Ein Lkw-Fahrer macht Pause in seinem Fahrzeug

Ihre Meinung zu Bundesagentur für Arbeit: Fachkräfte in jedem sechsten Beruf knapp

In 200 von rund 1200 Berufen in Deutschland fehlen der Bundesagentur für Arbeit zufolge Fachkräfte - 52 Berufe mehr als im Vorjahr. Besonders betroffen sind Pflege, Kinderbetreuung und auch die Baubranche.

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120 Kommentare

Kommentare

ene mene muh

Heiko.H
02. Juni 2023 • 10:38 Uhr

Ich glaube das Problem ist ein Generationsproblem und die falsche Entwicklung gefördert durch den Staat.Jeder sollte plötzlich Abitur machen und studieren

Wir haben ja auch zu wenig Studenten. Und die gängige Staatsschelte, die können Sie sich auch gleich sparen. 

ene mene muh

Mehr Pflegekräfte? 

Mehr Pflegekräfte können wir uns ja gar nicht leisten. Die Leute fehlen uns dann im Handwerk. 

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nie wieder spd

Wir haben ca 1,5 Millionen Arbeitslose, die alle Aus - und Weitergebildet werden können. Pro Jahr kommen ca 50.000 Jugendliche hinzu, die keinen Schulabschluss haben. Wenn von all diesen Menschen nur die Hälfte Erfolg hat, haben wir auf Jahrzehnte genügend Personal für alles mögliche. 

Es muss nur mal damit angefangen werden, diesen Menschen ein lukratives Angebot zu machen. 

Das tut aber die Wirtschaft nicht. Warum nicht? 

AbseitsDesMainstreams

Nur auf den ersten Blick fehlen Fachkräfte.

Die Wahrheit ist, es sind nur noch wenige in diesem Land leistungbereit. Warum anstregen, wenn doch eh alles nivelliert wird und man in der BRD auch ohne Arbeit und Anstrengungen einen guten Lebensstandard hat? Es traut sich doch in diesem Land niemand mehr, etwas einzufordern. Wenn jemand mehr arbeitet und fleißig ist, kommt doch gleich der Reflex "Besserverdiener" einschließlich vielfältiger Nachteile.

Wir habe ein Leistungsproblem! Wir belohnen leider Untätigkeit mit Wohltaten.

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Be We

Volle Zustimmung.

Und wenn man dazu noch betrachtet, wie ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung direkt oder indirekt von staatlichen Geldern abhängig ist, erkennt man relativ einfach wohin die Reise geht.

Selbstverantwortung wird mittlerweile nur noch sehr klein geschrieben oder gar nicht mehr erwähnt. Dafür gibt es eine immer stärke Anspruchshaltung, dass einem ja dies und das zustehe - aus Gründen.

Be We

In den Geisteswissenschaften gibt es sicher nicht zu wenig Studenten. Es gibt ja durchaus Studienrichtungen, die am Ende eine große handwerkliche Komponente haben, vorneweg alle Ingenieurswissenschaften und da herrscht eklatanter Mangel.

Die "Schwafelfächer" sind dafür übervoll und sind in etlichen Fällen ein Studium direkt in die Arbeitslosigkeit.

Das ist natürlich eine Fehlallokation, die wir uns als Gesellschaft nicht leisten sollten oder sogar können.

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Miauzi

Ing. die mit ihren eigenen Händen arbeiten?

Also so richtig drehen, feilen, bohren oder gar schweißen?

Ist nach wie vor die absolute Ausnahme solche Leute zu treffen - die auch das mit ihren eigenen Händen herstellen können was ihr Kopf da "zusammen geplant" hat

Be We

Ich formuliere es anders: Studienfächer mit einem relativ großen Praxisbezug. Besser? :-)

Miauzi

Auch Geisteswissenschaften haben einen Bezug zur Praxis ... nur ist der eben etwas anderes als bei einer "Industrie"-Karriere.

Meine eigene Tante war beruflich "Soziologin" - da war jede Menge Praxis mit dabei!

Mauersegler

Wer Geisteswissenschaften als "Schwafelfächer" bezeichnet, offenbart nur seinen Mangel an Geist. 

Es ist wohl kein Zufall, dass die krudesten Beiträge hier oft von Menschen stammen, die von sich behaupten, Ingenieure (gewesen) zu sein. 

morgentau19

Seit ca 15 Jahren herrscht Fachkräftemangel- bei einer Arbeitslosigkeit von über 5 Millionen Menschen! Unfassbar, dass man diese nicht entsprechnend qualifizieren kann. 

In den 15 Jahren hätten Betriebe den Fachkräftemangel beheben können, wenn sie selbst ausgebildet hätten. 3 Jahre dauert die Ausbildung. 

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Zufriedener Optimist

Glauben Sie das wurde nicht versucht? Woran lag es denn wohl, dass das nicht funktioniert hat und weiter nicht funktioniert? Und manche fordern das immer Gleiche obwohl es nachweislich nicht funktioniert!

nie wieder spd

Seit der Massenarbeitslosigkeit der Jugendlichen, die sich von Mitte der 1970er Jahre bis ca 2000 hinzog, habe ich keine größere Aktion der Arbeitgeber erlebt, die auf mehr Ausbildungsplätze hinauslief. Von den Regierungen aber auch nicht.

Es wurden nur immer wieder die Repressalien gegen Arbeitslose verschärft. Ohne dass sich die Zahl der Arbeits - und Ausbildungsplätze erhöht hätte.

derkleineBürger

...schon richtig...

Nur ist eine Ausbildung doch viel zu teuer...das kann man doch nicht einfach so einem Betrieb zumuten -- außer der macht es aus welchen Gründen auch immer freiwillig.

Und auf Kosten des Staates ? Von welchem Geld denn ? 

Da ist es doch billiger im Ausland ausgebildete Fachkräfte anzuwerben und auf Staatskosten n paar Wochen langen Sprachkurs zu verordnen.

Außerdem kann man so wunderbar die Löhne drücken. Zum einen mit dem Argument 

" Was willst du X, Y kam extra nach Deutschland und gibt sich mit weniger zufrieden"

 sowie:

"Y,wenn du mehr haben willst,muss ich dir leider betriebsbedingt kündigen und ohne Job steigen deine Chancen,dass du wieder in deine Heimat gehst..."

SirTaki

Manche Eltern sahen die beste Ausbildung in Gymnasium und Studium. Was weniger als Mittlere Reife war, gehörte zur Unterschicht. Und das Schulende nach 9 Jahren galt lange als letzter Anker für Lernschwache. Solche Aussagen haben Experten, Lehrer und auch Eltern zu hören bekommen, wenn die sich besser dünkenden Eltern ihr Weltbild verbreiteten. Der Kampf der Lehrkräfte, Pennäler in Praktika und Ausbildung zu bringen, wurde auch dadurch erschwert oder sogar torpediert. Heute klagen viele Betriebe und Ausbilder über unmotivierte, desinteressierte junge Leute, die sich irgendwie bewerben und wenig Lust haben. Der Nachwuchs ist rückläufig, wie die Geburten zeigen. Und so treffen viele Faktoren zusammen. Gastronomie, Bäckerhandwerk, egal, wohin man sieht, alle suchen, manche Betriebe schließen ohne Nachfolger und so steigern sich die Probleme. Die arbeitslosen und arbeitsunwilligen sind ein weiteres Problem, das sich kaum beschulen oder bilden lassen will. Der Helferjob bringt mehr Geld.

SirTaki

Schuster, Schneider, Friseur, Sattler, Schleifer - sieht man sich um, gehen auch traditionelle Berufe den Bach runter. Ausbildung nicht mehr möglich, andere Branchen springen hier ein. Der Heizungsbauer wird langsam zum Spezialisten, der jedes Heizungsmodell mit Lehrgang oder Zusatzausbildung kennenlernen muss und sich damit zum Spezialisten entwickelt. Wer hier keinen Bock auf Weitrebildung hat und Geld einfacher verdienen will, driftet in Aushilfsjobs ab. Wer lernt, dass staatliche Unterstützung so viel Geld bringt wie Arbeit, der entscheidet sich auch für den eher bequemen Weg. Unzuverlässigkeit, verbindliche Unverbindlichkeit, Unpünktlichkeit, gleiches Geld für weniger Wochenstunden, das sind Knackpunkte, spricht man mit Betrieben. Überstunden ohne Ende, kaum Zeitausgleich oder Hürden bei Urlaub, wenig Motivation und Ungleichbehandlung beklagen junge Leute, leider keine Einzelfälle. Betriebe müssen sich bewegen. Bewerbungsabläufe müssen modernisiert werden, das braucht Umdenken.

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harry_up

Sie schreiben sich ja was zusammen.

In meinem ca. 15.000 Seelen-Ort gibt es 5 Friseure. Allesamt Türken, die meist hier geboren wurden, selbstständig sind und  einen Meisterbrief im Laden hängen haben.

Geöffnet von Montag, 9 Uhr bis Samstag Nachmittag, je nach Voranmeldungen.

Es gibt in der Nähe eine Profi-Schleifdienst, ein deutscher ehemaliger Maschinenbauer.

Sattler gibt es dort, wo man Pferde hält, also eher ländlich. 

Und wenn ein oder zwei Mitarbeiter meiner Installationsfirma kommen, sind die immer gut gelaunt, beantworten auch noch gern meine Fragen; und: die Fa. ruft bei mir an, wenn z. B. die Wartung meiner Heizungsanlage ansteht.

Andere Berufe sterben aus, weil sie schlicht nicht mehr gebraucht werden, wie das bei Wagenbauern und auch bei Schustern ("Turnschuh-Generation") der Fall war.

Am Ende meine wiederholt an Sie geäußerte Bitte:

Machen Sie doch mal ein Return für einen Absatz zwischdurch, das liest sich dann einfacher.

Miauzi

Man muss sich dazu nur mal in die Berliner S- oder U-Bahn sitzen und den gesprächen von jungen Erwachsenen zuhören ... da offenbart sich oft sehr viel zum Thema Studium und womit verdiene ich später so richtig viel Geld ... oder was ist gut um als Frau Karriere zu machen usw. usf.

Ist oft eine krude anmutende Mischung als 1950er Jahre Ideologie und puren Neo-Liberalismus der 2000er Jahre.

Und die "Geistes-Wissenschaften" kommen dabei ganz schlecht weg ... "machen ja nur die die für echte Berufe (wie Beratungsfirma ala Roland Berger) keinen grips haben..."

wie ich schon schrieb ... ist nicht meine Auffassung - das höre ich aber immer wieder auf solchen Fahrten

oder auch "...ohne Seilschaften kommste sowieso nicht an den richtigen Job" - 2 Ing.-Studenten vor 1 Wochen in der Tram auf der Fahrt zur HTW (Bln. Schöneweide) neben mir sitzend

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ene mene muh

Man muss sich dazu nur mal in die Berliner S- oder U-Bahn sitzen und den gesprächen von jungen Erwachsenen zuhören

Ihre oberflächliche Jugendschelte bringt uns keinen Schritt weiter. 

Möbius

Man muss sich nur mal die Demographie anschauen: bis 2050 wird die arbeitsfähige deutsche Bevölkerung um ein Drittel schrumpfen und das bedeutet das von den derzeit 3 Billionen Euro BSP dann 1 Billion preisbereinigt futsch ist …

 

Zwar könnte man dem Trend durch Automation und Digitalisierung entgegenwirken um die Wertschöpfung pro Kopf zu erhöhen, schon heute sind die Arbeitsprozesse in Deutschland aber weitgehend durchoptimiert. 

 

Zudem können in Zukunft weitere Märkte und Geschäftsfelder verloren gehen, wie sich bei der E-Mobilität bereits auf dem chinesischen Markt besichtigen lässt: 

dort konkurrieren vor Ort deutsche mit chinesischen E-Auto Herstellern. Und die Deutschen sind fast chancenlos. In 20 Jahren könnte deshalb auch in Deutschland das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, die Automobilindustrie, nahezu komplett wegbrechen. Dann braucht man auch VIEL weniger Fachkräfte ! Klingt bitter, ist aber so. 

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rolato

das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, die Automobilindustrie,

In diesem Fall kann ich Ihnen nicht zustimmen. Das Rückgrat ist der Mittelstand mit seinem vielfältigen Maschinen- und Anlagenbau.

Möbius

Laut der letzten Statistik die ich in Erinnerung habe dazu lag die Automobilindustrie vor den Maschinen- und Anlagenbau, der übrigens auch sehr exportabhängig ist. 

 

Wenn Sie noch Branchen herunterbrechen auf KMU vs. Konzern, haben Sie sicherlich recht. Aber das meinte ich nicht. Mittelständische Autobauer gibt’s ja nicht so viele, aber deren Zulieferer sind nur zT selbst Konzerne (Schaeffler, Continental, Leoni etc.). 

werner1955

Fachkräfte knapp?

Sehr richtig. Besonders auch bei "Entscheidungsträgern" in Politik, Behörden und Verwaltungen. 

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harry_up

Das verstehe ich nicht.

Sollten Sie einen Anflug von Ironie gehabt haben?

Mauersegler

Ja, Leitungsstellen zum Beispiel in der Stadtplanung können nur noch schwer besetzt werden. Das liegt allerdings nicht an einem Mangel an Fachkräften, sondern am Mangel an Intelligenz, den viele anständige Bürger und Rentner durch überbordenden Egoismus zu kompensieren versuchen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

1 Million Zuwanderung 

Immer wieder wird die Erzählung von Zuwanderung und Fachkräftemangel gemacht. Im letzten Jahr sind 1 Millione Ukrainer eingewandert. Sie können direkt arbeiten. Zugleich hat die Anzahl der Berufe mit Fachkräftemangel sogar zugenommen. 

Bauarbeiter, Kinderbetreuung oder Kellner gehören zu den Berufen die nicht besetzt werden können. 

Der Staat muss Bedingungen schaffen in denen Kinder sicher aufwachsen können damit mehr Kinder geboren werden können. Es war falsch dass Jürgen Rüttgers Forderung nach mehr Kindern nicht in konkrete Familienpolitik umgesetzt wurde. Diese Kinder fehlen heute und die Kinder die heute nicht geboren werden fehlen Morgen. Die Bedingungen in der Schule muss es ermöglichen den Lernplan umzusetzen. 

 

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Kristallin

Wenn Menschen aus welchen Gründen auch immer keine Kinder wollen, werden auch "verbesserte Bedingungen" für Betreuung u Beschulung nicht "fördern", was die Menschen dazu "antreibt" sich zu vermehren!

Mehr med Unterstützung für ungewollt kinderlose Menschen!

Mehr Unterstützung für Alleinerziehende!

Das sind wichtige Punkte!

Ob dabei mehr Fachkräfte "rauskommen" muss dann 2-3 Jahrzehnte abgewartet werden.........

M_eine Meinung

Wo sind eigentlich all die Fachkräfte geblieben, die in den letzten Jahren so zahlreich zu uns kamen? Waren es nicht genügend, um die Lücken zu schließen und den Bedarf zu decken?

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rolato

Anscheinend ist ein Teil den Anforderungen kaum gewachsen, ein anderer hat sich auf soziale Unterstützung eingerichtet, andere stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und stehen in Lohn und Brot.

Aber was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmer mehr. 

harry_up

Diese meist hämisch gemeinte Frage wird hier fast täglich gestellt, sobald sich nur irgendeine Gelegenheit bietet. 

nie wieder spd

Seit Anfang der 1980er Jahre haben wir nun durchgehend mehr als zwei Millionen Arbeitslose. Damals hieß das allerdings noch Massenarbeitslosigkeit. Der Prozentwert der Arbeitslosigkeit hat sich nur deshalb nicht erhöht, weil mittlerweile mehr Menschen in der BRD leben, als damals. Trotz aller Veränderungen in der Erfassung von Arbeitslosen hat sich deren Anzahl erhöht und ohne diese Veränderungen läge sie weit höher. 

In dem gestrigen Bericht hier über die neuen Arbeitslosenzahlen wurde erwähnt, dass die Suche nach Arbeitskräften seitens der Arbeitgeber nachgelassen hat. ??

Von den 2,5 Millionen Arbeitslosen sind ca 1 Mio. allerdings aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage zu arbeiten. Die sollten verrentet und nicht noch mehr beschwert werden, als sie ohnehin schon sind.

Wann findet die große konzertierte Aktion zur Aus - und Weiterbildung durch Wirtschaft und Staat statt? Mit guter Bezahlung und besten Arbeitsbedingungen selbstverständlich!

 

Suppi

Angebot und Nachfrage regeln den Preis, so ist der Markt. So werden Preissteigerungen stets begründet.

Viele Unternehmen möchten das umgehen, also wird gejammert nach ausländischen Fachkräften, mehr Angebot senkt den Preis.

Ausbilden, bessere Bezahlung  und Arbeitsbedingungen oder gar älternen Arbeitnehmern eine Chance geben passt scheinbar nicht ins unternehmerische Weltbild.

Das Problem ist hausgemacht und mus auch dort gelöst werden, in den Unternehmen.

Vielleicht sollten Studierende, Arbeitssuchende, Wohnungssuchende und Niedriglöhner versuchen finanzstarke Lobbyverbände zu bilden, dann finden auch deren Anliegen mehr Gehör in der Politik.

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nie wieder spd

Angebot und Nachfrage?

Vor ca 3 Jahren zeigte das ZDF eine Dokumentation zum Fachkräftemangel.

Da hieß es, dass die Arbeitgeber von Fachkräftemangel reden, wenn sich weniger als 3(!) Bewerber auf 1 freie Stelle bewerben. 

Und wenn Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen, ist das Angebot an Fachkräften wohl noch viel zu hoch. Pflegepersonal wird nach wie vor sehr schlecht bezahlt und die Arbeitsbedingungen sind meistens grauenhaft. Vor allem in der Altenpflege. 

Ralfi1970b

Fachkräftemangel oder zuviele (gar nicht freie) Stellen(anzeigen)?

In meinem Umfeld (Industrie) geht die Angst vor der Abwanderung und höheren Lohnforderungen von AN um.

Was ist die logische Konsequenz? Stellenanzeigen auf Vorrat ins Netz und bei Arbeitsagentur & Co. platzieren.

Sollte jemand kündigen, dann hat man bedeutend schneller Ersatz, als wenn man erst dann anfängt zu suchen. Gibt es einen besseren AN, dann den alten raus und den bewerbenden rein. Das ist natürlich für viele asozial, aber die Realität ist nun mal so. Natürlich sieht die Statistik dann so aus, als ob ÜBERALL Nachfrage besteht. Es gibt Berufe mit realem hohem Bedarf (Pflege), aber bitte nicht pauschalisieren, dass jede x'te Branche betroffen ist.

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Werner40

In meinem Industriebereich, IT und Elektrotechnik, wird jede Arbeitskraft mit „ Kusshand „  eingestellt.

Diskutierer

Irgendwie bezeichnend, dass Saudi-Arabien, Russland, China und Indien die Annahme des künftigen Vertrags mit einer Zweidrittelsmehrheit verhindern wollen.

Das Plastikproblem ist immens und darf nicht in den Hintergrund treten. Wer bitte möchte an einem Strand wie auf dem Bild Urlaub machen. Müll verhindern, ist in erster Linie gefragt. Da soll und muss die Industrie an umweltfreundlicheren Verpackungen forschen. Wieder verwerten wäre der 2. Schritt. In Ländern mit Meeranstoss gäbe es neue Arbeitsplätze und neue Produkte. Doch dazu braucht es Investitionen. Das wäre doch mal eine sinnvolle Art und Weise überschüssiges Geld anzulegen. 

 

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harry_up

Moin, Ihr Kommentar ist in die falsche Rubrik verrutscht.

Diskutierer

Stimmt harry-up, habe es soben bemerkt.

FakeNews-Checker

Fachkräftemangel  nur  in  jedem  6.  Beruf ?   Mit  der  Wehrbeauftragten  geht  da  bestimmt  noch  mehr.  

dr.bashir

Wir haben ja nicht nur einen Fachkräftemangel, sondern generell einen Arbeitskräftemangel. Es fehlt ja nicht nur an gut und sehr speziell ausgebildeten Heizungsbauern und Intensivpflegenden. Die kann man natürlich nich herbeizaubern oder mal eben aus den 5 Mio. Arbeitslosen weiterbilden. Es fehlen aber auch Busfahrer und Lokführer, Servicekräfte in der Gastronomie bis hin zu Kofferverladern am Airport. Und kein Arbeitsloser ist dafür geeignet? Auch nicht, wenn die Agentur den Führerschein bezahlt.

Mein Bruder und seine Partnerin arbeiten völlig desillusioniert bei der Arbeitsagentur. Die kennen 2 Sorten "Kunden". Erstens die, die kurz arbeitslos sind, und die nach wenigen Wochen und Monaten einen neuen Job haben. Und die, die seit Jahren jedes Angebot ignorieren, zu allen Fragen ein ärztliches Attest und ein Schreiben eines Anwalts dabei haben und denen selbst die angeblich unmenschlichen Sanktionen von Hartz4 schnurzegal waren.

Mein Bruder war mal glühender Sozi. Lange her...

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AbseitsDesMainstreams

Die "Gesellschaft" muss auch einfordert!

Wir machen es uns zu leicht und öffenen das Portemonnaie. Auslöffeln müssen das die Menschen, die noch zur Arbeit gehen.

Werner40

Diesen „ Bodensatz „ von etwa 2,5% wird man kaum verhindern können.

FakeNews-Checker

Und  wie   viele  Berufe  haben  bereits  Industrierevolution  4.0   und  K.I.  wegrationalisiert  ?    Für  den  restlichen  Fachkräftmangel  gilt  daher  die  Devise:  Abwarten  und  Tee  trinken !

FakeNews-Checker

Bei  Musterungsaktionen  im  Kreiswehrersatzamt  ließen  sich  bestimmt  ein  paar  Fachkräfte  finden.  Auch  längst  verschollene  und  vergessene.

FakeNews-Checker

Vor  ein  paar  Jahren  gab  es  zu  viele  Fachkräfte.  Da  war's   auch  nicht  recht,  und  nur  Herumgejammer  über  all  die  vielen  Arbeitslosen.

FakeNews-Checker

Für  den  Fachkräftemangel  innerhalb  der  Ampel-Regierung  ist  es  ohnehin  längst  zu  spät.  Da  hilft  nur  noch  Vetternwirtschaft  weiter.

FakeNews-Checker

Der  Fachkräftemangel  ist  so  ein  Hype  wie  der  um  Wärmepumpen,  und  beide  Hypes  sind  bald  Geschichte  und  vergessen.    Denn  wer    könnte    Wärmepumpen  einbauen  außer  Fachkräfte  ?

Account gelöscht

Deutschland ist Export-Weltmeister. Das hört und liest man fortlaufend seit Jahren.

Das bedeutet aber auch, dass in diesen Branchen viele Arbeitskräfte eingesetzt werden, die dann in anderen Branchen fehlen.

Wenn man also die fehlenden Fachkräfte in anderen Branchen aufstocken will, muss man in den Branchen, die viel exportieren, diese Arbeitskräfte holen. 

Kurz gesagt: 

Wir müssen weniger exportieren, um die dadurch frei werdenden Arbeitskräfte dort einzusetzen, wo ein Facharbeiter-Mangel herrscht. 

 

FakeNews-Checker

Offenbar  gab  es  schon  früher  die  falschen  Fachkräfte  in  der  Politik.  Sonst  gäbe  es  heute  keinen  Fachkräftemangel.