Stimmenauszählung in Donezk

Ihre Meinung zu Ukraine: Kreml-Partei zum Sieger bei Scheinwahlen in besetzten Gebieten erklärt

Die Kreml-Partei Geeintes Russland hat die Scheinwahlen in der annektierten Ostukraine gewonnen. Das meldet die russische Wahlkommission. Auch aus Russland wurden Erfolge der Kreml-Kandidaten gemeldet.

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137 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger

„Wahlen“ als Theateraufführung mit Potemkin als Regisseur

 

Völkerrechtlich ohne Bedeutung und von niemand anerkannt.  Die einzigen Wahlen, die internationalen Standards entsprachen waren diese: 

„Am 1. Dezember 1991 fand in der Ukraine ein Referendum über die Unabhängigkeit statt. Eine deutliche Mehrheit von 90,3 % der Abstimmenden stimmte dabei für die Unabhängigkeit des Landes.“ 

 

Die Ergebnisse wurden in allen 27 Gebietskörperschaften der Ukraine separat ausgezählt

Für die Zugehörigkeit zur Ukraine stimmten: 

Oblast Luhansk:  83,86 %

Autonome Republik Krim: 54,19 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Referendum_%C3%BCber_die_Unabh%C3%A4ngigk…

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'Pegasus7000

Ein Kommentar mit Fakten. Vielen Dank.

Freiheit-braucht-Sicherheit

Diese Daten habe ich gesucht. Danke für den Link.

-

Wenn man die Ergebnisse der damaligen Abstimmung vergleicht mit dem was jetzt einseitig von den russischen Behörden veröffentlicht wird, dann ist klar, dass deren Zahlen nicht plausibel sind. Einen solchen Umschwung kann es gar nicht geben. 

marvin

Bei der Wahl am 20. Januar 1991 hatten sich noch 93% der Krimbewohner für einen Anschluss der Krim an die damals noch bestehende Sowjetunion ausgesprochen. Die knappe Mehrheit beim Unabhängigkeitsreferendum der Ukraine gab es unter großen Versprechungen, weitestgehender Autonomie, einem eigenen Parlament und Selbstverwaltung - also z..B. auch der Möglichkeit von eigenen Referenden wie dem von 2014. Deshalb konnten sie es dort machen, und im Donbass nicht.

Die Ukraine und der Westen betreiben da ein krasses "Cherry-Picking". Es zweifelt ja auch keiner ernsthaft, wie eine neue Wahl auf der Krim heute ausgehen würde. Man könnte schließlich leicht die geforderten Bedingungen schaffen, z.B. eben Wahlbeobachter senden, aber gerade das will man eben nicht. Weil man weiß, wie es ausgeht.

fathaland slim

Bei der Wahl am 20. Januar 1991 hatten sich noch 93% der Krimbewohner für einen Anschluss der Krim an die damals noch bestehende Sowjetunion ausgesprochen.

Nicht Anschluss an, sondern Verbleib bei. Die UdSSR gab es ja noch, wie Sie richtig schreiben. Am 21.12.1991 löste sie sich auf, damit war das Ergebnis dieser Abstimmung hinfällig.

Schiebaer

Genau so habe ich es auch in Erinnerung.

Parsec

Die Krim wollte schon 1991 nicht mehr der Sowjetunion angehören.

Haben Sie Belege für Ihre genau anders lautende Behauptung?

"Bei der Wahl am 20. Januar 1991 hatten sich noch 93% der Krimbewohner für einen Anschluss der Krim an die damals noch bestehende Sowjetunion ausgesprochen"

Auf wikipedia braucht man doch nur nachzulesen, dass das nicht stimmt.

Die Bundeszentrale f. politische Bildung belegt dies mit Zahlen: 

>>Über 90 % der Wählerinnen und Wähler stimmten im Januar 1991 für den neuen Status der Halbinsel. Im Laufe desselben Jahres wurde die Ukraine zum unabhängigen Staat<<

Quelle: https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/nr-277/185420/analys…

Wo also wollte die Krim nun zur Sowjetunion gehören?

Alle wollten nur weg von der russischen Knute.

Und Putin will das gewaltsam rückgängig machen, was freie Bürger entschieden haben. 

ich1961

Na klar doch - und wo sind die Quellenangaben? Ich hab da so ´ne Vermutung.

MehrheitsBürger

Sie vermischen zwei unterschiedliche Vorgänge. Die noch unter der SU stattgefundene findene Abstimmung ging nur darum, ob die Krim als eigenständige Verwaltungseinheit erhalten oder in der SU aufgehen sollte. 

Das spätere Unahbhängigkeitreferendum im  Dezember 1991 ging mit mit gigantischer Mehrheit von über 90% für die Unabhängigkeit der Ukraine aus. Auch auf der Krim mit absoluter Mehrheit. 

"Es zweifelt ja auch keiner ernsthaft, wie eine neue Wahl auf der Krim heute ausgehen würde."

Das ging damals gegen Russland und für die Ukraine aus und würde  - unter echten Wettbewerbsbedingungen - auch heute so ausgehen.  Nur würde Russland die Wahlfreiheit der Krim-Bürger jemals zulassen, weil damit Putins Narrativ zusammenbrechen würde. 

 

Demokratie ist toll

Das will "man" also nicht!

Wer ist dieses "man"? Der böse Westen? Die böse Nato? Oder doch besser direkt die böse USA, der Strippenzieher?

Tatsächlich würden die Russen niemals irgendwo eine freie Wahl zulassen, wo kämen wir denn da hin wenn jedes Volk frei über die Regierung bestimmen dürfte.

Und noch kurze Nachfrage? Wie würde ihrer Meinung nach die neue Wahl (frei natürlich) auf der Krim aussehen, die dann auch niemand ernsthaft bezweifeln würde?

MehrheitsBürger

"Einem am 20. Januar 1991 abgehaltenen Referendum folgend, wurde die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik Krim am 12. Februar 1991 durch den Obersten Sowjet der Ukrainischen SSR wieder errichtet

und nach dem im selben Jahr stattfindenden Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine Teil der unabhängigen Ukraine.[6]"

- Bei der ersten Abstimmung ging es darum, dass die Krim eine eigenständige Einheit innerhalb der SU bleiben und nicht einfach in ihr aufgehen soll

- bei der zweiten Abstimmung ging es darum, dass sich die Bürger der Krim mehrheitlich für die Zugehörigkeit zur Ukraine entschieden haben.

Es gab zu keinem Zeitpunkt je eine Rechtfertigung für Putin zur völkerrechtswidrigen Besetzung der Krim. Die jetzigen Scheinwahlen liefern schon gar keine. Sie sind eine Farce.

https://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Sozialistische_Sowjetrepublik_de…

Alter Brummbär

Ich zitiere

>Am 26. Februar 1992 beschloss der Oberste Sowjet der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim die Umbenennung in „Republik Krim“.[10] Der Oberste Sowjet erklärte am 5. Mai 1992 die Republik Krim für unabhängig,[11] doch bereits die am Folgetag verkündete Verfassung der Republik Krim beschreibt sie als Teil der Ukraine.[12] Am 21. September 1994 wurde die Republik Krim zur Autonomen Republik Krim.[13]<

NieWiederAfd

Bei Scheinwahlen gibt es keinen Sieger. Es gibt lediglich Betrüger. 

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Adeo60

Betrüger und Betrogene…

NieWiederAfd

Exakt.

Schiebaer

Sehr gut gesagt ! Danke !

MehrheitsBürger

Die "Wahlergebnisse" wurden - nach allen Erfahrungen mit "Wahlen" - im Kreml festgelegt

 

"Die Lage in den Regionen ist von massiven Menschenrechtsverletzungen und der Einschränkung von Bürgerrechten geprägt. Berichten zufolge wurden Bürger zum Abstimmen genötigt."

Videonachweise zeigen, wie bewaffente Besatzungskräfte mit mobilen Wahlurnen an den Haustüren erscheinen und die Bewohner "unter Aufsicht" zur Stimmabgabe nötigen.  

Mit Ausnahme der Wahlen zwischen 1991 und 2000 gab es auch auf russischem Territorium noch nie freie Wahlen. Weder zu Zeiten der Zaren, schon gar nicht zu Zeiten der Sowjets und auch nicht unter Putin.  

Noch weniger auf dem russisch besetzten Territorium in der Ukraine. 

 

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Carlos12

Zunächst dachte ich, was für ein unnötiger Aufwand, die Menschen zu Hause zu einer Wahlabgabe zu nötigen. Die Wahlergebnisse können doch einfach bestimmt werden. 

Aber in einem totalitären Regime genügt es nicht, sich zu verkriechen und ruhig zu verhalten. Die Menschen werden gezwungen mitzumachen und das Regime zu unterstützen. Es wird ihnen vor Augen geführt, dass sie sich auch zu Hause nicht verbergen können. 

heribix

"Mit Ausnahme der Wahlen zwischen 1991 und 2000 gab es auch auf russischem Territorium noch nie freie Wahlen."

Vielleicht sollten sie sich mal mit einem Russen über diese Zeit unterhalten, könnte sein das dann ein Teil ihrer Welt zusammenbricht.

Übrigens gibt es auf dieser Welt noch andere Länder die gläserne Wahlurnen benutzen (Frankreich) und aus Sicherheitsgründen mit bewaffneten Eskorten zu Bürgern gehen die nicht ins Wahlbüro kommen können oder wollen (Israel). 

MehrheitsBürger

Sie vergleichen eine demokratische Wahl mit einer erzwungenen.

In Israel haben die Bürger eine echte Wahl zwischen unterschiedlichen Parteien und werden nicht bedroht, wenn sie die "falsche" wählen. 

In den völkerrechtswidrig besetzten Gebieten der Ukraine werden Bürger hingegen genötigt und dürfen ohne Gefahr für Leib und Leben nicht oppositionell wählen. Deswegen sind die "Wahlen", für die Sie sich da einsetzen, eine Farce.

heribix

Belege,Quellen oder Nachweise für Ihre Behauptungen.

Adeo60

Gegen gläserne Wahlurnen, in welche Briefumschläge eingeworfen werden ist ja auch nichts einzuwenden. 

Aber glauben Sie denn wirklich, dass man in den russisch besetzten Gebieten der Ukr aus „Sicherheitsgründen“ Besuch zuhause erhält, um seine Stimme abgeben zu können…? 

heribix

Ich glaube das in Gebieten welche sich im Kriegszustand befinden oftmals Heoheitliche Aufgaben von Bewaffneten Organen übenommen wird.

melancholeriker

Welche Russen? Oligarchen, Putins Kumpanen aus der Rockerszene, Militärs vom Major aus aufwärts oder auch nur die, die sich bequem eingerichtet haben und nebenbei Spitzeldienst leisten und selbst nur noch darauf hoffen, daß ihre kleine Großmachtswelt nicht noch dieses Jahr zusammenbricht? 

Ich habe Arbeitskolleg:innen, die pessimistisch sind, ob die ukrainisch/russischen Familien, die keine Seltenheit sind, je wieder vereint werden können. Manche sind auch ganz ehrlich. Wenn die Familienangehörigen, die nach allem, was die Geschichte über Faschismus weiß, weiter sich so dumm verhalten unter Putin wie die Deutschen unter Hitler, dann akzeptieren sie auch eine kleinere Familie. 

 

Tino Winkler

Russland hat eine Zwangspresse welche Putins Gesinnung veröffentlicht, verfälscht wird die demokratische Entwicklung in der Ukraine dargestellt, die „Wahlen“ sind nicht frei, fraglich auch ob sie geheim sind.

Die „Wahlergebnisse“ können problemlos gefälscht sein, nichts daran ist in irgendeiner Form den Menschen in den annektierten Gebieten hilfreich, außer den Schergen die Putin unterstützen.

 

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fathaland slim

Natürlich sind die Wahlergebnisse gefälscht. Wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß das. Da gibt es keinerlei Zweifel, auch ohne „Beweise“.

Adeo60

Eine Wahl ohne unabhängige Wahlbeobachter in Zeiten des Krieges und in völkerrechtswidrig besetzten  Gebieten der Ukraine soll von Russland offenkundig eine Normalität vorgaukeln, die es nicht gibt.

Auch in Russland wurden und werden Manipulationsvorwürfe laut. 

Putin hat den Krieg gegen die UKR auch deshalb initiiert, weil er ein Überschwappen von Freiheitsrechten der Nachbarstaaten, auch den Ruf nach freien Wahlen, auf sein Land fürchtete.

MehrheitsBürger

Die Gründe, warum niemand auf der Welt diese Wahlen anerkennen wird: 

 

1. Völkerrechtlich kann eine Besatzungsmacht keine Wahlen auf besetztem Territorium abhalten

2. Generell wäre auch sonst keine Voraussetzung gegeben:

3. Es gibt kein gültiges Wählerverzeichnis

4. Politischer  Wettbewerb zwischen Parteien ist nicht zugelassen

5. Medien- und Meinungsfreiheit existieren nicht

6. Kein Oppositioneller dürfte es ohne Gefahr für Leib und leben wagen, eine pro-ukrainische Haltung zu zeigen

Kurzum:  diese "Wahlen" sind Scheinwahlen ohne Belang.

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Adeo60

Die haben den Sachverhalt sehr detailliert beschrieben. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. 

Ein dreister Akt des Kreml, eine Legitimität von Gebietsgewinnen zu schaffen, die es so niemals geben wird.

hesta15

Viele klare Worte im Forum, zu Recht, Passt gar nicht zum Gewäsch des Kanzlers und Der G20

fathaland slim

Viele klare Worte im Forum, zu Recht, Passt gar nicht zum Gewäsch des Kanzlers und Der G20

Was für ein Gewäsch?

Was hat das jetzt hiermit zu tun?

Sokrates

Zu 1. Hat sich Russland jemals um das Völkerrecht gekümmert? Nein!

Zu 2.- 6., da ist nichts hinzuzufügen!

Aber für was werden solche Scheinwahlen überhaupt durchgeführt? Was für ein Sinn und Zweck steckt dahinter?

fathaland slim

Aber für was werden solche Scheinwahlen überhaupt durchgeführt? Was für ein Sinn und Zweck steckt dahinter?

Mitforist „Carlos12“ schrieb dazu um 8:57 als Antwort auf den Kommentar von „MehrheitsBürger“ um 8:14:

„Aber in einem totalitären Regime genügt es nicht, sich zu verkriechen und ruhig zu verhalten. Die Menschen werden gezwungen mitzumachen und das Regime zu unterstützen. Es wird ihnen vor Augen geführt, dass sie sich auch zu Hause nicht verbergen können.“

Damit ist sehr treffend beschrieben, warum in Diktaturen „Wahlen“ und „Volksbefragungen“ abgehalten werden.

Sokrates

Vielleicht wurde ich falsch verstanden?

Läßt Putin diese Wahlen deshalb abhalten, wo er dann gegenüber dem Westen behaupten kann, " He was wollt ihr denn eigentlich von mir? Alle von Russland besetzten Gebiete stimmen mit 70% für Russland! also ist mein Krieg doch gerechtfertig!"

Das habe ich mit meiner Frage gemeint warum die Scheinwahlen durchgeführt wurden!

heribix

Mit diesen Mastäben sind viele Wahlen auf dieser Welt ungültig.

Adeo60

Zunächst einmal werden Wahlen üblicherweise unter der Aufsicht freier Staaten und nicht von einer   gewaltsam  eingedrungenen Besatzungsmacht durchgeführt. 

Allein aus diesem Grund hat die Wahl in den russischen besetzten Gebieten der Ukraine KEINERLEI  Legitimation. 

Demokratie ist toll

Das ist wohl leider so. Das entschuldigt aber auch nicht die unfreien Wahlen in Russlan und und in von Russland vorübergehend und illegal besetzen Gebieten. Und glücklicherweise gibt es die demokratisch und rechtsstaatlich verfassten Länder, die zeigen, dass es auch anders geht, gell?

Wen man denn die Demokratie für die beste Regierungsform hält!

ich1961

Welche denn noch 

Und bitte mit Quellenangaben - danke.

 

fathaland slim

@MehrheitsBürger

Mit diesen Mastäben sind viele Wahlen auf dieser Welt ungültig.

Richtig.

Und?

Was wollen Sie mit dieser banalen Feststellung sagen oder andeuten?

Tino Winkler

lt. Möbius vom 08.09.2023  14.20 Uhr ignoriert der Westen, das sich Millionen Menschen innerhalb der Grenzen der Ukraine als Russen empfinden oder mit Russen sympathisieren.

Das mag tatsächlich so sein, aber diese Menschen wollen auf keinen Fall, das Putin weiter die Ukraine zerstört und Ukrainer töten lässt.

Hier ignoriert Putin und seine Schergen das Interesse seines und des Nachbarvolkes, bestes Beispiel ist die Strafverfolgung von Menschen die diesen Krieg als das bezeichnen was er ist.

Putin und seine Unterstützer sind moralisch und menschlich am Ende, sie wollen es nur nicht wissen. 

 

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Adeo60

Es wird immer Fremdländische Bevölkerungsgruppen in der UKR oder in anderen Staaten geben. Dies kann aber nicht dazu führen,  dass ein Staat im Staate geschaffen werden kann. Selbstverständlich gilt auf ukrainischem Staatsgebiet ukrainisches Recht. 

MehrheitsBürger

Es macht keinen Sinn, auf solche einseitg kreml-inspirierte Einwände von Trollen überhaupt einzugehen. Sie sind nicht als faktischer Beitrag sondern zur Weitererzählung von Putin-Narrativen gedacht. 

 

Tino Winkler

Kreml-Propaganda egal von wem Sie kommt muß stets widersprochen werden.

Auch von den bekannten Verfälschern der Tatsachen hier im Forum. 

heribix

Da ich auf Grund meiner Herkunft russisch spreche und dazu auch noch Familiäre Bindungen in beide Länder habe, kann ich ihnen versichern das auch die Russen von Krieg sprechen sogar im Fernsehen.  Übrigens auch wir haben Kriege als Friedensmission bezeichnet.

Adeo60

Wer in Russland  von Krieg sprach, wurde dafür vor Gericht gestellt. 

ich1961

////....  kann ich ihnen versichern das auch die Russen von Krieg sprechen sogar im Fernsehen////

Wie sollte das denn bei den Gesetzen möglich sein?

 In der Öffentlichkeit ist das Wort Krieg verboten - da bekommen die Menschen 15 Jahre Knast für.

Sogar eine weiße Blume oder ein weißes Blatt Papier hoch halten wird mit Knast bestraft.

 

fathaland slim

Ach wirklich? In russischen Medien spricht man vom Krieg und nicht von einer militärischen Spezialoperation? Seit wann das denn?

Wann haben wir, also die Bundesregierung, wie ich annehme, Angriffskriege als Friedensmission bezeichnet? Bitte nennen Sie ein Beispiel.

fathaland slim

„Ethnisch reine“ Nationalstaaten gibt es nirgendwo, und in Osteuropa erst recht nicht. Wer sich ein ganz klein wenig mit dieser Gegend beschäftigt hat, weiß das. Die Zeit zwischen 1914 und 1945 wird dort als der zweite dreißigjährige Krieg bezeichnet. Es war eine ungeheuer blutige Zeit, die sich an den Zerfall des österreichisch-ungarischen und des osmanischen Reichs anschloss. Das Konzept des ethnischen Nationalstaates scheiterte dort jämmerlich und mörderisch. Und nun rekurriert Putin auf genau diese Zeit.

Dieser Mann will keinen Frieden.

Demokratie ist toll

Wahlen á la russe! 

Aber es kommen bestimmt gleich Kommentare, die uns erklären, dass es im "Wertewesten" (was für ein Neusprech) auch nicht besser sei, und  überhaupt der globale Süden, die bösen USA (die vermutlich freie und faire Wahlen in Russland schon seit 20 Jahren verhindern), und die Sanktionen.... (bitte ankreuzen!).

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Jimi58

Aus was für eine Ecke das dann kommt, kennen wir ja schon bereits.

Nettie

War ja eh klar. Meiner Meinung nach hat die gesamte Weltbevölkerung (also die Menschheit) nur dann eine Chance bzw. Zukunftsperspektive, wenn sie es schafft, ihre waffenstarrenden ‚Mächtigen‘ in Politik und Wirtschaft loszuwerden, um in Zukunft unbehindert von diesen an der Abwendung der von denen (und der Abhängigkeit von deren Geld in einem von diesen bestimmten Finanzsystem) in diesem Beitrag aufgezeigten elementaren gemeinsamen Bedrohung zusammen arbeiten zu können:

daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/weltweit-umweltbilanz-der-waldbraende-100.html

Technisch möglich wäre das heute im digitalen Zeitalter inzwischen. Politisch wird es unmöglich ‚gemacht‘.

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Nettie

Ergänzung des fehlenden Worts (fett):

… an der Abwendung der von denen ausgehenden

Adeo60

Nach der Abschlusserklärung der G 20, die gestern auch von Russland mitunterzeichnet wurde, müssen alle Staaten von Angriffen auf die territoriale Integrität und auf die politische Unabhängigkeit anderer Staaten Abstand nehmen. 

Die von Russland organisierten und orchestrierten Scheinwahlen in den besetzten Gebieten der UKR sind m.E. ein weiterer dreister Angriff auf die Souveränität der UKR.

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sosprach

Sicher Russalnd besetzt Gebiete ebenso Amerika und die Tyrkei z.B. 

Fangen wir an vor der eigen Tuer zu kehren. Das war der Grund warum Russland unterzeichnet hat. 

Adeo60

Welche Länder werden  denn von den USA gewaltsam besetzt..?

fathaland slim

Der Forist hat ganz gewiss Recht, aber mir fällt auch gerade keins ein.

Demokratie ist toll

Die USA besetzt welche Gebiete?
Und ist unsere Tür vor den USA? Und haben wir als kollektiver "Wertewesten" nur eine einzige Tür? Und gehört die Türkei auch zum Westen? Fragen über Fragen.

Parsec

"Fangen wir an vor der eigen Tuer zu kehren..."

Nicht nur, dass solch Whataboutism inzwischen einen Bart hat und ausschließlich zur Ablenkung gepostet wird. Nein, es muss auch der Versuch gestartet werden, die Besetzung ukrainischen Staatsgebietes durch einen Angriffskrieg für rechtens zu deklarieren:

"Sicher Russalnd besetzt Gebiete ebenso Amerika und die Tyrkei z.B. "

Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

 

MargaretaK.

>>> müssen alle Staaten von Angriffen auf die territoriale Integrität und ... anderer Staaten Abstand nehmen. <<<

Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich alle daran halten würden/müssen. Und wenn die, die sich nicht daran halten, laut dafür verurteilt würden. Nur am Beispiel der Regierung Türkei ist zu sehen, dass es immer welche geben wird, bei denen Kritik am Vorgehen offensichtlich kein nennenswertes Thema ist. Oder, es gibt zwar Kritik, aber aufgehalten (Regierung Israel) werden sie dennoch nicht. 

fruchtig intensiv

Wahlen in den besetzten Gebieten sind eine Farce. Russlands Eindringen brachte den besetzten Gebieten nicht nur Tod und Leid, sondern auch noch "Demokratie". *hust.

Ich frage mich, ob die Wähler nicht ähnlich zur Wahl "motiviert" wurden, wie zu Sowjetzeiten beispielsweise im  besetzten Polen. Wo dann die Milicja an die Türen klopfte, die Menschen dort dann abholte und zur Urne (!) begleitete. Natürlich gab es auf den Stimmzetteln mehrere Wahlmöglichkeiten. Jedoch wurde schon darauf geachtet, dass das Kreuzchen an richtiger Stelle plaziert wurde. Notfalls mit einem weiteren Wahlzettel..

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heribix

Woher wIbsen sie das? Waren sie dabei oder haben sie belegte Quellen oder Beweise?

MehrheitsBürger

Unsere eigenen Landsleute auf dem Gebiet der Neuen Bundesländer

Sie haben, abhängig vom Lebensalter, noch in Erinnerung, wie "Wahlen" unter russischer Aufsicht abgelaufen sind. Die vom Kreml protegierten Blockparteien haben Ergebnisse erzielt, die jenseits aller Sinnhaftigkeit lagen.

Die "Wahlen" unter russischer Aufsicht in den besetzten Gebieten der Ukraine gleichen dem historischen Vorbild wie ein Ei dem anderen. 

 

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Demokratie ist toll

Dann fragt man sich doch erst recht, wieso so viele in den östlichen Bundesländern die Vaterlandsverräter- und Russenunterstützerparteil wählt. Ist das so eine Art Stockholmsyndrom?

Tino Winkler

Das sind noch vorhandene Gefühle aus der faschistischen und der DDR-Zeit, da haben „starke“ Männer für das Volk gedacht und die AfD Wähler meinen heute, das Frau Weidel, Herr Chrupalla, Bernd Höcke oder Gauweiler die aktuellen Probleme lösen könnten.

heribix

Natürlich haben die 95% und mehr errreicht, waren ja quasi alles Blockparteien, egal ob CDU oder SPD. Im übrigen fand ich es nicht schlecht das man zu Menschen hingeht denen es schwer fällt oder aus anderen Gründen nicht ins Wahlbüro können. 

MehrheitsBürger

In der nur von den Russen am Leben erhaltenen DDR gab es nur die SED und die von Ihr in einen Block gezwungenen Blockparteien ohne eigene  Entscheidungsfreiheit.

Dieser Block hat in der Regel 99,8 % der Stimmen erhalten, auch wenn die Machthaber wohl lieber  101,2 % gesehen hätten. So ähnlich ist es auch in den besetzten Gebieten der Ukraine, in der niemand eine Wahlfreiheit hat, zumal Opposition lebensgefährlich wäre.

Wahlurnen an der Haustür sind kein "Service" sondern eine Zwangsmaßnahme.

Hinzu kommt dass es Belege dafür gibt, dass 

- russische Besatzungsoldaten zur Wahl aufgerufen sind

- Russen zur Wahl aus RU in die Gebiete kutschiert werden

- die Wahlauszählung nicht unabhängig kontrolliert werden kann

Das ist nicht zu beschönigen.

Tino Winkler

In der DDR gab es keine SPD, die Ergebnisse der DDR Wahlen waren gefälscht, das Wahlurnen ins Altersheim gebracht wurden hat aber auch gar nichts mit dem aktuellen Thema zu tun.

Alter Brummbär

Es gab keine russische Aufsicht, das hat die SED, ganz alleine geschafft!

MehrheitsBürger

Mit Aufsicht in der DDR ist nicht der technische Wahlvorgang gemeint, sondern die Aufsicht über das gesamte Regime, dass dann untergeordnet solche Volkskammer-"Wahlen" durchgeführt hat.

Wikreuz

In einer Diktatur alla Nordkorea gibt es prinzipiell keine freien Wahlen.  Warum überhaupt über diese üble "Propaganda" berichten . 

 

HB-Männchen

Ich frage mich, warum ein Regime, dass Wahlergebnisse nach seinem Belieben veröffentlichen kann, den Aufwand betreibt, Menschen bei der Stimmabgabe unter Druck zu setzen. Ist doch völlig sinnfrei. Wenn Russland sowieso vorhat, zum gewünschten Ergebnis von 70% zu kommen, dann kann man die Wähler auch einfach zu Hause lassen.

Breitenfels

Was ich nicht verstehe ist, warum Putin diese Scheinwahlen überhaupt durchführen lässt. Er muss doch wissen, dass niemand an die Abstimmergebnisse glaubt er sich damit nur lächerlich machen kann.

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Sokrates

Die Frage stellen sich so ziemlich alle, aber Putin ware nicht Putin wenn er nicht einen bestimmten Zweck für die Scheinwahlen hätte!