Herbert Kickl spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung der FPÖ in Klagenfurt (Österreich)

Ihre Meinung zu Österreich: Die neue Kraft der FPÖ

Die rechtspopulistische FPÖ hat sich von den Skandalen der Vergangenheit mehr als erholt. In Umfragen ist sie die stärkste Partei in Österreich. Wenn jetzt gewählt würde, käme sie auf 30 Prozent. Woran liegt das? Von Silke Hahne.

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126 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht

erinnert mich irgendwie an die CXU. Jahrelang nichts getan, maßgeblich für den gegenwärtigen Schlamassel verantwortlich und jetzt den Heilsbringer spielen wollen.

Nur - wer gibt uns eigentlich das Recht, die FPÖ rechtspopulistisch zu nennen? Darf man im Gegenzug die gegenwärtige Bundesregierung linkspopulistisch nennen oder klimapopulistisch? Spricht aus diesen typisch deutschen Bezeichnungen nicht eine arrogante Selbstüberschätzung, eine Überheblichkeit? Wir bezeichnen auch in anderen Ländern die vom Volk gewählten Regierungen als rechtspopulistisch, z.B. in Ungarn. Die Menschen in Ungarn oder in anderen Ländern denken aber ganz anders darüber, ihre Regierungen machen eine realistische Politik für die Bürger - und wir beschimpfen sie als rechtspopulistisch.... Wir sollten erst einmal beginnen, vor unserer eigenen Haustür zu fegen - ich danke da an Korruption, Vetternwirtschaft, Lobbyismus rein ideologische Regierungspolitik nicht zum Wohle des eigenen Volkes (z.B. AKW-Abschaltungen).

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morgentau19

Absolute Zustimmung zu ihrem Kommentar. Danke sehr!

Schirmherr

Woran liegt das, dass die rechte FPÖ momentan bei 30% steht? Ich denke dort wie hier, mit der AfD, noch bei 15%, machen andere Parteien wohl doch nicht alles richtig, wenn diese Parteien immer stärker werden. Solange die anderen Parteien in Regierungen meinen, einmal gewählt, nicht Politik für den Wähler sondern nur dafür nur ihre eigenen Visionen endlich um zu setzen und dabei immer mehr nicht nur am Wähler vorbei, sondern teils direkt gegen Wählerwillen arbeiten, leisten sie sich nicht nur Unverschämtheiten, nein sie bauen diese Parteien regelrecht auf. Damit liegt die Verantwortung für das was aus rechter Parteienstärke noch kommt, nicht beim Wähler, sondern bei dem Egoismus der anderen Parteien.

Hier kann man vielleicht noch die 15% Wählerentscheidung  für Rechte mit den uns  nicht immer gewohnten Mitteln, wie man sie in Bundestags- und Ferseh-Talkshows usw sehen kann, auf Null herunterdrücken, aber ginge das auch bei 30% wie in Österreich?

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eine_anmerkung .

Also ich finde die Rechten sehr gut und würde mich über einen Zuwachs bei uns sehr freuen.

D. Hume

Sie haben den Kommentar von @gelassenbleiben doch gelesen. Er oder sie schreibt von Rechtsextremen und Rassisten. In Ihrer Antwort kokettieren Sie damit, dass Sie angeblich eine rechte nicht von einer rechtsextremen Haltung unterscheiden können. MMn. versuchen Sie sich hier in der Verharmlosung dieses Spektrums.

fathaland slim

Seit vielen Jahren hier im Forum.

Account gelöscht

20 % der FPÖ sind reine Stammwähler und der Rest sind unzufriedene Wähler die mit der Regierung nicht einverstanden sind.Das mag viele Ursachen haben,eine davon ist die Migration der Schutzsuchenden.

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jaja...

...Solidarität mit "Schutzsuchenden" ist auch arg viel verlangt, von eher fremdenfeindlich geprägten "unzufriedenen Wählern"...

eine_anmerkung .

Die Nummer mit den Protestwählern ist doch alt. Das sagte man bei unserer AfD auch bis es niemand mehr hören wollte und die AfD auf einmal 10 Jahre dabei war und ist. Der Umgang mit der Massenmigration ist das Kernthema der rechten Parteien.

Tremiro

Nicht das Kernthema sondern das einzige Thema.

Nettie

"Wenn jetzt gewählt würde, käme [die FPÖ] auf 30 Prozent. Woran liegt das?"

Daran, dass in 'unsicheren Zeiten' viele offenbar ihr Schicksal in die Hände vermeintlich starker 'Führer' legen. Darauf lässt schon der Umstand schließen, dass die nicht nur in Österreich gerade viel 'Zulauf' haben.

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hesta15

starke Führer sind oft erfolgreicher als linke Weltverbesserer.

Naturfreund 064

Stake Führer sind nicht nötig, sondern eifach nur Leute, die Ihre Sache gut machen. Stärke zur Führung brauche ich dafür, mich selbst zu Führen und das lasse ich auch niemand andern machen.

fathaland slim

Es kommt darauf an, wie man "erfolgreich" definiert.

"Linke Weltverbesserer" glauben jedenfalls nicht an starke Führer. Jeglicher Führerkult ist  und war mir immer schon ein Gräuel. 

Ja, ich bin ein linker Weltverbesserer. Ich möchte dazu beitragen, daß diese Welt eine bessere wird.

Anderes1961

Meinen Sie tatsächlich, ein Führer Höcke, wie er von der AfD-Jugend voller Inbrunst und bierernst keineswegs im Scherz genannt wird, wäre erfolgreich? Geübt hat er ja schon mal. Sein Buch hat sehr viele Ähnlichkeiten mit dem Buch seines Vorbildes, das kann man sagen ohne rot zu werden. Der einzige Unterschied ist, daß er sich noch jemanden dazu geholt hat, der die passenden Fragen zu seinen Ergüssen stellen durfte. Sie wissen schon "Das deutsche Volk, aushalten.... und so" und seine Rassenlehre vom "Ausbreitungstyp" und "Platzhaltertyp".

Mir ist wirklich unbegreiflich, wie Menschen immer wieder auf die selbe Art Blender hereinfallen können. 

Peter P1960

Es ist frustrierend, ansehen zu müssen, dass aus Protest diejenigen gewählt werden, die, wenn überhaupt, als Problemlösungen nur Ideen haben, die aus der Mitte des letzen Jahrhunderts stammen, oder gar noch älter sind. Und rechtsradikale Auswüchse und Inhalte werden einfach ignoriert. Ich habe hier schon mal geschrieben: das ist wie aus Protest aus der Toilette zu trinken, weil einem das Wasser aus dem Hahn nicht schmeckt.

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eine_anmerkung .

Woher wollen Sie denn wissen ob die "aus Protest" gewählt wurden? Wurden Ihre Grünen auch nur aus "Protest" gewählt?

Kristallin

Viele Grünenwähler/Innen hofften auf das Engagement der Grünen den Klimawandel betreffend.

Wähler/Innen, welche ihren Kindern eine lebenswerte Zukunft erkämpfen möchten.

Kristallin

>>>: das ist wie aus Protest aus der Toilette zu trinken, weil einem das Wasser aus dem Hahn nicht schmeckt.>>>

Treffend, werde ich mir merken.

John Koenig

Könnte es denn nicht auch sein dass die überwiegende Mehrheit mit "progressiver" Politik und einer neuen "weltoffenen" Gesellschaftsform und ihren massiven Folgen einfach nicht einverstanden ist ?

Vielleicht auch weil diese "progressive" und "ökosoziale" Politik schlicht an den meisten Menschen vorbeiregiert und sich nur in ihrer eigenen Blase bestätigt fühlt ?

Kristallin

>>>progressiver" Politik und einer neuen "weltoffenen" Gesellschaftsform und ihren massiven Folgen einfach nicht einverstanden ist ?>>>

Wird ein zurück trotzdem nicht möglich sein, außer in einer strengen menschenverachtenden Diktatur.

>>>Vielleicht auch weil diese "progressive" und "ökosoziale" Politik schlicht an den meisten Menschen vorbeiregiert und sich nur in ihrer eigenen Blase bestätigt fühlt ?>>>

Auch die Folgen des Klimawandels werden durch Ignorieren nicht besser! 

Peter P1960

Dann bin ich Teil dieser Blase. Mir und meinem Umfeld ist eine vorwärtsgerichtete, soziale und ökologische Politik sehr wichtig.

Mass Effect

Das trifft ja genauso auf die andere Seite des politischen Spektrums zu,

Carlos12

Ich finde der Begriff rechtspopulistisch passt sehr gut. Links, rechts und liberal sind im Parteienspektrum gut zu verorten und die FPÖ ist nun mal rechts.

Populistisch ist vereinfacht die Stoßrichtung "wir das Volk gegen die bösen Eliten" und "wir das einheimische Volk gegen die bedrohlichen Ausländer". Und auch das passt bei der FPÖ.

Weil die Angst vor den "Fremden" eine so starke Kraft ist, ja selbst eigene wirtschaftkliche Interessen übertreffen kann, kann die FPÖ damit punkten. 

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Minka04

Ich denke nicht, dass es heutzutage die Angst „vor den Fremden“ ist, sondern eher die Angst davor, keinen Platz mehr zu haben. Wenn ein Ehepaar, das sich gerne scheiden lassen würde, leider auch weiterhin unter widrigen Umständen zusammenwohnen muss, weil keine bezahlbare Wohnung für einen von beiden zu finden ist (in unserer Gegend gibt es seit Monaten nicht mal eine „unbezahlbare“ Wohnung), dann sind die Sorgen und Ängste nicht ganz unbegründet. 

Peter P1960

Das ist jetzt aber an den Haaren herbeigezogen. Die Chance, als geschiedener weisser Mann eine Wohnung zu bekommen ist ungleich höher, als bei einem Mann mit erkennbarem Migrationshintergrund.

Minka04

Es liegt nicht an der „Chance“. Es liegt daran, dass kein freier Wohnraum verfügbar ist. Da ist es egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund. (Hier zwar nicht relevant, aber nur zur Information, hier würde die Frau ausziehen wollen, weil sie nie und nimmer das Haus alleine weiter finanzieren könnte.)

Carlos12

Das gehört noch ins gleiche Schema:

"Die Ausländer nehmen uns die Frauen weg."

"Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg."

"Die Ausländer nehmen uns die Wohnungen weg."

Ich sitze in Hessen und haben noch mitbekommen, wie es ein Roland Koch es geschafft hat, mit einem Ausländerthema (doppelte Staatsbürgerschaft) Ministerpräsident zu werden und dann zu jeder Landtagswahl irgend ein Thema mit Ausländer rausgeholt hat. 

Ja die Sorgen sind noch rational begründet, aber die Lösungswege sind es nicht mehr. Populisten werben mit "Ausländer raus", anstatt damit langfristig mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

John Koenig

Die Frage ist schon ein wenig naiv .

Die Ursachen sind klar : 

Die Menschen wählen " Rechtspopulisten " - ich würde " Rechtskonservativ " bevorzugen - weil sie sich mit ihren Sorgen und Problemen von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen .

Unkontrollierte Migration , innere Sicherheit , bezahlbarer Wohnraum und Ernergie , Mobilitätsfragen , Altersarmut usw sind Themen die die Menschen umtreiben und nicht etwaige Luxusprobleme wie Gendersprache und Automaten auf Herrentoiletten.

Wenn vor Allem Sozialdemokraten und Grüne keine ernstzunehmende Antworten ausser " Hass und Hetze " haben oder die Menschen komplett nicht ernst nehmen wenden die sich an diejenigen die unbequeme Wahrheiten aussprechen und bitterer Realitäten nicht beschönigen und unterdrücken sondern klar benennen .

Und warum sollen die Parteien die die Probleme vorhergesehen haben Lösungen präsentieren ?

Das sollten doch die Parteien machen die diese Probleme durch ihre Entscheidungen mitverursacht haben 

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quas

Naja, wenn die FPÖ oder hier die AfD regieren wollen, dann müssen sie auch Lösungen anbieten. Und die sehe ich nicht, oder wie halten die FPÖ oder AfD weltweite Flüchlingsströme auf, oder schaffen bezahlbaren Wohnraum. Lösen Energie und Mobilitätsprobleme?

Zumeist hat man da das Gefühl, dass man gerne wieder den Zustand von vor 20 Jahren )oder noch weiter zurück) herstellen möchte und dies allein dadurch geht, dass man das eben will (wie ein quengelndes Kind). Aktuelle Probleme werden einfach nicht wahrgenommen, ignoriert oder wegdiskutiert. Lösungen sehe ich aber keine.

NieWiederAfd

Ihr Kommentar lässt sich auf den altbekannten Strategieansatz der AfD reduzieren: "wenn's dem Land schlecht geht, geht's uns gut". Warum sollten also Rechtspopulisten etwas für das Land tun?

Im übrigen empfehle ich die Dokumentation gestern auf ARTE zu Queerfeindlicher Gewalt in Europa. Wer dann noch von "Luxusproblem" redet, muss sich vorwerfen lassen, bewusst Minderheiten der Gewalt auszusetzen. 

Die FPÖ mischt da kräftig mit: Eheverbot für Schwule und Lesben, Verbannung des Themas und damit der Menschen aus den verschiedenen queeren Gruppen, Leugnung der Gewalt, Proteste gegen ein Kindertheaterstück etc. 

MRomTRom

'Unkontrollierte Migration , innere Sicherheit , bezahlbarer Wohnraum und Ernergie , Mobilitätsfragen , Altersarmut usw sind Themen die die Menschen umtreiben und nicht etwaige Luxusprobleme wie Gendersprache und Automaten auf Herrentoiletten.'

Das ist eine Aufzählung vom deutschen AfD Flyer herunter ohne Bezug zu Österreich. 

- In Österreich gibt es keine 'unkontrollierte' Migration. 

- die innere Sicherheit ist besser als in vergleichbarn Ländern

- Altersarmut ? Das österreichische Rentensystem wird hier meisten auch von Ihre Ecke aus gelobt. 

- Bezahlbarer Wohnraum ? In Wien vergleichbar gut geregelt.

https://www.spiegel.de/ausland/bezahlbares-wohnen-wie-wien-zum-groesste…

Bleibt festzuhalten: außer Ihrer persönlichen Präferenz für blau bleibt auf der Sachebene wenig übrig.

fathaland slim

Wobei noch anzumerken ist, daß die Wunderwuzzi-Strache-Koalition die Axt an das Wiener Wohnungsmodell legen wollte. Aber dann kam Ibiza, zum Glück.

NieWiederAfd

Unterscheidungsmerkmal "dagegen sein" und "sich über Jahre mit einem Anti-Establishment-Wahlkampf positioniert, auch wenn sie selbst zu eben jenem Establishment gehört": Das gilt nicht nur für die österreichischen sondern auch für unsere Blaubraunen.

Einziger Unterschied: Bei und hält die Brandmauer gegen die demokratiefeindlichen Rechtsaußen; in Österreich sieht man, dass eine Halbherzigkeit in dieser Frage dem Rechtsaußen-Rand nur nutzt.

Deshalb: Wehret den Anfängen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

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frosthorn

Leider haben Sie nicht ganz recht mit der Behauptung, die Brandmauer würde bei uns halten. Ich erinnere an die Wahl des Thüringschen Kurzzeit-Ministerpräsidenten Kemmerich, bei der die CDU sich nicht zu schade war, das demokratiefeindliche Spielchen der AfD mitzumachen.

gelassenbleiben

da müssen wir weiter ein Auge drauf haben und aufpassen

Tino Winkler

Spätestens wenn ein eingewanderter Mensch dem Österreicher in der Seniorenresidenz den Hintern säubert, denken die Rechtspopulisten anders, wenn sie dann noch denken können.

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Kristallin

Wieso? In einer rechtsextremen Diktatur würde es einfach gar keine Pflegeeinrichtungen für Senior/Innen mehr geben.

Natürlich betuchte Senior/Innen könnten sich ggf eine/n Privatpfleger/In leisten.

Der Rest müsste sehen wo er/sie/div dann bleibt.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Eine Frage stelle ich mir immer wieder, wenn mir Leute erzählen, wie enttäuscht sie von den "Altparteien" "Eliten" oder dem "Establishment" sind:

 

Wenn mir das Wasser aus den Wasserhähnen nicht sauber genug ist, warum sollte ich stattdessen aus dem Klo trinken?

MRomTRom

++ Lösungsmittelfreie Opposition mit Sprüchen statt mühsam regieren müssen++

Das ist schon der erste Teil der Erklärung  für die Umfragezahlen der FPÖ.

++

Während die Parteien in der Regierung eine Krise (Corona, Rezession, Ukrainekrieg, Energiekrise)  nach der anderen meistern mussten, hat sich die FPÖ in der 'Spruchkammer' bequem gemacht. Lösungen hat sie keine.

++

Sollte sie jemals wieder mitregieren, zählen nur noch Taten und keine heiße Luft mehr. 

++

An der Macht hat sich die FPÖ allemal korrupt bis auf die Knochen gezeigt. Ibiza war nur  e i n e  Kostprobe davon. Es gibt keinen Hinweis, warum sich das ändern würde.

++

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Peter P1960

Eine sehr treffende Analyse. Leider erkennen das 30 % der Befragten nicht, oder es ist ihnen egal, Hauptsache rechte Parolen.

Naturfreund 064

Nur zu hoffen, dass es nicht zu arg ausartet mit dem Rechtspopulismus in Österreich. Ich gehe nämlich immer wieder einmal gerne nach Österreich.

zöpfchen

Solange keine Lösung dafür gefunden wird, dass jene Migranten mit einem Schutzgrund (Asyl oder Genfer Konvention) hier aufgenommen werden und jene, die über keinen Schutzgrund verfügen, zuverlässig an den Grenzen der EU abgewiesen werden, wird es rechtspopulistische Parteien geben. 

Eher erfreuliche, wie jene von Melonie in Italien oder ziemlich unerfreuliche wie die AfD

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quas

Zumindest die AfD agiert hier aber etwas schizophren. Wer ist den aktuell für die größten Flüchtlingsströme verantwortlich. 2015 kamen hauptsächlich Syrer, 2022 hauptsächlich Ukrainer. In beiden Fällen fliehen dies hauptsächlich vor russischen Bomben. Und gerade die AfD hofiert Putins Russland und würde gerne weiter dort günstig Energie kaufen,  und somit eben auch weiterhin das Bomben mitfinanzieren.

MRomTRom

++

Wenn randständige Parteien Wahlerfolge erzielen, dann ist das einfachen Erklärungsmustern zufolge ein Indiz, dass die Regierenden an den Interessen ‚des Volkes‘ vorbei regieren. Diese oberflächlichen Worthülsen fallen beim genaueren Hinschauen in sich zusammen.

++

Regieren heißt Arbeiten. Statt Schwafeln und Protestieren sind dann Lösungen für konkrete Herausforderungen zu erarbeiten für die Themen Wirtschaft, Finanzen, Arbeitsmarkt, Bildung, Umwelt, Migration und Sicherheit. 

++

Das merken gerade die Rechtspopulisten in den Ländern, in denen sie nun Regierungsverantwortung (mit)tragen müssen. Ich Schweden sinkt gerade ihr Stern in den Umfragen, in Italien  geben sie ein Bild der Hilfosigkeit ab.

++ 

Regieren hat etwas mit Können zu tun und nichts weist darafu hin, dass die FPÖ  k a n n.  

++

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Vector-cal.45

„Woran liegt das?“

fragt die Verfasserin des Artikels.

 

Ich würde mal ganz vorsichtig vermuten:

 

Am Wählerwillen …?

 

Auch wenn es noch so wenig in den eigenen Meinungskorridor passt, muss man das nicht zur Wissenschaft machen.

MRomTRom

++ Die Tendenz: nicht von Mitte nach rechts, nicht von rechts nach links, sondern von Regierung zur Opposition++

++

In Ländern, in denen rechte Regierungen regiert haben, sind diese in den letzen Monaten abgewählt und liberale oder sozialdemokratische Parteien an die Macht gekommen. Australien, Brasilien, Norwegen als Beispiel. In UK liegt momentan Labour mit weitem Abstand vor den Tories.

++

Fazit: der Trend geht nicht von bürgerlich konservativ oder sozial/liberal zu rechtspopulistsich, sondern von jeweils abgenutzter Regierung zur Opposition. Egal mit welchem Vorzeichen.

++

amran.juli

Was unterscheidet die FPÖ oder auch die AFD von anderen rechtsextremen Gruppierungen im Ausland? die einen werden von Teilen unserer Presse und Politik gefeiert und hofiert, die anderen werden geschmäht und verteufelt. Wie kommt das? Gibt es etwa gute und schlechte Faschisten? Wäre mir allerdings neu ....

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