Grundschülerinnen und Grundschüler sitzen in einem Klassenraum in Brandenburg.

Ihre Meinung zu Experten sehen Handlungsbedarf an Grundschulen

Die Mathe- und Deutschkenntnisse vieler Grundschüler sind erschreckend schlecht, das zeigen Studien. Diese Kompetenzen, aber auch das Sozialverhalten der Kinder sollen nach dem Willen von Wissenschaftlern nun verbessert werden.

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94 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär
Experten sehen Handlungsbedarf an Grundschulen

Als ob das, eine neue Erkenntnis wäre.

draufguckerin
Lesen, schreiben, rechnen - das muss jeder können

"Die Mathe- und Deutschkenntnisse vieler Grundschüler sind erschreckend schlecht, das zeigen Studien. Diese Kompetenzen, aber auch das Sozialverhalten der Kinder sollen nach dem Willen von Wissenschaftlern nun verbessert werden." Endlich!

Lesen, schreiben, rechnen, diese Kompetenzen sind wichtig, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Ein angemessenes Sozialverhalten lernt man von guten Vorbildern, ja ich möchte behaupten: nur von guten Vorbildern.

Da ist auch bei vielen Eltern noch viel Luft nach oben.

Coachcoach
Geld, Geld, Geld

Das wären drei Mittel, die Misere erst zu abzuschwächen, dann zu beenden und dann ein gutes Schulsystem einzuführen. 

Die Misere gabt es seit den 60ern - seitdem verschlimmert sie sich, weil das Geld und eine auch nur mittelfristige Perspektive fehlt.

Die Lehrer:innenausbildung ist ein anderes Thema..

FrauWild
Schnelles Vergessen

Das Ergebnis erstaunt nicht. Erstaunlich ist, wie schnell immer vergessen wird. Die heutigen 4ten Klassen waren zu Lockdown-Zeiten in der 2ten. Ein Zeitraum in dem wichtige Grundlagen gelegt werden.

Es wäre sehr löblich, wenn die Politik und die Gesellschaft viele Mittel in die Schulbildung stecken würden.
Spricht man mit längst pensionierten Lehrer:innen, so sehen sie keine bzw. eine nur sehr schleppende Entwicklung in den letzten Jahrzehnten.

Die Politik sollte sich sofortige Förderung der Bildung unisono zur Klimapolitik endlich leisten.

Duzfreund
Experten sehen Handlungsbedarf ...

Sehen den anständige Experten nicht immer? 

Pflegeexperten hört man ebenso lamentieren, wie Klempner Experten oder Flüchtlingsexperten. Warum sollte es Bildungsexperten anders gehen. 

Wie die Ukraine Krise ist die Corona Kriese (die sich in den Schulen ja niederschlägt) kein Grund Panik zu schieben und dass der BW wie den Schulen aufgeholfen werden muss und soll ist ja nix neues und unsere bequeme Betulichkeit in diesen Dingen ebenfalls nicht. 

Nettie
Der Handlungsbedarf wurde längst erkannt - das Problem ist,

dass die Ansichten darüber, wie (und von wem) gehandelt werden muss weit auseinandergehen.

"Die "alarmierenden Befunde" entsprechender Studien müssten als Weckruf verstanden werden, schreiben die Wissenschaftler"

Die 'Objekte' dieser Befunde bzw. die von den Auswirkungen der in der wissenschaftlichen Studie aufgeführten Missstände unmittelbar Betroffenen müssen nicht 'geweckt' werden.

Und die 'offiziell für deren Abstellung 'Zuständigen' werden sich hoffentlich nicht auch weiterhin darauf berufen, dass die von den Wissenschaftlern dazu ausgearbeiteten Vorschläge 'schwer zu realisieren' seien ("Den Mitgliedern der SWK ist bewusst, dass die Umsetzung einiger Empfehlungen einen längeren Vorlauf benötigt und dass Empfehlungen, die zusätzliches Personal oder Entlastungsstunden betreffen, angesichts der dramatischen Unterversorgung des Gesamtsystems mit Lehrkräften derzeit nur schwer zu realisieren sind").

Sondern nach den Ursachen für diese dramatische Unterversorgung suchen. Und die abstellen.

_Julchen_

Handlungsbedarf sehe ich auch bei den Lehrkräften, wenn ich mir die Überschrift "Lernen in Corona Zeiten" an der Tafel betrachte. Dieser unsägliche Trennwahn bei Nomen ist offensichtlich schon in den Klassenzimmern angekommen.

Nerv1
@17:04 Uhr von Giselbert

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

Auch den Weg der Inklusion halte ich für falsch.

Die Klassen müssten nach Leistungsstufen eingeteilt und nicht bunt zusammengewürfelt werden.

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

Seh ich auch so. Die Kinder die es  können sind die leidtragenden und werden am voran kommen gehindert. 

das ding
Tips

Lesen: Buecher statt Computer- und Handyscreens.

Schreiben: Handschriftlich statt Tippen.

Rechnen: Ok, keine Ahnung. Man hats ja mal mit Mengenlehre versucht. Vielleicht einfach mal beim Nachbarn vom Baum die Appel klauen und zaehlen.

Gesamtverfassung verbessern: Auf Nachbars Baum klettern und ...

 

Roman_Caduff
leider katastrophal...

die PISA-Studie ist ja schon länger her, getan hat sich in positiver Hinsicht leider sehr wenig.
Die heutige Studie wird den etwas betuchteren Eltern (und denen denen gute Bildung ihrer Kinder wichtig ist) den Trend zur Anmeldung in den privaten Kindergarten und danach die Privatschule noch leichter machen. Das Problem wird damit aber nur noch grösser, die staatlichen, öffentlichen Schulen werden immer mehr zur "Restschule". Ich habe in den letzten Jahren an verschiedenen öffentlichen Schulen das Verhalten der Schüler untereinander erleben dürfen (bin kein Lehrer) und das gibt zu denken. Verbale und körperliche Gewalt in der Real- und Werkrealschule sind leider bereits Alltag. Die Grundvoraussetzungen für den Besuch der Schule sind bei vielen (Deutsche und Migranten!) oft miserabel, da kann aber der Kindergarten auch nichts dafür, denn die Voraussetzungen, mit denen die Kinder dort ankommen sind ebenfalls nicht gut. Der Kindergarten kann aber nicht alle Erziehungsversäumnisse ausbügeln.

KarlderKühne
Ich möchte kein Lehrer sein!

Denn sie stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Soll ich das Niveau meines Unterrichtes senken, damit auch die 20 % der Kinder mit Migrationshintergrund Lernerfolge haben oder soll ich meinen Lernstoff voll umfänglich vermitteln, damit die Masse der Schüler nicht unterfordert wird und den Anforderungen des weiteren Lernens gerecht wird?

Wählt man den ersten Weg oder versucht man einen Mittelweg, wird das Niveau unweigerlich weiter fallen.

Jedes Kind sollte vor Beginn der regulären Einschulung mindestens 1 Jahr eine Sprachschule besuchen.

onkelbond
Es sind zu viele

Es sind einfach zu viele, die in kurzer Zeit nach Deutschland kommen. Das Schulsystem ist für solch große zahlen für neu Schüler nicht bereit , eben so wie die Kitas, der Wohnungsmarkt, das Krankensystem.Alles ist völlig überlaufen.. leider.

OrwellAG

Verschlimmbessern. Ich traue den Experten, die von gewisser Hand bestellt werden (Politik), ehrlich gesagt nur eine Verschlimmbesserung zu. besser wäre es nichts zu tun. Ich könnte mir zB vorstellen, dass man simpel einfach den Druck erhöht. Und dann wird die Leistung irgendwann noch schlechter.  Und nochmal wird es Thema und man verfolgt in der Bildung völlig verkehrte Prinzipien 8schwarze Pädagogik).

Vernero
Problem Medienkonsum?

Sinnvoller und zielgerechter Artikel, allerdings: der Aspekt Medienkonsum wird gar nicht genannt/untersucht? Dabei scheint es bei der infragestehenden Generation sehr naheliegend, dass es auch einen derartigen Zusammenhang gibt.

Bauer Tom

Kann es nicht auch was mit den Masken, Quarantaene und Schulschliessungen zu tun haben?

Sisyphos3
an was kann das liegen

zuerst vielleicht an den Eltern

Adeo60
Verstehendes Lernen wird zu wenig vermittelt

Eine ganz wichtige Fähigkeit wird leider immer wieder vergessen - die Methodik des  "verstehenden Lernens". Die meisten Kinder werden dazu erzogen, Unterrichtsstoff auswendig zu lernen mit der Folge, dass das kurzfristig angeeignete "Wissen" nach kurzer Zeit nicht mehr speicher- und damit abrufbar ist. Viel zu viel Zeit wird damit vergeudet, die Lustlosigkeit am Lernen durch oberflächliche Aufnahme von Lerninhalten zu demonstrieren. Weniger und dafür effizienter genutzte Zeit ist meistens mehr.

Gerd Hansen
Die SWK berät…

…seit Jahrzehnten.

Gibt es hier außer mir vielleicht noch jemanden, der das Gefühl hat, daß die Leistungen der Schüler / jungen Leute in den letzten 40 Jahren, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade besser geworden sind?

Sooo schlecht kann der Frontalunterricht mit Leistungsüberprüfungen früher nicht gewesen sein. Wir haben zwar keine „Kompetenzen“, dafür aber WISSEN und Fähigkeiten vermittelt bekommen.

Ok, und zu Hause war meist immer ein Elternteil, wenn die Kinder nach Hause kamen.

Dann gab es eine warme Mahlzeit und dann wurden Hausaufgaben gemacht ( und kontrolliert !) bevor man irgendetwas anderes durfte.

Und es gab „wenn => dann“ ( wenn Du dieses und jenes möchtest, dann musst Du…), nannte sich früher „Konsequenz“.

Der Nachfrager
die nächste Kriese

Stromkriese, Gaskriese, Arbeitsmangelkriese, Umweltkriese...

Da wird in Deutschland seid 30 Jahren nur noch an der Zukunft dieses Landes vorbeiinvestiert in die Taschen der Konzerne und, ja auch sehr viel in die Taschen von Politikern und vielen Beraterfirmen.

Den Letzten sollte man die Gelder zurückverlangen, da ihre Beratung in die Hose ging.

Meine Tochter(Erzieherin), zog von Berlin nach Bayern. Ihr Fazit: Hier ist das Arbeiten viel besser und auch die Kinder haben mehr Vorkentnisse wie in Berlin, und sind sozialer ausgeglichen. Sie arbeitet in Bayern allerdings in einer Kleinstadt.

Eine Grundschullehrerin sagte mir vor 2 Jahren, dass man die Eltern erst mal erziehen muss, bevor etwas bei den Kindern ankommt.

Lösung langfristig: Mehr Lehrer und Erzieher ausbilden. Höhere Löhne.

Schüler die kein oder wenig deutsch sprechen nicht einschulen bzw. Sonderschule für Integration.

Kurzfristige Lösung: Leher den Sprachen entsprechend einstellen. Denn heutige Lehrer können nicht in 4-5 Sprachen unt

Nerv1
@17:26 Uhr von KarlderKühne

Denn sie stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Soll ich das Niveau meines Unterrichtes senken, damit auch die 20 % der Kinder mit Migrationshintergrund Lernerfolge haben oder soll ich meinen Lernstoff voll umfänglich vermitteln, damit die Masse der Schüler nicht unterfordert wird und den Anforderungen des weiteren Lernens gerecht wird?

Wählt man den ersten Weg oder versucht man einen Mittelweg, wird das Niveau unweigerlich weiter fallen.

Jedes Kind sollte vor Beginn der regulären Einschulung mindestens 1 Jahr eine Sprachschule besuchen.

Kommen Sie nach NRW da sind es mehr als 20 Prozent. Da sind Kinder sie kein Wort Deutsch können. Die Kinder die es können werden dadurch am weiterkommen gehindert. Das sind Tatsachen. Die Kinder ohne Sprachkenntnisse sollten in gesonderten Klassen gefördert werden und wenn sie soweit sind eingegliedert werden, dann wird das auch was. 

Sisyphos3
@17:04 Uhr von Giselbert

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

 

 

das ist als Erklärung doch recht einfach

meine Tochter hat einen Migrationshintergrund

Leistungskurs Deutsch und schloss im Abi mit 1 ab (begann ein Germanistikstudium)

er fehlt der Wille zur Integration was aus ideologischen Gründen häufig übersehen wird

Der Nachfrager
@17:04 Uhr von Giselbert

Die Klassen müssten nach Leistungsstufen eingeteilt und nicht bunt zusammengewürfelt werden.

Das wäre vernünftig. Aber so wie jetzt haben nicht mal Durchschnittsschüler eine Chance, da ja selbst der Nichtlernwillige/fähige mitgenommen werden muss.

Wer ab der 3. Klasse kein Deutsch kann sollte sitzen bleiben oder in einer Förderschule geschickt werden.

Schirmherr

Vielleicht muss man sich doch bald von der deutschen Sitte verabschieden, alle Kinder schulpflichtig zu machen. Oder man führt endlich wieder das alte Lehr (nicht Leer)-System ein, in dem nach der Grundschule, je nach Leistungsvermögen, auf die vier Schulen verwiesen wird, nämlich Hauptschule, Realschule, Gymnasium und Förderschule mit entsprechend ausgebildeten Pädagogen und Kleinstklassen, statt alle genannten Schularten, außer Gymnasien, in Realschulen, aus einer Einsparungsmanie, zu stopfen. Natürlich ohne Kleinstklassen und spezielle Fachpädagogen. Politiker und sich so nennende Fachpädagogen behaupten dann noch, man käme so heute gerechter der Schülerpersönlichkeit und deren Bedürfnissen nach. 
Es ist höchste Zeit, ehrlich mit den tatsächlichen Qualitäten, was z.B. Lernwille, Durchhaltevermögen, Kritikfähigkeit und was machbar ist, oder was eben nicht und nicht länger, um erkannte, gegebene Tatsachen herum, Wahrheiten mit Wunschdenken zu übertünchen. 

Nerv1
@17:26 Uhr von onkelbond

Es sind einfach zu viele, die in kurzer Zeit nach Deutschland kommen. Das Schulsystem ist für solch große zahlen für neu Schüler nicht bereit , eben so wie die Kitas, der Wohnungsmarkt, das Krankensystem.Alles ist völlig überlaufen.. leider.

Die Regierung lässt das doch zu obwohl das Fass schon am überlaufen ist. Die leben anscheinend in ihrer Blase. 

Account gelöscht
@17:04 Uhr von Giselbert

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

Auch den Weg der Inklusion halte ich für falsch.

Die Klassen müssten nach Leistungsstufen eingeteilt und nicht bunt zusammengewürfelt werden.

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

Meine Enkelkinder wurden von ihren Eltern auf Privat Schulen geschickt.Das Leistung Niveau in den Staatlichen Schulen war so niedrig damit auch der schwächte Schüler mitgekommen ist.

Tada
Bitte mehr Berichterstattung zu diesem Thema!

Migrationshintergrund ist überhaupt kein Thema!

Die (jüngeren) Kinder lernen neue Sprache quasi nebenbei, wenn sie diese jeden Tag in der Schule haben und nicht in Homeschooling abgeschoben werden, wo ihnen niemand helfen kann.

 

Ich will jetzt definitiv keine Debatte über die Corona-Maßnahmen lostreten. Das nützt nichts mehr, das ist vorbei und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

 

ABER

Die Folgen dieser Maßnahmen müssen nun ausgebügelt werden, sonst werden funktionelle Analphabeten am laufenden Band produziert.

Das kann man nicht auf Lehrer oder Elternhaus abschieben 

Ich arbeite seit diesem Schuljahr als Schulbegleitung. Mein Schützlingskind ist bei weitem nicht das einzige Kind, dem geholfen werden muss. Es bricht einem das Herz zu sehen, wie  Kinder wegen ihrer Defizite verzweifeln. Kein Wunder, dass immer mehr von ihnen soziale Ängste und Depressionen entwickeln. An sowas würden selbst Erwachsene verzweifeln.

 

Man tut was man kann um zu helfen - es reicht vorn und hinten nicht...

 

Tino Winkler
Wenn ich das geistige Niveau einiger Eltern sehe, dann

können deren Kinder doch erst in höheren Klassen entscheiden, so wie meine Eltern möchte ich nicht werden. 

Dann beginnt eben die Aufholjagd später.

Sisyphos3
@17:26 Uhr von KarlderKühne

Jedes Kind sollte vor Beginn der regulären Einschulung mindestens 1 Jahr eine Sprachschule besuchen.

 

es würde ein Kindergarten genügen

aber wenn man zuhause kein deutsch spricht

in der womöglich 3ten Generation was nützt es dann

 

Der Nachfrager
@17:30 Uhr von Bauer Tom

Kann es nicht auch was mit den Masken, Quarantaene und Schulschliessungen zu tun haben?

NEIN: Den Grundstein haben die Eltern und die Politik schon viel früher gelegt.

Das ist das Ergebnis verfehlter Migrations und Schulpolitik.

Vor vielen Jahren brachten einige Lehrer die Kreide selbst mit, da die Schule kein Geld hatte. Meine Große ist seit 6 Jahren Erzieherin in Bayern. Da kommen, weniger als in Berlin, Kinder ohne Deutschkentnisse hin. Dafür dürfen sich diese dann Integrationskindergarten nennen und bekommen Geld.

Wie die Erzieher mit den Kindern klar kommen sollen spielt keine Rolle.

Jüngstes Beispiel: Junge 2 Jahre soll in den Kindergarten. Mutter spricht kein Deutsch, Vater ja, sehr gut sogar und geht jeden Tag fleißig arbeiten.

Der Junge spricht kein Wort deutsch und hat keinen Respekt vor Frauen.

Was soll da die Kindergartenleitung tun außer den Jungen nach Hause zu schicken?

Aber das interessiert den Politikern nicht.

Nerv1
Die Lehrer...

Die Lehrer haben es wirklich nicht leicht (gendern liegt mir nicht obwohl ich weiblich bin:)) müssen Kinder ohne Sprachkenntnisse unterrichten mit Kindern die es können. Mich würde es nicht wundern wenn uns die Lehrer bald ausgehen werden. Diese Kinder brauchen eine gesonderte Förderung damit sie danach am Regel Unterricht teilnehmen können. 

Nerv1
@17:26 Uhr von Roman_Caduff

die PISA-Studie ist ja schon länger her, getan hat sich in positiver Hinsicht leider sehr wenig.
Die heutige Studie wird den etwas betuchteren Eltern (und denen denen gute Bildung ihrer Kinder wichtig ist) den Trend zur Anmeldung in den privaten Kindergarten und danach die Privatschule noch leichter machen. Das Problem wird damit aber nur noch grösser, die staatlichen, öffentlichen Schulen werden immer mehr zur "Restschule". Ich habe in den letzten Jahren an verschiedenen öffentlichen Schulen das Verhalten der Schüler untereinander erleben dürfen (bin kein Lehrer) und das gibt zu denken. Verbale und körperliche Gewalt in der Real- und Werkrealschule sind leider bereits Alltag. Die Grundvoraussetzungen für den Besuch der Schule sind bei vielen (Deutsche und Migranten!) oft miserabel, da kann aber der Kindergarten auch nichts dafür, denn die Voraussetzungen, mit denen die Kinder dort ankommen sind ebenfalls nicht gut. Der Kindergarten kann aber nicht alle Erziehungsvers...

Sie sagen es!

Tada
17:26 Uhr von KarlderKühne I

 

"Ich möchte kein Lehrer sein!

Denn sie stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Soll ich das Niveau meines Unterrichtes senken, damit auch die 20 % der Kinder mit Migrationshintergrund Lernerfolge haben oder soll ich meinen Lernstoff voll umfänglich vermitteln, damit die Masse der Schüler nicht unterfordert wird und den Anforderungen des weiteren Lernens gerecht wird?"

...

 

Das Curriculum darf sich kein Lehrer selbst zusammenschreiben. Das ist vorgegeben.

Account gelöscht
@17:30 Uhr von Vernero

Sinnvoller und zielgerechter Artikel, allerdings: der Aspekt Medienkonsum wird gar nicht genannt/untersucht? Dabei scheint es bei der infragestehenden Generation sehr naheliegend, dass es auch einen derartigen Zusammenhang gibt.

## Wenn ich die Schüler und Schülerinnen in den Pausen so vor meinen Grundstück sehe,ich wohne direkt neben einer Schule,dann sehe ich fast Jeder schaut nur auf sein Smartphone.

Roman_Caduff
...am Schulsystem wird herumgedoktert

...und das seit Jahren. Die 16 Bundesländer, die ihre eigene "Süppchen" kochen und es bis heute auf keine einheitlichen Standards geschafft haben (man denke nur mal über die Abschlüsse mittlere Reife oder Abitur nach).
In den vergangenen Jahren brachte man den Schülern das Rechtschreiben mit der Anlauttabelle und "schreiben wie gehört" bei und hat die falsche Schreibung nicht sofort korrigiert. d.h. die Schüler lernen es erstmal falsch und müssen dann später umlernen, was schwer fällt, besonders den schwächeren. Das Ergebnis schlägt sich in der Studie nieder. Warum nicht gleich richtig?
In der Schule lernt man auch einen geordneten Tagesablauf (ich habs da wenigstens gelernt...) und da gab es keine Kuschelecken und Vierertische mit Sitzordnung "Rücken zum Lehrer"... Um effektiv zu lernen braucht es eben keine unnötige Ablenkung und man muss von Grund auf lernen, an Medien müssen Kinder herangeführt werden, freien Konsum je nach erlernter Medienkompetenz in sehr homöopathischen Dosen...

Bauer Tom
@17:34 Uhr von Der Nachfrager

" Kurzfristige Lösung: Leher den Sprachen entsprechend einstellen."

Soweit ich das mitbekommen habe ist die Amtssprache in Deutschland immer noch Deutsch. Waehrend Fremdsprachen als Fach angeboten werden sollte der nicht sprachliche Unterricht auch Deutsch bleiben. Genau wie in jedem anderen Bereichen des oeffentlichen Lebens. 

 

 

 

weingasi1
Im Zuge der Flucht aus der UKR

sind doch sicherlich auch etliche Lehrkräfte geflüchtet, die sehr wahrscheinlich zusammen mit den Kindern, nach dem Krieg in grosser Zahl zurückgehen werden. Wäre es nicht sinnvoll, diese Kinder von ukrainischen Lehrern unterrichten zu lassen, damit sie weiter beschult werden und nicht so viel versäumen. Ich kann mir vorstellen, dass das zumindest für die Flüchtlinge von dort eine Überlegung wert wäre.

Was mir allgemein auffällt ist, dass es viele sehr gut ausgebildete junge Menschen gibt allerdings auch viele, die, wenn ich das mit früher vergleiche, nicht einmal einen Volksschul-Abschluss erreicht hätten und früher auf die Sonderschule geschickt worden wären. Ein Mittelding gibts offenbar nur selten. Der Königsweg ist, wenn die Mittel vorhanden sind, tatsächlich die Bildung ausserhalb des staatl. Systems. Würde ich, hätte ich Kinder und könnte es finanziell stemmen, auch tun. Offenbar spielt aber auch der Wohnort/Bundesland eine grosse Rolle.

Coachcoach
Drei Argumente

Das erste: Die Schulideologie ist in den Ministerien (nicht in den Kollegien, zumindest nicht in allen) - im Prinzip immer noch an den Bedarfen der (vor-) industriellen Wirtschaft geprägt. das zeigt sich an den Lehrplänen, der Ausbildung, der Organisation..undundund...

Das zweite: Teutsche Tigitalverweigerung. Man kann froh sein, wenn die Grundschullehrinnen ihr Smartphon bedienen können - und noch froher, wenn sie Unterschiede zu erkennen in der Lage sind - und darauf regieren können.

Das dritte: Migration ist kein Grund, weder im Vorder- Hinter- oder sonst einem Grund. Es ist bewiesen, dass schlicht deutsch geredet werden muss - und gelesen. Dafür wäre auch eine Kitapflicht hilfreich - und viele Förderangebote jenseits von Kitas, Schule, Elternhaus u.ä. Dafür braucht es Wollen (s. eins),  Geld, und Können. 

teachers voice
re @17:43 Tada: Akzeptanz und Aufmerksamkeit

 

Die Folgen dieser Maßnahmen müssen nun ausgebügelt werden, sonst werden funktionelle Analphabeten am laufenden Band produziert.

Das kann man nicht auf Lehrer oder Elternhaus abschieben 

Ich arbeite seit diesem Schuljahr als Schulbegleitung. Mein Schützlingskind ist bei weitem nicht das einzige Kind, dem geholfen werden muss. Es bricht einem das Herz zu sehen, wie  Kinder wegen ihrer Defizite verzweifeln. Kein Wunder, dass immer mehr von ihnen soziale Ängste und Depressionen entwickeln. An sowas würden selbst Erwachsene ve...

 

Das Wichtigste, was Kinder - und wir sind alle Kinder - brauchen, sind Akzeptanz und Aufmerksamkeit. Und Sie geben den Kindern genau diese. Und fragen sich zu Recht, was daran eigentlich so schwer ist, dass es nicht alle machen. 

Machen Sie bitte weiter! Und weiter...

 

Roman_Caduff
@17:39 Uhr von Schirmherr

 

Tja, wer hätts denkt, die Schüler je nach Leistungsvermögen zu fördern und zu fordern:
Aber unser "altes" Schulsystem ist ja sooo "diskriminierend". Ich will auch ne eins für ein Diktat mit 30 Fehlern...
... nein das klappt nicht, spätestens beim Einstellungsgespräch wird es peinlich.
Förderschulen werden für die "schwachen, benachteiligten" Schüler gebraucht, um sie auf ein akzeptables Niveau zu führen, damit sie später bestehen können. Alle in einen Topf werfen nützt niemandem, die guten langweilen sich und die schwachen haben Frust und gehen unter, das gesamte Niveau sinkt gewaltig. (Gesamtschulproblematik)
Sonderschulen sollten als Privileg angesehen werden nicht als Diskriminierung!
Wenn aber die "guten" alle in die Privatschulen abbiegen, haben Kinder mit Grips aus ärmeren Familien nur noch weniger Chancen...

Account gelöscht
@17:45 Uhr von Tino Winkler

können deren Kinder doch erst in höheren Klassen entscheiden, so wie meine Eltern möchte ich nicht werden. 

Dann beginnt eben die Aufholjagd später.

##

Ich denke das wird eine schwierige Aufholjagd,aber möglich ist es.Es haben in späteren Jahren sehr viele Menschen das Versäumte  noch nachgeholt.

das ding
Ignoranz

Man muss den grossen Zusammenhang sehen: Unsere Zivilasation bricht gerade zusammen. Kurz zusammengeschnuert die Wurzelursache: Ignoranz. Faechern wir die Folgeprobleme auf, kommen wir zu den ersten grossen Katastrophen: AfD, menschengemachter Klimawandel, totalitaere Stroemungen, Ressourcenmangel, Hunger und so weiter und dann veraestelt sich das schliesslich zu tausenden von Kleinproblemen, die der nun auf einmal "aufgeweckte", oder besser gesagt, aufgeschreckte Kleinbuerger passend zur kleingeistigen Wahrnehmungskapazitaet als Grundursache annimmt, wie z.B.: Einwanderung nach Deutschland. Die  Bildungskrise ist auf demselben Mist gewachsen, der ganz am Anfang steht: Ignoranz.

Anita L.
@17:43 Uhr von schiebaer45

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

Auch den Weg der Inklusion halte ich für falsch.

Die Klassen müssten nach Leistungsstufen eingeteilt und nicht bunt zusammengewürfelt werden.

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

Meine Enkelkinder wurden von ihren Eltern auf Privat Schulen geschickt.Das Leistung Niveau in den Staatlichen Schulen war so niedrig damit auch der schwächte Schüler mitgekommen ist.

Unsere Freunde haben ihren Sohn von der privaten Schule wieder runtergenommen. Ergebnis ihres Wunsches, dass er es besser haben solle: zweimalige Wiederholung der Klassenstufe auf Grundschulniveau, Mobbingopfer, nicht festgestellte vertauschte Wahrnehmung von Zahlen und Buchstaben, eine Menge Geld futsch und das Kind schon vor der fünften Klasse schulmüde. 

Privatschulen sind ein Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. 

Anna-Elisabeth
@17:04 Uhr von Giselbert

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

So ist es. Was in der Vergangenheit sicher auch nicht hilfreich war, waren diese wahnsinnigen Experimente mit immer neuen Lehrmethoden. Z.B. Schreiben nach Gehör. 

>>In einigen Bundesländern, so zum Beispiel in Schleswig-Holstein und Hamburg, ist das Schreiben nach Gehör bereits verboten. Auch in Bayern und Baden-Württemberg und in vielen ostdeutschen Bundesländern sind Grundschulen von dieser Methodik wieder abgekommen.<<

Mein erstes Buch (ohne Bilder), das ich gelesen hatte war Pippi Langstrumpf. Ich fragte meine Mutter: "Mutti? Was sind Forßitihn?" Meine Mutter: "Kind, ich versteh' nicht." Ich, ungeduldig jetzt lauter: "Forßitihn!" Meine Mutter: "Zeig mal her." Mutter lacht: "Du meinst Forsythien. Das sind Sträucher mit wunderschönen Blüten."

MargaretaK.
@17:37 Uhr von Sisyphos3

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

 

 

das ist als Erklärung doch recht einfach

meine Tochter hat einen Migrationshintergrund

Leistungskurs Deutsch und schloss im Abi mit 1 ab (begann ein Germanistikstudium)

er fehlt der Wille zur Integration was aus ideologischen Gründen häufig übersehen wird

 

2016 - 2018 habe ich (mit noch anderen) ehrenamtlich am Nachmittag, also nach dem Schulunterricht, Flüchtlinskinder bei den Hausaufgaben betreut. Diese Kinder und natürlich die Eltern kamen mit 0 Sprachkenntnissen. Bis auf zwei Kinder wechselten nach 1Jahr! alle in die Mittelschule. Bei den zwei Kindern stand zuallererst Traumabewältigung auf dem Plan. Nach und nach kamen auch berufschulpflichtige Jugendliche dazu. Alle hatten Praktikumsplätze. 80% hätten nach kurzer Zeit einen Ausbildungsplatz gehabt. Durften sie nicht antreten, obwohl wir geschlossen zu den höchsten Stellen gegangen sind.

Soviel zur Integration.

weingasi1
@17:34 Uhr von Der Nachfrager

Stromkriese, Gaskriese, Arbeitsmangelkriese, Umweltkriese...

Bei dem ein- oder anderen Elternteil ist allerdings auch noch viel Luft nach oben. Sogar ohne Migrationshintergrund. Langsam könnte man auch wissen, dass "Krise" eben nur mit "i" geschrieben wird. Sie waren ja oft genug Thema hier.

 

 

Coachcoach
@17:48 Uhr von Der Nachfrager

Kann es nicht auch was mit den Masken, Quarantaene und Schulschliessungen zu tun haben?

NEIN: Den Grundstein haben die Eltern und die Politik schon viel früher gelegt.

Das ist das Ergebnis verfehlter Migrations und Schulpolitik.

Vor vielen Jahren brachten einige Lehrer die Kreide selbst mit, da die Schule kein Geld hatte. Meine Große ist seit 6 Jahren Erzieherin in Bayern. Da kommen, weniger als in Berlin, Kinder ohne Deutschkentnisse hin. Dafür dürfen sich diese dann Integrationskindergarten nennen und bekommen Geld.

Wie die Erzieher mit den Kindern klar kommen sollen spielt keine Rolle.

Jüngstes Beispiel: Junge 2 Jahre soll in den Kindergarten. Mutter spricht kein Deutsch, Vater ja, sehr gut sogar und geht jeden Tag fleißig arbeiten.

Der Junge spricht kein Wort deutsch und hat keinen Respekt vor Frauen.

Was soll da die Kindergartenleitung tun außer den Jungen nach Hause zu schicken?

Da geht es um Erziehung -  das ist der Job im Kindergarten.  Ehrlich. Und das kann man lernen - ob in Bayern?

 

Anita L.
@17:04 Uhr von Giselbert

Wie im  Artikel genannt, bei  jedem 5. Kind ist die Familiensprache ausländisch, zudem kommen noch die zugewanderten Kinder.

Auch den Weg der Inklusion halte ich für falsch.

Die Klassen müssten nach Leistungsstufen eingeteilt und nicht bunt zusammengewürfelt werden.

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

Grundschulklassen nach Leistungen einstufen? Gruselig. Das ist gleichbedeutend mit sozialer Sezession. Nicht das Bunte ist das Problem, sondern dass das pädagogische Personal mit den Mitteln homonormer Klassen abgespeist und dann im Stich gelassen werden. Heterogenität ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, aber er kommt eben nicht kostenlos. 

kommtdaher

Sprache lebt. Es sind nicht Deutschkenntnisse die schlechter werden, sondern die Sprache ändert sich. Foto schrieb man früher Photo. Der Genitif stirbt aus. Der Datif lebt. Alles ganz normal. 

Coachcoach
@17:50 Uhr von Tada

 

"Ich möchte kein Lehrer sein!

Denn sie stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Soll ich das Niveau meines Unterrichtes senken, damit auch die 20 % der Kinder mit Migrationshintergrund Lernerfolge haben oder soll ich meinen Lernstoff voll umfänglich vermitteln, damit die Masse der Schüler nicht unterfordert wird und den Anforderungen des weiteren Lernens gerecht wird?"

...

 

Das Curriculum darf sich kein Lehrer selbst zusammenschreiben. Das ist vorgegeben.

Ja - das ist die Alte Fritz - Schule, vorindustriell, undemokratisch und pädagogisch drittklassig.

Jadawin1974
Nett von den Experten

aber die Politik wird nichts ändern. Schlicht weil man die Ursachen nicht benennen kann, ohne die eigenen Fehler der letzten 20 Jahre einzugestehen.

Ähnlich wie in der Pflege. Der Grundstein für das weglaufen der Pflegekräfte und Mediziner wurde vor knapp 20 Jahren gelegt. Unser jetziger Gesundheitsminister hat das sogar selbst beratend mit in die Wege geleitet, und ich habe keine Hoffnung das dieser Minister seine Fehler einsieht und entsprechend handeln wird.

 

MargaretaK.
@17:48 Uhr von Der Nachfrager

 

NEIN: Den Grundstein haben die Eltern und die Politik schon viel früher gelegt.

Das ist das Ergebnis verfehlter Migrations und Schulpolitik.

Vor vielen Jahren brachten einige Lehrer die Kreide selbst mit, da die Schule kein Geld hatte. Meine Große ist seit 6 Jahren Erzieherin in Bayern. Da kommen, weniger als in Berlin, Kinder ohne Deutschkentnisse hin. Dafür dürfen sich diese dann Integrationskindergarten nennen und bekommen Geld.

Wie die Erzieher mit den Kindern klar kommen sollen spielt keine Rolle.

Jüngstes Beispiel: Junge 2 Jahre soll in den Kindergarten. Mutter spricht kein Deutsch, Vater ja, sehr gut sogar und geht jeden Tag fleißig arbeiten.

Der Junge spricht kein Wort deutsch und hat keinen Respekt vor Frauen.

Deutsch wird dieses Kind in Kürze gelernt haben.

Ein 2-jähriger, der keinen Respekt vor Frauen hat?

wenigfahrer
Die Schule

allein wird das nicht bewirken, und Geld ist sicher gut, aber nicht alles. Meine Schulzeit ist ja sehr sehr lange her, wir hatten noch Schulbänke mit Löcher für Tintenfässer und so weiter, ganz alte.

Ein Holzkästchen für die Stifte, Bücher waren auch nicht gerade neu, ein Teil hatten wir Kostenlos, weil wir nicht gerade reich waren.

Aber der Lehrer war eine Respektsperson und die Eltern haben sich gekümmert, und trotz aller Widrigkeiten, ist aus allen etwas geworden, von Arzt bis zum Facharbeiter.

Alles auf die Schule abzuwälzen, wird nicht klappen, ohne Eltern die sich kümmer und auf die Bildung ihrer Kinder achten, funktioniert das nicht.

Eltern sind die Vorbilder, und genau da wird es heute in bestimmten Familien etwas schwierig, und es liegt auch viel an der Zusammensetzung der Klassen.

Ich hab ja lange an Schulen gearbeitet, und hab viel gesehen, ganz so einfach wie sich manche es denken, ist eben nicht.

Werdaswissenwill

Deutschlands schlechtes Abschneiden wird doch seit Jahren regelmäßig in den PISA Studien erwähnt! Corona hat es halt nur noch gefördert

Nelke785
Nachfrager

Jüngstes Beispiel: Junge 2 Jahre soll in den Kindergarten. Mutter spricht kein Deutsch, Vater ja, sehr gut sogar und geht jeden Tag fleißig arbeiten.

Der Junge spricht kein Wort deutsch und hat keinen Respekt vor Frauen

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Es ist keine Seltenheit, dass Kinder zuhause die Muttersprache und im Kindergarten Deutsch sprechen lernen. Es macht sogar Sinn, wenn es den Eltern wichtig ist, dass die Kinder die Muttersprache akzentfrei sprechen können. Damit die Kinder nicht durcheinander kommen, wird das so empfohlen. Das mit der Respektlosigkeit gegenüber Frauen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber das wird ihnen im Kindergarten schnell abgewöhnt werden. Zumindest dort. 

Anna-Elisabeth
Zitat aus dem Artikel Einbau…

Zitat aus dem Artikel

Einbau von Konzepten zur Förderung "sozial-emotionaler Kompetenzen" ins Schulprogramm jeder Grundschule, Aufstellung und gemeinsame Umsetzung von schulischen Regeln, positives Einwirken von Kindern auf andere Kinder stärken

Sozial-emotionale Kompetenzen? Das können Lehrer  nun wirklich nicht allein meistern. Hier sind Eltern und die Gesellschaft als Ganzes mindestens ebenso gefragt. Nicht alles, was bis zur Einschulung schon schiefgelaufen ist, kann von Lehrern geradegebogen werden.

Anita L.
@17:01 Uhr von Coachcoach

Geld, Geld, Geld

Das wären drei Mittel, die Misere erst zu abzuschwächen, dann zu beenden und dann ein gutes Schulsystem einzuführen. 

Die Misere gabt es seit den 60ern - seitdem verschlimmert sie sich, weil das Geld und eine auch nur mittelfristige Perspektive fehlt.

Die Lehrer:innenausbildung ist ein anderes Thema..

Mit Geld allein bekommen Sie das Problem nicht in den Griff. Man kann mit Geld einiges erreichen, aber Akzeptanz, Leistungsbereitschaft, Resilienz, Achtung, ... lassen sich nicht kaufen. 

Francis Ricardo
Ein Problem ist

Es gibt nicht wenige Eltern die meinen, das Lehrer auch noch für die Erziehung ihrer Kinder zuständig ist. 
Nein sei an dieser Stelle, an genau diese Eltern gesagt, das sind sie nicht, das seid ihr selbst. 
 

lePecheur
@17:34 Uhr von Adeo60

Eine ganz wichtige Fähigkeit wird leider immer wieder vergessen - die Methodik des  "verstehenden Lernens". Die meisten Kinder werden dazu erzogen, Unterrichtsstoff auswendig zu lernen mit der Folge, dass das kurzfristig angeeignete "Wissen" nach kurzer Zeit nicht mehr speicher- und damit abrufbar ist. Viel zu viel Zeit wird damit vergeudet, die Lustlosigkeit am Lernen durch oberflächliche Aufnahme von Lerninhalten zu demonstrieren. Weniger und dafür effizienter genutzte Zeit ist meistens mehr.

 

Ich kann Ihnen da durchaus in Teilen zustimmen. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass das Auswendiglernen durchaus auch seine Berechtigung hat. Das Verstehen ersetzt es natürlich nicht.

Nelke785
@17:43 Uhr von Tada

Migrationshintergrund ist überhaupt kein Thema!

Die (jüngeren) Kinder lernen neue Sprache quasi nebenbei, wenn sie diese jeden Tag in der Schule haben und nicht in Homeschooling abgeschoben werden, wo ihnen niemand helfen kann.

 

Ich will jetzt definitiv keine Debatte über die Corona-Maßnahmen lostreten. Das nützt nichts mehr, das ist vorbei und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

 

ABER

Die Folgen dieser Maßnahmen müssen nun ausgebügelt werden, sonst werden funktionelle Analphabeten am laufenden Band produziert.

Das kann man nicht auf Lehrer oder Elternhaus abschieben 

Ich arbeite seit diesem Schuljahr als Schulbegleitung. Mein Schützlingskind ist bei weitem nicht das einzige Kind, dem geholfen werden muss. Es bricht einem das Herz zu sehen, wie  Kinder wegen ihrer Defizite verzweifeln. Kein Wunder, dass immer mehr von ihnen soziale Ängste und Depressionen entwickeln. An sowas würden selbst Erwachsene ve...

Die Lücken, die im Lockdown entstanden sind, lassen sich nur schwer schließen. 

 

NieWiederAfd
@16:55 Uhr von draufguckerin

"Die Mathe- und Deutschkenntnisse vieler Grundschüler sind erschreckend schlecht, das zeigen Studien. Diese Kompetenzen, aber auch das Sozialverhalten der Kinder sollen nach dem Willen von Wissenschaftlern nun verbessert werden." Endlich!

Lesen, schreiben, rechnen, diese Kompetenzen sind wichtig, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Ein angemessenes Sozialverhalten lernt man von guten Vorbildern, ja ich möchte behaupten: nur von guten Vorbildern.

Da ist auch bei vielen Eltern noch viel Luft nach oben.

 

Sozialverhalten lernt man v.a. auch in den überfamiliären Strukturen von Kita bis Schule. Manchmal wohl auch nur dort. Und die pädagogischen Kräfte kämpfen oft genug gegen Windmühlen, wenn man die asozialen fremdenfeindlichen Desozialidierungsbestrebungen in unserer Gesellschaft beobachten muss.

Übrigens sind Lerndefizite beim lesen, schreiben, rechnen etc. nicht selten ein Hinweis darauf, dass im sozialen Miteinander etwas nicht stimmt.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Vector-cal.45
@17:12 Uhr von _Julchen_

Handlungsbedarf sehe ich auch bei den Lehrkräften, wenn ich mir die Überschrift "Lernen in Corona Zeiten" an der Tafel betrachte. Dieser unsägliche Trennwahn bei Nomen ist offensichtlich schon in den Klassenzimmern angekommen.

 

 

 

Ja. Man könnte zumindest einen Bindestrich verwenden. So wie es da steht empfinde ich es auch als nicht korrekt, da haben Sie recht.

 

Das Sozialverhalten, das von den Schüler/innen erwartet wird, hat zudem doch auch bei den Lehrkräften nachgelassen.

 

Oft genug erzählen mir meine Kinder (1. und 3. Klasse), wie der/die Lehrer/in „dauernd am Computer hängen“ oder bei einem Ausflug selbst dann nicht vom Handy aufblicken, wenn Kids sich (gegenseitig) weh tun.

 

Unter den Schülern gab es bspw. einen Erstklässler, der andere mit einem Messer bedrohte oder einen Drittklässler, der die E-Zigarette seiner Mutter gestohlen hatte und in der Schule andere zum Rauchen zwingen wollte. Das Ding wurde nicht mal konfisziert, der Junge machte dann einfach weiter damit.

 

Es nervt.

 

Francis Ricardo
@18:03 Uhr von Coachcoach

Das erste: Die Schulideologie ist in den Ministerien (nicht in den Kollegien, zumindest nicht in allen) - im Prinzip immer noch an den Bedarfen der (vor-) industriellen Wirtschaft geprägt. das zeigt sich an den Lehrplänen, der Ausbildung, der Organisation..undundund...

Das zweite: Teutsche Tigitalverweigerung. Man kann froh sein, wenn die Grundschullehrinnen ihr Smartphon bedienen können - und noch froher, wenn sie Unterschiede zu erkennen in der Lage sind - und darauf regieren können.

Das dritte: Migration ist kein Grund, weder im Vorder- Hinter- oder sonst einem Grund. Es ist bewiesen, dass schlicht deutsch geredet werden muss - und gelesen. Dafür wäre auch eine Kitapflicht hilfreich - und viele Förderangebote jenseits von Kitas, Schule, Elternhaus u.ä. Dafür braucht es Wollen (s. eins),  Geld, und Können. 

Die Anforderungen eines ABIs beispielsweise wurden politisch gewollt beispielsweise gesenkt, nicht alles im Leben ist immer die Schuld der Wirtschaft…

lePecheur
@17:37 Uhr von Sisyphos3

 

er fehlt der Wille zur Integration was aus ideologischen Gründen häufig übersehen wird

 

Aus ideologischen Gründen wird in der Regel von Rechtsradikalen ein mangelnder Wille zur Integration unterstellt, um Schwächen von Schülern im Allgemeinen vorrangig Schülern mit Migrationshintergrund anzulasten.

Das ist jetzt nicht neu.

Anna-Elisabeth
Aspekte, die nachdenklich machen (sollten).

Der Neurobiologe Gerald Hüther hat zur Frage, wofür Schule heute da ist: "Das hat man relativ gut gesehen, als sie mal nicht mehr da war, weil sie wegen Corona geschlossen war. Da offenbart sich dann immer die Zweckbestimmung einer Einrichtung. Der erste Ruf hieß, die müssen wieder aufmachen, die Eltern können nicht arbeiten. Der zweite Ruf hieß, sie muss für diejenigen aufmachen, die kurz vor der Prüfung stehen, damit die ihre Examina machen können. Also die erste Aufgabe von Schule scheint Aufbewahrung zu sein. Die zweite Aufgabe von Schule scheint Selektion zu sein…

Weiteres auf YouTube:

Gerald Hüther

Wie kluge Menschen in dummen Jobs enden. Unser Schulsystem ist Mist!

Vector-cal.45
@18:03 Uhr von Coachcoach

[..]Das zweite: Teutsche Tigitalverweigerung. Man kann froh sein, wenn die Grundschullehrinnen ihr Smartphon bedienen können - und noch froher, wenn sie Unterschiede zu erkennen in der Lage sind - und darauf regieren können.
 

 

 

Also ich wäre ganz dankbar, wenn es auch unter Schülern und Lehrern weniger Bildschirm und mehr echtes Leben gäbe.

 

Wozu Focus auf Tablets etc., wenn andererseits z. B. das marode Schulgebäude in einem Zustand ist, im dem man es stellenweise kaum noch betreten möchte.

 

Das dritte: Migration ist kein Grund, weder im Vorder- Hinter- oder sonst einem Grund. Es ist bewiesen, dass schlicht deutsch geredet werden muss - und gelesen. Dafür wäre auch eine Kitapflicht hilfreich - und viele Förderangebote jenseits von Kitas, Schule, Elternhaus u.ä. Dafür braucht es Wollen [..]

 

Sofern im Elternhaus nicht konsequent D. gesprochen wird, ist ein (Grundschul-)Kind mit Migrationshintergrund immer mehr oder weniger benachteiligt. Keine externe Förderung kann das komplett abfangen. 

lePecheur
@17:46 Uhr von Sisyphos3

 

aber wenn man zuhause kein deutsch spricht

in der womöglich 3ten Generation was nützt es dann

 

Ja, da ist er wieder. Der klassische Rechtsradikale der Bildungsmangel oder mangelnde Sprachkenntnisse in der Schule der "bösen" Migration andichten möchte. Bei uns zu Hause wird mehr und mehr eine Fremdsprache gesprochen und die Deutschnoten der Kinder wurden im Laufe der Jahre besser. Studien belegen inzwischen hinreichend, dass die von Ihnen vorgebrachte Unterstellung mindestens in großen Teilen falsch ist. Das Pflegen mehrerer Sprachen in Familien ist nachweislich förderlich für die Sprachkenntnisse.

Sausevind
@16:49 Uhr von Alter Brummbär

Als ob das, eine neue Erkenntnis wäre.

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Sie meinen also, dass die Gegenmaßnahmen, die im Artikel vorgeschlagen werden, überflüssig sind, weil das auch schon früher erkannt worden sei?

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Ich persönlich bin der Meinung, dass heutige Grundschüler niemals die sind, die schon vor 20 Jahren Grundschüler waren. ;-)

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Ich empfehle, den Artikel zu lesen - dann versteht man auch, worum es im Artikel geht.

werner1955
Experten sehen Handlungsbedarf an Grundschulen

Die Eltern sehen und wissen das schon lange. Das sind die "Experten" ,Die Zustände und Sorgen erleben Sie tag täglich.  

Anna-Elisabeth
@18:05 Uhr von schiebaer45

können deren Kinder doch erst in höheren Klassen entscheiden, so wie meine Eltern möchte ich nicht werden. 

Dann beginnt eben die Aufholjagd später.

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Ich denke das wird eine schwierige Aufholjagd,aber möglich ist es.Es haben in späteren Jahren sehr viele Menschen das Versäumte  noch nachgeholt.

Ja, aber diese Menschen hatten meist ein gesichertes Einkommen und die Möglichkeit, sich am Arbeitsplatz zu beweisen. Wer heute keine guten Schulnoten vorweisen kann, bekommt nur noch Arbeit in schlecht bezahlten und oft auch unsicheren Jobs. Von da ist ein beruflicher Aufstieg (ohne Geld) heute praktisch unmöglich, denn Weiterbildung kostet nicht wenig Geld.

Gruß aus Lokstedt

Sausevind
@16:55 Uhr von draufguckerin

Ein angemessenes Sozialverhalten lernt man von guten Vorbildern, ja ich möchte behaupten: nur von guten Vorbildern.

Da ist auch bei vielen Eltern noch viel Luft nach oben.

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Ihre Aussage schließt aber nicht aus, dass viele auch bei guten Vorbildern das Gegenteil dieser Vorbilder praktizieren.

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Und darum geht es..

zöpfchen
Mehr Toleranz

Was ist schlimm daran, wenn einige der Kinder kein Deutsch können? Warum diskriminieren wir ständig die anderen Sprachen? Sind türkisch, arabisch oder albanisch keine gleichwertigen Sprachen? 
Viele Migranten und ihre Kinder sind ja nicht freiwillig hier. Und warum bieten wir nicht Unterricht in den Heimatsprachen an? Viel von der Skepsis, die Migranten gegenüber der BRD haben, würde sich in Luft auflösen. 

Schirmherr

Mittlerweile ist es halt für viele Kinder wichtiger das tollste Schulmäppchen mit entsprechender Gesamtausstattung zu heben und sich damit im Unterricht ablenken zu lassen. Auch der schon in frühen Jahren oft eingewöhnte Medienkonsum mit allen möglichen und oft unmöglichen Figuren, Handlungen, Lichtern, Blinkblink und teils beeindruckenden Bildern, Szenen und sonstigem Tara läßt Fibeln und Büchern wenig Beachtungsinterresse übrig. Wie will man da noch hoffen, dass sich in so völlig abgelenkte Kinder noch Interesse, Wollen und Geduld aufbauen, um dann eigentlich längst uninteressant gewordene Pflic, das Schreiben und Grundrechenarten erlernen zu können? Kein Wunder, dass da, auch nach mehreren Anspruchsenkungen, besser gesagt “Anpassungen“, unser Schulsystem nicht mehr funktioniert, um weiterhin die Arbeitskräfte für eine an der Weltspitze stehende Industrie hervor zu bringen. Aber seit 2015 sorgen unsere Regierungen mit bestens ausgebildeten Facharbeitern aus Nordafrika und Asien vor.

Vector-cal.45
@18:16 Uhr von kommtdaher

Sprache lebt. Es sind nicht Deutschkenntnisse die schlechter werden, sondern die Sprache ändert sich.
 

 

 

Also eine gewisse „Gaga-isierung“ der Sprache lässt sich m. E. durchaus feststellen.

 

Spätestens wenn Ihre Kinder (der Kleine überspringt gerade die erste Klasse, der Große hat einen festgestellten IQ vom 136) nach Hause kommen mit Sätzen wie „Isch geb dir eine Bombe, du H**ensohn“, fragen auch Sie sich, ob das einfach nur „die Sprache ist, die lebt“.

 

 

 

Foto schrieb man früher Photo. Der Genitif stirbt aus. Der Datif lebt. Alles ganz normal. 

 

 

Sie wissen ja: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. 

falsa demonstratio
@18:08 Uhr von Anna-Elisabeth

Denke  dieses Thema wird die Regierenden wenig interessieren, schicken die doch ihre Kinder zum großen Teil auf Privatschulen.

So ist es.

 

Die Regierenden schicken also ihre Kinder auf Privatschulen. Sie können bei den vielen Regierenden, die wir in Deutschland haben sicherlich einmal schnell ein Dutzend Beispiele nennen.

Roman_Caduff
@18:16 Uhr von kommtdaher

Sprache lebt. Es sind nicht Deutschkenntnisse die schlechter werden, sondern die Sprache ändert sich. Foto schrieb man früher Photo. Der Genitif stirbt aus. Der Datif lebt. Alles ganz normal. 

Foto ist richtig aber Dativ und Genitiv schreibt man immer noch mit «v»!

Sprache lebt, da gebe ich Ihnen recht, aber eine gute Rechtschreibung ist Kulturtechnik und sagt in gewisser Weise auch etwas über den Schreiber aus…