Ihre Meinung zu Italien will weitere Ausnahmen vom Verbrenner-Aus
Nach langem Ringen schien das EU-weite Aus des Verbrennungsmotors besiegelt - doch nun kommt Widerstand aus Italien. Die Regierung will das Paket aufschnüren. Wie viel Druck macht die Wirtschaft? Von Jörg Seisselberg.
Im Lichte der neuen Fraunhofer Studie die eine Überlegenheit der „Total Cost of Ownership“ bei E-Autos sieht (aber nur wenn diese komplett mit Selbsterzeugtem Strom betankt werden …) wäre etwas mehr Realismus eigentlich angesagt.
im Prinzip finde ich es attraktiv CO2 das bei der Erdgasverbrennung anfällt mithilfe von Strom und Wasser zu Methanol zu reduzieren. Reine E-Autos haben ein Problem, wenn die Batterie wegen der Anodenkorrosion nach 10 Jahren den Geist aufgibt. Einen Verbrenner kann man dagegen auch 30 Jahre fahren …
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Hätten wir heute noch 30 Jahre alte Verbrenner in Massen auf der Straße, dann würden wir an jeder Ecke im Land über Feinstaub, Abgasgestank und Lautstärke sprechen, wie wir es heute so nicht mehr kennen! Nicht von heute aus denken und sich fragen, was in 30 Jahre ist. Schauen Sie zurück und fragen Sie sich, ob genau das nicht auch die nachfolgenden Generationen dann in 30 Jahren über uns sagen würden!
Unsinn. Vor 30jahren kam no h kaum feinstaub aus den Motoren.
Die Schadstoffe kamen erst durch den Katalysator. Man hat nur das Eine gegen das Andere getauscht.
|im Prinzip finde ich es attraktiv CO2 das bei der Erdgasverbrennung anfällt mithilfe von Strom und Wasser zu Methanol |zu reduzieren. Reine E-Autos haben ein Problem, wenn die Batterie wegen der Anodenkorrosion nach 10 Jahren den Geist |aufgibt. Einen Verbrenner kann man dagegen auch 30 Jahre fahren …
Da kommen wieder die ganz dolle informierten.. Den E-PKW kannst du ebenfalls 30 Jahre fahren. Die Batterie gibt "den Geist" auch nicht nach 10 Jahren auf. Und ja, man kann Batterien reparieren, sogar auswechseln. Mit dem gesparten Geld im Vergleich zum supadupa Verbrenner vermutlich sogar neu kaufen. Wenn man denn möchte.
Warum kriegen Sie denn dann 10 Jahre alte Oberklasse E-Autos bereits für‘n Appel und n‘Ei nachgeschmissen ?
Sie können die Batterie auch nicht „reparieren“, die ist einfach hinüber. Sogar wenn das Auto 10 Jahre nur in der Garage stand.
weil beim Entladen/Laden ständig Lithiumionen zwischen den Graphitschichten der Anode und dem Elektrolyt hin und her wandern und die Anode dabei auch mechanisch stark beanspruchen, ist halt irgendwann Schluss - viel früher als beim Verbrenner! Im Stand kommen dazu noch Oxidationsprozesse durch reaktiven Singulettsauerstoff, der im Elektrolyten durch Disproportionierung entsteht.
Sie haben recht und deshalb kam es bei den alten Bleibatterien beispielsweise irgendwann zum Kurzschluss zwischen den Platten. Aber ich denke auch das Sie viele ideologiegesteuerten Menschen mit Ihren Ausführungen überfodern.
@Möbius 30. März 2023 • 12:09 Uhr
Warum kriegen Sie denn dann 10 Jahre alte Oberklasse E-Autos bereits für‘n Appel und n‘Ei nachgeschmissen ?
Oberklasse E-Auto: Tesla S. Bei einer Autosuchmaschine mal eingegeben: Der günstigste kostet 24.000 Euro. Mit einer halben Million KM auf der Uhr.
Oberklasse Verbrenner: BMW 7er. Der günstigste aus ähnlichem Baujahr: 10.800 Euro. Mit nichtmal der Hälfte der KM.
Jetzt stellen wir uns mal janz doof: Was ist jetzt teuerer vom Kaufpreis, der Tesla oder der BMW?
Möbius 30. März 2023 • 12:09 Uhr
Sie können die Batterie auch nicht „reparieren“, die ist einfach hinüber. Sogar wenn das Auto 10 Jahre nur in der Garage stand.
Das ist schlicht gelogen! Es werden doch schon heute "defekte" Batterien repariert, indem einzelne Zellen ausgetauscht werden. Und nicht die gesamte Batterie.
Und zum Verständnis, ob deiner chemischen Wikipedia Ausführungen: Die Batterie ist nicht nach 10 Jahren tot. Die Batterie hat dann eine Kapazität von rund 70% der ursprünglichen Kapazität. Das bedeutet, du kannst weiterhin damit fahren, genauso schnell, jedoch 70% weit. Und da du ja trotz aller Unkenrufe im Vergleich zum Verbrenner viel Geld gespart hast, lässt du die defekten Zellen wechseln (nochmal deutlich: NICHT die gesamte Batterie), hast weniger bezahlt, wie für deinen letzten Verbrenner Turbolader, und fährst weiter.
Die Batterie gibt "den Geist" auch nicht nach 10 Jahren auf
wie sehen ihre Erfahrungen aus beim Handy oder Laptop (oder der Starterbatterie)
ihr Vorschlag ist leider nicht CO2 neutral, CO2 das bei Erdgasverbrennung aufgefangen wird, soll dann dezentral von Verbrennerautos wieder freigesetzt werden? Merken Sie den Fehler?
Nein, der Logikfehler liegt bei Ihnen:
Erdgas muss ohnehin (auch noch 2050!) zur Prozesswärmeerzeugung in der Industrie verbrannt werden. Das entstehende CO2 ist ein Abfallprodukt, das in die Atmosphäre entlassen werden oder aufgefangen werden kann.
Falsch: Um CO2 neutral zu sein müsste bei der Erdgasverbrennung das CO2 auffangen und via CCS entsorgt werden.Wir lassen uns doch nicht für dumm verkaufen!
eigentlich nicht !
doch das CO2 würde in die Atmosphäre gelangen . Was ist daran CO2 neutral? Nichts!
Sag es halt einfach.
Der efuel ist neutral. Völlig egal, wo das co2 herkommt.
Nein, das ist eine Lüge und wahrscheinlich wissen Sie das! https://www.freitag.de/autoren/margit-englert/fake-news-e-fuels-sind-ni…
Reine E-Autos haben ein Problem, wenn die Batterie wegen der Anodenkorrosion nach 10 Jahren den Geist aufgibt. Einen Verbrenner kann man dagegen auch 30 Jahre fahren …
Gar kein Verbrennungsmotor hält 30 Jahre lang, wenn Sie ihn nicht aufmerksam umsorgen. Mein Verbrenner im Land Rover ist nun 23 Jahre alt, und ohne so einige kleinere Organtransplantationen wäre er längst verstorben. Auch die nachgerüstete LPG-Anlage lebt nicht auf ewig unbeschwert ohne regelmäßige Wartung.
Aber das ganze E-Mobil ist selbstredend Schrott wegen dieser jener Batterie-Korrosion. Das Totenmärchen der Elektro-Planlosen. Ein E-Mobil will ich gar nicht, aber das ständige Jägerlatein-Gejammer der Elektro-Jäger mit dem Rohrkrepierer Knallfrosch ist Folter für Augen und Ohren.