Seit etwa drei Monaten sind die Wassertemperaturen im Nordatlantik extrem hoch. Steckt El Niño dahinter? Oder fehlender Saharasand? Wissenschaftler rätseln über die Gründe - sind aber sehr besorgt. Von Alexander Steininger.
Eigentlich bleibt unter diesen Hypothesen nur El Ninjo übrig und eine andere Verteilung von Tief- und Hochdruckgebieten (was mit El Ninjo zusammenhängt).
Denn man hat eine vergleichbare Erwärmung anderswo nicht festgestellt.
>> Eigentlich bleibt unter diesen Hypothesen nur El Ninjo übrig und eine andere Verteilung von Tief- und Hochdruckgebieten (was mit El Ninjo zusammenhängt). Denn man hat eine vergleichbare Erwärmung anderswo nicht festgestellt.
Logiklapsus, "Möbius", das "El Niño"-Phänomen wurde zunächst über dem Südpazifik beobachtet (daher auch der Name) und dort ist derzeit eine ähnliche Erwärmung des Ozeans zu beobachten. (Der Klimawandel ist ein weltweit zu registrierendes Problem.) Die Verteilung von Tief- und Hochdruckgebieten bleibt dabei im Wesentlichen gleich, nur deren Intensität und Mobilität ändern sich. Wieder einmal Desinformation von Ihnen?
Übrigens: mittels welcher Expertise schreiben Sie gegen die Expertise und fachlichen Meinungen der im Artikel zitierten Wissenschaftler?
Widerspruch
"Die Verteilung von Tief- und Hochdruckgebieten bleibt dabei im Wesentlichen gleich, nur deren Intensität und Mobilität ändern sich."
Wenn sich Intensität und die Beweglichkeit dieser Gebiete ändern, dann kann deren Verteilung weder lokal, noch global gleichbleiben. Auch nicht im Wesentlichen.
Das Klima ändert sich und letztendlich hängt alles mit allem zusammen. Insofern liegt Möbius schon richtig, dass El Nino als Ursache in Frage kommt. Dass jetzt über dem Südpazifik keine außergewöhnliche Erwärmung festzustellen ist, liegt sicherlich an der Jahreszeit.
"Wieder einmal Desinformation von Ihnen?"
Wer sich innerhalb eines einzigen Satzes selbst widerspricht, sollte eine zurückhaltendere Ausdrucksweise an den Tag legen.
>> Wenn sich Intensität und die Beweglichkeit dieser Gebiete ändern, dann kann deren Verteilung weder lokal, noch global gleichbleiben. Auch nicht im Wesentlichen.
Doch. Machen Sie sich kundig in Meteorologie.
>> Das Klima ändert sich und letztendlich hängt alles mit allem zusammen. Insofern liegt Möbius schon richtig, dass El Nino als Ursache in Frage kommt.
Nicht in der Weise, wie "Möbius" dies präsentiert. Nutzen Sie vielmehr die Darstellung im zu kommentierenden Artikel.
>> Dass jetzt über dem Südpazifik keine außergewöhnliche Erwärmung festzustellen ist, liegt sicherlich an der Jahreszeit.
Über dem Südpazifik ist derzeit eine außergewöhnliche Erwärmung festzustellen. Gestern gab's dazu noch eine Reportage im "Weltspiegel". Bitte befassen Sie sich mit den Fakten.
Haben Sie den Artikel ganz gelesen? Den Eindruck gewinnt man bei Ihrem Kommentar nicht.
El Ninjo wirkt sich dieses Jahr tatsächlich weltweit aus. Die Wetterfrösche hier in TH haben bereits die Reisbauern gewarnt, dass dieses Jahr wegen El Ninjo nur eine Reisernte möglich sein wird. Im Vergleich zum letzten Jahr ist mit 10 - 15% weniger Regen zu rechnen. Und auch der Sommer (März - Mai) war dieses Jahr extrem heiß und trocken.
Die Werte sind Mittelwerte, germittelt über den gesamten Nordatlantik. Anders kann man sich eine Wassertemperatur von 19°C im Februar nicht erklären. Und mit Mittelwerten hat das so seine Bewandtniss.
Diese zwei Sätze von Anders Levermann, Leiter der Abteilung Komplexitätsforschung am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, bringen es auf den Punkt: "Die wichtige, großskalige Änderung im Klimasystem, die wir kennen, ist die Erderwärmung. Die anderen verschiedenen Effekte kommen dann sozusagen noch obendrauf."
Doch man kann sicher sein, dass die üblichen Verdächtigen auch heute wieder die menschenverursachte Klimakatastrophe verharmlosen oder gleich ganz leugnen.
Den Klimaleugnern ist doch leicht zu beantworten, die außerordentlich Erderwärmung ist durch Menschen verursacht, das ist von internationalen Wissenschaftlern und Studien bewiesen. Ohne diese krassen unnatürlichen Emussionen wären natürliche Klimaveränderungen auf tausende Jahre gestreckt und Natur und Leben könnten natürliche Ausgleichsmaßnahmennentwickeln.
Verschlimmernde Begleitumstände wie geänderte Winde, Strömungen usw. sind doch nur die Folgen der Ursache, der von Menschen verursachten Störung der Umwelt.
Ist eins weiter oben schon passiert.
Wie und wie genau wurden die Temperaturen denn gemessen? Per Satellit oder entlang der Schiffahrtsrouten. Der Graphik nach sind das Mittelwerte. Außerdem liegen die Kurven im Juni noch relativ eng beieinander.
>> Wie und wie genau wurden die Temperaturen denn gemessen? Per Satellit oder entlang der Schiffahrtsrouten.
Per Satellit, per Schiff und per ausgesetzter Boje. Stand 13.06.2023 Die Angaben (in Englisch) finden Sie, wenn Sie dem Link folgen, der im Artikel eingebettet ist: https://climatereanalyzer.org/clim/sst_daily/
>> Der Graphik nach sind das Mittelwerte.
Ja, natürlich, Mittelwerte, einfach, weil diese aussagekräftiger sind für die vergleichende Langfristanalyse.
>> Außerdem liegen die Kurven im Juni noch relativ eng beieinander.
Für Laien vielleicht. Aber selbst Laien können sehen, dass die Tendenz klar nach oben geht. Für mich genügt in diesem Fall, dass die Fachwissenschaft alarmiert ist und sich über den Trend sehr besorgt zeigt. Sie etwa nicht? Haben Sie eine Ahnung, wie viel an Energie da im Spiel ist? Übrigens: die Werte entsprechen genau den schon längst vorhandenen Trendberechnungen zu den Folgen des menschengemachten Klimawandels.
Bei Mittelwerten interessiert mich die Streuung und wie der beobachtete Effekt innerhalb der Streuung liegt.
////Der Graphik nach sind das Mittelwerte.////
Warum stellen Sie das so heraus? Das steht auch im Artikel:
**Doch so stark wie derzeit war die Erwärmung des Ozeans noch nie seit Beginn der Satellitenmessungen: Am 11. Juni lag der Durchschnittswert bei 22,7 Grad und damit 1,1 Grad über dem langjährigen Mittelwert der Jahre 1982 bis 2011. Das geht aus Daten des Climate Reanalyzer der Universität Maine hervor, die seit 1981 erhoben werden.**
//// Außerdem liegen die Kurven im Juni noch relativ eng beieinander. ////
1,1° über dem langjährigen Mittelwert - das IST viel. Dann kommt noch die Länge der Wärme dazu.
Und es hilft weder uns Menschen noch dem Klima diese Tatsachen zu negieren. Wenn Sie mehr wissen möchten, könnten Sie hier nachlesen:
https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/chapter/summary-for-policymakers/
Das spielt keine besondere Rolle - solange die Werte entweder immer gleich gemessen wurden, oder bei einem Wechsel der Messmethode lange genug beide parallel liefen, um sicherzustellen, dass man die gleiche Datenbasis erhebt.
Selbstverständlich sind das Mittelwerte; das ist immer so und macht auch mehr Sinn, als einmalige Höchst- oder Tiefstwerte zu vergleichen.
Die Kurven von diesem und von letztem Jahr mögen relativ nah beieinander liegen, aber es geht aus der Grafik deutlich hervor, dass sich die Temperatur in den letzten 40 Jahren erhöht hat.
Vor ca. 20.000 Jahren war die Erde etwa 4 Grad kälter als sie 1990 war. Zu dieser Zeit gab es Gletscher, die bis zum heutigen New York hinunterreichten. New York ist etwa auf dem selben Breitengrad wie Rom und Madrid. Der Bereich nördlich davon war mit Eisschichten von über einem Kilometer Tiefe bedeckt. Das ist die Auswirkung von wenigen Grad kälter. Inzwischen ist die Erde bereits 2 Grad wärmer, als sie 1990 war und ist auf recht steilem Kurs weiter nach oben. Wenn vier Grad solche gravierenden Auswirkungen haben, was glauben Sie welche Auswirkungen weitere steigende Temperaturen haben? Da ist der wärmere Ozean auf jeden Fall ein Alarmsignal.
Wie und wie genau wurden die Temperaturen denn gemessen? Per Satellit oder entlang der Schiffahrtsrouten.
Bitte den Artikel lesen, da steht's.
Guter Punkt. M.W. gibt es Messbojen. Aber es ist von Erdbeobachtungssatelliten aufgrund der Wärmestrahlung zumindest prinzipiell auch möglich.
@spax-plywood•09:46 Uhr |Ballon|
| "Wie und wie genau wurden die Temperaturen denn gemessen?..."|
Als Anfang des Jahres der Chinesische Ballon die Gemüter bewegte, haben eine Reihe von Meterologen dargestellt, wie sie die Daten mittels Ballons in den verschiedenen Höhen ermitteln.
Diese meterologischen Ballons werden übrigens üblicherweise angemeldet bei den Stellen, die über Objekte im Luftraum informiert werden müssen.
Sahara-Sand als Grund?
Oder weniger Schwefelaerosole?
Oder ist die vom Menschen gemacht Klimakrise?
Fakt ist, das Klima ist immer noch viel zu komplex um es zu verstehen.
Ein bischen C02 sparen wird kaum helfen.
>> Fakt ist, das Klima ist immer noch viel zu komplex um es zu verstehen.
Och, die Modelle der Fachwissenschaft haben sich während der letzten Jahrzehnte ernorm verbessert. Die Prognosen und Wirkzusammenhänge sind schon sehr zuverlässig.
>> Ein bischen C02 sparen wird kaum helfen.
Richtig. "Ein bischen" hilft da nicht mehr, nur noch "eine ganze Menge". Die Zahlen sind längst bekannt. Aber die Menschheit hat ja die Zielsetzung und deren Begründung ganz klar im Blick und der Fahrplan dazu ist in Abarbeitung. In Deutschland, der Schweiz, der VR China und weltweit.
...und doch ist die Meteorologie nicht in der Lage, das Wetter auch nur für eine Woche verläßlich vorherzusagen.
Klima ist eine extrem komplizierte Angelegenheit.
Das ist der letzte (und wichtigste) Satz im Artikel:
**"Wenn es uns gelingt, innerhalb der nächsten 20 Jahre die Energiewende zu schaffen und aufzuhören, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen, können wir das Klima stabilisieren und weitere Temperaturrekorde in Grenzen halten."**
Auch ich mag die Vereinfachungen der heute geführten Diskussion nicht.
Klima ist äußerst kompliziert und viel Faktoren spielen eine Rolle, auch natürliche. So führt jeder starke Vulkanausbruch zu einer Abkühlung, wegen der ausgestoßenen Partikel und des SO2. Das ist lange bekannt, auch daß glücklicherweise der SO2- Gehalt dank der weltweit eingeführten Filtertechnik seit den Achziger Jahren um 95% reduziert wurde. (weniger Verschmutzung- mehr Erwärmung)
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftschadstoff-emissionen-in-…
Bis vor zwanzig Jahren wurde die Diskussion heiß geführt um die Frage, wie hoch der messchengemachte Anteil der Erwärmung wohl sei und dabei ging es stets eben um diesen Anteil. Heute wird diese Diskussion so gut wie gar nicht mehr geführt und man reduziert alles auf den menschengemachten CO2- Ausstoß. Unbeachtet bleibt heute auch die Fähigkeit der Weltmeere, CO2 zu binden und zu verarbeiten.
Bis vor zwanzig Jahren wurde die Diskussion heiß geführt um die Frage, wie hoch der messchengemachte Anteil der Erwärmung wohl sei und dabei ging es stets eben um diesen Anteil.
Das erinnern Sie falsch. Vor zwanzig Jahren wurde von Lobbyorganisationen der Kohle- und Erdölindustrie im Verein mit den Koch-Brüdern und der Bush-Administration versucht, die öffentliche Diskussion zu kapern und Wissenschaftler persönlich zu diskreditieren. In der Wissenschaft herrschte aber damals schon Konsens, daß die momentane Erderwärmung menschengemacht ist.
Heute wird diese Diskussion so gut wie gar nicht mehr geführt und man reduziert alles auf den menschengemachten CO2- Ausstoß.
Weil die Wissenschaft sich gegen die ideologisch motivierte Beeinflussung der öffentlichen Meinung durchgesetzt hat.
Unbeachtet bleibt heute auch die Fähigkeit der Weltmeere, CO2 zu binden und zu verarbeiten.
Unbeachtet von wem? Von wissenschaftlich Interessierten gewiss nicht.
Co2 sparen wird abe mit Sicherheit nicht schaden.
Fakt ist, dass sie hier was nicht verstehen.
Der Effekt, den CO2 auf unsere Athmosphäre hat, der sog. Treibhauseffekt, ist seit über 100 Jahren zweifelsfrei nachgewiesen. Es verringert die Abstrahlung von Wärme in den Weltraum und verändert damit die Energiebilanz der Erde, was das Verhältnis der abgestrahlten und aufgenommenen Wärme betrifft.
Den Effekt können sie sich ohne weiteres verdeutlichen, indem sie im Sommer statt eines kurzärmligen T-Shirts ein langärmliges anziehen. Das bisschen mehr Stoff reicht aus, um sie deutlich mehr ins Schwitzen zu bringen.
Der Treibhauseffekt ist nachprüfbar die Hauptursache für die aktuelle Erderwärmung und er wird erheblich verstärkt, wenn gewisse Kipppunkte z.B. das Methan freisetzen, das in den Permafrostböden oder am Meeresgrund gebunden ist.
Alle anderen Effekte, verkomplizieren zwar das Verständnis, was genau in welchem Umfang passiert, aber sie ändern nichts an der beweisbaren menschengemachten Erderwärmung!
Den menschengemachten Klimawandel hat "man" schon verstanden.
Die möglicherweise dadurch entsgehenden Nebeneffekte sind ein Problem, welche wie jetzt schnellstmöglich untersucht werden müssen.
Bzw es wird ja untersucht u erforscht!
CO2 Einspaarung wird nicht nur helfen, es ist notwendig. Wir sehen hier vielleicht einen Kippunkt, den die Experten noch nicht mal verstehen
Es ist eine enorme Energiemenge, die gerade von den Ozeanen aufgenommen wird, sehr erschreckend
"Fakt ist, das Klima ist immer noch viel zu komplex um es zu verstehen."
Das ist kein Fakt, sondern ihr subjektives Empfinden. Klimaforscher verstehen die Zusammenhänge gut genug, um die weitere Entwicklung abschätzen zu können. Und da sind sich alle einig, dass die Richtung keine gute ist.
"Ein bischen C02 sparen wird kaum helfen."
Richtig. Deshalb muss jeder möglichst viel CO2 einsparen - insbesondere die Wohlstandsgesellschaften mit ihren katastrophalen Klimabilanzen. Dazu zählen auch Sie.
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis der Erste schreibt, es läge am Bevölkerungswachstum im Nordatlantik.
Dass die große Anzahl der Menschen auf der Erde eine primäre Ursache ist, ist wohl jedem klar.
>> Dass die große Anzahl der Menschen auf der Erde eine primäre Ursache ist, ist wohl jedem klar.
Ähm, tatsächlich: nein. Nur die Art und Menge des Ressourcenverbrauchs, hier Freisetzung einst fossil gebundenen CO2 sowie weiterer klimawirksamer Gase, ist problematisch. Die derzeit große Anzahl an Menschen könnte die Ökosphäre problemlos verkraften, sofern die CO2-Emissionen unter 2 t / Person / Jahr bleibenm, was übrigens machbar ist, sozial und technisch.
Was die Industrien der Menschheit ausspucken.......
Und arme Menschen in industrieschwachen Nationen haben weniger Industrie.
Ist ja wohl klar.
Und WER betriebt sehr große Industrien zB auf dem Kontinent Afrika?
Weltweit agierende Konzerne aus Europa und USA.....
gewiss nicht allen hier im Thread
mancher sieht das anders
glaubt wenn ein Land seine Bürger nicht ernähren kann, egal aus welchen Gründen
das doppelt oder dreimal so viele Menschen das Problem nicht vereinfachen
Der Forist hat den Take "zu viele Menschen" als "Argument" bereits angekündigt.
Im Nordatlantik..... Phantasie Unterwasserstädte......Ja gut ein Tippfehler Bitte Entschuldigen Sie meinen Witz.
Am Nordatlantik wächst die Bevölkerung wohl eher durchschnittlich von daber haben Sie ja recht als Argument nicht haltbar.
" Auch in Europa könnten wir Folgen zu spüren bekommen. "Denn mit bis zu fünf Grad über normal hat sich die Wassertemperatur vor den West- und Südküsten Frankreichs gerade besonders stark erwärmt", sagt Helge Gößling..."
Da werden sicher wieder einige im Forum jubeln, weil es schon zeitiger losgeht mit dem Baden im Atlantik. Zum ersten Mal seit 5 Wochen hat mir heute morgen nicht der steife N/NO - Wind das Fenster beim Lüften aufgedrückt und gleich setzten sich Schwüle und Unwetterpotential fest.
Daß unsere Erde ein intelligenter Organismus sein muß, weiß ich schon lange. Wie schnell sie aber die Geduld verliert, nachdem sie sich 200 Jahre lang schikanieren hat lassen von herrschsüchtigen und unersättlichen Ausbeutern und Landnehmern, verwundert nur in der Geschwindigkeit, mit der nun auch die Verursacher in Mitleidenschaft gezogen werden und endlich die wissenschaftlich festgezurrten Pakete annehmen müssen und nicht die Nachbarn auf fernen Inseln.
Erwärmung im Nordmeer
In einem Interview mit einem russischen Wissenschaftler vor einiger Zeit habe ich aber auch eine unverhohlene Freude herausgehört, dass durch die Erwärmung im Nordmeer die Schifffahrt einfacher wird und man dort die Rohstoffe leichter ausbeuten kann. Vermutlich noch mehr Gas und Öl für noch mehr Klima-Katastrophe. Kurzsichtig.
war das die Doku, in welcher die Vorarbeiter der größten Asbestabbaustätte von Asbest in Russland die Schädlichkeit von Asbest als große Propagandaschlacht des Westens bezeichneten?
Der Permafrost taut etwas langsamer als das Meer warm wird und die riesigen Waldbrände sind weiter weg von der Zivilisation. Deswegen sind sie aber trotzdem da und finden in Russland statt. Die merken das auch noch, ganz sicher.
Diese Euphorie geht hinein bis in die Niederungen dieses Forums, wo eine Goldgräberstimmung ausgebrochen ist.
Meine Mutter stellte früher immer viertel olle Geleegläser vors Fenster. Ziemlich grausam, wie die Wespen sich über die Leiber ihrer Artgenossen nach vorn zum Labsal drückten. Das ist in etwa das Bild, das sich bei mir einstellt.
Gerade weil bei Mutter Natur keine grausame Logik zu suchen ist, macht mich die grausame Logik der auf den Plätzen harrenden Narren in der Pole Position zur allerletzten Plünderung der Bodenschätze fassungslos.
So verblödet kann doch nicht mal der Putin sein.
Nun - diese Freude teilen seit den 1970er Jahren auch die westlichen Ölkonzerne ... denn seit dieser Zeit wissen diese durch selbst in Auftrag gegeben Studien von der einsetzenden und durch den Menschen verursachte Erderwärmung.
Und die haben schon damals die Entwicklung von speziellen Bohr- und Förderplattformen für diese Meeresgebiete angefangen.
Scheinbar freuen sich "alle" darüber ... warum nicht sie und ich auch??
@Giselbert
Von solchen Meldungen lasse ich mich nicht aufschrecken, mit einem gesunder Fatalismus lebt es sich wesentlich entspannter.
Klimaleugnen als Wohlfühlfaktor? Deutschland, aber normal.
Nicht nur der Nordatlantik.
Einfach mal Ideologiebrille absetzen und verstehen.
https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/warum-sich-der-nordatla…
Es ist eben nicht nur in Washington, Moskau oder Peking bereits 2 nach Zwölf
Wenn Wissenschaftler über die Gründe rätseln,dann kann ich auch nichts dazu beitragen.
Dann danke ich ihnen auch nicht dafür, dass sie uns damit verschont haben.
Verstehe das Geschrei mal wieder nicht. Wir alle wollen nichts verändern ... die Klimaanlagen in den Autos laufen auch Hochtouren und wundern uns, dass der Planet entsprechend reagiert.
Nie war der CO2 Ausstoß größer - in diesem Jahr so hoch wie noch nie.
Also so wird das alles leider nichts. Und neee - das hat nicht nur was damit zu tun, dass China irgendwas.
Wir alle sollten uns mal schön an die eigene Nase fassen ...
Also - Jammern kann man nur, wenn man etwas tut und scheitert. Wir tun einfach nichts und jammern, dass wir was tun müssen ... was wir nicht machen und jammern dann über die Folgen, dass niemand was getan hat.
Der Planet wird sich noch Millionen Jahre weiter drehen, die Natur wird sich anpassen. Wir Menschen sind dann eben weg und vorher wird es richtig unangenehm. Da kann man nur hoffen, dass 100 Mrd. für die Bundeswehr reichen werden.
"wir" jammern? Ich habe schon verstanden dass das Klima nicht verbessert wird wenn die Industrienationen (incl "uns") weiterhin auf großen Fuß leben.
Und Ja Viele nicken u sagen "Ja man muss was tun, aber ich kann ja alleine nix machen und verzichten will ich auch nicht!"
Die "Anderen" sollen was tun..... Welche "Anderen" genau?
Nutzer 99 anwortete mir gerade China reduziert Co2 Ausstoß.
Wahrscheinlich hat er nicht gelesen
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1381466/umfrage/entwickl…
Ich glaube wir dürfen nicht mehr soviele Produkte mit hohen CO2 Abdruck importieren . Im eigenen Land hergestellt ist der Abdruck kleiner.
Eine Co2 Einfuhrsteuer je nach Herstellung Sonst wird es noch mehr derartige Meldungen über die Erwärmung geben. Endlich handeln bevor es zu spät ist.
>> Wir Menschen sind dann eben weg und vorher wird es richtig unangenehm.
So lautete das Katastrophenszenario der diversen Szenarien des Club of Rome. Übrigens bereits 1972 und schon damals weltweit bekannt gemacht.
Durch den menschengemachten Klimawandel erwärmt er sich so stark. Obwohl es 5 nach 12 ist, wird nachgewiesen vor viel zu wenig gegen den Klimawandel unternommen. Die Menschheit glaubt, sie hätte noch jahrelang Zeit und wir könnten immer so weiter machen. Ein Trugschluß. Das Gejammer wird groß sein, wenn durch HItze Ernteausfälle zu beklagen sind oder irgendein Landstrich im Starkregen untergeht.
////Die Menschheit glaubt, sie hätte noch jahrelang Zeit und wir könnten immer so weiter machen. Ein Trugschluß.////
Es gab nur einen (von dem ich weiß) der meinte "wir haben noch 10 Jahre Zeit für den Klimaschutz". Viele haben längst begriffen, das sich schnell etwas ändern muss.
////Das Gejammer wird groß sein, wenn durch HItze Ernteausfälle zu beklagen sind oder irgendein Landstrich im Starkregen untergeht. ////
Und die ersten Menschen wegen der Hitze sterben.
Das Jammern, ist in allen Bereichen, jetzt schon auf höchsten Niveau und keiner will auf seinen Luxus verzichten.
Einfach nach Milanković-Zyklen gugeln. Dann weis man, was warum geschieht. Und dazu rechnet man noch den Faktor Mensch dazu.
Breit Informieren und Denken hilft, statt Schlucken und Wiederkäuen, wenn man sich nicht blamieren will !
Wenn sie tatsächlich "Erderwärmung + Milankovic-Zyklen" gegoogelt hätten, wären sie auf folgende Information auf sehr vielen seriösen Seiten gestossen:
"Die gegenwärtige Erderwärmung vollzieht sich viel zu schnell und zu heftig, als dass sie mit orbitalen Faktoren [=Milancovic-Zyklen] erklärt werden könnte – zumal die gegenwärtigen Veränderungen der Erdbahnparameter zu einer sehr langsamen Abkühlung führen müssten. Momentan geht also etwas grundsätzlich Anderes vor als in Deglaziationsphasen, bei denen der CO2-Anstieg tatsächlich erst durch die Erderwärmung angestoßen wurde."
klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels
Nach den Milanković-Zyklen müsste die Erde sich momentan abkühlen. Tut sie aber nicht, und das liegt am Faktor Mensch.
„Das Phänomen an sich sei nicht neu. Es trifft aber auf einen immer wärmeren Planeten - und fällt aktuell mit dem Wetterphänomen El Niño zusammen. Das sorgt für komplexe Veränderungen der Zirkulation in der Atmosphäre und global für höhere Temperaturen. "Wir haben einen langjährigen Trend der Erderwärmung. Wenn dann noch singuläre Ereignisse wie aktuell dazukommen, erleben wir eben schnell diese außergewöhnlich hohen Temperaturen", erklärt Visbeck.
Dem pflichtet auch Levermann bei: "Die wichtige, großskalige Änderung im Klimasystem, die wir kennen, ist die Erderwärmung. Die anderen verschiedenen Effekte kommen dann sozusagen noch obendrauf."
Und dadurch potenzieren sich quasi die - heute schon drastischen - Auswirkungen:
„Das Problem sei, dass Temperaturschwankungen im Meer generell viel geringer ausfallen als an Land. Ein Grad mehr als das langjährige Mittel sei daher eine enorme Abweichung. "Viele Arten sind sehr speziell auf einen bestimmten Lebensraum und Temperaturbereich angepasst“.
Warum zitieren Sie hier nochmal den halben Artikel?
Es gebe aber noch Handlungsspielraum: "Wenn es uns gelingt, innerhalb der nächsten 20 Jahre die Energiewende zu schaffen und aufzuhören, Kohle, Öl und Gas zu verbrennen, können wir das Klima stabilisieren und weitere Temperaturrekorde in Grenzen halten."
Wenn wir die Energiewende hin zu günstiger und CO2 freier Energie nicht in den nächsten 20 Jahren schaffen, dann soll uns wirklich das Mäuschen holen.
Zum Thema ‚Klimaschutz‘ im Allgemeinen und ‚Energiepolitik’ (u.a. Heizungsgesetze) im Besonderen:
Es gibt zwar zum Glück eine riesige Vielfalt an geeigneten Möglichkeiten an konkreten sich in der Praxis als zur Bewahrung der allgemeinen Existenzgrundlage und zum Stoppen des Klimawandels als geeignet erwiesen habenden Maßnahmen.
Aber erst, wenn die Wirtschafts- und Finanzsysteme so reguliert ('eingestellt') sind, dass die für jeden Einzelnen in seinem individuellen Lebensumfeld - also lokal - als die offensichtlich Geeignetsten erscheinenden zugleich auch die Preisgünstigsten sind - und jeder die Möglichkeit hat, diese - meist mit der Hilfe von Mitbürgern - nicht nur herauszuholen, sondern auch durch irgendwelche gesetzliche Vorgaben ungehindert umzusetzen, wird es möglich sein, 'auf einen grünen Zweig zu kommen' bzw. kann es wirklich für alle aufwärts gehen. Und gleichzeitig könnte man sich und allen Bürgern so gleich ein ganzes Fass an kleinteiliger ‚Gesetzgebung‘ sparen.
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So lange man zum Saufen nach Malle jettet und auf Kreuzfahrtschiffen seine Wampe füllt - erscheint jede Debatte über "was alle leisten können" irgendwie merkwürdig.
Also für den durchschnittlichen Gebrauchtwagen geben die Leute über 20.000 Euro aus. Die Fernreise ist für zig Tausende kein Problem. Die Prioritäten liegen hier eben woanders. Weiterhin ist viel Geld da - es wird eben verschleudert für Krempel.
Und wir sehen auch sehr eindrucksvoll, dass die Menschen eben nicht bereit sind, das Notwendige zu tun. Das hat Herr Habeck auch schmerzhaft erfahren müssen. Hier sind nur ganz wenige wirklich bereit, überhaupt was zu tun. Deswegen werden weiterhin riesen Karren gekauft anstelle das Geld in die Sanierung zu stecken. Eine PV Anlage .... ist eben nicht so toll für das Selbstbild, wie ein Q7.
„So lange man zum Saufen nach Malle jettet und auf Kreuzfahrtschiffen seine Wampe füllt - erscheint jede Debatte über "was alle leisten können" irgendwie merkwürdig“
Wenn der Tourismus - wie übrigens die ganze Wirtschaft - nicht umgehend auf eine nachhaltige Basis gestellt wird, wird er bald überhaupt nicht mehr möglich sein. Und sich die ‚Diskussion‘ über dieses Thema somit erübrigen.
Ergänzung: Der besseren Verständlichkeit meines Kommentars halber empfehle ich nicht nur Ihnen, sich mal kurz diesen Beitrag aus dem gestrigen ‚Weltspiegel’ anzusehen: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/spanien-woher-kommt-das-wasser-fuer-den-tourismus-video-100.html
Eine PV Anlage .... ist eben nicht so toll für das Selbstbild, wie ein Q7.
so ist es eben
40 % der Neuzulassungen sind SUV
erstaunlich wenn man diese Umweltaktivisten hier im Thread so betrachtet
irgendwie passt da was nicht
Noch so eine Meinung die erst dann bereit ist den Klimawandel zu stoppen, wenn es für diesen Einzelnen so billig billig wie möglich ist.
Leute, den Klimawandel zu mildern ist nun mal teuer. Nehmt das Geld dafür, in dem ihr bei klimaschädlichen Tun spart, weniger Fliegen, kein oder sehr kleines Auto, weniger Fleisch, Gemüse und andere Lebensmittel nicht aus weiten Transportwegen, weniger häufig neue Kleidung, kleiner Wohnungen um weniger zu heizen, usw.
„Noch so eine Meinung die erst dann bereit ist den Klimawandel zu stoppen, wenn es für diesen Einzelnen so billig billig wie möglich ist“
Was hat ‚preisgünstig‘ mit ‚billig‘ zu tun?
Und zu „Leute, den Klimawandel zu mildern ist nun mal teuer“
Ihn nicht zu stoppen bzw. den Leuten seine Folgen nicht zu ersparen - und das Geld, das jetzt für seine ‚Förderung’ ausgegeben wird nicht stattdessen in seine Bekämpfung zu investieren - wird teuer.
das wäre jetzt zum Beispiel ne Sache da könnte jeder was tun !
Sie jagen einer Scheinwelt hinterher, die es mit der Spezies Mensch nie geben wird!
@hesta15•10:45 Uhr |Alles|
|@Nettie: "Sie jagen einer Scheinwelt hinterher, die es mit der Spezies Mensch nie geben wird!"|
Im Moment tut m.E. die Spezies Mensch alles dafür, daß es sie bald nicht mehr geben wird und damit Alles, daß diese "Scheinwelt" Realität werden kann.
Aber erst, wenn die Wirtschafts- und Finanzsysteme so reguliert ('eingestellt') sind (...)
Theoretische Frage: Wie wollen Sie das erreichen ausser mit vorgehaltener Waffe? Wie sehen ausserdem, das die "vorgehaltene Waffe" von Mutter Erde, die schon feuert (also die Klimakatastrophen und Einschlaege schon jetzt) nicht ausreichend motiviert.
Und gleichzeitig könnte man sich und allen Bürgern so gleich ein ganzes Fass an kleinteiliger ‚Gesetzgebung‘ sparen.
Das waer ja mal was ganz Neues. Auch ohne Klimakatastrophe.
Möglich (‚machbar‘) wäre es ja. Und anders wird es wohl auch kaum gehen. Ausufernde Bürokratie ist in jeder Hinsicht zu teuer. Und wird immer teurer.
Der einfachste Klimaschutz ist der Konsumverzicht. Dieser wird von den meisten Menschen dieses Planeten auch zwangsläufig umgesetzt, weil sie zu arm sind, um dem Klima zu schaden.
In unserer Wohlstandswelt hingegen fehlt den meisten die Bereitschaft, sich klimawirksam einzuschränken. Die Politik feiert sich für unzureichende Klimaziele, die in beliebig ferne Zukunft datiert werden, und fokussiert sich auf zukünftige Scheinlösungen wie eFuels oder Wasserstoff. Der Durchschnittsbürger ignoriert das Ganze oder verweist auf die Untätigkeit andere, wenn er selbst gefordert wird.
>> In unserer Wohlstandswelt hingegen fehlt den meisten die Bereitschaft, sich klimawirksam einzuschränken.
Mit steigendem Wohlstand steigt nicht unbedingt die Zufriedenheit, dafür aber mit Sicherheit der Ressourcenverbrauch. Zumindest bislang.
>Aber erst, ..< oder wenn wir die Toten in Milliarden zählen werden (wer nicht hören will, der muß eben fühlen) - nur, es werden die sein, die am wengsten dafür können..
Mehrfach habe ich in den letzten Tagen gehört oder gelesen, dass in den nächsten Jahrzehnten der Lebensraum von einem Drittel der Menschheit massiv bedroht ist. Wir tragen mit den Folgen unseres LNG-Wahnes ganz entscheidend dazu bei, dass es noch viel schlimmer werden wird.