Klimaaktivistin Neubauer auf einer Kundgebung

Ihre Meinung zu Fünf Jahre "Fridays for Future": Wie hat sich die Klimapolitik verändert?

Seit fünf Jahren gibt es "Fridays for Future". Welchen Einfluss hatte die Bewegung auf die deutsche Klimapolitik und was sind die Herausforderungen für die Zukunft? Von Martin Polansky.

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118 Kommentare

Kommentare

bolligru

Umweltschutz funktioniert nur international.

1. Deutschland hat, anders als fast alle anderen Staaten der Welt, seinen CO2 Ausstoß seit 1990 um 36,8% gesenkt. Der Anteil Deutschlands am weltweiten menschengemachten CO2- Ausstoß beträgt 1,79% - das bestreitet niemand- die USA und China erzeugen mehr als die Hälfte des weltweiten menschengemachten CO2. Der Prokopfausstoß der USA ist mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland!

2. Entscheidend ist, was in den USA und China geschieht, aber auch andere Staaten (z.B. Indien) produzieren immer mehr CO2.

3. Hier in Deutschland soll Verzicht geübt werden während im Rest der Welt Kohlekraftnutzung massiv ausgebaut wird.

4. Es fällt einem gutsituierten Bildungsbürger leicht, über "Verzicht" nachzudenken, auch wenn der Rest der Welt nicht mitspielt. Mindest- und Geringlöhner allerdings leben schon jetzt am Existenzminimum und denen noch weiteren Verzicht nahezulegen, ihnen sogar zu verordnen, stößt nicht überall auf Wohlgefallen.

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Titti von Rundstedt

Es fällt einem gutsituierten Bildungsbürger leicht, über "Verzicht" nachzudenken, auch wenn der Rest der Welt nicht mitspielt. Mindest- und Geringlöhner allerdings leben schon jetzt am Existenzminimum und denen noch weiteren Verzicht nahezulegen, ihnen sogar zu verordnen, stößt nicht überall auf Wohlgefallen.

Wenn der populistisch nach vorne gekehrte "Geringlöhner" weiter blindlings CO2 raus ballert, hilft ihm das selbst letztlich gar nicht. Er kann damit nicht mal dem populistisch hochstilisierten "Bildungsbürger" eins auswischen. Kommen Sie doch mal aus Ihren Klischees heraus. 

Werner40

Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht. China, Indien und Russland müssen mehr tun. Ebenso Pakistan und Nigeria.

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Möbius

 Nigeria hat gerade andere Probleme, denn der Westen möchte das das Land seine Truppen für eine „Spezialoperation“ ins Nachbarland entsendet … 

Kritikunerwünscht

das wird nicht passieren. Wir müssen die Welt allein retten. Suchen wir uns also unsere Wohnhöhlen und retten das Klima.

Hanns Guck In Die Luft

Es ist eben so, daß die Menschheit nicht auf eine Fortentwicklung ihrer Spezies hoffen darf: Mit den Klimaaktivisten wiederholen sich die Untergangsmoralisten des alten Rom, des späten Mittelalters, des chinesischen Kaisertums etc. Wir haben in cumulo schlicht und ergreifend nichts dazugelernt. Die Übereinstimmung der "Friday for Future"-Bewegung mit den in den Kreuzzug ausziehenden Bettelkindern (und dem Segen Clemens VI.) ist frapant.

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Titti von Rundstedt

Die Übereinstimmung der "Friday for Future"-Bewegung mit den in den Kreuzzug ausziehenden Bettelkindern (und dem Segen Clemens VI.) ist frapant.

Nicht jedes Versatzstück aus der Geschichtsstunde trägt zu einem Verständnis der realen Politik bei. Hier jedenfalls endet das Angelesene in Kokolores. 

CommanderData

Das mit den roten Linien fordern ist gut gemeint ... würde die FDP aber noch bockiger machen. 
Friday for future, die letzte Generation und auch die Grünen müssen ihre grottig schlechte Medienstrategie ändern. Da können sie sich bei FDP & Co eine üble Scheibe abschneiden. 

1) Wer im selben Boot sitzt greift nicht seine Mitruderer (LG, FFF; Grüne) an, auch wenn deren Erfolge im Moment überschaubar sind. 

2) Man nimmt den gemeinsamen Feind ins Auge. In diesem Fall die FDP, die mit Hilfe der Bildzeitung und markigen Verkürzungen (Verbotspartei) Ängste schürt. 

Das Ziel lautet: FDP/CDU/CSU/AFD medial einzuhegen. Mit deren eigenen Methoden: Mit unschönen Verkürzungen die Konkurrenten medial charakterisieren: z.B. FDP - Ungerechtigkeits-Partei. Porschefahrer-Partei. Armuts-Befürworter etc. Nur so entsteht ein ausgewogenes Gleichgewicht. Kindergarten, aber viele Wähler reagieren darauf. 

Merke: Der Wurm muß nicht dem Angler, sondern dem Fisch schmecken.

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ich1961

Ja, so ist es.

IlPadrino

Bei einem Medienoligopol in den Händen weniger reicher Familien... viel Erfolg.

melancholeriker

Ein bißchen zu viel Spahn heute und proportional dazu zu wenig Fokus auf eine massive Realität der schreienden Symptome der längst sichtbaren Katastrophen an allen Brandecken der Welt, deren Ursachen u. a. im Weiterso der klassenbewussten Spahns zu finden sind. 

Dagegen meine Höchstachtung für die hellwachen, kämpferisch und intellektuell beeindruckend auftretenden jungen Frauen, die sich von den arroganten "Profis" wie Lindner abheben wie grüne Bäume über einer Industrieruine im Hochsommer. 

 

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Sisyphos3

die Jugend ist naturgemäß kämpferisch, für Veränderung

erfahrungsgemäß legt sich das mit der Zeit

die Kommune 1 ist auch nicht mehr das Gesellschaftsmodell welches bewundert wird

Uschi Obermaier und der Langhans repräsentieren wohl kaum mehr die Jugend oder ein Horst Mahler .... ?

bestenfalls so Spontisprüche "macht kaputt was euch kaputt macht" hört man sinngemäß gelegentlich

und was heißt schon "arrogant" sich in Augenhöhe zu begegnen wenn man populär/bekannt ist, gelingt wenigen 

stgtklaus

Um weiter wirksam zu bleiben: Nehm die Menschen in die Verantwortung. Stellt euch vor den nächsten Kindergarten und zeigt jeden Falschparker SUW an der morgen die Kinden abliefert und zu faul zum laufen ist. Überzeugt die Städte auf jeden Parkplatz einen Baum zu stellen und die Parkfläche auf 2 Meter zu begrenzen statt Geld zu verlangen die die Reichen leicht zahlen können.  Wir brauchen größere Balkonkraftwerk statt 800watt pro Wohnung 800Watt pro Person

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wenigfahrer

Nette Ideen die jeden Supermarkt und Discounter erfreuen dürfte, wo gibt es das Mittel das derartige Freude verbreitet ;-)).

Kritikunerwünscht

Richtig, denunziert jeden, der sich eurer Meinung nach falsch verhält. Solche Denunziantenportale gibt es bereits. Es lebe das Denunziantentum, die Stasi 2.0.

Größere Balkonkraftwerke mit 800W pro Person - bei einem 4-Personenhaushalt also 3200 W. Sprechen Sie mal mit Experten, was das für die Energieversorgung, Energiesicherheit bedeuten wird, wenn plötzlich viele kleine starke Stromeinspeisungen erfolgen würden. Sowas ist sinnloser Popolismus ohne Hintergrundwissen - wie bei den Grünen.

LifeGoesOn

Aus meiner Sicht bedarf es dieser Bewegungen und Aktivisten inzwischen nicht mehr, da sich das Thema Klimawandel für alle offensichtlich nicht zum Positiven verändert. 

Genauso wenig werden wir den Klimawandel nachhaltig aufhalten können, da die negative Entwicklung schon viel zu weit fortgeschritten und es auch weiterhin nicht möglich sein wird, Maßnahmen weltweit einheitlich und gezielt zu ergreifen.

Daher sollten wir uns m.M.n. inzwischen mehr damit beschäftigen, wie wir uns besser vor Extremwetterereignissen schützen können. Dazu zählen Hochwasserschutz, mehr Auffangbecken für Starkregen, bessere Befestigungen und mehr Schutzmaßnahmen gegen Sturmschäden, aber auch mehr Schutzmaßnahmen gegen Waldbrände sowie Maßnahmen zur Erhaltung der Versorgung mit Trinkwasser, um nur ein paar Punkte zu nennen.

Kurzum: Die Klimaveränderungen werden wir nicht (mehr) entscheidend verändern, aber am Umgang damit können wir arbeiten. Und darauf sollten wir uns jetzt konzentrieren.

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ich1961

Die "einfachste" Lösung?

Nee, bestimmt nicht. Ist es so nicht und wird es auch nicht sein (können).

 

H. Hummel

Viel Wind, viel Profilierung für nichts. Es hat uns auch die Ampel beschert, mit allen Deutschland- und weltbewegenden Folgen ... wirtschaftliche Unsicherheit, eine nie für möglich gehaltene Stärkung der AfD.

Was hat es für reale positive klimatische Auswirkungen gebracht? In Indien, China, Afrika, in Russland oder gar der Ukraine? Kriegen wir weltweit effektive 10 oder 15 % zusammen? Wenn wir uns nicht verblenden lassen stellen wir fest, dass wir bis Ende des Jahrhunderts die 50 % nicht erreichen werden. Viele Forscher halten die 1,5 Grad Marke längst für gescheitert und halten 4,0 Grad zzt. (!) für möglich.

Und die Bevölkerungsexplosion  macht umweltpolitisch mehr zunichte, als Umweltschutz ausrichten kann.

Auf der Straße wird daher leider nichts entschieden, es wird der Wille gezeigt, der die Sache weltweit nationalistisch scheitern lässt.

Und das ist kein Schwarzmalen, dass ist die Realität.

Glasbürger

Das Problem hierbei ist, daß die "Politik" das wichtige Thema Umwelt-, nicht nur Klimaschutz, für ihre eigenen Interessen kaperte, die zumeist nichts mit Klimaschutz, dafür umso mehr mit Machterhalt, Wählerstimmen, Ideologie und persönlichen Prfünden zu tun haben. Damit wird Widerspruch und -stand erzeugt. 

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tias

Das Problem hierbei ist, daß die "Politik" das wichtige Thema Umwelt-, nicht nur Klimaschutz, für ihre eigenen Interessen kaperte

// Meinen sie die Grüne ,da gebe ich recht ,Klima ist da eine Gelddruckmaschine 

Sisyphos3

Prognosen sind schwierig zu stellen

jeden Tag wird ne andere Sau durchs Dorf getrieben

jede Generation versucht auf ihre Weise Probleme zu lösen, wenn sie sie als solche erkennt

"Frieden schaffen ohne Waffen" war ja auch mal populär und heute ?

sind die Verfechter von damals, die größten Befürworter von Waffenlieferungen

und ich glaube nicht, dass vor 40 Jahren das Problem "Kalter Krieg" weniger aktuell war als heute

weshalb ist es dann kein Thema mehr ?

 

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Alter Brummbär

Und jede Generation, wird mal erwachsen und setzt dann ganz andere Prioritäten.

Titti von Rundstedt

 

Prognosen sind schwierig zu stellen

jeden Tag wird ne andere Sau durchs Dorf getrieben

Dann machen Sie doch mal den Anfang und hören mit dem Treiben auf. 

Sisyphos3

hat nicht jeder das Recht seine Meinung kund zu tun ?

 

Account gelöscht

Natürlich gab es vor 40 Jahren auch sehr aktuelle Probleme. Ich bin so ein alter 68ziger und damals ein Fan von Rudi Dutschke gewesen.Für Frieden schaffen ohne Waffen war ich auch und gegen den Nato Doppeltbeschluß von Schmidt war ich auch. Später habe ich dann bemerkt das vieles nicht durchsetzbar war,bzw. nicht richtig war.

Titti von Rundstedt

@ werner1955
20. August 2023 • 12:59 Uhr

Wie hat sich die Klimapolitik verändert?

CO2 freie Kraftwerke wurden abgeschaltet. 

Wenn ein Windrad mal abgeschaltet wird, dann nie für lange. 

Eistüte

Fridays for Future hat nichts bewirkt, weil das politische Establishment zu wenig gemacht hat, nach dem Motto, das geht vorüber mit der fff.

Und jetzt will die Ampel das Klimaschutzgesetz sogar verfahrensmäßig entschärfen.

FFF war eine tolle Sache, das historische Moment wäre dagewesen, aber Schülerproteste werden von den Eliten der Welt nicht ernst genommen.

PolitikerInnen wie Frau Geywitz und Herr Wissing geben auch gerne die Rolle des inkompetenten Kollegen, weil sie medial nicht am Ergebnis ihres Tuns gemessen werden.

Schlimmer: Angesichts der zunehmenden Zahl von Jugendlichen, die auf den elektrischen Mietrollern vergnügt durch die Stadt düsen:  FFF hat keine Mehrheit bei den jungen Leuten. Die Mehrheit will Spaß, chillen, aufs Konzert, abhängen oder Party. 

Genau wie die Eltern wollen sie was erleben. Jetzt. Hier. 

Verzicht? Och nöö... 

zöpfchen

Klimaschutz hier in Deutschland ist möglich, aber angesichts der hohen Anteile regenerativer Energien (abnehmender grenznutzen) volkswirtschaftlich wenig nützlich.

Wenn es gelänge deutsche Ressourcen in Entwicklungsländern in regenerative Energien zu investieren (man denke an Ägypten, Philippinen, Peru) könnten beide profitieren: das Klima und das deutsche Volksvermögen. 

Sokrates

ich denke, daß sich die letzten fünf Jahre mit FFF politisch sehr viel bewegt hat. Auf alle Fälle wissen jetzt die Politiker was sich im Volke so tut und wie sie dem Volke dienen können. Aber auch das Volk selber muß sich jetzt noch mehr bewegen. Und das hat FFF wenigstens hinbekommen.

Titti von Rundstedt

 @ Hummel
20. August 2023 • 13:16 Uhr

Viel Wind, viel Profilierung für nichts. Es hat uns auch die Ampel beschert, mit allen Deutschland- und weltbewegenden Folgen ... wirtschaftliche Unsicherheit, eine nie für möglich gehaltene Stärkung der AfD.

Weil wir über Klimaschutz diskutieren, stärkt das die AFD? Den Kokolores hab ich ja noch nie gehört. Außerdem vertreten Sie doch sonst eher AFD Positionen. Wozu dann die Warnung? 

KarlderKühne

Jeder klar denkende Mensch weiss, das es den Klimawandel gibt. Jedoch kann kein ernsthafter Wissenschaftler sagen, wie groß der Anteil des Menschen an diesem ist. Und natürlich sollten wir handeln. Dabei sollten wir jedoch den Schwerpunkt darauf legen, die Folgen zu minimieren, denn die Erderwärmung läßt sich nicht aufhalten, noch dazu weil wir nicht wissen, woran es liegt, das das Klima Schwankungen unterliegt, ist es die Sonnenintensität, die Umlaufbahn oder andere galagtische Erscheinungen. Es gibt noch viele Sachen, die wir noch nicht verstehen.

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Mauersegler

Doch, die Wissenschaftler wissen durchaus, dass "die Sonnenintensität, die Umlaufbahn oder andere galagtische Erscheinungen" keine merkbare Rolle spielen.

ich1961

////Jedoch kann kein ernsthafter Wissenschaftler sagen, wie groß der Anteil des Menschen an diesem ist.////

Dafür hätte ich dann doch gerne eine seriöse Quellenangabe. Danke.

 

Titti von Rundstedt

FFF hat einen wichtigen Paradigmenwechsel, ein wichtiges Umdenken für den Klimaschutz verursacht. Und das ist ein riesen Verdienst.

marvin

FFF sind nie durch besondere klimarelevante Aktivitäten, sei es Bäume pflanzen, im Winter frieren, oder auch nur zu Fuß zur Schule gehen aufgefallen. Ihre Wirkung war vor allem eine mediale. Anders als bei vielen andere Protestkundgebungen, zu denen kaum berichtet wird, scheint sich hier also das Interesse mit dem geneigter Kreise zu decken, welche darüber entscheiden, was wir zu sehen und zu hören bekommen und was nicht - Politiker z.B., oder auch Redaktionen wie dieser hier. Statt zu fragen: "Wie bleiben wir wirksam?" hätte Neubauer enensogut fragen können: "Wie bleiben wir in den Medien?"

Nun ja, soviel ist klar: Durch Sachdiskussionen schonmal nicht, bei Kindern muss man runter auf die emotionale Ebene. Und wer würde es ihnen nicht verzeihen, wenn sie plakativ und in Schlagworten das wiederholen, was sie für "wissenschaftlichen Konsens" halten und deshalb schon für richtig?
Um als mediale Echokammer wirksam zu bleiben, würde ich ihnen dringend raten, einfach nicht älter zu werden.

Berndt

Ein Thema setzen, die Agenda bestimmen. Leichter gesagt als getan. 

Kritikunerwünscht

Fff ist im Grunde eine tolle Sache. So wurden die Regierungen endlich von der Bevölkerung gezwungen, sich dem Klimawandel zu stellen, nicht nur alles auszusitzen wie vorher. 

Allerdings hat es mehr und mehr den Anschein, dass einige Akteure von Fff diese Möglichkeit genutzt haben und noch nutzen, um vor allem persönlichen finanziellen Nutzen daraus zu ziehen. Waren in der 1. Reihe von Fff vor allem Kinder aus sehr reichen Elternhäusern - z.B. Frau Reemtsma - so sind etliche der 1. Reihe nun selbst Millionäre, wie Frau Neugebauer, die von Vortrag zu Vortrag zieht und ein gutes Honorar dabei erhält. Solches Verhalten stellt für mich deren ganze Aktion in Frage. Arbeiten  sie wirklich, um etwas fürs Klima zu bewegen oder wollen sie in kürzester Zeit, ohne arbeiten zu müssen, reich werden. Denn dies ist offenbar bei einen der Aktivisten/Aktivistinnen der Fall. Greta hat ein gut gehendes Management duch die Eltern auf ihrer Seite, sie wird vermarktet.

Mega

"Fridays for Future", das reduzierten doch die politischen Gegner auf den Ausfall eines Schultages. Mit dem Thema wollten sich die Herren Politiker von der CDU/CSU gar nicht auseinandersetzen. Sie haben ganz bewusst den Ausfall eines Unterrichtstages, mit dem Niedergang schulischer Leistungen gleichgesetzt.

Was die Jugend mit ihrem Protest erzeugte, war die Überzeugung von Millionen Jugendlichen, die die Politikerelite zum Umdenken anregte. Den Jugendlichen ging es um ihre Zukunft auf einer gesunden Erde.  

eben

Fridays for future ist das nützliche Feigenblatt für die wachstumsorientierte Weltwirtschaft.

Dabei ist gerade das Wirtschafts-Wachstum das Problem. Wenn man die Aussagen der entsprechenden Politiker und Wirtschaftsweisen vernimmt, soll es auch zukünftig immer noch "weiter so" gehen. Dann gute Nacht. Diese Persönlichkeiten haben den Knall nicht nicht gehört. Es geht nicht um Wettbewerb, um ein Rennen um die vorderen Plätze, sondern um´s Ganze. Unsere Existenz hier auf Erden!

Nettie

„CDU-Politiker Spahn konstatiert: "Es ist 'Fridays for Future' ohne Zweifel gelungen, das Thema präsenter zu machen." Insofern habe das schon gesellschaftlich einen Unterschied gemacht.“

Leider vor allem, indem es zur Polarisierung der Gesellschaft geführt hat. Was nicht zuletzt an der Auffassung von ‚liberaler Marktwirtschaft‘ übermäßig einflussreicher ‚konservativer‘ Politiker wie ihm liegt.

DrBeyer

„Verbote und Zwänge finden keine dauerhaften Mehrheiten in der Gesellschaft“, sagt der FDP-Politiker Missing 

Solche Sätze in ihrer Borniertheit machen mich wirklich wütend, weil sie meine Intelligenz beleidigen. Mit einer solchen plumpen Denke hätte es niemals eine StVO gegeben, deren Sinnhaftigkeit heute sicher niemand mehr anzweifelt, auch wenn sie von vielen immer wieder mal etwas gedehnt wird.

Und so jemand ist Minister?! Wenigstens muss ich mir nicht vorwerfen, ihn oder seine Partei gewählt zu haben, da ich sonst vor Scham im Erdboden versinken würde.

 

 

 

 

 

morgentau19

Wie hat sich die Klimapolitik verändert?

Für mich persönlich ist diese Diskussion sehr hysterisch. Die einen rufen Klimaleugner. Und sie berufen sich auf 97-99% Einigkeit von Wissenschaftler, dass der Klimawandel menschengemacht ist.Kein Mensch auf diesem Planeten leugnet, dass es Klima gibt und sich wandelt. 

Verschiedene Computermodelle können eine Wahrscheinlichkeit einer Klimaveränderung ausrechnen. Zu viele Parameter, die sich fortlaufend ändern, können aber zu keinem genauen Ergebnis führen. 

FFF haben von hochkomplexen interdisziplinäre Fachgebiete wie Meteorologie, Paläoklimatologie (Entschlüsselung von klimatischen Verhältnisse der erdgeschichtlichen Vergangenheit in den verschiedenen Erdzeitaltern bzw. historischen Epochen), Geographie, Geologie, Ozeanographie. Physik und anderen Fachgebiete kein Wissen.

Vor allem ist es wichtig zu hinterfragen, wer FFF finanziert. Dann weiß man mehr.

 

 

 

Bankier

"Verbote und Zwänge finden keine dauerhaften Mehrheiten in der Gesellschaft"

Dem kann man nur zustimmen. Vor allem diese permanente "Verunglimpfung" als Klimaleugner, wenn man nicht mit allem mitgeht was einem hier angeboten wird.

Haben uns vor gut 30 Jahren ein Eigenheim gekauft, saniert, sogar schon in gewissen Maße gedämmt (Keller, Dach). "ietfreiheit werde die verfügbare Rente und somit den Wohlstand im Alter erhöhen, hieß es. 2015 habe wir die Festbrennstoffheizung auf Erdgas-Brennwerttherme umgestellt.

Heute, die Kinder sind raus, muss man sich ja fast dafür rechtfertigen, dass man nicht in ner 50qm Klitsche wohnt. Hinzu kommt die Aussicht auf einen evt. EU-Sanierungszwang. Hab das im Juni durchrechnen lassen. Das vom Energieberater vorgeschlagene Sanierungskonzept (Wärmepumpe, Speicher, Dämmung, Fenster usw.) ist knapp 7 Jahre vor der Rente nicht mehr finanzierbar. Hinzu kommt, dass es sich selbst bei prognostizierter 5%iger Gaspreissteigerung erst nach 87 Jahren amortisiert.

 

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