Ein Leerrohr der geplanten Stromautobahn Suedlink ragt vor dem Umspannwerk Großgartach in der Nähe von Heilbronn aus einem kleinen Tunnel. (Archivbild vom 23.2.2021)

Ihre Meinung zu Stromtrasse SuedLink: Langer Streit um eine lange Leitung

Die Pläne für die Stromtrasse SuedLink gibt es seit mehr als zehn Jahren. Heute fand der erste Spatenstich mit Minister Habeck statt. Doch die Stromautobahn von Nord nach Süd hinterlässt schon jetzt tiefe Spuren. Von D. Diehl und D. Hörger.

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117 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wie immer  Erstmal dagegen sein. Was ist an einer Überlandleitung falsch? Unterirdisch geht auch nicht.  Dann sehe ich für den Süden schwarz. Oder sie holen den Strom in Eimern ab.

Wer Einbussen hat, wirdbestimmt ordentlich entschädigt.

mispel

Windstrom sollte sinnvollerweise dort erzeugt werden, wo er gebraucht werde, sagte der Sprecher des Bundesarbeitskreises Energie des BUND, Werner Neumann.

Der Wind weht über dem Meer aber stärker und konstanter und die Industrie ist auf eine zuverlässige und konstante Stromversorgung angewiesen. Daher ist dieser Kommentar nicht nachzuvollziehen und scheint ideologisch geprägt.

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Ralfi1970b

Ergänzend: Die Aussage vom BUND ist auch falsch, da nur in einem GROSSEN Netz aus vielen Produzenten/Abnehmern von Energie Leistungsschwankungen eine geringere Auswirkung haben.

Wer hier auf reine regionale  Verteilung setzt, macht die einzelne Region zwar teilweise autark, aber die (an)(ab)Regelungen der (Gas-)*hüstel*-Kraftwerke führt zu stärkeren (massiven) Netzeingriffen und ggf. zu höheren CO2 Emissisionen, als wenn ein größeres Netz existiert. Da muss ggf. dann Regional plötzlich Energie entstehen, wo an anderer Stelle Energie im Überfluß vorhanden ist oder andere Kraftwerke CO2 Effizienter die Lücke schliessen könnten.

 

wenigfahrer

Dezentral ist auf jeden Fall nicht ganz verkehrt, im Norden ist viel Platz und da wäre die Industrie besser angesiedelt, warum das Historisch anders gelaufen ist, kann jeder selber nachlesen.

Lässt sich aber heute doch bei Ansiedlungen sofort änder.

Das die Leitung bis 28 fertig ist, da hab ich bei uns im Land eher bedenken, es wird länger dauern und sicher deutlich teurer werden, und warum braucht man 30 Meter Breite bei 2 Meter tiefe und 2-3 Meter breite, die Technologie sollte mal überdacht werden.

mispel

Lässt sich aber heute doch bei Ansiedlungen sofort ändern.

Wenn die Infrastruktur passt, würde es sicherlich Sinn machen, energieintensive Industrien im Norden anzusiedeln.

Das die Leitung bis 28 fertig ist, da hab ich bei uns im Land eher bedenken, es wird länger dauern und sicher deutlich teurer werden,

Davon ist wie immer auszugehen.

und warum braucht man 30 Meter Breite bei 2 Meter tiefe und 2-3 Meter breite, die Technologie sollte mal überdacht werden.

Das technische Gerät und die Zufahrtswege werden ja auch Platz benötigen.

wenigfahrer

Technik ist schon klar, aber müssen es 30 Meter sein eine 10 Meter breite Straße sollte doch für anliefern und wegbringen von Material ausreichen, 10 Meter Breite Fahrzeuge sind doch eher selten.

mispel

30 Meter hört sich schon viel an, aber die Leute, die diese Arbeiten durchführen, haben sicherlich mehr Ahnung von der Materie als wir beide :)

Klärungsbedarf

Ihre Analyse mit dem Wind ist schon richtig. Nur Ihre Schlussfolgerung ist einseitig. Wenn man dem wirtschaftlichen Grundsatz folgt, sich dort anzusiedeln, wo die Ressourcen sind, dann muss nicht der Strom von Nord nach Süd, sondern die Industrie nach SH und MV.

mispel

Nur Ihre Schlussfolgerung ist einseitig. Wenn man dem wirtschaftlichen Grundsatz folgt, sich dort anzusiedeln, wo die Ressourcen sind, dann muss nicht der Strom von Nord nach Süd, sondern die Industrie nach SH und MV.

Wie stellen Sie sich das vor? Soll Mercedes mit allen Mitarbeitern und allen Zulieferern und wiederum deren Mitarbeitern von BW nach SH umziehen? Das ist doch absolut illusorisch und macht nur bei Neuansiedlungen Sinn.

Ralfi1970b

Sorry, aber auch zu einseitig. Der konsequente wirtschaftliche Grundsatz ist: 

Raus aus Deutschland (zu teuer) und nicht Umsiedelung oder Bau innerhalb der Republik. Und leider machen das die Unternehmen aktuell. Den die brauchen nicht unbedingt Fachkräfte (Vollautomatisierung), die brauchen primär (kostengünstige) Energie. Das Handwerk sucht Fachkräfte, da dort alles noch per Hand und Individuell ist.

falsa demonstratio

"Daher ist dieser Kommentar nicht nachzuvollziehen und scheint ideologisch geprägt"

Man kann dain der Sache durchaus unterschiedlicher Meinung sein.

Wer nicht Ihrer Meinung ist, ist ideologisch - fertig aus.

 

Miauzi

Das mag für die sehr niedrigen Luftschichten bis 50-60 Meter über Grund gelten ... aber je höher man kommt desto gleichmässiger wird er.

Ab 150 Meter über Grund ist der Wind an Land ähnlich gleichmässig wie auf See oder den küstennahen Landgebieten.

Wer schon mal auf einem sehr sehr hohen Turm war ... wird das schon selbst wissen.

Und Bau.-Ing. - die hohe Gebäude errichten - wissen das ebenfalls.

Ideologisch kommen leider nur Sie selbst daher!

Miauzi

Der etwas höhere Jahres-Durchschnitt bei der Windgeschwindigkeit kann problemlos durch einen vergrößerten Rotor-Durchmesser ausgeglichen werden.

Dieses Wissen haben die Ing. die sich mit dieser Technik beschäftigen seit ca. 100 Jahren ... ich selbst habe das vor ca. 35 Jahren gelernt.

Die Mehrkosten für die "Binnenland"-Konstruktion hat man in der Regel in einem Jahr Betrieb wieder drin.

Mit Physik alleine kommen sie hier nicht weiter ... denn hier geht es letztlich um Ing.-Wissen ... also ANGEWANDTE Naturwissenschaften

PeterK

"In der aktuellen Stromnetzplanung seien hauptsächlich die Interessen von Energiegroßkonzernen und Übertragungsnetzbetreibern vertreten."

Ja sicher, wessen Interessen denn sonst?

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Donousa

Ihre persönlichen ? Meine persönlichen ? Ich hätte gerne Strom in meiner Steckdose. Und natürlich brauche ich dazu Energiekonzerne und Netzbetreiber.

ich1961

Oh je. 

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, das auch Sie Strom brauchen?

Manchmal habe ich das Gefühl, das es nichts schöneres gibt (zumindest für manch einen) zu meckern und gegen alles zu sein, was auch nur ansatzweise Sinn macht.

 

Alter Brummbär

Und wer verbraucht die ganze Energie?

Die Wirtschaft, die nur für uns Verbraucher arbeitet und der schnöde Haushalt, mit Anschluss zum E-Auto aufladen.

Tino Winkler

Wenn Sie keinen Strom benötigen, lassen Sie sich doch von den Stadtwerken abklemmen.

Erst dann brauchen Ihre Interessen nicht mehr berücksichtigt werden.

werner1955

Meine sind preiswerter reginaler Strom, und keine gefährlichen Konverter und HGÜs in Wohngebieten. 

Duggi1

Unsere Energieversorgung wird immer filigraner anfälliger und hängt zunehmend sprichwörtlich am "Seidenen Faden".

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gelassenbleiben

Haben Sie irgendwelche Belege für Ihre Aussage?

gelassenbleiben

Danke, dass Sie für @Duggi1 einspringen. Erschliesst sich nicht so einfach. Was seh ich da, das man alles im Griff hat auch nach Abschaltung der AKWs, die nur Grundlast konnten und nicht flexibel regiliert werden konnten?

Seebaer1

Deutschland hatte mal eine funktionierende, effiziente und bezahlbare Versorgung mit Elektroenergie. Jetzt retten wir dafür das Klima und haben dem heimtückischen Atomstrom den Krieg erklärt.

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Donousa

Deutschland hatte auch mal viel weniger Strombedarf als heute. Und ja, das Klima ist problematisch. Neue Lösungen statt alten nachjammern.

ich1961

Hören Sie doch auf.

Sie haben einfach 0 Ahnung oder sind schlicht "ver/geblendet".

 

GeMe

Man könnte natürlich weiter auf Atomstrom setzen. Aber nur dann, wenn man zu viel Geld hat. Man schaue nur nach Frankreich, Finnland oder GB. Die neuen EPR sind so exorbitant teuer, dass man für die Baukosten etwa die 10-fache installierte Leistung in Windkraft bauen könnte.

Der EPR in Flamanville (1650MW) kostet so viel wie 2600 5MW Windkraftanlagen. Selbst wenn man nur 1000 WKA bauen würde und zusätzlich 4 x 400 MW Gaskraftwerke als Backup. Hätte man nur die halben Kosten.

Nebenbei gefragt. Wo genau befindet sich das deutsche Endlager?
 

 

Ralfi1970b

Stimmt wo befinden sich die Endlager für Windkraftanlagen und deren Sondermüll Flügel?

Aktuell gibt es keinerlei Entsorgungsmöglichkeit und in der Regel werden Windkraftanlagen in einigen Jahrzehnten auch entsorgt werden müssen. Sollte 1% von DE damit zu gebaut werden, benötigen wir auch die entsprechende Fläche als Endlager. *Upps* Oder sollen diese wie aktuell per Trennflex EINZELN auseinandergenommen werden.

Btw.: Das Vergraben von Windradflügeln ist seit 2005 in Deutschland verboten.

Und das Thema Endlager zu Uran usw. ist relativ, da neuere Reaktortypen das sog. "endgelagerte" Material als Brennelemente nutzen können. Womit das Thema Endlager relativ ist, denn das daraus entstehende Restmaterial ist zwar stärker strahlend aber extrem viel schneller abbauend (von der Halbwertzeit) und besser im Sinne der nachfolgenden Generationen.

Alter Brummbär

Ist ja mit allen so, ob Smatrphone, TV, PC oder das E-Auto, es denkt keiner an das Recycling, Entsorgung, Endlagerung (ist nicht relativ).

Wird schon irgendwo, in einem fernen Land geschehen.

GeMe

Ja, die Rotorblätter von Windkraftanlagen stellen noch ein Problem dar, weil sie sich nicht recyceln lassen. Bisher werden sie zerkleinert und das Granulat in der Zementindustrie verwendet. Zunächst zur Energiegewinnung (verbrennen) und dann die zurückbleibenden Stoffe (Sand, Glas, Harz) dem Zement beigemischt.
Die Bremer Firma Neocomp kann so bis zu 80.000 Tonnen GFK-Flügel pro Jahr verarbeiten.

"Und das Thema Endlager zu Uran usw. ist relativ, da neuere Reaktortypen das sog. "endgelagerte" Material als Brennelemente nutzen können."
Weltweit gibt es einen Reaktor, der das kann, dass ist ein russischer schneller Brüter vom Typ BN-600/800. Mit diesen Reaktor wird aus "altem" Brennmaterial Plutonium erbrütet. Er kann auch dazu verwendet werden Plutonium aus alten Kernwaffen zu "verbrennen".
Alle anderen AKW, die man zur weiteren Nutzung von Atommüll verwenden können soll, sind sogenannte Power-Point AKW, weil sie nur in Power Point Präsentationen existieren.

Sternenkind

Die Folge dieser „Rettung“:

Am Mittwoch hat der Internationale Währungsfonds (IWF) neue Schock-Zahlen veröffentlicht: Deutschland schneidet außerordentlich schlecht ab – als einziges großes Land mit einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung (minus 0,3 Prozent). Quelle: IWF

Tremiro

Bezahlbar, weil Kohlekraftwerke früher ohne Filter und Kernkraftwerke mit gewaltigen Subventionen.

Alter Brummbär

Zu diesen Zeiten gab es aber keine E-Autos und es stand maximal ein Fernseher und ein Radio pro Haushalt.

Heute wird sich gewundert, warum die Stromrechnung, nur so hoch ist.

Miauzi

Dann nehmen sie bitte in ihre Wohnung einer der Castor-Behälter mit hochstrahlenden Müll ... solange bis das benötigte Endlager steht ... Danke

 

Tino Winkler

Beim nächsten Gau eines KKW können Sie noch einmal nachdenken.

werner1955

dem heimtückischen Atomstrom den Krieg erklärt?
Seltsamer Krieg! 
Wir lassen jetzt die AKWs bei den Nachbarn laufen und Importiern nacht massenhaft Atomstrom.
Smard.de  Heute morgen 7:00 Uhr. 

Donousa

Ich bin überzeugter Demokrat. Aber wir neigen in Deutschland dazu, das Befinden des Einzelnen über das Allgemeinwohl zu erheben. Es kann nicht sein, dass überall jeder Hinz und Kunz gegen irgendwas klagen darf, was er im Zweifel nicht mal versteht. 

Die Chinesen bauen halt eine Autobahn von links nach rechts, wer da wohnt wird vertrieben, Pech gehabt. Das ist es nicht, was ich will.

Unsere ganzen Juchtenkäfer und von Deutschlehrern initiierte Bürgerbegehren sind eine heftige Fessel.

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ich1961

Seehofer und Co sind Deutschlehrer?

Be We

Ich gebe Ihnen absolut Recht, dass wir in vielen Bereichen überreguliert sind.

Ich plädiere aber prinzipiell für Maß und Mitte und da ist China ein denkbar schlechtes Beispiel.

ich1961

Ich habe nichts von China geschrieben :-((

Be We

Entschuldigen Sie bitte, der Kommentar sollte natürlich @Donousa gehen :-)

NieWiederAfd

Der Juchtenkäfee spielt hier keine Rolle. Was soll der Kommentar?

Wegda

Tja, Sie verstehen den Sinn nicht, schade. 

Vielleicht hilfts, wenn ich schreibe, dass es Leute gibt, die behaupten, dass im Winter die Erdhamster durch die warmen Leitungen nicht schlafen können, Regenwürmer sich nicht tief genug in die Erde buddeln, Gras oberhalb der Leitungen früher wächst? Und ein paar Juchtenkäfer sterben müssen, weil man wegen der Leitungen Bäume fällt?

Im Übrigen ähnliche Folgen wie bei den Gasleitungen, die auch verbuddelt worden sind. Wenn Sie mit offenen Augen durch die Natur gehen würden, könnten Sie sowas erkennen, wo die Leitungen liegen (beim ersten Schneefall bleibt der Schnee oberhalb der Gasleitungen noch nicht liegen).

Aber ich tippe mal drauf, dass Sie auch einer der Verhinderer sind, die erstmal gegen alles Argumente finden, egal, wie abwegig sie sind.

NieWiederAfd

Den Sinn Ihrer Juchtenkäfer-Ausführungen verstehe ich auch jetzt noch nicht. Es war kein Juchtenkäfer, sondern Seehofer & Co, die den Trassenbau ausgebremst haben. Und es sind hier seit geraumer Zeit nicht die Umweltschützer, sondern die Energiewendeblockierer, die den Juchtenkäfer im Munde führen. 

Wie Sie auf Ihren "Tipp" kommen, ich sei auch einer der Verhinderer, die erstmal gegen alles Argumente finden, egal, wie abwegig sie sind, bleibt Ihr Geheimnis. 

Ich unterstütze diesen Trassenbau politisch; ich sage aber ebenso klar, dass es den nicht zum Nulltarif gibt und dass es auch Kosten, Umstellungen und Einschränkungen auf verschiedenen Gebieten gibt. Das erfährt zum Beispiel der Landwirt, der im Bericht zu Wort kommt. 

Wegda

Da muss ich zustimmen. 

Oberirdische Leitungen? Sieht fürchterlich aus, böse. Unterirdische Leitungen? Es muss gebuddelt werden, Leitung wird warm, Erdhamster können nicht schlafen, böse. Regionale Kraftwerke? Auch böse. Unsichere Energieversorgung? Auch böse. 

Meiner Meinung nach sollte man all diesen Verhinderern und Theoretikern und Laien den Strom abdrehen. Licht aus, fertig. Vielleicht kommen die dann auf den Boden der Tatsachen zurück und denken wieder vernünftig.

GeMe

In meiner alten Heimat in Südniedersachsen hat sich so ein Fall zugetragen. Dort sollte auf einem Hügel die Stromtrasse nach Süden laufen. In einem Ort einige Kilometer entfernt gründete sich eine Bürgerinitiative und hat geklagt, weil das Landschaftsbild beeinträchtigt würde. Man könne die Masten vom Ort aus sehen. Das könne Touristen stören.

Klärungsbedarf

Man muss das verstehen. Es gibt nun mal eine irrationale Angst vor jeglicher Veränderung. Die hat es immer gegeben bei den Menschen.

ich1961

Aber vor den Veränderungen durch die Klimakrise hat niemand Angst?

Das wird schlimmer.

 

NieWiederAfd

Was die Veränderungen durch die menschenverursachte Klimakatastrophe angeht, sind manche wahre Verdrängungsweltmeister. Und statt ihre Energie in Informationsgewinnung und politische Handlungskonzepte zu stecken, stecken sie ihre Energie in Verleugnung - und den Kopf in den Sand. 

Wegda

Nur schlimm, dass solche Leute am lautesten schreien und dass die Kuschelpolitik und Kuschelgesetze solchen Leuten auch noch Recht gibt. 

Wenn ich mir überlege, wieviele Stromleitungen oberirdisch verlegt sind - das ginge heute nicht mehr in Deutschland, weil es zuviele Verhinderer gibt.

Miauzi

Wieso haben diese Leute keine Angst wenn ein Stück Ackerland oder einen Waldfläche in Bauland umgewidmet wird und dort EFH oder Reihenhäuser entstehen.

Auch das sind VERÄNDERUNGEN!

 

Wegda

Allen Mitgliedern der Bürgerinitiative den Strom abdrehen, fertig.

Dann haben die anderen genug Strom, auch ohne die Leitungen....

Alter Brummbär

Ja Deutschland das Land der Klagen und Verfahren und die wirklichen Verbrecher, müssen freigelassen werden.

Tino Winkler

Wir dürfen in einer Demokratie leben, die Vorteile liegen auf der Hand und Bürgerbegehren sind keine Fessel, wenn auch manchmal nervig.

Sokrates

Ja, daß ist leider das Problem der Menschen, daß das Wohl von Vielen gegenüber dem Wohl von Wenigen oder Einzelnen abhanden gekommen ist weil jeder nur noch an sich selber denkt! Wir bilden eine Lebensgemeinschaft in unserem Land, bzw. auf unserem Planeten! Und die kann nur funktionieren wenn wir gemeinsam handeln, dazu müßen auch die Einzelnen halt auch mal Kompromisse eingehen. Und in einer Demokratie beschließt die Mehrheit was zu tun ist, egal in welchen Bereichen auch immer!

Nettie

„Langer Streit um eine lange Leitung“

Diese sprichwörtliche ‚lange Leistung‘ zieht sich quer durch die gesamte Politik. Und das in ‚technischer‘ wie in ‚personeller’ Hinsicht.

„Unterirdisch statt oberirdisch“

‚Unterirdisch´ ist der Streit darüber, ob die Allgemeininteressen - was für die größtmögliche Schonung wertvoller Ressourcen (hier: Böden) spricht - oder finanzielle Interessen (die von für ihr wirtschaftliches Überleben auf die Generierung von Geldgewinnen angewiesener Unternehmen, also letzten Endes Einzelner) ‚ausschlaggebend‘ für die für die Zukunft aller entscheidender Entwicklungen (‚Weichenstellungen‘) sein sollen:

„Anderswo gibt es dagegen zahlreiche Bürgerinitiativen gegen SuedLink und sogar einen Bundesverband. Der sieht die dezentrale als tragfähige Alternative zum SuedLink-Projekt und fordert die Politik zum Umdenken auf. 

>> In der aktuellen Stromnetzplanung seien hauptsächlich die Interessen von Energiegroßkonzernen und Übertragungsnetzbetreibern vertreten“.

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Hansi Glück

Auch Sie blenden wieder die vielen Gegenoffensiven und Proteste der dezentralen Stromversorgungsprojekte, aus.

Warum?

Heidemarie Bayer

Die ganze Diskussion erinnert mich sehr stark an den Bau der Bodenseewasserversorgung in den 1950 Jahren. Damals war das Geschrei riesig groß und heute sind sie froh darüber, daß die Bodenseewasserversorung die Region bis an den Main z.B. nach Wertach versorgt. Und in Bayern jammern sie ständig, besonders die Region Franken wegen zu wenig Wasser. 

Coachcoach

Die Bayer sollen endlich einen angemessenen Strompreis zahlen - seit 74 Jahren wird das LAnd subventioniert. Das muss aufhören.

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V8forever

Bayern wird subventioniert? Wo haben Sie denn das her? Bitte um "Belege"!

Coachcoach

Gucken Sie nur auf die Trassenpreise im Strompreis...u.v.a.

Be We

Ohne Bayern würden viele Länder am Stock gehen. Daher wäre eine Lobeshymne, ob deren Fleiß und Produktivität angebrachter als der substanzlose Rant.

Und das sage ich als Nicht-Bayer :-)

Duggi1

Man könnte fast glauben, die Planungen der deutschen Energieversorgung obliegen inzwischen gänzlich den Konzernzentralen von  E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall.

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Be We

Wer, außer den den großen Stromanbietern, sollte denn für die Sicherstellung der Energieversorgung zuständig sein? Die Vereinigung der kleinen Windradbetreiber? Werfen die dann ihre Reservekraftwerke an, wenns mal wettertechnisch nicht so läuft wie gewünscht?

Left420

Budeln bis zum umfallen

Ein Kabel vom Norden bis zum Süden unterirdisch zu verlegen... Auf sowas kommen auch nur "Experten"

Das Unterfangen der Energiesicherheit und eines angemessenen Energiepreises, sollte vielleicht mal die Menschen anregen auch auf unkompliziertere Art die Sachen anzugehen. Sicherlich sieht so eine Trasse nicht besonders aus, aber es geht weitaus schneller und kostengünstiger als alles zu verbuddeln und am Ende bei Reperaturen wieder teuer aufzubuddeln, zu reparieren und wieder zuschütten.

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Wegda

Nein, auf sowas kommen die Experten, weil die Meinung von Laien (u.a. irgendwelche Bürgerinitiativen und auch der Umweltverband BUND) gegen oberirdische Leitungen sind.

NieWiederAfd

Unterirdisch wird nicht nur die notwendige Trasse sein. Unterirdisch sind auch manche Kommentare hier, die die Notwendigkeit einer Energiewende und der dafür notwendigen Investitionen schlicht leugnen.

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Nettie

„Unterirdisch sind auch manche Kommentare hier, die die Notwendigkeit einer Energiewende und der dafür notwendigen Investitionen schlicht leugnen.“

Stimmt. Bleibt die Frage, warum sie das tun.

D. Hume

Verlustängste. Die Transformation ist nicht aufzuhalten und da das Internet zum meckern da ist, liest man die Rückzuggefechte von vielen Boomern und "alten weißen Männern". 

Wegda

Die ganzen Stromleitungen an Masten, die man draußen sieht, die könnte man heute nicht mehr bauen, und das nur wegen solchen Leuten.

Ich würde jedem dieser Querulanten, Tagträumern, Theoretikern und allen anderen Verhinderern (u.a. den im Artikel erwähnten Horst Seehofer, den Bürgeriniativen samt deren Bundesverband, und nicht zu vergessen dem Umweltverband BUND) den Strom abdrehen. Zack, Licht aus.

Dann schauen wir mal, wie lange sie es ertragen und wieder auf einen normalen Weg zurückkommen.

 

gelassenbleiben

"Wir haben den Boden aufgebaut über Jahre, das wird zehn bis fünfzehn Jahre dauern, bis der Boden im Baubereich wieder rekultiviert wurde und seinen Ursprungszustand erreicht hat", sagt er.

Na und? Hätte er lieber eine Überlandleitung gehabt? Sitzt er 20-25 Jahre neben seinem Acker und streichelt ihn? Die Alternative ist, das Bayern von der zukünftigen industriellen Entwicklung abgekoppelt wäre. Stromintensive Industrie ist da, wo der Strom ist. Mal ganz abgesehen von der Versorgungssicherheit für Verbraucher. Vielleicht sollte doch ein Energiestrompreis Nord ( günstig, da viel EE vor Ort ) und Süd (teuer, da Energiewende hintertrieben wurde und wenig EE vor Ort)

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Klärungsbedarf

Sie finden doch heute zu jedem Thema einen tatsächlichen oder angeblichen Experten, der das sagt, was gehört werden soll. Die Medien lechzen ja auch geradezu danach, mal wieder etwas aufgedeckt zu haben. Eben auch da, wo gar nicht aufzudecken gilt. Dieser Bauer als Zeuge ist geradezu Beleg dafür. Wir denken in Generationen sagt er. man könnte seinen Erdkabelstreifen ja mal auf Nitrate und Umweltgifte untersuchen.