Ihre Meinung zu EVG droht mit Ausweitung der Warnstreiks bei der Bahn
"Wir könnten die Bahn wochenlang lahmlegen" - mit dieser Aussage baut die EVG-Verhandlungsführerin Druck auf. Sie beschreibt, wie die Gewerkschaft Warnstreiks bald ausweiten könnte und weist die Schuld der Deutschen Bahn zu.
Es heißt Arbeitskampf. Warum finden wir gesellschaftlich eigentlich nicht zu so etwas wie einen gerechten Arbeitsfrieden, ohne dafür offensichtlich „in eine Schlacht ziehen“ zu müssen? Wieso müssen AG und AN so weit in ihren Interessen voneinander entfernt stehen und scheinen sich ihrer wechselseitigen Angewiesenheit so wenig bewusst?
4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Gute Frage. Dafür gibt es es bestimmt auch historische Gründe und die Natur des Menschen spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Auf die heutige Zeit bezogen wird ein wichtiger Faktor die grundlegende Unterschiedlichkeit der Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern sein. Arbeitgeber haben in der Regel das Ziel, ihre Gewinne zu maximieren, während Arbeitnehmer in erster Linie ein stabiles Einkommen und faire Arbeitsbedingungen suchen.
Unterschiedlichkeit der Interessen?
Das war aber schom immer so. Nur das die Ziel, ihre Gewinne zu maximieren, in den letzten jahren durch die AG jeden Ma´stab und verhältnissmässigkeit verlohren haben. Riesige Boni, Dividenden und Luxus für Unternehmer und Aktionäre.
Wo kann ich mit meine Boni, Dividenden und den Luxus abholen?
"Warum finden wir gesellschaftlich eigentlich nicht zu so etwas wie einen gerechten Arbeitsfrieden, ohne dafür offensichtlich „in eine Schlacht ziehen“ zu müssen?"
Frieden überhaupt, nicht nur 'Arbeitsfrieden'. Weil unser globales Wirtschafts- und damit Politiksystem immer noch auf feudalistischen Strukturen beruht. In denen einige wenige bestimmen (‚festlegen), wo es für alle anderen ‚langgeht‘. Dies übrigens völlig unbesehen der Motivation dieser politischen ‚Anführer‘ (also gleich ob die gut- oder bösartiger Natur sind).