Eine Frau betet bei der Vorstellung der Koalition "Evangelicals for Trump" in Miami im The King Jesus International Ministry in Miami. (Archivfoto: 3. Januar 2020)

Ihre Meinung zu Evangelikale in den USA: Desinformation im Auftrag des Herren

Sie sind gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche, machen Stimmung gegen queere Menschen und geben sich als Kämpfer gegen den Sozialismus: die weißen Evangelikalen in den USA. Ihr politischer Einfluss ist groß. Von P. Siggelkow.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
159 Kommentare

Kommentare

Der neue Goldstandard

Zitat:; "Sie sind gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche, machen Stimmung gegen queere Menschen und geben sich als Kämpfer gegen den Sozialismus: die weißen Evangelikalen in den USA. "

.

Vernünftig.

Wieso sollte man auch für die Tötung ungeborenen Lebens, LGBTQIA-Propaganda oder Sozialismus sein.

Das kann ja kein inteligenter Mensch unterstützen!

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Humanokrat

Haben Sie eine Krankenversicherung? Sind Sie Arbeitslosenversichert? Würden Sie Sozialhilfe oder Bürgergeld bekommen, wenn es Ihnen (warum auch immer!) irgendwann einmal schlecht gehen sollte? Haben Sie eine Kündigungsfrist seitens ihres Arbeitgebers? 

Die Antwort lautet 'ja', weil Sie in Deutschland leben. Nun sind das jedoch alles gesellschaftliche Errungenschaften, die bei den Evangelikalen Christen in den USA regelmäßig unter den Begriff 'Sozialismus' fallen. 

Also, wenn Sie das alles abschaffen möchten, weil Sie mit dieser Geisteshaltung so sehr symphatisieren, dann schreiben Sie das bitte. Dann können wir Ihre Aussagen hier korrekt einordnen. Nämlich als mittelalterlich. 

Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie wissen, wovon Sie hier schreiben. Aber Hauptsache den Anti heraushängen lassen, nicht wahr? 

krittkritt

Ihren Einwand finde ich nur zum Teil gerecht.

In den USA gibt es, auch dank der Evangelikalen, ein wesentlich stärkeres Bewusstsein für die Notwendigkeit, dem Nächsten zu helfen. Sie haben Sozialprogramme und helfen auch anderen.

nie wieder spd

Diese Gruppen muß man ja auch nicht unterstützen. Es reichte aus, wenn den Evangelikalen diese Gruppen egal wären.

frosthorn

Gnade Gott (oder wer auch sonst) der US-amerikanischen  Gesellschaft, wenn diese Antidemokraten dort den gesellschaftlichen Einfluss gewinnen sollten, den sie sich wünschen. Und gnade Gott (oder wer auch sonst) uns hier in DE, wenn deren Brüdern im Geiste, als den Sie sich ja hier hier bekennen, hier ähnliches schaffen würden. Aber hier wie dort werden die intelligenten Menschen das zu verhindern wissen.

Sich so unerschrocken als ein Mensch bar aller aufklärerischer Werte zu outen, wie Sie es hier tun, dazu gehört schon was.

StepHerm

Das Recht sollten alle haben, sie müssen es ja nicht in Anspruch nehmen 

Kaneel

Ich wette die Debatte über Abtreibung sähe völlig anders aus, wenn Männer Kinder gebären würden.  

P.S. Intelligente Menschen können verschiedene Perspektiven übernehmen und schreiben intelligent mit zwei "l".

Mauersegler

Ich wette die Debatte über Abtreibung sähe völlig anders aus, wenn Männer Kinder gebären würden.  

Ich bitte Sie! Dann wäre die Menschheit doch schon längst ausgestorben. ;-)

Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich wette die Debatte über Abtreibung sähe völlig anders aus, wenn Männer Kinder gebären würden.  "

 

Erst einmal: es ist ein biologisches FAKTUM, dass Männer keine Kinder bekommen können, auch wenn post-wissenschaftliche Schwurbler neuerdings etwas anderes behaupten.

 

Wieso sollt ich die Frage nach dem Schutz ungeborenen Lebens sich anders darstellen, wenn Männer Kinder gebären sollten??

 

Zitat: "P.S. Intelligente Menschen können verschiedene Perspektiven übernehmen und schreiben intelligent mit zwei "l""

 

Richtig.

Und jetzt?

Izmi

Man sollte das Kind beim Namen nennen: es ist eine Spielart des Faschismus. Wer die Serie "A Handmaid's Tale" gesehen hat, weiß, was auf die USA (und auch andere Länder) zukommen könnte. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
artist22

"es ist eine Spielart des Faschismus"

Gerne ergreife ich die Gelegenheit, Ihnen auch mal wieder zustimmen zu können.

Dummerweise sind Blasen auf Dauer schmerzhaft und neigen zur Entzündung. Nicht nur im Körper auch ausserhalb. Aber wir haben ja die 'KI', die alles noch verschlimmert, weil  die 'einfach Gestrickten' noch einfacher eingewickelt werden können.

nie wieder spd

Eben. Die sind auch vom IS nicht weit entfernt.

Schneeflocke ❄️

"Der gemeinsame Nenner ist weißer, christlicher Nationalismus - die Vorstellung, dass die USA von und für weiße, konservative Christen gegründet sei."

 

Ist irgendwie eine komische Einstellung, wenn man bedenkt, dass in den USA  "Weiße" ja eigentlich Einwanderer waren. Was sonst noch im Artikel beschrieben wurde, klang für mich auch nicht annähernd "christlich". In Deutschland gibt es ja auch eine Partei, die das Christliche zwar im Namen führt und dennoch bis zur Unkenntlichkeit großzügig davon abzuweichen beliebt... Besser wäre es meiner Meinung nach, wenn Politik und Religion nicht vermischt würde - stattdessen sollten Parteien lieber ihre Programme inhaltlich danach ausrichten, als sich nur so zu nennen und völlig abweichend zu handeln. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sokrates

...dass in den USA  "Weiße" ja eigentlich Einwanderer waren...

Im Grunde waren es viele Europäer wenn man es genau nimmt!

Und es gibt zwei Parteien die das Wort Christlich im Namen tragen!

Sisyphos3

komisch sagen sie !

 

was für Menschen waren es denn die zu beginn nach Amerika kamen

Pilgerväter, religiöse Gruppen, die in ihrer Heimat in England/Holland erheblich Probleme hatten 

mit ihren Mitmenschen wegen ihrer unduldsamen Art

MaritaD

"Ist irgendwie eine komische Einstellung, wenn man bedenkt, dass in den USA  "Weiße" ja eigentlich Einwanderer waren. "

Nicht so komisch, sobald man sich die biblische Erlaubnis, "sich die Erde untertan zu machen", in Erinnerung ruft. So gesehen gehört den Bibel-Religiösen die ganze Welt. 

derkleineBürger

"Es gibt beispielsweise die Cornwall Alliance, die von Evangelikalen gegründet wurde und gegen Umwelt- und Klimaschutz lobbyiert."

 

->

Also wenn man denen etwas Altöl auf den Rasen und in die Zisterne kippt,machen die was ?

Doch wohl kaum einen Menschen wegen Umweltverschmutzung verklagen,wenn ein Werkzeug Gottes ihnen ein Geschenk bringt,das fast so flüssig wie geweihtes Wasser ist...

 

Carlos12

Diese Personen sind Pseudochristen und werden in der Bibel in Johannes 8:44 passend beschrieben.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Solange die Existenz von Jesus nicht bewiesen ist, sind alle Christen Pseudochristen. Aber wenn man sich die Evangelikalen ansieht, kann man eine Ahnung davon bekommen, warum die römisch-katholischen Christen sämtliche anderen Varianten des Christentums schon gleich zu Beginn ihrer eigenen staatlich verordneten Karriere gewalttätig verfolgt haben. 

Tino Winkler

Es ist schon erstaunlich, das die Evangelikalen jemanden Wählen der gegen die Gebote verstößt.

Trump hat gegen das Verbot von Lügen und noch so einige andere Gebote verstoßen.

Sind die Evangelikalen nun Christen oder tun die nur so als seien sie welche? 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
ein Lebowski

Das ist denen doch völlig egal, es geht um die politische Macht und Trump ist halt so einer, den man leicht manipulieren kann, Puppe und Puppenspieler.

Sokrates

Ihre Frage ist schwierig zu beantworten. Ich denke, wer sich so für Bibeltreu hält wie die weißen Evangelikalen kann kein Christ sein und hat wohl auch noch nie eine Bibel gelesen! Ein Christ ist ein Christ, wenn er andere Konfessionen respektiert und akzeptiert. Ein Christ ist auch ein Christ wenn er vor allem die Menschen egal welcher Herkunft, Hautfarbe und oder sexueller Neigung respektiert und akzeptiert! Und genauso erwarte ich das ebenso von Anderen Menschen!

Sisyphos3

Sind die Evangelikalen nun Christen oder tun die nur so als seien sie welche?

 

gute Frage

sind  Leute wie Mao, Stalin, PolPot Sozialisten / Kommunisten oder behaupten sie das nur

schwierig irgendwie ist der Sozialismus ja so toll dann auch nicht eher menschenverachtend

Tino Winkler

Ja wie die AfD, die sich im National-Sozialistischen Gedankengut verfangen haben.

Carlos12

Übrigens wer behauptet ein Christ zu sein und den Sozialismus als teuflisch ablehnt, wird sich bei der Interpretation von Apostelgeschichte 4:32 bis 37 arg verrenken müssen. Im Prinzip sind Klöster auch gelebter Sozialismus.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Izmi

"Jesus war auch Kommunist." Mein Pastor Anfang der sechziger Jahre...

Mass Effect

Gelebter Sozialismus haben wir mit Mauer und Todesstreifen schon gehabt.

FakeNews-Checker

Genau  so  schaut  es  aus.   Wobei  der  Klosterchef  dann  nicht  mehr  so  gleich  ist   wie  die  einfachen  Mönche   mit  seinen  Truhen  voller  Gold  und  Geld.    Aber  am  selben  Dilemma  ist  ja  auch  der  Sozialismus  als  Staatsform  gescheitet.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Auch gegen die Rechte von queeren Menschen agieren die weißen Evangelikalen."

 

Soso ... gegen welche Rechte von queeren Menschen agieren "weiße Evangelikalen"?

Welche grundlegende Rechte haben queere Menschen in den USA oder Europa nicht, die andere haben? Ich kenne da keine!

Das würde ich  erst einmal gerne konkret wissen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Izmi

Wie Sie ganz richtig schreiben: die "weißen Evangelikalen" "agieren" gegen queere Menschen. In verschiedenen US-Staaten ist Verschiedenes gegen anders Seiende nicht erlaubt, aber im Falle, dass die "Evangelikalen" mit ihrer Agitation Erfolg haben, könnten sogar Gefängnisstrafen und Schlimmeres als Gesetze USA-weit installiert werden. Noch - noch - ist es nicht allgemein so weit, aber das ist das Ziel der "Evangelikalen".

falsa demonstratio

aber im Falle, dass die "Evangelikalen" mit ihrer Agitation Erfolg haben, könnten sogar Gefängnisstrafen und Schlimmeres als Gesetze USA-weit installiert werden. Noch - noch - ist es nicht allgemein so weit, aber das ist das Ziel der "Evangelikalen".

Sie haben Recht und das hat jeder so wie Sie verstanden, 

auch der User, dem Sie geantwortet haben. Das war wieder eines seiner missglückten Ablenkungsmanöver.

NieWiederAfd

Im Unterschied zu den evangelikalen Pseudochristen in den USA sind unsere Christengemeinden - egal ob evangelisch, katholisch, orthodox etc. - bei aller Diversität wohltuend auf dem Boden wissenschaftsgeprägter Vernunft, sozialethischer Kompetenz und Menschenwürde-orientierter Grundhaltung geprägt. Ihr politisches Engagement ist evangeliumsorientiert an den Fragen der Zeit ausgerichtet. Ein gutes Beispiel dafür ist der gerade stattfindende Kirchentag in Nürnberg. 

Es täte der amerikanischen Gesellschaft gut, sich durch die politische Instrumentalisierung von evangelikalen Seiten mehr zu lösen und stattdessen vernunftorientierten, sozial engagierten und - daran orientiert - auch spirituellen Formen des christlichen Glaubens Raum zu geben. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
nie wieder spd

„Unsere“ Evangelikalen glauben den gleichen Unsinn, wie die US - Evangelikalen. In Österreich und der Schweiz gleichfalls. Oft sind das Menschen, die ihre Kinder nicht in Schulen schicken wollen, sondern zu Hause selbst beschulen wollen. Denn nur dumme Menschen glauben lieber, als sie wissen wollen.

Grossinquisitor

Volle Zustimmung! 

Anderes1961

Da muß ich Sie korrigieren. Solche fragwürdigen Christen gibt es auch in Deutschland. Da Evangelikal bei uns aber etwas anderes bedeutet als in den USA, muß man den Begriff Fundamentalisten verwenden, um die Art von Christentum zu bezeichnen, die mit den Evangelikalen in den USA vergleichbar ist. Wobei Evangelikal im Artikel auch zu pauschal ist, da gibt es gravierende Unterschiede. Zurück nach Deutschland. Da müssen Sie den Blick auf die evangelischen Freikirchen richten. Im Wiki-Artikel zu "Evangelikale in Deutschland" heißt es:

"Der Kriminologe Christian Pfeiffer legte 2013 eine Studie vor, in der er zeigte, dass die Erziehungsmethoden evangelikaler Eltern mit zunehmender Religiosität stärker gewaltorientiert sind. Danach haben 17,4 % der evangelisch-freikirchlichen Jugendlichen aus Nicht-Akademiker-Familien in ihrer Kindheit schwere elterliche Gewalt erlebt, während der Prozentsatz unter evangelischen oder katholischen Jugendlichen bei 11,8 bzw. 11,9 % liegt."

Vector-cal.45

Pseudo-Christen also. Starker Tobak, solch ein Wahrheitsanspruch,  wenn es um Glauben geht.

 

Wissen Sie, die Katholiken haben sich auch (diplomatisch ausgedrückt) nicht gerade mit Ruhm bekleckert und die evangelische Kirche inszeniert sich zunehmend durch eine weitestgehende Beliebigkeit  und führt sich so selber ad absurdum.

 

Die Evangelikalen sind schon sehr strange unterwegs, aber der Monotheismus wirkt auf mich ohnehin durchweg weltfremd.

Humanokrat

Im Übrigen ist niemand für die Tötung ungeborenen Lebens. Das ist eine populistische Falschdarstellung aus der rechten Ecke. Gegner der Abtreibungsverbote sind dafür, dass Frauen selber entscheiden dürfen, das ist etwas anderes. Sollte man eigentlich begreifen können, wenn man es begreifen will. 

Frauen in Notlagen auch noch Mord zu unterstellen ist mehr als schäbig. Aber betrifft Sie ja nicht, nicht wahr?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
FakeNews-Checker

Weil  so  die  Religionen  ihren  Nachwuchs  sicherstellen  wollen,  passen  da  Schwangerschaftsabbrüche  nicht  ins  Konzept.    Und  wenn  sich  später  herausstellt,  daß  der  Nachwuchs  erwerbs-  und  zahlungsunfähig  ist,  dann  ist  es  mit  der  "Nächstenliebe"  rasch  vorbei  und  ab  damit  in  die  Obdachlosigkeit.   Daran  sollte  man  all  die  Kirchenfürsten  und  Sektenführer  erinnern   und  messen,    wenns  wieder  mal  um  ein  Abtreibungsverbot  geht.

Sisyphos3

>>Im Übrigen ist niemand für die Tötung ungeborenen Lebens.

Gegner der Abtreibungsverbote sind dafür, dass Frauen selber entscheiden dürfen,<<

 

vielleicht helfen sie mir, weil irgendwie glaube ich nen Widersprechung  erkennen zu können

die können sich doch zum Abtreiben (Töten) entscheiden

Donnerwetter

Das ist doch normal wenn man mit dem Finger auf andere zeigen kann,braucht man nicht über die Leichen im eigenen Keller zu sprechen.

Tarek94

"So wählten schwarze Evangelikale mehrheitlich für US-Präsident Joe Biden. Nicht-weiße Evangelikale sind jedoch deutlich in der Minderheit in den USA: Sie machen nur 24 Prozent aller Evangelikalen aus."

Das verwundert mich überhaupt nicht. Logischerweise sind "Nicht-weiße Evangelikale(...) in der Minderheit", da die "Weißen" in den USA die Bevölkerungsmehrheit stellen. (Quelle: www.census.gov, United States Census Bureau)

ein Lebowski

Hier fehlt etwas, diese Evangelikalen gehören einem Apokalypsekult an und sehnen sich der Erlösung durch ihren Herren entgegen, denen politische Macht in die Hände zu geben und genau das ist schon passiert, ist wie das Spiel mit dem Feuer.

Bruno14

Kein Mensch, der den menschengemachten Klimawandel leugnet oder die Grundrechte bestimmter Gruppen bekämpft, kann sich auf Jesus Christus berufen, nirgendwo auf der Welt. 

Aber leider ist die Geschichte voller Beispiele, wie der christlich Glaube ideologisch oder nationalistisch missbraucht wurde. Die evangelikale Rechte in den USA ist da lediglich eine traurige und erschütternde aktuelle Form. Allerdings hat diese Usurpation in den Vereinigten Staaten eine lange Tradition. Bei uns wäre undenkbar, welche Stilblüten da fast an der Tagesordnung sind. So sagte der evangelikale TV-Prediger Graham nach der Wahl Trumps zum Präsidenten allen Ernstes: «Ich denke, Gott hat ihn eingesetzt.» Proteste gegen diesen Missbrauch Gottes blieben in der Breite aus.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
frosthorn

Nun ja, von Gott eingesetzt zu sein, haben auch in Europa so ziemlich alle Könige und Kaiser von sich behauptet. Und dies wurde ihnen auch von der Geistlichkeit bestätigt.

Sisyphos3

warum so erstaunt ?

Jahrhunderte lang waren Könige von Gott Willen 

eigentlich haben Religionen immer mit den Mächtigen zusammengearbeitet 

und ihren Herrschaftsanspruch so zu rechtfertigen versucht

Sokrates

Weißer, christlicher Nationalismus, weiße, konservative Christen, Queere Menschen im Fokus, die weißen Evangelikalen wollen, dass die USA ihrer Interpretation eines biblisch-christlichen Staates so nahe wie möglich kommen, gegen die Rechte von queeren Menschen agieren die weißen Evangelikalen, Weiße Evangelikale sind politisch bedeutsam, den weißen Evangelikalen sei es gelungen, sich als Machtbasis zu etablieren, die weißen Evangelikalen haben ihre Hochburgen in bestimmten Bundesstaaten, weiße Evangelikale sind gut vernetzt,  usw.  Weiße, weiße, weiße, und nochmals weiße! Sind das tatsächlich Christen? Oder hat der Verfasser des Artikels maßlos übertrieben? Oder ist das tatsächlich so wie im Artikel beschrieben wird, dann hätten die weißen Evangelikalen aus meiner Sicht überhaupt nichts mit Religion und einer Bibeltreue die sie erreichen wollen zu tun! Dann klingt das für mich nach purem Rassismus!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Elliot Swan

Sie haben in Ihrem Kommentar 13 x die Hautfarbe betont. Die Hautfarbe scheint Ihnen - in Gegensatz zu mir - ja wichtig zu sein.

Machen Sie das auch bei nicht-Weißen? Wenn nein, warum nicht?

First Brigitta

Religiöse Fanatiker die mit ihren Gottgläubigen - Sprüchen Menschen sozusagen hypnotisieren, findet man überall auf der Welt, auch in DE. Die USA ist nicht das einzige Land, wo diese Sekte die Menschen in den Bann nehmen. Ich weiß nicht, wo der Ursprung der Sekte zu finden ist, aber schuld sind auch evangelikale Prediger aus den USA und Europa die sich weiter mit großer Bewegung über andere Kontinente vermehren. Die jüngsten News über die Sekte in Kenia, wo viele Anhänger sich zu Tode gehungert haben, schockte mich gewaltig. Es gibt viele Prediger wie Mackenzie in Afrika. Diese Menschen können einem leidtun, die in diese Gehirnwäsche geraten. Angeblich sollen diese Prediger großen Einfluss haben auf die Politik?  Wo ist die Menschenrechte- Politik die auf diesen Sektenspuk Einfluss nimmt, damit es nicht zur einer Weltseuche wird? Wo ist die Welt Politik- Bremse dazu, damit das Sekten-Fassen nicht die Oberhand gewinnt? Nur beobachten ist zu wenig!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

was wollen sie ?

das Menschen sich frei entscheiden können

aber gleichzeitig festlegen wenn die Entscheidung ihnen nicht passt

 dass es nicht ne freie Entscheidung war

heribix

Nichts hat auf dieser Welt soviel Tod und Elend verursacht wie religiöser Wahn. Dabei spielt es auch keine Rolle um welche Religion es sich handelt. Nirgends wurde mehr gemordet als im Namen Gottes. Zu mir salte mal ein Theologie Student. " Gott ist ein feiner Kerl, nur das Bodenpersonal ist Scheiße." Wie recht er damit hat. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Grossinquisitor

Hitler und Stalin führten keine religiöse Bewegungen an. 

Und: Wenn die eigene Religion - also das Allerheiligste- bedroht ist, liegt es natürlich in der Natur der Sache, dass der Kampf auch im Namen der Religion geführt wird. Wir würden auch Freiheit und Demokratie verteidigen. 

Sisyphos3

Erstaunlich Leute

was so abgehen kann in einer Gesellschaft die sich doch frei informieren kann und frei entscheiden

wie soll ne Idee sich durchsetzen, wie die von uns so geschätzte Aufklärung, 

wenn sie absolut keinen Rückhalt in der Gesellschaft hat

 

FakeNews-Checker

Schlimm,  all  dieser  religiöse  Fanatismus,  besonders  wenn  er  auf  den  Staat  übergriffig  wird  und  allen  Menschen  so  eine  Ideologie  aufgezwungen  werden  soll.    Und  die  Bibel  hat  doch  mit  Sozialismus  mehr  zu  tun  als  mit  Kapitalismus,  den  Jesus  aus  den  Tempeln  heraus  haben  wollte.

fathaland slim

Es handelt sich hier um die pseudochristliche Entsprechung zum pseudoislamischen Islamismus. Nämlich um eine rechts-autoritäre politische Ideologie, die sich in ein religiöses Gewand kleidet. Mit dem Ziel, Leib und Seele der Menschen zu unterwerfen und zu beherrschen.  

Der Islamismus kam ein wenig früher, aber der Christianismus ist ihm hart auf den Fersen.

Da kann man nur sagen, gnade uns Gott.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

Über Leute, die überzeugt sind, Gott habe die Welt und das gesamte Leben, vom Dinosaurier bis zum Menschen, in sechs Tagen vor rund 6000 Jahren erschaffen, mag man noch Späße machen. 

Bei Evangelikalen, die sich in paramilitärischen Milizen mit Waffengewalt gegen Nichtgläubige, Kommunisten und Muslime 'wehren' wollen, hat der Spaß längst aufgehört.

Aufschlussreich ist zu recherchieren, woher die Evangelikalen ihr Geld bekommen, z.B. über den Spendeneintreiververein 'Christian Coalition'. 

Nicht von ungefähr bezeichnete Jesse Unruh, ehem. Sprecher des kalifornischen Unterhauses, Geld in der amerikanischen Politik als deren "Muttermilch" - mother’s milk of politics. Für diese 'Muttermilch' wurde im Präsidentschaftswahlzyklus 2020 etwa 14 Mrd.  Dollar ausgegeben. Kein Land der Erde kommt auch nur annähernd auf solche Summen. Und ein Großteil dieser 'Muttermilch' fließt durch evangelikale Schläuche.

MaritaD

Für mich sind Islamismus und Christianismus nichts anderes als die Fortsetzung des Missionierungswunsches und der Haltung, dass sich die gesamte Gesellschaft nach dem Willen der Religion/Religiösen zu richten hat. Und beides gibt es schon jeweils fast so lange, wie es die jeweilige Religion gibt. 

Das passt nicht mehr in die heutige Zeit. Ich stimme mit Ihnen überein, dass entsprechende Bestrebungen heutzutage als rechtsautoritär einzustufen sind. 

Anderes1961

Werter Fathaland slim, da muß ich Ihnen leider widersprechen. Das Christentum ist nun mal älter als der Islam. Und das trifft auch auf dien Christianismus zu. Den gab es schon, da war Mohamed als Religionsgründer noch nicht mal in Sichtweite.

Und solche fundamentale Relgionsauslegung ist sogar noch viel älter und in der Bibel erwähnt. Schon Jesus regte sich über die fundamentalistischen Pharisäeer auf. Siehe das Gleichnis vom Kind, das am Sabbat in einen Brunnen fällt.  

amran.juli

Naja, strengenommen betreibt jeder, der das Wort Gottes verbreitet/propagiert bzw. in Anspruch nimmt, göttliche Botschaften zu verbreiten, Desinformation. Das gilt für jedwede Religionsausrichtung, bevor mir hier einer explizit den Antichristen vorwirft ....

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Grossinquisitor

Stimmt (fast) . Mit Ausnahme der Religiongemeinschaft, der auch ich angehöre, -) Einer vernünftigen Religion sollte es aber nicht primär um naturwissenschaftliche Daseinsbeschreibung gehen, sondern um Daseinsdeutung. Ersteres kann die Naturwissenschaft viel besser, letzteres ist nicht ihr Thema. Die Evangelikalen sehen das leider anders. 

R A D I O

Eine "vernünftige Religion" ist bis dato inexistent. 

Olivia59

Muss man in einem Artikel unbedingt 23 mal "weißen Evangelikalen" wiederholen? Da wird man irgendwann weich im Kopf oder hat das Sinn und Zweck?

Dennoch gut, das man endlich mal sieht, das hinter Trumpfigurn tatsächlich Wähler/Menschen mit anachronistischen Weltbildern stehen, mit denen man sich irgendwie ins Benehmen setzen muss, wenn man aus diesem "Kulturkrieg" raus will.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
sebo5000

wie würden Sie denn sonst eine "weiße, evangelikale" Minderheit nennen, die der Mehrheit Ihren autoritären Willen aufzwingen möchte..

asimo

Eine Beleidigung des Intellekts - so empfinde ich evangelikale Christen oder andere extreme Spielarten des Glaubens oder der politischen Sichtweisen (extreme Rechte und extreme linke). Fakten- und Logikresistent. Diskussion unmöglich. 

Trump hat die Fakten- und Logikfreiheit und das Gleichsetzen von Meinungen mit Fakten leider sehr populär gemacht. Als Naturwissenschaftler bereitet mir das fast physische Schmerzen! Leider wird es immer extremer...

Als jemand, der aber Fakten und Logik nicht beiseite schieben kann, fällt es mir auch sehr schwer mit solchen Menschen umzugehen. Vor allem ist es schwierig, wenn die Personen sogar eine gewisse Denkfähigkeit besitzen, aber mit Logik und Fakten aber nicht stringent umgehen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Religonsfreiheit verteidigen

 

Die christliche Religion zielt auf Nächstenliebe. Lügen, Stehlen und Töten sowie ausserehelischer Sex wird abgelehnt. 

Aus der Perspektive des Ich zentriertem Weltbild ist der Dienst am Nächsten befremdlich. Trotzdem muss auch der wertegeleitete Lebensstil der Christen anetkannt werden. 

 

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
gelassenbleiben

ja, aber nicht den missionarische Eifer und das intrinsische Überlegenheitsgefühl verbunden mit der Diskriminierung von Anders- und Nichtgläubigen, den es in vielen Religionen, einschliesslich der Evangelikalen gibt.

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 18:10 geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Elliot Swan

Was ist denn das für eine tendenziöse Überschrift? Desinformation im Auftrag des Herrn?

Eine klare – wenn auch nicht unbedingte meine – Haltung zum Thema Rechte von queeren Menschen, zu Randbedingungen für Schwangerschaftsabbrüche usw. ist genau das, eine Haltung, aber noch lange keine Desinformation.

Und wieso wird (Zitat) „auch der menschengemachte Klimawandel von weißen Evangelikalen immer wieder infrage gestellt“? Von nicht-weißen Menschen etwa nicht?

Sollen hier Religionszugehörigkeit oder Weiße diskriminiert werden?

Der Artikel ist gut gemeint, aber schlecht gemacht …

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
MaritaD

Der Artikel beschreibt eine bestimmte politische Gruppierung in den USA. Die meisten sind weiß, und sie sind Evangelikale. 

Und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels sowie die Behauptung, dass die Wahl Trump gestohlen worden sei, sind nun mal Desinformation. 

gelassenbleiben

Und wieso wird (Zitat) „auch der menschengemachte Klimawandel von weißen Evangelikalen immer wieder infrage gestellt“? Von nicht-weißen Menschen etwa nicht?

Anscheinend, zumindest haben dieese eher Biden gewählt, der die Klimaproblematik sieht undnicht Trimp, der den menschengemachten Klimawandel leugnet. Ein gut gemachter Artikel

Anderes1961

An dem Bericht gibt es durchaus was auszusetzen; nämlich, daß der zu pauschal ist. Evangelikal ist nicht gleich Evangelikal, wie der Autor bei einem schnellen Blick in Wikipedia leicht hätte feststellen können, wo er schon beim Fakten checken war.

Da es aber unter anderen religiöse Fantatiker aus den Reihen mancher Evangelikalen sind, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, wissenschaftlichen Unsinn über Schwangerschaftsabbrüche verbreiten, ebenso wissenschaftlichen Unfug über queere Menschen oder Homosexuelle und man das auch Desinformation nennt, ist die Überschrift "Desinformation im Namen des Herren" absolut korrekt. 

harpdart

Im Auftrag des Herrn?

Da waren mir die Blues Brothers aber wesentlich angenehmer. 

Nettie

Die Verlogenheit der ‚Religiösen Rechten‘ wird an dieser Aussage des Politikexperten ganz besonders deutlich:

„Bei dem Versuch, neue Anhänger zu gewinnen, gehen die weißen Evangelikalen allerdings nicht mit ihren extremen Positionen hausieren. Denn sie wüssten, dass sie damit nicht viele Menschen mitreißen könnten. "Die weißen Evangelikalen geben sich zum Beispiel als Kämpfer gegen den Sozialismus. Sie verbreiten die Idee, dass Sozialismus im Grunde genommen bedeutet, die Menschen faul sein zu lassen und ihnen Almosen zu geben, und dass Kapitalismus für hart arbeitende Menschen ist."“

Und die Dysfunktionalität eines aus der Zeit gefallenen politischen Systems hieran:

"Die weißen Evangelikalen haben ihre Hochburgen in bestimmten Bundesstaaten, die eine hohe Anzahl an Wahlmännern haben. Sie sind also politisch bedeutsam."

>> So würden sie es schaffen, dass politische Entscheidungen getroffen werden, die eigentlich keine Mehrheit in der Bevölkerung besäßen“.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
artist22

"So würden sie es schaffen, dass politische Entscheidungen getroffen werden, die eigentlich keine Mehrheit in der Bevölkerung besäßen"

Ja, das berühmte Gerrymandering - ein Volkssport der 'Gestrigen'

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerrymandering

Gehört inzwischen zur 'Blutgruppe' der Reps. ;-) 

calusa

Ich kann mich noch an die 80er Jahre erinnern in den USA.

Jimmy Swaggart, gruselig

gelassenbleiben

Mir sind alle Gläubigen suspekt, die nicht weinigstens einen kleinen Restzweifel haben, insbesondere wenn es sich um Anhänger einer missionarischen Sekte/Religion mit Heilsversprechen handelt. 

Diese müssen ja aus intrinsischen moralischen Gründen Andersgläubige oder Nichtgläubige letzlich mit allen diesseitigen Mitteln zu überzeugen versuchen, um auch denen das Heil zu bringen. Insgesamt  also eine sehr übergriffige Grundeinstellung  aus einer Position der gefühlten Überlegenheit heraus.

Mit dem Rest eines Glaubenszweifel wäre diese Gefahr gebannt. Das Überlegenheitsgefühl fiele weg und die Toleranz wäre größer.