Müllbeutel "Gelber Sack" liegen  vor einem Haus.

Ihre Meinung zu Können Bakterien unser Müllproblem lösen?

Forscher haben in der Arktis und den Alpen neue Mikroorganismen entdeckt, die Plastik zersetzen können - und das auch bei niedrigen Temperaturen. Doch reicht das für eine industrielle Anwendung? Von Alexander Steininger.

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160 Kommentare

Kommentare

harpdart

Schön. Es herrscht Einigkeit: Plastik muss vermieden werden.

Passiert aber nicht. Hat jemand eine Idee, wie die Vermeidung ohne ein einziges Verbot durchgesetzt werden kann? Denn Verbote sind ja verboten.

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0803

Ich warte aber auch noch darauf, dass die Forscher:innen Bakterien, die den Abrieb von Autobremsen und den Bremsbelägen, verdauen und unschädlich machen, finden. Also insb. Eisen, Kupfer, Messing, Graphit, Siliziumkarbid, Molybdän, Zink (inkl. ihrer Sulfide), Karbon, Glas, Gummi, Kunstharze etc. aus der Luft und dem Wasser holen. Und es gibt noch mehr als Bremsen am Auto und wo anders, was wir machen. So sehe ich das eben.

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jaja...

...Warten Sie einfach weiter. Wird schon nichts passieren. Augen zu hilft auch in solchen Fällen...

Schirmherr

Ich frage mich, wieso konnten sich ausgerechnet in der Arktis und den Alpen Bakterien mit diesen Fähigkeiten entwickeln? Ausgerechnet dort sollte doch kein Plastik sein und so Organismen diese Fähigkeiten nicht entwickeln müssen?. Die Natur ist doch viel zu effektiv, um sich den Luxus leisten zu wollen, unnötige Inovationen auf zu bauen. Außer, diese Inovationen werden genau dort auch gebraucht. Also, haben wir etwa ein noch unerkanntes Problem mit Plastikvorkommen in den genannten Gebieten, die man eigentlich als “sauber“  einschätzt, die aber, vielleicht aus Klimagründen wie Winde, Regen, oder sonstige Einflüsse, die nun auch diese Zohnen längst mit Plastik so zugedeckt haben, dass sich dort solche Bakterienstämme entwickeln mussten? Test und Versuch macht kluch!

Be We

Das Problem, dass es in Böden und Flüssen landet, ist doch keines wenn man ordentlich entsorgt. Also sollte doch dort auch angesetzt werden, dass Plastikmüll, wie im Bild gezeigt, in gelben Säcken landet.

Der Energieaufwand für alternative Verpackungen ist übrigens oftmals wesentlich höher und daher greift der Umweltschutzaspekt dort eher weniger. Gut zu beobachten in der Obst- und Gemüseabteilung, wo in der Vergangenheit unbedingt andere Verpackung genommen werden sollte, mit der Folge, dass das Gemüse oder Obst dann einfach nicht gut geschützt war und daher vorher gammelte. Das ist umwelttechnisch das Allerschlechteste, weil dann der ganze Zirkus für Aufzucht, Ernte, Transport für die Katz war.

Daher Verpackung nach Funktionalität auswählen und nicht auf Gedeih und Verderb(!) weg vom Plastik.

harpdart

Vor wenigen Tagen gab es hier einen Bericht über Verpackung, die aus Eierschalen hergestellt wird. Eine Alternative gerade im Bereich von Lebensmittelverpackung?

Questia

Sortenrein - 

Ich habe dem Artikel entnommen, daß es bei der geplanten Anlage wichtig ist, nur reines PET zu verarbeiten.

Aber genau an der mangelnden Reinheit der Kunststoffe hapert doch bisheriges Recycling.

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Interessant finde ich den geringen Wärmebedarf. Eventuell könnte durch die Zersetzungsprozesse die benötigte Wärme entstehen. Wenn das System zum Laufen gebracht wurde, könnte damit die Wärmeerzeugung z.T. entfallten.

Kaneel

Vector-cal.45

"Ich ärgere mich auch darüber, dass unverpackte Lebensmittel (z. B. Nüsse, Reis, Hülsenfrüchte etc.) deutlich teurer angeboten werden, als die abgepackten.Auf solche Weise können natürlich auch diese verpackungsfreien Supermärkte niemas Fuß fassen."

Das finde ich auch sehr ärgerlich, dass sich umweltbewusstes Einkaufen, das mit einem erheblichen Mehraufwand einhergeht, nicht preislich niederschlägt.

In einem größeren Supermarkt vor Ort gibt es mittlerweile auch Konserven in Pfandgläsern, was ich sehr begrüße. Altglas ist m.W. zwar gut recyclebar, aber die unzähligen Schraubdeckel, die doch mehrfach wiederverwendbar sein sollten, mussten in den Müll. Leider sind die Produkte in den Pfandgläsern (Bio) erheblich teurer und nichts für den kleinen Geldbeutel.

Aber wären Sie dafür, diese Unausgewogenheit über eine andere Form der Besteuerung zu lösen? Viele Menschen klagen dann vermutlich wieder über einen unzulässigen Eingriff des Staates.

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