Eine Frau sucht Lebensmittel in einem Supermarktmüllcontainer.

Ihre Meinung zu Buschmann und Özdemir sind für "Containern" ohne Strafe

Neben den Grünen setzt sich nun auch die FDP dafür ein, "Containern" nicht länger unter Strafe zu stellen - zumindest in den meisten Fällen. Die Minister Buschmann und Özdemir werben gemeinsam für eine Änderung des Strafrechts.

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Kommentare

Account gelöscht
Gute...

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

jukep
Buschmann und Özdemir sind für

"Containern" ohne Strafe.

 

Ich auch. Also wer oder was hält sie auf.

Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn Menschen sich aus dem Müll bedienen.

250gMagerquark

Statt sich Gedanken zu machen, warum Menschen bei uns gezwungen sind, Nahrungsmittel im Abfall zu suchen, oder warum gute Lebensmittel weggeworfen werden, doktort man nur an der tatsächlich fragwürdigen Strafbarkeit rum.

Tarek94
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Bauschlossereien

Konkret bedeutet das: Wer auf der Suche nach noch verzehrfähigen Lebensmitteln ein Tor aufhebelt und beschädigt, müsste weiterhin mit einer Strafe rechnen. Wer aber über eine niedrige Mauer steigt, um an den Abfallcontainer eines Supermarktes zu gelangen, soll nicht mehr belangt werden.

Eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Bauschlossereien. In Kürze werden halt alle Container mit Zäunen umgeben und verschlossen sein. Das werden die Supermärkte alleine schon aus Haftungsgründen tun. In dem Gesetzentwurf ist nämlich keine Rede davon, daß die Betreiber der Supermärkte straffrei gestellt werden, wenn sich jemand mit abgelaufenen und weggeworfenen Lebensmitteln vergiftet.

werner1955
ohne Strafe

Ok. Dann solle auch alle Händler und Hersteller von Haftungen freigestellt werden.

Aber bei Einbruch auf abgesperte Gelände und Sachbeschädigungen bleibt es beim Hausfriedensbruch und Strafen.

 

Nettie
Mir kann keiner weismachen dass es 'nötig' sei,

noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

werner1955
@15:29 Uhr von 250gMagerquark

Statt sich Gedanken zu machen, warum Menschen bei uns gezwungen sind, Nahrungsmittel im Abfall zu suchen, oder warum gute Lebensmittel weggeworfen werden, doktort man nur an der tatsächlich fragwürdigen Strafbarkeit rum.

Das ist niemand.

Die Frage ist nur wie und wofür Sie die gelder der sozialen Sicherungssysteme verwenden.

D. Hume
@15:26 Uhr von MSCHM1972

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

NieWiederAfd
@15:27 Uhr von jukep

"Containern" ohne Strafe.

 

Ich auch. Also wer oder was hält sie auf.

Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn Menschen sich aus dem Müll bedienen.

Hat (demnächst dann wohl richtigerweise 'hatte'...) damit zu tun, dass eigentumsrechtlich auch der Müll auf dem Gelände (noch) in Besitz des Unternehmens ist, das hier auch noch verwertbare Lebensmittel 'entsorgt' (besser: unsinnigerweise weggeworfen) hat.

 Gut, dass das sog. Containern dann demnächst nicht mehr kriminalisiert wird. 
 

 

 

Einfach Unglaublich
@15:27 Uhr von jukep

"Containern" ohne Strafe.

 

Ich auch. Also wer oder was hält sie auf.

Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn Menschen sich aus dem Müll bedienen.

 

Um die Menschen vor sich selbst zu schützen,  gibt es auch Gesetze.

.

Wie beknackt ist es, zu denken, jemand müsste in D Essen aus dem Müll holen.

Humanokrat
Endlich ....

... wird vernünftige und emphatische Politik für Menschen gemacht, die dringend auf Solidarität angewiesen sind. Applaus.

 

Ist aber nur eine kleine Wohltätigkeit im Verhältnis zu all den tragfähigen Verbesserungen, die wir dringend bei den Einkommensverhältnissen der ärmeren Schichten brauchen. Wir reden hier mittlerweile über min. 1/6 der Gesellschaft.

 

Mit anderen Worten: Flaschensammeln legalisieren ist richtig, der Kern des Problems wird damit aber nicht behandelt. Ich bezweifele, dass legales Containern die Würde der Menschen wiederherstellt.

 

Quelle: https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/516505/armut-in-deuts…

D. Hume
@15:29 Uhr von Tarek94

Konkret bedeutet das: Wer auf der Suche nach noch verzehrfähigen Lebensmitteln ein Tor aufhebelt und beschädigt, müsste weiterhin mit einer Strafe rechnen. Wer aber über eine niedrige Mauer steigt, um an den Abfallcontainer eines Supermarktes zu gelangen, soll nicht mehr belangt werden.

Eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Bauschlossereien. In Kürze werden halt alle Container mit Zäunen umgeben und verschlossen sein.

Bis hierher ein schöner Strohmann, der dann...

 Das werden die Supermärkte alleine schon aus Haftungsgründen tun. In dem Gesetzentwurf ist nämlich keine Rede davon, daß die Betreiber der Supermärkte straffrei gestellt werden, wenn sich jemand mit abgelaufenen und weggeworfenen Lebensmitteln vergiftet.

... mit diesem Quatsch angezündet werden kann.

Haftet ein Supermarkt denn jetzt, wenn Sie einen tiptop nicht abgelaufenen Joghurt kaufen, diesen aber erst nach einem halben Jahr essen und dann eine Lebensmittelvergiftung erleiden?

 

NieWiederAfd
@15:36 Uhr von D. Hume

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

 

Doch. Unter den Containenden sind viele junge Leute, die das aus Überzeugung und aus Protest gegen den Irrsinn des Wegwerfens guter Lebensmittel tun. Sie haben meinen allergrößten Respekt. Dass der Irrsinn der Kriminalisierung dieser Aktionen aufhört, ist überfällig. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

Tarek94
@15:33 Uhr von Nettie

noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

Supermarktbetreiber sehen das anders. Die leben davon Lebensmittel zu verkaufen und nicht davon Lebensmittel zu verschenken.

Tarek94
@15:36 Uhr von D. Hume

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Da die rot/grün/gelbe Koalition jetzt das "Bürgergeld" eingeführt hat, braucht das niemand.

proehi
@15:26 Uhr von MSCHM1972

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

+

Befürchten Sie da ein neues Geschäftsmodell? Übergewinne durch Containern etwa, an die man dann steuerlich nicht mehr herankommen würde?

Wer könnte nach Ihrer Ansicht containern, obwohl er es nicht gebrauchen kann?

Einfach Unglaublich
Und ...

... darf jetzt jeder auch auf das Grundstück von Privatpersonen und dort in Mülltonnen wühlen?

.

Oh Mann Grüne (und fdp) 🤐

Kaneel
Besser im Laden in ein Regal

Vor kurzem wurde in einem Beitrag ein Supermarkt gezeigt, in dem solche Waren in ein extra Regal bzw. Kühlschrank gestellt werden, und sich jede/r davon gratis nehmen kann. Finde ich sehr viel sinnvoller als wenn diese Lebensmittel aus Mülltonnen wieder herausgeklaubt werden müssen.

Bender Rodriguez

Das Problem ist, das diese Entwendeten Dinge dann nicht mehr gekauft werden müssen. Sonst könnte es dem Supimart ja egal sein.  Die werden das Zeug demnächst halt schreddern oder pressen. 

Noch besser wäre es, einfach nicht 24/7  alles zu haben. Wer um 1600 Brot will, hat einfach Pech.Frisches  Gemüse darf auch gerne um 1500 aus sein. 

Auf das Geschrei bin ich mal gespannt. 

D. Hume
"Ziel ist es,

Menschen in der Regel nicht mehr zu bestrafen, wenn sie noch genießbare Lebensmittel aus Abfallcontainern holen."

Mit ungenießbaren bestraft man sich i.d.R. ja auch schon selbst...

saschamaus75
@15:27 Uhr von jukep

>> Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein

>> Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn

>> Menschen sich aus dem Müll bedienen

 

Das Gleiche wie beim Containern gilt übrigens auch für Sperrmull. -.-

Bender Rodriguez
@15:33 Uhr von Nettie

noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

Weil wir ein MHD haben. Und es sich keiner leisten kann, das in der Zeitung steht, xy habe verdorbenes Zeug verschenkt.

Raho59
Tafeln

wären doch der richtige Abnehmer dafür. 

Warum erst in die Container. Gebt es den Tafeln und denjenigen, die kostenfreie Mittagstafeln anbieten. 

Wir hören doch dauernd das die Tafeln kaum nachkommen.

Wobei es schlimm genug ist, dass Menschen um Nahrungsmittel betteln müssen. Aber das Bürgergeld ist ja noch zu hoch. Angeblich 

Anna-Elisabeth

Ich bin für Verhältnisse, in den sich niemand zum "Containern" genötigt sieht.

Abartig solche Zustände!

D. Hume
@15:33 Uhr von werner1955

Ok. Dann solle auch alle Händler und Hersteller von Haftungen freigestellt werden.

Welcher Hersteller hat denn schon einmal haften müssen für einen Schaden, welcher durch die altersbedingte Ungenießbarkeit eines Produktes entstanden ist (MHD, welches auch nur als Richtwert fungiert)?

Klar gibt es hygienische Probleme, wenn man Sachen aus dem Müll klauben will, aber keiner wird den offenen Joghurtbecher mit Kaffepulverbefleckung mitnehmen. Sondern verschlossene oder abwaschbare Produkte.

Aber bei Einbruch auf abgesperte Gelände und Sachbeschädigungen bleibt es beim Hausfriedensbruch und Strafen.

 

So steht es im Artikel.

Tada
15:33 Uhr von Nettie

 

"Mir kann keiner weismachen dass es 'nötig' sei, noch einwandfreie Lebensmittel"...

 

...

 

Ich Frage mich, ob das überhaupt noch einer macht und ob die Politik nicht einfach die Zeit mit dem Thema totschlägt.

Lebensmittel kurz vor dem Ablauf des MHDs werden oft günstiger verkauft oder von den Tafeln abgeholt. Gerade die Tafeln bemängeln, dass immer weniger gespendet wird, weil immer effizienter verkauft wird.

 

Was sollen das für tolle weggeworfene Lebensmittel sein, die keiner kauft und die noch nicht einmal die Tafeln haben wollen?

Schweine dürfen das nicht essen, aber Menschen aus dem Container ausgraben?

schabernack
@15:29 Uhr von Tarek94

 

Eine reine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Bauschlossereien. In Kürze werden halt alle Container mit Zäunen umgeben und verschlossen sein. Das werden die Supermärkte alleine schon aus Haftungsgründen tun. In dem Gesetzentwurf ist nämlich keine Rede davon, daß die Betreiber der Supermärkte straffrei gestellt werden, wenn sich jemand mit abgelaufenen und weggeworfenen Lebensmitteln vergiftet.

 

Was für ein Unsinn. Wäre der weggeworfene Joghurt in der Mülltonne vom Supermarkt ab Tag 1 nach MHD toxisch, wären Supermarktbetreiber schon heute in der Haftungspflicht.

 

Gift gehört auch ohne neues Gesetz auf den Wertstoffhof zum Sondermüll gebracht. Oder diese Feuerwehrleute mit Gazkörperschutzanzug und Gasmaske müssen kommen, um den toxischen Joghurt wegzuschaffen, und fachgerecht zu entsorgen.

proehi
@15:33 Uhr von Nettie

Mir kann keiner weismachen dass es 'nötig' sei, noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

+

Ich werde nicht der Einzige sein, der auf das Haltbarkeitsdatum sowie die Unversehrtheit der Verpackung achtet und auch bei Obst und Gemüse eine Auswahl trifft. Demnach bleiben Ladenhüter, die irgendwohin müssen.

Beschämend ist, dass offenbar zu selten ein anderer Weg der Nutzung gefunden wird.

w120

Die Haftung für die Geschäfte ist sicherlich ein Problem, das so oder so (im Geschäft, im Container) zu beachten ist.

 

Der Vorschlag ist natürlich absolut sinnvoll, um den  Aufwand für eine Strafverfolgung zu mindern.

 

Aber, für mich erzeugt es das Gefühl, dass die Tafeln jetzt eingespart werden und die Lebensmittlel direkt vor die Füße der Armen gewortfen werden dürfen.

 

Tafel und solche Angebote müsen abgeschafft werden.

Zur Würde eines Bürgers der Bundesrepublik gehört, dass er in die Lage versetzt wird, regulär einkaufen gehen zu können.

 

Angebote für bedürftige Menschen in der Form, dass Ihnen (fertiges) Essen angeboten wird, sind natürlich zu fördern.

 

Der Staat privatisiert seine soziale Verantwortung.

 

Und, wie hoch darf die Mauer sein?

Welche Höhe vermittelt den Wunsch des Grundstückseigentümers, seine Container nicht zugänglich zu mahen

Werden wohl erst die Gerichte klären müssen.

rolato
@15:29 Uhr von 250gMagerquark

Statt sich Gedanken zu machen, warum Menschen bei uns gezwungen sind, Nahrungsmittel im Abfall zu suchen, oder warum gute Lebensmittel weggeworfen werden, doktort man nur an der tatsächlich fragwürdigen Strafbarkeit rum.

Wie grotesk ist das denn. Wusste bis jetzt nicht,  das so etwas strafbar ist. Die Politik schämt sich wohl doch nur dafür das Bürger aus sozialen Bedürfnissen heraus sich irgendwie Nahrung beschaffen. Es gibt zwar Tafeln, aber vielleicht haben diese Bürger in dem Augenblick das Bedürfnis Hunger. Warum möchte man diese Bürger bestrafen? Völliger Justizwahn!

Robert Wypchlo
@15:26 Uhr von MSCHM1972

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Schon schlimm genug, dass die Deutschen ständig so viele Lebensmittel wegschmeißen, aber dass man dann noch meint die Leute bestrafen zu müssen, die weggeworfene Lebensmittel aus der Tonne nehmen. Da fehlen einem nur noch die Worte. Natürlich ist das dann eben Diebstahl so wie das Leben auf der Straße die widerrechtliche Nutzung eines Grundstücks zu eigennützigen Zwecken ist. Deutschland im Schilderwald der Bestrafungen. Ist Deutschland Verbotsland?

Raho59
@15:42 Uhr von Tarek94

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Da die rot/grün/gelbe Koalition jetzt das "Bürgergeld" eingeführt hat, braucht das niemand.

Habe ich was verpasst. Wie hoch war doch gleich nun das Bürgergeld?

NieWiederAfd
@15:40 Uhr von Tarek94

noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

Supermarktbetreiber sehen das anders. Die leben davon Lebensmittel zu verkaufen und nicht davon Lebensmittel zu verschenken.

 

Unsinn: Die Tafeln sind ohne die Mithilfe der Unternehmen gar nicht denkbar.
Und das Containern schadet keinem Lebensmittelkonzern. 
 

 

 

Kaneel
@15:49 Uhr von Tada

Lebensmittel kurz vor dem Ablauf des MHDs werden oft günstiger verkauft oder von den Tafeln abgeholt.

Was sollen das für tolle weggeworfene Lebensmittel sein, die keiner kauft und die noch nicht einmal die Tafeln haben wollen?

Schweine dürfen das nicht essen, aber Menschen aus dem Container ausgraben?

An die Tafeln dürfen nur einwandfreie Lebensmittel geliefert werden. Problem ist folgendes:

"Supermärkte dürfen Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zwar eigentlich noch verkaufen – aber sie müssen sich zuvor davon überzeugt haben, dass die Ware einwandfrei ist. Ansonsten setzen sie sich einem hohen Risiko aus, im Schadenfall belangt zu werden. In der Praxis ist eine derartige Überprüfung kaum möglich, deshalb landen Lebensmittel mit abgelaufenem MHD in der Regel im Müllcontainer – rund 100.000 Tonnen pro Jahr allein im Lebensmittelhandel."

https://www.br.de/nachrichten/bayern/gegen-lebensmittelverschwendung-su…

schabernack
@15:48 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Ich bin für Verhältnisse, in den sich niemand zum "Containern" genötigt sieht. Abartig solche Zustände!

 

Die meisten Containerer containern nicht aus Armutsgründen,

sondern wegen Anliegen gegen Lebensmittelverschwendung.

Bender Rodriguez

Löst euch mal von den Tafeln. Wir haben da groszügig wähken können. Orange nicht einwandfrei? Da blieb die ganze Steige stehen.  Wir hatten genug davon. Jogurt 1 tag vor mhd? Warum, wenn man NEUEN bekommt?

Tafeln nehmen nicht alles.  Ich war dabei. Ich habs gesehen.

w120
@15:48 Uhr von D. Hume

Ok. Dann solle auch alle Händler und Hersteller von Haftungen freigestellt werden.

Welcher Hersteller hat denn schon einmal haften müssen für einen Schaden, welcher durch die altersbedingte Ungenießbarkeit eines Produktes entstanden ist (MHD, welches auch nur als Richtwert fungiert)?

 

Doch was ist, wenn abgelaufene Lebensmittel verkauft werden? Ist das gestattet? Auch hierbei muss wiederum zwischen dem MHD und dem VD differenziert werden: Generell ist es so, dass im Handel ein abgelaufenes MHD nicht dazu führt, dass die betreffende Ware nicht mehr verkauft werden darf. Der Händler ist jedoch dazu verpflichtet, zu kontrollieren, ob die Ware noch einwandfrei ist. Ist dies nicht der Fall, so darf sie nicht im Verkauf verbleiben. Wenn sie jedoch nach Ermessen des Anbieters keinerlei Schäden angenommen hat, so darf sie weiterhin verkauft werden. Eine Frist, wie lange dies geschehen darf, gibt es nicht.

https://www.juraforum.de/news/darf-man-abgelaufene-lebensmittel-verkauf…

NieWiederAfd
@15:42 Uhr von Einfach Unglaublich

... darf jetzt jeder auch auf das Grundstück von Privatpersonen und dort in Mülltonnen wühlen?

.

Oh Mann Grüne (und fdp) 

 

Lesen des Berichtes hätte geholfen: "Ziel ist es, Menschen in der Regel nicht mehr zu bestrafen, wenn sie noch genießbare Lebensmittel aus Abfallcontainern holen.

Eine Bestrafung ist laut dem gemeinsamen Vorstoß der Minister nur noch dann vorgesehen, wenn ein Hausfriedensbruch vorliegt, "der über die Überwindung eines physischen Hindernisses ohne Entfaltung eines wesentlichen Aufwands hinausgeht oder gleichzeitig den Tatbestand der Sachbeschädigung erfüllt". 

Also: wenn jemand ohne Tatbestand des Hausfriedensbruchs aus Ihren Müllcontainern relevante Mengen noch genießbarer Lebensmittel holt, gilt auch dafür hoffentlich bald Straffreiheit.

 

 Ist ja vielleicht ein Ansporn, dass eigene 'Müllverhalten' mal kritisch zu überprüfen? 
Oder betrifft es Sie gar nicht und Sie wollten bashen gegen Grüne (und müssen blöderweise die fdp in Klammern mit-treffen?)

 

 

 

Raho59
@15:40 Uhr von Tarek94

noch einwandfreie Lebensmittel vor den Augen derer, die sie liebend gerne noch verwerten würden zu 'entsorgen'.

Supermarktbetreiber sehen das anders. Die leben davon Lebensmittel zu verkaufen und nicht davon Lebensmittel zu verschenken.

Weil die Profitgier so groß ist. Darum wird gleich mehr bestellt als verkauft werden kann. Statt kurz vor Feierabend "ausverkauft" zu sagen, wird halt etwas weggeworfen. Aber so das niemand es mehr nutzen kann. Schließlich sollen die am nächsten Tag das neue kaufen.

NieWiederAfd
@15:39 Uhr von Einfach Unglaublich

"Containern" ohne Strafe.

 

Ich auch. Also wer oder was hält sie auf.

Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn Menschen sich aus dem Müll bedienen.

 

Um die Menschen vor sich selbst zu schützen,  gibt es auch Gesetze.

.

Wie beknackt ist es, zu denken, jemand müsste in D Essen aus dem Müll holen.

 

Leicht verändert macht es Sinn: Wie beknackt ist es, in D Essen in den Müll zu werfen, das genießbar und verwertbar ist, und zu denken, dieses Retten von Lebensmitteln sei kriminell.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

werner1955
@15:51 Uhr von w120

Die Haftung für die Geschäfte ist sicherlich ein Problem, das so oder so (im Geschäft, im Container) zu beachten ist.

Der Vorschlag ist natürlich absolut sinnvoll, um den  Aufwand für eine Strafverfolgung zu mindern.

Wird ja dann hofentlich abgeschaft.

Aber, für mich erzeugt es das Gefühl, dass die Tafeln jetzt eingespart werden und die Lebensmittlel direkt vor die Füße der Armen gewortfen werden dürfen.

 

Tafel und solche Angebote müsen abgeschafft werden.

Zur Würde eines Bürgers der Bundesrepublik gehört, dass er in die Lage versetzt wird, regulär einkaufen gehen zu können.

Das kann jeder. Wer anständig Verhält und die Sozialgelder dafür verwendet wofür Sie eingepreist sind.

 

Raho59
@15:58 Uhr von schabernack

 

Ich bin für Verhältnisse, in den sich niemand zum "Containern" genötigt sieht. Abartig solche Zustände!

 

Die meisten Containerer containern nicht aus Armutsgründen,

sondern wegen Anliegen gegen Lebensmittelverschwendung.

Die wirklich bedürftigen können auch nicht (mehr) in Container klettern.

Nettie
Es muss vor allem darum gehen, unnötige Hindernisse aus dem Weg

zu räumen

Dies zur Aussage von Justizminister Buschmann "Wenn sich Menschen weggeworfene Lebensmittel mit nach Hause nehmen, ohne dabei eine Sachbeschädigung oder einen Hausfriedensbruch zu begehen, dann muss das nach meiner Meinung nicht weiter strafrechtlich verfolgt werden". Konkret: Menschen sollten generell in die Lage versetzt werden, ihren existenziellen Bedürfnisse zu decken, also u.a. an die dafür benötigten Lebensmittel zu kommen (nicht nur weggeworfene), ohne gezwungen zu sein Sachbeschädigung oder einen Hausfriedensbruch zu begehen oder sonstwie 'straffällig' werden zu müssen.

NieWiederAfd
@15:58 Uhr von Bender Rodriguez

Löst euch mal von den Tafeln. Wir haben da groszügig wähken können. Orange nicht einwandfrei? Da blieb die ganze Steige stehen.  Wir hatten genug davon. Jogurt 1 tag vor mhd? Warum, wenn man NEUEN bekommt?

Tafeln nehmen nicht alles.  Ich war dabei. Ich habs gesehen.

 

Muss lange her sein. Die Tafeln leiden seit längerem an knapper werdenden Lebensmitteln bei steigendem Bedarf.

Mit dem Containen hat es streng genommen nichts zu tun.

 

 

 

saschamaus75
@15:40 Uhr von Tarek94

>> und nicht davon Lebensmittel zu verschenken

 

Also lieber wegschmeißen? oO

proehi
@15:45 Uhr von Einfach Unglaublich

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Unsinn!

.Es handelt sich um AktivistInnen. Die haben es finanziell nicht nötig, wollen sich aber moralisch überlegen fühlen.

.Do wie KlimakleberInnen.

.Oder Freitags-SchulschwänzerInnen.

+

Anscheinend fühlen Sie sich durchs Containern moralisch angegriffen.

Ich denke, selbst Aktivisten werden nicht containern um anschließend die "Beute" zu entsorgen. Sie werden die Lebensmittel verwerten, was nur gut und nicht schlecht ist.

So gesehen sollten Sie sich für das Gleichgewicht Ihrer Moral keinesfalls "Containeraktivisten" missbrauchen. Da sollten Sie nach anderen Ansätzen suchen.

Der neue Goldstandard

Mal wieder völliger Unsinn!

Es wird hier so getan, als ob Haushalte oder Supermärkte rein aus Jux und Dollerei Lebensmittel wegwerfen.

Das ist natürlich Unsinn.

Lebensmittel werden hauptsächlich dann und deswegen weggeworfen in Haushalten oder Supermärkten, wenn diese das Mindesthaltbarkeitsdatum überschreiten.

Während für private Haushalte das nicht unbedingt bindend ist, sondern einfach die Frage, ob die Lebensmittel noch genießbar sind, oder nicht, richten sich Supermärkte daran zwingend, da sie damit Gewährleistungs- und Haftungspflichten eingehen, selbst wenn sie diese verschenken.

Da diese Haftungspflichten keine übernehmen möchte, werden Lebensmittel oft weggeworfen.

Besser wäre es, diese Gewährleistungs- und Haftungspflichten bei Schenkung aufzuheben, anstatt das Container zu legalisieren.

Dann wäre auch eine höhere Bereitschaft vorhanden, Lebensmittel zu verschenken.

 

Nettie
@15:49 Uhr von Tada

 

(...) Gerade die Tafeln bemängeln, dass immer weniger gespendet wird, weil immer effizienter verkauft wird.

 

Was sollen das für tolle weggeworfene Lebensmittel sein, die keiner kauft
>> und die noch nicht einmal die Tafeln haben wollen?

Schweine dürfen das nicht essen, aber Menschen aus dem Container ausgraben?

 

Wo haben Sie die 'Informationen' über diese Lebensmittel denn her?

bolligru
Eine Frage der Vernunft,..

 

...nicht der politischen Ausrichtung.

 

 

Vielleicht sollten die gesetzlichen Rahmenbedingungen derart ausgestaltet werden, daß die Discounter "zur Entsorgung freigegebene Lebensmittel und auch sonstiger Waren" im Bereich der Geschäftsfläche selbst direkt zur kostenlosen Mitnahme anbieten. Dafür müßten diese von jeglicher Haftungspflicht speziell hinsichtlich dieser Gegenstände entbunden werden. Ist und war das bislang wirklich nicht umsetzbar?

Robert Wypchlo
@16:02 Uhr von NieWiederAfd

"Containern" ohne Strafe.

 

Ich auch. Also wer oder was hält sie auf.

Ich war sowieso erstaunt als ich erfuhr, dass ein Justizapparat in Gang gesetzt werden kann wenn Menschen sich aus dem Müll bedienen.

 

Um die Menschen vor sich selbst zu schützen,  gibt es auch Gesetze.

.

Wie beknackt ist es, zu denken, jemand müsste in D Essen aus dem Müll holen.

 

Leicht verändert macht es Sinn: Wie beknackt ist es, in D Essen in den Müll zu werfen, das genießbar und verwertbar ist, und zu denken, dieses Retten von Lebensmitteln sei kriminell.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Wie beknackt es ist, dass man in Deutschland meint, noch Lebensmittel aus dem Müll nehmen zu müssen, liegt ja in diesem Land auch daran, dass in diesem Land die Deutschen so viele Lebensmittel wegschmeißen. 

 

NieWiederAfd
@16:01 Uhr von Giselbert

Containern sollte man wie vorgeschlagen nicht mehr unter Strafe stellen, ausgenommen natürlich bei begleitenden strafbaren Handlungen (Vandalismus ...).

Das Schlimme an der Situation, dass so etwas in Deutschland überhaupt notwendig wird. Dass sich Menschen auf diese menschenunwürdige Art ihre Lebensmittel besorgen müssen.

In der Tat ist es schlimm, dass es bei uns Menschen gibt, die sich und ihre Lieben nur schwer von dem ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen mit guten Lebensmitteln versorgen können.

Das Containern betreiben allerdings viele (junge) Leute aus Protest gegen die Wegwerfmentalität der Lebensmittelbranche; sie sehen darin nichts unwürdiges - im Gegenteil: Sie werten ihre Aktionen als 'den Lebensmitteln ihre Würde lassen bzw. zurückgeben'. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

 

rolato
Es wäre

an der Zeit, das sich die Ministerien der Ernährung bzw. Landwirtschaft, europaweit und besser noch weltweit, auf die Ächtung und das Verbot von ( all inklusive und all you can eat) einigen würden. Meines Erachtens ist dies eher moralisch gesehen strafbar, als das Containern unter Strafe zu stellen, was völlig absurd ist!

Diese Völlerei, ist doch angesichts der ausreichenden Ernährung der Menschen die es nutzen bzw. genießen, und derer die an Nahrungsmangel leiden, völlig überflüssig. Da werden vollgepackte Teller entsorgt, weil der Mensch ja gerne etwas erstmal hat was nichts mehr kostet, aber es dann doch nicht nutzt.

Jeder darf und soll auch so viel essen und trinken wie er möchte, dann aber bitte auch extra bezahlen, und manche überlegen ja dann doch ob sie sich es leisten können oder doch schon satt sind. Der Respekt vor Lebensmitteln wird doch viel zu wenig Wertgeschätzt.

proehi
16:07 Uhr von Der neue...

...Besser wäre es, diese Gewährleistungs- und Haftungspflichten bei Schenkung aufzuheben, anstatt das Container zu legalisieren....

+

Also Ihr Vorschlag ist demnach: Containern weiterhin unter Strafe stellen. Sind Sie denn mit dem vorhandenen Strafmaß einverstanden oder sollte die Ampel da verschärfend nachbessern oder was?

Gregory Bodendorfer
Ich bin sehr übrrrascht!

Hätte nie gedacht dass es in unserem so reichen und herrlichen Land Menschen gibt, die wegen Hunger in Müllcontainer steigen um diesen zu stillen.

Da stimmt doch was nicht - in unserem Land...

saschamaus75
@15:49 Uhr von Tada

>> Ich Frage mich, ob das [Handel wirft
>> Lebensmittel weg] überhaupt noch
>> einer macht

Von den 80kg, die Sie letztes Jahr nach Statistik weggeworfen haben, haben Sie 53kg niemals(!) zu Gesicht bekommen.
Nur, damit Sie mal ein Verhältnis haben. -.-

 

Pax Domino
Frankreich als Vorbild

In Frankreich ist es verboten das Geschäfte Lebensmittel über die Tonne entsorgen. Sie müssen sie abliefern und werden auch abgeholt und unter bedürftigen Bürgern verteilt.  

weingasi1
@15:37 Uhr von NieWiederAfd

Hat (demnächst dann wohl richtigerweise 'hatte'...) damit zu tun, dass eigentumsrechtlich auch der Müll auf dem Gelände (noch) in Besitz des Unternehmens ist, das hier auch noch verwertbare Lebensmittel 'entsorgt' (besser: unsinnigerweise weggeworfen) hat.

Mein R..e-Kaufmann vorort, der eigentlich recht sozial eingestellt ist, hatte seine Container anfangs zugänglich aufgestellt. Regelmässig sah es dann morgends aus, wie auf dem Schlachtfeld. Jetzt kommen mehrfach/Woche 2 ältere Männer mit Mundschutz und Stapelkisten bewaffnet, sortieren aus, was sie für die Obdachlosenhilfe gebrauchen können und entsorgen den Rest wieder ordentlich. Herr G. wird die Container aus diesem Grunde weiterhin unzugänglich aufstellen, weil er die tägl. Reinigung seinen Mitarbeitern nicht zumuten will. Wir werden bald von etlichen dieser Klagen hören. Davon abgesehen, kaufe ich auch kein angedetschtes Obst/Gemüse, älteres Brot oder Produkte, die beschädigt sind.

 

 

 

 

falsa demonstratio
@15:29 Uhr von Tarek94

 In dem Gesetzentwurf ist nämlich keine Rede davon, daß die Betreiber der Supermärkte straffrei gestellt werden, wenn sich jemand mit abgelaufenen und weggeworfenen Lebensmitteln vergiftet.

 

Meinen Sie den Gesetzentwurf der LINKEN?

Einen anderen gibt es ja noch nicht.

 

Im Koalitionvertrag ist an die Problematik gedacht, indem es dort heißt: "Wir werden gemeinsam mit allen Beteiligten die Lebensmittelverschwendung verbindlich branchenspezifisch reduzieren, haftungsrechtliche Fragen klären und steuerrechtliche Erleichterung für Spenden ermöglichen."

rralle
@15:42 Uhr von Tarek94

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Da die rot/grün/gelbe Koalition jetzt das "Bürgergeld" eingeführt hat, braucht das niemand.

sorry die ach so grossen 50 euro reichtum mehr geht auch mal komplett für die stromrechnung druff und die teuren lebentsmittel preise tun ein übriges im schnitt heisst das es bleibt sogar noch weniger zum leben na eher überleben übrig.Aber immer brav nach unten treten das muss gut tun echt mal zum k.....

schabernack
@15:57 Uhr von Kaneel

 

Supermärkte dürfen Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zwar eigentlich noch verkaufen – aber sie müssen sich zuvor davon überzeugt haben, dass die Ware einwandfrei ist. Ansonsten setzen sie sich einem hohen Risiko aus, im Schadenfall belangt zu werden.

 

Das mit noch gut nach Ablauf vom MHD ist ja von Lebensmittel zu Lebensmittel sehr unterschiedlich. Bei sehr schnell Verderblichem wie Gehacktes gibt es auch kein MHD, da steht drauf: «zu verzehren bis» … und danach ist es verdorben.

 

Obst & Gemüse haben kein MHD angegeben, grün-gelbe Bananen schon am Einkaufstag verzehren … das ist nicht lecker. Joghurtbecher kann der Super(markt)man(n) nicht aufmachen, um nachzuschauen, wie es dem Joghurt geht.

 

Mit meinen Nichten machte ich ein Experiment. 11 Joghurt kaufen, gleicher Supermarkt, alle 11 auf einmal, gleiches MHD. Gleiche Marke, verschiedener Geschmack. 3 sofort essen, 8 ohne Kühlung wegstellen.

 

Erdbeere in Wo. 6 danach aufgemacht war angeschimmelt.

Kiwi W7 war OK.

tagonist
@16:54 Uhr von Gregory Bodendorfer Kleiner Tipp für die Zukunft:

Hätte nie gedacht dass es in unserem so reichen und herrlichen Land Menschen gibt, die wegen Hunger in Müllcontainer steigen um diesen zu stillen.

Da stimmt doch was nicht - in unserem Land...

Die Sinne etwas schärfen, denn das ist alles überhaupt nichts neues! Das Thema ist jetzt gerade durch die inflationäre Lage mehr Richtung Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerutscht.
Insbesondere, aber bei weitem nicht ausschließlich in linksalternativen Szenen ist das Thema Wertschätzung von Nahrungsmitteln, Nachhaltigkeit und ein möglichst fairer Zugang zu Lebensmitteln für Alle und entsprechende diverse praktische Umsetzungen von verschiedensten Ideen und Ansätzen, von Volksküchen über freiwillige und kostenlose Sammelstellen für überzählige Lebensmittel und den ersten lokalen Gemüsekistenabos bis hin zu Mitternachtsspaziergängen zur Containersicherheitseinschätzung seit vielen Jahrzehnte ein ganz entscheidendes Thema.
Einzig der einfältige deutsche Bürger ist mal wieder etwas spät dran.
 

 

Tarek94
@17:08 Uhr von rralle

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Da die rot/grün/gelbe Koalition jetzt das "Bürgergeld" eingeführt hat, braucht das niemand.

sorry die ach so grossen 50 euro reichtum mehr geht auch mal komplett für die stromrechnung druff und die teuren lebentsmittel preise tun ein übriges im schnitt heisst das es bleibt sogar noch weniger zum leben na eher überleben übrig.Aber immer brav nach unten treten das muss gut tun echt mal zum k.....

Im neuen Bürgergeld-Regelsatz sind die Stromkosten berücksichtigt, die teueren Lebensmittel auch. 

frauenzimmer
@15:40 Uhr von NieWiederAfd

 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

 

Doch. Unter den Containenden sind viele junge Leute, die das aus Überzeugung und aus Protest gegen den Irrsinn des Wegwerfens guter Lebensmittel tun. Sie haben meinen allergrößten Respekt. Dass der Irrsinn der Kriminalisierung dieser Aktionen aufhört, ist überfällig. 
gez. NieWiederAfd 

Als meine Tochter zum Studium nach Berlin gezogen ist, wurde sie erstmals von ihrer Cousine, meiner Nichte, in die Standorte lukrativer Lebensmittel-Container eingewiesen.

Ich vermute, dass meine Nichte nicht zu den Protestlern der Lebensmittelverschwendung gehörte.

Sie lebte in besetzten Häusern und später in einer Wagenburg. Da gehörte das Containern einfach zum guten "Ton". Ich denke ihre Motivation war Sparen, um sich Reisen in weite Kontinente zu leisten. Mein Bruder, Spitzenverdiener, hatte ja ihren Unterhalt während ihres Studiums bezahlt.

Anna-Elisabeth
@15:35 Uhr von werner1955

Statt sich Gedanken zu machen, warum Menschen bei uns gezwungen sind, Nahrungsmittel im Abfall zu suchen, oder warum gute Lebensmittel weggeworfen werden, doktort man nur an der tatsächlich fragwürdigen Strafbarkeit rum.

Das ist niemand.

Die Frage ist nur wie und wofür Sie die gelder der sozialen Sicherungssysteme verwenden.

Es gibt u.a. Menschen, die zu stolz sind, sich dieser Sicherungssysteme zu bedienen, obwohl die armselige Rente vorn und hinten nicht reicht. 

Ich frage mich heute einmal mehr, wie Sie es fertigbringen, sich selbst für einen anständigen Menschen zu halten. Menschen, die voller Verachtung auf Arme herabschauen, sind nicht anständig.

gman
Nicht nachvollziehbar!

- Der Großteil der Lebensmittelabfälle entsteht mit 59 Prozent (6,5 Millionen Tonnen) in privaten Haushalten.

usw..
Die Lebensmittel landen nicht wegen dem Mindeshaltbarkeitsdatum im Müll.
Es wir zuviel gekauft, zuviel auf die Teller gepackt und dann nicht verzehrt.

Die steigenden und hohen Lebensmittelpreise werden das Problem verkleinern.
Ich bin sicher, dass schon im letzten Jahr weniger Lebensmittel in den Tonnen gelandet sind.
… und die Preise steigen weiter.

Das MHD ist kein Ablaufdatum, der Begriff ist eindeutig.
Wie wäre es mit Aufklärung und Bildung?!
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist weder missverständlich noch lässt der Ablauf vermuten, dass das Lebensmittel ungenießbar sei.
Es ist eine bewährte Qualitätszusage bis zu diesem Datum.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum muss bleiben!
Einfach mal klären wo genau Lebensmittel weggeworfen werden.
Das vom B-W-Minister Haug vorgeschlagene  Produktionsdatum wird daran nichts ändern, im Gegenteil.
Der Kunde wird sicher nicht das älteste Datum bevorzugen.

FakeNews-Checker
Dann haben wir bald die nächste Pandemie

Selbst  wenn  mal  versehentlich  ein  noch  brauchbares  Lebensmittel  in  der  Supermarkt-Mülltonne  landen  sollte  statt  bei  der  Tafel,  dann  kann  man  das  da  nicht  heraus  containern,  weil  es  in  den  völlig  verkeimten  Tonnen  zu  Reinfektionen  kommt  und  so  auch  Salmonellen,  Noroviren,  Listerien  und  Schimmel  auf  trügerisch  noch  gut  ausschauende  Lebensmittel  übertragen  werden.  Wer  containert,  gefährdet  sich  und  Andere.   Daher  sollte  Containern  verboten  bleiben.

NieWiederAfd
@15:48 Uhr von Anna-Elisabeth

Ich bin für Verhältnisse, in den sich niemand zum "Containern" genötigt sieht.

Abartig solche Zustände!

 

Abartig ist eher die Kriminalisierung der Rettung genießbarer und verwertbarer Lebensmittel. 
Im übrigen sehen sich die allermeisten Containeraktivisten nicht genötigt: sie handeln aus Protest gegen die Wegwerfmentalität und aus Achtung vor Nahrungsmitteln. 
 

 

NieWiederAfd
@17:16 Uhr von frauenzimmer

 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

 

Doch. Unter den Containenden sind viele junge Leute, die das aus Überzeugung und aus Protest gegen den Irrsinn des Wegwerfens guter Lebensmittel tun. Sie haben meinen allergrößten Respekt. Dass der Irrsinn der Kriminalisierung dieser Aktionen aufhört, ist überfällig. 
...

Als meine Tochter zum Studium nach Berlin gezogen ist, wurde sie erstmals von ihrer Cousine, meiner Nichte, in die Standorte lukrativer Lebensmittel-Container eingewiesen.

Ich vermute, dass meine Nichte nicht zu den Protestlern der Lebensmittelverschwendung gehörte.

Sie lebte in besetzten Häusern und später in einer Wagenburg. Da gehörte das Containern einfach zum guten "Ton". Ich denke ihre Motivation war Sparen, um sich Reisen in weite Kontinente zu leisten. Mein Bruder, Spitzenverdiener, hatte ja ihren Unterhalt während ihres Studiums bezahlt.

 

Das  mag  sein. Ändert aber wenig an der Gesamtbewegung. Anders gesagt: Sie könnten ja mal Ihre Tochter fragen...

gman
"Containern" mit staatlichem Segen?

Staatlich sanktioniertes Containern ist ein Armutszeugnis und zeigt ein unglaubliches Politikversagen.
Ein Sozial- und Rechtsstaat muss andere Mittel und Wege finden.

Fremdes Eigentum zu beschädigen ist strafbar. Was denn sonst?! In was für einem Staat leben wir, wohin geht die Reise?

Sperrmüll und Schrott der zur Abholung von Bürgern bereitgestellt wird, wird für die Wertstoffhöfe und als Eigentum der Kommunen reklamiert.
Mancher sucht  auch da noch etwas verwert- oder brauchbares. Nicht erlaubt, "Containern" wird bei Strafandrohung verfolgt.
Wohl aus gutem Grund.

War A sagt muss dann auch B sagen. Wer etwas anfängt, muss die Konsequenzen erkennen und das Ende berücksichtigen.
Daran hapert es gewaltig. Politische Schnapsideen und Schnellschüsse haben Hochkonkunktur.  

 

NieWiederAfd
@16:57 Uhr von Pax Domino

In Frankreich ist es verboten das Geschäfte Lebensmittel über die Tonne entsorgen. Sie müssen sie abliefern und werden auch abgeholt und unter bedürftigen Bürgern verteilt.  

 

Das wäre ein nächster Schritt.

 Kaum zu glauben, dass ich Ihnen mal zustimme.

 

 

frauenzimmer
@15:48 Uhr von Raho59

wären doch der richtige Abnehmer dafür. 

Ich kenne einige Läden, in denen "abgelaufene Lebensmittel" für die Tafeln abends bereit gestellt und abgeholt werden. Allerdings kann ich diese Aussage nur von Bioläden verifizieren, da ich in anderen Läden so gut wie gar nicht einkaufen gehe.

 

NieWiederAfd
@17:02 Uhr von weingasi1

...

... Davon abgesehen, kaufe ich auch kein angedetschtes Obst/Gemüse, älteres Brot oder Produkte, die beschädigt sind.

 

Löblich.

 

rralle
@17:15 Uhr von Tarek94

Entscheidung. Hoffentlich kommt es denen zu Gute die es wirklich brauchen. 

Diejenigen die es nicht brauchen, machen es auch nicht.

Da die rot/grün/gelbe Koalition jetzt das "Bürgergeld" eingeführt hat, braucht das niemand.

sorry die ach so grossen 50 euro reichtum mehr geht auch mal komplett für die stromrechnung druff und die teuren lebentsmittel preise tun ein übriges im schnitt heisst das es bleibt sogar noch weniger zum leben na eher überleben übrig.Aber immer brav nach unten treten das muss gut tun echt mal zum k.....

Im neuen Bürgergeld-Regelsatz sind die Stromkosten berücksichtigt, die teueren Lebensmittel auch. 

nein sind sie nicht mal ansatzweisse die stromkosten werden direkt von der leistung abgezogen meine hat sich mal verdoppelt auf über 100 kannste dir aus rechnen was die 50 euro erhöhung gebracht haben und mehr geld für lebensmittel gibt es nicht ^^

schabernack
@17:25 Uhr von gman

 

Das MHD ist kein Ablaufdatum, der Begriff ist eindeutig.
Wie wäre es mit Aufklärung und Bildung?!

 

In England sagt man statt MHD … best before.

 

Japaner sagen:

 

賞味期限 shoo-mi ki-gen

     Belohnung Geschmack Zeitraum Unterrichtung。

 

Da ist der Unterricht schon mit drin im Joghurtbecher.

FakeNews-Checker
Dann haben wir bald die nächste Pandemie

Selbst  wenn  noch  5 %  des  Lebensmittelabfalls  in  Supermarkt-Mülltonnen   brauchbar  wäre,  kann  man  diese  Lebensmittel  nicht    da  heraus  containern,  weil  auf  diese  Lebensmittel  längst  die  pathogenen  Keime  in  den   Tonnen  übergesprungen  sind.  Und  schließlich  wirft  kein  Supermarkt  ein  paar  lecker,  noch  verkaufsfähige  Tomaten  oder  Bananen  weg,  sondern  nur,  was  bereits  verdorben ist.  MHD-Grenzwertiges  geht  hingegen  an  die  Tafeln.  Was  also  sollte  da  noch  in  der  Mülltonne  für  den  Verzehr  geeignet  sein  ?