Archiv: Fahrschülerinnen mit Fahrlehrer

Ihre Meinung zu Hohe Fahrschul-Preise: Luxusgut Führerschein

Der Führerschein wird immer teurer. Kosten von 3.500 Euro und mehr sind längst keine Seltenheit mehr. Und das liegt nicht nur an der Inflation und den gestiegenen Spritpreisen. Von Eva Mieves.

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100 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wenn ich sehe, wie die heutigen fahrschüler über die Strasse eiern, kann das Ding nicht teuer genug sein.

Die Strassen sind voll mit völlig verängstigten Fahranfängern. Und was sind heute schon 3500€ ? 

Wir mussten auch um die 2000DM zahlen. das war damals viel mehr Geld. Aber wir wussten das und haben uns ab 16 immer Ferienjobs gesucht.  Leistung leht die heutige Jugend aber ab, Da muss "der Lappen"  eben kostenlos zum 9€ Ticket am Gabentisch liegen.

Tun mir nicht wirklich leid. 

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JM

Für mich zwei Monatslöhne, davon muss ich meinen gesamten Lebensunterhalt bezahlen. Für Sie nur Taschengeld ?

rolato

Die Strassen sind voll mit völlig verängstigten Fahranfängern. Und was sind heute schon 3500€ ? 

Geht`s noch polemischer?

Mega

Was für eine verquere Meinung zu der Jugend. Sie müssen größtenteils selbst auf den Führerschein sparen. Natürlich gibt es Jugendliche, die diesen geschenkt bekommen. Warum diese herablassende Ausdrucksweise? 

riding_city

Ich habe mal einen Bericht gelesen indem behauptet wurde, dass durch die Nutzung vom Smartphone durch Kinder und Jugendliche während der Fahrt mit ihren Eltern, nicht mehr so viel vom Verkehrsgeschehen mitbekommen, was ein schlechteres Verkehrsverständnis zur Folge hat. Interessant das es im diesem Artikel garnicht erwähnt wird. Für mich klingt das schon plausibel.

LifeGoesOn

Leider ist heutzutage so, dass die ganze Technik in den Autos mit all den blinkenden Lichtern, Warnhinweisen und akustischen Signalen die Fahranfänger mehr ablenkt und verunsichert, als dass es helfen würde. Natürlich ist eine Einparkhilfe manchmal nützlich, aber statt ein Gefühl für das Auto zu entwickeln (welche Maße hat es, wie liegt es bei welcher Witterung auf der Straße), verlässt man sich eben oft (fast) nur noch auf die Technik. Und welcher Fahrschüler bekommt vor der ersten Fahrt schon die Bedienungsanleitung gezeigt, um auf bestimmte Hinweise reagieren zu können bzw. sie überhaupt zu verstehen? Weniger (Technik) ist daher gerade für Anfänger sinnvoll.

Ich habe mit 27 meinen Führerschein gemacht und war dabei der Letzte meines Jahrgangs. Natürlich geht es ohne, aber wie bequem es mit ist, weiß man erst zu schätzen, wenn man ihn hat.

Eine finanziell gesunde Fahrschule hat übrigens durchaus geringere Durchfallquoten. Hier gibt "der Ruf" oft die besten Antworten.

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rolato

Vielleicht wäre es sinnvoll mit älteren Fahrzeugen Fahrunterricht zu geben um so ein sicheres Fahrgefühl zu bekommen. Bei Fahrschulen für LKW sieht man oft alte LKW.

Jochen Peter

Die ältere Generation hatte es schon gut. Man hat seinen 3-er Führerschein gemacht und ev. auch den 1-er. Danach durfte man alles fahren, sogar große LKW. Dazu waren die Kosten noch überschaubar. Heute wird für jede Fahrzeugart quasi ein extra Führerschein verlangt; natürlich verbunden mit hohen Kosten. Dazu kommen später horrende Versicherungen. Im Prinzip ist das alles nur noch eine absolute Abzocke gewisser Branchen. 

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Tremiro

>>Man hat seinen 3-er Führerschein gemacht und ev. auch den 1-er. Danach durfte man alles fahren, sogar große LKW.<<

Das ist so nicht richtig. LKW bis 7,5 t, Motorräder allerdings unbegrenzt. motorräder wurden schon vor 20, 30 Jahren bergrenzt, da es viele Tote unter jungen Fahrern gab. 

Armagedon

Gibt’s auch eine Auswertung von Abkömmlingen landwirtschaftlicher Betriebe? Ich gehe mal stark davon aus, dass diese nur die Hälfte der Fahrstunden benötigen wie Stadtkinder.

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gelassenbleiben

Abkömmlingen landwirtschaftlicher Betriebe? Ich gehe mal stark davon aus, dass diese nur die Hälfte der Fahrstunden benötigen wie Stadtkinder.

Würde ich auch glauben, die Eltern haben grosse Grundstücke, die nicht der StVO unterliegen und die Kinder können besser üben. Hinzu kommt der übersichtlchere Verkehr auf dem Land

Stadtrat

Guten Morgen,

 

trotz dieser enormen Anzahl an Fahrstunden scheinen aber keine Inhalte vermittelt zu werden. Wie kann es also sein, dass immer mehr Autofahrer/innen die Basics nicht beherrschen? Fahrrichtungsanzeiger nutzt kaum jemand- vermutlich gibt es die gar nicht mehr in Fahrschulwagen.

Der erwähnte Fahrlehrer mit Handy ist partout keine Seltenheit. Sehe ich täglich hier. 

Für mich riecht das Ganze eher auch nach Abzockerei. 

 

AbseitsDesMainstreams

Der Führerschein ist nicht nur sehr teuer geworden: Gleichzeitig ist der kleine Führerschein Kl. B kaum noch etwas Wert. Die Grenze von 3,5 to reicht gerade noch für einen VW Bus (T6). Oder für einen kleinen Baumarktanhänger mit 500-600 kg Zuladung (Gesamtgewicht 750 kg).

Ganz viele Anwendungsmöglichkeiten, die der gute Führerschein Kl. 3 zuließ sind bei Kl. B weltfremd ausgeklammert worden und erfordern zuätzliche Bürokratie und Kosten. Wie wollen Sie heute noch einen Umzug unterstützen, einen Wohnwagen ziehen oder etwas anderes größer als eine Waschmaschine transportieren?

Das aktuelle System der Führerscheine wurde in der Massenarbeitslosigkeit erdacht und sollte tatsächlich zu mehr Beschäftigung führen. Mehr Bürokratie hieß damals mehr Arbeitsplätze.

Wir müssen das aktuelle Fahrschul- und Führerscheinsystem dringend entschlacken und wieder hin zu mehr Freiheit und Eigenverantwortung entwickeln.

Sharky_ffm

Warum werden solche Interviews immer mit Fachlehrern gemacht? Natürlich sagen diese das die "Schüler" schlechter geworden sind. Die Alternative wäre ja, dass die Leistung der Fachschulen gesunken ist.

Ich war damals mit ca. 15 Leuten im Theorie-Unterricht und hatte jede Woche zwei Fahrstunden.

Meine Tochter hat den "Lappen" im letzten Jahr gemacht. Über 30 in der Theorie. Fahrstunden maximal alle 2, eher alle drei Wochen.

Die Fahrschulen nehmen so viele auf, wie kommen. Nicht so viele, wie sich ausbilden können.
Und darunter leidet die Ausbildung. 

 

 

JM

Früher ein 4Takter, ein Lenkrad, ein Blinkerschalter, ein Getriebe. Und noch ein paar Kleinigkeiten und man fuhr los.

Heute High Tech man weiss nicht welcher Schalter für was. Fahrzeugwechsel stellt ein fast unüberwindbares Hindernis da. 

harry_up

Meinen Führerschein machte ich 1963 bei der BW auf einem 7,5 t Magirus Deutz.

Die Theorie spielte da eine ausgesprochen untergeordnete Rolle, Fahrpraxis und technisches Verständnis waren wichtig.

Von der Fahrprüfung ist mir noch eine Begebenheit in bleibender Erinnerung:

Ich überholte bei Gegenverkehr einen Radfahrer, und weil da eine durchgezogene Mittellinie war, die ich ja nicht überfahren durfte, war es der Radfahrer den ich fast erwischt hätte.

Jedenfalls machten Prüfer und Fahrlehrer simultan lange Hälse für einen Blick in den Seitenspiegel, um sich dann mit einem "das war knapp!" zurückzulehnen.

Habe trotz dieses Manövers bestanden. 

Eistüte

Heute fahren viel mehr Autos da draußen rum als früher. Wer fuhr 1975 einen SUV? Ich glaube, die gab es damals noch gar nicht.

Das Autofahren ist allein schon wegen der schieren Masse an Kfzs schwieriger. Wer hatte in den 70er Jahren denn einen Zweitwagen? Der Zahnarzt. Also, die Frau vom Zahnarzt.

Und heute ist das Tempo auch höher als früher, auch in Tempo 30 Zonen wird gedonnert. Die Wagen früher hatten auch eine niedrigere Beschleunigung.

Also: Autofahren ist schwieriger geworden. 

Die Straßen sind voll. Der automobile Traum ist vielleicht noch da, aber so easy wie zu  Rainer Günzlers Zeiten ist es längst nicht mehr, das Autofahren.

Da braucht man länger, um es zu lernen. 

fathaland slim

Früher war alles viel besser, vor allem billiger, und die heutige Jugend ist völlig verwöhnt und verzogen.

Bei einem Thema wie diesem hier wird das sehr deutlich, sozusagen wie in einem Brennglas.

 

gelassenbleiben

Komisch dass hier im Forum doch einige offensichtlich ältere Foristen meinen das Thema nutzen zu müssen, grundlos die jüngere Generation zu bashen. Altersstarsinn?

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rolato

Mehrere Gründe dürften zusätzlich dazukommen: Erstens, das die Fahrzeugklassen gesplittet wurden ( Klasse 3 z.B. ), zweitens die zusätzlichen Sonderfahrten und drittens die hohen Gebühren

Coachcoach

Ist doch gut - wer braucht denn einen Führerschein? Klar - auf dem Land, beim Pendeln und so.

Aber Autofahren wird (bald) ein Ende haben - oder wir alle...

Möbius

Ich glaube das der Führerschein heute (außer auf dem Land) an Bedeutung verloren hat. 

Bemerkenswert war immer schon die hohe Zahl weiblicher Fahrschüler. In Osteuropa fuhren noch vor wenigen Jahrzehnten oft nur die Männer … 

Ich finde nicht das der Führerschein im Verhältnis zu anderen Kosten der Automobilität besonders teuer geworden ist. Autofahren ist generell sehr teuer geworden. 

werner1955

Führerschein?

Viele wollen doch keinen PKW mehr haben.

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