Die Lehrerin Hilde Uffelmann spricht beim Unterricht in einer Sprachlernklasse mit ukrainischen Schülern über Weihnachtsbräuche.

Ihre Meinung zu Mehr als fünf Millionen arbeiten im öffentlichen Dienst

Bund, Länder und Kommunen haben mehr Stellen besetzt. Die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst stieg auf mehr als fünf Millionen. Dennoch sei nicht ausreichend Personal vorhanden, kritisierte der Beamtenbund.

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Kommentare

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Mehr als fünf Millionen arbeiten im öffentlichen Dienst.....

In dem Artikel steht, daß Ver.di und der dbb eine Erhöhung der Gehälter um 10,5 Prozent fordern. 10,5 Prozent, daß ist die offizielle Inflationsrate in der Bundesrepublik. Also wird schon von vornherein eine Reallohnerhöhung ausgeschlossen.

Zu befürchten ist auch, daß ja nach der Erfahrung am Ende weniger herauskommt. 10 Prozent auf zwei Jahre Laufzeit= 5 Prozent.

Raho59
@15:41 Uhr von Giselbert

Quantität statt Qualität. Anstatt Prozesse zu vereinfachen und zu optimieren wird alles immer mehr bürokratisiert und aufgebläht.

Ich kann dies mit einem Unternehmen vergleichen,  wenn sich das Verhältnis Verwaltung zur Produktion verschiebt. Irgendwann wird es dann vor lauter Verwaltung unrentabel.

Der Gesetzeswust nimmt zu, nichts geht mehr einfach. Man wollte doch mal durchforsten, was ist daraus (außer Ankündigungen) geworden?

 

Wenn ein Kommentar schon mit "Ohje" beginnt

Opa Klaus
@15:39 Uhr von falsa demonstratioj

 Und nein, es existieren auch kaum noch Aktenordner. Zwischenzeitlich wurden auch die Bediensteten im ÖD darüber informiert, dass der Computer erfunden wurde. Als ich aus dem aktiven Dienst ausschied, war die E-Akte (elektronische Akte) Standard. Nach längerer Anlaufzeit, da die JC über sehr viele sensible Daten ihrer Kunden*innen verfügen ubd dies datenschutzrechtlich nicht einfach war. Analog Finanzamt o. ä..

 

Sie scheinen noch nie über Ihren beruflichen Tellerrand hinausgeschaut zu haben.

 

Wissen Sie, wie das in der Justiz läuft? Es wird elektronisch eingereicht. Postalische Einreichung ist unzulässig. In der Posteingangsstelle wird dann alles ausgedruckt, in die zuständige Geschäftstelle getragen, dort veraktet, die Akte dem Sachbearbeiter hingetragen und dort weiter bearbeitet. Die Antwort auf die (wingend) elektronische Eingabe erfolgt postalisch.

Tjaja, mein beruflicher Tellerrand gleicht wohl einer Schüssel. Schade eigentlich

 

Klärungsbedarf
@15:41 Uhr von Giselbert

Ich kann dies mit einem Unternehmen vergleichen,  wenn sich das Verhältnis Verwaltung zur Produktion verschiebt. Irgendwann wird es dann vor lauter Verwaltung unrentabel.

Sie bieten selbst ein Beispiel für eine halbgare Argumentation. Was ist denn für Sie in einem produzierenden Unternehmen die "Verwaltung" ? Wo lassen Sie Entwicklung, Vertrieb, Controlling, Einkauf ?

Da kommt man mit platten Sprüchen nicht wirklich weiter.

fwq
Teilzeitstellen

Möglicherweise hat der Bedarf etwas damit zu tun das im ÖD mehr in Teilzeit gearbeitet wird. Damit erklärt sich dann auch warum trotz mehr Stellen weniger geschafft wird.

weingasi1
@14:56 Uhr von Anna-Elisabeth

Was aber sehr zugenommen hat ist das Beauftragtenwesen, das Qualitätsmanagement oder hunderte ideologische Lehrstühle etc. im öffentlichen Dienst. Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.

 

@weingasi1 (falls sie hier mitliest): Ich denke viel an Sie - nicht nur wegen der Krankenhauskeime.

Ja, sie liest mit, schon weil sie sich mit irgendetwas beschäftigen muss, sonst ist Endlosschleife und das versuche ich irgendwie zu verhindern. Morgen ist noch mal ein ganz schwerer Tag und dann muss ich sehen, wie ich den Alltag wieder irgendwie leisten kann. Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl.

 

schabernack
@15:46 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 

Qualitätsmanagement: allein bei diesem Wort sträubt sich mein Nackenhaar.

 

Ja, in allen Wirtschafts- und Gesellschaftbereichen ist das Qualitätsmanagement eine Geißel. Der Begriff verwirrt leider und führt bisweilen sogar zur Anerkennung. Dabei ist es eine freundliche Umschreibung der Bürokratie 2.0 .

 

Ein sinnvolles Qualitätsmanagement hilft, Schwachstellen, Leerlauf, und Doppelarbeit zu mindern oder zu verhindern. Jeder freiberuflich Tätige macht das sowieso, um sich und seinen Laden oder seine Tätigkeit zu organisieren.

 

Ihr Qualitätsmanagement ist eine Worthülse ohne Sinn darin.

Wie «Wertewesten» oder wie «Bashing».

Controller sind auch immer nur die Miesen,

die allen anderen schaden wollen.

In der Welt von Holzschnitzerei mit dem Presslufthammer.

 

Der Verstand ist als gefesselte Geisel genommen.

falsa demonstratio
@15:41 Uhr von AbseitsDesMainstreams

 Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.
 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld.

 

Um wie viele Stellen handelt es sich denn - nur so ungefähr?

 

Gemäß ts.de vom 26.04.2022 wurden für 2022 alleine über 700 Stellen beim Bundestag geplant. Deswegen auch der Erweiterungsbau für 400 neue Büros neben dem Kanzleramt und Reichstag. Lesen Sie selber:

https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/bundesregierung-per

 

Ich habe schon Schwierigkeiten, die Verwaltung des Bundestages als Regierungsapparat zu bezeichnen.

 

Ich bezweifele stark, dass es sich bei den (zusätzlichen) Beschäftigten alles in allem um mehrheitlich hoch bezahlte Stellen handelt.

Esche999
Nichts begriffen ?

@Am 29. Dezember 2022 - 14:42 Uhr von Anna-Elisabeth

zit.(".....Leider auch nichts über die theoretischen Fähigkeiten.

Nicht wenige haben für ihre Prüfungen vieles auswendig gelernt, aber nichts begriffen......").

Ein erstaunliches Pauschalurteil - und ganz nebenbei : Auswendig lernen  gehört zu jeder Prüfung und ist die Basis des Verstehens. Denn was Sie nicht im Kopf haben können Sie auch nicht verstehen.

falsa demonstratio
@15:46 Uhr von Sokrates

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen.

 

Vielleicht war auch nur der öffentliche Dienst anderer Auffassung, was die Nützlichkeit Ihrer Qualifikationen betrifft.

werner1955
@15:39 Uhr von Klärungsbedarf

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Auch bei Ihnen scheint alles aus Verwaltung zu bestehen. Die (noch öffentliche) Müllabfuhr verwaltet die Tonnen, die Lehrer verwalten die Schulkinder ..  klar, so ist dann eben alles Verwaltung

Es gibt kaum noch eine Stadt mit öffentliche Müllabfuhr

Alle haben Sie diese in eigenständige Firmen und GMBHs ausgegliedert.

Opa Klaus
@15:38 Uhr von schabernack

 

Ach ja ich vergaß : hätte da noch 3 paar weiße Ärmelschoner mit Rüsschchen sowie Tintenfässer und Schreibfedern zu vergeben. Brauche ich jetzt nicht mehr..

 

Sind Sie mal wieder was länger in Deutschland mit Zeit im Gepäck. Gehen Sie damit zu «Bares für Rares», und erhandeln Sie sich so ein schickes Essen im Restaurant in Thailand für die ganze Großfamilie mit Kind und Kegel.

 

Zu irgendwas müssen Ihre Verwaltungstätigkeitsantiquitäten von früher ja noch gut sein.

Danke für den Tipp. Allerdings fliegen wir am 03.01.wieder nach Hause. Es ist uns nicht nur klimatisch sondern auch menschlich zu kalt in DE. Ausserdem warten unsere Hundewelpen schon sehnsüchtig auf Mama und Papa.. :-) 

 

falsa demonstratio
@15:59 Uhr von Giselbert

"Jede Menge Lehrer fehlen, Kitas sind unterbesetzt, öffentliche Aufgaben können oftmals gar nicht erfüllt werden."

Tja, an einer Stelle sind es zu wenige, an anderer Stelle zu viel. Aber pauschal zu behaupten es seien zu wenig trifft es nicht. Oftmals ist der Arbeitsaufwand auch durch bürokratische Hemmnisse/Umstandskrämerei hausgemacht.

""fauler Säcke" auf Kosten "des Steuerzahlers""

Auch die gibt es. Der Unterschied zur Industrie, dort wird  solchen schwarzen Schafen gekündigt, im öffentlichen Dienst werden die durchgeschleppt, manchmal sogar wegbefördert.

 

Frosthorn hat ja deutlich gemacht, wo seiner Meinung nach Beschäftigte fehlen.  (Ich würde noch den Justizapparat hinzufügen).

 

Machen Sie doch im Gegenzug einmal deutlich, wo es Ihrer Meinung nach zu viele sind.

werner1955
@15:34 Uhr von Raho59

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Machen Sie doch Vorschläge wo Sie einsparen möchten.

Alle Anträge gelten nach 6 Wochen als genemigt. Keine EU weiten Ausschreibungen. Jede Stadt darf Handwerker in Ihrem Einzuggebiet frei wählen. OGS nur mit Mitarbeit der Eltern.Alle Nutzer müssen auch alle Kosten tragen.

Persönliche Haftung für Mitarbeiter bei Verwaltungen und Gerichten

usw.

 

schabernack
@16:04 Uhr von weingasi1

 

Ja, sie liest mit, schon weil sie sich mit irgendetwas beschäftigen muss, sonst ist Endlosschleife und das versuche ich irgendwie zu verhindern. Morgen ist noch mal ein ganz schwerer Tag und dann muss ich sehen, wie ich den Alltag wieder irgendwie leisten kann. Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl.

 

Auch meine Gedanken waren bei Ihnen diese Tage, und immer dachten sie, was Ihnen geschah, und dass Sie schreiben, auch um sich abzulenken.

 

Vielleicht finden Sie im neuen Jahr etwas Zeit bei und mit Ihrer Familie in Italien, um etwas Abstand zum Geschehenen zu gewinnen.

kurtimwald
@15:46 Uhr von Sokrates

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen. Im Öffentlichen Dienst kommst Du wahrscheinlich nur wirklich rein oder hast eine hohe Chance dazu, wenn Du da jemand kennst der was zu sagen hat.

Allein die Deutsch- und Grammatikkenntnisse im Text oben schrecken ab. Deutsch ist Amtssprache und die sollte man im ÖD wenigstens schriftlich beherrschen.

Sokrates
@16:14 Uhr von falsa demonstratio

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen.

 

Vielleicht war auch nur der öffentliche Dienst anderer Auffassung, was die Nützlichkeit Ihrer Qualifikationen betrifft.

Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!

Klärungsbedarf
@16:15 Uhr von werner1955

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Auch bei Ihnen scheint alles aus Verwaltung zu bestehen. Die (noch öffentliche) Müllabfuhr verwaltet die Tonnen, die Lehrer verwalten die Schulkinder ..  klar, so ist dann eben alles Verwaltung

Es gibt kaum noch eine Stadt mit öffentliche Müllabfuhr

Alle haben Sie diese in eigenständige Firmen und GMBHs ausgegliedert.

Darum geht es doch nicht. Nehmen Sie einfach andere Beispiele: Bauhöfe, Kulturbetrieb usw. (auch da wurde teilweise ausgegliedert). Das macht aber die Leistungen nicht besser. Und oftmals wird dabei nur Lohndumping und Subunternehmertum Tür und Tor geöffnet, um das Ganze dann als verbesserte Profitabilität zu verkaufen.

Sokrates
@16:22 Uhr von kurtimwald

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen. Im Öffentlichen Dienst kommst Du wahrscheinlich nur wirklich rein oder hast eine hohe Chance dazu, wenn Du da jemand kennst der was zu sagen hat.

Allein die Deutsch- und Grammatikkenntnisse im Text oben schrecken ab. Deutsch ist Amtssprache und die sollte man im ÖD wenigstens schriftlich beherrschen.

Sie halten sich wohl für den allerbesten oder? Ja, heute scheine ich einen Stuß zusammen zu schreiben. Aber ich bin menschlicher Natur und Menschen sind nicht unfehlbar!

Peter Kock
@14:26 Uhr von Tarek94

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

Japaner sind einfach fleißiger und handeln durchdachter. Eigentlich ganz einfach aber als ehemals Selbstständiger weiß man das eben.....

Raho59
@16:20 Uhr von werner1955

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Machen Sie doch Vorschläge wo Sie einsparen möchten.

Alle Anträge gelten nach 6 Wochen als genemigt. Keine EU weiten Ausschreibungen. Jede Stadt darf Handwerker in Ihrem Einzuggebiet frei wählen. OGS nur mit Mitarbeit der Eltern.Alle Nutzer müssen auch alle Kosten tragen.

Persönliche Haftung für Mitarbeiter bei Verwaltungen und Gerichten

usw.

 

Sie wollen also EU Richtlinien ändern? Was Ausschreibungen angeht und bei Handwerkern Vetternwirtschaft Vorschub leisten. Gewagt gewagt.

Persönliche Haftung für evtl. falsche Genehmigungen, die automatisch nach 6Wochen als genehmigt gelten sollen?

 

Vector-cal.45
@14:27 Uhr von frosthorn

Jede Menge Lehrer fehlen, Kitas sind unterbesetzt, öffentliche Aufgaben können oftmals gar nicht erfüllt werden. Von den "outgesourceten"[..]

Jeder weiß das. Auch diejenigen wissen das, die jetzt gleich aufschreien werden, dass da Millionen "fauler Säcke" [..]

 

 

Viele finden halt, dass es zu viel aufgeblasene Bürokratie und Gefälligkeitsposten (statt eben z. B. Lehrer usw.) gibt.

 

Die beklagen sich nämlich ständig selbst, dass ihnen der Staat nicht bei jeder Gelegenheit den Hintern wischt.

 

 

Häh? Ich will nur, dass mich der Staat in Ruhe lässt und dafür sorgt, dass ich von einem normalen (realen!) Durchschnittsgehalt eine Familie durchbringen kann, ohne ruinös Schulden zu machen.

 

 

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern". Bereitschaft zum Eigenanteil in Form von Steuern und Gebühren: nihil, nullum, nix.

 

Also ich werde beim Einziehen von Steuern und Gebühren nie nach meiner „Bereitschaft“ gefragt, Sie etwa? 

falsa demonstratio
@16:20 Uhr von werner1955

Alle Anträge gelten nach 6 Wochen als genemigt.

 

 

Soll das uneingeschränkt auch für Anträge mit Drittwirkung gelten?

 

Sie würden sich schön beschweren, wenn der Antrag Ihres Nachbarn, von dem Sie der Meinung sind, dass er Ihnen schadet, einfach ruck-zuck durch Liegenlassen genehmigt würde.

 

In geeigneten Fällen gibt es übrigens bereits Genehmigungsfiktionen (" 42a VwVerfG).

 

frosthorn
@16:29 Uhr von Sokrates

Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!

 

Ich kann Ihnen ohne langes Nachdenken eine Handvoll Teilnehmer*Innen aus diesem Forum nennen, die in der freien nWirtschaft hunderte von Bewerbungen geschrieben und keinen Job bekommen haben. Scheint also so, dass man NUR über Vetternwirtschaft an einen Arbeitsplatz kommt. Oder wie sehen Sie das?

Opa Klaus
@16:22 Uhr von schabernack

 

Ja, sie liest mit, schon weil sie sich mit irgendetwas beschäftigen muss, sonst ist Endlosschleife und das versuche ich irgendwie zu verhindern. Morgen ist noch mal ein ganz schwerer Tag und dann muss ich sehen, wie ich den Alltag wieder irgendwie leisten kann. Ich danke Ihnen für Ihr Mitgefühl.

 

Auch meine Gedanken waren bei Ihnen diese Tage, und immer dachten sie, was Ihnen geschah, und dass Sie schreiben, auch um sich abzulenken.

 

Vielleicht finden Sie im neuen Jahr etwas Zeit bei und mit Ihrer Familie in Italien, um etwas Abstand zum Geschehenen zu gewinnen.

Ich möchte mich gerne anschließen. Habe die Situation ja auch wahrgenommen, mich jedoch zurückgehalten,da ich vielleicht nicht die richtigen Worte finde. Es gibt ja keinen Tod und unsere Seele wird alles überdauern. Wenn die menschliche Hülle auch vergänglich sein mag.. irgendwo in einer beschaulichen Landschaft in Italien, mit einem Glas Rotwein in der Hand an die guten Zeiten denken.. Liebe hält über den Tod hinaus.. 

 

falsa demonstratio
@15:01 Uhr von wenigfahrer

 Auch die grünlinke Bundesregierung hat der Regierungsapparat mit zusätzlichen Top-Beamten aufgebläht.
 

Diese Positionen sind mehrheitlich hoch bezahlt und kosten den Steuerzahler viel Geld.

 

Um wie viele Stellen handelt es sich denn - nur so ungefähr?

-

Ganz einfache Antwort, auch hier bei TS gab es da Artikel, alle anderen Medien haben von Zeit zu Zeit auch berichtet.

Hier einer der Artikel:

" Ampel will 758 zusätzliche Beamtenstellen

Stand: 26.04.2022 05:00 Uhr

Die Bundesregierung plant erneut einen massiven Stellenzuwachs im Vergleich zur Ära Merkel. Das ergibt eine Auswertung der Personallisten im Haushaltsentwurf 2022 durch das ARD-Magazin Report Mainz. "

 

 

Bei der Schaffung von siebenhundertachtundfünfzig Stellen handelt es sich um die Aufblähung des Regierungsaparates mit zusätzlichen Top-Beamten??

Klärungsbedarf
@16:20 Uhr von werner1955

Trotzdem dauern alle Maßnahmen bei den Verwaltungen immer länger, wird es teurer, und für Bürger nicht mehr nachvollziehbar,

 

Machen Sie doch Vorschläge wo Sie einsparen möchten.

Alle Anträge gelten nach 6 Wochen als genemigt. Keine EU weiten Ausschreibungen. Jede Stadt darf Handwerker in Ihrem Einzuggebiet frei wählen. OGS nur mit Mitarbeit der Eltern.Alle Nutzer müssen auch alle Kosten tragen.

Persönliche Haftung für Mitarbeiter bei Verwaltungen und Gerichten

usw.

 

Man hatte Sie um Einsparungsvorschläge gebeten und nicht um Anweisungen, wie man Deutschland am besten ruinieren kann ! Ich könnte mir vorstellen, dass Sie als Einsiedler Ihre Erfüllung finden könnten. Und da Sie ja überall absolute Fehlerfreiheit verlangen, arbeiten Sie vor dem nächsten Kommentar noch mal an der Rechtschreibung.

nie wieder spd
@15:52 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Bitte lesen Sie den Artikel nochmals durch. Die wenigsten Beschäftigten im ÖD sind verbeamtet und die Zahl sinkt weiter rapide. Auch ich war nur Angestellter. Dass von Ihnen nun gleich wieder die Neiddebatte angestoßen wird, verwundert ja nun wohl niemanden. 

Neid? Von mir aus könnten die Beamtenpensionen auch auf das Level der Renten gesenkt werden. Aber das würde ja auch wieder für viel Unfrieden sorgen. 

Nun, die Pensionen haben durchaus ihre Berechtigung. Als Beamter verdient man während der Dienstzeit in der Regel weniger als ein Angestellter mit der gleichen Tätigkeit. Hinzukommt, dass man als Beamter auch versetzt werden kann. Würde mir z.B. gar nicht gefallen.

Ich wollte weder die Leistungen von Beamten noch deren Pensionen schmälern. 
Meine Antwort bezog sich auf die Kritik an meinem Vorschlag, die Renten auf das Niveau der Pensionen anzuheben. 
Abgesehen davon gibt’s ja für Beamte in den unteren Diensten auch nur sehr geringe Pensionen.

falsa demonstratio
@16:29 Uhr von Sokrates

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen.

 

Vielleicht war auch nur der öffentliche Dienst anderer Auffassung, was die Nützlichkeit Ihrer Qualifikationen betrifft.

Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!

 

Sie waren vermutlich überqualifiziert. Das kann auch schädlich sein.

Sokrates
@16:22 Uhr von kurtimwald

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen. Im Öffentlichen Dienst kommst Du wahrscheinlich nur wirklich rein oder hast eine hohe Chance dazu, wenn Du da jemand kennst der was zu sagen hat.

Allein die Deutsch- und Grammatikkenntnisse im Text oben schrecken ab. Deutsch ist Amtssprache und die sollte man im ÖD wenigstens schriftlich beherrschen.

Falls sie es nicht wissen, der Öffentliche Dienst stellt nicht nur Verwaltungsangestellte darin dar, wo gute Grammatikkenntnisse erforderlich sind. Der Öffentliche Dienst ist vielseitig und wo diese Anforderung erst an zweiter Stelle kommt. Und eines kann ich ihnen sagen, auch Verwaltungsangestellte haben ab und an Probleme mit der Grammatik! Auch die sind nichts besseres oder unfehlbar!

Anna-Elisabeth
@16:13 Uhr von Esche999

@Am 29. Dezember 2022 - 14:42 Uhr von Anna-Elisabeth

zit.(".....Leider auch nichts über die theoretischen Fähigkeiten.

Nicht wenige haben für ihre Prüfungen vieles auswendig gelernt, aber nichts begriffen......").

Ein erstaunliches Pauschalurteil - und ganz nebenbei : Auswendig lernen  gehört zu jeder Prüfung und ist die Basis des Verstehens. Denn was Sie nicht im Kopf haben können Sie auch nicht verstehen.

Bei einfachen Rechenaufgaben können Sie vielleicht leichter nachvollziehen, was ich meine. Natürlich sollte man Regeln wie "Punkt vor Strich" kennen, haben aber sehr viel Erwachsene nicht mehr auf dem Zettel. Eine einfache Dreisatzrechnung können Sie allein mit dem Verstand lösen, selbst dann, wenn Sie alle Regeln vergessen oder nie gekannt haben. Das gleiche gilt für Bruchrechnung. Ich wettere nicht gegen das Auswendiglernen, nur reicht das eben nicht, wenn ich das Gelernte nicht begreife.

Raho59
@16:17 Uhr von Giselbert

"Wenn ein Kommentar schon mit "Ohje" beginnt"

Wenn Sie mir außer dieser unsachlichen Bemerkungen keine Argumente entgegensetzen können, dann bestätigt dies nur meine Argumentation.

Oje schreibt sich übrigens ohne "h", wenn Sie mir dies schon vorwerfen ;-)

 

Was ihr oje angeht, haben Sie ausnahmsweise Recht. Was die Bürokratisierung angeht nur bedingt. Was und wo wären wir ohne genau diese? In der Eigenverantwortung für Bauwesen?

Der Vergleich mit Unternehmen hinkt ebenso. Schauen Sie in Großkonzerne, nur die wären vergleichbar. Was meinen Sie wieviel schwarze Schafe dort mit durchgezogen werden.

schabernack
@16:22 Uhr von kurtimwald

 

Ich habe oft versucht in den Öffentlichen Dienst zu kommen. Trotz ziemlich guter Zeugnisse und Fachausbildungen die dem Öffentlichen Dienst hätten sehr nützen können bin ich gerade einmal in den letzen 10-15 Jahren zu einem Vorstellungsgespräch gekommen. Im Öffentlichen Dienst kommst Du wahrscheinlich nur wirklich rein oder hast eine hohe Chance dazu, wenn Du da jemand kennst der was zu sagen hat.

 

Allein die Deutsch- und Grammatikkenntnisse im Text oben schrecken ab. Deutsch ist Amtssprache und die sollte man im ÖD wenigstens schriftlich beherrschen.

 

Da sind vier fehlende Kommata (drei um zwei Relativsatz herum).

Andere Grammatikfehler gibt es gar keine.

Du kann man als höfliches Du auch groß schreiben.

 

Bei Verschriftlichung für eine Bewerbung überprüft man so was noch mal genauer, als man das bei einem Kommentar hier im Forum tut.

 

Schöner und besser für den Aussageverlauf wäre auch bei Ihnen im Text ein Komma bei … gewesen:

 

«Deutsch ist Amtssprache, und die sollte man …»

Kaneel
@Sokrates

Ich kenne jemanden, der nach vielen Jahren Privatwirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt ist. Ohne Beziehungen. Ich nehme an Faktoren wie die Qualifikation, der Lebenslauf und die Persönlichkeit passten.

Konnten Sie, abgesehen von Ihren Zertifikaten, entsprechende Berufserfahrung vorweisen? Vielleicht hat Ihr Bewerbungsschreiben nicht überzeugt, bzw. die Ihrer Mitbewerber waren überzeugender? Haben Sie nachgefragt woran die Absagen gelegen haben?

Klärungsbedarf
@16:33 Uhr von Giselbert

"Machen Sie doch im Gegenzug einmal deutlich, wo es Ihrer Meinung nach zu viele sind."

Ich erwähnte schon: Oftmals ist der Arbeitsaufwand auch durch bürokratische Hemmnisse/Umstandskrämerei hausgemacht. Dem Stellenabbau sollte eine Entbürokratisierung vorausgehen, Prozesse optimieren, Digitalisierung ....

Mal über den Tellerrand schauen wie es andere Länder machen, im Forum klang schon an, Japan kommt mit der Hälfte aus und dort läuft es sehr geordnet.

Können Sie nicht mal ein oder zwei konkrete Beispiele nennen, ohne Verallgemeinerungen einfach weitere hinzuzufügen ? Welchen Prozess wollen Sie etwa wie genau optimieren ?

Anna-Elisabeth
@16:17 Uhr von Opa Klaus

 

Ach ja ich vergaß : hätte da noch 3 paar weiße Ärmelschoner mit Rüsschchen sowie Tintenfässer und Schreibfedern zu vergeben. Brauche ich jetzt nicht mehr..

 

Sind Sie mal wieder was länger in Deutschland mit Zeit im Gepäck. Gehen Sie damit zu «Bares für Rares», und erhandeln Sie sich so ein schickes Essen im Restaurant in Thailand für die ganze Großfamilie mit Kind und Kegel.

 

Zu irgendwas müssen Ihre Verwaltungstätigkeitsantiquitäten von früher ja noch gut sein.

Danke für den Tipp. Allerdings fliegen wir am 03.01.wieder nach Hause. Es ist uns nicht nur klimatisch sondern auch menschlich zu kalt in DE. Ausserdem warten unsere Hundewelpen schon sehnsüchtig auf Mama und Papa.. :-) 

Ich könnte mir vorstellen, dass auch Ihre Hundewelpen Freude an Ihren Rüschen hätten. Oder stehen die nur auf Puschen?

Mir ist auch zu kalt. Menschlich kann ich mich aber zumindest in meinem privaten Umfeld nicht beklagen. Im Gegenteil.

falsa demonstratio
@16:33 Uhr von Giselbert

"Machen Sie doch im Gegenzug einmal deutlich, wo es Ihrer Meinung nach zu viele sind."

Ich erwähnte schon: Oftmals ist der Arbeitsaufwand auch durch bürokratische Hemmnisse/Umstandskrämerei hausgemacht. Dem Stellenabbau sollte eine Entbürokratisierung vorausgehen, Prozesse optimieren, Digitalisierung ....

Mal über den Tellerrand schauen wie es andere Länder machen, im Forum klang schon an, Japan kommt mit der Hälfte aus und dort läuft es sehr geordnet.

 

 

An Allgemeinplätzen war ich eigentlich weniger interessiert als an einigen konkreten Beispielen.

 

Von Japan habe ich keine Ahnung. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dort einiges privatisiert wurde. Vielleicht könnten Sie ja einmal Ihre intimen Kenntnisse des japanischen Verwaltungsaufbaus in die Diskussion einbringen. Ich bin bereit zu lernen.

 

Wir haben hier in der letzten Zeit oft  über privatisierte Krankenhäuder geredet. Die Privatisierung stieß nicht bei jedem auf Gegenliebe.

Raho59
@16:34 Uhr von Peter Kock

 

Japaner sind einfach fleißiger und handeln durchdachter. Eigentlich ganz einfach aber als ehemals Selbstständiger weiß man das eben.....

Das also soll hier gelten?:

Doch warum zögern viele Arbeitnehmer in Japan ihren Feierabend hinaus? Zum Beispiel, weil in Japan – nicht nur am Arbeitsplatz – ein stark ausgeprägtes Gemeinschaftsdenken herrscht. Es kann also zum guten Ton gehören, ungefragt Überstunden zu machen, weil Kollegen es eben auch tun. Viele japanische Mitarbeiter schrecken auch davor zurück, vor der Führungskraft nach Hause zu gehen. Dies wird der Führungskraft gegenüber als respektloses Verhalten gewertet. Und da die Führungskraft nach bewährter Tradition auch gerne mal länger arbeiten, entsteht ein Teufelskreis, der sich bis in die späteren Abendstunden zieht.

schabernack
@16:29 Uhr von Sokrates

 

Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!

 

Kommt man nicht, aber es mag abhängig sein von der Art von Anstellung, für die man sich bewirbt. Ich wollte nie in den Öffentlichen Dienst, kenne aber zwei Frauen, die ohne Vitamin B in den Öffentlichen Dienst der Stadt Köln kamen. Eine Architektin, die andere Bauingenieurin.

weingasi1
@15:15 Uhr von Raho59

Aufgabe des Staates ist es aber die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine grösstmögliche Sicherheit für die Bürger gewährleisten. DAS ist Augabe des Staates. Das Outsourcen per se ist ja legitim, nur die Art und Weise unter welchen Bedingungen dies geschieht, ist das Problem und das gilt es per Gesetz(en)sicher zu stellen.

 

 

Wenn das Outsourcing legitim ist, warum wurde dann über genau jenes im Gesundheitssystem lamentiert?

Das die Müllabfuhr besser wurde, als sie privatisiert würde, kann man nun nicht wirklich behaupte...

Ich schrieb, dass es legitim ist, dass der "Staat" aber die Rahmenbedingungen so setzen muss, durch Bestimmungen/Gesetze, dass es ordentlich nach zuvor ausgemachten Bedingungen abläuft und diese auch eingehalten werden.

Bei der Müllabfuhr ist es wohl Sache der Kommune. Was liegt denn da bei Ihnen im Argen ? Also hier wird der Müll pünktlich und zuverlässig abgeholt. Man erreicht sogar jemanden zuverlässig am Telefon. Was will man mehr ?

spax-plywood
@14:56 Uhr von Anna-Elisabeth

 

Qualitätsmanagement: allein bei diesem Wort sträubt sich mein Nackenhaar. In meinem früheren Arbeitsbereich (Krankenhaus) hat die Abteilung für Qualitätsmanagement vor allem für ausufernde Bürokratie gesorgt, aber nicht einen einzigen Krankenhauskeim damit eliminieren können. Das einzige, was hier wirksam werden könnte, wäre mehr Personal, um all die schönen Hygienevorschriften auch umsetzen zu können. In Anlehnung an das, was Opa Klaus hier schrieb: Auf dem Papier sind wir immer noch (übertrieben) gut.

Es ist auch nicht die Aufgabe vom QM die Keime zu entfernen, sondern für geregelte Prozesse SOP's ( Standardarbeitsanweisungen) dafür zu sorgen, dass sich keine Keime verbreiten. Abstriche von Türklinken auf Petrischalen gehören sicher dazu, wenn auch nicht vom QM selbst ausgeführt. Ein Krankenhaushygieniker gehört allemal in so ein System.

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Tarek94
@15:00 Uhr von harry_up

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

 

 

Und wie steht es in Südkorea oder auf Grönland?

 

Sie sind doch nicht wirklich so naiv zu glauben, dass man Japan mit Deutschland in all den genannten Kategorien vergleichen könne?

 

Einfach ermüdend, Ihr grundsätzliches Schlechtmachen dessen, was hier geschieht oder nicht geschieht.

In Südkorea arbeiten 8,1% der arbeitenden Bevölkerung im öffentlichen Dienst (Quelle: Statista). Also immer noch weniger als 13,6%.

Grönland ist weder eine Industrie- noch eine Exportnation, ja noch nicht einmal ein eigener Staat. Deshalb halte ich mich nicht damit auf.

PS: Einfach ermüdend, Ihr grundsätzliches Schönreden dessen,  was hier geschieht oder nicht geschieht. 

Sokrates
@16:38 Uhr von frosthorn

Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!

 

Ich kann Ihnen ohne langes Nachdenken eine Handvoll Teilnehmer*Innen aus diesem Forum nennen, die in der freien nWirtschaft hunderte von Bewerbungen geschrieben und keinen Job bekommen haben. Scheint also so, dass man NUR über Vetternwirtschaft an einen Arbeitsplatz kommt. Oder wie sehen Sie das?

Ja, daß kann ich ihnen auch ohne Nachdenken nennen! Aber kann man freie Wirtschaft mit öffentlichem Dienst vergleichen? Ich finde nein! Frei Wirtschaft muß flexibel reagieren können. Und ist das der Bürokratismus im Öffentlichen Dienst denn auch?

Aber es kommt schon auch mal in der freien Wirtschaft vor, daß wenn man jemand kennt, der einen kennt, wo jemand kennt der Beziehungen hat jemand einen Job besorgen kann.

Opa Klaus
@16:52 Uhr von Anna-Elisabethp

 

Ach ja ich vergaß : hätte da noch 3 paar weiße Ärmelschoner mit Rüsschchen sowie Tintenfässer und Schreibfedern zu vergeben. Brauche ich jetzt nicht mehr..

 

Sind Sie mal wieder was länger in Deutschland mit Zeit im Gepäck. Gehen Sie damit zu «Bares für Rares», und erhandeln Sie sich so ein schickes Essen im Restaurant in Thailand für die ganze Großfamilie mit Kind und Kegel.

 

Zu irgendwas müssen Ihre Verwaltungstätigkeitsantiquitäten von früher ja noch gut sein.

Danke für den Tipp. Allerdings fliegen wir am 03.01.wieder nach Hause. Es ist uns nicht nur klimatisch sondern auch menschlich zu kalt in DE. Ausserdem warten unsere Hundewelpen schon sehnsüchtig auf Mama und Papa.. :-) 

Ich könnte mir vorstellen, dass auch Ihre Hundewelpen Freude an Ihren Rüschen hätten. Oder stehen die nur auf Puschen?

Mir ist auch zu kalt. Menschlich kann ich mich aber zumindest in meinem privaten Umfeld nicht beklagen. Im Gegenteil.

Alles Gute für Se im neuen Jahr. Und das kommt von Herzen. Ehrlich :-) 

 

Kaneel
@16:42 Uhr von Giselbert

"Ich habe genau die Qualifikation die immer gesucht wurden auch aufweisen können! Aber man kommt wohl nur über Vetternwirtschaft in den Öffentlichen Dienst und nicht nur mit gutem Leistungsnachweis!"

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Ich glaube ihnen das. In einer früheren Gemeinde in der ich wohnte war die Vetternwirtschaft ein offenes Geheimnis. Nach außen hin wird so einer auf Gleichberechtigung und political Correctness gemacht, aber dies gilt scheinbar nur für die Anderen.

Wenn Menschen Ihre eigenen Schwierigkeiten ausschließlich anderen und dem Außen zuschreiben, könnte darin vielleicht eine Ursache des Problems liegen.

Tarek94
@15:15 Uhr von schabernack

 

In Japan liegt der Anteil der Staatsbediensteten an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei 7,9%, in Deutschland bei 13,6% (Quelle: statista).

 

Ich frage mich warum die japanische Verwaltung bisher noch nicht die "Leistungsgrenzen erreicht" hat?

 

In Japan warten'se aber auch elendig lange, bis was Bürokratisches nach Ihrem Anliegen fertig und geschehen ist. Bis auf wenige Ausnahmen nix mit digital, aber dafür haben Sie einen dicken Haufen Papier mit vielen schönen Stempeln drauf.

 

Versuchen Sie nie, in Japan einen Dauerauftrag einzurichten. Das dauert mind. zwei Monate, und der Antrag titscht im Dreieck von Stempel zu Stempel. Nehmen Sie die monatliche Rechnung mit QR-Code auf der Rückseite. Damit gehen Sie in einen・コンビニ・konbini・Convenience Store・24 hours open Kiosk。

 

Die scannen den Code, Sie bezahlen bar, die überweisen.

Fertig ist die Japanisc...

In Japan werden Daueraufträge vom öffentlichen Dienst bearbeitet? Das glauben Sie doch wohl selbst nicht...

Raho59
@16:56 Uhr von weingasi1

 

Ich schrieb, dass es legitim ist, dass der "Staat" aber die Rahmenbedingungen so setzen muss, durch Bestimmungen/Gesetze, dass es ordentlich nach zuvor ausgemachten Bedingungen abläuft und diese auch eingehalten werden.

Bei der Müllabfuhr ist es wohl Sache der Kommune. Was liegt denn da bei Ihnen im Argen ? Also hier wird der Müll pünktlich und zuverlässig abgeholt. Man erreicht sogar jemanden zuverlässig am Telefon. Was will man mehr ?

Fangen wir doch bei der Bezahlung und den Arbeitszeiten einmal an. Warum sonst wurde dies privatisiert?

Das Mülltonnen ab und an übersehen werden und erst beim nächsten Mal mitgenommen werden ist dann schon ärgerlicher für einen selbst.

schabernack
@16:34 Uhr von Peter Kock

 

Japaner sind einfach fleißiger und handeln durchdachter. Eigentlich ganz einfach aber als ehemals Selbstständiger weiß man das eben.....

 

Dann heuern Sie mal an bei Japanern, und Sie werden gewahr, dass die auch deswegen immer so viel arbeiten, weil sie schlecht planen können. Mir war das angenehm in meinem einen Jahr Tokyo. Weil sie immer wieder mal nicht wussten, was sie mit mir den einen oder anderen Tag anfangen sollten.

 

Hat mir das alles 8 Monate Arbeit, und 4 Monate Urlaub gebracht.

Eher fast 4,5 Monate Urlaub bei voller Gehaltszahlung 12 Monate lang.

Sehr angenehm viel Freizeit.

Nettie
@15:29 Uhr von Diabolo2704

(...)

Die Macht der Verwaltung über den Bürger beruht allein auf den Gesetzen, die von eben diesen Bürgern durch demokratische Wahlen legitimiert zustandegekommen sind und die leitenden Spitzen dieser Verwaltung sind Minister, deren Legitimation ebenfalls auf demokratischer Wahl beruht.

Und die werden immer mehr. Heißt: Die (Mehr-)Arbeit der Gesetzgeber führt zu immer mehr 'Beschäftigung' für die Bürger. Falls sie die (und die damit verbundene 'Recherchearbeit') überhaupt noch schaffen können.

Haben Sie bessere Vorschläge zu bieten ?

Klare, für jedermann verständliche (weil nachvollziehbare) 'Rahmenbedingungen' statt detaillierter Gesetze.

Sokrates
@16:48 Uhr von Kaneel

Ich kenne jemanden, der nach vielen Jahren Privatwirtschaft in den öffentlichen Dienst gewechselt ist. Ohne Beziehungen. Ich nehme an Faktoren wie die Qualifikation, der Lebenslauf und die Persönlichkeit passten.

Konnten Sie, abgesehen von Ihren Zertifikaten, entsprechende Berufserfahrung vorweisen? Vielleicht hat Ihr Bewerbungsschreiben nicht überzeugt, bzw. die Ihrer Mitbewerber waren überzeugender? Haben Sie nachgefragt woran die Absagen gelegen haben?

Natürlich habe ich nachgefragt woran es lag. "Es tut uns leid, es lag nicht an ihren Qualifikationen oder Zeugnissen, aber wir haben uns nun für jemand anderes entschieden." Immer die gleich lapidaren Antworten. Ich habe meine Unterlagen von einer Fachperson für Personalangelegenheiten den ich kannte prüfen lassen und um Rat gefragt. Seine Antwort, typisch Öffentliches Dienst Gebahren!

Heute arbeite ich Gott sei Dank als Selbstständiger!

falsa demonstratio
@17:01 Uhr von Tarek94

 

PS: Einfach ermüdend, Ihr grundsätzliches Schönreden dessen,  was hier geschieht oder nicht geschieht. 

 

 

Differenziertes Betrachten ohne Scheuklappen und Schaum vorm Mund, ist kein grundsätzliches Schönreden.

weingasi1
@15:33 Uhr von Nettie

 (...)

 

 

(...) Aufgabe des Staates ist es aber die Gesetze so zu gestalten, dass sie eine grösstmögliche Sicherheit für die Bürger gewährleisten. DAS ist Augabe des Staates.

 

 

Und sonst gar nichts.

Und da alle auf bzw. von derselben Existenzgrundlage (dem Planeten Erde) leben, die es zu bewahren bzw. zu sichern gilt, bezieht sich diese Sicherheit nicht nur auf die Bürger im 'eigenen' Lande, sondern auch auf alle 'außerhalb' lebenden.

Das können wir dann im nächsten Thema, wenn es um den globalen Umweltschutz geht, behandeln. Dieses Thema hier widmet sich dem ÖD in DEU !

 

Anna-Elisabeth
@16:58 Uhr von spax-plywood

...

 Das einzige, was hier wirksam werden könnte, wäre mehr Personal, um all die schönen Hygienevorschriften auch umsetzen zu können. In Anlehnung an das, was Opa Klaus hier schrieb: Auf dem Papier sind wir immer noch (übertrieben) gut.

Es ist auch nicht die Aufgabe vom QM die Keime zu entfernen, sondern für geregelte Prozesse SOP's ( Standardarbeitsanweisungen) dafür zu sorgen, dass sich keine Keime verbreiten.

Habe ich das behauptet?

Abstriche von Türklinken auf Petrischalen gehören sicher dazu, wenn auch nicht vom QM selbst ausgeführt. Ein Krankenhaushygieniker gehört allemal in so ein System.

Auch das wird nirgendwo bestritten.

Ich dachte, es war klar genug, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Was nutzen die schönsten Regeln, wenn keiner die Zeit hat, diese einzuhalten.

Ich dachte, gerade Sie würden das verstehn.

 

Opa Klaus
Ist jetzt oT aber ich hoffe..

.. die Admins lassen das zu. 

Werte Foristin @ weingasi1.. Es ist eine harte und schmerzliche Zeit für sie. Wenn man viele Jahre oder gar Jahrzehnte mit einem Partner verbringt, so bildet sich eine Einheit heraus, welche gemeinsam Höhen und Tiefen, Lachen und Weinen, Freude und Trauer bewältigt hat. Nun hat ein Partner diese Bindung auf dieser Welt verlassen müssen und sie zunächst alleine gelassen. Das ist unser aller Weg. Dennoch werden sie beide wieder vereint sein, wenn die Zeit hierfür gekommen ist.. Das Leben ist nur eine Schule auf dieser Welt,es endet niemals mit dem Tod der Hülle. Ich wünschen Ihnen viel Kraft und Glauben. Es stirbt nie etwas, es verändert sich nur.

In Anteilnahme

Opa Klaus 

Sokrates
@16:47 Uhr von schabernack

 

.........

Allein die Deutsch- und Grammatikkenntnisse im Text oben schrecken ab. Deutsch ist Amtssprache und die sollte man im ÖD wenigstens schriftlich beherrschen.

 

Da sind vier fehlende Kommata (drei um zwei Relativsatz herum).

Andere Grammatikfehler gibt es gar keine.

Du kann man als höfliches Du auch groß schreiben.

Bei Verschriftlichung für eine Bewerbung überprüft man so was noch mal genauer, als man das bei einem Kommentar hier im Forum tut.

Schöner und besser f...

Eine Bewerbung habe ich auch immer von einem Bekannten im Personalwesen prüfen lassen bevor die raus ist. Und das war gut so und ich bekam gleich gute Tipps für ein Bewerbungsgespräch, falls eines stattfinden sollte. Mehr konnte man nicht mehr tun!

DerVaihinger
@14:27 Uhr von frosthorn

 

Jede Menge Lehrer fehlen, Kitas sind unterbesetzt, öffentliche Aufgaben können oftmals gar nicht erfüllt werden. Von den "outgesourceten", also privatisierten Aufgaben der Daseinsvorsorge, die eigentlich wieder in öffentliche Hände gehören, will ich erst gar nicht anfangen.

Jeder weiß das. Auch diejenigen wissen das, die jetzt gleich aufschreien werden, dass da Millionen "fauler Säcke" auf Kosten "des Steuerzahlers" eine ruhige Kugel schieben würden. Die beklagen sich nämlich ständig selbst, dass ihnen der Staat nicht bei jeder Gelegenheit den Hintern wischt.

Das Anspruchsdenken gegenüber der Gemeinschaft ist völlig krank. "Der Bürger ist Kunde, und der Staat hat zu liefern". Bereitschaft zum Eigenanteil in Form von Steuern und Gebühren: nihil, nullum, nix. Kann man ja von den anständigen Arbeitnehmern, Bürgern und Rentnern nicht auch noch verlangen.

 

 

Volle Zustimmung.

Und dafür auch noch ein Gehalt verlangen.

Der Gipfel der Unverschämtheit.

 

Anna-Elisabeth
@17:02 Uhr Opa Klaus @16:52 Uhr Anna-Elisabeth

Alles Gute für Se im neuen Jahr. Und das kommt von Herzen. Ehrlich :-) 

Auch Ihnen und Ihren Lieben von Herzen alles Gute!

Vector-cal.45
@16:49 Uhr von Klärungsbedarf

"Machen Sie doch im Gegenzug einmal deutlich, wo es Ihrer Meinung nach zu viele sind."

Ich erwähnte schon: Oftmals ist der Arbeitsaufwand auch durch bürokratische Hemmnisse/Umstandskrämerei hausgemacht. Dem Stellenabbau sollte eine Entbürokratisierung vorausgehen, Prozesse optimieren, Digitalisierung ....

Mal über den Tellerrand schauen wie es andere Länder machen, im Forum klang schon an, Japan kommt mit der Hälfte aus und dort läuft es sehr geordnet.

Können Sie nicht mal ein oder zwei konkrete Beispiele nennen, ohne Verallgemeinerungen einfach weitere hinzuzufügen ? Welchen Prozess wollen Sie etwa wie genau optimieren ?

 

 

Wenn ich mich hier mal einklinken darf … Man beantrage einfach mal bspw. eine Baugenehmigung für eine Garage auf dem eigenen Grundstück. Eigentlich eine kleine Formalität, sollte man meinen. 

 

Viel Spaß beim kommunalen Spießrutenlauf (hier sogar mit Hin- und Herschieben der Zuständigkeit!)  und viel Geduld. Im ca. 6-12 Monaten kann man dann (vielleicht) schon anfangen. 

schabernack
@17:03 Uhr von Tarek94 / @schabernack

 

In Japan werden Daueraufträge vom öffentlichen Dienst bearbeitet?

Das glauben Sie doch wohl selbst nicht...

 

Sie haben gar keinen Plan von Abläufen in Japan, und sowieso nie Ahnung von was anderem außer Kommentare wie Pamphlete schreiben mit planloser Nörgelei. Öffentlich-rechtliche Banken kennen Sie selbstredend auch nicht.

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