Menschen laufen im Matsch über ein Festivalgelände.

Ihre Meinung zu Über 70.000 Menschen stecken im Schlamm fest

Starke Regenfälle haben das "Burning Man"-Festivalgelände in der Wüste Nevadas in eine Schlammschlacht verwandelt - Tausende Menschen stecken fest. Die Organisatoren riefen die Gäste zu sparsamem Umgang mit Wasser und Sprit auf. Von Sebastian Hesse.

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100 Kommentare

Kommentare

Charles v. Rinnbach

Welchen Grund mag es geben, Menschen, die das Gelände selbständig und ordentlich verlassen können, dort gegen ihren Willen festzusetzen?

Flurschäden sind ja nun nicht zu erwarten, und für die Autos, die dort feststecken, hat sich die Abreise ohnehin vorerst erledigt.

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Sonic0675

Man kann das Gelände "nicht einfach so verlassen". Warum? Das Festival liegt inmitten einer Wüste mit der Ausdehnung von 30.000 (in Worten: Dreissigtausend) km². Reno, als nächste Stadt, ist 150km von Festival entfernt. Können Sie gerne versuchen zu Fuß zurück zu legen bei einer Tagestemperatur von ca. 22°C und 7°C Nachts.

Ich wünsche viel Vergnügen.

Charles v. Rinnbach

Sie haben ganz offensichtlich meinen Beitrag nicht sorgfältig genug gelesen.

Ich danke Ihnen aufrichtig für Ihren Wunsch. Wobei ich mein Vergnügen haben werde, behalte ich für mich.

Sonic0675

In der Tat habe ich Ihren Beitrag sorgfältig gelesen und Ihnen den Grund für die Entscheidung geliefert, warum das Gelände nicht verlassen werden kann. 

Die Bundes-Beamte in Nevada haben eine Fürsorgepflicht seinen Bürgern gegenüber. So wie auch hier in Deutschland. Es ist nicht zumutbar, dass Tausende, vlt. ZEHNtausende dem Tod in der Wüste überlassen werden. 

Die Wüste ist momentan eine Todesfalle für jeden, der versucht "auf eigene Faust" irgendwohin zu kommen!

"Weitere Regenefälle sind nicht auszuschliessen" und "Die Regenfälle haben den Wüstensand in eine zähe, schwer lehmartige Masse verwandelt"

Deswegen werden die Laute dort zusammen gehalten, wo man noch ein Mindestmaß an Kontrolle und Hilfe gewährleisten kann.

Mauersegler

Vielleicht, dass man morgen keine Such- und Rettungstrupps losschicken will, um die Verirrten wieder einzusammeln?

Sonic0675

Genau das ist es. 

Man hat 1 Jahr gebraucht um die Leiche von Steve Fosset zu finden. Und da wusste man zumindest ungefähr wohin er fliegen wollte.
Nur durch Zufall wurden die Überreste und sein Pass, durch Wanderer, gefunden. 
Sicher war man erst, als man eine DNA-Analyse durchführte.

Mauersegler

"Genau das ist es."

Schon klar, ging aus Ihrem Kommentar ja eindeutig hervor. Ich war nur gerade in Übersetzungslaune.;-)

Charles v. Rinnbach

Das ist eben eine Mentalitätsfrage: Nur weil sich einige nicht vorstellen können, wie man den Ort sicher, ordentlich und selbstorganisiert verlassen kann, glauben sie andere können das ebenfalls nicht. 

Und in Ermangelung an Fantasie und Kreativität scheint  für sie die Lösung im Verbieten zu liegen. Das Mindesmaß an Arroganz, dass andere keine besseren Ideen als man selbst haben kann, reicht hier offensichtlich hinreichend aus.

Sonic0675

Sie wissen also genau, wie man in einer Tausende km² großen Schlammgrube überlebt?

Bitte, klären Sie mich auf! Das meine ich ehrlich! Als Ex-Bundeswehr-Soldat bin ich tatsächlich neugierig!

fathaland slim

Sie scheinen nicht die geringste Vorstellung von der Wüste in Nevada zu haben.

Charles v. Rinnbach

Doch, ich habe eine geringe Vorstellung von der Wüste in Nevada. Tut allerdings  nichts zur Sache.

Sie müssen nur meine Beiträge sorgfältig lesen. Dann können Sie feststellen, daß es komplett unerheblich ist, ob ich eine Vorstellung von ihr habe. Wenn allerdings ein Mitarbeiter von mir sagte: "Chef lass mich mal machen", dann kam in den aller-, wirklich allermeisten Fällen was ganz Gutes  dabei raus. 

Mauersegler

Und wenn die Behörden Tausende Menschen planlos in die Gegend laufen lassen, von denen dann einige umkommen, wäre die öffentliche Reaktion sicher "selber schuld" und nicht: "Wie konnten die Behörden das zulassen", nicht wahr? So wie bei allen Unglücken, bei denen sich hinterher herausstellt, dass sie bei Einhaltung bestehender Vorschriften und besserer Planung zu vermeiden gewesen wären. 

Was irgendein Mitarbeiter von Ihnen damit zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Charles v. Rinnbach

Tausende Menschen planlos durch die Gegend laufen zu lassen ist nun auch keine gute Idee. Und deckt sich nicht mit meinem Beitrag "..., wie man den Ort sicher, ordentlich und selbstorganisiert verlassen kann ...."

Planlos ist nun wirklich das Gegenteil von "sicher und ordentlich"

Was das mit guten Mitarbeiter zu tun hat kann ich Ihnen erklären. Diese habe oft eigene gute Ideen, daraus folgt, daß man schon nicht selbst darauf kommen muß.

werner1955

die Gäste zu sparsamem Umgang mit Wasser und Sprit auf.

Hätte man dann nicht besser ganz auf diese Event verzichten sollen. Wacken hat gezeigt wie die natur und Umwelt duch diese Event geschädigt wurde. 
 

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falsa demonstratio

"Hätte man dann nicht besser ganz auf diese Event verzichten sollen. Wacken hat gezeigt wie die natur und Umwelt duch diese Event geschädigt wurde. "

Der Vorverkauf für Wacken 2024 läuft bereits. Für 333  können Sie teilnehmen.

Kaneel

Da sind Sie aber nicht auf dem Laufenden. Die Karten waren laut der Berichterstattung innerhalb weniger Stunden ausverkauft.  Aus der Zahl in Ihrem zweiten Satz kann ich mir beim besten Willen keinen Reim machen.

falsa demonstratio

" Aus der Zahl in Ihrem zweiten Satz kann ich mir beim besten Willen keinen Reim machen."

Habe ich die Webseite von Wacken falsch verstanden: "Sobald diese Karten (Anm.: Faster-Tickets) weg sind, startet der Verkauf der Hard-Tickets. Sie kosten ebenfalls 333€ (inkl. Gebühren)." 

Kaneel

falsa demonstratio/ Nirvana1962:

Mittlerweile war auch bei mir auch der Groschen gefallen. Ich war lange auf keinem Festival mehr und zu dem Zeitpunkt kosteten Tickets für drei Tage noch unter 100 Euro. Wenn man das in DM umrechnet, was ich nur selten tue, das wären zwischen 600 und 700 DM an Festivaleintritt! Früher konnten Musiker/-innen noch Geld mit Tonträgern verdienen. Seufz.

Nirwana1962

Die 333 sind/waren € für die Eintrittskarte WOA 2024

Bender Rodriguez

@werner1955

 

Was hat in Wacken denn schaden genommen?  

Wenn Du kein Heavy Metal magst, geh nicht hin. Und alles ist gut. 

Die Einwohner dort sehen das ganz anders. Die gehen voll mit, wenn das Festival steigt.

Bender Rodriguez

Grade Wacken hat gezeigt, daß das viel Mehr menschen ansprocht, als alle Wagnerfestspiele, oder komische Opern zusammen. Wo bleibt da eigentlich die staatliche Förderung? 20 überbezahlte Rundfunkorchester, aber keine Metalcombo.  Hätten die eine Förderung erhalten, hätte man wenigstens die Zufahrten zum Gelände befestigen können. Opern könnte man ja auch im Freien abhalten.Willkür?

rimitino

Im Wattenmeer an der Nordseeküste ist es nicht anders, wer sich nicht an die Gezeiten hält, der wird einfach weggespült. Wenn allerdings der Wüstenboden mit Wasser gesättigt wird, sind die Gefahren grösser, denn man kann im Gegegensatz zur Nordsee nicht wegschwimmen! Wer dort bis hin zu den Knien wegsackt, der spielt mit seinem Leben!

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Sisyphos3

war schon bei den Dinosauriern so

glücklicher weise

die blieben gelegentlich im Schlamm stecken und heute erfreut sich der 
Archäologe wenn er deren Knochen ausbuddeln kann

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