Sicherheitskontrolle am Flughafen Berlin-Brandenburg

Ihre Meinung zu "Gastarbeiter" gegen Flugchaos? Chancen und Risiken

Warteschlangen, verlorenes Gepäck, Annullierungen: Personalengpässe sorgen derzeit für Chaos an deutschen Flughäfen. Die Bundesregierung will gegensteuern und ausländische Hilfskräfte anwerben. Einfach wird das nicht. Von Kai Küstner.

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111 Kommentare

Kommentare

schabernack
@18:38 Uhr von werner1955

 

Weil bei uns niemand zum arbeiten gezwungen werden kann. Wem die hohen Alimentiereung recihe hat ja sein persönliche BGE schon erreicht.

 

Es ist ja auch nicht mehr 18. oder 19. Jahrhundert mit Sklavenmarkt.

schabernack
@18:21 Uhr von Bauer Tom

 

Bei anderen Verkehrsmitteln gibt es auch solche Massnahmen nicht. Kann man mit einem Zug oder einem Bus nicht genausoviel Schaden anrichten wenn man es wollte?

 

Kann man Züge oder Busse fliegend in Gebäude steuern,

oder aus der Luft auf Bauweke abstürzen lassen?

melancholeriker
@15:19 Uhr von eine_anmerkung.

Über die Hälfte der Asylbewerber bezieht mittlerweile Hartz4. Wäre hieraus nicht ein Potenzial zu generieren welches kurzfristig aushelfen kann? Langwierige Personen- Überprüfungsmechanismen wären überflüssig weil die Damen und Herren bereits aktenkundig sind und Einfliegen/Unterkunft etc. wäre auch überflüssig. Warum kommt niemand auf diese Idee?

 

Weit über die Hälfte der Asylbewerber wären froh über Arbeit, Anerkennung und Respekt, anstatt sich in einem feindseligen und ressentimentbeladenen Klima schwachsinnigen Anmerkungen erwehren zu müssen. Aber sollten Sie an Zwangsarbeit oder ähnliches gedacht haben ("gedacht" eher im Sinne von Denken zugelassen), sind Sie 90 Jahre zu spät dran. 

Anna-Elisabeth
@18:16 Uhr von Klabautermann 08

Weiterhin ist es Aufgabe der Firmen fehlendes Personal bei vernünftigen Löhnen zu rekrutieren und nicht die Aufgabe fehlendes Personal mit billigen Arbeitslosen und unter Mindestlohn zu decken. 

Richtig. Aufgabe der Firmen! Man könnte fast auf die Idee kommen, die Regierung sei trotz diverser Krisen nicht ausgelastet. Es würde reichen, wenn sich die Regierung bei prekären Arbeitsverhältnissen einmischt bzw. da, wo die Gesetze nicht eingehalten werden. 

 

 

Questia
Freiheit in der Demokratie, ganz zwanglos

@15:19 Uhr von eine_anmerkung:
@15:19 Uhr von Für Demokratie und Freiheit.

Sie (für Demokratie...) überraschen mich, äußern Sie doch sonst immer ganz entschieden und vehement gegen Zwang.

Also könnte Sie das hier erfreuen:

Es ist in unserer Verfassung, dem Grundgesetz geregelt, dass Menschen nicht zu einer Arbeit gezwungen werden dürfen.

GG Art 12, Abs. 2 und Abs. 3, https://grundrechte-faq.de/zwangsarbeitsverbot-art-12-abs-2-und-3-gg/

Es gilt also das Selbstbestimmungsrecht für alle Menschen. So ist das mit der Freiheit in einer Demokratie.
 

 

Ich möchte noch eine allgemeine Anmerkung machen:
So wie ich Sie verstehe, waren Sie noch nie in einer Notlage, wie Flucht oder Langzeit-Arbeitslosigkeit.
Das könnte man durchaus als großes Glück oder Geschenk ansehen.
Es sei Ihnen gegönnt. Sie könnten also eigentlich glückliche Menschen sein.
Leider kann ich Ihren Beiträgen nur negative und destruktive Haltungen entnehmen. Schade, um ein verpasstes schönes Leben in Zufriedenheit, Demokratie und Freiheit.

eine_anmerkung.
18:59 Uhr von melancholeriker

>>“Weit über die Hälfte der Asylbewerber wären froh über….. Aber sollten Sie an Zwangsarbeit oder ähnliches gedacht haben ("gedacht" eher im Sinne von Denken zugelassen), sind Sie 90 Jahre zu spät dran.“<<
.

Und das wissen Sie natürlich dass das so ist? Von den hier genannten Jobs war auch nicht die Rede von „Zwangsarbeit“ und es wird wie gesagt der Mindestlohn gezahlt. Vielleicht lassen Sie mal die Kirche im Dorf?

Klabautermann 08
@18:50 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

mal recherchieren, wo denn die ganzen arbeitskräfte von früher im gesundheitswesen, in der gastronomie und an den flughäfen geblieben sind, falls das den damen/divers unserer anstalten nicht zu viel mühe macht. die können ja nicht alle nun influenzer sein. oder gar in frührente

Ich habe mal gelesen, das einige Piloten als Lockführer bei der DB untergekommen sind ebenso das aus Flug- Zugbegleiter wurden und Sicherheitspersonal bei der DB-Sicherheit. Zahlen kenne ich nicht und ich bezweifel auch, dass die DB die gleichen Löhne zahlt. ABER soviel ich weis wurde dort niemand wegen Corona auf die Str. gesetzt. Und ganz ehrlich, bei einer Firma die mich wegen der ersten Schwierigkeit auf die Str. setzt, würde ich nicht mehr anfangen und es auch dem Jobcenter entsprechen begreiflich machen. Das Arbeitsverhältniss ist und bleibt gestört. (kommt bei der nächsten Welle die nächste Kündigung?)

eine_anmerkung.
@18:45 Uhr von Cologne 59

>>“Bis Mitte Oktober könnten während der Semesterferien doch verstärkt geimpfte studentische Hilfskräfte eingesetzt werden, die i.a. die englische Sprache weitgehend beherrschen. Wenn der Stundenlohn stimmt, würde in der Ferienzeit somit einiges aufgefangen.“<<
.

Studentische Hilfskräfte schon, aber Asylbewerber in Hartz4 nein? Komische Logik.

 

 

Nerv1
@18:45 Uhr von Cologne 59

Bis Mitte Oktober könnten während der Semesterferien doch verstärkt geimpfte studentische Hilfskräfte eingesetzt werden, die i.a. die englische Sprache weitgehend beherrschen. Wenn der Stundenlohn stimmt, würde in der Ferienzeit somit einiges aufgefangen.

 

Diese Jobs werden von Zeitarbeitsfirmen vergeben und nicht gut bezahlt.Ich bezweifle das sich daran etwas ändern wird.

Vector-cal.45

Ein weiterer Knochenjob für absolut miese Bezahlung. Bloß weil solche Arbeit wie die in der Gepäckabfertigung in erster Linie „nur“ körperlich sehr anstrengend ist, wird diese beinahe vergütet wie Sklavenarbeit. Eine Familie ernähren kann man davon auf keinen Fall.

 

 

Niemand, der nicht durch absolute wirtschaftliche Not und/oder Perspektivlosigkeit dazu gezwungen ist, würde so einen Job ernsthaft annehmen. 

 

 

Widerlich, wie in manchen (vielen) Branchen die Menschen zunehmend ausgebeutet werden. Flughafen, Hotel, Gastro, Facility Service usw. usw. Alles zugunsten nicht nur von rücksichtsloser Gewinnmaximierung zu wirklich jedem Preis, sondern hier bspw. auch für möglichst billige Flugtickets. 

 

Erschreckend, dass scheinbar für sehr viele die Wartezeit am Flughafen weitaus höhere Priorität hat, als die Arbeitsbedingungen der Menschen, die für den Ablauf dort sorgen.

 

 

Kein Wunder, dass das kaum jemand machen will und dass aus dem Job abgewanderte Arbeitskräfte nicht dahin zurück wollen.

kurtimwald
@18:47 Uhr von putzfee02

Ja immer schön auf Arbeitskräfte von woanders her verlassen.

wann nimmt der Staat die Unternehmen endlich in die Pflicht ihre Mitarbeiter so zu bezahlen, dass die auch gewillt sind, wieder zu kommen. Ist ja in der Gastronomie nicht anders. 
 

irgendwie läuft was gehörig schief in Deutschland.

wir haben grundsätzlich genug Leute, bildet die ordentlich aus und bezahlt sie anständig.

allerdings muss man aber auch feststellen dass die Loyalität der Mitarbeiter zu den Unternehmen auch zu wünschen übrig lässt. 

Das was schief läuft ist, das wir Konsumenten, Sie und ich, immer alles billig billig haben wollen. Da können dann keine ordentlichen Löhne gezahlt werden, von Security über Gepäcktransport bis zu Reinigung.

Dann kämen Flugpreise zustande, die ein Mehrfaches der derzeitigen sind.

Klärungsbedarf

Am 27. Juni 2022 - 18:52 Uhr von Klärungsbedarf

@18:38 Uhr von werner1955

Über die Hälfte der Asylbewerber bezieht mittlerweile Hartz4. Wäre hieraus nicht ein Potenzial zu generieren welches kurzfristig aushelfen kann? Langwierige Personen- Überprüfungsmechanismen wären überflüssig weil die Damen und Herren bereits aktenkundig sind und Einfliegen/Unterkunft etc. wäre auch überflüssig. Warum kommt niemand auf diese Idee?

Weil bei uns niemand zum arbeiten gezwungen werden kann. Wem die hohen Alimentiereung recihe hat ja sein persönliche BGE schon erreicht.

Ohnehin sind nahezu die Hälfte der Asylbewerber Kinder. In 2020 0 bis 15 Jahre genau 50 %. Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung.

Vector-cal.45
@18:45 Uhr von Wanderfalke

Ich kann gerade Ihren Beitrag aus mir unbekannten Gründen nicht zitieren, möchte Ihnen aber dennoch ausdrücklich zustimmen.

 

Hunderttausende fehlende Pflege- und Betreuungskräfte habe garantiert weitaus fatalere Auswirkungen als einige Tausend Arbeitskräfte in der Abfertigung am Flughafen.

 

Mehr Wartezeit vor dem Flug ist sicherlich durchaus leichter zu verkraften, als der immer weiter ausufernde Pflegenotstand oder ein eklatanter Mangel an Kapazität in den Kindergärten.

Nerv1
@20:10 Uhr von kurtimwald

Ja immer schön auf Arbeitskräfte von woanders her verlassen.

wann nimmt der Staat die Unternehmen endlich in die Pflicht ihre Mitarbeiter so zu bezahlen, dass die auch gewillt sind, wieder zu kommen. Ist ja in der Gastronomie nicht anders. 
 

irgendwie läuft was gehörig schief in Deutschland.

wir haben grundsätzlich genug Leute, bildet die ordentlich aus und bezahlt sie anständig.

allerdings muss man aber auch feststellen dass die Loyalität der Mitarbeiter zu den Unternehmen auch zu wünschen übrig lässt. 

Das was schief läuft ist, das wir Konsumenten, Sie und ich, immer alles billig billig haben wollen. Da können dann keine ordentlichen Löhne gezahlt werden, von Security über Gepäcktransport bis zu Reinigung.

Dann kämen Flugpreise zustande, die ein Mehrfaches der derzeitigen sind.

Ganz sicher nicht.Diese Jobs werden über Zeitarbeitsfirmen vergeben und schlecht bezahlt.Nicht immer sind die bösen Konsumenten schuld.

w120

Falls es interessiert (Bundespolizei):

Die Klägerinnen hielten der Bundespolizei vor, die von privaten Dienstleistern durchgeführten Kontrollen nicht ausreichend organisiert zu haben. Das OLG erkannte in seinem rechtskräftigen Urteil zwar keine Verletzung der Amtspflichten insbesondere zur personellen Ausstattung der Kontrollen an. Allerdings stehe den Passagierinnen ein Schadensersatzanspruch über die Grundsätze der Aufopferung bzw. wegen enteignenden Eingriffs zu.

 

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-frankfurt-am-main-1u22020-fl…

 

Jetzt ist natürlich die Situation vor Ort zu klären.

Also bereits die verfügbaren Schalter nicht besetzt usw..

Questia
@20:10 Uhr von Vector-cal.45 | Ihrer Meinung - diese Mal

Ein weiterer Knochenjob für absolut miese Bezahlung. Bloß weil solche Arbeit wie die in der Gepäckabfertigung in erster Linie „nur“ körperlich sehr anstrengend ist, wird diese beinahe vergütet wie Sklavenarbeit. Eine Familie ernähren kann man davon auf keinen Fall. Niemand, der nicht durch absolute wirtschaftliche Not und/oder Perspektivlosigkeit dazu gezwungen ist, würde so einen Job ernsthaft annehmen. Widerlich, wie in manchen (vielen) Branchen die Menschen zunehmend ausgebeutet werden. Flughafen, Hotel, Gastro, Facility Service usw. usw. Alles zugunsten nicht nur von rücksichtsloser Gewinnmaximierung zu wirklich jedem Preis, sondern hier bspw. auch für möglichst billige Flugtickets. Erschreckend, dass scheinbar für sehr viele die Wartezeit am Flughafen weitaus höhere Priorität hat, als die Arbeitsbedingungen der Menschen, die für den Ablauf dort sorgen...

Hätte ich nicht für möglich gehalten - aber ich bin diese Mal völlig Ihrer Meinung. ;-)

eine_anmerkung.
@19:59 Uhr von Questia

>>“So wie ich Sie verstehe, waren Sie noch nie in einer Notlage, wie Flucht oder Langzeit-Arbeitslosigkeit.

Das könnte man durchaus als großes Glück oder Geschenk ansehen.
Es sei Ihnen gegönnt. Sie könnten also eigentlich glückliche Menschen sein.
Leider kann ich Ihren Beiträgen nur negative und destruktive Haltungen entnehmen. Schade, um ein verpasstes schönes Leben in Zufriedenheit, Demokratie und Freiheit.“<<
.

dann verstehen Sie da was falsch, zumindest in Bezug auf meine Person. Nach meinem ersten Studium war die Arbeitsmarktlage sehr schlecht und ich lernte was Arbeitslosigkeit bedeutete. Ich war mir aber nicht zu fein einen einfachen, niedrigdotierten Job anzufangen um den Einstieg zu schaffen (was mir gelungen ist). Aus diesem Grund kann ich die (meiner Meinung nach) hochnäsigen Aussagen hier „für diese Geld nie arbeiten“ oder Frachtdienst am Flughafen als nicht zumutbar nicht nachvollziehen bzw. darüber nur den Kopf schütteln. 

 

Kein Einstein
Schlimm, schlimm

Da werden Arbeitnehmer trotz mickriger Löhne entlassen, suchen sich deshalb eigenständig bessere und besser bezahlte Arbeitsplätze und wollen nun nicht mehr für die Firmen, die sie ausgebeutet hatten, arbeiten.

.

Deren ehemaligen, armen Arbeitgeber sollten jetzt unbedingt vom Staat unterstützt werden!

w120
@19:59 Uhr von Questia

@15:19 Uhr von eine_anmerkung:
@15:19 Uhr von Für Demokratie und Freiheit.

Sie (für Demokratie...) überraschen mich, äußern Sie doch sonst immer ganz entschieden und vehement gegen Zwang.

Also könnte Sie das hier erfreuen:

Es ist in unserer Verfassung, dem Grundgesetz geregelt, dass Menschen nicht zu einer Arbeit gezwungen werden dürfen.

GG Art 12, Abs. 2 und Abs. 3, https://grundrechte-faq.de/zwangsarbeitsverbot-art-12-abs-2-und-3-gg/

Es gilt also das Selbstbestimmungsrecht für alle Menschen. So ist das mit der Freiheit in einer Demokratie.
 

Was ist der Unterschied zwischen Arbeitszwang und Zwangsarbeit?

Beim Arbeitszwang wird der Bürger durch den Staat zu einer bestimmten Tätigkeit verpflichtet.

Zwangsarbeit ist dagegen die Verpflichtung, seine ganze Arbeitskraft so einzusetzen, wie der Staat dies anordnet.

https://grundrechte-faq.de/zwangsarbeitsverbot-art-12-abs-2-und-3-gg/#W…

Klabautermann 08
@20:08 Uhr von eine_anmerkung.

>>“Bis Mitte Oktober könnten während der Semesterferien doch verstärkt geimpfte studentische Hilfskräfte eingesetzt werden, die i.a. die englische Sprache weitgehend beherrschen. Wenn der Stundenlohn stimmt, würde in der Ferienzeit somit einiges aufgefangen.“<<
.

Studentische Hilfskräfte schon, aber Asylbewerber in Hartz4 nein? Komische Logik.

 

Ganz klare Logik und ist auch gar nicht schwer zu verstehen. Studenten können i.d.R. den erforderlichen Sicherheitsnachweis z.B. ein polizeiliches Führungszeugnis erbringen. Machen sie das einmal bei einem Flüchtling/Migranten, der außer sein Handy keinerlei Unterlagen und Nachweise nicht einmal eine Geburtsurkunde bei sich hat. 

morgentau19

In diesem Land mit über 5 Millionen (!) arbeitslose Menschen gibt es bestimmt niemand mit Qualifikation, der eine Beschäftigung am Flughafen ausführen kann.

.

Sicher wusste man auch nicht vorher, dass im Sommer Urlaubszeit ist und viele Menschen per Flugzeug verreisen wollen.

.

PS. Meine Prognose: Wenn es hier so weiter geht wie derzeit (man beachte auch das Chaos der DB, auch außerhalb der Sommerzeit), wird Deutschland in 20 -30 Jahren den Status eines Schwellenlandes einnehmen.

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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Freie Markt

Der freie und deregulierte Markt tendiert automatisch zum Gleichgewicht. Die Nachfrage nach Arbeitkräften übersteigt bei dem aktuellen Lohn das Angebot. Automatisch steigt der Gleichgewichtslohn. Sobald die Unternehmer bereit sind Marktpreise zu zahlen stehen automatisch genausoviele Arbeitskräfte zur Verfügung wie gebraucht werden. 

 

Die aktuelle noch vorhandene Gier der Unternehmer ihre gigantischen Gewinne der Vergangenheit  auch weiterhin einzufahren hindert die Unternehmer den Gleichgewichtspreis für Arbeit zu zahlen. Erst wenn das Chaos zum Wegbrechen von zahlenden Kunden führt werden die Profitgierigen die Marktpreise für Arbeitskräfte anerkennen. 

 

Die Löhne müssen kräftig steigen. Zugleich müssen die Unternehmer Gewinnzurückhaltung üben. Ohne Gewinnzurückhaltung droht eine gefährliche Gewinn Preis Spirale. 

 

 

 

 

Anna-Elisabeth
@20:10 Uhr von kurtimwald

Das was schief läuft ist, das wir Konsumenten, Sie und ich, immer alles billig billig haben wollen.

Sie schließen von sich auf andere. Ich selbst bin nie Krösus gewesen und habe trotzdem immer mehr auf Qualität als auf den Preis geachtet. Mache ich immer noch so. Und ich hoffe sehr, dass ich nicht in absehbarer Zeit gezwungen sein werde, diese Prinzip aufzugeben. Wenn ich unbedingt etwas haben wollte, das ich nicht mal so nebenbei bezahlen konnte, habe ich mir meine Wunschprodukt zusammengespart.

Das gilt auch für Reisen.

Da können dann keine ordentlichen Löhne gezahlt werden, von Security über Gepäcktransport bis zu Reinigung.

Etwas, was uns immer wieder eingeredet wird. Der Kunde macht aber nicht die Preise. Er soll mit diesen Preisen angelockt werden

Dann kämen Flugpreise zustande, die ein Mehrfaches der derzeitigen sind.

Na und? War doch früher auch so.

 

Klabautermann 08
@20:22 Uhr von eine_anmerkung.

dann verstehen Sie da was falsch, zumindest in Bezug auf meine Person. Nach meinem ersten Studium war die Arbeitsmarktlage sehr schlecht und ich lernte was Arbeitslosigkeit bedeutete. Ich war mir aber nicht zu fein einen einfachen, niedrigdotierten Job anzufangen um den Einstieg zu schaffen (was mir gelungen ist). Aus diesem Grund kann ich die (meiner Meinung nach) hochnäsigen Aussagen hier „für diese Geld nie arbeiten“ oder Frachtdienst am Flughafen als nicht zumutbar nicht nachvollziehen bzw. darüber nur den Kopf schütteln. 

 

Schütteln Sie. Es geht auch nicht um die Arbeit selber, da gibt es bestimmt schlimmere und unangenehmere zB auf dem Flughafentoilette ihre hinterlassenen Bremsstreifen zu beseitigen, damit der nachfolgende eine saubere Toilette vorfindet. Es geht um die Arbeitsbedingungen Lohn/Leistung und die unverschämten Ansprüche die hier einige äußern, einfach Harz 4er zu rekrutieren nur weil die Arbeitgeber zu doof sind selber Leute einzustellen.

Moonlight
Kein Mitleid

Ich war in der Flugzeugabfertigung tätig und habe während Corona meinen Job verloren. Mein Chef fleht mich an, dass ich nun zurück komme. Mach ich gerne - für ein Drittel höheres Gehalt um das verloren gegange Vertrauensverhältnis zu kompensieren. Geht nicht? Tja, pech gehabt. Hättet ihr euch mal vorher überlegen sollen, dass ihr uns mal wieder braucht. Loyalität wie es in jeder Stellenausschreibung heißt, ist nunmal keine Einbahnstraße. Daher absolut kein Mitleid. Ich hoffe ihr habt so richtig große Gewinnausfälle. Ich genieße das Spektakel gerade richtig von einer weitaus besser bezahlten und weniger stressigen Anstellung aus. Guten Flug!

Kein Einstein
Ausgefallene Urlaubsflüge

Für mich ist das aktiver Klimaschutz!

Bauer Tom
@ Schabernack

    Bei anderen Verkehrsmitteln gibt es auch solche Massnahmen nicht. Kann man mit einem Zug oder einem Bus nicht genausoviel Schaden anrichten wenn man es wollte?     

 

"Kann man Züge oder Busse fliegend in Gebäude steuern,  oder aus der Luft auf Bauweke abstürzen lassen?"

 

Denken Sie mal darueber nach.

Stichwort U Bahn, Tiefgarage.

Account gelöscht
@18:33 Uhr von harry_up

 

Und was passiert wenn keine Gastarbeiter kommen wollen ? Weil sich die Arbeitsbedingungen vielleicht herumgesprochen haben. Was wird dann gemacht ? 

Aber wahrscheinlich wird das nicht passieren, schließlich gibt es die europäische Peripherie.....

 

 

Die Arbeitsbedingungen bei Sicherheitsdienst und Gepäckanfertigung an Flugplätzen haben sich doch nicht plötzlich verändert!

Die waren vor Corona nicht anders als heute.

 

Viele Leute wurden entlassen, haben jetzt einen anderen Job und wollen oder können nicht mehr zurück.

Das ist der Grund für das derzeitige Dilemma, und nicht die Arbeitsbedingungen.

Na, dann ist ja alles im Lot. Arbeitsbedingungen gut, nur keiner hier schreibt inhaltlich wie gut. Aber die Firmen und die Medien rufen nach Zuwanderung von Arbeitskräften....

 

Klärungsbedarf
20:29 Uhr von Initiative Neu…

>>

Der freie und deregulierte Markt tendiert automatisch zum Gleichgewicht. Die Nachfrage nach Arbeitkräften übersteigt bei dem aktuellen Lohn das Angebot. Automatisch steigt der Gleichgewichtslohn. Sobald die Unternehmer bereit sind Marktpreise zu zahlen stehen automatisch genausoviele Arbeitskräfte zur Verfügung wie gebraucht werden. 

<<

Abgesehen davon, dass deregulierte Märkte in der Konsequenz  niemand will, weil es Hauen und Stechen bedeuten würde, liegt Ihr Irrtum darin begründet, dass es freie, deregulierte Märkte überhaupt nicht gibt.

Klabautermann 08
@18:47 Uhr von putzfee02

Ja immer schön auf Arbeitskräfte von woanders her verlassen.

wann nimmt der Staat die Unternehmen endlich in die Pflicht ihre Mitarbeiter so zu bezahlen, dass die auch gewillt sind, wieder zu kommen. Ist ja in der Gastronomie nicht anders. 
 

irgendwie läuft was gehörig schief in Deutschland.

wir haben grundsätzlich genug Leute, bildet die ordentlich aus und bezahlt sie anständig.

allerdings muss man aber auch feststellen dass die Loyalität der Mitarbeiter zu den Unternehmen auch zu wünschen übrig lässt. 

Und wo ist die Loyalität des Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitern gewesen? Bei den ersten Problemen werden sie gefeuert, damit die Gewinne, Dividenden und Bonis ja nicht leiden

Account gelöscht
von schabernack 18:53

Vielleicht kein Sklavenmarkt mehr. Aber bestimmt Sklavenjobs. Mehr dazu auf der Seite von arbeitsunrecht.de oder labour. net.

Anna-Elisabeth
@20:23 Uhr von Kein Einstein

Da werden Arbeitnehmer trotz mickriger Löhne entlassen, suchen sich deshalb eigenständig bessere und besser bezahlte Arbeitsplätze und wollen nun nicht mehr für die Firmen, die sie ausgebeutet hatten, arbeiten.

.

Deren ehemaligen, armen Arbeitgeber sollten jetzt unbedingt vom Staat unterstützt werden!

Wofür hat denn eigentlich z.B. Lufthansa Kurzarbeitergeld kassiert?

Wurde das nicht gezahlt, um Entlassungen zuverhindern? 

 

Gast

Ich hatte mich mal beim Flughafen Stuttgart vor Jahren beworben, die suchten in vielen Bereichen Fachleute. Ich hab mich dort umgehend gemeldet und denen mich preisgeboten weil ich in vielen Bereichen arbeiten kann, sei es vom Betriebshandwerker bis zum Staplerfahrer. Auch Verwaltungstechnisch hab ich so einiges drauf. Wie alt sind sie war die Frage, ich: 48. Ohje, daß ist zu alt für uns, war die Antwort. Ich: dafür habe ich sehr viel Lebenserfahrung und bin in vielen Bereichen einsetzbar, das kann nicht jeder! Nein , das Alter hat die abgeschreckt!

---

Es gibt genügend Fachleute die man einstellen kann, auch wenn man vielleicht noch etwas Schulung brauchen würde. Was für eine Lüge steckt von den Flughafen dahinter, daß sie angeblich keine Fachleute bekommen würden. Wir brauchen keine ausländischen Fachkräfte die dann für weniger Geld arbeiten würden als unsere eigene Landsleute. Sorry, aber es ist von der Regierung geistiger Schwachsinn ausländische Fachkräfte anwerben zu wollen.

weingasi1
@20:06 Uhr von Klabautermann 08

 Und ganz ehrlich, bei einer Firma die mich wegen der ersten Schwierigkeit auf die Str. setzt, würde ich nicht mehr anfangen und es auch dem Jobcenter entsprechen begreiflich machen. Das Arbeitsverhältniss ist und bleibt gestört. (kommt bei der nächsten Welle die nächste Kündigung?)

_

Versuchen Sie bitte fair zu bleiben. Die Touristikbranche, hier insbesondere die airlines mussten ihr Tätigkeitsfeld 2020 von jetzt auf gleich im Rahmen des Coronaausbruchs quasi komplett einstellen. Aufgrund der Massnahmen die die Regierungen (auch wenn sie vllt berechtigt waren )von einem Tag auf den anderen vollständig weggebrochen sind, blieb den airlines in den meisten Fällen garnichts anderes übrig, als viele Mitarbeiter zu entlassen. Heuer ist das erste Mal seit der Pandemie, dass wieder Reisen ohne Einschränkungen stattfinden. Da die Beschränkungen von den Regierungen erzwungen wurden, sind diese jetzt auch für Hilfe zuständig. Diese wurde der Gastro z.B. auch gewährt.

 

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