App-Logos der Internetportale Facebook, Twitter und YouTube

Ihre Meinung zu Rund 3,8 Millionen Bundesbürger leben offline

Für die meisten Bundesbürger ist das Smartphone unverzichtbarer Bestandteil ihres Alltags. Doch auch in Deutschland leben noch immer viele Menschen, die keinen Internetzugang haben oder bewusst auf Online-Angebote verzichten.

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120 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
@16:51 Uhr von werner1955

 

 

Leider. Von vielen Systemen wird das ja gerade zu verlangt.

 

 

gelegentlich sogar bei VISA

da kriegt man eine TAN die man eingeben muß

ohne Handy/SMS sieht´s übel aus

Zuschauer49
@16:51 Uhr von werner1955 - verlangt

Leider. Von vielen Systemen wird das ja gerade zu verlangt.

 

Da sagen Sie was. Ich habe zwei Bankwechsel hinter mir, nachdem die Finanzinstitute nacheinander irgend welchen Mist einführten, bei dem ich für Onlinezahlungen das Smartphone eingeschaltet haben muss - bisweilen mit einer App, die notorisch abstürzt. Derjenige Internetprovider (kein Reseller mit Schwindeltarifen), der mir einen Datentarif für vier Euro monatlich bietet, ist hier im Westerwaldtal nicht empfangbar. 

 

Nun bin ich bei einer Bank, bei der ich meinen ca. 15 Jahre alten Kartenleser von der Postbank einsetzen kann, um mich vom PC aus anzumelden. Keine App, keine SMS, kein Smartphone hervorkramen, das ich manchmal nur alle 14 Tage aus der Schublade herauskrame, um den Ladezustand zu überprüfen, oder was-auch-immer. 

das ding
16:54 Uhr von sebo5000

War mehr Zufall. Ranpirschen habe ich nur des Witztes wegen gesagt, denn alles jenseits Unteramrlaenge waere unbemerkt geblieben, auch Panzer, Trucks  und Grizzlies. Person war auch kein Zielobjekt. 

Zuschauer49
@16:59 Uhr von Sisyphos3 - Zwangs-App für Visa

    Leider. Von vielen Systemen wird das ja gerade zu verlangt.     gelegentlich sogar bei VISA da kriegt man eine TAN die man eingeben muß ohne Handy/SMS sieht´s übel aus

 

Sie Glücklicher. Ich brauche in kaum einem Fall wirklich die Kreditkarte, bei Bezahlung von E-Books aus einem ausländischen Portal und bei Software. Dann aber dringend. 

Das Portal verlangt dann meine Bank-Verifizierung über eine App. Die App verlangt Einloggen am PC in mein Bankkonto. Mein Smartphone hat bei mir keinen Empfang. Über WLAN + Smartphone geht's nicht bei allen Apps. Beim Einloggen am PC über Kartenleser fängt ein Timeout von fünf Minuten an. Bis der ausländische Verkäufer bzw. in seinem Auftrag das Visa-Kartenunternehmen bzw. oft nachgeordnet Paypal mit der Abfrage durch ist, sind die fünf Minuten um.

Probiere jetzt das fünfte kostenlose Kartenunternehmen in fünf Jahren. Vielleicht geht's mit Hanseatischer Professionalität besser. 

 

GeMe
@13:09 Uhr von Sisyphos3: Immer erreichbar?

    Es raubt zu viel zeit und man ist ständig überwacht. Im Urlaub bin auch auch offline - das Leben ist dann viel schöner!   zumindest muß man immer erreichbar / verfügbar sein wer das will !

Warum ist man immer erreichbar / verfügbar, wenn man ein Smartphone besitzt?
1. Man kann das Smartphone ausschalten.
2. Wenn jemand anruft, mit dem ich nicht reden will, dann nehme ich das Gespräch nicht an.

harpdart
@Giselbert

"Tja, Internet und Co hat einen immensen Energiehunger.

 

Da könnten die Fridays for Future-Kids mal mit gutem Beispiel vorangehen und die Nutzung auf einen Tag die Woche reduzieren"

 

...schreibt einer, der hier fast täglich von früh bis spät kommentiert. 

Mit gutem Beispiel vorangehen!

sedance
@15:46 Uhr von dr.bashir

Finde ich auch immer lustig. Menschen die im Internet posten,wie schön es doch ohne Internet ist.Ohne Internet aber am Tag 10 Leserbriefe schreiben müssten. Mir persönlich spart das Smartphone am Tag jede menge Zeit.Keine Wege mehr zur Bank,keine Telefonorgien mehr für irgendwelche Termine. Am besten noch aus der Telefonzelle,weil nicht zu Hause.Und noch sehr viele andere Dinge mehr,welche ich früher,weil beruflich viel unterwegs, nur äußerst umständlich erledigen konnte. Und viel (Frei)Zeit kosteten. Und wenn ich meine Ruhe haben will: Stumm schalten,Ausschalten oder individuell einstellen,wer mich erreichen darf.

das ding
17:09 Uhr von GeMe

"1. Man kann das Smartphone ausschalten."

.

Sie vielleicht. Dann leben Sie aber hinter dem Mond.

.

1) Schon vor Jahren fragte ich, als ich ein einfaches Handy probierte, einen "Profinutzer" des Internets, da war es noch freies Neuland: "Wo schaltet man das aus?" Der guckt mich gross an und sagt: "Ausschalten? Ein Handy schaltet man doch nicht aus!" 

2) Sagen sie einem Drogenabhaengigen, das er keine Drogen nehmen soll. Das ist nicht witzig gemeint. Es ist eine Sucht. Diese wird vom Design der Hard und Software (Apps) gefoerdert. Das wird immer wieder erwiesen. Bewusst. Man soll Smartphones nicht ausschalten.

mitbürger
apropos

wo wir schon beim internet sind!
mich nervt tierisch das bei google suchanfragen
z.b 5,8 mio ergebnisse vorliegen - ich aber lediglich seitenweise
navigieren kann ohne eine seitenzahl, bspw. 234567 eingeben zu können.
kann man da nicht gesetzlich ein eingabefeld vorschreiben?
ist das nicht ein ausnutzen einer marktstellung oder sowas?

 

 

das ding
17:22 Uhr von sedance

"Finde ich auch immer lustig. Menschen die im Internet posten,wie schön es doch ohne Internet ist."

.

Ich poste, wie schoen es doch ohne Smartphone waere. Und ich denke, viele sehen das auch so. Es geht nicht darum, das Internet auszuloeschen. Es geht auch darum, die angeblichen Erleichterungen, die das Smartphone ermoeglicht, als hinterhaeltiges Ergebnis der Verhinderung der allermeisten Taetigkeiten auf offlinebasis zu entlarven. Typisches Beispiel in einem anderen Land. Mietmotoraeder (Taxiersatz) kann man mit einer App ordern. Zeitgleich hat sich gezeigt, das die Fahrer daraufhin nur noch Appbestellungen annehmen und dann stellte sich heraus, das die Betreiber des Unternehmens es ihnen untersagte, vom Strassenrand winkende zu befoerdern, wenn diese keine App nutzen. Vorher war es gang und gaebe, mit der Hand zu winken, zu sagen, "da lang, ich sag stopp" und dann zu zahlen. Nun geht alles nur noch ueber App und wenn man die Adresse nicht genau weiss nehm' sie einen nicht mit.

Zuschauer49
@17:25 Uhr von das ding "ausschalten"

"1. Man kann das Smartphone ausschalten." . Sie vielleicht. Dann leben Sie aber hinter dem Mond. (...) "Ausschalten? Ein Handy schaltet man doch nicht aus!" 

 

Och, meine Freunde kriegen seit vielen Jahren gesagt: "Wenn du keine E-Mail hast, wirst du mich höchst selten erreichen". Eine Mail, auch eine Nachricht über Whatsapp, natürlich über den PC-Klienten von Whatsapp, web.whatsapp. com (Link entschärft!) oder den Facebook-Messenger kann liegen, bis man Zeit und Lust hat, sich dieser zuzuwenden. 

Ein paar wenige sind weg. Das sind aber die, die mich sowieso totgequasselt haben, bevorzugt, wenn ich gerade mein liebevoll gepäppeltes Steak in der Pfanne so weit hatte, daß es auf 60 Sekunden ankam. 

 

Es muss irgendwo eine Kultur geben, deren Mitglieder untereinander erwarten, daß man den ganzen Tag nix zu tun hat, was einem wichtig ist, und auf Anrufe wartet. Bin ich froh, daß ich - sozial gesehen - weit weg bin von dieser Kultur. 

 

Zuschauer49
@17:32 Uhr von mitbürger

wo wir schon beim internet sind! mich nervt tierisch das bei google suchanfragen z.b 5,8 mio ergebnisse vorliegen - ich aber lediglich seitenweise navigieren kann ohne eine seitenzahl, bspw. 234567 eingeben zu können.

 

Vielleicht kennen Sie die erweiterte Möglichkeit noch  nicht, Suchergebnisse auszuschließen, indem man das Suchwort von einem Minuszeichen ohne Abstand eingibt. "pastinaken" gibt 806.000 Ergebnisse, "pastinaken -shop -€" nur noch 549.000 .

 

Bei Google kann man ferner einstellen, wie viele Such-Ergebnisse man auf einer Seite  angezeigt kriegen will, zehn bis hundert.

Innerhalb einer Seite, mit immerhin 100 Such-Resultaten, kann man dann noch mit "strg + f" nach seinem eigentlich wichtigen Suchwort suchen. 

Also wenn ich nach "München" suche und dann 100 Suchergebnisse kriege, kann man mit "strg + f" und dann nach "disco" suchen. Besser, als Seite 99.000, 99.001, 99.002 nacheinander anzeigen lassen und alles durchlesen. 

 

GeMe
@17:25 Uhr von das ding. Ausschalten

Sagen sie einem Drogenabhaengigen, das er keine Drogen nehmen soll. Das ist nicht witzig gemeint. Es ist eine Sucht. Diese wird vom Design der Hard und Software (Apps) gefoerdert. Das wird immer wieder erwiesen. Bewusst. Man soll Smartphones nicht ausschalten."

Ich besitze ein Dienstsmartphone und ein privates Smartphone.
Das Dienstsmartphone habe ich für das Homeoffice. Das schalte ich eine, wenn ich mit der Arbeit beginne und schalte es aus, wenn ich mich aus dem System abmelde.
Mein privates Smartphone habe ich, damit ich telefonieren kann. Der ganze Rest auf dem Gerät ist mehr oder weniger verzichtbar.
DIe Coronawarn-App finde ich ganz nützlich und die NINA App ebenfalls. Wenn ich mal irgendwo warten muss (z.B. beim Arzt) spiele ich gerne eine Runde Sudoku. Ein E-Mail Postfach ist praktisch, wenn man eine Hotelbuchung dort abgelegt hat. Foren (Tagesschau und SPIEGEL) und facebook nutze ich aber nur am PC.

das ding
17:37 Uhr von Zuschauer49

"Och, meine Freunde kriegen seit vielen Jahren gesagt: "Wenn du keine E-Mail hast, wirst du mich höchst selten erreichen"

.

Ich mach es im Prinzip aehnlich. Aber meine Umgebung mehrheitlich nicht. Und das ist mir eben nicht egal. 

.

"Es muss irgendwo eine Kultur geben, deren Mitglieder untereinander erwarten, daß man den ganzen Tag nix zu tun hat, was einem wichtig ist, und auf Anrufe wartet. Bin ich froh, daß ich - sozial gesehen - weit weg bin von dieser Kultur. "

.

Eben, hinter dem Mond, ich sagte es ja. Ich sagte nicht, das es da schlecht ist. Neuerdings wird der Platz immer atraktiver. Wann geht die naechste Rakete?

onkelbond
Ein bisschen , ja

Nachrichten lesen , etwas im Internet stöbern ja, Facebook &Co,  Nein... Bezahlen immer ohne Handy,  bei Überweisungen gehe ich noch selber zur Bank, Fahrkarte für den Zug kaufe ich am Schalter , und zum Bummeln und stöbern fahre ich in die Stadt ,statt zu Amazon &Co ... Denn ich habe keine Lust ständig vor dem Laptop oder Handy zu sitzen , und meine Freizeit zu verplempern und dabei die Arbeiten der Bank , Bahn , Versicherung oder sonstigen zu verrichten! 

das ding
17:53 Uhr von GeMe

Wenn ich mal irgendwo warten muss (z.B. beim Arzt) spiele ich gerne eine Runde Sudoku. Ein E-Mail Postfach ist praktisch, wenn man eine Hotelbuchung dort abgelegt hat. Foren (Tagesschau und SPIEGEL) und facebook nutze ich aber nur am PC.

.

Ich meditiere heimlich, wenn ich irgendwo warten muss. E-Mail ist oldschool internet, aber gut, solide, hoffentlich wird das nicht abgeschafft von der "Wir muessen mit der Zeit gehen, es muss was Neues her, Neues, Neues..." Fraktion. Ich nutze nur einen PC. Ein Smarthone habe ich ganz bewusst nicht. Ich muss zugeben, die Kamerafunktion reizt mich, eine normale Digicam hat zuviele Nachteile, bzw. haengt da sehr vom Budget ab.

 

Zuschauer49
@17:57 Uhr von onkelbond

Fahrkarte für den Zug kaufe ich am Schalter

 

Da, wo ich wohne, kriege ich Verbindungen in zivilisierte Gegenden (z.B. zu Fachärzten) nur mit 3-4maligem Umsteigen. 

Da sind mir Apps wie bahn.de oder vrsinfo.de unverzichtbar. Sie wissen ausserdem, wann (Teil-)Strecken ausfallen, und letztere bringt mir in 50km Umkreis zehn Prozent Rabatt ein. Bei Preisen bis ca. 21 Euro bis zum anderen Ende des Verkehrsverbundes, 1 Weg, ganz angenehm.

Schalter zum Fahrkartenkauf gibt's, glaube ich, hier in 100 Kilometer Umkreis nicht mehr. Den ehemaligen Fahrkartenschalter in den maroden Bahnhöfen (mein nächstgelegener wurde mal Testsieger als "verkommenster Bahnhof Deutschlands") scheinen etliche Nutzer als Pissoir zu verstehen. Und mich als dreizehnter am Fahrkartenautomaten anzustellen, wenn der Zug in 1 Minute kommt, macht mir keinen Spaß. 

 

mitbürger
danke @Zuschauer49

in der tat, diese möglichkeit kenne ich nicht.
allerdings  ginge selbst bei 549000 ergebnissen sichten
sehr viel zeit drauf.
bei stichprobensuche streut doch
die meinungsvielfalt erheblich besser.
ich kenne ja den algorhythmus der anordnung nicht..
zudem  wette ich das es erheblich weniger als  5,8 mio. ergebnisse sind,
weil UNGEFÄHR dabeisteht.
ich vermute einen aufpeppalgorhythmus der
eine noch grössere marktstellung suggeriert.
ab welchem prozentanteil käme da dann noch betrug dazu?
top die wette gilt

 

das ding
18:09 Uhr von Zuschauer49

"Da, wo ich wohne, kriege ich Verbindungen in zivilisierte Gegenden (z.B. zu Fachärzten) nur mit 3-4maligem Umsteigen. Da sind mir Apps wie bahn.de oder vrsinfo.de unverzichtbar."
.

Ein gutes Beispiel um darauf hinzuweisen, das viele, mir scheint, immer mehr, und in der Tat zunehmend unverzichtbare Apps garnicht auf dem PC laufen. Man braucht zwingend ein Smartphone. Und das ist eine, mit Verlaub gesagt, riesengrosse Sauerei.

.

(Davon abgesehen, fuer mich ist das Software, ein Programm oder eine Anwendung. App ist fuers Smartphone. Auch wieder so laecherlicher Marketingtrick, soll nach schnellem Happen, easy to go, leicht wie Magaraine light klingen...)

Zuschauer49
@18:20 Uhr von das ding

Vor-Zitat: "Da sind mir Apps wie bahn.de oder vrsinfo.de unverzichtbar." .

Man braucht zwingend ein Smartphone. Und das ist eine, mit Verlaub gesagt, riesengrosse Sauerei. .

 

Finde ich auch. Aber ausgerechnet bahn.de und vrsinfo.de sind Adressen für den PC. Sie gibt es auch als Apps für das Smartphone. Das ist unverzichtbar, wenn man seine Fahrkarte (sogar mit Rabatt) darüber kauft und auf dem Smartphone speichert. 

Und die App des Verkehrsverbundes allein ist mir das ganze Smartphone-(Un)wesen wert. Ich kann mitten im Wald stehen und mir dann anzeigen lassen, wo in welcher Richtung und Entfernung eine Bushaltestelle ist, wann die nächste Abfahrt ist und weiterhin, mit welchen Linien und Umstiegen ich heimkomme - mit Kartenanzeige, evtl. Haltestellenplan und Preisangabe. 

 

das ding
18:28 Uhr von Zuschauer49

"Aber ausgerechnet bahn.de und vrsinfo.de sind Adressen für den PC. Sie gibt es auch als Apps für das Smartphone."

Auf die beiden hatte ich in meinen Beitrag auch garnicht abgezielt. Uebrigens gibt es Programme, die ein Smartphone auf dem PC sozusagen simulieren, da kann man dann die Apps laufen lassen. Aber - wer da nicht in die Tischkante beisst - um diese zu aktivieren, braucht man dann doch wieder das Smartphone...

baroso59

Mein Vater meinte mal, als er mich auf ein Handy schauen sah:

"Früher mussten nur Dienstboten immer erreichbar sein."

das ding
18:28 Uhr von Zuschauer49

"Ich kann mitten im Wald stehen und mir dann anzeigen lassen, wo in welcher Richtung und Entfernung eine Bushaltestelle ist, wann die nächste Abfahrt ist und weiterhin, mit welchen Linien und Umstiegen ich heimkomme - mit Kartenanzeige, evtl. Haltestellenplan und Preisangabe."

,

Wenn ich im Wald stehe, dann kann ich Baeume sehen und der Natur lauschen. Und ich stelle mich garnicht erst in den Wald, wenn ich nicht schon vorher wuesste, wie und wann ich wieder raus kann. Nun, das ist alles technisch sehr begeisternd, aber einen Nutzen sehe ich da nicht fuer einen Spaziergaenger. Jedenfalls keinen, der eine Massenproduktion von Smartphones rechtfertigt, damit man mit ner App im Wald stehend die Fahrplaene drumrum sehen kann. Eigentlich muessten doch ueberall Skelette von verlorengegangenen Spaziergaengern aus der Prae-Smartphonezeit in den Waeldern herumliegen?

Zuschauer49
@18:50 Uhr von baroso59

Mein Vater meinte mal, als er mich auf ein Handy schauen sah: "Früher mussten nur Dienstboten immer erreichbar sein."

 

Dem kann man entgegenwirken. 

Ich hatte vor einigen Jahren einen stundenweisen Job in einer Computerwerkstatt. Cheffe pflegte mich eine Stunde vor Mitternacht anzumailen, was ich alles an dem Tag wieder nicht von seinen Anweisungen beachtet habe. PC steht in Hörweite meines Schlafzimmers, alle sozialen Kontakte laufen über E-Mail - es konnte also eine Unglücksmeldung sein. Hab's mir verbeten. Cheffe ist inzwischen Amtsperson und meinte, mir als Hausbesitzer nach derselben Methode und um dieselbe Zeit sein Missfallen über irgend welche Sünden mitteilen zu müssen. 

Meine E-Mail-Adresse gewechselt, der Mann kriegte nur noch Antworten vom Server "Teilnehmer unbekannt". Nächster Schritt Hausverbot. Telefon ist sowieso in der Fritzbox für alle unbekannten oder unerwünschten Anrufer gesperrt, wegen Werbeanrufen bis zu fünfmal pro Minute usw. Ende. 

 

Zuschauer49
@18:51 Uhr von das ding

Wenn ich im Wald stehe, dann kann ich Baeume sehen und der Natur lauschen. Und ich stelle mich garnicht erst in den Wald, wenn ich nicht schon vorher wuesste, wie und wann ich wieder raus kann.

 

Also mir hat das konkrete Erlebnis damals, ohne Smartphone-Hilfe, einige Blasen am Fuß eingetragen. 

 

Nun, das ist alles technisch sehr begeisternd, aber einen Nutzen sehe ich da nicht fuer einen Spaziergaenger. 

 

Das nächste diesbezügliche Erlebnis war, dass ich auf einen 1000-mtr-Spaziergang (ich wohne am Wald) bei wunderschönem Winterwetter ging und plötzlich waren alle Wege unter 1/2mtr. Schnee verschwunden. Handy zuhause. Nach 12km im Bergland kam ich (Senior) an einem Haus an und man rief mir ein Taxi. 

Kein Witz, da wäre ich um ein Haar draufgegangen. Wäre mit Handy, geschweige denn GPS-Smartphone, nicht passiert. 

Überhaupt, Navis, Handy, Smartphone & Co. erleichtern vor allem uns tapsigen Senioren (ernstgemeint) das Leben. 

 

das ding
@18:50 Uhr von baroso59

"Mein Vater meinte mal, als er mich auf ein Handy schauen sah: "Früher mussten nur Dienstboten immer erreichbar sein."

.

Ich seh gerade einen typschen Vertreter des Wunschaddressats dieses Spruches vor mir, mache den Mund schon auf und schliesse ihn aber wieder als mir einfaellt, der/die kennt "frueher" garnicht...

Bernburger49
@17:25 Uhr von das ding

Mein Handy, kein Smartphone, ist immer ausgeschaltet. Das schalte ich nur zum Telefonieren ein, wenn es nicht anders geht z.B. wenn ich unterwegs bin. Ansonsten habe ich ein Festnetztelefon und einen Internetanschluß, das reicht mir. Ich muss nicht stets und ständig jederzeit erreichbar sein und will auch nicht ungefragt mit unwichtigen Nachrichten belästigt werden.

das ding
19:06 Uhr von Zuschauer49

"Also mir hat das konkrete Erlebnis damals, ohne Smartphone-Hilfe, einige Blasen am Fuß eingetragen. "

.

So muss das sein. Risiko und Abenteuer fuer die Geschicht' am Lagerfeuer. 

.

"Kein Witz, da wäre ich um ein Haar draufgegangen. Wäre mit Handy, geschweige denn GPS-Smartphone, nicht passiert. Überhaupt, Navis, Handy, Smartphone & Co. erleichtern vor allem uns tapsigen Senioren (ernstgemeint) das Leben."

.

Ich nicke dazu. Betrifft mich aber noch nicht. Ich meinte schon immer, das Smartphones und die damit verbundenen Moeglichkeiten fuer die Elite sind. Wobei Elite aussergewoehnlich aber ohne Wertung meint. Sonderfaelle eben. Sei es beruflich zur Erweiterung oder sei es zur nachweislichen sinnvollen Verbesserung des Lebens oder zur Rettung desselben, natuerlich. 

Zuschauer49
@18:51 Uhr von das ding "Im Wald stehen"

Eigentlich muessten doch ueberall Skelette von verlorengegangenen Spaziergaengern aus der Prae-Smartphonezeit in den Waeldern herumliegen?

 

Einfach mal am Montag in der Lokal- oder Annoncenzeitung die Tätigkeitsmeldungen der Feuerwehren über Suchaktionen nach vermissten Senioren lesen. 

 

Kaneel
18:51 Uhr von das ding

 

Wenn ich im Wald stehe, dann kann ich Baeume sehen und der Natur lauschen. Und ich stelle mich garnicht erst in den Wald, wenn ich nicht schon vorher wuesste, wie und wann ich wieder raus kann. Nun, das ist alles technisch sehr begeisternd, aber einen Nutzen sehe ich da nicht fuer einen Spaziergaenger. Jedenfalls keinen, der eine Massenproduktion von Smartphones rechtfertigt, damit man mit ner App im Wald stehend die Fahrplaene drumrum sehen kann. Eigentlich muessten doch ueberall Skelette von verlorengegangenen Spaziergaengern aus der Prae-Smartphonezeit in den Waeldern herumliegen?

 

Ich neige dazu einfach drauf los zu gehen oder zu radeln. Und selbst wenn ich den Weg vorher mit einer Karte genau geplant hätte, kommt es vor, dass ich in Ermangelung eines fotografischen Gedächtnisses doch auf Hilfe beim Erreichen meines Zieles angewiesen bin.

 

Gerne bin ich im Urlaub ohne Internet. Gleichzeitig blöd, andere ständig nach dem Weg fragen zu müssen, die dann ihr Smartphone zücken um mir netterweise Auskunft zu geben. Wenn Sie so viele Gründe gegen ein Smartphone finden, könnte darin vielleicht der eigentliche Schlüssel für Ihr Flirtproblem liegen?

GeMe
@18:20 Uhr von das ding

Ein gutes Beispiel um darauf hinzuweisen, das viele, mir scheint, immer mehr, und in der Tat zunehmend unverzichtbare Apps garnicht auf dem PC laufen. Man braucht zwingend ein Smartphone. Und das ist eine, mit Verlaub gesagt, riesengrosse Sauerei. . (Davon abgesehen, fuer mich ist das Software, ein Programm oder eine Anwendung. App ist fuers Smartphone. Auch wieder so laecherlicher Marketingtrick, soll nach schnellem Happen, easy to go, leicht wie Magaraine light klingen...)

Man braucht nicht zwingend ein Smartphone. Ich kenne einige jüngere Leute bei uns in der Firma, die haben nur noch ein smartphone und weder einen PC noch ein Notebook oder tablet-Computer. Die verstehen auch gar nicht wozu man so etwas besitzen sollte. Einen PC braucht man bei der Arbeit. Für alles andere nimmt man das smartphone.

Zuschauer49
@19:20 Uhr von das ding

Ich meinte schon immer, das Smartphones und die damit verbundenen Moeglichkeiten fuer die Elite sind. 

 

Sobald ich rauskriege, wie man mit dem Sch...ding auch telefonieren kann, melde ich mich zur Aufnahme an <grinz> . Bisher verdecken alle möglichen Fensterchen, Aufforderungen zur Spracheingabe bei Google (nach Eingabe eines Passwortes, das ich nie hatte) und so weiter die Eingabe samt aller vom einfachen Handy übernommenen gespeicherten Nummern. 

Aber die Open Camera App ist fein, meine DSLR mit Weitwinkel hat Urlaub, seit ich die habe. 

 

DeuMichel
@19:36 Uhr von DeuMichel

Die Macht im Internet liegt zu 90% bei den USA. Facebook, Google, Instagram, usw. nutzen die Daten der "Kunden" brutal für sich aus. Sogar online Geschäfte wie Amazon schaden fast allen Menschen, die dort bestellen. Es werden Arbeitsplätze vernichtet und ganze Geschäfte kaputt gemacht. Und wieder der Missbrauch von Daten der Kunden.
Aus diesen Gründen hätte ich eine sehr viel höhere Zahl von Menschen erwartet, die auf den Missbrauch ihrer persönlichen Daten lieber verzichten und "offline" bleiben.
 

das ding
19:28 Uhr von Kaneel

Ich neige dazu einfach drauf los zu gehen oder zu radeln. Und selbst wenn ich den Weg vorher mit einer Karte genau geplant hätte, kommt es vor, dass ich in Ermangelung eines fotografischen Gedächtnisses doch auf Hilfe beim Erreichen meines Zieles angewiesen bin.

.

Ich wollte auf El Hiero, einer Insel, ueber die Berge vom Hafen hinweg die andere Seite erreichen. Zu Fuss. Der Strasse der Kueste entlang. Aber es dauerte.. also schnurstracks rechtwinklig abgebogen. Ohne Smartphone. Ich habs ueberlebt. (Es hat Spass gemacht. Mit Smartphone haetts auch Spass gemacht.) Karten hat man doch wohl dabei, oder? Wenn nicht - das waere unzurechnungsfaehig.

.

Wenn Sie so viele Gründe gegen ein Smartphone finden, könnte darin vielleicht der eigentliche Schlüssel für Ihr Flirtproblem liegen?

.

Versteh ich jetze nicht... wo wie wat Schluessel?...  und ich hab ein Flirtproblem, jetzt ganz offiziell in der TS.... tststs...Internet ist doch was tueckisches. Ich erklaere das hiermit fuer eine Falschinformation.

Zuschauer49
@18:18 Uhr von mitbürger "Google"

ich kenne ja den algorhythmus der anordnung nicht.. 

 

Ich schon, als ehemaliger Webdesigner. 

- wer zahlt, steht oben.

- wer oft aufgerufen wird, kommt höher als die anderen

- wer wirklich was unter dem Suchbegriff anzubieten hat, Ware oder Information, kommt zuerst. Das ist aber vom Webdesigner abhängig. HTML-Seitenbezeichnungen, Bildunterschriften, Absatzüberschriften müssen alle das Suchwort enthalten. 

- Seiten, die wenigstens 3 Suchbegriffe erfüllen, kommen vornean. Auf meiner Ebene, kleine und mittelständische Unternehmer, hatten Seiten mit weniger als 3 Übereinstimmungen keine Chance.  Typischerweise z.B. Branchen- oder Berufsbezeichnungen, sagen wir mal  der Ortsname (also "Berlin" bringt da auch keine Chancen, aber z.B. "Hintertupfingen", "Installation", dann Eingrenzung, "Heizung", und der Seitenbetreiber hat eine Chance, unter den ersten zehn Suchergebnissen erwähnt zu werden. 

 

 

das ding
19:30 Uhr von Zuschauer49

"Sobald ich rauskriege, wie man mit dem Sch...ding auch telefonieren kann, melde ich mich zur Aufnahme an"

.

In dem Kurs ueben wir zuerst, in die schmale Seite einer Tafel Schokolade zu sprechen. 

Zuschauer49
@19:36 Uhr von DeuMichel

online Geschäfte wie Amazon schaden fast allen Menschen, die dort bestellen. Es werden Arbeitsplätze vernichtet und ganze Geschäfte kaputt gemacht.

 

Beispiele?

Mein nächstgelegener Supermarkt mit Baumarkt hatte zumindest zeitweise (bis der Abteilungsleiter rausgeschmissen wurde) das Angebot optimiert. Es gab zwar Messing-Linsenschrauben M8, aber keine Muttern dafür, die waren billiger als Schrauben und damit als umsatzschwächer rausgeschmissen worden. Dito Kugelschreiber. Ich brauchte nur Parker blau fein, die schrieben für Steno sofort an. Aber am Stand gab es noch lauter unverkaufte schwarze, deren Schrift bröckeliger aussieht und die nicht ohne Extra Druck anschreiben. Extra Druck ist aber bei Steno ein ganz anderer Buchstabe. Zur Strafe jahrelang keine blauen Markenmienen mehr. 

Einfach beim Versandbuchhändler bestellen, und meine Kuliminen-Probleme waren Geschichte. Und -zig Liter Benzin der Umwelt erspart geblieben. 

 

mitbürger
ist ja ein ding

habe gerade per test "reisezeit"  bei google eingetippt, nachdem ich die suchergebnisskala auf 100 justiert habe - mit angeblichen  UNGEFÄHR 7.990.000 ergebnissen
zu meiner überraschung gab es nur ZWEI seiten.
beim anklicken der 2.seite waren es nur  noch 156 ergebnisse!!
ein nicht zu erwartender unterschied.

google verwendet offensichtlich einen "falschen" algorhythmus.

habe die wette damit gewonnen

Zuschauer49
@19:28 Uhr von GeMe

 Einen PC braucht man bei der Arbeit. Für alles andere nimmt man das smartphone.

 

Nix für mich, mit 200 Anschlägen Zehnfingerblind. Ich habe Jahre gebraucht, bis ich gelernt hatte, dass man Rücksicht auf seine Kommunikationspartner nehmen muss, die halt nur auf einer virtuellen, briefmarkengroßen Tastatur tippen. 

Seitdem senden die Sprachnachrichten, das scheint über Facebook-Messenger als auch Whatsapp viel bequemer für sie zu sein. 

 

Zuschauer49
@19:59 Uhr von mitbürger

mit angeblichen  UNGEFÄHR 7.990.000 ergebnissen zu meiner überraschung gab es nur ZWEI seiten. beim anklicken der 2.seite waren es nur  noch 156 ergebnisse!! ein nicht zu erwartender unterschied. google verwendet offensichtlich einen "falschen" algorhythmus. habe die wette damit gewonnen

 

Hab' zwar schon vorhin nicht kapiert, worum die Wette ging, aber den Effekt habe ich schon bemerkt gehabt, weil ich eine weitere Antwort mit Beleg bringen wollte. Normalerweise konnte man nämlich auch die zehntausendste Ergebnisseite bei Google direkt anwählen, wenn man erstens runterscrollt und Seite z.B. "2" anwählt, und zweitens dann die ewig lange Adressezeile, in der dann am Schluß steht: "...&dpr=1" frisiert und die "1" mit z.B. 99.000 überschreibt. 

Geht nicht mehr. Google ändert ihre Algorithmen dauernd, um die Suchmaschinenoptimierer (sowie meistens Schwindler) zu ärgern, und macht auch mal Fehler. 

 

friedrich peter peeters
@13:56 Uhr von Mauersegler- Friedrich Peter Informieren Sie sich

Und 20% unsere Mitmenschen leben schlichtweg unterhalb de Existenzminimums.    Das haben SIe jetzt sehr schlecht erfunden. Es gibt nicht mal so viele Menschen, die als arm gelten, und das Existenzminimum ist nochmal was ganz anderes.

Leider ist die Armutsgrenze bei circa 18 %, da drüber sind nochmals mehrere % die am Rande der Armutsgrenze leben. Unbekannt, da nicht erhoben, sind einige Millionen Flüchtlinge die auch unterhalb oder am Rande der Armutsgrenze leben.

Charlys Vater

Kommt halt immer drauf an, manche haben Struktur und oder Ziele, andere haben nur ihr Handy :)

 

Zuschauer49
@19:50 Uhr von das ding

"Sobald ich rauskriege, wie man mit dem Sch...ding auch telefonieren kann, melde ich mich zur Aufnahme an" . In dem Kurs ueben wir zuerst, in die schmale Seite einer Tafel Schokolade zu sprechen. 

 

Ging nicht. Durch das viele Labern, statt mein Essen zu Ende zu kochen, war ich so hungrig, ich hab' die Schokolade aufgegessen

 

das ding
 20:18 Uhr von Zuschauer49

"Durch das viele Labern, statt mein Essen zu Ende zu kochen, war ich so hungrig, ich hab' die Schokolade aufgegessen."

Sie haben den Kurs bestanden. Es ging naemlich darum, kreativ mit der Digitalisierung fuer aeltere Mitbuerger umzugehen. Gratulation. Und nun ist meine offline zeit. Gute Nacht!

friedrich peter peeters
@14:31 Uhr von Denkerist- Friedrich Peter Intelligenz

Nach dem wir nach der letzten Bundestagswahl eine solche Intelligenzanhebung im Bundestag feststellen können  muss es doch wohl möglich sein diese Probleme innerhalb eines Jahres zu beheben.   Der ist Spitze! Aber wir hatten ja bis vor kurzem einen Ministerpräsidenten mit wohl 18 Semestern Studium. ohne Abschluss! Die Grünen haben zwei  Vorsitzende (Ricarda Lang, Omid Nouripour) ohne Berufsabschluss zu ihrem Spitzenpersonal als Vorsitzende gewählt. Die SPD wählte ihren Kevin Kühnert zu ihrem Generalsekretär. Kühnert verfügt ebenso über keinen Berufsabschluss. Der Generalsekretär der Christlich Demokratischen Union (CDU) Paul Ziemiak verfügt ebenso über keinen Berufsabschluss. Wenn dann noch fehlende Lebenserfahrung dazu kommt und chronisches Selbstüberschätzung! Aber ich will e lassen, es ist wohl kürzlich wieder ein Maestätsbeleidigungsparagraf in Kraft getreten. Beleidigung von Politikern steht unter Strafe! Also: All unsere Politiker sind hochgebildet und glänzen vor Kompetenz! Sonst steht bald das SEK vor der Tür.....

Liebe Denkerist- Das wusste ich noch nicht! Das die gesamte Intelligenz NICHT im Bundestag vertreten ist. Meine Güte, was wir da noch für Wachstumschancen haben.