Ihre Meinung zu Spiegel zu Urlaubsvorwürfen nach Flut: "Ich bitte um Entschuldigung"
Es war ein bemerkenswerter Auftritt: Familienministerin Spiegel hat für ihren Urlaub nach der Flutkatastrophe von Ahrweiler um Entschuldigung gebeten. Sie erklärte ihre Entscheidung mit persönlichen Gründen und hoher Belastung.
aber in diesem Fall schon.
Es ist einiges mehr als schief gelaufen. Den Urlaub an sich, aufgrund der persönlichen Situation, fände ich entschuldbar, wenn es nicht Versäumnisse im vorhinein und nachhinein gegeben bzw. Frau Spiegel den Eindruck erweckt hätte sich aus der Affäre ziehen zu wollen. Zudem wirkt sie während ihrer Erklärung dermaßen unsicher und mitgenommen, ich sehe nicht, wie sie in absehbarer Zeit überzeugend das Gegenteil verkörpern könnte.
Für mich nicht nachvollziehbar, dass Frau Spiegel noch ein zusätzliches Amt übernommen hat, obwohl sie bereits an der Belastungsgrenze gestanden haben muss. War es persönlicher Ehrgeiz oder fiel es ihr schwer Nein zu sagen. Ein Politiker, eine Politikerin sollte m.E. auch die Kompetenz besitzen einschätzen zu können, welchem Aufgaben- und Arbeitspensum er oder sie gerecht werden kann. Also besser ein Amt verantwortungsvoll ausfüllen, als an mehreren zu scheitern. Und dazu muss man m.E. nicht Elter von vier Kindern sein.
Treten gesundheitliche oder familiäre Ereignisse auf, die es erfordern kürzer zu treten, sollte es m.E. möglich sein, vorübergehend ein Amt abzugeben. Aus Verantwortung für sich selbst, sowie für andere. Gab es in Frau Spiegels Umfeld keine KollegInnen, die diese Überforderung bemerkt haben?