Eine geflüchtete Familie geht auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) in Berlin-Reinickendorf.

Ihre Meinung zu UNHCR: Mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht

Mehr als 108 Millionen Flüchtlinge weltweit hat das UNHCR im vergangenen Jahr erfasst - das ist ein neuer Höchstwert. Die meisten Menschen flüchteten aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine. Deutschland ist eines der wichtigsten Aufnahmeländer.

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112 Kommentare

Kommentare

Koblenz

Es gibt Länder die nur bestimmte Flüchtlinge aufnehmen um die eigene Bevölkerung zu schützen und durch kulturelle Unterschiede keine Unruhe im Land wollen .

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kurtimwald

Diesen Schutz braucht es in D nicht, es gibt sowieso schon tiefgreifende kulturelle Unterschiede. Z.B. Bayern, da gibt es einen Minister Aigner der nicht mal weiß, das er in einer Demokratie lebt und deshalb gewählt werden konnte.

Flüchtlinge die zu uns kommen weil es hier demokratisch zugeht, wissen bereits mehr über Dbund sind besser kulturell integriert als der genannte Bayernpolitiker.

Minka04

Ich denke, sie meinten Aiwanger.

FakeNews-Checker

 Dank  immer  mehr  aus  Finanznot  geschlossener  kultureller  Einrichtungen  hat  Deutschland  solche    Kultur-Unruheprobleme  gar  nicht  erst.

w120

Laut WFP sind in Syrien 60 % der Bevölkerung vom Hunger bedroht.

 

Nachdem bereits die Höhe der Rationen auf ein Minimum begrenzt worden ist, kann aktuell die Hilfe nicht mehr für alle geleistet werden.

 

Der Grund ist zunächst ganz einfach: mangelndes Geld.

Icke 1

Ich vertraue der deutschen Politik in Bezug auf die Flüchtlingsaufnahme, dass Deitschland immer mehr aufnimmt, bis hin zur Selbstaufgabe. Und nein, wir werden die Welt, das Klima und alle Flüchtlinge nicht retten können.

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wie-

>> Und nein, wir werden die Welt, das Klima und alle Flüchtlinge nicht retten können.

Verlangt dies irgendjemand von der Bundesrepublik Deutschland? Weshalb diese völlig unpassende wie überzogene Polemik zu diesem ernsten Thema?

Icke 1

Das ist keine billige Polemik, sondern erschreckende Wahrheit. Doch mit der rosaroten Brille sieht man ja keine Probleme!

Kristallin

Es müssen so viele Menschen u die Umwelt gerettet werden wie nur möglich.

KarlderKühne

Schaut euch doch die Bilder von den Geflüchteten an. Sind das die Ärmsten der Armen? Diese haben gar nicht das Geld, um ins westliche Ausland "zu flüchten"! Und zum größten Teil sind es keine vor Krieg und Verfolgung geflüchteten, sondern Migranten, die sich ein schöneres Leben versprechen. Senkt die Leistungen einheitlich in der EU auf ein erträgliches Maß ab oder helft durch Sachleistungen, bei gleichzeitiger Hilfe vor Ort und die größten Probleme der Migration einschließlich der Verteilung auf die EU-Länder sind geöst.

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Kristallin

Wollen Sie gerade ein Märchen von "wohlgenährten, gut gekleideten" Flüchtlingen in die Welt setzen?

krittkritt

1 Jahr vor dem Flüchtlingsandrang aus den Lagern um Syrien 2015 wurde die internationale Unterstützung z.B. für Nahrungsmittel erheblich gekürzt.

Es entstand also eine (zusätzlich) Notlage, die dann nach Merkels berühmten Selfie zu der großen Migration führte.

Syrische christliche Bischöfe haben auch darauf hingewiesen, dass "dank" des Swift-Embargos auch Hilfsorganisationen massiv gehindert werden, Medikamente und andere lebenswichtige Güter zu bringen.

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wie-

>> 1 Jahr vor dem Flüchtlingsandrang aus den Lagern um Syrien 2015 wurde die internationale Unterstützung z.B. für Nahrungsmittel erheblich gekürzt.

Quelle? Oder doch wieder nur eine Ihrer üblichen Verschwörungstheorien und Räuberpistolen?

>> Syrische christliche Bischöfe haben auch darauf hingewiesen, dass "dank" des Swift-Embargos auch Hilfsorganisationen massiv gehindert werden, Medikamente und andere lebenswichtige Güter zu bringen.

Ach so. Wieder nur Gräuelpropaganda der Trollfabriken des Kreml. Bei Ihnen gerne in copy/paste-Dauerschleife. Wieso eigentlich, wenn Ihnen die Tagesschau Berichte aus der Realität frei haus liefert?

Coachcoach

Auch hier wären Intelligenz und Einsicht gefragt - um grundlegende Lösungen zu finden und durchzusetzen. In einer Dichotomie wir gut - die böse- wir gut - klappt das nie.

sprutz

Büchse der Pandora wurde letztlich mit den Angriffskrieg vor 20 Jahren auf den Irak durch die USA und seiner Helfer geöffnet. Davor hat es nicht so hohe Flüchtlingszahle gegeben.

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wie-

>> Büchse der Pandora wurde letztlich mit den Angriffskrieg vor 20 Jahren auf den Irak durch die USA und seiner Helfer geöffnet. Davor hat es nicht so hohe Flüchtlingszahle gegeben.

Wo waren Sie mit Ihrer Anti-USA-Geschichtsschreibung, als vor 30 Jahren Millionen Menschen aus Bosnien und Herzegowina oder dem Kosovo flüchteten? Oder vor 40 Jahren aus Afghanistan? Oder vor 40 Jahren aus Somalia? Biafra-Krieg, sagt Ihnen das noch etwas? Der ganze Nahost-Konflikt, für Sie ohne hohe Flüchtlingszahlen?

Account gelöscht

Neben den etlichen Kriegen als Ursachen von Flucht sind da noch durch den Klimawandel hervorgerufene Dürren und Hungersnöte zu nennen (Ostafrika). Ebenso sind Sanktionen ein Grund für eine schlechte wirtschaftliche Entwicklung und Auswanderung. 

Dazu kommt eine schlechte wirtschaftliche und soziale Entwicklung durch Auflagen im Zuge von Kreditgewährung. Abhängigkeiten wie in Afrika durch den CFA-Franc, wodurch auch eine Entwicklung gehemmt wird.

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Theodor Storm

Die klimabedingte Flüchtlingsbewegung hat ja noch nicht begonnen. Wenn die einsetzt, werden wir es in Europa noch mit ganz anderen Zahlen zu tun haben. Wir werden dann die Umstellung bei der Heizung bereits vergessen haben, aber der Aufwand für die Flüchtlingsbewältigung kommt dann noch oben drauf, weil wir zu spät gehandelt haben.

rimitino

Sie rennen hin, sie rennen her, sie rennen hin und her! Dort, wo es Futter gibt, sind auch Menschen und dort wo Krieg ist sind sie auch, sie sind überall, vor 10.000 Jahren und vielleicht ja auch noch in 1oo Jahren!

Sparer

Es wird höchste Zeit, dass die EU einen Weg findet, den beinahe ungehinderten Zustrom an den Flüchtlingen, die sich als nicht asylberechtigt herausstellen, zu verhindern. Und dass das Asylrecht wirklich in all seinen Bestimmungen zur Anwendung kommt.

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wie-

>> Es wird höchste Zeit, dass die EU einen Weg findet, den beinahe ungehinderten Zustrom an den Flüchtlingen, die sich als nicht asylberechtigt herausstellen, zu verhindern.

Lesen Sie den Artikel:

1) Flucht ist nicht unbedingt Asyl.

2) Die Masse der Geflüchteten erreicht keine EU-Außengrenze.

3) Es gibt keine "ungehinderten Zustrom an Geflüchteten" nach Europa. Ausnahme: Geflüchtete aus der Ukraine.

Woher Ihre unbegründete Angst?

Kristallin

>>>Woher Ihre unbegründete Angst?>>>

These, um weitere Personen zu ängstigen?

bolligru

Jede Pauschalisierung ist falsch. Besonders aber dieser Punkt "Schutz" sollte sehr differenziert betrachtet werden, denn das Vorgehen hat gravierende Konsequenzen für den Einzelnen Schutzsuchenden und auch die Gesellschaft, die ja am Ende alles "schultern" muß.

Zunächst einmal muß genau festgestellt werden, um welche Gruppen es innerhalb der Schutzsuchenden geht, denn nicht jeder Schutzsuchende ist auch schutzberechtigt

1. "Politisch verfolgt"- das schränkt die Zahl der Asylberechtigten gewaltig ein. "Politisch verfolgt" ist beispielsweise Nawalny. Es handelt sich um Menschen, die einem Regime gefährlich werden können und das kann man schon mit wenigen clicks im Internet feststellen, ob das der Fall ist.

2. Gemäß der genfer Flüchtlingskonvention haben "Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge" Schutzrechte im Nachbarland und nicht das Recht, sich den Wohnort weltweit frei zu wählen.

3. "Wirtschaftsflüchtlinge" haben weltweit keine Schutzrechte.

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Kristallin

"Wirtschaftsflüchtlinge"

Hach ja immer diese Menschen welche vor dem Hungertod flüchten oder ihre Kinder nicht verhungern lassen wollen.....

Diese Wirtschaftsflüchtlinge........(Unwort!)

Theodor Storm

Diese Zahlen verdeutlichen nochmals: die meisten Flüchtlinge kamen aus Syrien und der Ukraine. Es ist die Folge des militärischen Eingreifens Putins in Syrien und seines Angriffskrieges in der Ukraine. Die Folge sind die Flüchtlingsströme nach Zentraleuropa und vor allem nach Deutschland. Die Politik in D und EU hat Putin solange gewähren lassen, bis uns langsam dämmerte, dass diese An- und Eingriffe eigentlich uns in Zentraleuropa galten.

Afghanistan ist ein ähnliches Thema. Hier ist die NATO, einschl D, den Weg der USA gefolgt, weil sie sich rächen wollte, wegen Terrorereignissen und haben schließlich in einer peinlichen Fluchtbewegung den Taliban Platz gemacht, die wiederum die Voraussetzungen für neue Flüchtlinge geschaffen haben. Erfolgreiche Außenpolitik sieht anders aus. 

Die Türkei hat die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Erdogan kassiert dafür viel Geld von der EU und er hat bereits die Flüchtlingsmasse zur Erpressung missbraucht. Und Erdogan führt selbst Krieg in Syrien.

D. Hume

Die Temperatur ist zwar angenehm, aber die soziale Kälte dieses Forums lässt mich nur noch erschaudern. 

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hausbesetzer

Ich schließe mich Ihnen nahtlos an. Manches hier zu lesen ist einfach wiederlich und menschenverachtend.

wie-

>> Die Temperatur ist zwar angenehm, aber die soziale Kälte dieses Forums lässt mich nur noch erschaudern. 

Richtig. Aber auch hier ist vielen die emotionalisierte Präsentation der eigenen Ideologie und Ressentiments wichtiger als der einfache sachbezogene Diskurs zu den Inhalten des zu kommentierenden Artikels. Soziale Medien eben. Das Thema ist nun einam stark polarisiert, und daher - wie die gestrige Diskussion zu einem aktuellen Ukrainekrieg-Artikel - für eine sinnführende Debatte in den sozialen Medien praktisch nicht mehr geeignet, da ständig bewusste Desinformation, Halbwahrheiten, Relativierungen, Whataboutism und Verschwörungsmythen einzufangen sind.

frosthorn

Das geht auch mir und vielen anderen so. Am schlimmsten finde ich, dass ich langsam gar nicht mehr weiß, was ich den sozialen Eisblöcken überhaupt noch schreiben soll. Wohlstand und  Bereitschaft zu Solidarität und Menschlichkeit scheinen sich wirklich gegenseitig auszuschließen.

kurtimwald

Wir brauchen doch Menschen mit Sicht von außen auf D, die unsere Kultur verstehen und die Einheimischen hier aufklären können.

Ganz dringend braucht das Bayern, da gibt es sogar Minister die demokratisch gewählt wurden. Als Beispiel der Minister Eigner, der nicht einmal begriffen hat, das er in einer Demokratie lebt und so sein Amt bekommen hat.

Wir in D brauchen dringend Menschen von außen die uns beibringen, was eine demokratisch geprägte Kultur ist.

rimitino

Wanderbewegungen gibt es heute noch, die Urvölker wandern heute noch an der Eismeerküsten von Ost nach West und den gleichen Weg wieder zurück, alles vom Rythmus der Natur diktiert! Dort, wo kein Futter angebaut, erzeugt werden kann, setzt eine
Fluchtbewegung ein, schon seit tausenden von Jahren! Alles normal! Die Größe einer Familie oder die einer Sippe muß begrenzt sein, wenn es keine Nahrung gibt oder zu wenig!
 

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wie-

>> Wanderbewegungen [...]

Hier geht's immer noch nur um Flucht, nicht um Migration.

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FakeNews-Checker

Die Krisenherde in der Welt nehmen stetig zu. Wer hätte das gedacht zu Globalismus und Wachstumsideologie ? Jeder schon lange mit gesundem Menschenverstand.

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wie-

Wieder ein Fest für Trolle, dieser Thread.

Möbius

8 Millionen von den 35 Millionen (knapp ein Viertel !), die keine Binnenflüchtlinge sind, kommen aus der Ukraine: etwa 3 Millionen sind nach Russland gegangen, 5 Millionen in die EU. 

 

Der Ukrainekrieg ist der größte internationale Konflikt seit dem Koreakrieg, der 4 Millionen Opfer forderte. 

 

Diese Tragödie wird hoffentlich bald ihr Ende finden. Ähnlich wie in Nord- und Südkorea stehen sich die verfeindeten Seiten in der Ukraine gegenüber. Ähnlich wie damals stehen China und Russland auf der einen Seite einer breiten Koalition des Westens gegenüber. Der Koreakrieg war im wesentlichen ein US-chinesischer Konflikt. Wie damals aber die Koreaner, kämpfen nun Ukrainer auf beiden Seiten - beide in der Überzeugung, ihre Heimat zu verteidigen. 

Oppenheim

Ich finde den Teufelskreis von Flucht so wenig lösbar, wie es der andauernde Streit um die Schuldfrage ist. Indem wir ständig unsere Lebensräume in Europa als vorbildlich nehmen und anderen empfehlen, unterbinden wir die Möglichkeit der betroffenen Länder, eigene Wege zu gehen und eigene Entscheidungen zu treffen. 

Was in welchem Land vorteilhaft und Lebensqualität ist, muss die Bevölkerung vor Ort ergründen, entscheiden und umsetzen. Europäer können beraten, finanziell unterstützen und Menschen auf der Flucht nach unseren klaren Asylregeln aufnehmen. Aber wir werden nicht die Probleme in den Ländern lösen. Es sei denn, wir mischen uns überall ein und bevormunden diese auf eine gewisse Weise. 

Die Regierungen und Führungen in den Ländern entscheiden aber selbst, was und wie sie mit Hilfen, politischen Zielsetzungen und Erfordernissen umgehen. Und da - das ist mein Fazit - scheiden sich dann unsere Geister oft. Aber das ist dann Selbstbestimmungsrecht des jeweiligen Lands.

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