die Mehrkosten ggü. einem Verbrenner wieder drin habe, dann kaufe ich mir kein E-Auto. 

E-Autos sind ggw. in einem unglaublichen technischen Wandel. Die Modelle von heute sind morgen schon "kalter Kaffee", zum hohen Anschaffungspreis kommt noch ein vorhersehbarer extremer Wertverlust.

Für meine Zeit bis zur Rente wird's auf jeden Fall noch ein Verbrenner sein, und ob ich mir danach überhaupt noch ein Auto leisten kann, das steht sowie so in den Sternen. Meine Prognose: mit großer Wahrscheinlichkeit geht das dann nicht mehr, denn ich bin auch nicht bereit, alle anderen Bedürfnisse meinen Auto zu opfern.

Hanne57

Große Autovermieter hatten ihre Flotten auf E-Fahrzeuge umgestellt und rudern jetzt zurück zum Verbrenner, zu unwirtschaftlich. Das sagt alles.

WirSindLegion

Nun, die beiden Hauptgründe sind offenbar:

- Sehr teuer im Anschaffungspreis.  Da bringt es erst mal GAR nix, das Strom zu "tanken" billiger ist als Benzin oder Diesel.  Das Geld muss man aufbringen und nicht jeder will sich dafür verschulden.

- Gebrauchtwagenmarkt für alle mit schmalerem Budget existiert quasi noch gar nicht. Und ich fürchte, das wird auch niemans so günstig wie gebrauchte Verbrenner.  Dazu kommt, dass Schäden am Akku einen sofortigen Totalschaden darstellen, sobald die "Kulanz" des Herstellers vorbei ist (i.d.R. nach 100.000 km oder max. 7 Jahren).  Der Akku entspricht hier dem Wert des Motors beim Verbrenner. Nur, dass ein Benzinmotor aus vielen Einzelteilen besteht, die man billig zusammen kaufen kann und auch im Detail reparierbar sind (z.B. Kolben tauschen wenn nur die betroffen sind). Der Akku ist eine "Black Box" die zu Recht absolut verboten ist auch nur zu öffnen! Da "repariert!" man GAR nix!