Lisa Paus

Ihre Meinung zu Abschaffung von Paragraf 218: Paus will Straffreiheit bei Abtreibungen

Bundesfamilienministerin Paus fordert die Abschaffung des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuchs - und damit eine generelle Straffreiheit bei Schwangerschaftsabbrüchen. Innerhalb der Koalition sieht man den Vorschlag skeptisch.

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152 Kommentare

Kommentare

mispel
@19:33 Uhr von Tada

Angefangen mit der Schwangerschaft: NEIN!

In der Realität tragen eben nicht beide Elternteile dieselben Konsequenzen einer Zeugung.

​​

Ich habe Konsequenzen geschrieben, nicht dieselben Konsequenzen, denn diese sind natürlich unterschiedlich. Aber wenn z.B. eine Frau trotz Verhütung gegen den Willen des Mannes ein Kind bekommt, dann ist dieser zum Unterhalt verpflichtet, was ich unter den gegebenen Umständen für falsch halte.

Michael O
@19:38 Uhr von Xray1

Ja die Grünen und Teile der SPD (die Jugend der SPD fordert ja eine Abtreibung bis kurz vor der Geburt) wollen, siehe Gendern alles auf den Kopf stellen, mir ist vieles zu links!!!

Kann man auch nachlesen wenn  man es will.

 

Kaneel
@18:57 Uhr von schabernack

Aber in einer freien Wohlstandsgeselschaft sollten nachträgliche Verhütungen nicht nötig sein.

Nachträgliche Verhütungen sind sowieso auch in Diktaturen, und in Ländern der sog. «Dritten Welt» unmöglich.

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Unterbrechungen pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018)

werner1955
@19:18 Uhr von Bruno14

 
Wenn Sie Abtreibung für eine Art nachträgliche Verhütung halten, dann wird das für Sie wahrscheinlich auch noch 2053 ein großes Rätsel sein.

Aber in einer freien Wohlstandsgeselschaft sollten nachträgliche Verhütungen nicht nötig sein.

 

Der Begriff "nachträgliche Verhütung" ist für mich eine verharmlosende Wortschöpfung.

Ist nicht von mir.

 

FakeNews-Checker
Nur noch so viel wie vom Bürgergeld

Mal  sehen,  was  die  CDU  von  der  bedingungslosen  Abtreibung  noch  übrig  läßt.

Tada
19:38 Uhr von DerVaihinger

Sie verwechseln in Ihrem Beitrag "ungewollt" und "ungeplant".

 

Bis zu 50% der Kinder sollen ungeplant sein, aber die meisten von ihnen sind gewollt.

 

Mika D
Konkreter Zeitplan steht noch nicht fest

Noch ist unklar, wann darüber beraten wird usw..Erscheint doch irgendwie etwas diffus. Ein Vorstoß, der schon jetzt klingt, als würde er im Sande verlaufen.

Schon jetzt ist ein Abbruch nach Beratungsgespräch bis zur Woche 12 nicht strafbar. Das erscheint schon sinnvoll, es ist um wirklich sicher zu sein, dass dieser nicht zu spontan vorgenommen wird und später bereut wird. 

 

 

MargaretaK.
@18:07 Uhr von werner1955

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

Schreibt ein anständiger Bürger, der als Mann weder in die Situation gekommen ist, noch kommen wird.

Glauben Sie nicht, dass Frauen das ganz alleine entscheiden können? Wenn nicht, warum nicht?

Sonst plädieren Sie immer für Eigenverantwortung.

Und kommen Sie mir jetzt nicht mit "das hätte die Frau sich ja vorher überlegen können".

 

Sisyphos3
@19:40 Uhr von Tada

Würde man den Menschen ab Befruchtung anerkennen dürfte man noch nicht einmal eine künstliche Befruchtung machen und Embryos einfrieren oder mit Stammzellen hantieren. (Ich habe alle 3 Mal die Plazenta und das Nabelschnurblut gespendet).

 

Auch Pränataldiagnostik wäre unmöglich.

 

 

merken sie was

 

wenn der Mensch glaubt Gott spielen zu müssen wird es schwierig

und glauben sie nur nicht

dass ich kein Verständnis für die Wünsche einer  ungewollt schwangere Frau habe

aber  eben auch für ein Ungeborenes

das unter einen Hut zu bringen ....

einer zieht immer den Kürzen - aktuell das Ungeborene.

 

Xray1
Biologisch

Interessant, dass gelegentlich argumentiert wird, biologisch sei ein Zellhaufen kein Mensch.

Ein/e wirkliche/r Biologe/Biologin wird das nie so sagen. Mit Verschmelzung der beiden Vorkerne und der unmittelbar darauf einsetzenden ersten Zellteilung liegt ein neues Individuum der Spezies Homo sapiens vor. Es läuft ab diesem Zeitpunkt ein fein orchestriertes biologisches Programm der Spezies Homo sapiens ab. Und das kontinuierlich so lange, bis irgendwann der Tod dieses Individuums eintritt. Jeder Biologe wird das so sehen.

Mit Biologie sollte man mMn besser nicht argumentieren. Hier sind es eher philosophische Fragen, ab wann man dem biologischen Individuum welche Rechte zugestehen will.

MargaretaK.
@18:07 Uhr von werner1955

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

 

Einen Schwangerschaftsabbruch vorzunehmen, entscheidet ganz eigenverantwortlich der Arzt/die Ärztin.

Außerdem habe ich nirgendwo im Artikel gelesen, dass diese "Freiwilligkeit" zu einer Verpflichtung geändert werden soll.

falsa demonstratio
@19:40 Uhr von Tada

Dich!

 

Sie antworten auf mein Biologisch mit Rechtlichem und trotzdem ist der Mensch rechtlich erst ab Geburt als juristische Person anerkannt.

 

Der Naciturus kann aber bereits vor der Geburt Träger von Rechten sein. Er kann z.B. erben.

 

Vor allem ist er aber bereits Träger der Menschenwürde nach Art. 1 GG.

Anita L.
@18:27 Uhr von Der neue Goldstandard

Zitat: "Es gehe um fundamentale, um existenzielle Fragen, es gehe um das Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung und um das Recht von Frauen, über ihren Körper zu entscheiden, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe."

Es ist sehr bezeichnend, dass Grüne_r_s_in_* keinen Respekt vor dem Leben haben und will Frauen ein bedingungsloses Recht auf Kindstötung einräumen.

Geframet wird diese Kindstötung mit einem "Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung und um das Recht von Frauen, über ihren Körper zu entscheiden".

Pfui Deibel.

Nein, nicht wahr? Dass eine Frau frei über ihren Körper entscheide, das kann nur "Deibels"werk... sein... Und Sie reden von "Framing"... wow.

Thomas D.
18:37 Uhr von Tarek94

 

Koalition arbeitet "mit Hochdruck" daran Art. 8 GG abschaffen?

Die Koalition arbeite zudem "mit Hochdruck" daran, sogenannte Gehsteigbelästigungen von schwangeren Frauen zu beenden. Gemeint damit sind Protestaktionen von Abtreibungsgegnerinnen und -gegnern etwa vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, Krankenhäusern oder Praxen.

 

Die Bundesfamilienministerin will also Art. 8 GG abschaffen? Oder vielmehr "Protestaktionen" verbieten, die der rot/grün/gelben Koalition nicht gefallen? 

 

Es ist offensichtlich, dass Sie den Sinn der von Ihnen verwendeten Zitate nicht erfassen.  

Sisyphos3
@19:45 Uhr von Tada

Es gibt nur Befürworter der freien Entscheidung  der von der Schwangerschaft selbst betroffenen Frauen.

 

Da die Situation immer sehr individuell ist kann jede Frau am besten entscheiden, was sie zu tun hat ohne irgendwelchen Bierbäuchen Rechenschaft abzulegen.

 

 

es gilt 2 Rechtsgüter zu beachten

es gibt eben nicht nur Rechte für die Frau sondern auch für das Ungeborene

Büroarbeiter
noli me tangere

Es war ein langer, steiniger Weg bis zur heute gültigen Kompromisslösung. Sie hat unsere in dieser Hinsicht tief gespaltene Gesellschaft einigermaßen versöhnt. Ich verstehe nicht, warum jetzt alte Wunden wieder aufgerissen werden.

Sisyphos3
@18:07 Uhr von werner1955

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

 

da gibt es gelegentlich Unstimmigkeiten / Mißverständnisse

wenn manche glaubt sie hätten einen Rechtsanspruch drauf

nelumbo
@18:06 Uhr von Veto

Was wir nicht brauchen:
Abtreibungen, weil das Kind das falsche Geschlecht, eine mögliche Behinderung, etc. habenwird

 

 

Das haben wir aber schon. Wegen Behinderungen können sie auch nach der 12. Woche straflos abtreiben.

 

MargaretaK.
@18:21 Uhr von werner1955

 

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

Das will auch gar niemand ändern.

Warum wir  2023 immer noch über Abtreibungen und nicht über Verhütung reden ist das große Rätsel unser Gesellschaft.

 

Immer wieder gibt es Schwangerschaften trotz Verhütung. Mein ältester Sohn ist so ein "Unfall". 

Frage: soll Politik jetzt auch noch den Bürgern vorschreiben, dass und wie sie verhüten sollen?

Also manchmal bleibt mir nur Kopfschütteln.

-------------

Schwangerschaftsabbruch und selbstbestimmtes Sterben - das sind zwei Themen, bei denen es jetzt endlich mal politisch vorwärts gehen sollte.

Thomas D.
18:54 Uhr von werner1955

@18:41 Uhr von harry_up

 
Vielleicht für diejenigen mehr ein Rätsel, die nicht mehr so ganz jung sind? :-)

 

Also mir und meiner Frau war klar wie wir gemeinsam einfach nach zwei Kinder keine mehr bekommen haben.

Damal hatten viel Angst das wichtigste Körperteil des mannes würde dann entfernt. Ich wuste das es Vasektomie ist.

 

Sie hatten Angst, man würde Ihr Gehirn entfernen? Das nennt man aber nicht Vasektomie. 

Tada
19:45 Uhr von Sisyphos3: Kindstötung

 

Dann beschäftigen Sie sich besser mit dem Thema.

Bei Kindstötungen wurden bei verheirateten und ledigen Frauen immer anders gerichtet. 

Bei verheirateten waren es halt "Unfälle". Es gab sogar Möglichkeiten das Kind "falsch zu pflegen", damit man ein Mund weniger zum Ernähren hat. Dazu gibt es anthropologische Arbeiten.

...

Mit bettlägrigen Pflegebedürftigen hat man ähnlich verfahren (Senizid). Keiner hat Senioren aufopferungsvoll gepflegt, weil jede Hand zum Arbeiten gebraucht wurde.

 

In der Wissenschaft unterscheidet man bei Kindstötungen zwischen Infantizid und Neonatizid. 

Anita L.
@19:38 Uhr von DerVaihinger

...

Dafür haben Sie mein Mitgefühl.

Meine jüngste Schwester war ein "Betriebsunfall", sprich ein ungewolltes Kind.

...

Ein "Betriebsunfall" ist definitiv nicht gleichzusetzen mit "ungewollt". Ihre Schwester ist das beste Beispiel dafür. 

MargaretaK.
@18:29 Uhr von werner1955

Bis jetzt wurde immer nur mit "Verbot" hantiert. Man hat mal aus Sicht des Staatsanwalts  geurteilt,...oder aus der Sicht der Mutter, manchmal sogar aus Sicht des Vaters,.....aber niemand argumentiert mal => aus der Sicht des  -  Kindes !

Es ist für ein ungewolltes Kind ein fürchterlicher Zustand : Es bleibt =>"ungeliebt"!

Das Leben für ein ungewolltes / ungeliebtes Kind ist die Hölle !                                       Bei lieblosen Eltern  -  ncht  -   geboren zu werden,  muss gesetzliche Chance des Fötus sein!

  Deshalb bin ich => für... die Abtreibing.

Abtreibung ist kein Mord, Abtreibung wäre "menschlicher", als lieblos aufwachsen zu =>müssen !  Ich bin solch ungewolltes Kind, drum kenne ich die Gefühle solcher Kinder.

 

So das BVerfG entschieden. 

 

Verstehe ich nicht im Bezug zum Kommentar von @ONYEALI.

Sisyphos3
@19:46 Uhr von mispel

aber wenn z.B. eine Frau trotz Verhütung gegen den Willen des Mannes ein Kind bekommt, dann ist dieser zum Unterhalt verpflichtet, was ich unter den gegebenen Umständen für falsch halte.

 

 

was wollen sie dagegen tun ?

was bei einer anonymen Samenspende

Leihmutterschaft wenn die Leihmutter das Kind behalten will

gar Unterhalt vom biologischen Vater fordert (dito erbrecht)

da wurde die Kiste der Pandora geöffnet ...

nelumbo
@19:48 Uhr von Kaneel

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Unterbrechungen pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018)

 

 

Unterbrechungen gibt es nicht bei Schwangerschaften, nur Abbrüche. Schließlich wird der Embryo ja nicht eingelagert und später zu einer Fortsetzung der Schwangerschaft wieder eingepflanzt.

Xray1

Übrigens, weil das hier auch falsch rumgeistert: eine Abtreibung wegen Behinderung des Kindes ist in D nicht erlaubt! Due sog. fetopathische Indikation ( max. bis zur 24. Woche) wurde bei der letzten großen Neuregelung gestrichen, u.a. auf Druck von Behindertenverbänden. Jetzt wird halt mit Gesundheit ( auch psychische) der Mutter argumentiert. Dass es dadurch nicht weniger Abbrüche wegen Behinderung gibt, aber Leben und Gesundheit der Mutter retten unbegrenzt möglich ist und so die Spätabbrüche möglich wurden, ist ein anderes sehr spezielles Thema...

MargaretaK.
@18:30 Uhr von Tada

 

Es gibt jedoch ein ABER: Wer kann den Abtreibungswunsch äußern? Nur die schwangere Frau? Oder ihr Mann? Oder nur die Frau? Oder nur der Mann?

 

...

 

Na dann weder Frau noch Mann, sondern immer nur die schwangere Person bzw. der schwangere Mensch.

 

Eigentlich ganz einfach. 

Ein Samenerguss oder ein Eisprung bringen nun Mal keine Rechte diesbezüglich mit sich. Erst die Schwangerschaft, also die Einnistung.

 

...

 

Ich bin übrigens für verstärkte Aufklärung der Männer. Manche scheinen nicht zu wissen, dass das was sie da haben Fortpflanzungsorgane sind und dass selbst die sichersten Verhütungsmittel eine Fehlerquote haben (siehe Pearl Index).

 

Super - der letzte Absatz.

Tada
19:46 Uhr von mispel

"Aber wenn z.B. eine Frau trotz Verhütung gegen den Willen des Mannes ein Kind bekommt, dann ist dieser zum Unterhalt verpflichtet, was ich unter den gegebenen Umständen für falsch halte."

...

Warum.soll das falsch sein? Der Mann hätte ja verhüten können - und da sind wir bei meinem Kommentar, in dem ich für die Aufklärung der Männer über die Fortpflanzung und Verhütung bin.

 

Die Verpflichtung zum Unterhalt ist gerecht. Schließlich ist das Kind später auch für den Unterhalt des Vaters verantwortlich, wenn dieser zum Beispiel ins Altersheim muss.

Und wenn die Mutter das Kind verlässt, dann muss sie ebenso Unterhalt zahlen.

FakeNews-Checker
Und was sagt Kardinal Woelki dazu ?

Nicht  machbar.  Denn  dazu  hat  die  Kirche  nach  wie  vor  ein  gewaltiges  Wort  mitzureden.  

Nettie
Egal wie man zu Abtreibungen (oder zur Bevormundung von Frauen)

steht, eins steht jedenfalls fest: Strafen (und ihre Androhung) haben sie noch nie verhindert. Ganz im Gegenteil: Gerade Letzteres (die Bevormundung bzw. Benachteiligung und Ausbeutung von Frauen) war schon immer eine der Hauptursachen dafür.

Anna-Elisabeth
@18:07 Uhr von werner1955

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

In die Hände eines Arztes, der das nicht will, sollte sich auch keine Frau begeben. 

Anna-Elisabeth
@18:17 Uhr von wenigfahrer

und Männer müssen in der Regel auch keine Kinder austragen, sagt die Biologie.

Deshalb ist und sollte das ein Entscheidung der Frauen sein, Punkt und aus, alles andere wäre nicht mehr Zeitgemäß.

Verstehe die ganze Diskussion darüber nicht, und ich bin ein alter Mann, und keine Frau.

Das Alter allein sagt ja auch nichts über die geistige Frische aus. ;-)

weingasi1
Das Grundgesetz schützt explizit auch

das Leben vor der Geburt. Ich denke, dass man schon aus diesem Grund bislang eine gesetzliche Straffreiheit nicht wirklich angestrebt hat, sondern es bei der jetzigen Regelung beliess, die unter einigen Umständen keine Strafverfolgung vorsah. Bei einer Grundgesetzänderung, und die wäre hier nötig, ist aber eine 2/3 Mehrheit zwingend vorgegeben. Ich wüsste nicht, wie man die, neben meinen grundsätzlichen Bedenken, zustandebringen wollte. Hier gibt es auch keinen Fraktionszwang, sondern die Abgeordneten sind in diesem Falle nur ihrer eigenen Meinung und ihres Gewissens verpflichtet. Ich wage also zu bezweifeln, dass man diese Gesetzesänderung tatsächlich durchsetzen kann/wird. Das Gesetz gegen diese "Gehsteigbelästigungen" finde ich gut.

MargaretaK.
@18:33 Uhr von Nachgedacht

Die Koalition arbeite zudem "mit Hochdruck" daran, sogenannte Gehsteigbelästigungen von schwangeren Frauen zu beenden. Gemeint damit sind Protestaktionen von Abtreibungsgegnerinnen und -gegnern etwa vor Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, Krankenhäusern oder Praxen.

 

Habe ich in Deutschland noch nie erlebt. Aber klasse, dass daran Rot/Grün mit Hochdruck aebeitet!

 

In unserem (größeren) Nachbarort gibt es eine ambulant arbeitende Praxis in einem Ärzthaus. Tagtäglich marschieren die Extremisten - ja, ich schreibe absichtlich Extremisten - dort auf und ab. Es werden alle belästigt, die dieses Ärztehaus betreten. Also auch die, die den dortigen Orthopäden/den  Zahnarzt/die Psychotherapeuten und die Sozialstation besuchen.

Anita L.
@19:16 Uhr von Bauer Tom

"Warum nicht gleich Toetung generell straffrei machen?"

...

 

Aus zwei Gründen:

"Erstens ist ein Klumpen Zellen biologisch noch lange kein Mensch."

Wenn der "Klumpen einen Herzschlag hat nennt man das "Lebewesen"

Ah ja, deshalb hat mein alter Frauenarzt mir also immer versucht zu erklären, dass das eben wie mit den "Bohnen" sei, als bei mir der zweite Klumpen in Folge aufhörte, einen Herzschlag zu haben. Bei den "Bohnen" gingen eben "auch nicht immer alle auf...". Er sprach übrigens auch nie davon, dass der Mensch in meinem Bauch gestorben, sondern dass der Embryo abgestorben (!) sei. Insgesamt hätte mein Körper somit dreimal einen Mord begangen? Dreimal hörte so ein Klumpen auf, einen Herzschlag zu haben. 

morgentau19

Hier wird das Selbstbestimmungsrecht für Frauen auf Abtreibung angeführt- an der Spitze wie so oft - die grünen.

 

Bei der Impfung sah das noch ganz anders aus, da war bei den grünen das Selbstbestimmungsrecht wie weggeblasen.

.

Für mich ist eine Abtreibung widernatürlich. Wenn ich an die spd denke, die Abtreibungen bis zum 7/8 Schwangerschaftsmonat......für mich ist das Mord.

.

Aber ich habe das nicht zu entscheiden, sondern die Regierung.

.

Ich hoffe auf einen gesunden Menschenverstand.

.

Bevor ein Kind getötet wird, sollte Frau es Paare geben, die keine Kinder zeugen können.

 

Thomas D.
18:56 Uhr von Zille1976

Wenn der Staat der Institution Familie so wenig Wert beimisst, dann bitte auch Kindergeld, Steuervorteile für Ehepaare und sonstige Unterstützungen für Familien abschaffen.

 

Wäre es nicht sinnvoll, wenn zunächst einmal die Mitglieder der Familie selbst ihrer „Institution“ den erforderlichen Wert beimessen und ungewollte Schwangerschaften vermeiden würden?

 

Bei ca. 95.000 Abbrüchen im Jahr ist der Großteil einfach mangelnde oder gar keine Verhütung oder - am schlimmsten - keine Kenntnisse darüber. 

Olivia59
@19:54 Uhr von Xray1

 

Mit Biologie sollte man mMn besser nicht argumentieren. Hier sind es eher philosophische Fragen, ab wann man dem biologischen Individuum welche Rechte zugestehen will.

 

Sehe ich ganz genauso. Es gibt niemanden der allgemeingültig sagen kann wann Leben wirklich entsteht bzw. als solches voll anzuerkennen ist. Die 12 Wochenregelung ist ein Kompromiss, der bei uns das Thema zum Glück für fast alle geklärt hat.

Da nun so unspezifisch wieder drin rumzurühren obwohl noch nicht einmal grosse laute Lobbys danach fragten, ist ziemlich unverantwortlich. Da will wieder wer bei seinem Klientel punkten.

nelumbo
@19:46 Uhr von mispel

Aber wenn z.B. eine Frau trotz Verhütung gegen den Willen des Mannes ein Kind bekommt, dann ist dieser zum Unterhalt verpflichtet, was ich unter den gegebenen Umständen für falsch halte.

 

 

Ich halte das für richtig. Wer soll sonst zahlen? Der Staat, also ich mit meinen Steuern, und der Erzeuger ist fein raus? Das wäre dann auch die perfekte Ausrede für jeden Mann, der keinen Unterhalt zahlen möchte. Jeder Mann der Geschlechtsverkehr (praktisch ausnahmslos freiwillig) mit einer Frau hat, trägt die Verantwortung für die Konsequenzen, egal ob die Pille versagt oder absichtlich nicht genommen wurde. So sind die Spielregeln. Ein Mann der das Risiko ausschließen will kann sich sterilisieren lassen.

Tada
19:56 Uhr von Sisyphos3

Dann zählen Sie bitte diese zahlreichen Rechte des Ungeborenen auf, die Die da sehen wollen.

Nicht einmal einen Abstrich gibt es ohne dass die Schwangere krankenversichert ist. 

 

Ein Klumpen Zellen ist kein Mensch - sonst schuldet mir der Staat immer noch 27 Monate Kindergeld für 3 Schwangerschaften.

Anna-Elisabeth
@17:50 Uhr von fruchtig intensiv

Finde ich grundsätzlich gut! Kein Politiker sollte über das Leben eines Bürgers so tiefgreifend entscheiden können, wie z.B. Abtreibung.

.

Es gibt jedoch ein ABER: Wer kann den Abtreibungswunsch äußern? Nur die schwangere Frau? Oder ihr Mann? Oder nur die Frau? Oder nur der Mann?

"Oder nur der Mann?" Sie sind gut. Vielleicht sogar noch der Verheiratete, der seine Geliebte, die nichts von dessen Ehe weiß, geschwängert hat? Ausgerechnet der soll auch nur mitreden dürfen?

.

Und wenn beispielsweise die Frau die Abtreibung durchführen lassen kann ohne, dass die Zustimmung von ihrem Mann/Partner benötigt wird; kann dann der Partner Unterhaltszahlungen verweigern, weil er für Abtreibung, sie aber dagegen war?

Eine Frau zur Abtreibung zu drängen ist immer schäbig. Für andere - außer der Schwangeren selbst - kann es keine nachvollziehbaren Gründe für eine Abtreibung geben.

Account gelöscht
@18:13 Uhr von frosthorn

 

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

Das will auch gar niemand ändern.

Ärzte in ihrer Ausbildung werden sich mit Abtreibungen befassen müssen - so hat Quakbüdel zumindest die Idee der Frau Ministerin verstanden. So wird demnächst der Eid des Hippokrates "verbessert".

jubelperser

Es ist mir aus dem Artikel nicht ersichtlich, ob auch die straffreie Grenze bis zur 12. Schwangerschaftswoche fällt.

Das ist ja wohl das Entscheidende und Schreckliche, wenn Föten noch bis kurz vor der Geburt zerstückelt werden können.

werner1955
@19:51 Uhr von MargaretaK.

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

Schreibt ein anständiger Bürger, der als Mann weder in die Situation gekommen ist, noch kommen wird.

Glauben Sie nicht, dass Frauen das ganz alleine entscheiden können? Wenn nicht, warum nicht?

Sonst plädieren Sie immer für Eigenverantwortung.

Und kommen Sie mir jetzt nicht mit "das hätte die Frau sich ja vorher überlegen können"

Vollkommen richtig. Und die beginnt schon bei der Verhütung.

Und dazu gehört zwingend das niemand gezwungen werden kann bei einer Abtreibung mit zu helfen. .

 

 

Humanokrat
@19:16 Uhr von Bruno14

... dass ein Embryo bis zu einer bestimmten Entwicklungsstufe als Körper der Frau anzusehen ist und insofern unbedingt vollständig in ihr Selbstbestimmungsrecht fällt. Da würde ich völlig zustimmen und es entspricht auch aller wissenschaftlichen Erkenntnis, die mir bekannt ist.

Wissenschaftliche Erkenntnis gibt es zu der Frage, ab wann ein Embryo eigenständig leben kann, ebenso zu der Frage, ab wann ein Embryo eigenständige Bewegungen macht, Schmerzempfinden hat etc. Über die Frage, wann eigenständiges menschliches Leben beginnt, kann man in diesem Sinne nicht rein wissenschaftlich entscheiden, das impliziert philosophische, ethische, humanitäre und letztlich weltanschaulich-religiöse Aspekte, auch für atheistische bzw. areligiöse Menschen. 

Für laute oder gar marktschreierische Töne an den beiden extremen Rändern taugt das Thema gar nicht.

 

Genau, das wollte ich unterstreichen. Und JA, es ist letztendlich auch ein Frage unserer Philosophie, useres kulturellen Verständnisses von Leben.

Kaneel
@20:05 Uhr von nelumbo

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Unterbrechungen pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018)

Unterbrechungen gibt es nicht bei Schwangerschaften, nur Abbrüche. Schließlich wird der Embryo ja nicht eingelagert und später zu einer Fortsetzung der Schwangerschaft wieder eingepflanzt.

Ich habe den Begriff aus dem Artikel der DW übernommen. War vielleicht ein Übersetzungsfehler aus dem Spanischen.

MargaretaK.
@19:50 Uhr von FakeNews-Checker

Mal  sehen,  was  die  CDU  von  der  bedingungslosen  Abtreibung  noch  übrig  läßt.

 

Wo geht's um "bedingungslose Abtreibung"?

Der neue Goldstandard
@19:36 Uhr von Donousa

Zitat: ""Wer anders als die Schwangeren selbst sollte entscheiden, ob sie ein Kind austragen möchten oder können? Wer anders als die Frauen selbst sollte darüber entscheiden, wann und in welchen Abständen sie Kinder bekommen?", fragte Paus."

.

Wer anders als die Schwangeren selbst sollte entscheiden?

Das kann ich gerne erklären: die Planung des Kinderkriegens kann Mann und Frau alleine über den Geschlechtsverkehr bzw. die Einhaltung von Verhütungspraktiken, mit welcher Mann und Frau darüber entscheiden, in welchen Abständen eine Frau Kinder bekommt.

Ein Abbruch einer Schwangerschaft nach der Befruchtung der Eizelle nennt sich Mord, egal welche Framingwort die Grünen_r_s_in_+ dafür verwenden wollen.

Na dann, willkommen im Mittelalter. Gut dass diese Meinung keine Mehrheiten 2023 mehr findet.

Also mir war, dass das Töten von ungeborenen Leben Teil des Mittelalters ist.

Cornish Alien
Keine Frau macht sich Abtreibung einfach

An alle, die hier für die jetzige Regelung sind... Es geht bei der Abschaffung von § 218 um die Stigmatisierung der Frauen. So nach dem Motto, Du begehst eine Straftat aber wir bestrafen dich nicht.... Habt Ihr mal überlegt, was das in einer Frau auslöst? Neben der Dramatik der Entscheidung abzutreiben? Wenn Ihr alle mit der jetzigen Regelung so gut leben könnt.... warum habt Ihr dann was dagegen es nicht mehr als Straftat zu sehen? Würde doch nix ändern an den jetzigen Fristen... Oh mann, selbst die katholischen Iren sind da um Lichtjahre weiter.... 

falsa demonstratio
@20:15 Uhr von morgentau19

Für mich ist eine Abtreibung widernatürlich. Wenn ich an die spd denke, die Abtreibungen bis zum 7/8 Schwangerschaftsmonat......für mich ist das Mord.

.

Aber ich habe das nicht zu entscheiden, sondern die Regierung.

 

Das wird nicht die Regierung entscheiden, sondern der Bundestag (und am Schluss wohl das BVerfG).

jubelperser
@19:47 Uhr von Michael O

Ja die Grünen und Teile der SPD (die Jugend der SPD fordert ja eine Abtreibung bis kurz vor der Geburt) wollen, siehe Gendern alles auf den Kopf stellen, mir ist vieles zu links!!!

Kann man auch nachlesen wenn  man es will.

Schrecklich, wenn das so sein wird.

Es ist aber von dieser Koalition nichts anderes zu erwarten, die nach Cannabisfreigabe, Genderwahnsinn, Gendefekte, Familienzerstörung nun die Mutter als solches angreift.

 

werner1955
@19:39 Uhr von ONYEALI

 

"

Wenn der "Klumpen einen Herzschlag hat nennt man das "Lebewesen" Zitat-Ende

Neugierige Frage : Hat Ihr "Klumpen-mit-Herzschlag" ein Gehirn, also ein zentrales Nervensystem ?????? Nein !

Also ist der "Klumpen-mit-Herzschlag" absolut kein Mensch ....!  Stimmen Sie mir zu ?

Nein. Ab wann ist den ein Kind für Sie ein Mensch?

Also Frühschen können schon ab dem 7 Monat überlebn.

 

schabernack
@19:48 Uhr von Kaneel / @schabernack

 

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Unterbrechungen pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018).

 

Ist ja kaum zu fassen … so viele.

 

Kondome sollte man ja wohl auch in Kuba herstellen können, und nicht importieren müssen. Aber El Hombre Latino benutzt die wohl nicht so gerne. Wie kompliziert es ist, die Pille zu produzieren, weiß ich nicht.

 

Erinnert mich daran, dass ich nirgendwo so relativ viele minderjährige Schwangere sah wie in Mittelamerika. Die jüngere Schwester unseres Vermieters in Costa Rica war 15 und schwanger. Sehr schwanger.

 

Aber sie freute sich auf das Kind, und erzählte, Freundinnen von ihr hätten auch schon Kinder, in ihrer Klasse in der Schule sei sie nicht die einzige aktuell Schwangere. Es gäbe ja auch noch die Omas, aber mit den Vätern der Kinder sei das meist nix.

 

Abtreibung als Verhütungsersatz ist schon brachial,

und es ist nicht menschenfreundlich.

Der neue Goldstandard
@19:56 Uhr von Anita L.

 

Es ist sehr bezeichnend, dass Grüne_r_s_in_* keinen Respekt vor dem Leben haben und will Frauen ein bedingungsloses Recht auf Kindstötung einräumen.

Geframet wird diese Kindstötung mit einem "Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung und um das Recht von Frauen, über ihren Körper zu entscheiden".

Pfui Deibel.

Nein, nicht wahr? Dass eine Frau frei über ihren Körper entscheide, das kann nur "Deibels"werk... sein... Und Sie reden von "Framing"... wow.

Ich bin sehr dafür, dass jeder Mensch frei entscheiden kann, Mann, Frau, Marsmensch, Klingonen ... wenn ein Kind gezeigt wird, kommen nun die Menschen- und Kinderrechte des ungeborene Kind hinzu.

Das haben Sie wohl übersehen.

Account gelöscht
Ich...

Finde im Bauch einer Frau wächst vom ersten Tag ein Lebewesen. Ein Lebewesen hat ein Recht auf Leben. Es gibt so viele Möglichkeiten nach dem Austragen des Babys Hilfsangebote zum Beispiel zur Adoption frei geben oder im Krankenhaus anonym abgeben. 

weingasi1
@19:46 Uhr von MargaretaK.

 

Und was ist bei einer nachgewiesenen schweren Behinderung? Das Kind hat so gut wie keine bzw. nur kurze Überlebenszeit. Festgestellt nach der 12. Woche. Auch Komplikationen zum Ende der Schwangerschaft sind für die Mutter möglich. "Normalerweise" müsste das Kind ausgetragen werden.

Keine anerkennbaren Gründe? 

Natürlich sind das Gründe, die zum Abbruch berechtigen. M.W. sogar bis kurz vor Ende der Schwangerschaft, weil es einige Untersuchungen gibt, die in der frühen Schwangerschaft nicht möglich sind, bzw. kein aussagekräftiges Resultat haben.

 

mispel
@20:06 Uhr von Tada

Warum.soll das falsch sein? Der Mann hätte ja verhüten können - und da sind wir bei meinem Kommentar, in dem ich für die Aufklärung der Männer über die Fortpflanzung und Verhütung bin.

 

In meinem Beispiel habe ich doch explizit "trotz Verhütung" geschrieben. Und da ist auch die Frau dran beteiligt. Übrigens können Frauen auch ohne Wissen des Mannes die Pille absetzen. Auch da müsste der Mann Unterhalt zahlen. Aber da Sie Männer auch geringschätzig als "Bierbäuche" bezeichnen, glaube ich nicht, dass Sie an einer offenen Diskussion Interesse haben. Von daher war es das von meiner Seite.

falsa demonstratio
@20:11 Uhr von weingasi1

 Bei einer Grundgesetzänderung, und die wäre hier nötig, ist aber eine 2/3 Mehrheit zwingend vorgegeben.

 

Sind Sie sicher, dass eine Grundgesetzänderung notwendig wäre?

 

Die bisherigen Regelungen gingen auch ohne Änderung des GG.

 

Wie stellen Sie sich eine solche Änderung vor?

weingasi1
@19:48 Uhr von Kaneel

Aber in einer freien Wohlstandsgeselschaft sollten nachträgliche Verhütungen nicht nötig sein.

Nachträgliche Verhütungen sind sowieso auch in Diktaturen, und in Ländern der sog. «Dritten Welt» unmöglich.

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Unterbrechungen pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018)

Ich sehe keinen Grund in diesen Wettstreit einzutreten. Schlimm genug, dass man das dort gemacht hat. Hat man nicht kürzlich noch hier von dem tollen Gesundheitssystem in Kuba, an dem man sich ein Beispiel nehmen könne, fabuliert ?

 

falsa demonstratio
@20:26 Uhr von jubelperser

 

Es ist aber von dieser Koalition nichts anderes zu erwarten, die nach Cannabisfreigabe, Genderwahnsinn, Gendefekte, Familienzerstörung nun die Mutter als solches angreift.

 

Angriff auf die Mutter? Haben Sie überlesen, dass es keine Pflicht zur Abtreibung geben soll?

FakeNews-Checker
Und was sagt Kardinal Woelki dazu ?

Das  ist  auch  so  ein  veraltetes  SPD-Thema  aus  dem  vorigen  Jahrhundert,  wo  es  noch  viel  CDU-Nachwuchs  gab.  Heute  hingegen  besteht  das  Problem,  überhaupt  noch  Kinder  zu  bekommen  trotz  Maske,  Impfung  und  Corona.

Olivia59
@20:07 Uhr von FakeNews-Checker

Nicht  machbar.  Denn  dazu  hat  die  Kirche  nach  wie  vor  ein  gewaltiges  Wort  mitzureden.  

 

Mobilisieren können Sie schon noch auch wenn sie ihre Kompromissfähigkeit längst bewiesen haben. Die sollte man nicht überstrapazieren, wenn man bedenkt woher sie kommen. Für die Krieche sind doch Kondome bereits Spermozid oder Mini-Mord ;-)

Tada
20:15 Uhr von morgentau19

Also wenn das Ihre Einstellung ist, dann können und dürfen Sie hier so viele Schwangerschaften austragen, wie Sie wollen. Niemand wird Sie zu einer Abtreibung zwingen.

 

Aber hier geht es darum, ob man anderen sowas vorschreiben darf. 

Ich finde nicht.

Thomas D.
20:23 Uhr von werner1955

Und dazu gehört zwingend das niemand gezwungen werden kann bei einer Abtreibung mit zu helfen.

 

Werner, zum zehnten Mal: Davon ist auch keine Rede. 

Humanokrat
@20:25 Uhr von MargaretaK.

Mal  sehen,  was  die  CDU  von  der  bedingungslosen  Abtreibung  noch  übrig  läßt.

 

Wo geht's um "bedingungslose Abtreibung"?

 

Es ist genau diese Extremsprache des Foristen, die bei diesem Thema das Unangemessenste ist, was man sich vorstellen kann. Man schämt sich nicht, dieses sehr schwierige und schmerzliche Thema zum Material ideologisch eingeengter Propaganda zu machen.

 

Bei allen Schwierigkeiten, ich verstehe den Vorschlag von Fr. Paus so, dass wir uns trauen sollten, die Verantwortung im Zweifelsfall in die Hände der betroffenen Frauen zu legen und nicht zum Gegenstand von Gesetz und Strafe zu machen. Ich finde das im Grundsatz richtig, frage mich aber, ob damit erstens nicht auch viele Frauen überfordert werden und zweitens, welchen Formen des Missbrauchs damit Tür und Tor geöffnet werden.

 

Ich hoffe das wird bedacht, auch von den Frauen.

Raho59
@20:28 Uhr von MSCHM1972

Finde im Bauch einer Frau wächst vom ersten Tag ein Lebewesen. Ein Lebewesen hat ein Recht auf Leben. Es gibt so viele Möglichkeiten nach dem Austragen des Babys Hilfsangebote zum Beispiel zur Adoption frei geben oder im Krankenhaus anonym abgeben. 

Haben wir hier nicht vor einiger Zeit darüber diskutiert, dass in Amerika genau dieses Recht in einigen Staaten wieder abgeschafft wird?

Wurden da nicht die Amerikaner wüst beschimpft? 

Wobei ich nicht weiß warum die Ministerien dies jetzt anpacken will. Vielleicht nur um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen?

Tada
20:28 Uhr von mispel @20:06 Uhr von Tada

 

"In meinem Beispiel habe ich doch explizit "trotz Verhütung" geschrieben. Und da ist auch die Frau dran beteiligt. Übrigens können Frauen auch ohne Wissen des Mannes die Pille absetzen."

...

 

Niemand, auch ich nicht, hat hier behauptet, dass Frauen nicht an Schwangerschaften beteiligt sind. 

 

 

Und es ist absolut idiotisch vom Mann zu sagen "ich habe nicht verhütet, weil ich dachte, dass die Frau die Pille nimmt".

Keine Frau würde sagen "Ich habe nicht verhütet, weil der Mann die Pille für den Mann nimmt".

Es ist einfach absolut idiotisch.

 

Will der Mann keine Kinder, dann muss er halt selbst ordentlich verhüten - und selbst da gibt es Restrisiko (siehe erneut Pearl Index, sogar bei Vasektomie.)

Kaneel
@20:31 Uhr von weingasi1

 

Aufgrund des Mangels an Kondomen und Pillen, ist Abtreibung in Kuba eine "Verhütungsmethode" von vielen. Im Jahr 2016 gab es nach offiziellen Angaben 41,9 Abbrüche(!) pro 100 Schwangerschaften. (dw, 2018)

Ich sehe keinen Grund in diesen Wettstreit einzutreten. Schlimm genug, dass man das dort gemacht hat. Hat man nicht kürzlich noch hier von dem tollen Gesundheitssystem in Kuba, an dem man sich ein Beispiel nehmen könne, fabuliert ?

In Deutschland ist der Zugang zu Verhütungsmitteln und auch zur Pille danach i.d.R. gewährleistet. Es ist sehr bitter, wenn das in Kuba anders ist und aufgrund dieses Mangels Abbrüche stattfinden. Dann ist es allerdings besser, die Abbrüche finden in einem regulären Krankenhaus und nicht bei Kurfuschern statt. Die wirtschaftliche Situation in Kuba ist desolat. (ich höre noch die Argumentationen von wegen Überbevölkerung und Frauen, die in Armut leben, sollten nicht so viele Kinder in die Welt setzen. Wie auch immer die Menschen es machen, es ist falsch)

das ding
Stimme der Vernunft

Sehr gute Initiative aus der gruenen Ecke. Paragapp 218 ist unter anderem auch ein echter Bevormundungsparagraph. Das muesste eigentlich auch die nerven, die sich von den Gruenen immer bevormundet fuehlen. Ach, ich vergass... Maennersache, ne, Frauensache...ne, wat denn nun? Ganz einfach: Vernunft walten lassen und den Paragraphnen abzuschaffen.

weingasi1
@20:06 Uhr von Tada

 

 

Die Verpflichtung zum Unterhalt ist gerecht. Schließlich ist das Kind später auch für den Unterhalt des Vaters verantwortlich, wenn dieser zum Beispiel ins Altersheim muss.

Und wenn die Mutter das Kind verlässt, dann muss sie ebenso Unterhalt zahlen.

Kürzlich noch für eine Freundin nachgeschaut. Gilt nur für Einkommen ab € 100.000,00 /anno. Ist bereits seit einigen Jahren so. Man muss also als Kind schon recht verdienen um in Anspruch genommen zu werden. Es zählt auch nur das eigene Einkommen und nicht das des Ehepartners.

 

Nettie
@17:50 Uhr von fruchtig intensiv

(...)

.

Und wenn beispielsweise die Frau die Abtreibung durchführen lassen kann ohne, dass die Zustimmung von ihrem Mann/Partner benötigt wird; kann dann der Partner Unterhaltszahlungen verweigern, weil er für Abtreibung, sie aber dagegen war?

.

Ist ein komplexes Themenfeld.

(...)

Aber um Geld geht es dabei (jedenfalls offensichtlich Ihrer Ansicht nach) auf jeden Fall.

FakeNews-Checker
Und was sagt Kardinal Woelki dazu ?

Offenbar  ist  dieses  Thema  nun  ein  Ersatz  für  das  SPD-Wahlversprechen  einer  Kindergrundsicherung.

schabernack
@20:05 Uhr von nelumbo

 

Unterbrechungen gibt es nicht bei Schwangerschaften, nur Abbrüche. Schließlich wird der Embryo ja nicht eingelagert und später zu einer Fortsetzung der Schwangerschaft wieder eingepflanzt.

 

Wenn man etwas unterbricht, das man nach der Unterbrechung nicht wieder fortsetzen kann, dann ist eine Unterbrechung ein Abbruch.

weingasi1
@20:31 Uhr von falsa demonstratio

 Bei einer Grundgesetzänderung, und die wäre hier nötig, ist aber eine 2/3 Mehrheit zwingend vorgegeben.

 

Sind Sie sicher, dass eine Grundgesetzänderung notwendig wäre?

 

Die bisherigen Regelungen gingen auch ohne Änderung des GG.

Google wird Ihnen die Antwort liefern und wie es bislang gehandhabt wurde, war es eben KEIN Gesetz, sondern nur Regelungen. Man hat diesbezügl. Gesetze aus dem Grund vermieden. M.W. hat auch das BVerfG schon (mehrfach?) gemäss dem GG entschieden. Insofern wundert es mich, dass man dieses Paket wieder aufschnüren will und sehe ausser dem Drang nach Profilierung keine ernsthafte Notwendigkeit. Ich bezweifle stark, dass man eine 2/3 Mehrheit zustande bringt. Das wissen auch die Grünen aber dann können sie halt sagen, dass sie alles versucht haben.

 

 

 

werner1955
@20:00 Uhr von MargaretaK.

 

Aber nach wie vor ist niemand verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken das muss bleiben.

 

Das will auch gar niemand ändern.

Warum wir  2023 immer noch über Abtreibungen und nicht über Verhütung reden ist das große Rätsel unser Gesellschaft.

 

Immer wieder gibt es Schwangerschaften trotz Verhütung. Mein ältester Sohn ist so ein "Unfall". 

Frage: soll Politik jetzt auch noch den Bürgern vorschreiben, dass und wie sie verhüten sollen?

Also manchmal bleibt mir nur Kopfschütteln.

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Schwangerschaftsabbruch und selbstbestimmtes Sterben - das sind zwei Themen, bei denen es jetzt endlich mal politisch vorwärts gehen sollte.

Also mehr als 95000 Schwangerschaftsabbrüche gabe es 2021. Recht das?

Und was soll den selbstbestimmtes Sterben sein? Jeder wenn er möchte kann das auch heute schon.