Die Luftaufnahme, die von der niederländischen Küstenwache zur Verfügung gestellt wurde, zeigt den Autofrachter "Fremantle Highway" in der Nordsee, von dem immer noch Rauchwolken aufsteigen.

Ihre Meinung zu Niederländische Küste: Brennender Frachter soll abgeschleppt werden

Das Feuer auf einem Autofrachter vor der niederländischen Küste hat deutlich abgenommen. Experten konnten außerdem eine Verbindung zu einem Schlepper legen. Nun soll das Schiff an einen sicheren Ort gebracht werden.

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137 Kommentare

Kommentare

Kaneel

Es wäre unglaublich erleichternd, wenn eine verheerende Umweltkatastrophe doch noch abgewendet werden könnte. 

An der bisherigen Diskussion stört mich, dass der Brand einerseits dazu genutzt wird die bereits bestehende Ablehnung von E-Autos bestätigt und zementiert sehen zu wollen. 

Andererseits wird jegliche Kritik an Schwächen, die E-Autos m.E. derzeit(!) hinsichtlich in Brand geraten und schwerer bzw. komplizierter löschbar zu sein, pauschal abgewiesen. 

Beides ist m.E. nicht hilfreich. Sicherheitsvorkehrungen müssen beim Transport und Gebrauch vllt. überdacht werden. Mögliche „Kinderkrankheiten“ bei E-Autos angegangen werden. Der User „WirsindLegion" schrieb dazu, dass es bereits bessere, nicht brennbare Batterien gäbe, die zum Einsatz kommen sollten.

Noch sind es Vermutungen, was den Brand ausgelöst haben könnte. Nichtsdestotrotz halte ich es für wahrscheinlich, dass ein E-Auto dafür verantwortlich gewesen sein könnte, ohne deshalb gegen E-Autos zu argumentieren.

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Sokrates

Laut dem Funkverkehr zwischen dem Personal und dem Kapitän des Frachters soll der Brand tatsächlich von einem E-Fahrzeug ausgelöst worden sein. Ob man es zweifelsfrei noch bestätigen kann, daß müßen Brandexperten feststellen.

Aber genauso können solche Brände auch von ganz normalen Verbrenner Fahrzeugen ausgelöst werden, was auch schon bei anderen Fahrzeugfrachtern geschehen ist wo noch keine  E-Fahrzeuge mit an Bord waren! Wer das nicht glauben mag soll sich mal über Google informieren!

artist22

"Sicherheitsvorkehrungen müssen beim Transport und Gebrauch vllt. überdacht werden."

Sie müssen erstmal konsequent eingehalten und überprüft werden. Denn viel wichtiger als die 'abseitige' E-AutoFarge ist für mich die Tatsache, dass statt 25 mehr als 500 Autos dieser Sorte an Bord waren.

Denn die sollten doch deutlich deklariert sein. Meine Pakete aus den USA oder China mit den 'kleinsten' Chips samt Batterie haben einen grossen Warnungsaufkleber.

Das machen alle Luftpostversender seit Jahren so.

 

Kaneel

Richtig. Das hatte ich zum Ausdruck bringen wollen.

Klärungsbedarf

Es gibt zum Beispiel Feuerlöscher für Lithium-Ionen-Batterien. Wie viele davon wohl an Bord waren. 

artist22

Wahrscheinlich für maximal 25 Autos bei 500 vorhandenen. So wird ein ggf. seltener Vorfall dann zur fast Katastrophe.

 

Account gelöscht

Ich kann nur hoffen das es gelingt das Schiff in einen sicheren Haven zu bringen damit es dort abgewrakt werden kann.Sollte sich als Verursache des Brand auf dem Schiff die Akkus der E Autos herausstellen, so muß über verschärfte Sicherheit Bestimmungen für den Transport auf Schiffen nachgedacht werden.

ich1961

Bitte lesen auch Sie den Faktenfinder. 

Ich würde mal davon ausgehen, das hier nur wenige (wenn überhaupt) wirkliche Experten schreiben.

 

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MargaretaK.

Davon ist auszugehen, dass hier wenige Experten zu Gange sind. Auch Sie sind keine und bestehen trotzdem auf Ihrem Standpunkt, nur weil das in irgendeinem Faktenfinder zu lesen ist. Das mag oft richtig sein. Nicht desto trotz wurden auch schon Aussagen vom Faktenfinder, die zu einer bestimmten Zeit richtig waren, zu einem späteren Zeitpunkt revidiert. 

Gestehen Sie bitte anderen auch zu "richtige Experten" sein zu wollen. 😉

Kaneel

Besten Dank. Sie haben das sehr viel besser ausgedrückt als ich. :-)

ich1961

Falsch. 

Ich habe mich der Meinung von EXPERTEN  angeschlossen. Und da ich selbst von E-Autos nicht viel verstehe, kann ich nur das tun.

Und mit der Arbeit der Faktenfinder sollten sich mal einige hier befassen und nicht auch darüber noch Fakes verbreiten.

////Das mag oft richtig sein. Nicht desto trotz wurden auch schon Aussagen vom Faktenfinder, die zu einer bestimmten Zeit richtig waren, zu einem späteren Zeitpunkt revidiert.////

Genau darum geht es doch in dem Artikel. Es werden entweder ALTE Erkenntnisse oder eben FAKES verbreitet.

 

Kaneel

Werte @ich1961,

ich würde es begrüßen, wenn Sie das, was Sie anhand eines Links aussagen wollen, in eigenen Worten formulierten. Das tue ich auch oder ich poste ein längeres aussagekräftiges Zitat, was meine Argumentation stützen soll. Allein der Verweis auf einen Link und ein "lesen Sie dies oder das", ebenso wie das reflexhafte Abweisen jeglicher Kritik, ohne den eigenen Standpunkt vielleicht ansatzweise zu hinterfragen, finde ich subopitmal für eine Diskussion.

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ich1961

Ich kann - und will - nun mal nicht den ganzen Artikel posten. Habe ich keine Zeit für.

Hier sollte jeder des Lesens mächtig sein. 

Obwohl ....

Kurz gesagt: es gibt, offenbar keine Hinweise dafür, das E-Autos mehr Brände verursachen. Und ich hoffe, weder Sie noch jemand anderes will allen Ernstes behaupten, das die DEKRA; die Schweizerische Eidgenössische Material - und Prüfanstalt usw., keine Ahnung von dem Thema haben.

 

erstaunter bürger

Der sichere (?) Ankerplatz rückt auf ca. 20 km an die Insel Borkum heran und reduziert die Gefährdung der niederländischen Inseln. Ein Hafen für den Havaristen ist weiterhin nicht in Sicht. Man hat vermutlich das brennende Schiff in Newark vor Augen. 

Was jetzt veröffentlicht wird sieht für mich ein bisschen nach Beruhigungspillen für die Betroffenen in der Region aus.

Hoffentlich geht alles gut aus. 

Carpe noctem

Unser Watt ist - auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht wirklich ansieht - überaus lebendig und steckt voller Biomasse wie kaum ein anderer Lebensraum weltweit. Sollte (!) das Abschleppen gelingen, haben wir unfassbares Glück gehabt. Mit "wir" meine ich natürlich nicht nur uns Menschen, allen voran die Anwohner, die in den letzten Tagen zwischen Hoffen und Bangen leben mussten; mit "wir" meine ich auch Wattwürmer, Herzmuschel, Sandklaffmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe, Austernfischer, Knutt, Säbelschnäbler, Rotschenkel, Eiderente, Brandgans, Lachmöwe, Katzenhai, Sandgrundel, Seepferdchen, Kegelrobbe, Seehund, Schweinswal...

rolato

Die Zukunft gehört dem Wasserstoffantrieb, davon bin ich überzeugt. Die sogenannten E-Fahrzeuge werden hoffentlich nur ein vorrübergehndes Fortbewegungsmittel darstellen. Außerdem suggeriert man damit saubere Mobilität, die dann nur bei reinem Antrieb direkt über Solarstrom gewährleistet wäre, also ohne Akku. Der Akku nämlich ist alles andere als Klimaneutral und nachhaltig:

Für die Batterie ( Akku ) relevante Rohstoffe sind Kobalt, Lithium, Nickel, Mangan und Graphit. E-Pkw benötigen außerdem die Seltenen Erdelemente Neodym, Praseodym und Dysprosium für den Antriebsmotor.

Die Gewinnung und Entsorgung wird in Zukunft uns die nächsten Probleme bescheren!

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De Paelzer

Könnten Sie auch noch auflisten welche Rohstoffe in einem SUV von BMW, Mercedes, Porsche ec. verbaut sind? Was für Betriebsöle und Treibstoffe gebraucht wird und an CO2 verbraucht wird? Übrigens die Feuerwehr sagte am 2 Tag nachdem es auf dem Schiff angefangen hat zu brennen: was jetzt noch brennt sind die normalen PKW.

Ich weiß nicht ob es die Vorschrift noch gibt. In Grichenland musste früher jeder DIESEL einen Feuerlöscher dabei haben.

rolato

Könnten Sie auch noch auflisten welche Rohstoffe in einem SUV von BMW, Mercedes, Porsche ec. verbaut sind?

Warum erwähnen sie nur Fahrzeuge der gehobenen Klasse? Kleinfahrzeuge benötigen keine Materialien, erstaunlich!

Ich könnte Ihnen die Materialien auflisten, aber warum sollte ich Ihnen offensichtliche und selbstverständliche Arbeit abnehmen?

Was für Betriebsöle und Treibstoffe gebraucht wird und an CO2 verbraucht wird?

Auch hier gilt meine Empfehlung von meinem Satz davor! Außerdem geht es um den Akku in meinem Kommentar!

Ich weiß nicht ob es die Vorschrift noch gibt. In Griechenland musste früher jeder DIESEL einen Feuerlöscher dabei haben

Kann keinen Bezug feststellen, tut mir leid. Früher war mehr Lametta.

De Paelzer

Ach so es geht nur um E-Autos bei ihnen. Alles klar. Warum ich die gehobene Klasse aufliste kommt daher, weil E-Autos auch aus dem teueren Sekment kommen. Man kann bei Umweltbelastung nicht nur einseitig kommentieren, da gehört alles dazu. Das ist aber nicht erwünscht. Die Feuerlöscher beim Diesel waren wegen ihrer Brantgefahr, also hat es wohl auch was mit dem Akku zu tun, der ja so brantgefährlich sein soll.

Sokrates

Dann erklären sie mir mal bitte wo der ganze Wasserstoff herkommen soll wenn man alle Fahrzeuge gegen diesen Antrieb ersetzen sollte. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin genauso für Null Emissionen. Aber Wasserstoff wird nun mal aus Wasser gewonnen, ob es die Menschheit verkraften kann, daß man ihnen noch mehr Wasser abziehen kann? Es herrst jetzt schon ziemlicher Wassermangel. Jetzt könnte man aber auch sagen, wir holen das Wasser aus dem Meer, aber das muß man wahrscheinlich zur Wasserstoffgewinnung erst mal entsalzen? Was passiert dann mit dem Salz, wo wird das zwischengelagert? Denn man kann das zwischengelagerte Salz wohl nicht so einfach wieder ins Meer zurückkippen können, sonst erhöht sich dort der Salzgehalt und das wird dann auch nicht gerade gut für alles was im Meer lebt oder wächst sein?

 

rolato

Dann erklären sie mir mal bitte wo der ganze Wasserstoff herkommen soll wenn man alle Fahrzeuge gegen diesen Antrieb ersetzen sollte.

Das Wasser geht nicht verloren!

Sokrates

Nein, das Wasser geht nicht verloren. Denken sie aber bitte daran, daß die erforderliche Menge zum Gewinnen für Wasserstoff für Millionen von Fahrzeugen zum normalen Gebrauch fehlen würde. Denken Sie mal nach was ich damit meinen könnte!

NieWiederAfd

Der Ausbau grünen Wasserstoffs erfordert einen deutlich forcierten Ausbau regenerativer Energien, der nicht selten von den gleichen Kommentierenden abgelehnt wird.

Sokrates

Dem stimme ich zu! Alle wollen eine saubere Umwelt, aber viele wollen kein Windrad oder ein Solarfeld in seiner Nähe haben. Im Schwarzwald gab es einen Bauern der ein Grundstück an einen Windkraftradbetreiber verpachtet hatte für gewinnbringendes Geld. Der Bauer hatte dan einige Zeit später den Betreiber des Windrades verklagt, da das Windrad umliegende Anwohner mit Infraschall beeinträchtigen würde.

Die Menschen neigen dazu immer unzufriedener zu werden und übersehen dabei oftmals die Realität!

rolato

Ja z.B. mit Wasser aus Aufbereitungsanlagen.

AuroRa

Die Zukunft der Individualmobilität sollte dem manuellen Rad gehören. Jedes Auto, das nicht gebaut wird, ist ein gutes Auto. E-Autos sind nicht die Lösung. Weniger Autos schon. 

artist22

"Jedes Auto, das nicht gebaut wird, ist ein gutes Auto. E-Autos sind nicht die Lösung. Weniger Autos schon. "

Toll, ich bin auch für Flugtaxis. Wer war nochmal vor Jahren so 'schlau' von der CSU?

- ich weiss..

Anderes1961

Das, was Sie hier auflisten, finden Sie auch alles als Bestandteil der Elektronik eines Verbrennerautos. Es ist kein Alleinstellungsmerkmal eines E-Autos, Sie finden es in Ihrer smarten Kaffeemaschine, in Ihrem Handy sowieso, in Ihrer Waschmaschine, in Ihrer.... (nach Belieben fortsetzen).

Wir werden Wasserstofftechnik brauchen, aber ganz sicher nicht für den Individualverkehr. Denn es ist erstens technischer Unsinn den Wasserstoff erst zu produzieren (mit Elektrizität), um ihn dann wieder in Fahrzeugen zu verbrennen. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

rolato

Erstens hab ich nichts aufgelistet sondern hingewiesen, und zweitens ist es ja offensichtlich das alles was produziert wird Materialien benötigt. In meinem Kommentar ging es aber um AKkus und Wasserstoff!

Wir werden Wasserstofftechnik brauchen, aber ganz sicher nicht für den Individualverkehr. Denn es ist erstens technischer Unsinn den Wasserstoff erst zu produzieren (mit Elektrizität), um ihn dann wieder in Fahrzeugen zu verbrennen. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

Die Forschung und Entwicklung wird sich weiter entwickeln, der Stand jetzt ist nicht der zukünftige, sonst hätte man Photovoltaik auch erst gar nicht weiterentwickelt.

Anderes1961

Sie sagen es, die Forschung und Entwicklung bleibt nicht stehen und geht weiter. Siehe zum Beispiel Natriumakkus. Was Sie aber nicht neu erfinden können, ist die Physik.

Es ist und bleibt technischer und ökonomischer Unsinn, Wasserstoff für den Individualverkehr zu nutzen, statt Elektrizität direkt zu nutzen. Was Sie auch anstellen, wenn Sie werden mit Wasserstofftechnik niemals einen Wirkungsgrad von 90 Prozent erreichen können wie beim Stromer, dessen Wirkungsgrad sogar noch darüber liegt. Es wäre also schon Energieverschwendung, wenn man den Wasserstoff im Auto verbrennen würde. Und im Individualverkehr wäre Brennstoffzellentechnik auch völlig überkandidelt und Energieverschwendung. Man kann den Strom direkt nutzen, das ist viel sinnvoller.

Und Wasserstoff tanken wird auch immer teurer sein als den Strom direkt zu nutzen. Daran können Sie mit noch soviel Technik auch nichts ändern. 

Klärungsbedarf

Sie betreiben gerade das, was Sie anderen vorwerfen. Betrachten wir es mal emotionsfrei: Wenn, was sich aus verschiedenen angeführten Statistiken ergibt, die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei Verbrennern höher ist als bei E-Autos, dann wäre jedenfalls mathematisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Feuer durch einen Verbrenner ausgelöst wurde deutlich höher, weil ja viel mehr Verbrenner an Bord waren, wenn wir diesen Stand der Ladeangaben mal zugrunde legen. Aber: Nach meinem Kenntnisstand ist noch nicht mal bekannt, ob der Brand überhaupt durch ein Auto bzw. eine Batterie ausgelöst wurde. Ich habe auch noch nichts über die Löschvorrichtungen an Bord gelesen, deren Wartung etc. Ich habe auch noch nichts gelesen, ob es für den Autotransport Vorschriften gibt - u.a. wie viel Treibstoff pro Fahrzeug erlaubt ist. Bei E-Autos spielt die Ladung der Batterie wohl keine Rolle - elektrische Energie brennt nicht. Seriös betrachtet wissen wir über die Brandursachen und Fehler schlichtweg nichts.

Moderation

Liebe Community,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden.

Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

P.S. Diese Mitteilung gilt allen Teilnehmenden dieser Diskussion.

Adeo60

Möglicherweise werden wir bzw. wird unsere Umwelt noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen. 

Allerdings scheinen mir diese Schiffstransporte viel zu sorglos und nicht angepasst an die neuen Gefahrenquellen (Batterien in E-Autos)  durchgeführt zu werden. Hier braucht es absolute Profis in Sachen Sicherheitsstrategie.

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Jimi58

Vieleicht die E-Autos ohne Akkus verschiffen und nachher vor Ort einbauen.

AuroRa

Unsere Umwelt kommt nicht „mit einem blauen Auge davon“. Es geht lediglich darum, wie schwer die Klimakatastrophe ausfallen wird. Je weniger zusätzliche Belastung, desto weniger schlimm 

falsa demonstratio

"Allerdings scheinen mir diese Schiffstransporte viel zu sorglos und nicht angepasst an die neuen Gefahrenquellen (Batterien in E-Autos)  durchgeführt zu werden. Hier braucht es absolute Profis in Sachen Sicherheitsstrategie."

Würden Profis in Sachen Sicherheitsstrategie nicht ersteinmal abwarten, bis feststeht was die Brandursache war.?

Ich habe nicht viel technisches Vertständnis und habe deshalb nachgelesen. In  verschiedenen Quellen habe ich nur das gelesen, was auch die TS schreibt: "Brandherd auf dem Frachter könnte die Batterie eines E-Autos gewesen sein"

Hier wird aber oftmals so gemacht, als stehe das fest. Das halte ich zum  jetzigen Zeitpunkt für unseriös.

Kaneel

Es steht nicht fest. Aber ich halte es für menschlich eine Vermutung oder These zu äußern. Gut, anscheinend sind Sie davor gefeit.

redfan96

Îch wünsche den an dem Abschleppmanöver Beteiligten alles Glück und Umsicht. Möge es gelingen und eine Katastrophe vom einzigartigen Lebensraum Wattenmeer Fernsehantenne werden. Ich selbst habe jahrzehntelang Urlaub auf der Insel Föhr gemacht und konnte gut eintauchen in die Welt der Wattenmeere, es wäre ein Desaster, wenn dieser wundervolle Lebensraum ökologisch absterben würde, nur, weil der Mensch es immer wieder „schafft“, solche Umweltbedrohungen auszulösen. Wie man sieht, braucht es dazu nicht den klassischen Öltanker, Schiffe an sich sind eine Bedrohung, wenn sie mit Schweröl angetrieben werden. Auch bei der „Pallas“ war dies das Problem, ich meine, mich zu erinnern, dass die Ladung Holz war, also unspektakulär. Es müsste also oberste Priorität sein, Schiffe vom Antrieb mit Schweröl weg zu bringen, hin zu Wasserstoff oder zu diesen Kraftstoffen, die H. Lindner weiterhin für die KFZ „reservieren“ wollte, wohl wissend, dass die Produktion derselbigen dafür nicht ausreicht.

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redfan96

Nicht Fernsehantenne, da sollte fern gehalten stehen…. Dieser Korrektur“autokrat“ ist manchmal wirklich die Pest…

Schneeflocke ❄️

Ich hoffe, dass die Retter vor Ort es schaffen, dass die mögliche drohende Umweltkatastrophe von unserem schönen Wattenmeer abgewendet werden kann. Die Bilder in den Nachrichten von dem rauchenden Schiff, sehen sehr beunruhigend aus, so als würde die äußere Hülle wegschmelzen... Hoffentlich klappt das mit dem Abschleppen, ohne dass das Schiff dabei auseinander bricht...

Bei uns lebt seit vielen Jahren ein Pärchen Austernfischer. Eigentlich sind es Wattvögel. Hier gibt es ersatzweise Acker und Wiesen. Wenn ich mir vorstelle, dass die Verwandten dieser süßen Piepmätze mit ihren roten Schnäbeln demnächst möglicherweise im Ölschlick herumstochern müssen, überkommt mich das Gruseln.

NieWiederAfd

Es scheint notwendig, nochmal seriöse Fakten und Informationen zu posten:
Das Problem des Brandes auf dem brennenden Frachter sind nicht die E-Autos. Das Problem ist das Zusammenkommen verschiedener Faktoren:

- Eine Fülle brennbare Materialien ist sehr eng aneinander gestapelt bzw. verladen, wodurch sich ein Feuer sehr schnell ausbreiten kann.

- Durch diese Dichte und Enge ist es extrem schwierig, ein Feuer zu löschen.

- Das brennbare Material kann im Innenraum kaum abgekühlt werden und erst recht nicht beseitigt werden.

- Zudem verunmöglichen der extrem dichte Rauch und giftige Dämpfe Löscharbeiten an Bord.

- Das Löschwasser trifft das Schiff von außen, während der Brand im Inneren lokalisiert ist.

- Das Löschwasser kann dazu führen, dass der Frachter Schlagseite bekommt und im Extremfall sinkt, weshalb der Einsatz von Löschwasser nur dosiert erfolgen kann.

(Teil 2 folgt)

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Hanns Guck In Die Luft

"Das Problem des Brandes auf dem brennenden Frachter sind nicht die E-Autos."

Tatsache oder nicht Tatsache?

NieWiederAfd

(Teil 2)

... was die E-Autos betrifft: Selbst der ADAC stellt fest, dass ein E-Auto maximal bei einem schweren Unfall mit hoher Krafteinwirkung auf das Auto in Brand gerät. Ein stehendes E-Auto entzündet sich ohne solche Außeneinwirkung so gut wie nie von selbst. Und dass sich ein Auto aufgrund eines seltenen Defektes selbst entzündet, geschieht statistisch bei jeder Antriebsart. Es gibt keine seriösen Hinweise, dass sich E-Autos leichter oder öfters als andere entzünden.

Also: Bitte mal Schluss mit dem Kapern der Meldungen über die drohende Öl(!)katastrophe durch den brennenden Frachter für E-Auto-Bashing.

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Kaneel

Wenn aber für den Transport von E-Autos andere oder besondere Sicherheitsvorkehrungen, zumindest derzeit noch, notwendig sind, sollten diese aber doch deutlich eingefordert werden dürfen. Das Vertrauen in die E-Mobilität wird m.E. nicht dadurch gestärkt, in dem diese unter den Teppich gekehrt werden.

Miauzi

Wenn man sich mal damit beschäftigt hat wie ein Schiff gebaut wird ... was z.B. alles an E-Installation dazu gehört - weiß im die hohe potentielle Menge ab Schadgasen im Brandfall.

Selbst wenn alle Fahrzeuge an Bord E-Autos wären und abbrennen - machen die Emissionen von deren abbrennenden Akkus nur ein sehr kleinen Teil dieser toxischen Abgase aus ... in Menge und Gefährlichkeit.

Alleine der ganze Kunststoff der PKW-Innenausstattung (Seitenverkleidung, Sitze, Bodenbeläge usw.) ... ist sowohl im Verbrenner wie im Elektro vorhanden ... interessiert aber die ganze "Anti-E"-Fraktion nicht die Bohne.

Letztlich ist es egal - wenn die Besatzung eines Schiffes dieses wegen eines Brandes auf Hoher See verlassen muss ... kann man faktisch nur noch ausbrennen lassen und hoffen das durch die Brandhitze sich der gewalzte Stahl nicht so weit entfestigt - dass die Schiffs-Strukturs katastrophal versagt.

Das Kühlen von außen mit dem "Lösch"-Wasser soll das verzögern .

Hanns Guck In Die Luft

Diskussionswürdig erachte ich die Frage, in welcher Verantwortung der Schiffsbrand liegt: Beim Reeder, der die Waren befördert oder beim Land/Unternehmen, das die Waren befördern läßt: Ich meine: beim Reeder. Das Problem dabei: Wenn der Reeder z.B. ein japanisches Unternehmen ist, dann kann man das vor Holland liegende Schiff nicht einfach an Japans Küste abschleppen und entsorgen lassen. Hier sollte internationales Recht nachgebessert werden.

redfan96

E-Autos betrachte ich  weder euphorisch noch verdammend. Sie sind ein Versuch, das individuelle Fahren etwas umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei geht es mir allerdings gegen den Strich, dass dabei die Millionen Mieter und Laternenparker unter den Tisch fallen. Wenn ich in Hannover bin, kann ich nicht erkennen, dass besondere Anstrengungen für die beiden genannten Gruppen, die sich oft überschneiden, gemacht werden. Wohl dem, der sein eigenes Haus mit Carport, Wallbox und Photovoltaik auf dem Dach. Aber was machen die „Normalo-Städter“? Ich denke aber auch,  dass wir insgesamt die Mengen an Autos reduzieren müssen (Mich hat auch die schiere Zahl  an KFZ auf dem Frachter entsetzt), und da hat die Stadt wieder Vorteile, mit Carsharing, Taxis, ÖPNV und  guten Fahrradwegen (ist in Hannover recht gut). Also wäre eine Lösung: E-Autos mehr für die Landbewohner, die keine Probleme haben mit nLaden und für die Stadt Alternativen zum eigenen Auto schaffen

ich1961

An alle, die mir so "nett" geantwortet haben!

Ich bin ja gewohnt, das Faktenfinder hier nicht den besten Ruf haben (weil die Ergebnisse nicht unbedingt den eigenen Meinungen entsprechen?).

Und mir sind Expertenmeinungen immer noch lieber wie die Meinungen der E-Autonörgler.

Aber noch mal: es gibt viele  Experten, die das anders sehen. Kann u.a. hier gerne nachgelesen werden:

https://www.volksverpetzer.de/?s=E-Autos

 

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Kaneel

Ich möchte das aber nicht nachlesen, ich würde mich freuen, wenn Sie die aufgeführten Punkte wenigstens kurz selbst zusammenfassen. Ich bin für E-Mobilität, aber dagegen, Probleme, die mit diesen zumindest derzeit noch behaftet sind, unter den Teppich zu kehren.

ich1961

Und ich habe nicht die Zeit und die Lust, nur weil Sie nicht lesen wollen.

Wo wird denn was unter den Teppich gekehrt?

Es ist doch alles ganz offen berichtet worden!

 

Mass Effect

Das sehe ich wie sie

falsa demonstratio

Vielen Dank für den Link. Er ist sehr hilfreich.

Das hätten Sie niemals in 1.000 Zeichen darstellen können.

schabernack

➢ Wenn, was sich aus verschiedenen angeführten Statistiken ergibt, die Wahrscheinlichkeit eines Brandes bei Verbrennern höher ist als bei E-Autos, dann wäre jedenfalls mathematisch die Wahrscheinlichkeit, dass das Feuer durch einen Verbrenner ausgelöst wurde deutlich höher, weil ja viel mehr Verbrenner an Bord waren …

Wenn Statistik dazu, dann eine solche über Selbstentzündungswahrscheinlichkeiten bei nicht eingeschaltetem Motor. Der Motor vom Verbrenner ist kalt ohne Nachwärme kurz nach dem Fahrbetrieb.

So kann beim Verbrenner ein Kurzschluss der 12V Starterbatterie Ursache von Entzündung sein. Das Fossil im Tank entzündet sich nicht selbst. Das E im Akku u.U. schon.

Bei Akkus in Smartphones und anderem Klein-E ist Ursache von Entzündung häufig die geringe Distanz / schlechte Abschirmung von + und – gegeneinander.

In kaltem Stehzustand entzündet sich ein E hoch wahrscheinlich eher als ein Fossil.

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Klärungsbedarf

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann sagen Sie, dass sich im kalten Zustand, also wie hier auf dem Schiffsdeck, die Batterie eines E-Autos eher entzünden kann als die eines Verbrenners ?

schabernack

➢ Wenn ich Sie richtig verstehe, dann sagen Sie, dass sich im kalten Zustand, also wie hier auf dem Schiffsdeck, die Batterie eines E-Autos eher entzünden kann als die eines Verbrenners ?

Ja … das Auto mit Verbrennungsmotor hat ja keine Batterie für den Fahrbetrieb. Selbst entzünden kann sich durch Kurzschluss die 12V Starterbatterie. Es schmort und schmurgelt und stinkt fürchterlich der Kabelbrand.

So was kann man als Autofahrer (rechtzeitig entdeckt) mit einem Auto-Bordfeuerlöscher (so vorhanden) selbst löschen. Bei einem Brand des Akkus im E kann man das nicht.

Kaneel

Was ich nur laienhaft ausdrücken konnte, haben Sie technisch versiert untermauert. Besten Dank! Vermutlich kann ich dem x-mal hinzufügen trotzdem nicht gegen E-Mobilität zu sein, es wird nicht wahrgenommen.

PeterK

"rolato 29. Juli 2023 • 11:26 Uhr

@Kaneel

Das geschieht leider all zu oft. Würde gerne manche Foristen am Tisch sehen wenn sie ohne Copy and write argumentieren müssten."

Schöne Idee, die TS hat doch unser aller E-Mail Adressen. Mal zu einem Wochenende mit Diskussion einladen.

Ich fänd das spannend.

derkleineBürger

'Sollte das Abschleppen gelingen, wäre die Gefahr einer Ölpest für das Wattenmeer und die Bewohner der Inseln zunächst gebannt."

->

Die Gefahr der Ölpest besteht deswegen,weil der Kahn mit Marinediesel und Schweröl betrieben wird, also kein E-Fahrzeug ist und auch nicht Wasserstoff als Treibstoff nutzt

Thomas Wohlzufrieden

Ich hoffe für die Umwelt, das diese Rettungsaktion erfolgreich verläuft. Direkt im Anschluss aber muß darüber beraten werden, wie diese offensichtlich gefährlichen Fahrzeuge in Zukunft transportiert werden. Nicht zu vergessen, das zwar nur sehr selten, aber immerhin manchmal Fahrzeuge auch per Flugzeug transportiert werden. Hier muß schnellstens etwas geschehen.

Kaneel

Mein Eindruck ist, dass bei vielen Foristen keine kritische, abwägende oder differenzierende Meinung angesagt ist. Insbesondere bei Foristen, deren Posts ich sehr schätze, bedaure ich das. Entweder man sucht ausschließlich Argumente dafür, dass E-Autos absolut brandsicher sind oder man lehnt sie generell ab. So ist es auch bei vielen anderen Themen. Ich möchte so nicht weiter diskutieren und ziehe mich zurück. Alles Gute. Gruß, Kaneel. 

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Carpe noctem

"Ich möchte so nicht weiter diskutieren und ziehe mich zurück. Alles Gute. Gruß, Kaneel."

Das würde ich sehr bedauern, bitte überdenken Sie das nochmal. Ihre Beiträge spiegeln gesunden Menschenverstand wieder. Der wird auch hier im Forum weiterhin benötigt.

ich1961

Und Sie wollen doch auch nur Ihre Meinung hören/lesen.

Wenn Sie Expertenmeinungehn nicht akzeptieren können/wollen, dann kann ich das nicht ändern. Aber ich finde es schade, das Sie sich zurück ziehen wollen.

 

Wanderfalke

Ich hoffe, Sie ziehen sich nur aus dieser Debatte zurück. Was wäre dieses Forum, wenn nur noch ein Zentrum der Besserwisserei zurück bleibt und die Meinungsvielfalt baden geht...?

Ich würde Ihre Beiträge - wie leider auch viele andere - hier vermissen.

Moderation

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Die Moderation

Schirmherr

… soll abgeschleppt werden?

Aber bestimmt doch Richtung deutsche Grenze.

Moderation

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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation