Eine Frau tippt auf einem Tablet auf einen Link zum Beantragen des Bürgergeldes

Ihre Meinung zu CDU-Generalsekretär Linnemann stellt sich gegen Bürgergeld in jetziger Form

Der Arbeitsminister braucht fürs Bürgergeld mehr Geld als bisher bekannt. Die CDU will damit Schluss machen und stattdessen "Anreize zur Jobaufnahme erhöhen". Aus der FDP kommen Vorschläge, die Kosten zu senken.

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146 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Herr Linnemann sollte das bashen der wirtschaftlich abgehängten in der Mottenkiste der 80ziger und 90ziger lassen und sich mal lieber auf die gute tradition der CDU verbindungen zu kirchlichen Arbeitervereinen und kirchlichen Sozialverbänden besinnen. Das bashen  der armen und auspielen dieser gegen noch ärmere übernehmen schon die neoliberalen der FDP und AFD

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eine_anmerkung. .

Sie verwechseln "bashen" mit Fakten die Sie haarklein im Bericht nachlesen können (wenn Sie denn wollen)?

1970JohnDoe

Oh je. Von ganz weit Rechts außen Tipps annehmen, das würde ich mir verbitten. 

ich1961

Welche "Fakten"? 

Da steht so gut wie nichts drin - z.B. von den Vorhaben der Union.

 

gelassenbleiben

die Schlussfolgetungen sind falsch , der Mindestlohn ist einfach zu niedrig, wird er erhöht, haben Sie auch wieder ihren geliebten Abstand

IlPadrino

Da zeichnet sich doch eine neue Koalition am Horizont ab oder?

...mal sehen ob der Wähler wieder mal nicht merkt das er sich selbst in Knie schießt. 

gelassenbleiben

natürlich mit der AFD wird die Wirtschaft in die Knie gehen, mit der Union schaffen wir nie die notwendigen Innovationen

ich1961

Ja, das wissen wir beide. 

Aber die Wähler - oder auch die A.. nahen - wollen das nicht wissen. Jeder, der will, kann sich darüber auf der Seite des Bundestages u.a. informieren. Ich mag nicht mehr die Seiten - und nein, es ist nicht nur der Volksverpetzer - posten, das habe ich zu oft gemacht.

https://www.kleinerfuenf.de/10-gute-gruende

 

Und jeder, der sich über den VP aufregt, sollte sich mal genauer damit beschäftigen. Preise gewinnt niemand ohne Leistung.

https://www.volksverpetzer.de/ueber-uns/

 

PeterK

Aber das ausspielen der "Armen gegen die noch ärmeren" funktioniert doch gut. Da ist die Verteilungskonkurrenz genau da, wo der Neoliberalismus und das Kapital diese haben möchte.

Man stelle sich vor, es würde der Mehrheit der Wähler bewusst werden, dass diese Verteilungskonkurrenz zwischen "arm und (sehr) reich" ausgetragen werden müsste.

Ein schöner Traum...

 

Egleichhmalf

„…und sich mal lieber auf die gute tradition der CDU verbindungen zu kirchlichen Arbeitervereinen und kirchlichen Sozialverbänden besinnen.“

Sie verwechseln hier möglicherweise christlich mit dämlich: auch von einem christlich denkenden Menschen wird selbst kirchlicherseits nicht erwartet, dass er sich ausnutzen lässt.

SirTaki

Es nichts grundsätzlich gegen das Bürgergeld oder wie immer man es (künftig) nennen will.

Der Abstand zu Löhnen der Geringverdiener und Minijobs ist entscheidend. Wer als Bürgergeldempfänger gleich viel oder mehr bekommt als der vergleichbare Arbeitende, wird keinen Anreiz bekommen. Dann wird eher der Frust zunehmen, lieber zu Hause ohne Arbeit ein Einkommen zu haben und Freizeit dafür.

Das sind doch auch die Punkte, die bei Transferleistungen aus dem Gießkannenprinzip für alle berechtigten Leute gelten. Lohnt sich Arbeit noch, wenn Steuer und Teuerung alles auffressen und man jede Ausgabe aus der eigenen Tasche zahlen muss und dann weniger hat als der Bürgergeldempfangende?

Es gibt genug Arbeit zu tun, gesamtgesellschaftlich, gemeinnützig und als Aushilfe oder Minijobber. Das hängt von einem Arbeits- und Entlohnungssystem ab, das alles damit erfassen muss.

Ein Euro Jobs sind Geschichte, es muss nun endlich in der Tat ein neues System her.

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ich1961

////Der Abstand zu Löhnen der Geringverdiener und Minijobs ist entscheidend. Wer als Bürgergeldempfänger gleich viel oder mehr bekommt als der vergleichbare Arbeitende, wird keinen Anreiz bekommen.////

Haben Sie da mal Zahlen (wenn möglich nicht aus Berichten der A.. oder der Union).

 

Peter P1960

Alleintehender mit Mindestlohn: 1.583 €, Alleinstehender mit Bürgergeld: 913 €

Vierköpfige Familie mit Mindestlohn: 3.206 €, mit Bürgergeld: 2.368 €

"Solche Rechenbeispiele geben Aufschluss über das ungefähre Verhältnis zwischen Bürgergeld und Mindestlohn. Die Situation jedes Einzelnen ist aber hochkomplex: Nettoberechnungen des Lohns können sich unterscheiden"

https://www.rnd.de/politik/mindestlohn-oder-buergergeld-wer-bekommt-wie…

Da ist doch ein erheblicher Unterschied und ich unterstelle mal, dass die überwiegende Mehrzahl der Arbeitnehmer die Chance wahrnimmt, einen höheren Lebensstandard zu haben, wenn sich die Chance bietet.

Hanns Guck In Die Luft

Da hat die FDP ein besseres Konzept: Es ist nicht einzusehen, dass Nicht-Bürger dieses Landes dieselben Leistungen wie Bundesbürger erhalten sollen, vor allem wenn diese zuvor in die Sozialkassen eingezahlt haben. Das betrifft insb. auch die vielen Ukrainer, deren Zuzug aus anderen EU-Zufluchtsländern aufgrund besserer Bedingungen die Kommunen und Länder mit Wohnungs- und Betreuungsleistungen überfordert sind.

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StepHerm

Ihre Forderung widerspricht Art. 3 GG:

„ Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder pilitischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“

 

Was Sie hier fordern ist Unrecht.

Hanns Guck In Die Luft

"Ihre Forderung widerspricht Art. 3 GG:"

?? Wie schrauben Sie sich bloß das Grundgesetz zusammen? Wo steht da etwas davon, daß jeder Mensch ein Bleibe-, Versorgungs- und Alimentations-recht besitzt? ??

eine_anmerkung. .

Ich würde das noch anders gestalten wie bei den Renten. Ansprüche kann nur der anmelden der in die Sozialkassen eingezahlt hat. Nicht-Bürger könnten sich im Laufe der Jahre über diesbezügliche Einzahlungen Ansprüche erarbeiten und dafür müssten die halt arbeiten gehen. Von nix kommt nix. Ist eigentlich sehr einfach?

ich1961

////Es ist nicht einzusehen, dass Nicht-Bürger dieses Landes dieselben Leistungen wie Bundesbürger erhalten sollen, vor allem wenn diese zuvor in die Sozialkassen eingezahlt haben. ////

Und warum nicht? Die Lebenshaltungskosten sind für alle in D. lebenden gleich.

Wie mies muss man sein, um Arme gegen noch Ärmere auszuspielen?

 

Nettie

'Anreize' durch 'Kostensenkungen' - die üblichen 'Erziehungstipps' aus der Mottenkiste reaktionärer Möchtegern-Autokraten. 

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gelassenbleiben

Ja und wieder wird abgelenkt von der Tatsache das in Europa 1000Mrd durch Steuerflucht zur Seite geschafft wird. Das wäre mal ein Diskussionsthema wert

Peter P1960

Oder die Versteuerung von leistungslosem Einkommen mit 25 % (Dividenden), wenn aber ein alleinstehender Facharbeiter ein zu verteuerdes Einkommen von 62.810 € hat, zahlt er den Spitzensteuersatz von 42 %.

Es gäbe viele Stellschrauben zu drehen für Herrn Linnemann.

eine_anmerkung. .

Mal andersrum gefragt? Wie würden Sie an die 1000 Mrd. (die nebenbei gesagt keine 1000 Mrd. sind) herankommen wollen?

eine_anmerkung. .

Dann machen Sie doch mal bessere Vorschläge? Ich meine solche Vorschläge, die solche Menschen wie ich, die arbeiten gehen und das alles finanzieren müssen, für logisch nachvollziehbar halten?

IlPadrino

Die übliche Neiddebatte: Anstatt die Löhne zu erhöhen soll man lieber das Bürgergeld senken. Egal ob man von Mindestlohn und Sozialhilfe nicht existieren kann... hauptsache der Mensch arbeitet. 

Soviel zu ,,Arbeit muss sich wieder lohnen". Wir sind echt auf dem Weg zurück ins 19 Jahrhundert (12 h schicht und trotzdem verhungern). Hauptsache die Rendite des großzügigen AGs und seiner Investoren stimmt.

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hesta15

haben Sie mal ein Mittelständisches Unternehmen geführt ,Wahrscheinlich nicht, Nicht die Löhne sind das Problem sondern die Lohnnebenkosten.

Kristallin

Ich denke die CxU hat eher Interresse den großen Konzernen günstige Arbeitskräfte "zu beschaffen".

Hanns Guck In Die Luft

"Hauptsache die Rendite des großzügigen AGs und seiner Investoren stimmt."

Das sollten Sie den Arbeitgebern und Investoren in den Migrationsherkunftsländern erzählen.

eine_anmerkung. .

Und die immer weniger werdende hart arbeitende Bevölkerung darf dann für diese ganzen Süssigkeiten der SPD an Leistungsverweigerer aufkommen. Vom Hartz4 zur zweiten Stufe Bürgergeld sprechen wir von einer Steigerung von 30%!!!! Welcher Arbeitnehmer hat einen solchen Gehaltssprung vollzogen und teurer ist das Leben für alle geworden. Das hier die FDP in der Ampel mitgemacht hat verstehe ich bis heute nicht?

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StepHerm

Haben Sue bei Ihrer letzten Gehaltserhöhung auch 50€ gehabt und gedacht: wow, das ist aber üppig, nun mach ich erstmal ein Fass auf!

 

Sonic0675

Es ist also "verwerflich" in einem SOZIALSTAAT das Existenzminimum eines jeden Bürgers sicher zu stellen?

Warum gibt es denn keine Gehaltssteigerungen von "ihren" 30%? Ist es Aufgabe des Sozialstaates, Gehaltssteigerungen, in welcher Höhe auch immer vorzuschrieben (ausgenommen Mindestlohn, der btw. nur KNAPP oberhalb der Armutsgrenze liegt und es teilweise notwendig ist, Staatszuschüsse zu beantragen TROTZ 40h-Job). 

Plötzlich stört man sich an der "Tarifautonomie"?

Ist es die Schuld der Bedürftigen, dass das Lohnabstandsgebot immer weiter erodiert? Oder liegt es eher in der Verantwortung der Wirtschaft und der Tarifparteien? 

Manchmal wünschte ich mir, ein Generalstreik wäre in diesem Lande gestattet, damit Leute, die versuchen Arme gg. Ärmere auszuspielen, merken, WAS in diesem Land gerade dazu führt, dass radikale Gruppen (von rechts und links (eher weniger)) massig Zulauf erhalten.

StepHerm

Seit Jan. 2020 sind die Nahrungsmittelpreise um 30% gestiegen, da ist eine entsprechende Anhebung der Grundsicherung vermutlich nicht unangemessen.

(gerade bei destatis nachgeschaut, die Energiepreise sogar um 50%, die wesentlichen Steigerungen begannen im Feb. 2022)

Peter P1960

Die hart arbeitende Bevölkerung bezahlt erst mal für die am oberen Ende der Einkommensleiter. Wenn die Familie Klatten 800 Millionen an Dividenden von BMW bekommt, währen der Konzern Kurzarbeitergeld aus der Arbeitslosenkasse bezieht, ist das ein direkter Transfer aus dem Sozialsystem nach ganz oben.

StepHerm

Herr Linnemann sollte sich mit der Bedeutung des „C“ im Parteinamen beschäftigen.

„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ (Art. 20GG). Dass die CDU Führung mit diesen Begriff nichts (mehr)  anzufangen weiß, ist beschämend.

Richtig ist es, die Ungerechtigkeit der sekektiven Arbeitsaufnahmeverweigerung für Migranten mit Bleiberecht zu beseitigen. 

 

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eine_anmerkung. .

>>"Herr Linnemann sollte sich mit der Bedeutung des „C“ im Parteinamen beschäftigen."<<

Das "C" ist schon gerechtfertigt. Immer nur die Hand auszuhalten, obwohl man in der Lage ist arbeiten zu gehen, ist auch höchst unsozial und die Union, FDP und AfD haben eine Verpflichtung der arbeitenden Bevölkerung gegenüber im Gegensatz zur SPD und den Grünen.

Sonic0675

"Anreize zur Jobaufnahme erhöhen". Wie stellt sich dass denn der Herr Lindemann so vor? Vegetarier in den Schlachthof z.B., ansonsten gibt's ne Peitsche? 

"Gemeinnützige Arbeit tätigen"...Auch ne tolle Idee!
Welches Endgeld ist denn zu erwarten, so als "ungelernter" Landschaftsgärtner, Müllwerker oder ähnliches?

Droht da nicht ein Lohnkostenkampf zwischen denen, die diese Jobs gelernt haben und solchen, die dann zukünftig "genötigt" werden, diese ABM (was anderes ist es dann nämlich nicht) in Anspruch zu nehmen?

Welche Arbeitsmaoral ist von den "staatlich Motivierten" zu erwarten?

Wer bestimmt eigentlich, was eine "zumutbare Tätigkeit" ist? Obwohl...Diese Frage nun gar nicht mehr gestellt wird.

Zur Erinnerung, lieber Herr Lindemann: "Zwangsarbeit" ist in diesem Staat nicht erlaubt!

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Egleichhmalf

„Zur Erinnerung, lieber Herr Lindemann: "Zwangsarbeit" ist in diesem Staat nicht erlaubt!“

Ich bin sicher, dass Herr Linneman das weiß, und im Artikel steht auch kein Wort davon. Wer aber arbeiten könnte, sich jedoch davor drückt, sollte m.E. nicht mehr als eine Minimalversorgung erhalten, die sein Überleben sichert. Und ja, das ist eine Form des Druckausübens, und das fände ich, der ich fleißig arbeite und (durchaus gern, weil notwendig) sehr viele Steuern bezahle, auch richtig.

ene mene muh

@ IlPadrino

Die übliche Neiddebatte: Anstatt die Löhne zu erhöhen soll man lieber das Bürgergeld senken. Egal ob man von Mindestlohn und Sozialhilfe nicht existieren kann... hauptsache der Mensch arbeitet.

Dass der Mensch arbeiten muss, müssen wir hoffentlich nicht ernsthaft diskutieren. Und dass die Löhne nicht groß steigen können, auch nicht.

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ich1961

////Und dass die Löhne nicht groß steigen können, auch nicht.////

Warum nicht?

Weil die "armen Arbeitgeber" sonst am Hungertuch nagen? Wäre vielleicht mal ne Erfahrung?

 

morph63

Die Kritik von Hr. Linnemann ist berechtigt und geht in die richtige Richtung. Wenn die Entwicklung so weiter geht, ist der Sozialstaat bald nicht mehr finanzierbar. Die Wirtschaftsaussichten sind düster, das Zinsniveau bleibt noch eine ganze Weile auf hohem Niveau, entsprechend sollten die Staatsausgaben auf das Wesentliche beschränkt werden.

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artist22

Ich weiss, das Wesentliche der Freiheit ist  "Freiheit bedeutet auch, nicht im Verkehr zu ersticken." (23:03:03.11.22)

proehi

So ein Unsinn. Es ist doch völlig absurd, Arbeitslose durch extrem unterbezahlte Zwangsarbeit zu mehr Wohlstand und Einkommen verhelfen zu wollen, so, dass sie auf Bürgergeld verzichten können.

Übrigens ist der Sozialstaat nach Aussage selbsternannter Fachleute schon seit über 70 Jahren nicht finanzierbar. Herr Linnemann betreibt „Wählerverdummung“ auf Kosten der schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft.

ene mene muh

@ Sonic0675

"Anreize zur Jobaufnahme erhöhen". Wie stellt sich dass denn der Herr Lindemann so vor?

So wie ers sagt. 

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Sonic0675

Also garnicht? 

Ich kann in dem Artikel nicht ein Wort entdecken, wie er sich einen "Anreiz zu Jobaufnahme" vorstellt.

frosthorn

Die Strategie, die Habenichtse gegen die Habegarnichtse aufzuhetzen, hat offenbar nichts von ihrem Reiz verloren. Und wie man hier an den vielen Komnmentaren der Habenichtse (oder derer, die sich als solche ausgeben) sehen kann, verfängt sie auch.

Mich ekelt das einfach nur noch an.

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eine_anmerkung. .

Mit dem Unterscheid das Ihre "Habenichtse" für Ihre "Habegarnichtse" aufkommen müssen und da hört der Spass dann auf.

PeterK

Diese Strategie ist System immanent und funktioniert leider.

Warum das immer noch so ist und wohl auch so bleiben wird, erschließt sich mir nicht vollständig. Möglicherweise liegt es daran, dass "Brot und Spiele" zu funktionieren scheinen, seit dem dieses Prinzip erfunden wurde.

Ihrem Ekel schließe ich mich an.  

Sonic0675

Vielen Dank!

Ich zähle mich dann zu den Habenichtsen, da ich zu den Millionen gehöre, die für Mindestlohn 40+h/Woche arbeiten, damit Leute Internet (von einem der Big 3) bekommen können. "Geiz ist Geil" hat nichts von seinem "Charme" verloren.

Dennoch übe ich Solidarität mit den Habegarnichtsen!

Wir ekeln uns also gemeinsam.

Left420

Anstelle unsere sozialsysteme zu beschneiden, sollten die sich mal Gedanken machen wo uns den das Geld durch die Hände fließt... 

Stichwort: Steuerhinterziehung 

Denn da liegt das Geld, sozialbetrug ist dahingehend ein Witz... Da wird wieder gekonnt auf die ärmsten die Schuld verwiesen, daß der Haushalt zu klein wäre... 

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eine_anmerkung. .

>>"Stichwort: Steuerhinterziehung"<<

Hören Sie doch bitte auf das in die Waagschale zu werfen. Wo gegen Steuerhinterziehung etwas getan werden kann wird das auch gemacht und an die dicken Fische kommt man nicht heran weil die im Ausland sitzen und wenn man an die herankommen könnte, hätte man das, gleich welche Regierung, das lange getan. Es kann nicht angehen das die immer weniger werdenden arbeitende Bevölkerung immer mehr Menschen die nichts tun aushalten muss und dieser Misstand wurde unter der Ampel sehr pervertiert.

Mischa007

Jeder yer arbeiten kann sollte das gefälligst auch tun. Aber der Staat soll auch dafür Sorge tragen das man vom Lohn dieser Arbeit auch vernünftig leben kann.  

Diese Argumentation nervt schon etwas. Für alles werden Rahmenbedingungen geschaffen, nur bei der Entlohnung klappt das nicht. Warum eigentlich?

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ich1961

Weil die Entlohnung eine Arbeitgeber - Gewerkschaftsangelegenheit ist - nennt sich Tarifautonomie.

Duzfreund

"..stellt sich gegen Bürgergeld.." hach, was soll man sagen - soll man ein altes Zitat anpassen - z. B. "wer A sagt und nicht b sagt, wie sagen wir zu dem? Man kann nicht die Konjunktur abwürgen, die Preise hochjagen, zu Integrierende in Massen herein bitten, Armutsrentner züchten etc... und die Kosten stabil halten - dann noch bei den Ärmsten sparen zu wollen ist mehr als bigott, das ist moralisch absolut verkommen. 

Keveslegeti

Anreize geben

Einige in unserer Gesellschaft sind arch träge geworden. Ein paar Anreize zur Aufnahme einer Arbeit sind da doch gar nicht so verkehrt.

Bernd Kevesligeti

Da will sich einer hervor tun. Als strammer Max. Denn die Zuweisung von jeder Arbeit und die Verpflichtung zu Bewerbungen ist doch schon lange gängige Praxis. Linnemann tut so, als wäre dass nicht so, beschönigt im Grunde die soziale Lage. Das was er fordert ist seit 20 Jahren Realität, seit den "Reformen", die nach Peter Hartz benannt sind.

Robert Wypchlo

Linnemann erkennt beim Thema Bürgergeld zur Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten mit den Themen, die der AfD nicht zusagen. Von daher könnte man doch meinen, dass die Union und die AfD ihren Weg ausloten für eine künftige gemeinsame Koalition mit Merz als Lokführer. Aber das wird Söder aber mitbestimmen wollen.

Humanokrat

Warum denken die meisten hier bzgl. der Unterschiede zwischen Bürgergeld und Arbeitengehen nicht über die Höhe der Löhne nach? Kann es sein, dass diese in den unteren Lohngruppen einfach zu niedrig sind? 

In D besitzen die oberen 1% der Bevölkerung ca. 20% des Volksvermögens, die unteren 50% besitzen weniger als 1%. 
Quelle: https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-wie-sind-die-vermoegen-in-de… 

75% der zu versteuernden Einkommen liegen unter 40.000 €, was nicht viel ist. 
https://www.einkommensverteilung.eu/deutschland/

Aber man reitet lieber eine Sozialneiddebatte auf Kosten der Schwächsten. Ich finde das erbärmlich und völlig unsinnig. Selbst Wirtschaftswissenschaftler warnen vor dieser Ungleichverteilung. Wie diverse Beiträge hier mal wieder zeigen hat sich der typische AFD Wähler jedoch für das unkritische Untertanentum mit Verachtung für sozial Benachteiligte entschieden, hauptsache Hass.  Man kann nur noch k.......

w120

Dann wollen wir hoffen, dass die Jobs in der Gastronomie (Küchenhilfe, KellnerIn) schnell belegt werden.

 

Wenn das Trinken und Speisen in der Gastronomie nicht teurer wird (MWST), das wäre doch ein Gewinn für den Teil der Bürgerschaft, der sich das noch leisten kann.

Der obere Bereich wird ja nur durch Fachkräfte bedient.

 

Gemeinnützige Arbeit mit Vertrag und Sozialabgaben, warum nicht.

 

Erst mal ein qualifizierter Vorschlag, aber nein, nur Schwätzerei.

eine_anmerkung. .

Dass das Bürgergeld einen Schuss in den Ofen ist hätte Herrn Heil eigentlich letzten Jahr schon dämmern müssen als Herr Heil erfolglos versuchte aus einem Heer von 2,6 Mio. Arbeitslosen 7.000 Arbeiter für unsere Flughäfen zu gewinnen (was Ihm bekanntlich nicht gelungen ist). Es wurden Menschen für einfache Tätigkeiten (Gepäckumschlag, Personenkontrolle) gesucht. Tätigkeiten die man recht schnell und einfach erlernen kann, keine Ingenieure. Heil wolte dann die Arbeitskräfte aus der Türkei holen und bekam eine Absage. Diese Situation sagt alles. Unser Hartz4 war für viele "zu bequem" zum arbeiten und das Bürgergeld setzt da noch einen drauf.

werner1955

 

Gut so. 

zöpfchen

Das Bürgergeld ist ein soziales Ruhekissen, was die ehemaligen SPD-Wähler wieder mit ihrer Partei versöhnen sollte, nachdem sie durch HartzIV in zwei Teile zerbrach. Aber sie führt halt dazu, dass sich der untere Rand der Gesellschaft nicht mehr ernsthaft um Integration ins Arbeitsleben bemüht. Ein fatales Ergebnis in einer Zeit, in der Arbeitskräftemangel herrscht. 

Das Bürgergeld muss entweder abgeschafft oder in Richtung HARTZIV reformiert werden. 

Sokrates

"Der Arbeitsminister braucht fürs Bürgergeld mehr Geld als bisher bekannt. Die CDU will damit Schluss machen und stattdessen "Anreize zur Jobaufnahme erhöhen". Aus der FDP kommen Vorschläge, die Kosten zu senken."

Ich denke, daß die CDU selber nicht weiß wie die Anreize zu einer Jobaufnahme aussehen sollen! Zuerst mal liebe CDU sollten Sie die Arbeitsmarkt Situation verbessern, die Leiharbeit und Werksverträge abschaffen wo Arbeitnehmer nur ausgenützt werden, damit auch wieder Anreize für die Arbeitnehmer geschaffen werden können und da sind. Was nützen Anreize wenn die Arbeitgeber da nicht mitspielen und trotzdem weiterhin über Facharbeitermangel jammern. Und selbst unsere Regierung jammert über Facharbeitermangel und möchte durch Facharbeitereinwanderung das kommpensieren. Irgendwo fehlt doch da der Anreiz zu einer Erhöhung von einer Jobaufnahme!

Und warum will die FDP die Kosten senken, meine Vermutung: weil man irgendwo anderst das Geld mit vollen Händen verteilt!

Werner40

Da es viele unbesetzte Jobs gibt scheint die CDU hier einen richtigen und wichtigen Punkt zu haben.

stgtklaus

Bürgergeld steigt - Mindeslohne nicht Und alle Jahre wieder machen unser Politiker dann dran rum, jammern, schimpfen um am Ende den Mindeslohn anzupassen. Dann kommen die nächsten und passen das Bürgergeld an.

Kann man denn nicht beide + die Rente an die Inflation koppeln. Die Kosten koppeln wir dann an die Einkommensteuern. Dann hätten die Politiker mal die Zeit sich sinnvollere Konzepte auszudenken.
Aber den fällt nur ein 100000 Euro allen Jugen erwachsenen schenken zu wollen, weil man deren Stimmen damit fangen kann.  Aber seit dem versagen für die Kiffer glauben die eh nix mehr.

Haschisch in der Apotheke zu 10gr Päckchen ab 21 Jahre zu erlauben, das man nach Registrierung und nur 5 mal im Monat kaufen kann - was ist daran schwer. Wer mehr als 2 Päckchen dabei hat wird als Dealer bestraft. Wer registiriert wird bei Verkehrkontrollen immer kontrolliert

 

 

proehi

„Ziel müsse es sein, dass arbeitsfähige Menschen auch wirklich arbeiten müssten. "Wir müssen die Anreize zur Jobaufnahme erhöhen", sagte Linnemann weiter. "Jeder, der arbeiten kann und Sozialleistungen bezieht, muss nach spätestens sechs Monaten einen Job annehmen, ansonsten gemeinnützig arbeiten."

+

Anreize erhöhen finde ich super. Da fallen mir sofort ordentlich, auskömmliche Löhne ein. Mehr Anreiz geht nicht.

Stattdessen droht dieser Herr Linnemann mit gemeinnütziger Arbeit für, na vielleicht 3€/Std.

Der Linnemann ist nicht aufrichtig. Er will keine Anreize schaffen sondern mit Bezahlung unter Mindestlohn drohen. Ein gewaltiger Unterschied.

ich1961

****....  Ziel müsse es sein, dass arbeitsfähige Menschen auch wirklich arbeiten müssten. "Wir müssen die Anreize zur Jobaufnahme erhöhen", sagte Linnemann weiter.  ....****(Zitat aus dem Artikel)

Wer soll denn dazu gehören? 

Wie viele sollen das denn sein?

Wie kommt dann dieses:

****Im August waren laut Bundesagentur für Arbeit (BA) 34,79 Millionen Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 3.000 weniger als einen Monat zuvor, aber 218.000 mehr als im Vorjahresmonat. Der Zuwachs beruht allein auf ausländischen Arbeitskräften.**** (Zitat BA)

 

Anderes1961

Ja nee is klar, Den Anstieg von Kosten denen in die Schuhe schieben wollen, die gar nichts dafür können. Oder inwiefern sind arme Menschen, egal woher, dafür verantwortlich, daß wegen der Inflation Preise steigen? Was für ein Bullshit.

Und der CDU in personam von Linnemann fällt nix besseres ein, als populistischen Schwachsinn der AfD widerzukäuen, aus lauter Angst vor Wählerstimmenverlust zugunsten der Blaubraunen?

Es wird immer doller. In der EU sind wir laut einer aktuellen Studie der Europäischen Agentur für Grundrechte das rassistischste Land. Und Politikern aller Couleur fällt nix besseres ein, als Sprüche mit rassistischen Erzählungen von den faulen Arbeitslosen und Migranten zu klopfen.

Man muß sich tatsächlich wieder schämen Deutscher zu sein.

Traurig.

Klärungsbedarf

Losgelöst von den Schlagworften, die Herr Linnemann sich gerne mal zu Eigen macht und der Klientelpolitik der FDP besteht durchaus die Notwendigkeit, sich über den Leistungswillen in unserer Gesellschaft grundsätzliche Gedanken zu machen. Jeder kann sich ausrechnen, dass bei stagnierendem Wirtschaftswachstum und wachsender Bevölkerung weniger pro Kopf da  sein muss. Es fehlt nicht nur an der Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme bei Nichtbeschäftigten, sondern auch an dem Leistungswillen vieler Beschäftigten. Je stärker Gesellschaften Dienstleistungsorientiert sind, umso weniger Produktivitätssteigerungen durch Innovationen sind möglich. Die Idee, man könne immer mehr Kauffkraft  bei weniger Arbeit verlangen, kann am Ende nicht zum Guten führen. Das auch dann nicht, wenn man Zustände erzeugt, die bei nicht wenigen Bürgern die Notwendigkeit von Zweit- und Drittjob entstehen lassen. man darf die Berufung auf den Sozialstaat auch nicht pervertieren.

Keveslegeti

@ StepHerm

Herr Linnemann sollte sich mit der Bedeutung des „C“ im Parteinamen beschäftigen.

Keine Bange, das hat er sehr genau. Und dass eine Gemeinschaft nur christlich und sozial sein kann, wenn sie fordert, daß weiß er auch. 

DerKartograph

Das Bürgergeld dient der Existenzsicherung. Es ist mir bewusst, das es durchaus Personengruppen gibt, die sich auf dem Bürgergeld ausruhen. Allerdings ist ein Großteil der Empfänger - wegen Arbeitsunfähigkeit -auf das Bürgergeld wirklich angewiesen.

An der Höhe des Bürgergeldes darf nicht geschraubt werden. Die Frage ist, wo kann man ansetzen?

1. Erhöhung des Mindestlohns

Der Staat muss hier zu einem gewissen Grad den Niedriglohnsektor subventionieren, damit kleinere Betriebe die höheren Personalkosten nicht auf die Leistungen umlegen müssen.

2. Mehr Netto vom Brutto

Niedrige Einkommen müssen weniger Steuern zahlen. 

Das CDU und FDP mit dem Vorschlag kommt, das Bürgergeld zu kürzen, wundert mich nicht. Natürlich sind es gerade diese beiden Parteien, die einen der oben genannten Punkte zu verhindern versucht.  Menschen, die wenig haben noch weiter auszunehmen, nur damit das eigene Kliente bedient wird.

Zur Finanzeirung wäre eine Erhöhung des Reichensteuersatzes angemessen!

 

Keveslegeti

Eine Zusammenarbeit der Union mit Rechtsextremen kann und wird es nicht geben. 

Keveslegeti

@ w120

Dann wollen wir hoffen, dass die Jobs in der Gastronomie (Küchenhilfe, KellnerIn) schnell belegt werden.

Wäre zu hoffen. Jobs sind genug da. Und man muss ja leider sagen, dass es hier nicht unbedingt um Fachkräfte geht.

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