Kinder stehen im Schutt eines zerstörten Hauses in Khan Yunis, Gazastreifen

Ihre Meinung zu Israels Kampf gegen die Hamas - Überlebenskampf in Gaza

Während Israel seinen Kampf gegen die Terroristen der Hamas intensiviert, kämpfen die Menschen in Gaza ums Überleben. Die UN sprechen vom Zusammenbruch der zivilen Ordnung. Immerhin funktioniert die Telekommunikation wieder. Von Björn Dake.

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211 Kommentare

Kommentare

Adeo60

Es ist eine menschliche Tragödie, die sich im Gaza-Streifen vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielt. Israel hat das Recht zur Selbstverteidigung gegen den Aggressor, dies dürfte unbestritten sein. Aber Genügt die Gegenoffensive den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und was wird dadurch gewonnen. Die UN haben es in der letzten Resolution leider versäumt, den Terrorakt der Hamas ausdrücklich zu benennen. 

Es muss eine dauerhafte Friedenslösung geben, in die auch die Interessen des palästinensuschrn Volkes einfließen, zugleich müssen die Hamas und ihre Unterstützer  bestraft werden. Die Wektgemeinschaft darf die Verletzung des VölkerR nicht akzeptieren, weder in Israel noch in der Ukraine. Ohne den Grundsatz der Unverletzlichkeit staatlicher Grenzen und seine Durchsetzung ist der Weg in die Barbarei geöffnet.

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Sisyphos3

Die Wektgemeinschaft darf die Verletzung des VölkerR nicht akzeptieren, weder in Israel noch in der Ukraine.

 

da gebe ich ihnen zu 100 % Recht

nur scheint es einen Unterschied zu machen, ob man sich das Westjordanland annektiert und Ostjerusalem, trotz Resolution der UN, oder ob es die Krim ist und der Osten der Ukraine.

 

Feo

„Die UN haben es in der letzten Resolution leider versäumt, den Terrorakt der Hamas ausdrücklich zu benennen.“

Die UN haben nicht nur versäumt den Terrorakt der Hamas zu nennen, sondern wollte mit einem Waffenstillstand das Recht Israel nehmen die Infrastruktur des Terrors zu zerstören. Es ist aber Aufgabe eines Staates seine Bevölkerung zu schützen. Tatsächlich hat die UN gezeigt, dass Sicherheitsgarantien, die jedem Staat zustehen einem bedrohten Staat verweigert wurden. Die UN wurde aber gegründet um die Sicherheit von Staaten zu sichern. Die Sicherheit von Staaten kann und darf nicht durch das humanitäre Völkerrecht ausgehöhlt werden. Tschechien hat hier Konsequenzen gezogen und erwägt deshalb den Austritt aus der UN!

Jimi58

Guterres hat den Laden nicht im Griff.

heribix

Jeder spricht von dem Recht der Selbstverteidigung von Israel, haben die Palestineser dieses Recht nicht? SEid über 60 Jahren werden sie vertrieben, deren Land geraubt und behandelt wie Bewohner 2. Klasse. Ich befürworte nich waß die Hamas getan hat, aber auch dieser Konflikt hat eine Jahrelange Vorgeschichte die mal wieder ausgeblendet wird. 

fathaland slim

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel hat mit Selbstverteidigung nicht die Bohne zu tun.

TeddyWestside

"Ich befürworte nich waß die Hamas getan hat, aber "

Aber Sie rechtfertigen es. 

Wenn ich mich seit Jahren mit meinem Nachbarn streite, gibt das keinem von uns beiden das Recht, aus heiterem Himmel bei dem anderen einzumarschieren, seine halbe Familie abzuschlachten, den Rest zu verschleppen, sein Auto anzuzünden usw. Da können Sie noch so oft sagen "aber vor 2 Wochen hat der mir in den Vorgarten gepinkelt", kein Richter wird sich dafür interessieren

Jimi58

Richten sie das bitte an die Hamas welche die Bevölkerung unterdrückt und den Aufbau verhindert. Mit Rohrleitungen werden Raketen gebaut. Das soll Israel schuld sein?

NieWiederAfd

Für alle Angehörigen und Freunde der Geiseln ist es ein kleines Hoffnungsflämmchen, dass es einen Gefangenenaustausch geben könnte.

Für alle Familien und Kinder im Gazastreifen ist es ein kleines Hoffnungsflämmchen, dass die humanitäre Hilfe intensiviert werden könnte, aber kein Zeichen der Hoffnung, dass die Bombardierung der Häuser dort weitergeht.

Auch in Israel selbst gibt es übrigens Stimmen, die sagen, dass die Zahl von Tausenden Toten der bestialischen Terrorakte der Hamas nicht die Tausenden Tote im Gaza rechtfertigen kann.

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silgrueblerxyz

//dass es einen Gefangenenaustausch geben könnte.//

Die Hamas hat gesagt, dass sie die Geiseln gegen die Freilassung von 6000 Hamaskämpfern verhandeln wollen.

Traumfahrer

Für die Menschen in Gaza ist dies alles natürlich eine Katastrophe. Für eine Besserung der Situation könnte Ägypten sorgen, in dem es,  mit genauen Kontrollen, die Palästinenser/innen aufnimmt und vorüber gehend versorgt. Aber dies lässt der Präsident nicht zu, will er doch angeblich sein Land vor so vielen Flüchtlingen schützen. Diese Haltung finde ich so nicht in Ordnung, egal welchen Glauben man hat, sollte die Menschlichkeit doch immer überwiegen.

Nur leider zählt die bei den Oberen schon lange nicht mehr, geht es nur um die eigenen Interessen !

fathaland slim

Das, was den Menschen in Gaza gerade widerfährt, hat die Hamas ihnen eingebrockt.

An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei.

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Mass Effect

Dem kann ich zu 100% zustimmen.

NieWiederAfd

Da haben Sie zweifelsohne recht. Das ist eine Wahrheit, die auch viele Palästinenser sehen. Längst nicht alle sind Hamas-Anhänger, sondern leben mehr schlecht als recht unter deren Knute. In Gaza seit 2007 auch ohne Wahlen.

Olivia59

Nein. Niemand entrinnt der Verantwortung für sein eigenes Handeln. Das Ziel die Hamas auszuschalten ist legitim, aber eben nicht jedes Mittel und was Israel tut sieht mehr als Rache als nach Realisierung der Zielsetzung aus,  denn man kann prognostizieren, das tausende Tote Zivilisten in Gaza, zu denen es im Verlauf sehr sicher kommen wird, der Hamas mehr Zulauf verschaffen.

Sem Artikel ist zu entnehmen, das 2 israelische Soldaten verletzt worden sind doch man will nicht wissen wieviel Unschuldige als Kollateralschaden. Wer so Krieg führt hat die Verhältnismässigkeit, die das Völkerrecht fordert, längst überschritten.

fathaland slim

Nein. Niemand entrinnt der Verantwortung für sein eigenes Handeln.

Sicherlich, sicherlich. Aber was würden Sie tun, wären Sie israelische Verteidigungsministerin? 

Sem Artikel ist zu entnehmen, das 2 israelische Soldaten verletzt worden sind doch man will nicht wissen wieviel Unschuldige als Kollateralschaden. Wer so Krieg führt hat die Verhältnismässigkeit, die das Völkerrecht fordert, längst überschritten. 

In Anbetracht des Massenmordes der Hamas kann ich Ihre Ausführungen nur als zynisch auffassen.

Olivia59

"In Anbetracht des Massenmordes der Hamas kann ich Ihre Ausführungen nur als zynisch auffassen." 

Es ist zynisch zu kritisieren, das eine Hightech Armee 450 für sie sichere Bombardierungen vornimmt, die unweigerlich zu vielen zivilen Toten führen um das Leben der eigenen Soldaten bestmöglich zu schützen?

Die Krönung dieser Strategie der sicheren Kriegsführung war der Abwurf zweier Atombomben auf zivile Städte, als es noch kein verbrieftes Völkerrecht gab.

Wie Sie die Art der israelischen Kriegsführung mit Hamas in Verbindung bringen erschliesst sich mir nicht, denn die ist jeweils für sich zu betrachten und zu beurteilen.

fathaland slim

Ihr Vergleich der israelischen Kriegsführung mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki ist einfach nur unsäglich. Da gibt es überhaupt keine Parallelen.

Olivia59

"Ihr Vergleich der israelischen Kriegsführung mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki ist einfach nur unsäglich. Da gibt es überhaupt keine Parallelen."

Es war keine Gleichsetzung sondern ein Vergleich zur Darstellung der Strategie einer für die eigenen Soldaten sicheren Kriegsführung auf Kosten von Zivilisten, bewusst mit dem Beispiel Atombombenabwurf  als "Krönung" bzw. maximale Ausprägung.

Sie halten diese Städtebombardierung ohne erkennbares Ziel, da Experten sagen, das man Hamas Gebäude garnicht in Menge identifizieren kann, für verhältnismässig und mit dem Völkerrecht vereinbar?

schabernack

➢ Die Krönung dieser Strategie der sicheren Kriegsführung war der Abwurf zweier Atombomben auf zivile Städte, als es noch kein verbrieftes Völkerrecht gab.

Noch mehr belämmert als der Vergleich mit den beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki ist unmöglich.

melancholeriker

Was tun, wenn zwei verfeindete Familienväter den erweiterten Suizid planen in der direkten Nachbarschaft und die verstörten Hunde der einen Familie schon Löcher in mehrere Zäune gebissen haben. Reife Vermittler gibt es wohl nicht mehr, die Hamas hat klargemacht, daß sie so lange nicht an einer Zweistaatenlösung interessiert ist wie mehrere Generationen von israelischen Nachkommen brauchen, um mit dem Massaker klarzukommen und Netanjahu samt seiner Panzersperrenregierung will auch keinen Rückfahrschein. 

Es wurde immer wieder vom Flächenbrand bei jeder verpassten Gelegenheit gesprochen und nur wenige haben sich die Mühe gemacht alle zu benennen, die sich gerne selbst als Leuchte oder Fackelträger sehen wie gestern der Herr Erdogan. 

Die Stimme all derer aber, die in Israel seit fast einem Jahr gegen Netanjahu in ungebrochen großer Stärke demonstriert haben, hört man leider auch nicht mehr. Ich glaube nicht, daß diese sich assimiliert haben zugunsten ihres Präsidenten.

Olivia59

"Die Stimme all derer aber, die in Israel seit fast einem Jahr gegen Netanjahu in ungebrochen großer Stärke demonstriert haben, hört man leider auch nicht mehr. Ich glaube nicht, daß diese sich assimiliert haben zugunsten ihres Präsidenten."

In solchen Situationen haben es die mit kühlem Kopf, die daran denken wohin die aktuellen Handlungen auf absehbare Zeit führen werden einfach schwer. Es war schon bemerkenswert von Biden, selbstkritisch den Aktionismus anzusprechen, zu dem man sich nach 9/11 in den USA verleiten liess.

Das Absurdeste ist ja, das man selbst analysiert, das die Hamas eine Falle stellt, die da Tunnel- und Häuserkampf heisst. Offenbar sind die Mechanismen von Terror und Vergeltung unaufhaltsam.

Klärungsbedarf

Aber auch nicht an der Erkenntnis, dass die Gaza-Problematik schon vor der Hamas da war.

fathaland slim

So ist es.

Die momentane Eskalation ist eine Folge der Eskalation, die seit Jahrzehnten andauert. Auch die Existenz der Hamas und der rechtsextremen israelischen Regierung ist eine Folge und ein Produkt dieser andauernden Eskalation.

Sisyphos3

seien sie doch deutlicher

der offensichtlichen Unfähig beider Seiten das Problem lösen zu wollen

fathaland slim

Nein, so schlicht möchte ich nicht argumentieren.

silgrueblerxyz

//seien sie doch deutlicher der offensichtlichen Unfähig beider Seiten das Problem lösen zu wollen//

Ist dass Unfähigkeit oder nur Sturheit, unbedingt seinen als richtig empfundenen Weg gehen zu wollen?

silgrueblerxyz

//Aber auch nicht an der Erkenntnis, dass die Gaza-Problematik schon vor der Hamas da war.//

Und mit der Ermöglichung der Entstehung einer Hamas noch verschlimmert wurde.

frosthorn

Na dann kann man auf israelischer Seite ja so weiter machen. Für irgendwelche Opfer ist man schließlich nicht verantwortlich, die gehen ja - bis auf den letzten Palästinenser - aufs Konto der Hamas.

asimo

Nein, so ist es natürlich nicht. In Näherung aber fast. Israel muss sich bemühen, sowenig Schaden zu verursachen, wie möglich. Aber der Staat Israel muss gegen die Hamas vorgehen. Was sollen sie denn sonst machen? Was täten Sie an Israels Stelle? Däumchen drehen? Es ist ganz große Sch####, aber Es fällt auf den Überfall auf Israel von Anfang Oktober zurück. 

fathaland slim

Unsinn. Und das wissen Sie.

Was soll das also?

asimo

Ja, es ist eine Tragödie. Aber Israel ist, wie der unpolitische Teil der Bevölkerung in Gaza in einer Lose-Lose-Situation. Israel muss gegen die Hamas vorgehen, wenn sie überleben wollen. Gehen Sie aber gegen die Hamas vor, die die Bevolkerung Gazas als Schutzschirm  nutzt, führt das zu Leid und Hass. Ein Teufelskreis!

Israel müsste sich noch stärker bemühen, zu zeigen, dass es nicht gegen die Bevölkerung geht und dieser mehr helfen. Die Bevölkerung Gazas müsste aber auch klar Farbe bekennen: für oder gegen die Hamas. Wer dagegen ist, sollte von Israel willkommen geheißen werden. 

Es ist extrem schwierig und leider bin ich nicht optimistisch. 

Man muss aber immer wieder betonen: Die Hamas hat auf Zivilisten gezielt, sie sind Terroristen. Die IDF zielt nicht auf Zivilisten, sondern auf die Hamas. dass da auch viele Zivilisten zu Schaden kommen, ist eine Tragödie. Die Hamas könnte das aber beenden, indem sie sich nicht hinter diesen verstecken.

 

silgrueblerxyz

//Die Bevölkerung Gazas müsste aber auch klar Farbe bekennen://

Machen sie das mal gegen eine hochgerüstete, durchtrainierte, skrupellose Terrororganisation. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

derkleineBürger

Hätte die Freundin nicht zum Minirock geraten,wäre das Mädel nicht vergewaltigt worden. Die Freundin ist Schuld,nicht aber der Täter.

->

So geht Ihre Logik.

Oder wollen Sie die These aufstellen,dass die politische und militärische Führungsebene Israels von der Hamas unterwandert ist? Immerhin meldeten ja IDF-Soldaten,dass da was im Busch sei. Auch die CIA trat an ihre Kontakte in Israel heran und meldete was.

 

asimo

Die „Freundin trug aber keinen Minirock“, sondern hat schon über tausend Menschen bestialisch umgebracht. Da muss man mit einer Reaktion rechnen. Das weiß die Hamas und genau das wollen die auch. Das ist auch, neben der Tragödie der vielen zivilen Opfer, was ich schlimm finde: Israel rennt der Hamas in die Falle. Aber es gibtvdazu wenig Alternativen. Eine lose-lose-Situation.

fathaland slim

Großartig, Ihr Vergleich.

Aber anderes bin ich von Ihnen nicht gewohnt. Ich habe schon lange den Versuch aufgegeben, mit Ihnen auf einer Ebene gegenseitigen Respektes diskutieren zu wollen. Meist kriege ich das hin, Sie sind eine der wenigen Ausnahmen. Damit möchte ich es bewenden lassen.

Sisyphos3

keine Frage !

nur hätten sie das den Menschen in Dresden nach der Bombennacht der Alliierten 1944 auch so rübergebracht ?

Feo

Der Vergleich passt nicht, die Bombardierung Gaza Stadt mit der Bombardierung Dresden zu vergleichen. Anders als in Dresden wurden die Zivilbevölkerung in Gaza gewarnt die Stadt zu verlassen, was auch geschah. Dann auch war die Bombardierung in Dresden ausgerichtet die Zivilbevölkerung mittels Brandbomben zu töten! Das ist in Gaza Stadt nicht der Fall. Die Bevölkerung ist in Gaza nicht das Ziel!

schabernack

➢ nur hätten sie das den Menschen in Dresden nach der Bombennacht der Alliierten 1944 auch so rübergebracht ?

Die Bombennacht von Dresden, oder die 3 Bombentage von Tokyo haben exakt Null Parallelen zu Gaza heute. In zwei solchen Bombentagen wie damals wäre Gaza eine Steinwüste, und mehr als eine Million Menschen wären tot.

Alles, was nach dem 01.09.1939 in Deutschland an Zerstörung geschah, geht aufs Kerbholz vom unterbelichteten Schnauzbart. Auch Dresden.

Grossinquisitor

Normalerweise sind Sie eher vorsichtig mit Vereinfachungen. 

Die These mag jetzt noch seine Berechtigung haben. Sie wird aber je länger sich die Situation in Gaza anhält immer problematischer. 

artist22

Wieso? Ist dann das Abschlachten von Kleinkindern beim Spielen entschuldbar.

Ich machs kurz auch mal exemplarisch auf  Grossinquisitor   Äpfel mit Birnen ;-)

Eistüte

Ausschlaggebend ist das Völkerrecht. 

Und das wird jetzt gerade von Israel gebrochen.  Das ist leider so. 

Vorher war es die Hamas. 

Will hier ernsthaft jemand in der Diskussion ein Unrecht mit dem anderen aufrechnen? 

silgrueblerxyz

//Will hier ernsthaft jemand in der Diskussion ein Unrecht mit dem anderen aufrechnen? //

Das passiert doch ständig in kriegerischen Auseinandersetzungen, nennt sich Enschuldigung der eigenen Untaten und Anprangern der Untaten der Gegenpartei.

proehi

In diesem Zusammenhang möchte ich an die Demonstrationen tausender Palästinenser  in Gaza und Han Yunis im Juli dieses Jahres gegen die Hamas erinnern. Eine hier nur beiläufig notierter Sachverhalt.

Alle sind Opfer der Hamas. Aber Opfer lassen sich nicht gegeneinander aufrechnen.

fathaland slim

Aber Opfer lassen sich nicht gegeneinander aufrechnen.

Niemals und nirgends. Das sollte man sich immer wieder verdeutlichen.

Sternenkind

Aha, also ist das abschlachten der Zivilisten in Gaza ok? Wirklich? 

fathaland slim

Habe ich das geschrieben?

Natürlich nicht.

Sondern das exakte Gegenteil. Lesen Sie bitte all meine Kommentare hier im Thread, bevor Sie mir mit derart bösartig primitiven Unterstellungen kommen.

 

unbutu77

DieIslamisten sind allein  verantwortlich für die Zustände in Gaza, wer hat den die Zivilbevölkerung dort missbraucht,  und  Krankenhäuser, Schulen und andere zivile Einrichtungen zu militärischen gemacht?

Von den Mrd. zuwendungen hat die Zivilbevölkerung nicht profitiert, die Islamisten haben dafür Aufgerüstet und das Geld in militärische Infrastruktur investiert. Wer bis jetzt nicht in den Süden von Gaza geflüchtet ist, der wurde mit Flugblättern und Sozial Media von der IDF dazu aufgefordert, wer es denoch nicht tut handelt grob fahrlässig...

Das Leid der Menschen in Gaza wird von den Islamisten bewusst einkalkuliert, selbst Hilfslieferungen im Süden werden von den Islamisten geplündert, die Islamisten halten nicht nur 250 Israelis in Geiselhaft sondern die gesamte Zivilbevölkerung von Gaza.

 

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fathaland slim

Das Geld für humanitäre Hilfe ist nicht vorwiegend bei der Hamas gelandet. Sie können davon ausgehen, daß die Hilfsorganisationen nicht von Vollidioten oder Terrorunterstützern betrieben werden.

asimo

Das Schwierige ist, dass die Hamas eben keine klar abzugrenzende Struktur bildet, Hamas-Anhänger haben ganz Gaza, auch Hilfsorganisationen, infiltriert. Da ist alles so eng und verwoben, es ist unheimlich  kompliziert.

Beispiel: ich spende z.B. weiter an die Ärzte ohne Grenzen. Auch für Gaza, obwohl ich mir sicher bin, dass dort - ganz entgegen der eigentlichen Oganinsation!!! - es bei den lokalen Helfern dieser Organisation zu Berührungs/Übrrschneidungspunkten mit Hamasanhängern kommt.  Es ist alles zu sehr verwoben.  

Einen Ausweg weiß ich auch nicht. Einen genereller Austausch des Mindsets (wie wäre  es mit friedlich und miteinander?), aber das ist leider illusorisch. 

Anna-Elisabeth

"Einen genereller Austausch des Mindsets (wie wäre  es mit friedlich und miteinander?), aber das ist leider illusorisch." 

Solange man bereits Kindern abgrundtiefen Hass in die Hirne einpflanzen kann, wird das Drama kein Ende finden. Ich fürchte, dies ist ein Problem, das sich nicht auf die Hamas beschränkt.

Anna-Elisabeth

"Das Geld für humanitäre Hilfe ist nicht vorwiegend bei der Hamas gelandet." 

Das dürfte kaum kontrollierbar sein. Sie schreiben ja selbst "vorwiegend". Spendengelder waren ja zum Teil auch für Schulen gedacht und wir alle wissen, was dort gelehrt wird. Schon sehr früh hatte Volker Beck darauf hingewiesen.

Affen_D

Es war doch klar, dass sowas auf so einem kleinen Gebiet passieren muss, wenn man nicht einmal die Chance hat, aus diesem Kessel rauszukommen! Israel sollte wenigsten Frauen, Kinder und Alte auf das eigene Staatsgebiet lassen. Das wäre nicht nur ein humaner Akt, sondern auch ein Zeichen, dass es nicht gegen die Palästinenser geht, sondern ausschließlich gegen die Hamas!

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fathaland slim

In der momentanen Situation ist das wirklich entschieden leichter gesagt als getan, selbst wenn der Wille dazu vorhanden wäre.

Sisyphos3

So würden wir vielleicht  handeln

den Erfolg bzw. das Ergebnis sehen wir bei den aktuellen Demos ( bei ehrlicher Betrachtung wer da demonstriert) in unserem Land und der Feststellung es gibt Antisemitismus

 

Gassi

Schade, dass nirgend berichtet wird, wie sehr die Zivilbevölkerung leidet bzw wieviele Menschen im Ghetto Gaza bereits gestorben sind. Diese verschämt "Kollateralschäden" genanntem Opfer werden verschwiegen, sind die Folge von Israels Gegenschlag. Nichts gegen das Recht auf Selbstverteidigung, aber bitte mit Maß und Umsicht. Und das ist keinesfalls Antisemitismus, sondern ist vom Völkerrecht vorgeschrieben. Denn allen Beschimpfungen durch Israel zum Trotz gilt dieses Recht auch für die Palästinenser, denn nicht alle Palästinenser sind HAMAS. 

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NieWiederAfd

Diese Zahlen werden keineswegs verschwiegen, und es gibt zahlreiche Berichte über die Leiden der Zivilbevölkerung, der Familien und Kinder in Gaza. Warum verschweigen SIE das?

fathaland slim

Schade, dass nirgend berichtet wird, wie sehr die Zivilbevölkerung leidet bzw wieviele Menschen im Ghetto Gaza bereits gestorben sind. Diese verschämt "Kollateralschäden" genanntem Opfer werden verschwiegen, sind die Folge von Israels Gegenschlag.

Sie haben den Artikel, den Sie kommentieren, nicht gelesen?

Oder erwarten Sie etwa in der momentanen Situation exakte Statistiken?

Schiebaer

Die UN sprechen vom Zusammenbruch der zivilen Ordnung.  Dann sollte die UN ihre Blauhelm Soldaten in den Gaza  schicken und beide Seiten zu einer Feuerpause dringen.

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fathaland slim

Das wäre ein Himmelfahrtskommando.

Sisyphos3

wo leben sie

 

soll man im Fall der Fälle auch auf Israelis schießen ?

heribix

Ja, wenn es nicht anders geht, denn dort ist keiner besser als der andere.

w120

Eigentlich sollte die Überschrift lauten:

Der Überlebenskampf der zivilen Bevölkerung im Gazastreifen.

 

Könnte, würde usw.., alles Floskeln.

Wir erleben, dass hier mindestens tausende, wenn nicht hunderttausende Menschen vom Tod bedroht sind oder bereits gestorben sind.

 

Wenn Israel betont, dass es noch stärkere Operationen unternehmen könnte, dann ist das noch der Versuch öffentlichkeitswirksam den Schutz der Geiseln als Grund zu nennen oder den der Zivilbevölkerung.

Beides sehe ich nicht.

 

Aus den Erfahrungen der Vergangenheit kann es auch sein, dass bald grausame Hinrichtungen von Geiseln im Internet kursieren werden.  

Das kann dann ein Grund sein, alle Hemmungen fallen zu lassen.

Dazu kommt, dass jetzt auch im Gazastreifen, das Recht des Stärkeren, wie in finsteren Zeiten, sich ausbreitet.

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Möbius

Die Israelis selbst sehen sich in einem Überlebenskampf. 

 

Die Hamas ist bis an die Zähne bewaffnet und hat sich jahrelang auf diesen Krieg vorbereitet. 

w120

Das mag sein.

 

Aber die momentane Realität sieht so aus, dass die Gegenwehr der Hamas überschaubar ist.

 

Was passiert falls der Krieg eskaliert und andere Parteien mitmischen, kann man sicherlich schlecht prognostizieren.

Die USA zieht deshalb weitere Kräfte vor Ort zusammen.

Sie ist ja die Schutzmacht Israels.

artist22

"Aus den Erfahrungen der Vergangenheit kann es auch sein, dass bald grausame Hinrichtungen von Geiseln im Internet kursieren werden.  "

Wo dann letztlich jedem öffentlich bewiesen wird, dass die Hamas schlimmer als der IS ist. Durchaus möglich bei Betonköpfen auf beiden Seiten.

Klärungsbedarf

Ich frage mich, wann die ARD endlich mal beginnt, einen substantiellen Beitrag zur historischen Aufarbeitung des Konflikt zu leisten. Stattdessen wird wird in den Diskussionen hier ständig miit inhaltsleeren Worten um sich geworfen. Beispiel: Das Existenzrecht Israels. In welchen Grenzen soll dieses Recht eigentlich heute gelten. Es wäre auch wünschenswert, wenn man die Leser und Seher mal aufklären würde, dass der Wunsch nach einem israelischen Staat zumindest ursprünglich nichts mit dem Holocaust zu tun hatte - immerhin war es schon Thema im Völkerbund. Die Reihe ließe sich dortsetzen.

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Möbius

Wie weit soll denn das zurückgehen ? Bis ins 2. Jahrhundert nach Christus, der Vollendung der Diaspora ?

 

Ich finde es richtig das die Juden repatriiert werden durften. Was denn sonst ? 

Kaneel

Die Realisierung dessen wäre aber möglicherweise ohne den Holocaust in dieser Weise nicht unterstützt worden? Vor kurzem sah ich einem Beitrag, dass der UN-Vorschlag von zwei gleich großen Staaten 1947 von den arabischen Staaten abgelehnt wurde. Vielleicht wissen Sie oder jemand anderes darüber mehr?

heribix

Soweit ich weis kam dieser Vorschlag aus England und die Franzosen waren dagegen, 100% ig sicher bin ich da aber auch nicht.

Kaneel

Meine Frage zielte jetzt eher auf die Positionierung der arabischen Staaten. Warum haben diese sich damals dagegen ausgesprochen. Sofern aktuell diese und der Iran nicht mitspielen und sowohl Israel als auch Palästina als eigenständigen Staat anerkennen, kann eine Zwei-Staaten-Lösung nicht funktionieren. Nur den Fokus auf westliche Staaten zu legen, greift zu kurz und wird der Komplexität der Situation nicht gerecht.

Klärungsbedarf

Der Holocaust ist singulär, die Ablehnung der Juden in Europa aber weit verbreitet gewesen. Fast überall hat es auch mal Progrome gegeben und sogar die Nazis haben in eroberten Gebieten durchaus Unterestützung bei Vernichtungsmaßnahmen bekommen. Die Zweistaatenlösung sieht ja ähnlich große Anteile vor, wobei schon damals der größeren Zahl der Palästiner (eingeborene Juden waren eigentlich auch solche) die kleinere Fläche zugesprochen wurde. Hätte man die Bevölkerungsverteilung von 1920 als Basis genommen, also die Zeit vor der massiven Zuwanderung von Juden in das Gebiet, hätte sich ein israelischer Zwergstaat ergeben. Aber das war ja nicht gewollt.

Kaneel

Ich wiederhole meine Frage: Warum haben sich die arabischen Staaten 1947 gegen den UN-Teilungsplan ausgesprochen?

R A D I O

Sie erwarten hier zu viel.

saschamaus75

>> Ich frage mich, wann die ARD endlich mal beginnt, einen substantiellen

>> Beitrag zur historischen Aufarbeitung des Konflikt zu leisten

 

Dann aber bitte nicht 1949, sondern vor 3.300(!) Jahren anfangen, als die 600.000 Israeliten in Kanaan einfielen und die dort seit (archäologisch nachgewiesen) mind. 2.000 Jahren lebenden Philister (heute: Palästinenser) mit Knüppeln und Steinen aus ihrer Heimat vertrieben haben.

Aber damals gab es ja auch noch einen gewissen König Nebukadnezar, der die Situation seinerzeit klären konnte. -.-