Das Gemälde "Shot Sage Blue Marilyn" von Andy Warhol aus dem Jahr 1964 wird in den Ausstellungsraum von Christie's getragen.

Ihre Meinung zu Monroe-Porträt von Warhol für 185 Millionen Euro verkauft

Nach vier Minuten fiel der Hammer: Das berühmte Marilyn-Monroe-Porträt von Andy Warhol ist für 185 Millionen Euro versteigert worden. Die Summe ist ein Jahrhundertrekord - und blieb doch unter den Erwartungen. Von Antje Passenheim.

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128 Kommentare

Kommentare

-Der Golem-
@13:03 Uhr von Giselbert - Kollateralfrage

Nur unter dem Aspekt, dass der Erlös einem guten Zweck zufließt finde ich dies ethisch vertretbar. 

Ansonsten läuft was gewaltig schief auf dieser Welt, wenn solche Summen für Kunst gezahlt werden bzw. aufgebracht werden können.

Und wie stehen Sie zu Kirchenbauten?

 

Account gelöscht
Ich werde mir noch einmal

den Film : Fluss ohne Wiederkehr mit Marilyn Monroe aus dem Jahr 1954 ansehen.Da spielte sie noch unbeschwert am Anfang ihrer Karriere.

harry_up
@12:58 Uhr von free Nawalny

 

Die Frage hat der Käufer beantwortet. Wenn für eine Ware ein Preis real bezahlt wird, dann hat diese Ware per Definition diesen Wert.

 

 

Für den Käufer(!) hat das Bild diesen Wert.

Den "realen" Wert kann niemand festlegen, bin ich sicher.

 

Ich hätte höchstens 20 Millionen dafür bezahlt. :-)

free Nawalny
@ Kevin Kevesligeti

Nein, Kevin Kühnert wird es (noch) nicht sein. Finanziell wird das nicht hinhauen.

Da muss er noch ein paar Jahrzehnte Karriere machen, er ist aber auf dem "richtigen" Weg dahin.... 

 

Ein Blick in den Rechenschaftsbericht der Partei führt mich zum Überschlag, dass ein Generalsekretär die Summe für ein solches Bild schon nach etwa 2.300 Jahren gespart haben dürfte, wenn er sonst nicht viel ausgibt.

dead_but_dreaming
@12:53 Uhr von Bender Rodriguez

Dass es Kunstkenner ohne jede Ahnung gibt, ha e ich 1982 auf der Dokumenta 7 selbst erlebt, als ein paar Studenten die Kenner sauber hinters Licht führten. 

Ähnliches hat Hape Kerkeling mit HURZ geschafft.

Da haben es die "Kunstkenner" sogar geschafft, sichdarüber zu beschweren, dass sie "hinters licht" geführt wurden.

Normale Menschen würden einfach sagen, dass sie nach Strich und Faden verarscht wurden.

:-) 

Sowas ist wirklich grosse Kunst

 

Da stimme ich Ihnen zu. "KennerInnen", die in der Ausstellung mit geneigtem Kopf und Denkerstirn vor einem Werk stehen und ums Verrecken nicht zugeben können, daß ihnen das 0,0nix sagt, finde ich auch sehr amüsant. Das hat Herr Kerkeling schön entlarvt, ja. :-)

Account gelöscht
@12:45 Uhr von Bender Rodriguez

Du musst nur die Insel finden, auf der man nicht altert. Da sind auch Elvis und A.H aus B.a. I.

.

Sonst wäre die jetzt ja schon geschätzt 230 Jahre alt 

#######

"Meines Wissens nach müsste die Monroe etwas 95 sein, wenn sie noch leben würde. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren. 

P.S. wir sind nicht per Du!

Zufriedener Optimist
@13:03 Uhr von Giselbert

Nur unter dem Aspekt, dass der Erlös einem guten Zweck zufließt finde ich dies ethisch vertretbar. 

Ansonsten läuft was gewaltig schief auf dieser Welt, wenn solche Summen für Kunst gezahlt werden bzw. aufgebracht werden können.

Aus handwerklicher/künstlerischer Sicht sind eh viele teure Gemälde überbewertet. Und manches würde sogar ich noch besser hinbekommen.

Warum tun Sie es dann nicht? Ich finde die Millionen besser in ein Kunstwerk investiert als z.B. in Fußballspieler… da beschwert sich selten einer.

Traudlwalli

Für mich ist das Monroe Porträt von Warhol absolut keine Kunst! Es wurde nur durch einen technischen Vorgang hergestellt, nämlich mit Siebdrucktechnik und nach einem Original Porträtbild der Monroe, daß Warhol kurz nach dem Tod der Monroe gekauft und für seinen Siebdruck als Vorlage hergenommen. Also was ist jetzt da Kunst dran? Wer in Wikipedia die Geschichte Warhols durch liest wird schnell feststellen was Warhol mal gelernt hatte, wo er mal beschäftigt war und woher er sich mit Siebdruck auskannte.

Mischa007
@11:43 Uhr von free Nawalny

Vielleicht Vorstandsvorsitzende wie Postmann Appel oder Pappberger (Rüstung). Es ist alles drin...

 

Kleine Fische gemessen an russischen Oligarchen.

Da kenn ich aber auch einige deutsche Oligarchen, für die das ein Schnäppchen wäre.

Oligarch war beabsichtigt, weil es nichts anderes ist. Reich geworden weil andere zur Ausbeutung frei gegeben wurden.

Anderes1961
@11:54 Uhr von w120

Hallo

 

Der, der gekauft hat, spendet ja nicht.

 

Was macht er jetzt.

 

Sitzt er in seinem begehbaren Safe und trinkt ein Gläschen 1945 Romanée-Conti.

 

Oder stellt er das Bild Ausstellungen in aller Welt zur Vefügung.

 

Er könnte auch in einem befahrbaren Safe ein paar Runden drehen und es aus einer Luxuskarosse heraus bewundern. :-)

 

Im Ernst, er kann das Bild im Safe deponieren und Sie können es trotzdem bewundern. Es handelt sich um einen Siebdruck, von denen Warhol immer mehrere Exemplare druckte und auch in verschiedenen Variationen. Das heißt, es gibt mehrere Originale. Und die können Sie auch in den Museen der Welt bewundern, unter anderen im Museum of Modern Art an der 53rd Street in Manhattan, im Warhol Museum in Pittsburgh, im Metropolitan Museum New York, Museo Picasso Malaga, Tate Gallery of Modern Art London.

dead_but_dreaming
@13:03 Uhr von Giselbert

(...)

Aus handwerklicher/künstlerischer Sicht sind eh viele teure Gemälde überbewertet. Und manches würde sogar ich noch besser hinbekommen.

 

Die spannende Frage ist an dieser Stelle immer: Warum tun Sie's nicht?

Kaneel
@12:43 Uhr von frosthorn @Tinkotis

Ich habe auch schon von wirklich reichen Leuten gehört, die der Meinung waren, dass sich aus ihrem Reichtum eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft ergibt. Die würden ihnen vermutlich widersprechen.

Ja, von solchen Leuten hört man immer wieder. Ich habe nur noch keinen gesehen. Aber vielleicht meinten Sie ja genau das: "die der Meinung waren, ..."

Die dann aber ihre Meinung (und ihren Reichtum) doch lieber für sich  behalten haben.

Es soll zumindest einen Foristen geben, der auch sehr viel Geld für vom Krieg Betroffene gespendet hat.

Mit der Initiative "taxmenow" setzen sich immerhin ein paar MillionärInnen für einen demokratischeren Umgang mit Geld durch höhere Besteuerung Vermögender ein und sprechen sich dagegen aus, dass Einzelpersonen entscheiden wen und was sie unterstützen.

https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-multimillionaerin-steuern…

 

Mit der Kunst von Warhol kann ich leider nichts anfangen. Aber Geschmäcker sind ja nun mal verschieden.

Account gelöscht
@13:07 Uhr von free Nawalny

Nein, Kevin Kühnert wird es (noch) nicht sein. Finanziell wird das nicht hinhauen.

Da muss er noch ein paar Jahrzehnte Karriere machen, er ist aber auf dem "richtigen" Weg dahin.... 

 

Ein Blick in den Rechenschaftsbericht der Partei führt mich zum Überschlag, dass ein Generalsekretär die Summe für ein solches Bild schon nach etwa 2.300 Jahren gespart haben dürfte, wenn er sonst nicht viel ausgibt.

 

 

Oh, nicht so bescheiden. Da kommt ja auf dem steinigen Weg noch manches dazu. Ämter, Posten, Aufsichtsratsmandate, Beraterverträge.

 

Account gelöscht
@13:08 Uhr von V8forever

Du musst nur die Insel finden, auf der man nicht altert. Da sind auch Elvis und A.H aus B.a. I.

.

Sonst wäre die jetzt ja schon geschätzt 230 Jahre alt 

#######

"Meines Wissens nach müsste die Monroe etwas 95 sein, wenn sie noch leben würde. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren. 

P.S. wir sind nicht per Du!

##

1. Juni 1926 wurde Marllyn Monroe geboren.

 

Kritikstar
Für Reiche ..

höhere Preise 

schabernack
@12:53 Uhr von Bernd Kevesligeti

 

Nein, Kevin Kühnert wird es (noch) nicht sein. Finanziell wird das nicht hinhauen.

 

Da muss er noch ein paar Jahrzehnte Karriere machen, er ist aber auf dem "richtigen" Weg dahin....

 

Und wenn der Kevin am Ende seines Weges angelangt ist, kauft er Dagobert D. alle seine Geldspeicher weg, heuert die Panzerknacker unter Mindestlohn der Ganoven-Gewerkschaft an. Die unterbezahlten Panzerknacker müssen ihm dann den 185 Mille Andy Warhol Marilyn Monroe rauben nach allen Regel der Kunst.

 

Und dann hängt das Ding bald im Willy Brandt Haus an der Wand.

Das Haus heißt ab dann aber Kevin Kühnert Haus.

Vector-cal.45
@12:46 Uhr von eine_anmerkung.

Ich werde das nie verstehen wie man für ein Bild, was noch dabei nur sehr eingeschränkt eine künstlerische Gestaltungsfreiheit widerspiegelt, soviel Geld hinlegt. Da kann ich eher nachvollziehen wie für vierrädrige Kunstwerke, zum Beispiel ein Bugatti Royale, oder Ferrari 250 GTO zweistellige Millionenbeträge hingelegt werden. Das ist eher Kunst in meinen Augen.

 

Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand, zum stets gleichen Nutzen. Es soll sie von A nach B Bringen.

 

Kunst hat nicht immer den gleichen an sie gebunden Verwendungszweck. In den allermeisten Fällen gar keinen.

Anderes1961
@13:11 Uhr von Traudlwalli

Für mich ist das Monroe Porträt von Warhol absolut keine Kunst! Es wurde nur durch einen technischen Vorgang hergestellt, nämlich mit Siebdrucktechnik und nach einem Original Porträtbild der Monroe, daß Warhol kurz nach dem Tod der Monroe gekauft und für seinen Siebdruck als Vorlage hergenommen. Also was ist jetzt da Kunst dran? Wer in Wikipedia die Geschichte Warhols durch liest wird schnell feststellen was Warhol mal gelernt hatte, wo er mal beschäftigt war und woher er sich mit Siebdruck auskannte.

 

Jegliches Herstellen eines Gemäldes ist ein technischer Vorgang, ob ich nun Öl auf eine Leinwand klatsche, mich mit Aquarellfarben amüsiere, oder Kupferbleche mit einer Radiernadel graviere und davon Abzüge herstelle.

 

Die Kunst ist es, die Idee zu haben und etwas ausdrücken zu wollen. Der handwerkliche Vorgang und die gewählte Technik spielt nicht immer eine Rolle, aber bei Warhol schon. Für ihn war die gewählte Technik Bestandteil seiner Kunst und das, was er damit ausdrücken wollte.

NieWiederAfd
@12:32 Uhr von Blitzgescheit

 

Zitat: "Nach vier Minuten fiel der Hammer: Das berühmte Marilyn-Monroe-Porträt von Andy Warhol ist für 185 Millionen Euro versteigert worden. "

.

Angemessen finde ich, für ein Bild eines Sex-Symbols, erstellt von einer Ikone der Popkultur, in Zeiten, wo Frauen noch Frauen und Männer noch Männer waren.

Vielen Dank für den Einblick in Ihr Bild von Mann und Frau. Verständlich, dass Sie sich hier immer wieder als AfD-Anhänger präsentieren: Ihr Geschlechterverständnis ist deckungsgleich. Antiquiert. Frauenfeindlich. Diskriminierend.

 

gez. NieWiederAfd

Anderes1961
@13:18 Uhr von artist22

Er könnte auch in einem befahrbaren Safe ein paar Runden drehen und es aus einer Luxuskarosse heraus bewundern. :-)

 

Aktuellster Beleg für die, die keine Versager sind,

und sich sowas gönnen können ;-)

https://www.golem.de/news/luxus-elektroauto-lucid-startet-in-europa-mit

kurz: https://is.gd/eQYImS

 

Danke für den Link, aber ich hatte es heute morgen schon gelesen. :-) Golem und auch heise gehören zu meinen Standardseiten, die ich morgens regelmäßig lese.

free Nawalny
@ schiebaer45

Da spielte sie noch unbeschwert am Anfang ihrer Karriere.

 

Marilyn Monroe war in jeder Phase ihrer Karriere eine bemerkenswerte Schauspielerin.

Moderation
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Es grüßt
Die Moderation

free Nawalny
@ Kevin Kevesligeti

Oh, nicht so bescheiden. Da kommt ja auf dem steinigen Weg noch manches dazu. Ämter, Posten, Aufsichtsratsmandate, Beraterverträge.

 

Naja, da könnten Sie recht haben, also sagen wir 2.250 Jahre.

Ubu Pere
Andy Warhol

Der überwiegend Teil der Kommentare ist einfach nur selbst disqualifizierent, mehr nicht.

Sicherlich ist die Summe mehr als abenteuerlich ,aber im Kontext zu Andy Warhol passt es aber irgendwie, wenn man sich mit den Wirken von Warhol einmal beschäftigt hätte, wären viele Kommentare  wahrscheinlich ausgeblieben,  übrigens war Warhol auch ein guter Zeichner und hat in seiner Factory einfach viel zusammen gebracht, im Positiven, wie im Negativen und nicht zu vergessen, eine der wichtigsten Rockbands der 60er: The Velvet Underground & Nico wären wahrscheinlich ohne ihm nicht so passiert.

Die Platte die damals kaum jemand gekauft, aber heute ein Meilenstein ist.

Hätte ich die Wahl und das Geld würde ich mir wahrscheinlich das Porträt von Debbie Harry kaufen, die mit fast 77 und ihrer Band Blondie immer noch auf der Bühne steht, aber nicht des Geldes wegen.

Filme gibt es auch noch jede Menge von ihm, aber es sind jetzt keine Kinofilme im klassischen Sinne.

Traudlwalli
@13:23 Uhr von Anderes1961

 

Jegliches Herstellen eines Gemäldes ist ein technischer Vorgang, ob ich nun Öl auf eine Leinwand klatsche, mich mit Aquarellfarben amüsiere, oder Kupferbleche mit einer Radiernadel graviere und davon Abzüge herstelle.

 

Die Kunst ist es, die Idee zu haben und etwas ausdrücken zu wollen. Der handwerkliche Vorgang und die gewählte Technik spielt nicht immer eine Rolle, aber bei Warhol schon. Für ihn war die gewählte Technik Bestandteil seiner Kunst und das, was er damit ausdrücken wollte.

Ohje, dann bin ja auch ein Künstler! Ich habe auch viel Ideen die ich auch zum Ausdruck bringen kann! Es halt jeder seine eigene Ansicht was Kunst für ihn bedeutet oder auch nicht!

Nettie
Warum werden weltberühmte Kunstwerke eigentlich an Privatpersone

"veräußert" bzw. dem Zugang der Allgemeinheit entzogen?

 

Damit Einige sich mit der Befriedigung des "Bedürfnisses" Einzelner nach "Prestige" die "Taschen voll machen" können?

free Nawalny
@ Blitzge...

Angemessen finde ich, für ein Bild eines Sex-Symbols, erstellt von einer Ikone der Popkultur, in Zeiten, wo Frauen noch Frauen und Männer noch Männer waren.

 

Ich bezweifle, dass Marilyn Monroe dem Frauenbild und Andy Warhol Ihrem Männerbild der AFD entsprochen haben dürfte.

Traudlwalli
@13:27 Uhr von free Nawalny

Da spielte sie noch unbeschwert am Anfang ihrer Karriere.

 

Marilyn Monroe war in jeder Phase ihrer Karriere eine bemerkenswerte Schauspielerin.

Das mag schon sein, aber sie war auch reichlich naiv und wurde dadurch nur ausgenutzt um an ihr Geld zu verdienen. Letztendlich konnte sie damit und ihrem Ruhm nicht mehr wirklich umgehen und starb viel zu früh!

Blitzgescheit
@13:23 Uhr von NieWiederAfd

 

Zitat: "Nach vier Minuten fiel der Hammer: Das berühmte Marilyn-Monroe-Porträt von Andy Warhol ist für 185 Millionen Euro versteigert worden. "

.

Angemessen finde ich, für ein Bild eines Sex-Symbols, erstellt von einer Ikone der Popkultur, in Zeiten, wo Frauen noch Frauen und Männer noch Männer waren.

Vielen Dank für den Einblick in Ihr Bild von Mann und Frau. Verständlich, dass Sie sich hier immer wieder als AfD-Anhänger präsentieren: Ihr Geschlechterverständnis ist deckungsgleich. Antiquiert. Frauenfeindlich. Diskriminierend.

 

gez. NieWiederAfd

 

Ja. Sehr "frauenfeindlich", Frauen als Frauen zu betrachten, eine schrecklich "frauenfeindliche" Herangehensweise, die die Menschheit seit Jahrmillionen betreibt. Natürlich "diskriminiere" ich zwischen Mann und Frau - wie jeder intelligente Mensch.

Was wollen Sie uns jetzt mit Ihrem skurrilen Kommentar sagen?

mitbürger
12:49 Uhr von Tinkotis

"Also ich glaube, er hat das Bild gemalt, weil er Geld für eine Dose Suppe brauchte..."

⇢ bei dem bild handelt es sich um einen "einfachen" siebdruck

free Nawalny
@ Giselbert

Aus handwerklicher/künstlerischer Sicht sind eh viele teure Gemälde überbewertet.

 

Ja, die Geburt der Venus von Botticelli zum Beispiel.

 

Und manches würde sogar ich noch besser hinbekommen.

 

Vermutlich in etwa zwei bis drei Arbeitstagen?

Anderes1961
@13:33 Uhr von Traudlwalli

 

Jegliches Herstellen eines Gemäldes ist ein technischer Vorgang, ob ich nun Öl auf eine Leinwand klatsche, mich mit Aquarellfarben amüsiere, oder Kupferbleche mit einer Radiernadel graviere und davon Abzüge herstelle.

 

Die Kunst ist es, die Idee zu haben und etwas ausdrücken zu wollen. Der handwerkliche Vorgang und die gewählte Technik spielt nicht immer eine Rolle, aber bei Warhol schon. Für ihn war die gewählte Technik Bestandteil seiner Kunst und das, was er damit ausdrücken wollte.

Ohje, dann bin ja auch ein Künstler! Ich habe auch viel Ideen die ich auch zum Ausdruck bringen kann! Es halt jeder seine eigene Ansicht was Kunst für ihn bedeutet oder auch nicht!

 

Ja, Sie sind ein Künstler. Jeder ist es. Ob das andere auch so sehen, ist eine andere Frage.

 

Nun haben Sie uns verraten, was für Sie keine Kunst ist, aber was wäre denn für Sie Kunst?

w120
@13:12 Uhr von Anderes1961

Hallo

 

Der, der gekauft hat, spendet ja nicht.

 

Was macht er jetzt.

 

Sitzt er in seinem begehbaren Safe und trinkt ein Gläschen 1945 Romanée-Conti.

 

Oder stellt er das Bild Ausstellungen in aller Welt zur Vefügung.

 

Er könnte auch in einem befahrbaren Safe ein paar Runden drehen und es aus einer Luxuskarosse heraus bewundern. :-)

 

Im Ernst, er kann das Bild im Safe deponieren und Sie können es trotzdem bewundern. Es handelt sich um einen Siebdruck, von denen Warhol immer mehrere Exemplare druckte und auch in verschiedenen Variationen. Das heißt, es gibt mehrere Originale. Und die können Sie auch in den Museen der Welt bewundern, unter anderen im Museum of Modern Art an der 53rd Street in Manhattan, im Warhol Museum in Pittsburgh, im Metropolitan Museum New York, Museo Picasso Malaga, Tate Gallery of Modern Art London.

 

Das habe ich nciht gwußt.

 

Dann sei dem neuen Besitzer einsam oder im Kreise geladener Kunstkenner der Blick gegönnt.

 

free Nawalny
@ Traudlwalli

Das mag schon sein, aber sie war auch reichlich naiv ...

 

Verwechseln Sie nicht mal wieder Rolle und Person einer Schauspielerin?

Account gelöscht
@13:32 Uhr von free Nawalny

Oh, nicht so bescheiden. Da kommt ja auf dem steinigen Weg noch manches dazu. Ämter, Posten, Aufsichtsratsmandate, Beraterverträge.

 

Naja, da könnten Sie recht haben, also sagen wir 2.250 Jahre.

 

Davon, daß es auch in der Bundesrepublik genug Leute gibt, die dafür in Frage kommen, davon schreiben Sie nichts. Vielleicht auch deshalb, weil dann die Frage aufkommen könnte, wieso eine einzelne Person so viel Geld haben kann (vielleicht durch Überstunden "erarbeitet").

Und zur Demokratiefrage auch nichts: Wieso soll Kunst feudalisiert sein ?

 

Account gelöscht
@13:02 Uhr von harry_up

Und an wen, daß ist nicht bekannt. 

Bezos, Musk oder Soros, Gates. Oder hiesige Akteure wie Dieter Schwarz. Vielleicht Vorstandsvorsitzende wie Postmann Appel oder Pappberger (Rüstung). Es ist alles drin..... 

 

 

 

Ja, ausgesprochen spannend.

 

Für mich allerdings kein bisschen, ich gönn's jedem. :-)

Sie gönnen es jedem ? Ja, wen denn ? Auch den Leuten, die für die Genannten tätig sein dürfen ?

 

 

Traudlwalli

Aber, Andy Warhol war schon eine herausragende Persönlichkeit seiner Zeit. Kunst hin oder her. Da soll und darf sich jeder seine eigene Meinung darüber bilden und das ist auch gut so!

frosthorn
@Anderes1961, 13:42

 

Nun haben Sie uns verraten, was für Sie keine Kunst ist, aber was wäre denn für Sie Kunst?

 

Denken Sie an Karl Valentin:

"Viele glauben ja, Kunst kommt von Können. Aber Kunst kommt von nicht können. Denn, wenn man's kann, ist es ja keine Kunst."

Vector-cal.45
@13:06 Uhr von -Der Golem-

Nur unter dem Aspekt, dass der Erlös einem guten Zweck zufließt finde ich dies ethisch vertretbar. 

Ansonsten läuft was gewaltig schief auf dieser Welt, wenn solche Summen für Kunst gezahlt werden bzw. aufgebracht werden können.

Und wie stehen Sie zu Kirchenbauten?

 

Sind Kirchenbauten denn Kunst? Also für mein Empfinden nicht.

schabernack
@13:11 Uhr von Traudlwalli

 

Für mich ist das Monroe Porträt von Warhol absolut keine Kunst! Es wurde nur durch einen technischen Vorgang hergestellt, nämlich mit Siebdrucktechnik und nach einem Original Porträtbild der Monroe, daß Warhol kurz nach dem Tod der Monroe gekauft und für seinen Siebdruck als Vorlage hergenommen.

 

So definiert, kann auch eine Photographie niemals Kunst sein. Alles nur mit Technischen Mitteln gemacht. Ganz am Anfang mit der Lochkamera ohne Objektiv. Später mit Objektiv und Aufnahmematerial mit Silber-Halogenid-Chemie. Heutzutage mit dem Digital-Chip als Lichtempfänger.

 

«Photographie» kommt von Griechisch:

«Photos Graphein» … mit Licht malen.

 

Der fähigste lebende Lichtmaler heißt Sebastião Salgado. Sein vor kurzem erschienenes Malbuch «Amazônia» mit SW-Gemälden vom Regenwald ist ganz Hohe Kunst, die sprachlos vor Schönheit macht.

 

Sie können den Warhol-Monroe nicht schön, hässlich, oder schrecklich finden. Niemals können Sie wegen Technischer Aspekte Kunst als nicht existent erklären.

Kaneel
13:37 Uhr von Blitzgescheit

Natürlich "diskriminiere" ich zwischen Mann und Frau - wie jeder intelligente Mensch.

Wenn Sie das so hervorheben, ergibt Ihre Aversion gegen eine sprachliche Repräsentation von Geschlecht eigentlich keinen Sinn.

wenigfahrer
Wem das Geld

zur Tasche heraus hängt, der kauft eben so etwas, ich bin eher für Alte Meister die ich auch mit Kunst verbinde, aber auch nicht alle.

Meine Galerie ist aber schon voll, mit Rembrandt und so weiter ;-)), Auffassungen was Kunst ist, sind doch sehr unterschiedlich.

Traudlwalli
@13:42 Uhr von Anderes1961

 

Ohje, dann bin ja auch ein Künstler! Ich habe auch viel Ideen die ich auch zum Ausdruck bringen kann! Es halt jeder seine eigene Ansicht was Kunst für ihn bedeutet oder auch nicht!

 

Ja, Sie sind ein Künstler. Jeder ist es. Ob das andere auch so sehen, ist eine andere Frage.

Nun haben Sie uns verraten, was für Sie keine Kunst ist, aber was wäre denn für Sie Kunst?

Kunst ist für mich wenn man zwar mit einer gewissen Technik etwas schafft, aber rein ohne große Vorlagen dazu verwenden zu müssen, also rein aus seinen eigenen Gedanken heraus etwas erschafft!

Anderes1961
@13:49 Uhr von frosthorn

 

Nun haben Sie uns verraten, was für Sie keine Kunst ist, aber was wäre denn für Sie Kunst?

 

Denken Sie an Karl Valentin:

"Viele glauben ja, Kunst kommt von Können. Aber Kunst kommt von nicht können. Denn, wenn man's kann, ist es ja keine Kunst."

 

Danke für dieses Bonmot, da haben Sie voll meinen Geschmack getroffen. Ich liebe Karl Valentin, seine Komik ist unnachahmlich absurd. Deshalb bin ich auch ein großer Fan des Dadaismus, Merzkunst und so. Genial.

 

Ich kenne noch eine andere Definition: Kunst kommt von Können. Wenn es von Wollen käme, hieße es Wunst.

 

Hier finden Sie noch mehr amüsante Definitionen:

"https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_kommt_von_K%C3%B6nnen"

NieWiederAfd
@13:37 Uhr von Blitzgescheit

...

Vielen Dank für den Einblick in Ihr Bild von Mann und Frau. Verständlich, dass Sie sich hier immer wieder als AfD-Anhänger präsentieren: Ihr Geschlechterverständnis ist deckungsgleich. Antiquiert. Frauenfeindlich. Diskriminierend.

 

gez. NieWiederAfd

 

Ja. Sehr "frauenfeindlich", Frauen als Frauen zu betrachten, eine schrecklich "frauenfeindliche" Herangehensweise, die die Menschheit seit Jahrmillionen betreibt. Natürlich "diskriminiere" ich zwischen Mann und Frau - wie jeder intelligente Mensch.

Was wollen Sie uns jetzt mit Ihrem skurrilen Kommentar sagen?

Mein Kommentar ist ziemlich klar und verständlich, außer für Leute, die Frauen auf Sexsymbole reduzieren und das für ein adäquates Frauenbild halten: antiquiert, frauenverachtend, diskriminierend - wie ich schon sagte.

 

gez. NieWiederAfd

Vector-cal.45
@12:49 Uhr von Tinkotis

genau zu diesem Zweck gemalt: er wollte unbedingt, dass es nach seinem Verkauf als Thema für eine Diskussion über russische Oligarchen und / oder den Ukraine-Krieg dient. Hat ja geklappt.

Übrigens war letzte Woche mein Klo verstopft. Ich hätte gerne darüber berichtet, fürchtete aber, dass die üblichen Foristen darüber spekulieren würden, ob nun Putin oder doch eher der Wertewesten dahinter steckt.

Ja, nichts geht über eine themenorientierte Diskussion ...

 

Also ich glaube, er hat das Bild gemalt, weil er Geld für eine Dose Suppe brauchte...

 

Ich bin ja kein großer Fan von Warhols Kunst, auch wenn ich ihn irgendwie cool finde und noch weniger von Marilyn Monroe.

 

Aber Ihren Kommentar mit der Suppendose finde ich toll.

 

rr2015
zeigt 2 Dinge

1. Wenige haben zuviel Geld

2. Es zeigt den Wertverlust des Geldes ( Flucht in Sachwerte). Bei solche einem Preis geht es sicher auch um Spekulation.

Allerdings verstehe ich den Kunstmarkt und die Preise dort sowieso nicht. Zu manchen Bildern hat man keinen Zugang und versteht die Idee dahinter beim besten Willen nicht.

Wer denkt er muss Millionen für ein derartiges Bild ausgegeben soll das tun. Seine Freiheit.

fathaland slim
12:53, Bernd Kevesligeti

>>

@12:36 Uhr von eine_anmerkung.

>>"Und an wen, daß ist nicht bekannt. 

Bezos, Musk oder Soros, Gates. Oder hiesige Akteure wie Dieter Schwarz. Vielleicht Vorstandsvorsitzende wie Postmann Appel oder Pappberger (Rüstung). Es ist alles drin..... "<<

.

... oder vielleicht an Kevin Kühnert? Der sahnt momentan als Ungelernter so richtig bei der SPD ab (finanziell meine ich).

Nein, Kevin Kühnert wird es (noch) nicht sein. Finanziell wird das nicht hinhauen.

Da muss er noch ein paar Jahrzehnte Karriere machen, er ist aber auf dem "richtigen" Weg dahin.... <<

 

Kevin Kühnert also auch.

 

Da muss ich mich wirklich glücklich schätzen, von Ihnen nicht als Linker eingeschätzt zu werden. In der Gesellschaft, in der ich mich da befinde, fühle ich mich richtig wohl.

Bruno14

Warhol ist ohne Zweifel einer der ganz großen Künstler des letzten Jahrhunderts. Das scheinen hier einige nicht zu kapieren.

Anderes1961
@13:51 Uhr von Vector-cal.45

Nur unter dem Aspekt, dass der Erlös einem guten Zweck zufließt finde ich dies ethisch vertretbar. 

Ansonsten läuft was gewaltig schief auf dieser Welt, wenn solche Summen für Kunst gezahlt werden bzw. aufgebracht werden können.

Und wie stehen Sie zu Kirchenbauten?

 

Sind Kirchenbauten denn Kunst? Also für mein Empfinden nicht.

 

Für mein Empfinden schon. Es ist großartige Baukunst Kunst, vor allem die gothischen Kathedralen. Es ist faszinierend, mit welchen einfachen Mitteln die Menschen damals solche Kunstwerke erschufen. Und ich danke diesen Menschen, daß die sich damals entschlossen haben, Kathedralen zu errichten, damit ich Sie heute bewundern kann.

 

fathaland slim
Ich möchte Cornelius Rinne zitieren:

"Kunst kann man nicht kaufen."

 

Was ich mit diesem Zitat sagen will?

 

Einen Denkanstoß auslösen. Denn das ist die Aufgabe von Kunst. Nicht die alleinige, aber eine ihrer wichtigsten.

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