Ein Sonnenschirm mit AfD-Logo.

Ihre Meinung zu Bundeszentrale für politische Bildung: AfD-Erfolg ist mehr als "Protest"

Die AfD ist im Umfragehoch und feierte zuletzt symbolische Erfolge. Das sei mehr als Protest und keineswegs "typisch ostdeutsch", warnt die Bundeszentrale für politische Bildung. Spannend wird heute der Blick nach Sachsen-Anhalt.

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215 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Demokratische Prinzipien anerkennen

Alle Parteien haben das Recht eine Opposition zu bilden. Als Vertreter der absoluten Mehrheit ist eine Partei  demokratisch legetimiert und muss von der unterlegenen Minderheit als Wahlsieger anerkannt werden. Alle Parteien haben Chancengleichheit. Alle Wähler sind gleich und können frei von staatlicher Repression wählen. Diese demokratischen Prinzipien müssen anerkannt werden.

Carlos12

Alle Demokratien haben ein rechtsextremistisches Wählerpotential. In der alten Bundesrepublik, war die NPD  zutiefst verpönt deswegen haben die Personen zumeist CDU oder garnichtgewählt. Ab und zu tauchten Parteien auf, wie die Republikaner oder die Schill-Partei, die anfingen das Potential zu heben, die sich aber bald wieder selbst zerlegten. Als die AfD als wirtschaftsliberale Partei gegründet wurde, wurde sie von dem Medien als rechtsextrem verunglimpft. Damit wurden die Wähler erst auf sie aufmerksam.

In den neuen Bundesländer war dieses Potential nach der Wiedervereinigung vielfach größer. Ich erinnere mich an die vier- bis fünffach höhere Zahl an fremdenfeindliche Angriffen, an die Warnung vor No-Go-Areas zur Fußballweltmeisterschaft 2006 usw.. Es stimmt, die ersten Neonazis kamen aus dem Westen, gebauso, wie viele Führungskräfte der AfD aus dem Westen kommen, aber in Osten ist nun mal der fruchtbarere Boden. Es gibt einfach eine Kontinuität von der die AfD profitiert

HSchmidt

Wenn an den Rändern Parteien erstarken, ist das immer ein Versagen des Establishments. 

Wobei Versagen vielleicht das falsche Wort ist, das impliziert ja Unvermögen. 

Aber dieses Regieren gegen die Bevölkerung folgt ja einem Plan. Also es ist deutlich ein Vorsatz zu erkennen.

Und das sieht auch der gemeine Wähler.

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Emil67

Und die Wähler reagieren.

Trump wurde auch erst durch eine ähnliche Politik ermöglicht.

Schwups da ist auf einmal die Hälfte der USA Rechtsradikal, laut hiesiger Medien.

 

Anita L.

Oh, das "Establishment" ist schuld? Klar doch. Versuchen Sie es doch ganz einfach mal mit etwas weniger Sündenbock und etwas mehr Selbstkritik. Ihr "Establishment" ist nichts anderes als ein Produkt und damit Spiegel der Gesellschaft. Und Gesellschaft ist wiederum ein Produkt aller in ihr lebenden Menschen.

wie-

>> Wenn an den Rändern Parteien erstarken, ist das immer ein Versagen des Establishments. 

Welche Böses wollende oder Unvermögen demonstrierende Eliten sehen Sie denn hier in der Pflicht?

>> Aber dieses Regieren gegen die Bevölkerung folgt ja einem Plan. Also es ist deutlich ein Vorsatz zu erkennen.

Also tatsächlich ist da wieder einmal eine finstere Gruppe Verschwörer am Werk, gegen "das Volk"? Wer ist anzuklagen und warum? Und warum sollte ausgerechnet die AfD hier etwas ändern, und falls doch, auf welche Weise?

Anita L.

Zu viele DDR-Bürger schienen mit ihrem Ruf nach "Freiheit" und "Demokratie" wohl doch nur "Bananen" und "Reisen" gemeint zu haben. Und nun, da sie feststellen, dass Demokratie nicht bedeutet, immer zu bekommen, was man will, sondern viel Arbeit, Selbstverantwortung und Kompromissfähigkeit, da träumen sie sich ihr "Kollektiv" samt nationaler Grenze zurück... 

 

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Glasbürger

So ungern ich es zugebe und so weh mir persönlich das auch tut, Sie haben hier wohl absolut recht. Wenn ich an Parolen wie "Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht geh`n wir zu ihr!" oder sinnfreie "Helmut! Helmut!" Rufe denke, dann schäme ich mich heute noch fremd.

Allerdings haben die Ex-DDR-Bürger im Vergleich zu jenen der "alten BRD", welche die DDR ja vielfach nur aus ihren Medien kennen, den Vorteil, beide Systeme direkt erfahren zu haben, somit vergleichen zu können und folglich viel schwerer zu beeinflussen zu sein. Einem Ahnungslosen kann ich das Blaue vom Himmel erzählen, jemanden, der die Dinge erlebte nicht. 

Und das führt dann dazu, was wir gerade erleben.

Nettie

„Zu viele DDR-Bürger schienen mit ihrem Ruf nach "Freiheit" und "Demokratie" wohl doch nur "Bananen" und "Reisen" gemeint zu haben.“

Ich glaube nicht, dass Diffamierungen wirklich weiterhelfen.

Alles für die Katz

Natürlich handelt es sich zu einem großen Teil um Gegner der liberalen Demokratie und vor allem des Rechtsstaats.  Am besten kann man das doch an den Äußerungen zum Thema Asyl und Schutz erkennen. Das Ziel, die Zahl der Drittstaatsangehörigen, die sich aufgrund eines Schutzersuchens in Deutschland aufhalten, zu verringern, verfolgte schon die Bundesregierung Merkel. Aber Rechtsstaat bedeutet, dass dem Staat nicht jedes Mittel erlaubt ist. Die sogenannte Drittstaatenregelung aus dem Jahr 1993 darf bei EU-Zuständigkeit (Art. 16a Abs. 5 GG) nicht angewandt werden, das war in bestimmten Fällen schon 1994 der Fall.  Inzwischen ist die Kompetenz für Asyl im Einklang mit Art. 23 Abs. 1 GG auf die EU übertragen worden (Art. 78 AEUV). Zuständigkeit regelt die Dublin-III-Verordnung 604/2013/EU und erlaubt eben nicht die verfahrenslose Zurückweisung ins unzuständige Nachbarland. Sie verpflichtet Antragsteller auch nicht dazu, den Antrag im Erstbetretungsland zu stellen.

licorice laughter

Das Problem sind nicht die „rechtsradikalen“ Ansichten, sondern das Bröckeln des Demokratieverständnis.

Unterm Strich, glauben wohlmöglich viele Menschen heute, kommt mit der lieben, schönen Demokratie auch nicht nur Gutes heraus. Sogar immer mehr Beängstigendes. Überwachungsoffenheit, eigentlich keine echte Mitsprache mehr, Eliten die von all dem profitieten und mächtiger werden, Volksverdummung durch mantraartig wiederholte Wohlstandstheorien. 

Der Wohlstand wird für viele tatsächlich immer theoretischer und ser existenzängstlich ist, scheint sich nicht um einseitige, bevormundende Regenbogen-Demokratie zu scheren.

Man könnte sogar die Meinung bekommen, die amtierende Regierung befördert „Demokratieverdrossenheit“ und somit verhilft sie der AFD ( natürlich ungewollt)

 

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Coachcoach

Die Demokratie hat doch durchaus Optimierungspotential, finden Sie nicht? Was kann noch in Kommunen entschieden werden? Welche Rolle spielen die Menschen 'vor 'Ort'?

werner1955

Regierung befördert „Demokratieverdrossenheit“?

Das ist so. Wenn selbst laut Herrn Klingbeil die Regierung  „Demokratieverdrossenheit“ befördert. 

Zitat:  gute Politik, die die Alltagsprobleme der Menschen anpackt." Die Themen seien Löhne, Wohnen, Rente und bezahlbare Energie. 

Er hat natürlich das wichtigste Thema Migration nicht genant. Würden die Regierungen ersthaft diese Thmen im sinne der Bürger bearbeiten hätten wir nicht 20% demokratische AFD wähler. 

wie-

>> Sogar immer mehr Beängstigendes.

Na, dann der Test:

>> Überwachungsoffenheit, eigentlich keine echte Mitsprache mehr, Eliten die von all dem profitieten und mächtiger werden, Volksverdummung durch mantraartig wiederholte Wohlstandstheorien. 

Verschwörungstheorie Nr. 1

>> Der Wohlstand wird für viele tatsächlich immer theoretischer und ser existenzängstlich ist, scheint sich nicht um einseitige, bevormundende Regenbogen-Demokratie zu scheren.

Verschwörungstheorie Nr. 2

>> Man könnte sogar die Meinung bekommen, die amtierende Regierung befördert „Demokratieverdrossenheit“ und somit verhilft sie der AFD ( natürlich ungewollt)

Verschwörungstheorie Nr. 3

Klar, das mit diesen Beispielen Ihre Eingangsthese stimmen muss. Spannend nur, dass ausgerechnet die AfD nichts an diesen "Missständen" ändern will, schon einmal überhaupt nicht in demokratischer, verfassungsgerechter Weise.

redfan96

Also, ich kann keine „einseitige bevormundende Regenbogen-Demokratie“ in unserer Regierung erkennen. Wo , konkret fühlen Sie sich bevormundet? Wo gibt es „Einseitigkeit“, von den Grünen ja wohl eher nicht, die müssen wg der FDP soviele Kröten schlucken, dass der Teich schon fast leer ist. Und wo fühlen Sie sich vom Regenbogen erdrückt? Wo beeinflusst das bloße Einfordern von gleichen Rechten für LGBTQ und das Aufheben von wirklich bevormundenden Regelungen (sic!) für Transpersonen Ihren Alltag negativ?  Unzufriedenheit mit der Regierung ist kein Grund, sich lupenreinen Faschisten zuzuwenden. Unsere Demokratie ist das Wertvollste, das wir in unserer Gesellschaft haben, das darf man so einer Partei nicht „zum Fraß“ vorwerfen. 

Minka04

„Eine Studie zu politischen Einstellungen hatte jüngst gezeigt, dass das Vertrauen in die Demokratie bei vielen Menschen in Ostdeutschland besonders gering ist.“

Hört bitte endlich auf die Menschen im Osten des Landes zu diffamieren. Ich bin in Scotland geboren und lebe schon lange in Bayern. Es gibt nur ein Deutschland. Ist es wirklich der Wunsch mancher hier, dass jedes Bundesland sein eigener Staat wird? So kommt es mir tatsächlich vor. Jeder hetzt gegen jeden. Das Problem ist, dass viele arme und mittelständische Menschen, weiter in die Armut abrutschen. Viel zu viele Menschen leben auf engem Raum beieinander. Bezahlbare Wohnungen sind nicht mehr vorhanden, Frauen, die sich trennen wollen (auch Männer) kommen nicht weg, weil kein Wohnraum vorhanden ist. Dadurch steigt die häusliche Gewalt. Kinde erziehen sich selbst, weil weder ein Elternteil noch Oma oder Opa zuhause sind, wenn sie aus der Schule kommen (fehlende Betreuung  auf dem Land und arbeiten noch in der Rente) uvm.

Account gelöscht

Wo findet man denn die Umfrageergebnisse  getrennt nach Ost und West oder, noch besser, getrennt nach allen Bundesländern?

Überall liest man, dass im Osten die AfD so stark zugenommen hätte.

Dann muss es dazu doch auch konkrete Ergebnisse in Prozent geben? 

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werner1955

Überall liest man, dass im Osten die AfD so stark zugenommen hätte?

Das zeigt doch das unser Politik nicht wahrhaben will wo die Ursachen liegen. Die AFD wurde doch nicht wegen der Wiedervereinigung gegründet.  Euro, EU und Migrationspolitik der letzten 12 jahre waren die Ursachen. 

gelassenbleiben

Die Taz hat mal die Aussagen der aktuellen Vertreter der faschistischen Partei zusammengestellt: „AfD-Politiker*innen haben sich dafür ausgesprochen, Menschen an der Grenze zu erschießen (Beatrix von Storch), Politiker zu „jagen“ (Alexander Gauland), Angela Merkel zu „erlegen“ (Nicolaus Fest) und Menschen in anderen Ländern zu „entsorgen“ (Alexander Gauland), Journalist*innen an die Wand zu stellen (Holger Arppe) und politische Gegner aus Hubschraubern zu werfen (Thorben Schwarz) und sie haben sich Terroranschläge (Arvid Samtleben) gewünscht. Seit mehreren Jahren verbreitet die AfD eine Rhetorik der Gewalt, die mindestens so übel ist wie zuvor die der NPD.“

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mito11

Und was ist nun zu tun? Bisher höre und lese ich fast nur gegenseitige Schuldzuweisungen der anderen Parteien. Der eine zeigt auf den Anderen anstatt gemeinsame Lösungen zu suchen. Das dieses Verhalten Wasser auf die Mühlen der AfD ist, sieht man offensichtlich nicht.

Account gelöscht

Was is tnun zu tun, fragen Sie...

Was schlägt denn die AfD vor, als immer nur "Wir sind gegen alles"? Gibt es von dieser Partei ernstgemeinte Lösungsvorschläge?

 

gelassenbleiben

Erinnerungskultur ist offensichtlich wichtig und ist vernachlässigt worden

eine_anmerkung .

Wir wissen ja wie die „Taz“ ausgerichtet ist und vor diesem Hintergrund kann man dann auch Ihre Kommentare werten.

Coachcoach

D bleibt ein Land für Rechtsextreme. Die Obrigkeit hat es in die Gene geschafft. Das ist sehr bedauerlich. Gute Bildung würde ein wenig helfen - aber D leistet sich die nicht (mehr). Aber Bildung ist nicht der Schlüssel: Achtung wäre ein wesentlicher Schritt.

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PeterK

In Deutschland geht in den Knast, wer offensichtliche Faschisten aktiv bekämpft. In Deutschland müssen offensichtliche Faschisten leider am staatlichen Gewaltmonopol vorbei aktiv bekämpft werden, da dieses staatliche Gewaltmonopol gegen Faschisten nicht/nur ungenügend durchgesetzt wird. Daher wundert es mich wenig, dass Deutschland ein Land für rechtsextreme Ideen war, ist und wohl bleiben wird.

Auch "Bernd" Höcke ist ein offensichtlicher Faschist, in seinem Auftreten und seinen Äußerungen immer/meist gerade so am Straftatbestand vorbei. Und hier wird es meines Erachtens gefährlich, da sich faschistisches Gedankengut mit einer zumindest selektiven Intelligenz vermischt. 

redfan96

Natrlich sagt keiner von der AfD offen, dass die KZs wieder aufgebaut werden sollen, Geflüchtete am besten mit dem Mascinengewehr „abgewiesen“ werden sollten oder den Frauen am liebsten das Wahlrecht entzogen werden sollte. LGBTQ am liebsten ganz verbieten. Aber es wurde mehrfach darüber berichtet, dass genau solches Gedankengut in den AfD-Netzwerken unter großem Beifall geteilt wird, dass solches Gedankengut auch schon in die Polizei getragen und dort verbreitet wurde. Ferner ist es erwiesen, dass die AfD „völkische“ Positionen vertritt, u.a. ein „Bernd“ Höcke ist das beste Aushängeschild dafür. Und das beginnt schon mit der Verrohung der Sprache und sexist. Beschimpfungen im Bundestag. Zudem ist es offizielles Programm de AfD, D von der „bösen“ Welt wirtschaftlich abzuschotten, Grenzen zu , damit kein „böser“ Migrant reinkommt. Sollte so etwas umgesetzt werden, prophezeie ich einen rasanten Abstieg in die Armut in wenigen Jahren. Wer D liebt, sollte auf KEINEN Fall AfD wählen.

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eine_anmerkung .

Sorry, aber was Sie hier von sich geben ist Unterste Schublade (Maschinengewehr) und das hat nie die AfD gesagt. An solchen extremen Äußerungen sieht man wie stark den Altparteien mittlerweile die Klammer geht.

Anita L.

Naja, im ersten Ansatz sind die KZ sogar schon wieder gesellschaftsfähig: Man nennt sie Abschiebegefängnisse... Das gewünschte Verbot persönlicher Selbstbestimmung steht sogar im AfD-Programm und wird ganz gewiss nicht nur in AfD-Netzwerken beklatscht, auch wenn es sich hinter Peiorismen wie "Genderwahn" und "Frühsexualisierung" versteckt. Während die Anhänger auf der einen Seite ihr Recht auf Meinungsfreiheit propagieren, benutzen sie auf der anderen Seite fleißig Denuntiationsportale, um Menschen, die ihre Meinung frei äußern, bei ihrer Partei anzuschwärzen.

Minka04

„Eine Studie zu politischen Einstellungen hatte jüngst gezeigt, dass das Vertrauen in die Demokratie bei vielen Menschen in Ostdeutschland besonders gering ist.“

Nicht das Vertrauen in die Demokratie. Das Vertauen in die Politik. Die Menschen, die nicht das Glück hatten, in gute und betuchte Verhältnisse geboren worden zu sein, fühlen sich abgehängt und vergessen, obwohl sie sich jeden Tag in Fabriken und schweißtreibenden Berufen für dieses Land kaputtarbeiten. Das hat nichts damit zu tun, dass man Demokratie ablehnt. Das hat mit Enttäuschung gegenüber der Regierung zu tun.

werner1955

ist mehr als "Protest.

Richtig. Bürger wollen eine ander Politik, Eine Regierung die die Sorgen, Ängste und Nöte erkennt. 

TapferSchneiderlein

Das Stärkerwerden der AFD ist kein "Ost-Problem". Das Problem gibt es auch im Westen, Süden und Norden. Ich meine, die CDU/CSU hat sich in der Vergangenheit weg von einer "rechten" Partei zu einer "mitte" Partei verändert. Dort drängen sich heute alle unsere Volksparteien. Extrem links gibt es die Linke. Die lebt von der Wandlung der SPD in die Mitte. Wer soll extrem rechts vertreten?

Die Mitte lebt vom Kompromis. Der ist immer schwieriger zu erklären als ein einfacher radikaler Standpunkt. Es gilt, die Erklärung zu verbessern. Hilfreich wäre es, nicht permanent die Arbeit der Gewählten zu kritisieren sondern zu erklären, welche eigene Meinungen man einbringen konnte. Auch welche nicht. Auch mal offen über Geld reden!

RoyalTramp

Aber was erwarten denn die Politiker und Medien, wenn ein großer Teil der Bevölkerung nicht mehr das Gefühl hat, dass Politik in ihrem Sinne gemacht wird, und sie, wenn sie darauf hinweisen, dass sie sich von der Politik gegängelt oder in Stich gelassen fühlen, gleich "angefurzt" werden, man solle sich nicht so anstellen. Man erinnere sich z.B. an die Wählerbeschimpfung anlässlich der Wahlen zum Landrat in Sonneberg. Da wurde dann wieder ganz Ostdeutschland zur rechtsradikalen Problemzone erklärt und auch die Menschen als Idioten tituliert, die nicht gewählt haben, und somit den Sieg der AfD wohl ermöglichten. Ich würde mich nicht wundern, wenn just diese Nichtwähler, aus Frust beleidigt und beschimpft zu werden, dann ihr Kreuz auch bei der AfD machen werden.

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Minka04

Ich kann ihnen nur vollumfänglich zustimmen. Der Landrat in Sonneberg wurde wahrscheinlich gewählt, weil er aus Sonneberg stammt, ihn viele Menschen kennen und ihn für fähig halten. Egal ob man einen Bürgermeister oder einen Landrat wählt, da wird im Großen und Ganzen meist der Mensch gewählt, nicht die Partei. Im zweiten Punkt stimme ich ihnen ebenfalls voll zu. Stempelt man Menschen als Idioten und dumm ab in einer Region, fühlen sich Alle angesprochen, auch die, die nicht gewählt haben. Und dann wird aus Protest gegen diese „Besserwisser“ auch in der nächsten Wahl von diesen Menschen Protest gewählt. Einfaches Mittel, hört den Menschen zu, nehmt ihre Sorgen ernst, wir sind ein Deutschland, gegensätzliche Meinungen sind wichtig und führen zu fruchtbarem Diskurs, aus dem die besten Lösungen erwachsen. Bitte hört auf, den nächsten Bürgerkrieg anzuzetteln. Deutschland ist eins.

Anita L.

"Stempelt man Menschen als Idioten und dumm ab in einer Region, fühlen sich Alle angesprochen, auch die, die nicht gewählt haben."

Ich möchte widersprechen. Es gibt da ein Sprichwort, das besagt, dass getroffene Hunde bellen. Und es gibt ein weiteres Sprichwort, welches besagt, dass nur derjenige den Schuh anziehen solle, dem er passt. Ich bin in der ehemaligen DDR geboren, lebe Zeit meines Lebens in meiner Geburtsstadt und dort in einem Stadtteil mit der höchsten blauen Wählerschaft. Und ich kann sehr gut unterscheiden, ob einer von "dummen Ossis" (schon ewig nicht mehr gehört) und der Idiotie blauer Wählerschaft spricht. Allerdings beobachte ich unter meinen (älteren) Landsleuten ganz oft die fehlende Fähigkeit, auf dem Sachohr zu hören. Wer jede Äußerung auf sich persönlich bezieht, ist meiner Ansicht nach auch selbst schuld daran, sich als "dumm" bezeichnet zu fühlen. 

schnitzundschnitz

Ich denke, Rechtsextremismus hat in Ostdeutschland ein neues Niveau erreicht. Rechtsextreme Meinungen und Ansichten werden hier von 50-60 Prozent der Einwohner zuminest teilweise geteilt. Offen hat man das in der Vergangenheit natürlich nicht zugegeben. Im Osten hat sich ein generationenüberdgreifender Konformismus zementiert, dessen Kern ein unfassbar beschränkter Partikularismus ist, der sich aufgrund jahrerlanger Ohnmacht gegenüber der Politik in Deutschland gebildet hat. Die Schelte und der höhnische Spott, derer man seit der Wendezeit ausgesetzt gewesen ist, bewirkten ein sich Einkapseln und Trotzverhalten, zumal offen zutage liegt, wie dysfunktional und verlogen der Kapitalismus ist. Das Lügengebäude der AfD ist natürlich sehr einfach zu wiederlegen, aber man erreicht die Menschen in Ostdeutschland geistig nicht mehr. 

Wenn alles gut geht, stellt 2033 die Nachfolgepartei der NSDAP den Kanzler.

albexpress

Bei vielen kommt das Argument ,die AFD hat nur einen Anteil von 20% und 80% sind dagegen. Sogesehen haben die Grünen zur Zeit nur ca.15% und 85% sind dagegen. Aber diese 15% wollen das ganze Land in einen „neuen Wohlstand des weniger“ überführen. Quellenangabe K.G.Eckhardt (Bündnis 90 die Grünen) . Um dem Roten Balken vorzubeugen hoffe ich dass das als  Quellenangabe reicht, habe vor ein paar Tagen eine Mail von Meta Tagesschau bekommen dass Komentare mit Zitaten nur noch veröffentlicht werden wenn die Quellenangabe mit dabei ist.

harpdart

"Von den 20 Prozent sind nur 6 Prozent richtige AfD Wähler, 14 Prozent ist Protest"

Nein, jeder, der die AFD wählt, ist ein tatsächlicher AfD-Wähler! Das nackte Zahlenergebnis einer Wahl macht da keinen Unterschied.

Zu Ihrem letzten Absatz: sollen andere Parteien die  Politik machen, die diese Wähler wollen? Das versuchen CDU und CSU schon immer. Und was bringt das? Ausländerfeindlichkeit bleibt Ausländerfeindlichkeit. Es geht nicht darum, unter welchem Etikett diese betrieben wird. 

Emil67

Ja wenn die hiesige Politik es nicht in den Griff bekommt.

Wird halt alternativ gewählt.

In Italien funktioniert es doch auch.

 

zerocool76

So lange die verantwortlichen Politiker im Bundestag bzw der Regierung, das Land als Selbstbedienungsladen betrachten, so lange wird die AfD im Aufwind bleiben. Die Medien mit relativ einseitiger Berichterstattung tun ihr übriges hinzu. Jetzt sind plötzlich alle verwundert, wie es zu solchen Entwicklungen kommen konnte, schließlich ist man doch unfehlbar.

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wo konkret die AfD demokratiegefährdend sei und wenn dem so ist, warum diese Partei nicht längst verboten ist.

aus_Tallahassee

Man darf weder die AfD, noch deren sogenannte „Protestwähler“ verharmlosen. Auf der anderen Seite wird es der Politik, egal welcher Coleur helfen, sich mahnend, mit erhobenem Zeigefinger und scharfen Worten an der AfD abzuarbeiten, während sie ungeachtet aller Kritik, quer durch die Gesellschaft, völlig ungerührt ihren Stiefel durchziehen. Zudem beschäftigt sich Politik zunehmend mit sich selbst, bürdet der Gesellschaft immer höhere Lasten auf, streicht auf der anderen Seite zusehends den Service in den Behörden, Verwaltungen und Institutionen ein und lässt es zu, dass diese mehr und mehr ein Eigenleben entwickeln, in dem der Bürger eher lästig ist und von dem man immer neue Gebühren kassieren darf. Gesetze werden entweder gar nicht, halbherzig oder aber mit der Brechstange durchgesetzt. Gerade so, wie es der politischen Meinung genehm ist. Leider greifen gerade bildungsferne Gesellschaftsschichten zu extremen Protestwahlen und die Demokratie geht vor die extremen Hunde.

zöpfchen

Immerhin 20% wollen AfD wählen. Vielleicht sollten wir uns auf kommunaler Ebene von der Brandmauer-Politik trennen? Auf kommunaler Ebene müssen Alltagsprobleme gelöst werden. Vielleicht setzen sich dort dann die Kretschmanns der AfD durch und nicht die Roths? Und verändern die Partei in Richtung Rechtspopulismus a La Meloni.

Optimistischer Nachdenker

Der zunehmende Ruck nach rechts ist in unserem Land doch bereits seit vielen Jahren schon erkennbar. Statt von Anfang dagegen anzugehen, wurde dieses Problem jedoch von viel zu vielen als verqueres Denken einer Minderheit betrachtet. Spätestens als erkennbar wurde, dass derlei „Minderheiten“ und deren Populismus auch in zahlreichen anderen Ländern rasant zu nehmen, hätte dies die Politik und den Rest der Gesellschaft wachrütteln müssen. Das Kernproblem ist und bleibt der einzelne Mensch der meint, dass es für komplexe Probleme stets eine einfache Lösung geben muss. Rechte Populisten versprechen diesen Menschen genau solche simplen Lösungen. Die Gegenseite wiederum relativiert(e) zu lange das Problem als Minderheitendenken, was ebenfalls eine einfache Lösung war/ ist. Am Ende stehen auf beiden Seiten der Gesellschaft Menschen, die die nur ein Ziel haben: Simple Problemlösung komplexer Fragen, ohne über den Tellerrand schauen zu müssen.

Quark

Die meisten AfD Wähler finde ich nicht im Osten. Nein, hier im Westen gibt es die meisten rechtsextremen Wähler. Die AfD im Osten käme ohne die Stimmen aus dem Westen nicht in den Bundestag. Bei uns wird das Thema ausgeklammert und in den ostdeutschen Bundesländern ganz bewusst hochgespielt. Dem undankbaren Osten haben wir Billionen zugeschustert und auch noch Hunderttausende Facharbeiter und Ingenieure aufnehmen müssen. 

Karl Klammer

Umfragen haben keine Ausagekraft und bis zu den Wahlen is noch lange hin

Was wir sehen werden die Werte aus Bayern und Hessen

Wo sich die Aussitzen für Deutschland Fraktion März,Söder,Rhein quasi Wahlwerbung für die

Fraktion Abschaffen von Deutschlands demokratie verbündet hat.

Das die jetzige Ampel arbeitet und den festgefahrenen Karren aus dem Dreck ziehen muß , wird vergessen

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Opa Klaus

Nun, die "Werte" der AfD in Bayern werden keinen Einfluss auf das bundesdeutsche Meinungsbild haben. Die AfD hat in Bayern nur wenig Potential, da es seit Jahrzehnten eine erfolgreiche rechtskonservative CSU gibt. Da braucht so etwas nicht... 

Sparer

Die Politiker der anderen Parteien, die nun versuchen, das Umfragehoch der AfD zu erklären, lügen sich mE in die eigene Tasche. Die Ampel, und vorher die große Koalition, machen einfach eine extrem schlechte Flüchtlingspolitik, die zu einer weitaus zu großen Belastung für unsere Gesellschaft zu werden droht bzw. diese schon ist. Solange sich an dieser Politik nichts entscheidendes ändert, braucht sich niemand zu wundern, wenn die AfD weiterhin im Aufwind ist.

Sokrates

Nun denn, wenn die AFD immer beliebter wird dann hat das seine Gründe, die bei den Bürger:innen liegen die zur AFD eben stehen. Und sollte die AFD auch mal einen Bundeskanzler:in stellen dann ist das eben so, das ist Demokratie! Man hatte auch immer gedacht, daß die Grünen die ewig rebellische Partei bleiben würden, aber die sind im Laufe der Jahre auch ruhiger und besonnener geworden. Und die AFD würde das mit sicher auch werden!

silverbeard

FDP und CDU bereiten den Boden für die AfD.

Die CDU, indem sie die Grenze des Unsagbaren immer weiter nach rechts verschiebt. Und indem sie als 'christliche' Partei absolut asozial ist, siehe Bürgergelddebatte und dann auch das Ergebnis.

Söder arbeitet mit Aiwanger zusammen, der sich genauso rechts und populistisch gibt wie Höcke.

Die FDP hat mit ihrer unsagbar schlechten Politik gezeigt, das man ohne jeden Anstand oder demokratische Zusammenarbeit in einer Regierungskoalition sitzen kann. Was kann die AfD da eigentlich noch schlechter machen als die FDP im Moment? Die FDP hat alle ihre Teile aus dem Koalitonsvertrag umsetzen dürfen, aber blockiert alles andere. Das ist einfach nur unverschämt und undemokratisch, schließlich hatte die FDP dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Wozu verhandelt man Verträge, wenn sich nachher einer nicht daran hält?

Kokolores2017

Die AfD behandelt jedes Problem, das wir im Land haben und hatten, lediglich wie Material für den Parteienwahlkampf. Ich kann mich an keine Lösung erinnern, die aus der Partei kam, außer Frau von Storchs Vorschlag des Schießbefehls bei Grenzübertritt von Flüchtlingen.

Dass sie erfolgreich sind, ist auch eine Folge des jahrzehntelangen politischen Handelns nach dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf (in viele Richtungen). Es gibt Probleme, wenn immer mehr Menschen einer anderen Kultur zuziehen, sich Parallelwelten auch in Form von kriminellen Clans bilden und unter den Zugezogenen auch Extremisten und sogar Terroristen sind. Dagegen müssen Gesamtkonzepte entwickelt UND umgesetzt werden. 

Von der AfD braucht man keine Lösungen zu erwarten, damit würde sie sich nach und nach ja selbst abschaffen; denn ihr Konzept ist: Feindbilder. Es ist so kleidsam und polemisch so dankbar, wenn man sich als Held im Kampf "gegen die anderen" geriert. Positive Lösungen schafft das nicht.

Gogolo

Für meine Wahlentscheidung als Pazifist reicht es, wenn die AfD als einzige deutsche Partei keine Waffen mehr an die Ukraine liefern will. Deswegen muss ich noch lange kein Faschist oder Nazi sein.

Seebaer1

Ich halte die ganze Diskussion für reichlich absurd. Jede Wählerwanderung/Entscheidung eines Nichtwählers nun doch zu wählen ist immer eine Mischung aus Protest mit den herrschenden Zuständen und der dadurch ausgelösten Hoffnung auf Veränderung/Verbesserung eben dieser Zustände. Warum sollte das ausgerechnet bei der AfD anders sein?

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gelassenbleiben

Warum sollte das ausgerechnet bei der AfD anders sein?

Weil die AFD von Demokraten nicht wählbar ist.

Forfuture

Den Ärger über die etablierten Parteien und die Kapitalhörigkeit der Politikelite kann ich verstehen und teile es stellenweise. Aber wie kann man glauben, mit der Wahl rechtsextremer Parteien etwas gegen die Kapitalhörigkeit zu tun?? Je weiter rechts, umso dichter am Kapital, die Finanzeliten schlagen sich feiernd auf die Schenkel, wenn sie die Zahlen der AFD verfolgen.Wer also nicht von Rassismus und – mit Verlaub - erschreckendem Unverständnis getrieben ist, kann die AFD  nicht wählen, auch nicht aus Protest. Kapitaleliten haben nur vor linken Wählern Angst, wenn Protest, dann links(-außen) wählen.  Nicht, dass ich denen ein Verbesserung zutraue, aber zur Protestwahl eignen sie sich allemal besser, als rechtsextreme Hetzer. Oder sind wirklich so viele Menschen von ausländerfeindlichen Parolen verblendet, gerade in einem völlig überalternden Land, wo ohne Zuzug von außen in wenigen Jahren die Lichter ausgehen? 

Sebastian15

Zitat: "In Teilen der Gesellschaft haben sich bestimmte Positionen etabliert, die nicht hinnehmbar (...) sind"

Meint er damit z. B. konservative Ansichten? Also eine politische Einstellung, die noch vor nicht allzu langer Zeit als völlig normal und gleichberechtigt angesehen wurde? Da man außer bei der CSU kaum noch klassische konservative Politik repräsentiert findet, bleibt für alle Wähler außerhalb Bayerns die konservative Politik möchten ja nur noch das Kreuz bei der AfD. Denn die CDU, die man einst als Konservativer beruhigt wählen konnte, hat sich ja seit der Ära Merkel von den entsprechenden Positionen verabschiedet.

Schneeflocke ❄️

"Protestwähler" klingt für mich irgendwie so, als soll der Eindruck erweckt werden, als wäre die AFD eine Art Strafinstrument, womit den anderen Parteien Angst gemacht werden soll und gleichzeitig der Wähler moralisch bearbeitet wird, ja nicht eine Bestrafung der alteingesessenen Parteien in Erwägung zu ziehen. So viel Umstand! So viel Manipulation der Wähler! Potentielle AFD-Wähler werden z.B. als ausländerfeindliche Rassisten verununglimpft, dabei geht es den Leuten vielleicht nur darum, dass bei der Tafel der Aufnahmestopp beendet wird, dass sie bei der Kleiderkammer auch mal ein Teil abbekommen und dass sich der Wohnungsmarkt endlich entspannt statt noch schlimmer zu werden. Sonst nix! Heißt, es geht gar nicht gegen Asylanten - sondern gegen die Asylpolitik, die in Verkettung ihrer Entscheidungen arme deutsche Bürger völlig alleine im Regen stehen lässt und das nicht mal wahrnimmt. Die aktuelle Politik muss sich stark verbessern und nicht rummobben gegen andere Parteien.

Kei the Wooden Idol

Die Ursache ist letzten Endes die Armut in allen Ausprägungen: Zum einen die reale Armutsgefährdung, zum anderen die Armutsbedrohung, weil außer den Reichen alle Angst haben, irgendwie in Armut zu enden und nicht mehr raus zu kommen.

Die Lösung der Armutsproblematik ist die Lösung vieler Probleme in unserer Gesellschaft. Ganz am Ende der verschiedenen Zusammenhänge läuft es immer wieder darauf hinaus, dass zu viele über zu wenig verfügen.

Interessanterweise ist gerade die AFD nicht an der Lösung der Problematik interessiert. Wer AFD wählt, wählt letzten Endes gegen seine eigenen Interessen. Kapieren die aber scheinbar nicht.

heribix

Natürlich sind die Wähler der AFD nicht alle Protestwähler, genausowenig wie sie alle Rechts sind. Die AFD spricht halt Themen an welche die Bürger bewegen und von den anderen Parteien am liebsten garnicht erwähnt oder verharmlost werden. Das die AFD im Osten mehr Erfolg als im Westen hat liegt meiner Meinung nach daran das die "Ossis" schon Erfahrungen mit Regierungen gemacht haben welche unliebsame Meinungen unterdrücken wollten und ständig den Willen der Bürger ignoriert haben. Leider fällt unsren Politikern auch nichts anderes ein als Bürger die eine andere Meinung als die gerade on Vogue ist haben als braunen Bodensatz, rechtes Pack oder zu dumm die Demokratie zu begreifen, beschimpfen. Wenn ich merke das sich in meinem Umfeld immer mehr Menschen von mir abwenden hilft es nicht weiter diese Menschen zu beschimpfen und die Fehler bei denen zu suchen, sondern endlich mal damit anzufangen zu ergründen woran es liegen könnte. Gilt in der Politik genauso wie im richtigen Leben.

Bender Rodriguez

Ich würde sagen, die politik ist seit helmut kohl immer schlechter für die wähler geworden. Alles wird nur noch für Grosskonzerne und Vermögende gemacht.

Deutschland wird ein riesiger Verlierer in der Globalisierung werden. 

Und deshalb wählen die Leute AFD.  Weil es völlig egal ist, wer uns schlecht regiert.

Seebaer1

Das kaum jemand auf die Idee kommt, dass Bürger der ehem. DDR gebrannte Kinder sind. Also sehr wohl noch wissen wie es ist, von einer Partei regiert zu werden, der die anderen nur ab und zu den erhobenen Zeigefinger (nicht Mittelfinger) zeigen, sich aber sonst mal mehr mal weniger brav dem gemeinsam auserkorenen Ziel unterordnen.

Moderation

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Die Moderation

TapferSchneiderlein

Die Mitte: fade, weder Gewinner noch Verlierer. Mit Nachrichten darüber lockt man keinen Hund hinter                             dem Ofen vor.

Extreme:   Gewinner sind meist extrem leise. Die Wahrheit würde zu lasten der Mitte führen.                                                    Verlierer sind extrem laut. Tolle Schlagzeilen, echte Aufreger. 

Nicht weniger Nachrichten sind die Lösung sondern mehr Berichte über Sachverhalte wie Klimawandel, Wissenschaft und Forschung, historische Parallelen usw.

Schneeflocke ❄️

"ein erfolgreiches Radikalisierungskollektiv"

 

...soll die AFD sein. Ich musste bei dieser Formulierung schmunzeln, weil ich finde, dass der Ausdruck viel besser die Partei und die aktuelle  Politik der Grünen beschreibt. Erfolgreich radikal z.B. im Vernichten unserer finanziellen Stabilität. Die Grünen zerfressen doch unserer derzeitiges (und auch noch zukünftiges!) finanzielles Fundament, wie eine Horde Termiten ein Holzhaus... Wenn ich den Begriff "erfolgreiches Radikalisierungskollektiv" mit der AFD in Verbindung bringen soll, dann höchstens so, dass die AFD ein erforderliches Radikalisierungskollektiv darin bildet, akute Probleme der Bürger mit der aktuellen Politik zu erkennen, herauszuarbeiten und ein Gegenkonzept zu präsentieren. Ist ja auch nicht schwer! Man muss vielleicht nur mal Menschen wirklich zuhören, statt eigenen Ideologien blind und taub zu folgen...

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Dass die AfD so stark derzeit ist, liegt am meisten an der CDU und dem "Gerede" von Merz.

AuroRa

Alle Unzufriedenheiten der Bevölkerung zusammen ist KEIN GRUND, Nazis zu wählen. AfD-Wählende müssten sich mal selbst eingestehen, welche Ideologie sie dabei wählen. 

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