Ein Kind liegt in einem Bett des St. Joseph Krankenhauses in Berlin

Ihre Meinung zu Notfall Kinderklinik: In schlechtem Zustand

Fehlende Betten, fehlendes Personal, zu wenig Geld: Die Kindermedizin ist in schlechtem Zustand. Eine Umfrage zeigt, dass dies auch junge Patienten gefährdet. Von Brid Roesner, Isabel Ströh und Isabel Lerch.

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149 Kommentare

Kommentare

kurtimwald

Was tut man im Privaten wenn es an Dringendem fehlt, man sorgt für Einnahmen oder setzt neue Prioritäten .

So auch hier, die Wirtschaft schreit nach Profit und erpresst mit Fakes wie „ich wandere aus“, und die sogenannten Leistungsträger in der Arbeitnehmerschaft wollen schon seit langem keine Leistungen mehr mittragen sondern nur einheimschen und Luxuskonsumieren.

Wir müssen endlich unsere Systeme auf das Prinzip der Solidarität trimmen und alle die Einnahmen haben daran beteiligen.

Alle, Menschen wie auch Maschinen, die Einnahmen generieren, müssen Beiträge leisten, ohne Obergrenze und ohne steuerliche Abzugsfähigkeit. Damit Alle, Menschen wie Maschinen oder Computer, die gesellschaftliche Leistungen tragen, also tatsächlich Leistungsträger sind.

Staaten in denen das umgesetzt wird, vor allem in Europa, haben die stabilsten Industrie und Handel, die gesündesten und klügsten Bewohner und die höchsten Lebenserwartungen.

 

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AusSchleswig-Holstein

Man könnte Bereiche wie Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Energie- und Wasserversorgung u. ä. verstaatlichen und nach privatwirtschaftlichen Prinzipien führen, wie es z.B. Schweden tut.

rjbhome

Es müssen eben Prioritäten gesetzt werden. Milliarden gibt es nur für die Unterstuetzung von Krieg u d  (US) Konzernen wie Tesla oder Intel, die auch noch das Trinkwasser abziehen. Für Menschen und dann noch kleine bleibt da nichts

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Emil67

Hören die hier Scheibenden auch mal im TV zu?

Prio. 1 ist die Wirtschaft, Prio. 2 Klimawandel, Prio. 3 Ukraine..........

Und bis vor 2 Jahren war es Wirtschaft und Corona.......

Entweder man hat es verstanden und richtig gewählt oder man hat es nicht verstanden und.........

gelassenbleiben

und was ……

?

sonnenbogen

Ja, am einfachsten waere es von den 2% vom BIP die fuer die Bundeswehr vorgesehen ist, als Vorsorge fuer verwundete Soldaten dem Gesundheitssystem zukoemmen zu lassen... sagen wir 1.8%, das sollte am Anfang reichen.

hesta15

Der höchste Posten im Bundeshaushalt ist schon Soziales.

Diabolo2704

Ausgaben für die Verteidigung sind das genaue Gegenteil der Unterstützung von Krieg. Wer hier gegen Verteidigungsausgaben polemisiert, will die Unterstützung von Profit für einen ungerechtfertigt völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und zulassen, daß die Angegriffenen ihrer legitimen Recht beraubt werden.

Tada

Den Krieg hat Russland angefangen mit dem Ziel global eine Vormachtstellung über die Grundnahrungsmittel zu erlangen und damit die einen Länder mit Hunger zu erpressen und die anderen mit Flüchtlingsbewegung. 

Dann lieber Ukraine unterstützen, bevor man irgendwann tatsächlich auf Menschen an den Grenzen schießt weil man sich nicht mehr zu helfen weiß.

Parsec

Bei solchen Umfragewerten würden bei uns sehr schnell Maßnahmen ergriffen werden, um herauszufinden, woran die Unzufriedenheit liegt.

Eine 2/3-Mehrheit, din angiebt, die Arbeitsbedingungen hätten sich in den vergangenen fünf (!) Jahren verschlechtert, könnte es bei uns gar nicht geben, da mehrmals jährlich anonymisierte Mitarbeiterbefragagungen stattfinden.

Gerade nach dem Corona-Fiasko in deutschen Klinken erwarte ich seitens der Regierung ein deutliches Steuern gegen diesen chronischen Personal- und Bettenschwund.

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Heißt es zumindest. Dann sollte auch danach gehandelt werden.

Paco

Irgend etwas scheint doch da nicht mehr zu stimmen. Ich bin nach dem Krieg geboren, aber wir waren nie beim Arzt. Mal ne Erkältung und Fieber, dann gabs Essigsocken und inhalieren mit dem Handtuch überm Kopf, aber einen Arzt haben wir nie gesehen. Heute sind die gepäppelten Kinder ständig krank und die Praxen voll. Alles gerät aus den Fugen.

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Ana von Kuczynski

Heute sind die gepäppelten Kinder ständig krank und die Praxen voll. 

Was für ein schräges Menschenbild. 

Jimi58

Bei mir war es das Gegenteil. Leider war ich als Kind sehr krank, war auch einer von den "Kurkinder" und kann darüber auch erzählen, was dort abgegangen ist. Bei manchen kindern brachte die Hausopotheke keine Heilung, sondern Verschleppung und es wurde chronisch.

draufguckerin

Vieles hängt mit den engen Wohnverhältnissen und zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft zusammen. Dazu das sehr frühe Unterbringen in Kindergruppen. Eltern wollen/müssen baldmöglichst arbeiten gehen, Oma wohnt weit weg, also müssen die Kinder bei normalen Infekten baldmöglichst wieder fitgemacht werden.  Zeit für die Anwendung von Hausmitteln und für die Betreuung mit Zwieback, Tee, Inhalationen, Zeit zum Ausruhen und Ausschlafen gibt es kaum. In der Grundschulklasse meines Sohnes gab es eine Mutter, selbst Ärztin, die ihre zwei Kinder bei Krankheit (Bronchitis, Mandelentzündung, sogar Scharlach) vollgepumpt mit Antibiotika in die Schule geschickt hat. Die ganze Klasse war wegen ständiger Infekte/Ansteckung in Mitleidenschaft gezogen. Die Frau stand als Alleinerziehende beruflich selbst unter Druck. So verhalten sich viele. Gesundwerden braucht Zeit.

Jimi58

Da stimme ich ihnen zu 100% zu, aus eigener Erfahrung. Ich wohnte als Kind in einer Gegend, wo Fabriken die Luft verpessten (Braunkohlegebiet und Tonröhrenfabriken). Dort war die Rate der Bronchienkranken besonders hoch.

Kristallin

Das klingt nach den Umkreis links um Köln.

Die Brikett u Tonröhrenfabriken sind allerdings größtenteils geschlossen worden.

Jimi58

Ich wohnte in Frechen, Rheinbraungegend.

Parsec

"Heute sind die gepäppelten Kinder ständig krank und die Praxen voll. Alles gerät aus den Fugen."

Heute gibt es viel mehr Behandlungsmöglichkeiten als früher. Und die sollte man auch nutzen.

Es mag zutreffen, dass wir in der heutigen Zeit dank hervorragender Hygiene aufmerksamer auf Erkrankungen reagieren als früher. Aber schließlich macht die Medizin beständig Fortschritte; "Back to the roots" will keiner mehr. 

Ich sehe es wenig erstrebenswert an, per Selbsteinschätzung Fieber und Erkältungen zu diagnostizieren und mit "Essigsocken" (gibt es das wirklich?) zu kurieren, wenn das Übel an einer ganz anderen Stelle liegt.

Da Sie ja Kinder ansprechen: auch die Schulen verlangen erforderlichenfalls eine ärztl. Krankmeldung. Nicht immer genügt die Krankmeldung durch die Eltern.

An Kitas und Schulen heißt es außerdem, kranke Kinder zu Hause zu lassen. Und jetzt passiert folgendes: das kranke Kind muss von den berufstätigen Eltern beaufsichtigt werden. 

Bedenken Sie das. 

 

Tino Winkler

Das ist die aktuelle Mentalität, ich zahle Krankenkassenbeiträge, dann muß auch geholfen werden.

Eine Lösung wäre, Krankenkassenbeiträge senken und eine Selbstbeteiligung bei jedem Versicherten einführen, dann werden Lapalien plötzlich unwichtig.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Folge des Neoliberalismus

Die Neoliberalen hielten sich selbst für das Ende der Geschichte und waren doch nur ein politischer Trend. 

Wie kann eine wertegeleitete und feministische Gesundheitspolitik aussehen? Einen Standortvorteil durch Senkung der Lohnnebenkosten "sichern", also weniger Geld für Babys und Kinder, wird es sicherlich nicht sein. Menschen müssen vor Profite gestellt werden. Die Gesundheit von Kleinkindern ist keine Wahre .  

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Ana von Kuczynski

Folge des Neoliberalismus. Die Neoliberalen hielten sich selbst für das Ende der Geschichte und waren doch nur ein politischer Trend.

Ist mir aber lieber als alles, was Sie hier propagieren. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ich propagiere hier nichts, sondern beschreibe politische Trends.

Glasbürger

Dann müssen Sie aber auch mit den Folgen davon leben und dürfen nicht klagen, wenn Ihre Verwandten keinen Studienplatz bekommen und somit nicht Medizin studieren können. Das Eine gibt es nicht ohne das andere. Alles vom Markt geregelt.

Es wäre allerdings gut, wenn man hier die Wahl hätte. Ich denke, wird dem Neoliberalismus nicht endlich Einhalt geboten, wird er unser Ruin sein.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Und Menschen stehen vor Profiten. Dies ist ebenfalls wahr.

Robert Wypchlo

Merkel hat da doch eine ganz grosse Menge versäumt. Und das bei der Unmenge an Zeit, die ihr zur Verfügung stand. In sechzehn hat sie es nicht hinbekommen, den Zustand von Kinderkliniken zu verbessern. Dies ist mehr als nur traurig!

draufguckerin

Die Ausstattung und den Betrieb von Kinderkliniken kann ich nur aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung schildern: In Bremen wurde die hervorragende Regionalversorgung in unserer  Kinderklinik im LDW (Links der Weser) geschreddert und in unser von Patienten gefürchtetes großes Zentralkrankenhaus integriert. Die Kindergastrologie, die engagierten Ärzte, Ärztinnen, die Krankenpfleger/innen genossen einen deutschlandweit hervorragenden Ruf und waren als Anlaufstelle für Eltern mit Sorgenkindern eine große Hoffnung und Hilfe.

Die Kinderabteilung hatte nicht mehr Mittel als jedes normale Krankenhaus. Trotzdem arbeiteten dort hervorragende Ärzte, das Betriebsklima war einmalig, man fühlte sich aufgehoben. Das ist vorbei. 

Die vielgelobten Synergie- und Einspareffekte treten zurück, wenn viel Energie und Kosten durch Reibungsverluste wg. mehr Abstimmungsbedarf/Verteilung der Ressourcen, unklarer Hierarchien und fehlender persönlicher Wertschätzung verlorengehen.  

 

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Ana von Kuczynski

Die Kinderabteilung hatte nicht mehr Mittel als jedes normale Krankenhaus. Trotzdem arbeiteten dort hervorragende Ärzte, das Betriebsklima war einmalig, man fühlte sich aufgehoben. Das ist vorbei

Schade. Wir brauchen nicht mehr Geld und mehr Stellen, wir brauchen mehr Einsatzbereitschaft, mehr Leistungswillen und mehr gesunde Konkurrenz. 

draufguckerin

Ebenso wird es jetzt mit der Abt. Kardiologie (mit Patienten aus der ganzen Welt, vorzugsweise aus dem arab.Raum, deren Angehörige im benachbarten Hotel lebten) dieses Krankenhauses gemacht. Ebenso wie die Kinderabteilung wird die Kardiologie in das zentrale Krankenhaus integriert - und wird den Bach runtergehen.

Hartmut der Lästige

Auch dieser beklagenswerte Umstand ist letztlich unser "geliebten" Wirtschaftsform, dem entfesselten und unsolidarischen Kapitalismus geschuldet. Solange da kein Umsteuern erfolgt, werden wir mit solchen dauernd wiederkehrenden Meldungen leben müssen. Da hilft auch kein AfD- Wählen.

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Ana von Kuczynski

... dem entfesselten und unsolidarischen Kapitalismus geschuldet ... 

Nur, dass die Versorgung im entfesselten Sozialismus deutlich schlechter war. 

Emil67

"Nur, dass die Versorgung im entfesselten Sozialismus deutlich schlechter war. "

Nur war da der Grund das es gar nicht möglich war, weil nichts da war.

Wenn man nur fleißig nach Ausreden fürs Versagen sucht findet man da viele!

Hartmut der Lästige

Es gibt Länder, in denen diese Probleme deutlich besser gelöst sind und die Menschen bei entsprechenden Umfragen immer am zufriedensten. Denke da an Skandinavien.

AusSchleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein z.B.// Scherz beiseite

In Schweden ist vieles verstaatlicht, wird aber nach privatwirtschaftlichen Prinzipien organisiert. 

PeterK

Das ist Blödsinn, die Kindermedizin in der DDR war mit Sicherheit nicht schlechter, als damals in der Bundesrepublik, sprich sie awr auf dem Stand der Zeit und flächendeckend im Land vertreten und erreichbar. Und zwar für alle, egal gleich, ohne Unterschied. Und aus meiner eigenen Erinnerung (ich wurde 21 Jahre in der DDR sozialisiert) und Nachfragen bei der Generation der heute 70/75 jährigen (die Generation, deren Kinder damals in entsprechendem Alter waren) bestätigen mir, dass es Zustände, wie heute, nicht gab.

Ana von Kuczynski

Da hilft auch kein AfD- Wählen.

Späte Erkenntnis. 

odiug

Das Desaster begann doch mit der Vorstellung, Deutschland könne eine schwarze Null schaffen. In Wirklichkeit ging der Schuss gewaltig nach hinten los, weil der Staat an allen Ecken und Kanten sparte. Das merkt man nun bei Gesundheit, bei Infrastruktur und bei der Bildung, denn genau bei diesen Kernpunkten unseres Landes wird sich kaputt gespart. Aber einen Bundestag mit viel zu vielen Abgeordneten, Bundesländer wie Bremen oder Hamburg leisten wir uns. Auch bei der Hilfe für Karstadt/Kaufhof oder anderen sind wir großzügig. Und obwohl wir fast eine Million offene Stellen haben, leisten wir uns 2,6 Millionen Arbeitslose. Man kann es nicht allen recht machen, aber bei Bildung, Gesundheit und Infrastruktur zu sparen ist in meinen Augen eine Dummheit.

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Ana von Kuczynski

 

Das Desaster begann doch mit der Vorstellung, Deutschland könne eine schwarze Null schaffen.

Könnte es ja auch.

Quark

Die schwarze Null ist ein Wunsch unserer gewählten Politiker. Welches Land hat diesen Anspruch noch in ihrer Verfassung verankert? Nur Deutschland, der Musterschüler in der EU.

Jimi58

Es begann schon mit der Kohlregierung.

hesta15

Wenn eine Bevölkerung Wächst Muß man auch die Kapazitäten anpassen, Aber das Wird Vergessen. Keine Kitaplätze Schlechte Bildung, Mangel wohin man schaut, aber warum, wenn die Bevölkerung wächst haben wir eigentlich Personalmangel?

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Ana von Kuczynski

... aber warum, wenn die Bevölkerung wächst haben wir eigentlich Personalmangel?

Wir haben nicht zu wenig Menschen, aber zu wenig qualifizierte Menschen. Was vielen fehlt, ist der Leistungswille. Das trainiert uns der Sozialstaat ab.

Diabolo2704

Ich stimme zu. Aber nicht nur der Sozialstaat, es fängt bereits in der Schule an, wenn nicht sogar noch früher.

NieWiederAfd

O wei o wei... Der Sozialstaat trainiert Leistungswillen ab ...  Noch tiefer kann man nicht in die Mottenkiste der Stereotype greifen. 

Wir hängen systematisch bestimmte Bevölkerungsgruppen ab, aber bestimmte politische Richtungen machen dann die Betroffenen zu Schuldigen; jüngst praktiziert von Meloni. 

Und solche politischen "Konzepte" finden bei uns in Umfragen 20%. "Lass Hirn regnen!"

saschamaus75

Was ich bei Artikeln dieser Art immer denken muß:

 

Anfang der 90er hatten wir in Dtl. etwas, daß nannte sich 'Ärzteschwemme'.

Heute, mit >20.000(!) Ärzten mehr als damals, fehlen auf einmal Ärzte??? oO

 

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NieWiederAfd

1990 gab es 79,7 Millionen Menschen in D, 2022 84,4 Millionen. 

Die Zahl der Ärtz:innen ist gestiegen, aber sie verteilt sich sehr unterschiedlich bei den Sparten von Hausarzt- und Facharzt bis zu Klinikarzt. Auch die Alterspyramide hat sich verschoben. Und über die Arbeitsbedingungen von Ärzte- und Pflegeberufen sagen die bloßen Zahlen so gut wie gar nichts aus.

NieWiederAfd

Das Stichwort "grundlegende Strukturreform nötig" ist nun wirklich oft genug gefallen. Allen Fachleuten ist klar, dass die Priorität der Ökonomisierung diesem zentralen Bereich der Daseinsvorsorge an vielen Stellen den Garaus gemacht hat und weiter macht, nicht nur in der Pädiatrie. Was fehlt: eine konzertierte Aktion von Politik und Fachverbänden, diese Einsicht nun konsequent umzusetzen; die Abkehr vom DRG-System hin zu einem Vorhaltesystem ist dabei nur ein Baustein.

Und dass die Pflegekräfte deutlich besser bezahlt werden müssen und wir auch in diesem Bereich Zuwanderung brauchen, pfeifen die Spatzen schon längst nicht mehr von den Dächern, weil sie dessen müde geworden sind.

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Vector-cal.45

Nach Ihrer Logik dürfte man dann nur noch Ärzte und Pflegekräfte zuwandern lassen.

Allein aus den arabischen und afrikanischen Ländern kamen in den letzten bald 10 Jahren ca 3,5 Millionen Zuwanderer.

Wären da wirklich so viele Fachkräfte darunter, die unser Gesundheitswesen retten, wäre das längst passiert.

Und dass in deren Herkunftsländern ebenfalls medizinische Fachkräfte dringend benötigt werden, können noch so viele Spatzen pfeifen, das wollen Sie offensichtlich grundsätzlich nicht hören. Egal, Hauptsache bei uns läufts irgendwie?

Es ist doch ein Mythos, dass Migration eine Lösung für die Probleme in unserem Gesundheitssystem wäre.

hesta15

Ich war gerade längere Zeit im Krankenhaus und in der REHA wo sehr viele Zugewanderte beschäftigt sind.

Coachcoach

Das passt in die Zeitenwende - hat nur früher schon angefangen. D hat Geld für Rüstung, vielleicht noch für Industriestrom oder so, aber nicht für Kinder, ob krank, ob gesund. Kein Geld für Kinderkliniken und -Ärzt:innen, kein Geld für gute Kinderbetreuung in Krippe und Kita, kein Geld (und nur wenig Wissen) für gute Schulbildung.

Dann kann man klagen: Keine Fach- und Arbeitskräfte, Verblödung von 25% mit 10 Jahren ( die sind nicht verblödet, die können nur keine Kulturtechniken in ausreichendem Maße).

Doofes Deutschland.

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Diabolo2704

Wenn Sie die nicht ausreichende Entwicklung von Kindern beklagen, dann werfen Sie doch einen Blick in Artikel 6 Absatz 2 unseres Grundgesetzes.

Coachcoach

hab ich grad nicht zur Hand

Icke 1

Man nennt Deutschland mittlerweil  das Land der Mangelwirtschaft. Zu recht!

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Ana von Kuczynski

Man nennt Deutschland mittlerweil  das Land der Mangelwirtschaft. Zu recht!

Jedes Land hat Mangelwirtschaft. In Rumänien z. B. mangelt es an Kernspinresonanz-Geräten. 

D. Hume

"Man"? Wer denn? Das hört sich nach Facebook-Gruppe an...

Sokrates

Wer schon mal in einem Klinikum wie ich gearbeitet hat und in vielen Bereichen durchgekommen ist, der weiß, daß es nicht nur an Ärzten , sondern auch am Geld fehlen kann. Aber nicht nur das, es fehlt auch an weitsichtigem Fachpersonal in der Verwaltung die oftmals nicht in der Lage sind das Geld in einem Klinikum vernünftig und dorthin einsetzen kann wo es tatsächlich gebraucht wird. Aber auch das medizinische Personal geht verschwenderisch mit Material und unachtsam mit Inventar um was immense Kosten verursacht. Aber auch, und das habe ich selber erlebt, wird ein Prestigeobjekt für zig Millionen hingestellt nur damit dort die bekanntesten Sportler wieder gesundgepflegt werden können. Am schlimmsten dabei ist, daß das der Klinikchef, weil er Sportvernarrt ist auch noch selber angeleiert hat, und in der KInderklinik fehlt es heute noch immer wieder am Nötigsten!

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Ana von Kuczynski

Wer schon mal in einem Klinikum wie ich gearbeitet hat und in vielen Bereichen durchgekommen ist, der weiß, daß es nicht nur an Ärzten , sondern auch am Geld fehlen kann. 

Das kennt glaube ich jeder. 

NieWiederAfd

Die Verwaltung in einer Klinik entscheidet nicht, wo das Geld in einem Klinikum vernünftig eingesetzt wird bzw. dass sie es dorthin einsetzen kann wo es tatsächlich gebraucht wird. Die Verwaltung verwaltet nach vorgegebenen Regelungen. Sie haben doch in einer Klinik gearbeitet; dann wissen Sie das doch.

Sokrates

Und ich glaube sie kennen sich in einem Klinikum nicht aus! Auch ein Klinikum hat einen Geschäftsbereich der Finanzen die entscheiden wo und wie das Geld hin fliest, natürlich nicht direkt. Aber diese Anteilung entscheidet zusammen mit dem Klinikumsvorstand wo was gebraucht und angeschafft werden muß, dabei werden auch Fehlentscheidungen getroffen!

Ana von Kuczynski

... es fehlt auch an weitsichtigem Fachpersonal in der Verwaltung die oftmals nicht in der Lage sind das Geld in einem Klinikum vernünftig und dorthin einsetzen kann wo es tatsächlich gebraucht wird. 

Natürlich da, wo Sie oder ich gerade arbeiten. 

NieWiederAfd

Zitat: "das medizinische Personal geht verschwenderisch mit Material und unachtsam mit Inventar um was immense Kosten verursacht"

Können Sie das konkretisieren und belegen?

Ihr pauschaler Vorwurf verunglimpft das Pflegepersonal, deren Situation mittlerweile oft eher anders gelagert ist: Es fehlt notwendiges Material. 

Seebaer1

Insgesamt rufen die finanziellen Prioritäten hier im Land schon gelegentlich Kopfschütteln hervor. Habe ich doch dieser Tage gelesen, dass im nächsten Haushalt für die ach so wichtige Digitalisierung noch immerhin e i n  Prozent der Summe aus dem letzten eingeplant sind. Und dabei handelt es sich doch um ein Lieblingsthema der Ampel. Und die Finanzierung der Kinderkliniken ist nun mal keines dieser Lieblingsthemen. Also!

land_der_lemminge

Ich bin froh in einem Land mit einem funktionierenden Gesundheitssystem gross geworden zu sein.

Im Deutschland der 70er und 80er Jahre.

Der Abstieg dieses einst hoffnungsvollen Landes stimmt einen nachdenklich.

Und das betrifft nicht nur Bereiche wie den hier geschilderten.

 

Robert Wypchlo

Wie konnte sich die abgewählte Kanzlerin nur sechzehn Jahre in ihrem Amt halten und nahezu gar nichts für Kinderkliniken tun? Die sind vermutlich im selben maroden Zustand wie die Schulen in Deutschland. Es ist einfach nur jämmerlich.

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Kristallin

Die Ex Kanzlerin wurde nicht abgewählt, sie hat sich nicht mehr aufstellen lassen.

Wenn Sie das schon erwähnen, dann Bitte wie es richtig war.

Ana von Kuczynski

In Deutschland gibt es weltweit mit die höchste Dichte an Kieferorthopäden. Beneidenswert, wenn man sich die Verdienstmöglichkeiten anschaut. 

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Robert Wypchlo

Deutschland hat die höchste Dichte an Kieferorthopädien? Seltsamerweise fällt es mir keineswegs schwer, das wirklich zu glauben. Krumme Zähne langfristig gerade zu bekommen ist ja eher ein kosmetisches Problem und weniger ein lebensnotwendiges Problem. Wer will nicht sichtlich schöne Zähne haben. Auch wenn das Tragen von Klammern eine Sache der Geduld sind.

nie wieder spd

Bei allen Themen, die sich um unsere Kinder drehen, wäre es interessant, wenn per Faktenfindung dargestellt werden würde, wie Politiker privat und persönlich damit umgehen, wenn sie selbst oder ihre Familienmitglieder betroffen sind?

Bekommen (wichtige) Politiker und deren Familienmitglieder eine Vorzugsbehandlung? 

Privatversichert oder gesetzlich?

Besuchen deren Kinder öffentliche Schulen oder private?

Sind Politiker den gleichen Nachteilen oder den gleichen Umständen ausgesetzt wie der normale Bürger?

Von ausländischen Diktaturmitgliedern ist ja bekannt, dass sie sich gerne in deutschen oder europäischen Ländern medizinisch behandeln lassen, weil die medizinische Versorgung, die sie ihren Bürgern in ihren eigenen Ländern zumuten, katastrophal ist. 

Trifft das auch auf deutsche Politiker zu?

werner1955

Kinderklinik: In schlechtem Zustand?

Ein trauerspiel unser Regierungen. Wir geben Milliarden für Welt und Klimarettung, aber unsere eigen Kinder können oder wollen wwir nicht angemessen versorgen. 
Hier fehlt eigen Kinder oder eigenes land "First" 

Glasbürger

Das liegt wohl daran, wie in diesem Land Prioritäten gesetzt werde. Kinder sind keine Konsumenten, das sind ihre Eltern, haben keine starke Lobby und sind, bis sie ins Berufsleben eintreten nur ein Kostenfaktor. Und wie mit Kosten in unserer Gesellschaft umgegangen wird, ist wohl hinlänglich bekannt. Dazu kommt dann noch, daß man "andere Wünsche" vorranigig erfüllen muß, selbst zum Nachteil der eigenen Bevölkerung. Seit der Einführung der furchtbaren Privatisierung im Gesundheitswesen und der fortwährenden Flickschusterei und Verschlimmbesserung durch Leute, die offenkundig von der Materie nichts verstehen, ist der kranke Zustand unserer Gesellschaft wohl nicht mehr zu übersehen oder zu leugnen. Wenn wir, nicht die Politik, also nicht endlich beginnen, hier etwas zum Guten zu ändern, werden zuerst die Kinder, dann die Alten und andere "Kostenfaktoren" dafür zahlen und letztlich auch die, die sich heute noch sicher in Lohn und Brot wähnen. Von der Politik der Lobbyisten kommt da nix.

Seebaer1

Findet sich denn heute niemand, der selbst in diese Meldung etwas positives hineininterpretieren kann?

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