Grundschülerinnen und Grundschüler sitzen in einem Klassenraum in Brandenburg.

Ihre Meinung zu Experten sehen Handlungsbedarf an Grundschulen

Die Mathe- und Deutschkenntnisse vieler Grundschüler sind erschreckend schlecht, das zeigen Studien. Diese Kompetenzen, aber auch das Sozialverhalten der Kinder sollen nach dem Willen von Wissenschaftlern nun verbessert werden.

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94 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom
@17:48 Uhr von Der Nachfrager

Kann es nicht auch was mit den Masken, Quarantaene und Schulschliessungen zu tun haben?

NEIN: Den Grundstein haben die Eltern und die Politik schon viel früher gelegt.

Das ist das Ergebnis verfehlter Migrations und Schulpolitik.

 

Wie die Erzieher mit den Kindern klar kommen sollen spielt keine Rolle.

Jüngstes Beispiel: Junge 2 Jahre soll in den Kindergarten. Mutter spricht kein Deutsch, Vater ja, sehr gut sogar und geht jeden Tag fleißig arbeiten.

"Der Junge spricht kein Wort deutsch und hat keinen Respekt vor Frauen."

Mit 2 Jahren weiss der Junge noch gar nicht was eine Frau ist.

Meine Partnerin ist Vorschulerzieherin und erzaehlt mir immer, wie sie damit sehr erfolgreich umgeht. Ohne Politiker

Zum Sprachen lernen ist es  ausserdem essenziell die Lippen zu beobachten um zu lernen, wie die Woerter geformt werden. Das geht nicht mit Maske.

 

Kritikunerwünscht
traurige Zukunft für Deutschland

wenn in vielen Klassen mancher Stadtbezirke (in Berlin) fast ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund und Geflüchtete unterrichtet werden - die Kinder der Gutverdiener sind längst auf Privatschulen, die anderen Kinder deutschsprachiger Eltern in anderen Schulen - darf man sich nicht wundern. Wenn im Elternhaus kein oder kaum Deutsch gesprochen wird, bleibt alles bei den Kitas und Schulen hängen. So kann das nicht funktionieren.

Warum gibt es keine verpflichtenden Deutschtests vor der Einschulung. Wer die nicht besteht, geht in eine Spezialschule. Das Leben könnte so einfach sein - ausser man ist in Deutschland.

Roman_Caduff
Schon vor Jahren…

…hat es den Spiegel-Artikel «die Rechtschraib-Katerstrofe» gegeben … sehr lesenswert und da steht alles drin…nur geändert hat sich seither wenig. 

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Tino Winkler
@18:52 Uhr von zöpfchen

Was ist schlimm daran, wenn einige der Kinder kein Deutsch können? Warum diskriminieren wir ständig die anderen Sprachen? Sind türkisch, arabisch oder albanisch keine gleichwertigen Sprachen? 
Viele Migranten und ihre Kinder sind ja nicht freiwillig hier. Und warum bieten wir nicht Unterricht in den Heimatsprachen an? Viel von der Skepsis, die Migranten gegenüber der BRD haben, würde sich in Luft auflösen. 

Mit türkisch, albanisch oder arabisch kommen sie heute nicht unbedingt in Europa wirtschaftlich erfolgreich weiter,  also englisch, deutsch oder französisch lernen, wo ist denn das Problem, die Kinder werden es als Jugendliche erkennen und entsprechend reagieren, ok je später um so schwerer.

Thekla36
@17:26 Uhr von Roman_Caduff

die PISA-Studie ist ja schon länger her, getan hat sich in positiver Hinsicht leider sehr wenig.
Die heutige Studie wird den etwas betuchteren Eltern (und denen denen gute Bildung ihrer Kinder wichtig ist) den Trend zur Anmeldung in den privaten Kindergarten und danach die Privatschule noch leichter machen. Das Problem wird damit aber nur noch grösser, die staatlichen, öffentlichen Schulen werden immer mehr zur "Restschule". Ich habe in den letzten Jahren an verschiedenen öffentlichen Schulen das Verhalten der Schüler untereinander erleben dürfen (bin kein Lehrer) und das gibt zu denken. Verbale und körperliche Gewalt in der Real- und Werkrealschule sind leider bereits Alltag. Die Grundvoraussetzungen für den Besuch der Schule sind bei vielen (Deutsche und Migranten!) oft miserabel, da kann aber der Kindergarten auch nichts dafür, denn die Voraussetzungen, mit denen die Kinder dort ankommen sind ebenfalls nicht gut. Der Kindergarten kann aber nicht alle Erziehungsvers...

 

Nerv1
@17:34 Uhr von Adeo60

Eine ganz wichtige Fähigkeit wird leider immer wieder vergessen - die Methodik des  "verstehenden Lernens". Die meisten Kinder werden dazu erzogen, Unterrichtsstoff auswendig zu lernen mit der Folge, dass das kurzfristig angeeignete "Wissen" nach kurzer Zeit nicht mehr speicher- und damit abrufbar ist. Viel zu viel Zeit wird damit vergeudet, die Lustlosigkeit am Lernen durch oberflächliche Aufnahme von Lerninhalten zu demonstrieren. Weniger und dafür effizienter genutzte Zeit ist meistens mehr.

In welcher Schule waren sie? So wie ich das heute sehe wir haben Kinder in der Familie von der ersten Klasse 3te und 10te Klasse in der Schule da wird Verstehendes lernen gelehrt.... Auswendig wird höchstens mal ein Gedicht gelernt! Als ich zur Schule ging war es auch so. 

 

Francis Ricardo
@18:37 Uhr von lePecheur

 

er fehlt der Wille zur Integration was aus ideologischen Gründen häufig übersehen wird

 

Aus ideologischen Gründen wird in der Regel von Rechtsradikalen ein mangelnder Wille zur Integration unterstellt, um Schwächen von Schülern im Allgemeinen vorrangig Schülern mit Migrationshintergrund anzulasten.

Das ist jetzt nicht neu.

Das Verallgemeinern mit dem Argument es sei meist rechtsradikal ist genau so falsch wie die Verallgemeinerung auf die sie antworten. 
Sie unterstellen dem anderen damit eine politische Gewinnung die er vermutlich nicht hat.

Sausevind
@17:01 Uhr von Coachcoach

Das wären drei Mittel, die Misere erst zu abzuschwächen, dann zu beenden und dann ein gutes Schulsystem einzuführen. 

.

Stimmt:

.

fehlende Lehrkräfte kann man genauso wie Geld drucken, und das mangelhafte Deutsch der vielen Flüchtlinge kann man mittels Geld auch weg-drucken. :-(

.

Alternativ kann man den Artikel lesen. 

Bauer Tom
@19:22 Uhr von Kritikunerwünscht

wenn in vielen Klassen mancher Stadtbezirke (in Berlin) fast ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund und Geflüchtete unterrichtet werden - die Kinder der Gutverdiener sind längst auf Privatschulen, die anderen Kinder deutschsprachiger Eltern in anderen Schulen - darf man sich nicht wundern. Wenn im Elternhaus kein oder kaum Deutsch gesprochen wird, bleibt alles bei den Kitas und Schulen hängen. So kann das nicht funktionieren.

"Warum gibt es keine verpflichtenden Deutschtests vor der Einschulung. Wer die nicht besteht, geht in eine Spezialschule. Das Leben könnte so einfach sein - ausser man ist in Deutschland."

Nicht nur fuer die Schule. Ich bin schon in 2 verschiedene Laender ausgewandert und musste die jeweilige Sprache lernen. Ich vertrete die Meinung: Lerne die Sprache oder raus hier!

 

Tino Winkler
@19:22 Uhr von Kritikunerwünscht

wenn in vielen Klassen mancher Stadtbezirke (in Berlin) fast ausschließlich Kinder mit Migrationshintergrund und Geflüchtete unterrichtet werden - die Kinder der Gutverdiener sind längst auf Privatschulen, die anderen Kinder deutschsprachiger Eltern in anderen Schulen - darf man sich nicht wundern. Wenn im Elternhaus kein oder kaum Deutsch gesprochen wird, bleibt alles bei den Kitas und Schulen hängen. So kann das nicht funktionieren.

Warum gibt es keine verpflichtenden Deutschtests vor der Einschulung. Wer die nicht besteht, geht in eine Spezialschule. Das Leben könnte so einfach sein - ausser man ist in Deutschland.

Das Leben ist nicht einfach, aber in Deutschland einfacher als in vielen anderen Ländern.

Anna-Elisabeth
@19:18 Uhr von falsa demonstratio

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

So ist es.

 

Die Regierenden schicken also ihre Kinder auf Privatschulen. Sie können bei den vielen Regierenden, die wir in Deutschland haben sicherlich einmal schnell ein Dutzend Beispiele nennen.

Ein Beispiel von ciel finden Sie hier:

"https://www.wiwo.de/politik/deutschland/gemeinschaftsschulen-kinder-des…"

>>GEMEINSCHAFTSSCHULEN Die Lüge von der Chancengleichheit

SEITE 2/2 

"Kinder des Kultusministers gehen auf eine Privatschule"<<

 

Nerv1
@18:52 Uhr von zöpfchen

Was ist schlimm daran, wenn einige der Kinder kein Deutsch können? Warum diskriminieren wir ständig die anderen Sprachen? Sind türkisch, arabisch oder albanisch keine gleichwertigen Sprachen? 
Viele Migranten und ihre Kinder sind ja nicht freiwillig hier. Und warum bieten wir nicht Unterricht in den Heimatsprachen an? Viel von der Skepsis, die Migranten gegenüber der BRD haben, würde sich in Luft auflösen. 

Das ist doch garnicht böse gemeint. Die Kinder können auch nichts dafür, daß Problem liegt auch mit bei den Eltern die zuhause nur ihre Sprache statt Deutsch sprechen. Im übrigen haben die Eltern sich Deutschland ausgesucht. Die Skepsis der einheimischen Bevölkerung ist berechtigt, da es auch genug gibt die sich nicht anpassen wollen. 

naiver Positivdenker
Die Kette ist nun mal so stark,

wie ihr schwächstes Glied. 

Immer mehr nicht der deutschen Sprache mächtige Schüler und die Schnapsidee inklusion, die die schlechten Ergebnisse auch noch puschen soll.

Jedem normaldenkendem Menschen muss klar sein, dass das Hirngespinste sind.

Aber träumt weiter 

bolligru
Seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten klar...

...daß Handlungsbedarf besteht. Dennoch gechieht so gut wie nichts.

Jetzt kommt die große Pensionierungswelle. Das wußte man aber auch schon ewig. Stets wurde bestenfalls neu eingestellt, was an Stellen gerade frei wurde, wenn dies überhaupt machbar war, denn es wurde nie genug Nachwuchs ausgebildet.

Mind. 4 oder 5 Jahre Studium, dann ein nervenaufreibender zweijähriger Vorbereitungsdienst, dann bei weitem nicht so gut bezahlt wie in der Industrie und dazu noch Druck von allen Seiten. Fehlt nur der Kommentar: "Faule Säcke".

Anna-Elisabeth
Nachtrag zu meinem Kommentar von 18:08 Uhr

Eben habe ich im Netz (familienhandbuch.de) gelesen:

>>Die Methode „Schreiben nach Gehör“ gibt es gar nicht, das ist ein Missverständnis. Die Kinder schreiben nicht nach Gehör, sondern sie orientieren sich beim Schreiben am Sprechen. Dabei versuchen sie, die Lautkette des Gesprochenen zu gliedern, um den Sprechlauten passende Buchstaben zuzuordnen.<<

Ich habe jetzt zwar den Unterschied nicht ganz kapiert, versuche es aber am Beispiel meiner "Forßitihn" (s. oben) dennoch.

Meine Mutter sagt: "Forsythien" und ich gliedere jetzt mal nach Sprechlauten: For-sü-tzi-jen

Bin ich nicht gut?

Bauer Tom
@18:52 Uhr von zöpfchen

"Was ist schlimm daran, wenn einige der Kinder kein Deutsch können? Warum diskriminieren wir ständig die anderen Sprachen? Sind türkisch, arabisch oder albanisch keine gleichwertigen Sprachen?"

Das hat nichts mit Diskreminierung oder Gleichwertigkeit zu tun.

In Deutschland wird Deutsch gesprochen. Lernen oder raus!

 

Thekla36
Ein Mix aus Allem

Das Thema ist schon verdammt alt und hat wenig mit Corona zu tun.

Ein für mich leidiges Problem ist die Vernachlässigung der breiten Mitte, in der Wirtschaft wie bei den Schülern. Wobei nach meinem Empfinden die "Eliten" zu sehr gefördert werden und die "normalen" Schüler in der gesamten Bandbreite der Interessen und Fähigkeiten das Nachsehen haben. Von den Schließungen und Kürzungen der Förderzentren ganz zu schweigen.

Leider sind es so viele Komponenten die eine Rolle spielen. Man wünscht sich nur, dass mal jemand, unabhängig davon, ob Wahlen anstehen oder nicht, die Initiative ergreift und versucht etwas zu ändern.

saschamaus75
@16:49 Uhr von Alter Brummbär

>> Als ob das, eine neue Erkenntnis wäre.

 

Haben Sie, um Ihre Aussage satirisch zu unterstreichen, den Grammatikfehler extra eingebaut? ^^