Eine Küchenhilfe trocknet Besteck

Ihre Meinung zu Integration in den Arbeitsmarkt: Was bringen gelockerte Arbeitsverbote?

Asylbewerber sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig früher und einfacher in Deutschland arbeiten können. Wie kann das funktionieren und löst das den Fachkräftemangel? Von Torben Ostermann und Vera Wolfskämpf.

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130 Kommentare

Kommentare

Der neue Goldstandard

Zitat: "Asylbewerber sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig früher und einfacher in Deutschland arbeiten können. Wie kann das funktionieren und löst das den Fachkräftemangel?"

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Wen will man hier auf den Arm nehmen??

Es sind ca. 3,4 Mio. sog. "Flüchtlinge" seit 2015 ins Land gekommen. Von denen arbeiten 632.700 Menschen!

Das ist eine Erwebsquote von ca. 20 %!!

Das sage nicht ich böser AfD-Wähler, sondern das sind  Zahlen des IAB in Nürnberg.

Wieso sollten jetzt auf einmal "Flüchtlinge" arbeitswütig werden, zumal das Bürgergeld noch einmal um 12 % erhöht wird und sie auf dem regulären Arbeitsmarkt niemals so viel verdienen werden können?!

.

Q:

 

"https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/arbeit-und-bi…"

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Coachcoach

Sind Sie in der Lage, den Anteil von Minderjährigen, Alten und Kranken zu beziffern?
 

Oder wollen Sie Ausländerfeindlichkeit fördern?

wie-

>> Oder wollen Sie Ausländerfeindlichkeit fördern?

Die Antwort auf diese rein rhetorische Frage ist in diesem Fall eindeutig düsterste AfD-Agenda.

nie wieder spd

Diese Frage zielt allein darauf ab, jegliche Kritik in die rechte Ecke zu schieben. Man kann sich nur wundern, dass viele Dinge, die schon in 2015, zu Beginn der Flüchtlingskrise, benannt wurden, aber meistens der Netiquetre zum Opfer fielen, heute überhaupt in den Medien Platz finden.

wie-

>> Man kann sich nur wundern, dass viele Dinge, die schon in 2015, zu Beginn der Flüchtlingskrise, benannt wurden, aber meistens der Netiquetre zum Opfer fielen, heute überhaupt in den Medien Platz finden.

Der Erfolg der AfD, die gesellschaftliche Debatte zum Thema "Migration" immer weiter in das einst Unsagbare und Unangemessene hinein zu verschieben. Wobei: beinhaltet Ihre Kritik nicht tatsächlich eine der typischen Verschwörungstheorien des rechten Rands, Ausdruck dessen typischen "Mimimi"?

Eistüte

Werter Kollege,

In der von Ihnen als Quelle genanten Webseite steht, dass 54 % der Menschen die vor sechs Jahren nach Deutschland kamen,  einen Arbeitsplatz hätten.

Wie kommen Sie dann auf 20 %? 

Ich denke, Sie sollten da nochmal nachlesen. 

wie-

>> Wie kommen Sie dann auf 20 %? 

In diesem Fall regelmäßig eine Folge von häufigem Recycling, also copy/paste früherer Beiträge und der Erwartung, dass sich mit den verlinkten aber regelmäßig nicht passenden Quellen auseinandergesetzt wird.

gelassenbleiben

AFDler nehmen es mit der Wahrheit, wie mit sovielem anderen in der Demokratie wichtigen Dingen nicht so genau. Ist für Propaganda ja auch sehr lästig

SirTaki

Arbeitsverbote sind jetzt in der Frist verkürzt. Ist ein Anfang, um den willigen Leuten eine sinnvolle, den Staat finanziell entlastende Zeit zu geben. Um den Geflüchteten das zu geben, was Integration heißt.

Für sich selbst aufkommen, später dann zu kapieren, dass Miete, Wasser und Lebensunterhalt selbst zu bezahlen sind. Und dass der Verbrauch selbst bei Wärme usw. bezahlt werden muss. Da klaffen nämlich in der Praxis die Weltbilder auseinander. Geflüchtete starten ja zunächst mit Übernahme ihrer Kosten durch den Staat.

Integration heißt auch, willig mitmachen und Spielregeln zu beachten.

Fragen bleiben: woher kommen die Arbeitsplätze und Jobs? Wie viel Verwaltung binden sie? 

Sind die Betroffenen bereit, trotzdem Sprachkurse und Strukturen zu erfüllen? Oder ziehen sie das schnelle Geld in Jobs einer Ausbildung, Arbeit mit Weiterbildung vor? Denn da erleben Behörden auch ihre harten Fälle, die Angebot ablehnen.

Das sind nur einige der Reibungsflächen mit massiven Folgen.

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wie-

>> Geflüchtete starten ja zunächst mit Übernahme ihrer Kosten durch den Staat.

Zwangsläufig. Aber praktisch alle wollen diese Belastung möglichst rasch los werden.

>> Integration heißt auch, willig mitmachen und Spielregeln zu beachten.

Jau, was für beide beteiligten Parteien gilt, die Geflüchteten und die Aufnahme und Schutz bietende Gesellschaft.

>> Sind die Betroffenen bereit, trotzdem Sprachkurse und Strukturen zu erfüllen?

Wieso "trotzdem"?

>> Oder ziehen sie das schnelle Geld in Jobs einer Ausbildung, Arbeit mit Weiterbildung vor?

Solche Menschen soll's bei "den Deutschen" auch durchaus geben.

>> Denn da erleben Behörden auch ihre harten Fälle, die Angebot ablehnen.

Nein. Doch. Oh. Und genauso gibt's Fälle, bei denen Geflüchtete vor der Arbeitserlaubnis bereits gemeinnützig tätig sind, in der Pflege von Friedhöfen, in der Freiwilligen Feuerwehr, in Vereinen. Erst neulich gab's dazu eine spannende Reportage in der Tagesschau.

w.k.e.

Früher arbeiten zu dürfen heißt, früher Leute nachzuholen. Mit einer Begrenzung der Migrationskrise hat das nichts zu tun.

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wie-

>> Früher arbeiten zu dürfen heißt, früher Leute nachzuholen. 

Hä?

>> Mit einer Begrenzung der Migrationskrise hat das nichts zu tun.

Vielleicht nicht. Aber dafür mit einer Begrenzung der Fachkräftekrise.

nie wieder spd

Weil die Familienmitglieder, die nachgeholt werden, eine tolle Fachausbildung haben, die in Deutschland unbedingt gebraucht wird?

Fachkräfte müssen ausgebildet werden. Das kann und sollte man auch mit den Arbeitslosen tun, die wir schon in Hülle und Fülle hier haben. 

400.000 benötigte Fachkräfte pro Jahr. Das heißt, dass die vorhandenen mindestens 2,5 Millionen Arbeitslosen für ca 6 Jahre ausreichen. Aber diese Leute auszubilden scheint in Politik und Wirtschaft nicht beabsichtigt zu sein.

wie-

>> Aber diese Leute auszubilden scheint in Politik und Wirtschaft nicht beabsichtigt zu sein.

Die Qualifikation von Arbeitssuchenden ist seit Jahrzehnten Agenda von Politik und Wirtschaft.

nie wieder spd

Ja, kleckerweise. Es ist ja momentan schon unmöglich, genügend Wohnungen zu bauen, um die erforderlichen 400.000 ausländischen Fachkräfte unterzubringen, die wir dringend benötigen. Von den zusätzlichen Migranten gar nicht zu reden.

Es fehlt eine organisierte Struktur.

wie-

>> Es fehlt eine organisierte Struktur.

Was aber nichts an den Zahlen und Fakten im Artikel sowie dem Wollen und Hoffen der Geflüchteten und Asylsuchenden ändert, nicht wahr?

ich1961

Das ist doch Quatsch.

Von den deutschen Arbeitslosen sind viele krank und können nicht mehr arbeiten. Es mag - hier wie da - einige geben, die keine Lust zum Arbeiten haben  -  aber bei weitem nicht so viele, wie hier immer geäußert wird.

 

nie wieder spd

Eine weitere Nebelkerze der Politik. Wenn man Fachkräfte benötigt, dann müssen welche ausgebildet werden. Das klappt aber schon mit dem vorhandenen Heer der Arbeitslosen seit Jahrzehnten nicht. Trotz seit 40 Jahren andauernder Massenarbeitslosigkeit. 

Normalerweise müssten Migranten vom ersten Tag in der BRD an auf ihren Ausbildungsstand getestet werden, dann die deutsche Sprache erlernen müssen und dann in entsprechende Schulen geschickt werden, um eine weiterführende Qualifikation zu erwerben. Wichtig dabei ist, dass die Menschen genug zu tun haben, um nicht aus Langeweile in gesellschaftliche Bereiche abzurutschen, die wir gar nicht haben wollen. 

Nun aber, da die Arbeitslosigkeit wegen wirtschaftlicher Probleme langsam weiter ansteigen wird, werden ausländische Arbeitnehmer hauptsächlich dazu benutzt werden, die Löhne nicht ansteigen zu lassen. 

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wie-

>> Normalerweise müssten Migranten vom ersten Tag in der BRD an auf ihren Ausbildungsstand getestet werden, dann die deutsche Sprache erlernen müssen und dann in entsprechende Schulen geschickt werden, um eine weiterführende Qualifikation zu erwerben. 

Bringen Sie sich als Lehrer und Coach ein.

>> Wichtig dabei ist, dass die Menschen genug zu tun haben, um nicht aus Langeweile in gesellschaftliche Bereiche abzurutschen, die wir gar nicht haben wollen.

Also dem schlechten Vorbild so vieler Deutscher folgen?

>> Nun aber, da die Arbeitslosigkeit wegen wirtschaftlicher Probleme langsam weiter ansteigen wird, werden ausländische Arbeitnehmer hauptsächlich dazu benutzt werden, die Löhne nicht ansteigen zu lassen.

Ah, das alte Spiel Marginalisierte und sozial Benachteiligte gegeneinander auszuspielen, weil's die bösen Kapitalisten in verschwörerischer Weise so wollen. Nun, wer vertritt denn bei Tarifverhandlungen üblicherweise die Arbeitnehmerseite?

nie wieder spd

Ich verstehe nicht, was Sie mir sagen wollen. Allerdings stehe ich auf dem Standpunkt, dass wir gerne noch viel mehr Flüchtlinge und andere Migranten einreisen lassen sollten. Doch wenn das beabsichtigt ist, auch weil wir mehr Personal in allen Bereichen benötigen, dann muss man sich darum kümmern, dass diese Menschen eine Perspektive haben. Da sind Politik und Wirtschaft gefordert. Die haben aber schon als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, so gut wie nichts für diese Menschen getan. Wir haben nicht genug Kigaplätze, keinen Platz mehr in den Schulen und es werden viel zu wenig Wohnungen gebaut. Und selbst in den Berufen, in denen seit Jahrzehnten Fachkräfte dringend benötigt werden, wurden nicht genug ausgebildet und erst recht keine eingestellt. Eine bundesweite und konzertrierte Aus - und Weiterbildungsintiative fehlt ebenfalls seit Jahren und ist auch nicht in Sicht.

Zig Probleme und als Lösung gibt es weiße Salbe und Trostpflaster. 

 

wie-

>> Da sind Politik und Wirtschaft gefordert.

Richtig. Und die Gesellschaft allgemein. Integration gelingt nur, wenn alle Beteiligten dazu bereit und offen für Veränderung sind.

>> Die haben aber schon als die ersten Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, so gut wie nichts für diese Menschen getan.

Fremdenfeindlichkeit, egal ob Fremde von einem anderen Kontinent oder deutschstämmige aus Osteuropa vor 70 oder auch vor 30 Jahren, ist ein strukturelles, endemisches Problem der deutschen Gesellschaft. Ein Zeichen der "German Angst" eben. Eben deshalb haben es "völkisches Denken" und "Ultranationalismus" sowie Populismus so leicht in diesem Land.

Glasbürger

Mal einige praktische Fragen dazu: Wie soll das mit dem Arbeiten eigentlich genau funktionieren? Werden die Migranten dann als "Hiwis" für all das, was kein Einheimischer machen will eingesetzt? Muß ich dann künftig selbst im Restaurant nur noch in Englisch bestellen, weil das die Sprache ist, die viele wenigstens ein wenig können? Wie steht es denn um die Qualifikation der Migranten? Einen ausgebildeten Arzt sollte man ja nicht als Straßenfeger einsetzen. Und was bedeutet das für uns "Einheimische"? Müssen wir dann unsere Kultur und Gepflogenheiten noch mehr zurückfahren? Bisher passt das, was seitens der Politik als Absicht verkündet wird, so gar nicht zur Realität des Alltags. Die "Fachkräfte" erweisen sich all zu oft als ungelernte Hilfsarbeiter, fehlende Sprachkenntnisse machen das Ganze nicht besser etc. pp. Integration sieht oft auch so aus, das wir uns in fremde Kulturen im eigenen Land integrieren müssen, wie genau stellt man sich das also vor?

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gelassenbleiben

wie genau stellt man sich das also vor?

was wollen Sie damit aussagen?:, ich muss ja zugeben, es ist sinnvoll, will das aber nicht zugeben‘ oder es ‚präsentiert mir  gefälligst die komplette Lösung auf einem Silbertablett?‘

nie wieder spd

Dafür, die komplette Lösung auf dem Silbertablett zu liefern, ist selbstverständlich die Politik zuständig. In Wahlkämpfen werden solche Lösungen zur Genüge angepriesen. Außerdem werden entscheidende Politiker genau dafür bestens aus Steuergeld bezahlt. Unter Zuhilfenahme der Wirtschaft, die ebenfalls bestens verdient hat in den letzten Jahrzehnten, könnte das auch klappen. Aber anscheinend will das in der Politik niemand.

gelassenbleiben

hier macht jemand Probleme auf, die es nicht gibt und die Fragen widersprechen sich, einmal haben laut Glasbürger die Migranten nicht die notwendige Bildung, und dann wieder sind die Ärzte überqualifiziett, das ganze schön verwurstet mit Ressentiments und Verdrängungsszenarien Bitte immer gelassen bleiben! Ja und ich könnte meine Kaffee auch in Englisch bestellen, bis die neue Arbeitskraft durch learning by doing genug deutsch gelernt hat

Glasbürger

A) Verallgemeinern Sie bitte nicht! Eben darum stelle ich die Frage nach der jeweiligen Qualifikation und b) braucht es keine Ressentiments mehr, ein Blick auf die alltägliche Realität genügt vollauf.

ich1961

Also A.. - Meinung voll bestätigt?

Dann ist doch für Sie alle in Butter? Wozu dann die merkwürdigen "Fragen"?

 

Glasbürger

Da das alles gemacht WIRD, sind diese Fragen wohl zu beantworten. Allein schon im Interesse der Art und Weise unseres künftigen Zusammenlebens. So wie es bisher läuft, geht es ja nicht weiter. Das sieht man ja jedes Jahr zu Sylvester, neuerdings an "Helloween", diversen "Demos" etc.

TapferSchneiderlein

Das würde das Angebot an Arbeitskräften erhöhen - also die Preise senken. Daher wäre es zwingend die Mindestlöhne zu bezahlen. 

Asylbewerber haben oft keine Eigenmittel und keine Wohnung. Hier sollte ein Weg  gefunden werden wie die Nutznieser des Ganzen - die jeweiligen Arbeitgeber - hier eingebunden werden. Über die Vereinbarung des Mindestlohns hinaus ist es also notwendig, einen Mindest-Auszahlungslohn festzuschreiben. Nicht nur der Arbeitsmarkt sonder auch der "Sozialstaat"  sollten entlastet werden.

Die Idee ist nicht neu. Arbeitersiedlungen und Beihilfen waren schon mal weit verbreitet!

 

Schaefer

Vor Jahren, haben in unserer Gemeinde, Flüchtlinge Laub geharkt.  Dieser Arbeitsversuch dauerte nicht lange.  Er war einfach zu teuer.  Die Kosten für Arbeitskleidung hat die Arbeitsleistung nicht gedeckt. Extrem hoher Krankenstand keine Zuverlässigkeit.  Ich habe hier einen Einzelfall beschrieben und das kann heute ganz anders sein.

 

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nie wieder spd

Ein Problem, das schon den 1980er Jahren aufgetreten ist, als es Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen = ABM gab, war, dass sich die freie Wirtschaft über diese Konkurrenz beschwert hat und diese ABM daraufhin wieder abgeschafft wurden. 

Kaneel

Ich hatte mich vor etwa zwei Jahren mit einer jungen Frau unterhalten, die unbedingt arbeiten wollte. Problem war zum einen die Kinderbetreuung zu organisieren und zum anderen das fehlende Sprachkursangebot. M.E. hätte man Sprach- und Integrationskurse während der Pandemie unter Hygieneauflagen, wenigstens im zweiwöchentlichen Wechsel, fortführen sollen. 

FritzF

Wer nichts gelernt hat, braucht auch nicht umschulen.

gast

Ich finde es ist ein Unding wenn man sagt, dass Ausländer nur nach Deutschland kommen um unser Sozialsystem auszunutzen ... aber sie in Realität nicht arbeiten dürfen.

Die Politik lockt Arbeitskräfte aus dem Ausland, sie muss auch dafür sorgen, dass sie menschlich behandelt werden. Das heißt, dass die Ausnahmen im Mindestlohn gestrichen gehören, die Tür und Tor für Ausbäutung öffnen. Ja, sie muss mehr machen, denn nicht überall im Ausland wird Tarifautonomie gelebt und die Menschen wisssen wie sie sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

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nie wieder spd

„Die Politik lockt Arbeitskräfte aus dem Ausland, sie muss auch dafür sorgen, dass sie menschlich behandelt werden.“

Mein reden seit Jahrzehnten.

Gogolo

Wie ist das eigentlich? Wenn jemand einen Job hat und Geld verdient - werden dann die staatlichen Leistungen gestrichen oder zumindest gekürzt? Kann dss jemand zuverlässig und sicher beantworten? Danke.

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wie-

>> Wenn jemand einen Job hat und Geld verdient - werden dann die staatlichen Leistungen gestrichen oder zumindest gekürzt?

Ja. Natürlich. Entsprechend der Vorgaben des SGB.

ich1961

Wenn jemand nicht genug verdient, bekommt er die sogenannte Aufstockung. 

Also ja, die Leistungen werden dann zurück gefahren.

 

Thomas Wohlzufrieden

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, ob Migranten früher arbeiten dürfen, die Frage ist, ob und wie viele von ihnen übehaupt arbeiten wollen, und ob sie für den Arbeitsmarkt geeignet sind. Um das festzustellen, sollten bei ihnen die gleichen Bedingungen gelten, wie bei regulären Arbeitslosen, nämlich "fördern und fordern", mit den entsprechenden Konsequenzen (Sanktionen) bei Verweigerung einer zumutbaren Arbeit.

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wie-

>> Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, ob Migranten früher arbeiten dürfen, die Frage ist, ob und wie viele von ihnen übehaupt arbeiten wollen, und ob sie für den Arbeitsmarkt geeignet sind.

Ihre Frage wird im zu kommentierenden Artikel beantwortet.

nie wieder spd

Richtig. Bei den Migranten könnte man sogar rechtlich abgesichert mit Sachleistungen beginnen und mit jedem Schritt in die organisierte Aus - Weiterbildung bis hin zu einem festen Arbeitsplatz könnte es etwas mehr Bargeld geben. Möglich ist das. 

werner1955

gelockerte?

Wer bisher sehr gut mit Alimentierungen ider hohem Bürgergeld prima gelebt hat wird das auch weiter tun.

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wie-

>> Wer bisher sehr gut mit Alimentierungen ider hohem Bürgergeld prima gelebt hat wird das auch weiter tun.

"Werner", im Artikel steht ganz etwas anderes. Wie nur?

ich1961

Sie haben - mal wieder - den Artikel nicht gelesen?

gelassenbleiben

Wer bisher sehr gut mit Alimentierungen ider hohem Bürgergeld prima gelebt hat wird das auch weiter tun

Und wer bisher gut von seinen zwei geerbten Wohnungen lebt, sollte sich nicht moralisch  erheben und nach unten treten

schokoschnauzer

Erhöhung Bürgergeld in 2024 um 12 % für jeden in Deutschland lebenden Menschen. Erhöhung Rente 2024 voraussichtlich 3,5 % für die Menschen die in Deutschland 45 Jahre und mehr mit Arbeit die Infrastruktur aufgebaut haben. Und diese Tatsache zeigt die soziale Schieflage. Die jenigen, auch hier, die sofort mit dem Vorwurf des angeblichen Sozialneides argumentieren, sollten sich überlegen, warum es diesen „Ungleich“ in Deutschland gibt. Würden mehr arbeitsfähige Menschen die Bürgergeld beziehen auch selber einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen, würde dieses Ungleichgewicht - welches Deutschland nach unten zieht - verschwinden. Integration heißt Verantwortung für alle Bürger. Damit meine ich auch die neuen Bürger. Sozial ist, was der Gemeinschaft nutzt. 

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wie-

>> Die jenigen, auch hier, die sofort mit dem Vorwurf des angeblichen Sozialneides argumentieren, sollten sich überlegen, warum es diesen „Ungleich“ in Deutschland gibt.

Ganz einfach, weil das Bürgergeld - oder aber Transferleistungen für Geflüchtete - nur Ausdruck ist, wie wohlhabend und reich aber eben auch ungerecht in der Einkommensverteilung die deutsche Gesellschaft in Wahrheit ist und wie schwierig die Prinzipien der Verfassung, u.a. Art. 1, 3 und 20, umzusetzen sind.

ich1961

Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?

****....  Die Sozialleistungen für Asylbewerber in Europa klaffen deutlich auseinander, wie eine Untersuchung der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags von März zeigt. So können Drittstaatler in laufenden Asylverfahren in Österreich und Deutschland mehr als 400 Euro pro Monat erhalten. In Großbritannien gibt es demnach umgerechnet etwa 210 Euro, in Schweden 180, in Griechenland 150 und in Ungarn nur 60 Euro. Zu bedenken ist dabei, dass sich Kaufkraft, Durchschnittseinkommen und Lebenshaltungskosten von Land zu Land stark unterscheiden. So ist etwa der in Deutschland verdiente Euro in Bulgarien doppelt so viel wert. Und in Dänemark ist der Bruttomonatsverdienst doppelt so hoch wie in Spanien. Auch in dem Sachstandsbericht  ....****

https://www.rnd.de/politik/wie-viel-geld-migranten-in-deutschland-und-a…

silgrueblerxyz

Es wird viel zu viel Wert auf deutsche Sprachkenntnisse gelegt 

Englisch ist mittlerweile Weltsprache. Dem sollten deutsche Arbeitgeber Rechnung tragen und deutsche Arbeitnehmer Englischsprachfähig machen. Der Bundeskanzler musste bei seiner Reise hören, dass viele ausländische Fachkräfte auch wegen der Pflicht, das schwierige Deutsch erlernen zu müssen, sich nicht für Deutschland als Arbeitsplatz entscheiden. Könnten sie sich auf Englisch mit ihren zukünftigen deutschen Kollegen unterhalten, würde dieses Hindernis wegfallen. 

Es gibt inzwischen fortschrittliche Sprachübersetzungsprogramme, die viele Sprachen ins Deutsche übersetzen können. Diese entsprechende Technik ist m.W. nicht sehr teuer. Wenn der Arbeitgeber sich solche Geräte anschafft, wird die Kommunikation mit nicht deutschsprachfähigen Ausländern möglich. Darüber hinaus kann der Arbeitnehmer, wenn er ein solches Gerät besitzt, sich nach und nach die nötigen Fachbegriffe aneignen und zwecks Einprägung abspeichern.

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Glasbürger

Was ist mit jenen, die in ihrer "deutschen" Heimat nicht Englisch, sondern Deutsch reden möchten? Ist das heute schon verwerflich?

DeHahn

Je nun: Kosmetik ist immer nett. Aber der Personalmangel in den Verwaltungen müsste erst mal reduziert werden, doch woher Personal nehmen? Und dazunoch die Mehrkosten. Aber 6 statt 9, Mann ist das ein gewaltiger Schritt nach vorn, also auf dem Papier.

wolf 666

Man kann es nicht mehr hören - dieses ständige Framing, dass der bestehende Arbeitskräftemangel durch Asylbewerber gelöst wird. Die Mehrzahl der Asylbewerber kann doch weder schreiben noch lesen, geschweige deutsch, um wenigstens Arbeitsaufgaben und -abläufe zu verstehen.

Wir haben in Deutschland mehrere Hunderttausend Schulabgänger ohne Abschluss und ohne Beruf. Qualifiziert doch erstmal diese Menschen, anstatt nach neuen aus Afrika, Nahost oder Asien zu rufen.

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ich1961

Hätten Sie - bitte - Quellenangaben zu Ihren Behauptungen?

Bender Rodriguez

Wenn die hier arbeiten sollen/dürfen/müssen, dann aber nur zu Mindestlohn + X €. Und nicht einen Cent weniger.  Ich werde den Verdacht nicht los, dass den AGs unsere Minilöhne noch zu hoch sind, und sich da Einsparpotential durch  Konkurrenzdruck erhoffen. 

FakeNews-Checker

Friedrich  Merz  hat  zu  diesem  Thema  bereits  alles  gesagt.    Gelockerte  Arbeitsverbote  bringen  noch  mehr  Massenmigration.   Und  das  bringt  noch  mehr  Fachkräftemangel.  Weil  die  Migranten  auch  ihrerseits  Fachkräfte  brauchen  vom  Handwerker  bis  zum  Arzt,  aber  selber  keine  Fachkräfte  mitbringen.  Folglich  verschärft  sich  dadurch  der  Fachkräftemangel  noch  weiter  so  wie  seit  2015  kontinuierlich.