Eine Krankenpflegerin in Dänemark hält die hand eines and Covid erkrankten Patienten.

Ihre Meinung zu Auslandspodcast Ideenimport: Was dem Pflegenotstand abhilft

Wer kranke und ältere Menschen pflegt, macht harte Arbeit für wenig Geld. Immer mehr Pfleger wechseln deshalb den Job, es gibt kaum Auszubildende. Andere Länder machen es besser - wie, zeigt der Ideenimport-Podcast der tagesschau.

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176 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45
@10:19 Uhr von 91541matthias

Wie[..]wissen sollten, können wir nicht einfach streiken..es muss immer eine Notbesetzung[..] .

Streiks finden bei uns im Klinikgelände statt, kurzer Weg hin, kurzer Weg zurück zum[..]
 

Ja, „Streik light“ sozusagen, mehr darf nicht.

Personalrat haben wir, der tut viel für uns, kann aber auch nicht alles durchsetzen bzw. Kürzungen verhindern.

 

Selbstverständlich haben Sie Recht und mir ist das klar, war ich ja selber lange genug an der „Pflege-Front“.

Gerade in der Altenpflege (oder den ambulanten PD) gibt es aber eben massenhaft private Einrichtungen, in denen von Betriebsräten, Gewerkschaften oder gar (Warn-)Streiks gar keine Rede ist, egal wie schlecht die Bedingungen sind.

 

Sie fragten mich kürzlich, warum ich den Pflegeberuf verlassen habe. Mit Ihrer (wie ich denke sehr fundierten) Erfahrung in diesem Job muss ich Ihnen die Gründe doch gar nicht genauer erläutern? Knapp 17 Jahre waren auf jeden Fall genug. Ich kann leider auch niemandem 100%ig empfehlen, diesen Weg einzuschlagen.

vriegel
Altenheim im Ausland - auskömmliches Einkommen

Bspw in Thailand gibt es das. Deutlich günstiger als bei uns. 
 

So lange die Pflegeversicherung das nicht zahlt oder fördert, ist das aber nur was für Leute mit genug Geld. 
 

halte ich aber für eine sinnvolle Ergänzung. Könnte man bspw aus dem Topf des Entwicklungshilfeministeriums mit finanzieren. 
 

Wer genug Geld hat hier, der kauft sich in ein entsprechendes Altenheim ein, so lange man noch nicht pflegebedürftig ist. 
 

Das „Problem“ sind eigentlich fast immer diejenigen, bei denen nicht viel zu holen ist. Also im weitesten Sinne das untere Einkommensdrittel. 
 

Diese Schicht muss sowieso in vielen Bereichen quer finanziert werden. 
 

Der Ansatz muss also sein hier für auskömmliche Einkommen zu sorgen. 
 

Allerdings liegt es nicht immer an der Bezahlung. Nicht selten fehlt es auch schlicht an den „Fähigkeiten“. Nicht jeder ist nun mal Einstein. 
 

Das wird auch oft übersehen…

 

Aber insbesondere in der Pflege hier besteht noch viel Luft nach oben. 

w120
@10:25 Uhr von Kristallin

 angemessen sei. Es bleibt dann nur die Klage und auch da geschieht, wie  vom System angestrebt: der zu Pflegende verstirbt, bevor ein Urteil ergeht.

Da muss ich Ihnen leider zustimmen, pflegende Angehörige haben so richtig die A-Karte! Das bisschen was für sie in die RentenKasse für die Arbeit fließt...

 

Für Pflegegrad 5 gibt es ca 33 Euro mehr Rente.

Sie darf allerdings nur 30 Stunden zusätzlich tätig sein.

 

Die Pflege wird oft nur ein paar Jahre zu leisten sein, so dass sich das nicht positiv auf das Erwerbsleben niederschlägt.

 

Und nach Eintritt in die reguläre Rente, gibt es trotz Pflege, keine zusätzliche Erhöhung mehr, obwohl noch "gearbeitet" wird.

logig
@09:41 Uhr von weingasi1

Bei uns verläßt man sich lieber auf die Gutmütigkeit und Hilflosikkeit der pflegenden Angehörigen. .... Auf den Widerstruch wird die gleiche Gutachtrin erneut geschickt. .... maßgeblichen Regeln wenige Punkte unter der Grenze für die höhere Pflegestufe zu bleiben.

Dass in Begutachtung des med. Dienstes nicht immer alles wunschgemäss läuft, ist bekannt und sollte verbessert werden. Dass die Ansprüche grundsätzlich geprüft werden, halte ich im Interesse der Beitragszahler, die auch nicht alle auf Rosen gebettet sind, für unerlässlich. Mehr und besser geht immer, allerdings kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden.

 

 

 

Sie haben die Dimension des Problems nicht erkannt. Dieses Verniedlichen führ immer wieder dazu, dass nichts geändert wird. Das ist eine der Ursachen dafür, dass zu viele vom Staat nichts mehr erhoffen und sich hilflos und alleingelassen fühlen.

vriegel
@10:29 Uhr von V8forever - 700 MdB…

Leider ist es in Deutschland recht schwierig Pflegehilfskräfte oder gar examinierte Pflegefachkräfte zu finden. Dies liegt alleine nicht nur am Lohn, sondern auch an der Anzahl der zu betreuenden Personen. Bei uns in der Schweiz betreut eine Pflegekraft 6 Personen, in Deutschland 13!!! 

Hinzu kommt das es immer weniger junge Menschen sich für Beschäftigungen im Handwerk oder wie hier in der Pflege arbeiten möchten. Man studiert, macht danach irgendetwas mit Umwelt und ab geht's in die Politik. Wie heißt so schön, Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. 
 

scheint also kein Konzept zu sein, das für die breite Masse funktioniert. 
 

Es stimmt aber, dass immer mehr junge Menschen faul sind. Die vorherrschende Vollkaskomentalität, dass der Staat alles regeln soll, führt ja dazu, dass immer mehr nach dem bedingungslosen Grundeinkommen rufen, um sich dann „selbst verwirklichen“ zu können. 
 

was meistens nichts mit Arbeit für die Gesellschaft zu tun hat. 
 

 

Kristallin
Moment@10:29 Uhr von V8forever

Hinzu kommt das es immer weniger junge Menschen sich für Beschäftigungen im Handwerk oder wie hier in der Pflege arbeiten möchten.

Viele Eltern raten ihren Kindern von solchen Berufen ab. Weil sie möchten, dass es ihre Kinder "zu was bringen"

Man studiert, macht danach irgendetwas mit Umwelt und ab geht's in die Politik. Wie heißt so schön, Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. 

Es können gar nicht Alle studieren u das passiert auch nicht. Auch die Ansprüche an Abschlüsse der Jugendlichen steigen, (zwecks Ausbildung) aber die Schulbildung steigt nicht gleichwertig!

vriegel
@10:30 Uhr von Raho59

wären sie einmal in so einem Heim?

Da kommt das Gesundheitsamt und moniert Krümel im Backofen. Es wird in allen Ecken gesucht und meist gefunden, denn welcher private Haushalt würde so einer Kontrolle standhalten. 

Also machen Pflegekräfte auch noch Putz- und Flickstunden. Hätten diese bei der "Arbeit am Menschen" aber eigentlich keine Zeit für.

Dann kommt der Medizinische Dienst der Krankenkassen und stellt das Heim erst einmal auf den Kopf. Die Akten der einzelnen Bewohner sind dicker als die Bewohner selbst. Auch hier wird natürlich immer etwas gefunden. 

Nicht falsch verstehen. Es muss alles dokumentiert werden. Gerade was das verabreichen von Medikamten usw. betrifft. Aber wir Deutsche sind was Formalismus angeht schon Klasse.

Schmankerl: Wenn Heimbewohner Kartoffeln schälen, so sind diese anschließend zu entsorgen. Wegen der Gefahr von Keimübertragung....

 

 

 

Nettie
@10:30 Uhr von Raho59

wären sie einmal in so einem Heim?

Da kommt das Gesundheitsamt und moniert Krümel im Backofen. Es wird in allen Ecken gesucht und meist gefunden, denn welcher private Haushalt würde so einer Kontrolle standhalten. 

Also machen Pflegekräfte auch noch Putz- und Flickstunden. Hätten diese bei der "Arbeit am Menschen" aber eigentlich keine Zeit für.

Dann kommt der Medizinische Dienst der Krankenkassen und stellt das Heim erst einmal auf den Kopf. Die Akten der einzelnen Bewohner sind dicker als die Bewohner selbst. Auch hier wird natürlich immer etwas gefunden. 

Nicht falsch verstehen. Es muss alles dokumentiert werden. Gerade was das verabreichen von Medikamten usw. betrifft. Aber wir Deutsche sind was Formalismus angeht schon Klasse.

Klasse, Ihr Kommentar. „Wie aus dem Leben gegriffen“. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Schmankerl: Wenn Heimbewohner Kartoffeln schälen, so sind diese anschließend zu entsorgen. Wegen der Gefahr von Keimübertragung....

Die Heimbewohner oder die Kartoffeln?

logig
@10:18 Uhr von morgentau19

 

Ich glaube, ich könnte ein Buch über meine Pflegezeit schreiben.

.

Bitte, bitte fangen sie an und schreiben ein Buch! Ich werde es kaufen!

 

Ob sie wohl einen Verlag finden wird? Denn ohne Vormund (Lektor) können sie in unserem ach so freiheitlichen Staat nichts veröffentlichen. Bisher gibt es meines Wissens nur eine Partei, die das  ersatzlose Streichen des Verlagsgesetzes fordert.

vriegel
@10:30 Uhr Raho59 - Überregulierung überall

… Die Akten der einzelnen Bewohner sind dicker als die Bewohner selbst. Auch hier wird natürlich immer etwas gefunden. 

Nicht falsch verstehen. Es muss alles dokumentiert werden. Gerade was das verabreichen von Medikamten usw. betrifft. Aber wir Deutsche sind was Formalismus angeht schon Klasse.

Schmankerl: Wenn Heimbewohner Kartoffeln schälen, so sind diese anschließend zu entsorgen. Wegen der Gefahr von Keimübertragung....

 

 

Hier gab es mal einen Waldkindergarten. Die Eltern der Kinder haben gemeinsam gekocht und alles war gut. Biologisch und nahrhaft. 
 

Dann kam eine neue EU-Regulierung. Unhygienisch und gefährlich. Verboten. 
 

Seither wird das Essen angeliefert von Großküchen. 
 

Viel schlimmer ist aber die Regelungswut, die Unternehmen und Selbständige von der Arbeit abhält. 
 

Immer weniger Arbeitszeit wird produktiv verwendet. Immer mehr werden im Staatsdienst benötigt, um all den Unsinn zu kontrollieren. 
 

Volkswirtschaftlich gesehen ein „Highway to hell“.

Politik eben. 
 

Vector-cal.45
@10:08 Uhr von Sokrates86

Es fehlt überall in Deutschland aufgrund der fehlenden Jugendlichen am dringenden

Nachwuchs in allen Berufen und bei den älten  die umschulungswilligkeit

Also sind wir auf ausländischen Arbeitskräfte angewiesen, welche aufgrund

der blau/braunen Hetze auch nicht für gutes Geld kommen wollen.

Da würde ich doch massiv widersprechen, es fehlt sicher nicht an Jugendlichen.

 

Doch, im Verhältnis zu den alten Menschen: Definitiv ja

 

So wie ich von meiner Schwester höre, wird das Gehalt schon hin und wieder mal angehoben, aber nicht der Personalschlüssel .. da könnte das größere Problem liegen.

 

 

Ja, die Arbeitsbedingungen dürften das größte Problem sein.

 

Andere Länder waren auch nicht untätig, so hat die Schweiz hier vor allem zu Corona beginn viele Pfleger abgeworben.

 

 

Was ich ebenso verwerflich finde, wie unser massenhaftes Anwerben ausländischer Pflegekräfte ohne Rücksicht auf die dortige Versorgung. 
 

Menschen, die andere Pflegen wollen und können, werden gewiss überall dringend gebraucht.

 

Kristallin
Wahre Worte Danke@10:38 Uhr von 91541matthias

Wir stehen noch nicht am Abgrund..der wird von interessierten Kreisen rechtsaussen und linksaussen herbeigeredet..

Richtig und die Probleme beim "Pflegenotstand" sind sehr alte Probleme, welche schon lange "unbearbeitet herumliegen"!

Außerdem hat "Rechts" wenig Interesse am Thema Pflege,.besonders der Altenpflege... das sollen doch einfach weibliche Angehörige erledigen.... fertig!

Wer gelernt hat, sein Geld zusammen zuhalten, wird auch diese Krise überleben..

An sich, sollte das so sein Ja.

Pax Domino
@10:29 Uhr von Vector-cal.45

Milliarden für die Bundeswehr,

Milliarden für andere !

Liebe Pflegekräfte seht ihr jetzt , dass immer genug Geld da gewesen ist.

Nur eben für euch nicht.

Pax Domino

 

 

Für kollektiven Beifall (diesmal wirklich und nicht metaphorisch) und vollmundige Versprechungen hat es gereicht.

 

Inzwischen ist das alles wieder gescholzt … ääh … vergessen.

 

Rückblickend erscheint die (scheinbare) heldenhafte Verehrung der Pflegekräfte und Ärzte/Ärztinnen während der Covid-Zeit doch mittlerweile eigentlich schon Zynisch, wie ich angesichts der Lage finde.

Danke für den Beifall. Kommt bei mir leider ganz selten vor. Übrigens Kal. 45 ist mein Lieblings … na sie wissen schon Mit Gruß Pax Domino

vriegel
@10:37 Uhr V8forever - Beitrag AHV Schweiz

In der Schweiz verdient eine Pflegefachkraft bis zu 84Tsd. CHF, in Deutschland sind es 42 Tsd. Euro. 

Aber nicht zu vergessen das in der Schweiz sind allein die Kosten für die Krankenversicherung wesentlich höher als in Deutschland und jedes Person im Haushalt muss extra versichert sein! 

Viele Deutsche Pflege- und Krankenschwestern arbeiten in der Schweiz weil es angenehmer ist. 
 

AHV = Alters und Hinterbliebenenversorgung

Beitrag derzeit 8,7%, zahlt hälftig der Arbeitgeber. 
 

In Deutschland knapp das Doppelte. 
 

Und die Krankenversicherung ist nicht unbedingt teurer. Außer man verdient hier fast nichts. 
 

Allerdings hat man höhere SB. Ein Mischmodell, da Zahn gar nicht gesetzlich versichert ist in der Schweiz. 
 

Unterm Strich ist in der Schweiz arbeiten und in Deutschland grenznah wohnen sinnvoll. 
 

 

frosthorn
ist schon interessant

 

Hier erkennt so ziemlich jeder glasklar, dass eine der Ursachen für inadäquate Pflege der Privatisierung geschuldet ist. Ganz einfach, weil dadurch ein erklecklicher Teil des aufgewandten Budgets nicht für Pflege, sondern für kräftige Gewinnentnahmen draufgeht. Und konsequenterweise fordert man, dass "die Politik", ja sogar "der Staat" hier etwas tun muss.

Aber das fordern hier sogar die, die sonst bei  jeder Gelegenheit erklären, dass nur private Unternehmen ein wie auch immer gestaltetes Aufgabengebiet effizient und kostendeckend beackern könnten. Die behauptet haben, dass z.B. Kliniken, die Rendite für private Betreiber erzielen müssen, trotzdem quasi automatisch für bessere Behandlung und sinkende Kosten sorgen würden. Und für alle Missstände nur "der Staat" als unfähiger und überforderter Betreiber verantwortlich sei.

Man kennt hier eben seine Pappenheimer.

Kristallin
Schlimm!@10:48 Uhr von 91541matthias

Meine Frau hat seit 2016 ein Glioblastom.

Es ging vor einigen Jahren darum, ob sie eine Kandidatin für Magnetfeldtherapie ist (www.optune.de), welche sie miitlerweile seit 4 Jahren erhält..

Der MDK lehnte es ab mit der Begründung, dass sie sowieso nicht mehr lange lebe und die Krankheit bald zum Tode führt!

Das ist ja schon menschenverachtend!

Das war 2018 und sie lebt immer noch, ist körperlich fitter als ich.

Ich hoffe für Sie Beide, das bleibt noch lange so! Bitte bleiben Sie auch fit!

saschamaus75
@10:54 Uhr von Karl Klammer

>> Einfach köstlich wieder diese Neiddebatte

 

Meinen Sie damit jetzt Ihre eigene 'Neiddebatte gegen Unten'? oO

Vector-cal.45
@10:42 Uhr von Kristallin

habe es erlebt, dass in der schriftlichen Ausfertigung der Begutachtung Sachen behauptet wurden [..]

So ist auch die Erfahrung meiner Schwester u mir [..]

Noch schlimmer aber war der Kampf mit der AOK, die Hilfsmittel für meine Eltern zu erhalten [..]

Wir haben den Rollstuhl für unseren Vater selbst bezahlt, weil genannte Kasse sich quer stellte!

 

 

Da wurden Sie von der Kasse definitiv ver….., das weiß ich, denn das ist mein täglich Brot, berate ich doch täglich Menschen bezüglich Versorgungen mit medizinischen Hilfsmitteln. Für einen Rollstuhl benötigt man nicht mal eine Pflegestufe, nur ein Rezept und einen Leistungserbringer (in dem Fall: Sanitätshaus mit Rehatechnik)

 

Zum Thema: Ich wollte hier auf keinen Fall der jungen Generation pauschale Vorwürfe machen.

Natürlich ist verständlich, dass Gleitzeit, Homeoffice, wenig Überstunden, kein Schicht- Wochenenddienst attraktiver sind als bspw. 16 Spätdienste am Stück oder 7 Wochenend-Dienste hintereinander, was ich selber erleben „durfte“.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:37 Uhr von Zille1976

Na da sind wir ja mit unserem jetzigen Gesundheitsminister bestens aufgestellt.

War es doch eben dieser Herr L., der dafür gesorgt hat, dass nur noch nach Fallpauschalen (also im Akkord) abgerechnet werden kann, und die Privatisierung vorangetrieben hat.

Toi toi toi.

Die üblichen Lügen.

 

Karl Lauterbach hat keine Privatisierung vorangetrieben - sondern er war mal in der Privatwirtschaft beschäftigt, so wie fast alle von uns.

Er ist auch gegen die Privatisierungen.

correctiv.org/faktencheck/2021/12/22/angebliche-skandale-behauptungen-zu-karl-lauterbach-fehlen-kontext/

 

 

Was die Fallpauschale betrifft - seitdem profitieren Krankenhäuser nicht mehr von längeren Liegezeiten bei Komplikationen, sondern verlieren dann Geld, was die Qualität der medizinischen Behandlung und die Hygiene deutlich erhöht hat.

Der negative Nebeneffekt der überproportionalen Einsparungen beim Pflegepersonal, zur  Profitmaximierung, ist erkannt und Thema bisheriger und weiterer Reformprojekte.

 

Kristallin
Kein wert@10:58 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Weder CDU, noch FDP, noch afd wählen - denn genau das sind die Parteien, die unsere sozialen Systeme schwächen bzw. abschaffen wollen.

Auch wahr! Das geht sogar so weit, dass pflegebedürftige Menschen als gesellschaftlich "nutzlos" angesehen werden!

Kristallin
Kartoffeln @11:16 Uhr von Nettie

>>>Die Heimbewohner oder die Kartoffeln?>>>

Die Kartoffeln.... Es ist Vorschrift dass von Bewohner/Innen berührte Lebensmittel entsorgt werden müssen. Auch wenn Bewohner/Innen achtsam mithelfen.... es ist nur "Beschäftigungstherapie".

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@09:45 Uhr von Pax Domino #Nebelkerzen

Milliarden für die Bundeswehr,

Milliarden für andere !

Liebe Pflegekräfte seht ihr jetzt , dass immer genug Geld da gewesen ist.

Nur eben für euch nicht.

Pax Domino

 

#afd-Presseabteilung:

 

Die üblichen Falschaussagen:

 

Das Sondervermögen von 100 Mrd. wird über einen längeren Zeitraum abgerufen (ca. 10 Jahre)

Zusammen mit den jährlichen Ausgaben für die Bundeswehr kommt die Verteidigung - deren Wichtigkeit angesichts Putins Raubmord in der Ukraine wohl ausser Zweifel steht - auf ca. 60 Mrd./Jahr.

Die Ausgaben fürs Gesundheits- und Pflegesystem erhöhten sich von 410 Mrd. (2019) auf 440 Mrd. in 2020 - der zweithöchste Einzelposten, knapp nach den Rentenzahlungen.

destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Gesundheitsausgaben/_inhalt.html

 

Ich denke die Plegekräfte werden eines nicht vergessen:

Die afd wollte, schon vor der Verfügbarkeit der Impfung, alle Schutzmaßnahmen gegen Corona abschaffen - und die Folgen hätten hauptsächlich die Pflegenden und Medizinertragen müssen!

kurtimwald
@09:04 Uhr von putzfee02

Wer bezahlt dann die Pflege, wenn eine Pflegekraft 80.000 Dollar verdient? Soweit ich weiß ist das Gesundheitssystem in USA nicht soo toll.

wenn die Pflegekräfte eine entsprechende Ausbildung und dann auch Qualifikation hat soll sie von mir aus 80000€ bekommen. Aber erst dann. Nur wer ist bereit und in der Lage diese Pflege selbst zu bezahlen? Das sehe ich schon bei der Bezahlung nach Tarif Probleme.

So wie es andere Länder machen, einfach die Sozialversicherungen von Allen bezahlen lassen, ohne Beitragsbemessungsgrenzen, auch von Selbstständigen und Beamten, auch von Robotern und Computertransaktionen im Aktienhandel.

Jegliches Produktions- oder Kapitalergebnis sollte Abgaben zahlen und höhere Steuern als derzeit.

Nicht nur Nordeuropa macht ist uns da voraus, selbst in Österreich, einstmals belächelt, hat im Schnitt doppelt so hohe Renten und auskömmliche Pflegeangebote.

logig
@11:59 Uhr von logig

...

Schmankerl: Wenn Heimbewohner Kartoffeln schälen, so sind diese anschließend zu entsorgen. Wegen der Gefahr von Keimübertragung....

 

 

Hier gab es mal einen Waldkindergarten. Die Eltern der Kinder haben gemeinsam gekocht und alles war gut. Biologisch und nahrhaft. 
 

Dann kam eine neue EU-Regulierung. Unhygienisch und gefährlich. Verboten. 
 

...

Viel schlimmer ist aber die Regelungswut, die Unternehmen und Selbständige von der Arbeit abhält. 
 

Immer weniger Arbeitszeit wird produktiv verwendet. Immer mehr werden im Staatsdienst benötigt, um all den Unsinn zu kontrollieren. 
 

Volkswirtschaftlich gesehen ein „Highway to hell“.

Politik eben. 
 

Stimmt, und da wäre das besingungslose Grundeinkommen als einziger Ausweg angemessen. Endlich eine durchsichtige Steuergesetzgebung würde auch der Zunft der Steuerberater den Boden unter den Füßen wegziehen Weniger Reglungen aber mehr Eigenverantwortlichkeit und Hilfe durch den Staat, dass sollte einen Bürokratieabbau ermöglichen..

FakeNews-Checker
Deutschland läßt sich da von niemanden reinreden

Nicht  umsonst  ist  Deutschland  das  beste  Gesundheitssystem  der  Welt,  und  OP-Weitmeister  ist  Deutschland  auch.  Das  alles  kostet  natürlich.  Und  immer  mehr  Pflegenotstand  auch.

das ding
@11:18 Uhr von logig

 

(...) ohne Vormund (Lektor) können sie in unserem ach so freiheitlichen Staat nichts veröffentlichen. 

 

Das glaube ich nicht. Dann gaebe es keine (selbstbemachten) E-books oder Books on demand. Wenn man was drucken will, kann man einen Verlag finden. Ein Lektor ist kein Vormund, weder in rechtlicher noch in privater und geschaeftlicher Hinsicht. Es geht auch ohne Lektor. Die Qualitaet leidet dann meistens extrem.

harry_up
@11:22 Uhr von Vector-cal.45

 

Andere Länder waren auch nicht untätig, so hat die Schweiz hier vor allem zu Corona beginn viele Pfleger abgeworben.

 

 

Was ich ebenso verwerflich finde, wie unser massenhaftes Anwerben ausländischer Pflegekräfte ohne Rücksicht auf die dortige Versorgung. 
 

Menschen, die andere Pflegen wollen und können, werden gewiss überall dringend gebraucht.

 

 

Zu erfolgreichen Abwerbungen kommt es doch gewöhnlich dann, wenn am neuen Arbeitsort bessere Arbeitsbedingungen und oder höhere Einkünfte locken.

 

Das ist bei anderen Arbeitskräften ja ebenso, ganzen Firmen siedeln ja bekanntlich um.

Bei Pflegekräften wirkt das immer etwas unmoralisch, Sie nennen es verwerflich.

 

Pflegekräfte aus Polen verdienen hier weit mehr als in ihrem Heimatland und können so ihre Familie in Polen spürbar unterstützen - selbst wenn dort eine Pflegekraft in ihrer Familie benötigt wird.

Das konnte ich aus nächster Nähe beobachten.

Account gelöscht
@11:13 Uhr von vriegel

Leider ist es in Deutschland recht schwierig Pflegehilfskräfte oder gar examinierte Pflegefachkräfte zu finden. Dies liegt alleine nicht nur am Lohn, sondern auch an der Anzahl der zu betreuenden Personen. Bei uns in der Schweiz betreut eine Pflegekraft 6 Personen, in Deutschland 13!!! 

Hinzu kommt das es immer weniger junge Menschen sich für Beschäftigungen im Handwerk oder wie hier in der Pflege arbeiten möchten. Man studiert, macht danach irgendetwas mit Umwelt und ab geht's in die Politik. 
 

Es stimmt aber, dass immer mehr junge Menschen faul sind. Die vorherrschende Vollkaskomentalität, dass der Staat alles regeln soll, führt ja dazu, dass immer mehr nach dem bedingungslosen Grundeinkommen rufen, um sich dann „selbst verwirklichen“ zu können. 

 

Stichwort "selbst verwirklichen". Wer sollte sich denn selbstverwirklichen können ? Nur der Porsche-Fahrer auf Sylt ? Oder auf der Elbchaussee ? Ärmere Leute nicht ? Die sollen jede Arbeit machen, sonst sind sie "faul" ? 

 

harry_up
@10:48 Uhr von 91541matthias

Meine Frau hat seit 2016 ein Glioblastom.

Es ging vor einigen Jahren darum, ob sie eine Kandidatin für Magnetfeldtherapie ist (www.optune.de), welche sie miitlerweile seit 4 Jahren erhält..

Der MDK lehnte es ab mit der Begründung, dass sie sowieso nicht mehr lange lebe und die Krankheit bald zum Tode führt!

Das war 2018 und sie lebt immer noch, ist körperlich fitter als ich.

 

 

Ich wünsche Ihnen beiden von Herzen weiterhin alles Gute.

 

Ich weiß, wovon ich rede...

Raho59
@11:16 Uhr von Nettie

Je nachdem wen man fragt:-)

eine_anmerkung.
@10:56 Uhr von Vector-cal.45

>>"Bedenkt man aber, dass bereits 2006 die niedrigste Geburtenzahl seit Ende des 2. WK registriert ....Welt. Bereits jetzt versorgen 100 AN ca. 55-60 Rentner/innen.

Zudem hat die nachkommende Generation definitiv weniger übrig für physische und psychische Belastungen. 

Der Bürojob in Bereichen wie Medien, Beratung, Sachbearbeitung (oder „influencer, YouTuber“, ..)ist weitaus beliebter, als sich die Hände schmutzig zu machen oder gar tagtäglich wirklich mit dem Leid und Elend kranker und pflegebedürftiger Menschen auseinandersetzen, anstatt nur in der Krankenhaus-TV-Serie."<<

.

Ich sehe das genauso und deshalb müssen wir in Zukunft auch lernen das Deutschland nicht die Welt retten kann, soviel Elend es auch auf der Welt gibt und wir unsere Ressourcen stärker für unsere Bevölkerung einsetzen müssen. Im Idealfall im Gleichklang mit der EU.

 

 

 

 

 

Bender Rodriguez

Das Problem ist wirklich sooooo einfach, zu lösen.

Das werden Betreiber und Aktionäre zwar nicht hören wollen, aber die gehören aus dem System entfernt. Dann bleibt so viel Geld übrig, dass man alles mögliche bezahlen  UND die Beiträge senken kann.

.

Das ist seit Jahrzehnten bekannt. Fangt einfach an. Alles andere sind nur Luftblasen und das übliche Geblubber. 

Tannengrün
Pflegenotstand

Wie wäre es den wenn pflegende Angehörige ein angemessenes Gehalt bekommen würden? Viele würden die Pflege von Angehörigen übernehmen. Wenn man zu Hause pflegt unter den jetzigen Bedingungen tappt man selber in die Armenfalle. Würden mehr zu Hause gepflegt, bräuchten nicht mehr so viele Menschen ins Pflegeheim. Aber leider ist man nicht gewillt die häusliche Pflege zu verbessern.

Account gelöscht
@11:13 Uhr von Kristallin

Es können gar nicht Alle studieren u das passiert auch nicht. Auch die Ansprüche an Abschlüsse der Jugendlichen steigen, (zwecks Ausbildung) aber die Schulbildung steigt nicht gleichwertig!

Das stimmt, dann sind wohl die Lehrer daran schuld oder?

Wenn man liest das im Handwerk und in der Pflege auf Stellenanzeigen keine Bewegungen eingehen, obwohl viele Arbeitgeber mittlerweile gerne auch Schüler mit "niedrigem" Bildungsniveau einstellen kommen einem die Zweifel. Denke das in Deutschland langsam eine All inklusive Mentalität aufkommt, also der Staat wird es schon richten. 

91541matthias
@11:24 Uhr von Kristallin

Wir stehen noch nicht am Abgrund..der wird von interessierten Kreisen rechtsaussen und linksaussen herbeigeredet..

Richtig und die Probleme beim "Pflegenotstand" sind sehr alte Probleme, welche schon lange "unbearbeitet herumliegen"!

Außerdem hat "Rechts" wenig Interesse am Thema Pflege,.besonders der Altenpflege... das sollen doch einfach weibliche Angehörige erledigen.... fertig!

Pflegenotstand erlebte ich erstmals 1987, deshalb ist es nichts neues für mich..

 

Account gelöscht
@11:29 Uhr von vriegel

In der Schweiz verdient eine Pflegefachkraft bis zu 84Tsd. CHF, in Deutschland sind es 42 Tsd. Euro. 

Aber nicht zu vergessen das in der Schweiz sind allein die Kosten für die Krankenversicherung wesentlich höher als in Deutschland und jedes Person im Haushalt muss extra versichert sein! 

Viele Deutsche Pflege- und Krankenschwestern arbeiten in der Schweiz weil es angenehmer ist. 
 

AHV = Alters und Hinterbliebenenversorgung

Beitrag derzeit 8,7%, zahlt hälftig der Arbeitgeber. 
 

In Deutschland knapp das Doppelte. 
 

Und die Krankenversicherung ist nicht unbedingt teurer. Außer man verdient hier fast nichts. 
 

Allerdings hat man höhere SB. Ein Mischmodell, da Zahn gar nicht gesetzlich versichert ist in der Schweiz. 
 

Unterm Strich ist in der Schweiz arbeiten und in Deutschland grenznah wohnen sinnvoll. 
 

Letzteres ist richtig, wir haben 2 Mieter welche vom Stuttgarter Raum hier in die Enklave am Rhein gezogen sind und in der Schweiz arbeiten. Als OP Schwester und Arzt. 

 

WM-Kasparov-Fan
Marktwirtschaft und Mehrung des BIP

In Inin dendustrieländern (wir sind bekanntlich das viertgrößte Exportland) bleibt Industriearbeit (auch Immobilien- und Finanzwirtschaft) immer wichtiger, als Sozialarbeit.

Die Macht sitzt in Chefetagen von Konzernen, nirgend wo anders. Davon können vor allem Politiker ein Lied singen, - dass sie selber machtlos sind, den Wirtschaftslobbyisten ausgeliefert und die Gesetzestexte schon vorgefertigt auf ihren Tischen liegen, und nur noch unterschreiben brauchen und "dürfen".

Den Mut, einen Bürgerkrieg zu riskieren, weil der "Sozialstaat" grundlegend umgebaut werden müsste, darf niemand aufbringen. Der Kollaps ist vorprogrammiert, genau wie bei den Ureinwohnern der Osterinseln, keine Generation wird mit dem Zwang zum Wirtschaftswachstum brechen.... der letzte Baum wird in 2-3 weiteren Generationen dem falschen Gesellschaftssystem zum Opfer fallen... und dann auch der letzte "Staatsbürger".

w120
@11:40 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Was die Fallpauschale betrifft - seitdem profitieren Krankenhäuser nicht mehr von längeren Liegezeiten bei Komplikationen, sondern verlieren dann Geld, was die Qualität der medizinischen Behandlung und die Hygiene deutlich erhöht hat.

Der negative Nebeneffekt der überproportionalen Einsparungen beim Pflegepersonal, zur  Profitmaximierung, ist erkannt und Thema bisheriger und weiterer Reformprojekte.

 

Behinderte Menschen und/oder geistig behinderte Menschen, aber auch ältere, passen aber nicht in dieses System.

 

Hier können die Vorgaben nicht eingehalten werden un ddie Versorgung ist nicht nur ungenügend, sondern katastrophal.

 

Eines der wenigen Krankenhäuser, wie das MARA in Bielefeld (das ich hier ausdrücklich empfehlen möchte), das auf Behinderte spezialisiert ist, kann das nur leisten im Verbund mit anderen Abteilungen.

 

Wer Hilfe in dem System sucht, das kann man nicht den Ärzten oder dem Pflegepersonal anlasten, verzweifelt an der Realität.

Coachcoach
@09:02 Uhr von Jochen Peter

Es gibt eine einfach Lösung für das Problem. Man führt wieder den Zivildienst ein und damit dürfen junge Menschen, die gerade auf Staatskosten eine Schulbildung absolviert haben, etwas zurückgeben. Das ist zudem gut für die Erwachsenenbildung und dem gesamten Leben. Und man entlohnt einfach die Pflegekräfte besser und fährt dafür die Arztgehälter bzw. Gehälter für KH-Manager herunter; das würde man Umschichtung nennen. Damit wäre das Thema Pflegenotstand eloquent aus der Welt zu schaffen. 

Och nö. Pflichtjahr ist aus. 

Und Pflege braucht Qualität - wollen Sie von einem/r Heiopei gepflegt werden?

Coachcoach
@09:29 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Es gibt eine einfach Lösung für das Problem. Man führt wieder den Zivildienst ein und damit dürfen junge Menschen, die gerade auf Staatskosten eine Schulbildung absolviert haben, etwas zurückgeben. "<<

.

Das sehe ich absolut genauso. Vielleicht auch schon vor der Ausbildung nach der Schule das dem versorgungstechnischen Aspekt (Pflege) auch noch der psychologischen Aspekt, das diese jungen Menschen an das Helfen bedürftiger Menschen herangeführt würden und somit den in Ihrer späteren Berufswelt geforderten Aspekt "Sozialkompetenz" besser oder einfacher erfüllen könnten.

 

Das sollten Ausgebildete machen, Und Psychologie sollte man studieren.

Account gelöscht
Unser System ist ungerecht ...

Wenn ältere Menschen vor ihrer Pflegebedürftigkeit gut beraten wurden, werden sie ihr Vermögen frühzeitg verbrauchen oder es frühzeitig an Kinder oder andere verschenken.

Sind sie zum Zeitpuntk des Eintritts des Pflegefalls mittellos, übernimmt der Staat die Kosten der Pflege.

Ich weiß von einem Fall in meinem Verwandtenkreis, da wurden beide Eheleute pflegebedürftig und sie hatten ihr Leben lang "fürs Alter" so viel zusammengespart, dass sie über 10 Jahre des Aufenthaltes im Pflegeheim (und darüber hinaus - denn einer von beiden lebt noch) bezahlen konnten.

Sie haben ihr Leben lang gespart: Sie sind weder in Urlaub gefahren noch haben sie im tgl. Leben verbraucht oder haben etwas ihren Kindern geschenkt.

Jetzt darf sich der Staat "freuen".

Wenn man sieht, dass sie denselben Aufenthalt im Heim vom Staat finanziert bekommen hätten, muss man sagen, dass unser System nicht gerecht ist: Denn nicht beratene Menschen "ziehen den Kürzeren".

 

Daher finde ich das System in Dänemark gerechter.

eine_anmerkung.
@12:22 Uhr von 91541matthias

>>"Pflegenotstand erlebte ich erstmals 1987, deshalb ist es nichts neues für mich.."<<

.

Da hatten wir aber noch die Wehrpflicht und deshalb denke ich war das Problem damals nicht so schlimm wie heute (Zivildienst als Alternative zur Wehrpflicht).

 

 

Kristallin
Alt eben@12:22 Uhr von 91541matthias

Wir stehen noch nicht am Abgrund..der wird von interessierten Kreisen rechtsaussen und linksaussen herbeigeredet..

Richtig und die Probleme beim "Pflegenotstand" sind sehr alte Probleme, welche schon lange "unbearbeitet herumliegen"!

Außerdem hat "Rechts" wenig Interesse am Thema Pflege,.besonders der Altenpflege... das sollen doch einfach weibliche Angehörige erledigen.... fertig!

Pflegenotstand erlebte ich erstmals 1987, deshalb ist es nichts neues für mich..

Das glaube ich Ihnen, schon die "Kohlregierung" ließ stets dieses Problem liegen, es war unwichtig. So alt ist die Sache mindestens schon.

eine_anmerkung.
@12:38 Uhr von Coachcoach

>>">>"Es gibt eine einfach Lösung für das Problem. Man führt wieder den Zivildienst ein und damit dürfen junge Menschen, die gerade auf Staatskosten eine Schulbildung absolviert haben, etwas zurückgeben. "<<

.

Das sehe ich absolut genauso. Vielleicht auch schon vor der Ausbildung nach der Schule das dem versorgungstechnischen Aspekt (Pflege) auch noch der psychologischen Aspekt, das diese jungen Menschen an das Helfen bedürftiger Menschen herangeführt würden und somit den in Ihrer späteren Berufswelt geforderten Aspekt "Sozialkompetenz" besser oder einfacher erfüllen könnten.

.

Das sollten Ausgebildete machen, Und Psychologie sollte man studieren."<<

.

Und wenn Sie (wie in unserem Fall) nicht genügend Ausgebildete haben? Ein Psychologiestudium schießt über das von mit Erwartete hinaus. Haben Sie mal was von dem Begriff Sozialkompetenz in unserer Berufswelt gehört?

 

Kristallin
Lehrkräfte@12:20 Uhr von V8forever

Das stimmt, dann sind wohl die Lehrer daran schuld oder?

Zu simpel! Auch Lehrer/Innen sind gestraft mit dem Schulsystem!

Wenn man liest das im Handwerk und in der Pflege auf Stellenanzeigen keine Bewegungen eingehen, obwohl viele Arbeitgeber mittlerweile gerne auch Schüler mit "niedrigem" Bildungsniveau einstellen kommen einem die Zweifel.

Dann soll die "Mittlere Reife zB" aber trotzdem sehr gut sein, mittelmäßige Abschlüsse (Real oder Hauptschule) werden oft "belächelt"... bis "rumtergemacht".

 

eine_anmerkung.
@10:48 Uhr von 91541matthias

>>"Meine Frau hat seit 2016 ein Glioblastom.

Es ging vor einigen Jahren darum, ob sie eine Kandidatin für Magnetfeldtherapie ist (www.optune.de), welche sie miitlerweile seit 4 Jahren erhält..

Der MDK lehnte es ab mit der Begründung, dass sie sowieso nicht mehr lange lebe und die Krankheit bald zum Tode führt!

Das war 2018 und sie lebt immer noch, ist körperlich fitter als ich."<<

.

Die Begründung ist ja schrecklich und da müssen Sie und ihre Frau Albträume durchgemacht haben. Umso erfreulicher ist das Ihre Frau fit ist. Ich wünsche Ihnen beide doch möglicht lange eine gute Gesundheit. 

 

Kristallin
Keine Option!@12:39 Uhr von eine_anmerkung

>>>Da hatten wir aber noch die Wehrpflicht und deshalb denke ich war das Problem damals nicht so schlimm wie heute (Zivildienst als Alternative zur Wehrpflicht).>>>

Diese wieder einzuführen, "nur" damit junge Menschen wieder in den Zivildienst gezwungen werden können, ist keine Option!

Kaneel
12:28 Uhr von w120/ @verschiedene

Behinderte Menschen und/oder geistig behinderte Menschen, aber auch ältere, passen aber nicht in dieses System.

Hier können die Vorgaben nicht eingehalten werden un ddie Versorgung ist nicht nur ungenügend, sondern katastrophal.

[...]

Wer Hilfe in dem System sucht, das kann man nicht den Ärzten oder dem Pflegepersonal anlasten, verzweifelt an der Realität.

Kürzlich sah ich einen Beitrag über eine junge Frau mit einer Autosmus-Spektrum-Störung, die sich zu einem Studium in Dänemark entschlossen hatte. Dort bekam sie ganz selbstverständlich unbürokratische Unterstützung/ Begleitung, sowohl im Alltag als auch im Studium.

Dass man den Menschen in Deutschland zusätzlich zu ihren alltäglichen Belastungen bei der Pflege oder Betreuung eines Angehörigen noch so viele Steine in den Weg legt anstatt sinnvolle Therapien oder Hilfsmittel einfach zugänglich zu machen, ist ein großer Schwachpunkt in unserem Gesundheits- und Sozialsystem.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@12:28 Uhr von w120

Was die Fallpauschale betrifft - seitdem profitieren Krankenhäuser nicht mehr von längeren Liegezeiten bei Komplikationen, sondern verlieren dann Geld, was die Qualität der medizinischen Behandlung und die Hygiene deutlich erhöht hat.
Der negative Nebeneffekt der überproportionalen Einsparungen beim Pflegepersonal, zur  Profitmaximierung, ist erkannt und Thema bisheriger und weiterer Reformprojekte.

 

Behinderte Menschen und/oder geistig behinderte Menschen, aber auch ältere, passen aber nicht in dieses System.

Hier können die Vorgaben nicht eingehalten werden un ddie Versorgung ist nicht nur ungenügend, sondern katastrophal.

Eines der wenigen Krankenhäuser, wie das MARA in Bielefeld (das ich hier ausdrücklich empfehlen möchte), das auf Behinderte spezialisiert ist, kann das nur leisten im Verbund mit anderen Abteilungen...

 

Ein normaler Anteil an Behinderten Menschen sollte von der Fallpauschale abgedeckt sein.

In diesem Fall stimme ich ihnen zu - hier könnte man am Pflegeschlüssel ansetzen

 

eine_anmerkung.
@08:57 Uhr von Giselbert

>>"Dazu braucht es keinen Podcast um aufzuzeigen wie es besser geht und dass man auch mal in Länder schauen muss, wo es wesentlich besser läuft als bei uns.

Es liegt an unserer Regierung, hier fehlt es am politischen Willen wirklich etwas zu verändern und am Durchsetzungsvermögen. Viele scheuen sich an den bestehenden Strukturen zu kratzen, außerdem bedeutet dies viel Arbeit und wenig Beifall."<<

.

Da haben Sie zweifelsfrei recht. Aber diese Regierung hat sich ja mittlerweile einige große Baustellen selber geschaffen wir man täglich in der Presse lesen kann, da bleibt für solche "trivialen" Dinge wie die adäquate Versorgung bedürftiger deutschen Bürger scheinbar keine Zeit? Früher dachte ich immer das aber gerade das ein Anliegen der SPD wäre?

 

 

w120
@12:38 Uhr von KeinWeiterSo

Wenn ältere Menschen vor ihrer Pflegebedürftigkeit gut beraten wurden, werden sie ihr Vermögen frühzeitg verbrauchen oder es frühzeitig an Kinder oder andere verschenken.

Sind sie zum Zeitpuntk des Eintritts des Pflegefalls mittellos, übernimmt der Staat die Kosten der Pflege.

 ....

Sie haben ihr Leben lang gespart: Sie sind weder in Urlaub gefahren noch haben sie im tgl. Leben verbraucht oder haben etwas ihren Kindern geschenkt.

Jetzt darf sich der Staat "freuen".

Wenn man sieht, dass sie denselben Aufenthalt im Heim vom Staat finanziert bekommen hätten, muss man sagen, dass unser System nicht gerecht ist: Denn nicht beratene Menschen "ziehen den Kürzeren".

 

Daher finde ich das System in Dänemark gerechter.

 

Aber wichtig ist immer frühzeitige Beratung.

Stichwort: verarmter Schenker (Rückforderungsmöglichkeit)

Kritikunerwünscht
@08:35 Uhr von Karl Klammer

 

 

Es fehlt überall in Deutschland aufgrund der fehlenden Jugendlichen am dringenden

Nachwuchs in allen Berufen und bei den älten  die umschulungswilligkeit

Also sind wir auf ausländischen Arbeitskräfte angewiesen, welche aufgrund

der blau/braunen Hetze auch nicht für gutes Geld kommen wollen.

 

Allein von 2015/2016 sind noch ca. eine Zugereiste ohne Arbeit, die sie selbst ernähren kann. Es kommen vielen Menschen in Deutschland an - die meisten aber ohne die notwendigen Qualifikationen. Das hat nun wirklich nichts mit blau/brauner Hetze zu tun. Die gut Qualifizierten aus den Entwicklungsländern suchen sich lieber Länder, wo kein Chaos herrscht, wo nicht dieser Wohnungsmangel herrscht, wo man auch als Mensch mit einem "normalen Beruf" gut leben kann. In Deutschland können doch mittlerweile nur noch die Bestverdiener gut leben. Das sehen auch die gut qualifizierten Menschen in den Entwicklungsländern und suchen sich lohnendere Ziele.

91541matthias
@11:46 Uhr von Kristallin

>>>Die Heimbewohner oder die Kartoffeln?>>>

Die Kartoffeln.... Es ist Vorschrift dass von Bewohner/Innen berührte Lebensmittel entsorgt werden müssen. Auch wenn Bewohner/Innen achtsam mithelfen.... es ist nur "Beschäftigungstherapie".

In unserer Klinikstation wird Kochtraining angeboten..das Gekochte essen die Mitwirkenden selbst..

 

Kristallin
Schalter?@12:48 Uhr von eine_anmerkung.ü

Haben Sie mal was von dem Begriff Sozialkompetenz in unserer Berufswelt gehört?

Es gibt bei Menschen aber keinen Schalter, mit welchem man "Sozialkompetenz" einschalten kann!

 

eine_anmerkung.
@12:49 Uhr von Kristallin

>>"Dann soll die "Mittlere Reife zB" aber trotzdem sehr gut sein, mittelmäßige Abschlüsse (Real oder Hauptschule) werden oft "belächelt"... bis "rumtergemacht"."<<

.

Boah ehy! Ich habe Hauptschulabschluss! Aber noch einen der Alten die besser waren als ein heutiger Realschulabschluss. Aber keine Angst. Ich fühle mich nicht diskriminiert, im Gegenteil. Ich habe ja auch Indianerfilme geguckt. Also nur Mut liebe Leute! Heute habe ich neben einer Berufsausbildung auch zwei abgeschlossene Ingenieursstudiengänge und keiner sollte sich für einen Hauptschulabschluss schämen.

 

 

frosthorn
@eine_anmerkung

 

Ich finde es schwer erträglich, dass jemand, der in diesem Forum täglich Menschen in wertvolle und weniger wertvolle einteilt, hier Abhandlungen über Sozialkompetenz postet.

das ding
@12:28 Uhr von WM-Kasparov-Fan

Den Mut, einen Bürgerkrieg zu riskieren, weil der "Sozialstaat" grundlegend umgebaut werden müsste, darf niemand aufbringen. 

Einer der Gruende, warum das System nicht die Ursache ist, sondern der Mensch - und wo er eingreifen kann, wenn er den Mut haette. Sogar im Alltag.

eine_anmerkung.
@12:53 Uhr von Kristallin

>>">>>Da hatten wir aber noch die Wehrpflicht und deshalb denke ich war das Problem damals nicht so schlimm wie heute (Zivildienst als Alternative zur Wehrpflicht).>>>

.

Diese wieder einzuführen, "nur" damit junge Menschen wieder in den Zivildienst gezwungen werden können, ist keine Option!"<<

.

"gezwungen" hört sich so schrecklich an? Ist es denn zuviel verlangt das ein junger Mensch einen Teil seiner Zeit für unser Land "opfert" wo dieses Land Ihm eine gute Ausbildung und viele andere tolle und nützliche Dinge quasi für lau bereitstellt? Kann dieser junge Mensch denn nicht auch was diesem Land zurückgeben?

 

Tremiro
@12:59 Uhr von Kritikunerwünscht

Allein von 2015/2016 sind noch ca. eine Zugereiste ohne Arbeit, die sie selbst ernähren kann.

 

Na das ist doch eine gute Nachricht wenn, mit einer einzigen Ausnahme, alle in 2015/16 Geflüchtete eine Arbeit gefunden haben.

Kristallin
Ausnahme?@13:01 Uhr von 91541matthias

In unserer Klinikstation wird Kochtraining angeboten..das Gekochte essen die Mitwirkenden selbst..

Das mag in einem speziellen "Kurs/Kursangebot" so gehandhabt werden. Aber beim Essen "für alle Bewohner/Innen" (Pflegeheim) werden die Kartoffeln geschält von Bewohner/Innen, entsorgt, weil es vorgeschrieben ist.

weingasi1
@09:09 Uhr von MrEnigma

Das Anwerben von Arbeitskräften aus dem Ausland hat noch nie funktioniert - bei keiner Brache. Seit den 70er zumindest nicht. 

Wieso nicht ? Meines Wissens hat das sehr gut geklappt. Einziger Fehler, man hat nicht mit dem mannigfaltigen Bleibewunsch gerechnet. Das weiss man nun.

 

Anstelle da ran zu gehen - holt man Leute, die ein paar Euro mehr, als in ihrer Heimat verdienen können und beutet diese dann aus. Tolle Strategie. 

Pflegekräfte erhalten Tariflohn. Dieser ist unabhängig von Herkunft und Nationalität.

 Aber Menschen - was zählen die hier schon? Dienstleistung kann man schlecht exportieren. Autos eben schon. Und das zählt.  

Sie widersprechen sich selbst. Sie haben doch soeben von importierten Pflegekräften gesprochen. Wenn DEU also importiert, müssen andere logischerweise exportieren. DEU exportiert z.B. Ärzte (Schweiz, Skandinavien ). Warum sollte das nicht gehen ? Bitte VOR dem kommentieren informieren.

 

 

eine_anmerkung.
@13:03 Uhr von Kristallin

>>"Haben Sie mal was von dem Begriff Sozialkompetenz in unserer Berufswelt gehört?

.

Es gibt bei Menschen aber keinen Schalter, mit welchem man "Sozialkompetenz" einschalten kann!"<<

.

..... und deshalb ist es gut und wichtig Menschen in frühem Alter hier an einen diesbezüglichen Umgang heranzuführen.

 

 

Tremiro
@11:13 Uhr von vriegel

Es stimmt aber, dass immer mehr junge Menschen faul sind. Die vorherrschende Vollkaskomentalität, dass der Staat alles regeln soll, führt ja dazu, dass immer mehr nach dem bedingungslosen Grundeinkommen rufen, um sich dann „selbst verwirklichen“ zu können.

 

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte."

Das Zitat soll von Sokrates stammen. Der lebte vor ungefähr 2.500 Jahren. Wie hat wohl die Generation vor einigen Jahrzehnten Sie und mich eingeschätzt?

Kaneel
12:56 Uhr von Kaneel - Korrektur

sorry für meinen Rechtschreibfehler - Autismus war gemeint.

weingasi1
@13:01 Uhr von MachtmalsoweiterKinder

das ja offenbar ausreichend vorhanden ist, weil wir genug davon ins Ausland schaffen können. Es scheitert daran, dass bei uns - von ganz oben angefangen- so viele Theoretiker, Experten, Politologen, Schreib- und Denkgewaltige, EU-Bürokraten, Stiftungs- und Vereinshauptamtliche, Medienfuzzies, Kulturschaffende usw. herumdrücken, dafür aber niemand von denen das Arbeiten erfunden hat. Alle haben nur tolle Ideen, aber wenn sie arbeiten müssten, hätten sie 2 linke Hände mit 5 Daumen dran. In der DDR, der bösen, gab es das Problem erstunlicherweise nicht. Aber da mussten ja alle irgendeinen sinnvollen Beruf ausüben. 

Naja, über die Sinnhaftigkeit bei z.B. 6 Paar vorhandenen Schuhpaaren 3 Verkäufer dafür zu haben, nenne ich alles andere als sinnvoll. Das war nämlich teilw. der Fall. Selbst erlebt. Effizienz war dort ein Fremdwort und deshalb u.a. die DDR pleite.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@10:04 Uhr von morgentau19

- die Bezahlung.....na, ja....hier gibt es Spielraum nach oben.....wenn nur nicht die hohen Abgaben wären, ...stöhn...

 

Soso, sie behaupten also, wenn man man die Steuern und Sozialabgaben verringert, aus denen die Pflege bezahlt wird, könnte man im Gegenzug mehr für die Pflege bezahlen?

 

Hört sich ganz danach an, als ob sie das finanzielle Perpetuum Mobile erfunden hätten.

weingasi1
@11:01 Uhr von w120

 ...

Dass in Begutachtung des med. Dienstes nicht immer alles wunschgemäss läuft, ist bekannt und sollte verbessert werden. Dass die Ansprüche grundsätzlich geprüft werden, halte ich im Interesse der Beitragszahler, die auch nicht alle auf Rosen gebettet sind, für unerlässlich. Mehr und besser geht immer, allerdings kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden. Eine gute Pflege ist allerdings eine wichtige Sache

 

Das Problem liegt darin, dass die Pflegenden oft nicht wissen, worauf es bei der Begutachtung ankommt.

Dazu sollte man sich fachlichen Rat holen oder zumindest die Leitlinien der Begutachtung lesen.

 

Wenn man die zu Pflegenden befragt, dann können diese oft natürlich noch alles selbst, insbesondere wenn die Befragung suggestiv ist.

 

Es ist (leider) wie im wirklichen Leben, Wissen ist Macht.

Das ist in der Tat so. Selbst bei der Schwiegermutter erlebt, die auch "posthum" höhergestuft wurde.

 

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Kristallin
Kein Zwang!@13:09 Uhr von eine_anmerkung.

"gezwungen" hört sich so schrecklich an? Ist es denn zuviel verlangt das ein junger Mensch einen Teil seiner Zeit für unser Land "opfert" wo dieses Land Ihm eine gute Ausbildung und viele andere tolle und nützliche Dinge quasi für lau bereitstellt? Kann dieser junge Mensch denn nicht auch was diesem Land zurückgeben?

Wehrdienst oder Zivildienst, waren Damals Zwang, wissen Sie doch. Solcher "Zwang" hilft nicht, besonders nicht in der Pflege.

PS. Hauptschulabschlüsse werden in manchen Ausbildungsbetrieben, als "minder" angesehen. Leider

 

eine_anmerkung.
@13:07 Uhr von frosthorn

>>"Ich finde es schwer erträglich, dass jemand, der in diesem Forum täglich Menschen in wertvolle und weniger wertvolle einteilt, hier Abhandlungen über Sozialkompetenz postet."<<

.

Ei wie sind Sie denn drauf? Es gibt nicht "wertvolle und weniger wertvolle" Menschen. Ja wo sind wir denn? Es gibt Menschen, Punkt. Es gibt darüberhinaus aber auch Diskussionen über gute oder schlechte Verhaltensweisen von Menschen je aus dem betrachteten Blickwinkel.

 

weingasi1
@09:31 Uhr von Defender411

 

Medizin studieren löst aber das Problem nicht! Toxisch war die Privatisierung. Pflege ist Systemrelevant und kein Gewinngeschäft! Wenn Behandlungen nur nach gewinnbringenden Pauschalen erfolgt, statt nach Notwendigkeit, ist etwas faul. In keinem anderen Land werden so viele Hüftgelenke an den Arsch genagelt wie in Deutschland. Zahnerhaltung bringt keinen Gewinn, da wird gezogen und Implantate gesetzt.

Ihr Zahnarzt scheint ein Scharlatan zu sein. Meiner bemüht sich nach Kräften, jeden Zahn zu erhalten. Im übrigen, so mein ZA, muss jede Extraktion bei der Abrechnung mit der KK belegt werden. Ich würde mir dringend einen anderen ZA suchen. Der macht sich strafbar, denn das kann er nur, wenn er gegenüber der KK schummelt !

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
@13:06 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Dann soll die "Mittlere Reife zB" aber trotzdem sehr gut sein, mittelmäßige Abschlüsse (Real oder Hauptschule) werden oft "belächelt"... bis "rumtergemacht"."<<

.

Boah ehy! Ich habe Hauptschulabschluss! Aber noch einen der Alten die besser waren als ein heutiger Realschulabschluss. Aber keine Angst. Ich fühle mich nicht diskriminiert, im Gegenteil. Ich habe ja auch Indianerfilme geguckt. Also nur Mut liebe Leute! Heute habe ich neben einer Berufsausbildung auch zwei abgeschlossene Ingenieursstudiengänge und keiner sollte sich für einen Hauptschulabschluss schämen.

 

In dem Fall wäre es schön, wenn sie einen kleinen Teil ihrer unglaublichen Kompetenz dafür verwenden würden, die Zitatfunktion wenigstens ab und an mal ordentlich zu benutzen.

NieWiederAfd

Sowohl bei der Bezahlung wie bei den Rahmenbedingungen des Arbeitsalltags sind dringend Verbesserungen geboten.

 Frühere Spekulationen, mit Arbeitskräften anderer Länder diese Misere zu überbrücken, hatten das Gschmäckle, nichts substanzielles ändern zu wollen.

 Die Ideen und Konzepte anderer Länder zu studieren und für die Verbesserung der Situation hier im Land zu nutzen, geschieht längst unter Fachleuten - und wartet und wartet auf Umsetzung.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

warumeigentlichwer
@12:58 Uhr von w120

Wenn ältere Menschen vor ihrer Pflegebedürftigkeit gut beraten wurden, werden sie ihr Vermögen frühzeitg verbrauchen oder es frühzeitig an Kinder oder andere verschenken.

Sind sie zum Zeitpuntk des Eintritts des Pflegefalls mittellos, übernimmt der Staat die Kosten der Pflege.

 ....

Sie haben ihr Leben lang gespart: Sie sind weder in Urlaub gefahren noch haben sie im tgl. Leben verbraucht oder haben etwas ihren Kindern geschenkt.

Jetzt darf sich der Staat "freuen".

Wenn man sieht, dass sie denselben Aufenthalt im Heim vom Staat finanziert bekommen hätten, muss man sagen, dass unser System nicht gerecht ist: Denn nicht beratene Menschen "ziehen den Kürzeren".

 

Daher finde ich das System in Dänemark gerechter.

 

Aber wichtig ist immer frühzeitige Beratung.

Stichwort: verarmter Schenker (Rückforderungsmöglichkeit)

 

Aha. Beratung also.

Was sie "Beratung" nennen, nenne ich Leichenflädderei. Altersvorsorge ist für den Vorsorgenden, nicht für dessen Erben.

 

Kristallin
Girls @13:19 Uhr von eine_anmerkung.

Ahhh sowas habe ich schon mal, von einer AfD Kreisabgeordneten gehört, die bezog sich jedoch speziell auf Mädchen, die schulische Förderung ihrer "Sozialkompetenz" für Ehe, Kinder, Familie und Pflegeberufe!

Supi