Ein Mann kühlt sich an einem Brunnen

Ihre Meinung zu Neue Medizinstudie: Klimawandel macht Menschen krank

Extreme Hitze oder tropische Infektionskrankheiten auch in vormals gemäßigten Regionen: Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen. Forscher warnen, Nichtstun koste Menschenleben.

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135 Kommentare

Kommentare

AuroRa

“Der geringe Einsatz sauberer erneuerbarer Energien und die fortgesetzte Nutzung fossiler Brennstoffe und Biomasse führen zu einer hohen Luftverschmutzung, was das Risiko von Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs, Diabetes, neurologischen Störungen und ungünstigen Schwangerschaftsausgängen erhöht und eine hohe Krankheits- und Sterblichkeitsbelastung nach sich zieht.” - Da greift auch das Schein-Atgument “aber China stößt noch viel mehr aus” nicht. Eigentlich ein Wunder, dass den meisten Menschen NICHT die Knie vor Angst zittern vor den Folgen der Klimakatastrophe. Unsere Ignoranz wird viele töten. Vielleicht sogar uns selbst. 

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Lichtinsdunkle

"Unsere Ignoranz wird viele töten. Vielleicht sogar uns selbst. "

Da sagen Sie was wahres. Solange wir und nicht das ganze Bild der Situation auf diesem Planeten anschauen, wird es für viele Menschen überraschend sein, was uns noch ins Haus steht. Wenn die Lichter erstmal aus sind, werden sich die wenigsten für CO2 oder Luftverschmutzung interessieren. Wir sind so fokussiert auf Modellrechnungen und Strohmänner, dass wir aus den Augen verlieren, was um uns herum passiert. Diese Ignoranz kam beispielsweise zum Vorschein, als ein Artikel hier das Vorkommen der Aurorae in mittleren Breitengraden als ein "seltenes Naturschauspiel" bezeichnete und viele Foristen hier nur über dessen Schönheit sinnierten ohne dabei die Implikationen auch nur namentlich zu erwähnen.

Opa Klaus

Da gilt es natürlich auch, die Ernährung umzustellen und ausreichend zu trinken. Ich habe fast ein Jahr gebraucht, um mich auf das Leben in den Subtropen einzustellen. Früh morgens um 7:00 hat es nicht selten schon so um die 30 feuchte Grad. Und bei diesen Temperaturen schmeckt auch kein Schweinbraten mehr. Leichte Kost und Gartenarbeit eben nur zu erträglichen Tageszeiten. Aber es funktioniert. Der Mensch ist anpassungsfähig :-) 

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Adeo60

Sie beschreiben eine sehr wichtige Fähigkeit des Menschen - Situationen zu erkennen, sie richtig einzuschätzen und das eigene Verhalten darauf abzustimmen.

 „Mei pen rei“ ist mehr als ein gängiger Spruch bei den Thais, sondern verkörpert m.E. eine Lebensphilosophie. Aber das wissen Sie sehr viel besser als ich. 

Gleichwohl braucht es eine globale Kraftanstrengung, um den kommenden Generationen ein (Über-)Leben auf dem Planeten Erde zu ermöglichen. Viel zu viele Geldmittel werden sinnlos vergeudet für die atomare  Aufrüstung, für Terror und Kriege, für die Abholzung der Regenwälder, für veraltete Kraftwerketechnik u.v.m. 

Die großen Wirtschaftsnationen sollten endlich zusammenfinden, um die sich anbahnende Klimakatastrophe zu vermeiden. Stattdessen verfahren alle nach dem Motto „sin now, pay later“.. 

Lichtinsdunkle

Erstmal ist festzustellen, dass diese Veröffentlichung keine Studie ist, sondern eine Zusammenfassungen an schon längst veröffentlichten Studien, die in ihrer Relevanz und Validität variieren. Dass die Tagesschau dies so darstellt, als wäre grad die neue Hammerstudie rausgekommen, die keine Zweifel mehr übrig lässt, zeugt nicht von Integrität.

Ich verfolge diesen sog. "Countdown" schon seit längerem und habe entsprechend dessen Studien gelesen. Während die meisten Studien natürlich wichtige Erkenntnisse und Daten enthalten, ist das Format an sich leider nicht in der Lage, ein gesamtes Bild der Situation zu zeigen. Dies liegt an der Zielsetzung des Dargestellten. 

Ein Beispiel: Die Tagesschau hat sich in dem Artikel stark den zunehmenden Hitzetoten gewidmet, was natürlich auch legitim ist. Um das Bild zu vervollständigen, müssten jedoch auch die Kältetoten genannt werden. Diese liegen um das 20fache höher, nehmen ebenfalls zu und dies ist ebenfalls aus Studien im Lancet zu entnehmen.

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Neutrale Stimme

Sehe ich auch so. Da wird mal wieder Panikmache betrieben.

NieWiederAfd

Sie haben unrecht. Die Zahl der sog. Kältetoten ist insgesamt rückläufig; ein großer Teil dieser Opfer stirbt dabei an Erkrankungen wie Lungenentzündungen, die zu den häufigen Todesursachen in kalten Jahreszeiten zählt – und v.a. unter Covid-19 stieg. Außerdem sind schlechte gesundheitliche Versorgung, Infrastruktur und wirtschaftliche sowie soziale Faktoren signifikant.

Ihr Versuch, die Folgen der Klimakatastrophe zu relativieren, läuft ins Leere. Ein Tipp: informieren Sie sich lieber bei seriösen Quellen (Ein Bsp. unter vielen: https://science.orf.at/stories/3207516/) statt bei ausgewiesenen Klimawandelleugnern wie EIKE.

Möbius

Das Arbeitsstunden auf dem Bau hitzebedingt ausfallen davon habe ich noch nicht gehört. Ich könnte mir aber vorstellen das dies überkompensiert wird durch verringerte Arbeitsausfälle im Winter. 

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PeterK

Das hängt davon ab, wo auf dem Bau. Mein Job findet in Bauabläufen im Tiefbau statt und kann Ihnen bestätigen, dass bei 30 Grad im Schatten (wobei man den bei hoch stehender Sonne nicht hat) alles etwas ruhiger und langsamer läuft (mehr und kürzere Trinkpausen im Schatten). Thermometer in der Baugrube zeigen dann gerne mal 45 Grad in der Sonne. Die Konzentration lässt nach, was vor und neben Baumaschinen gefährlich werden kann.

Die milderen Winter kompensieren das nur zum Teil, da dann die Stunden mit Tageslicht deutlich weniger sind. Adäquate künstliche Ausleuchtung von Baugruben ist oft ein Kostenfaktor und hilft auch nur bedingt weiter.

SirTaki

Ursache ist auch der astronomische Anstieg von Energiebedarf bei der Digitalisierung.

Da werden Wärme, Energieproduktion und Ausrüstung gebraucht. So viel Sonne und Wind kann man garnicht nutzbar machen.

CO2 ist eine Ursache, die viele Quellen hat.

Der Ernährungsreport und andere Faktoren liefern nicht wirklich Neues an Erkenntnissen.

Man stellt fest und bilanziert. Politisch und gesellschaftlich geht es weiter wie bisher.

Wie viele Studien braucht's noch?

odiug

Kriege, Pandemien, schlechte Politik, ständige Preissteigerungen, ständige Reglementierungen und vieles mehr machen auch die Menschen krank. Das Wetter hat schon immer auf das Gemüt Einfluss gehabt. Das ist also nichts Neues. Und ständig nur noch schlechte Nachrichten und bevorstehende Katastrophen zu verbreiten, macht alles noch schlimmer. 

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saschamaus75

>> Pandemien [...] machen auch die Menschen krank

Richtig erkannt, ansonsten wäre es ja auch keine "Pandemie"? -.-

 

>> Das Wetter hat schon immer auf das Gemüt Einfluss gehabt

Ähh, es geht in dem Artikel um Tote, nicht um Gemütszustände. oO

 

CommanderData

Da stimme ich Ihnen voll zu. Die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt nicht umsonst so rapide an. Aber wenn jemand (die Grünen) versucht das krankmachende Hamsterrad anzuhalten, damit die Menschen aus- bzw. umsteigen können, dann wird das leider nicht als Hilfe und Verbesserung verstanden. 

Die konservativen Hamster  (die leider in der Überzahl sind) wollen lieber weiter sinnlos im Kreis (und sich zu Tode) rennen. 

Lichtinsdunkle

Versuchen die Grünen auch das todbringende Hamsterrad des Krieges anzuhalten? Oder irgendwas gegen die krankmachenden sozialen Medien? Dem einhergehenden Energiehunger? 

CommanderData

Die Grünen arbeiten mit Hochdruck daran. Wunder dauern aber bekanntlich etwas länger. In 2 Amtsjahren wurden Grundlagen zur Verbesserung gelegt. Die Wirkung wird in den nächsten Jahren eintreten. 

Ich hoffe, Sie danken den Grünen dann genauso ausführlich dafür, wie sie sie jetzt kritisieren. 

harry_up

"Das Wetter hat schon immer auf das Gemüt Einfluss gehabt. Das ist also nichts Neues."

Und manch einer braucht überhaupt kein Wetter um grundsätzlich schlecht drauf zu sein.

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Coachcoach

Klar wie Kloßbrühe - seit 1972 im Prinzip bekannt. Bekannt ist allerdings auch dass der CO2_Ausstoß steigt - z.Zt. ist er auf Rekordhöhe, da nutzt auch Opas Heizung nicht.

Wichtig wäre, in den Städten temperatursenkende Maßnahmen zu ergreifen - da sind aber die Ohren noch verstopft.

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harry_up

"Wichtig wäre, in den Städten temperatursenkende Maßnahmen zu ergreifen - da sind aber die Ohren noch verstopft."

Sind sie nicht. Aber eine Stadt ist nun mal "zugepflastert", da sind derlei Maßnahmen nicht mal so eben flächendeckend zu realisieren. 

Es wird in vielen Städten daran gearbeitet, aber bitte ersparen Sie mir die naheliegende Frage...

Super-Brain

...da setzt ich mich dann heute in meinen 600 PS SUV oder nehme das Flugzeug nach Frankfurt.... Die Bahn streikt ja.....

Was haben solche Studien für eine Relevanz wenn sich nichts ändert?

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CommanderData

Da schaue ich mir nur die Bremser-FDP an und weiß Bescheid. Gäbe es die 5-Prozent-Bremser-Partei nicht, wären wir schon viel weiter. Vermutlich deutlich umwelt- und sozialverträglicher (für alle Menschen) als uns die Bremser-Partei das glauben lassen will. 

ich1961

Ja, aber das wollen doch die wenigsten wahr haben.

Glasbürger

Vielleicht wäre es besser, die Klimaforscher setzen sich mit Ingenieuren etc. zusammen und arbeiten einen Plan aus, wie wir das Problem angehen wollen und können und läßt dabei die Politik gänzlich außen vor? Dann käme a) sicher etwas Fundiertes, das nicht durch zig Kompromisse verwässert wird und auch noch machbar ist heraus und b) würde das dann auch zeitnah umgesetzt. Ihre trefflich benannte "5-Prozent-Bremser-Partei" ist ja hier nur ein Teil des Problems. Die anderen handeln entweder "weiter so" oder bringen uns ganz "progressiv" einen Schritt weiter, was sicher sehr "schlau" ist, wenn man denn schon am Abgrund steht.

CommanderData

Die Zahlen lesen sich eben wie Zahlen: nüchtern, hygienisch, ent-emotionalisiert. Das wird vor allem jene, die noch immer nicht umdenken wollen, wenig beeindrucken. 

Unter jenen, denen der Klimawandel zu abstrakt und die Einschnitte ins bisherige bequeme Leben zu hart sind, sind allen voran auch viele konservative Politiker. Meist Anzugträger, die niemandem wehtun wollen, vor allem nicht ihrer Wähler/Unternehmer-Klientel. Oder wenn doch, dann winkt die konservative Politikerkaste vorsorglich mit einem finanziellen Subventionspflaster. 

Die Steuergelder der ärmeren Schichten sollen es dann wieder richten. Stichwort: Wachstumschancengesetz. Solange keine Wirtschaftsbranche unter den Klima-Toten ist, werden Kleinkinder und alte Menschen (Hitzetote) als Kollateralschäden offenbar in Kauf genommen... 

Möbius

Ich verfolge vor allem die Debatte in Indien, da ich auf englischsprachige Medien dort zurückgreifen kann. 

Die Mitteltemperaturen sind dort nur wenig gestiegen (um 0,7 Grad in einem Jahrhundert). Sorgen machen aber Hitzewellen mit Extremtemperaturen. Trotzdem ist die Klimadebatte wesentlich weniger aufgeregt als in Deutschland. Ich habe noch nie gelesen, das jemand in Indien von einer „Klimakrise“ spricht. Das Extremtemperaturen den Kreislauf belasten, ist klar. 

 

Die allgegenwärtigen Ventilatoren helfen da nicht mehr viel, so dass vermehrt Klimaanlagen installiert werden. Das wird wohl in Deutschland auch so kommen (müssen). In vielen Ländern ist es Usus.

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D. Hume

Meine Suchanfrage "climate change" bei der Times of India ergab:

All(27065), Articles(26593), Videos(329), Photos(143)

Ihre märchenhaften Anekdoten sind immer wieder erstaunlich.

Möbius

Dann sollten Sie mal einen dieser Artikel auch lesen, die Sie da gefunden zu haben glauben. 

D. Hume

Ihre Antwort ist albern. Ich meine nicht irgendetwas gefunden zu haben; ich habe obiges gefunden. Lesen Sie doch einmal einen dieser Artikel siebenundzwanzigtausend Artikel.

nie wieder spd

Für eine Belegschaft von 1,4 Milliarden Menschen sind 27.000 Berichte zu einem Thema aber auch nicht von überwältigender Zahl. Eher überwältigend wenig.

Oberlehrer

Ich lebe ja immer wieder für mehrere Monate in Indien und war auch am 7.7. und 8.7. in Shimla, Himachal Pradesh.

Hier bzw. In ganz Himachal Pradesh und in Utterakhand gabe es tausende Tote durch extreme Überflutung diverser Flüsse , besonders des Beas in Mandi und Kullu.

In ganz Indien gibt es in den letzten vier Monaten nur zwei Themen: 

Klimawandel und Chinas neue Landkarte, die Teile Indiens als chinesische Gebiete ausweisen.

Ich spreche übrigens auch ein wenig Hindi, kann aber kein Devanagari lesen.

Sie schreiben, wie fast immer, fakenews

 

Ritchi

@Möbius schrieb nichts von "climate change" sondern von "climate crisis"

Wolfes74

Klimaanlagen  mögen punktuell für Abhilfe sorgen, insgesamt beschleunigen sie nur den Klimawandel. Und gerade das Beschleunigen soll ja verhindert werden. 

Naturfreund 064

Dieses Thema kann nicht genug angesprochen und diskutiert werden. Es gibt auch die nötigen Technologien um etwas dagegen zu tun, sie müssen nur genutzt werden. Das ist eigentlich sogar ein ganz interessantes Thema wenn man sich damit beschäftigt und die Zeit dafür aufbringen kann. Das habe ich schon seit der Ölkrise 1973 nicht verstanden, warum es da noch immer kein wirkliches Umsteuern gibt.

werner1955

macht Menschen krank?
logisch. Wer seine heimat verliert, Hitzeweller erleitet oder vor dem starkrgen angst hat. Aber auch wer die harten folgen der Ampel zum Klima tragen muss hat massive Ängste und kann krank werden. 

werner1955

rotem Fleisch?

In maßen ist alles ein Genus.

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NeNeNe

Da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Deshalb bin ich für die Zulassung von Cannabis.

Neutrale Stimme

Sie vergleichen Aepfel mit Birnen.

Wolfes74

Anständige Menschen werden ihren Verzehr natürlich aufgrund solcher Studien erheblich reduzieren, auch weit unter Maßen.

w.k.e.

Steht in der Studie auch, wie viele Kältetote es weniger gibt?

Orfee

Komisch
Warum wird denn nicht untersucht wie viele Menschen unter Angst und folge dessen unter den Maßnahmen gegen Klimawandel leiden? 
Ich möchte auch gerne wissen was die Folgen des Glaubens an einem menschengemachten Klimawandel sind, wie das die Menschheit gesellschaftlich und psychisch belastet und was die Kosten gegen diese Maßnahmen sind. Darf man das nicht wissen oder darf sowas nicht veröffentlicht werden?

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werner1955

Diese Fragen werden Sie in diesem Forum nicht beantwortet bekommen. Hier treffen sich Foristen mit einer "Insel" Meinung. Das sit so als wenn Sie auf ein Hallig im Wattenmeer leben. Vom Festland bekommen Sie nichts mit. 

Parsec

Wen interessieren Angststörungen? Wen interessieren Menschen, die einem ein X für ein U vormachen wollen, indem sie propagieren, der Klimawandel sei ein Irrglaube?

Inzwischen wissen wir, dass die Auswirkungen steigender Temperaturen zu Lande, zu Wasser und in der Luft menschengemacht sind. Und wir wissen, auch wenn wir uns auf den Kopf stellen wollten, dass wir unsere gemachten Einschnitte in das Weltklima gemessen am individuellen Lebenshorizont eines Menschen nicht rückgängig machen werden können.

Deshalb ist es von absoluter Bedeutungslosigkeit, der Thematik verschwörungstheoretisch einen "Glauben" an den Klimawandel unterjubeln zu wollen.

Klimawandel ist Tatsache und nicht GLauben.

Alter Brummbär

Also die meisten Menschen, leiden unter dem Klimawandel und nicht durch die Maßnahmen gegen den Klimawandel

Carlos12

Die Diskussion im Forum verläuft im Forum und in der Öffentlichkeit immer gleich.

Die Einen rufen zum Handeln auf.

Die Anderen verweisen darauf, dass der Anteil Deutschland am CO2-Ausstoß gering ist. Solange also China und USA nicht komplett klimaneutral sind, können wir also weitermachen wie bisher, denn Handeln könnte mit Wohlstandsverlusten einher gehen.

Eistüte

Die Klimaveränderung bedroht die menschliche Zivilisation. Das ist eigentlich nichts neues. Nur ist es  schwierig, die Kausalität im Einzelfall zu benennen. Wenn ein Kleinkind in der Großstadt hitzebedingt kollabiert und danach im Krankenhaus stirbt, steht ja die Todesursache  nicht auf der Stirn geschrieben. Und die Hitzetoten der dritten Welt werden hier medial gar nicht wahrgenommen.

Wissenschaftliche Untersuchungen wie die "Lancet Countdown on health and climate change" sind daher der einzig sichere Weg, das Desaster früh zu erkennen. 

Aber wird sich durch die Veröffentlichung der Studie etwas ändern? 

Nein. Die Angst davor, selbst etwas zu verändern und dadurch Nachteile zu haben, ist größer als die Angst, durch Unterlassung selbst Opfer des verschärften Klimas zu werden. 

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ich1961

Stimmt - leider.

Parsec

"Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen ..."

Nicht nur die klimatischen Auswirkungen schlagen deutlich auf die Gesundheit: allein schon die Uneinsichtigkeit der verantwortlichen Politiker dieser Welt - allen voran diejenigen der größten Umweltverpester - macht einen krank.

Inzwischen wissen wir sicher, dass der Menschheit es nicht gelingen wird, die Erderwärmung auf +1,5°C einzudämmen. Wir erleben austrocknende Flüsse (siehe Po in Italien), zunehmende Abschmelzung der Gletscher (siehe Aletsch), Abschmelzende Polappen (siehe abbrechende Eisberge vom Schelfeis) ... die Liste ist ewig lang und weltumspannend.

Da möchte man gar nicht wissen, in welchen Dimensionen die allgegenwärtigen Umwelt- und Gesundheitsgefahren durch das sträfliche Zögern und Taktieren bei den Klimazielen noch ausufern werden.

Das dicke Ende scheint also vorprogrammiert zu sein: weltwirtschaftliche Verschiebungen und Klimaflüchrlinge. 

Ritchi

"…der Preis dafür sind Menschenleben."

Ob CO2 – Erzeugung oder rotes Fleisch, darauf bleibt es nicht beschränkt. Egal was wir machen, zur Arbeit fahren oder in den Urlaub fliegen, Bergbau für Elektrofahrzeuge…, der Preis dafür sind immer Menschenleben.

Ich erinnere mich noch an die Achtzigerjahre. Flüsse, die heute kein Eis mehr sehen, waren geeignet zum Schlittschuhlaufen, nachts sanken die Temperaturen teilweise unter -30 °C. Die CO2 – Erzeugung durch Heizen war exorbitant und auch mit der heutigen Technik könnten wir solche Temperaturen nicht CO2 – neutral um 50 K für die Unterkunft anheben.

China, Indien und andere Länder werden auf Jahrzehnte hinaus eine Steigerung der CO2 – Erzeugung haben, die wir nicht im Ansatz ausgleichen können. Ich sehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Geld in die Anpassung an die steigende Temperaturen deutlich mehr Menschenleben verlängert, als Versuche (die sich sogar teils als untauglich herausstellten) die CO2 – Bildung exzessiv zu vermeiden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Entwicklung hin zur Warmzeit

Die Entwicklung weg von der Eiszeit hin zur Warmzeit bringt Vor und Nachteile. Der Anstieg der Hitzetoten muss endlich durch den Einbau von staatlich finanzierten Klimaanlagen entgegengewirkt werden.

Die Warmzeit brachte in der Vergangeheit ökonomische und kulturelle Blütezeiten. Es gibt weniger Menschen die frieren müssen. Weniger Menschen müssen bei höheren Temeraturen den Kältetot sterben. Wenn erst die Pole wieder frei sind kann z.B. Groenland (deutsch: Grünland) bewohnt und bewirtschaftet werden. 

Es wird wärmer. Ich freue mich darauf. 

 

Mega

Uns Bauern trifft es mit aller Härte. Bewässern der Felder nur bedingt möglich. Spärlich wachsendes Futter für die Kühe verringert die Milchleistung. Milchkühe sind die für kleinen Bauern nicht mehr rentabel. Ich werde mein Landwirtschaftsbetrieb schließen. Das Land wird von mir nicht mehr bearbeitet und die Natur holt sich das Land zurück.  

V8forever

Ich finde Deutschland ist doch auf einen guten Weg, das Beste aus der Klimakrise zu machen. Leider geht es nicht so schnell wie viele es sich wünschen, gut Ding tut weil.

Liebe deutsche Bürger, Ihr schafft das. Ähnlich sagte das eure ehemalige Kanzlerin.

 

Nettie

"Klimawandel macht Menschen krank"

Logisch. Wenn Systeme - insbesondere natürliche Systeme - immer mehr aus dem Gleichgewicht geraten, hat das natürlich für alle in und von diesen lebenden Menschen immer gravierendere Folgen.

Thomas Wohlzufrieden

Da muß in Zukunft die Natur und der Mensch im Mittelpunkt unseres Interesses stehen, und nicht das Wirtschaftswachtum. Eine intakte Umwelt kann aber nur dort gelingen, wo Menschen nicht ausgebeutet werden und in Armut leben.  Umwelt und soziale Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander verbunden.

Nettie

"Marina Romanello vom University College London kommt zu dem Schluss: "Nichtstun wird uns teuer zu stehen kommen. Wir können es uns nicht leisten, so untätig zu sein - der Preis dafür sind Menschenleben.""

Das Paradoxe ist, dass wir hier tätig werden müssen, weil wir an anderen Stellen umso tätiger (aktiver) sind, um uns etwas 'leisten' zu können. Offensichtlich an den ganz falschen (Stichwort Kriegsfronten aller Art).

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Robert Wypchlo

Klimawandel macht die Menschen krank! Ja. Das möchte ich auch sehr gerne glauben und es fällt mir auch keineswegs schwer. Leider hat ja nur der Mensch es selbst in der Hand den Klimawandel nach Möglichkeit positiv zu beeinflussen. Zur Zeit gibt es zehn Tage Dauerregen, Orkanböen und eben die gesamte Palette. Und kalt ist es draussen ohne Ende. Und Menschen die arbeiten in Voll- oder Teilzeit bekommen früher oder später das auch ganz mit. Es sind nur noch Extremwetterlagen. Es ist spät hell und früh dunkel. Ein Wetter zum zu Hause bleiben. Geht man raus, wird man krank. Ich fühle mich heute krank. Ich glaube ich habe November.

Sisyphos3

diese ganze Klima Diskussion wird immer alberner !

dass sie menschengemacht ist wer will das bestreiten ?

Aber diese permanente Rechnerei was es mehr Tote dadurch gibt

wie ist denn die Situation in Ländern welche schon immer Temperaturen hatten an die wir uns langsam annähern ?

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