Krankenversichertenkarten

Ihre Meinung zu Höhere Zusatzbeiträge für 21 Millionen Krankenversicherte

Zum Jahresbeginn haben mehr als ein Dutzend Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöht. Betroffen sind Millionen gesetzlich Versicherte. Doch die Mehrkosten von bis zu 261 Euro im Jahr können sie verhindern.

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109 Kommentare

Kommentare

falsa demonstratio
Am 20. Januar 2022 - 18:20 Uhr von w120

Am 20. Januar 2022 - 18:14 Uhr von falsa demonstratio
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Zitat: Hallo falsa demonstratio,... es gibt doch das SGB V, in dem das geregelt wird.....Da will ich mich jetzt nicht so aus dem Fenster lehnen, aber ich denke, da gibt es Möglichkeiten.
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Ich bin freiwillig in der GKV. Ich hätte die Möglichkeit (gehabt) mich privat zu versichern. Dann hätte ich mein Kind auch privat versichern müssen. Davon habe ich von anderen Betroffenen nichts Gutes gehört.

Denkerist
@ 17:44 Uhr von Forengeschwätz

"Die Bill-Gates-Stiftung spendet jeden Cent wieder und macht einen guten und transparenten Rechenschaftsbericht. Aber das ist den Kritikern ja schon wieder zu mühsam, da rein zu gucken."

Eine Stiftung zahlt keine Steuern, sonst müsste Bill Gates alles versteuern!

Und er spendet jeden cent???
Sind das die Spenden?
https://www.berliner-zeitung.de/news/gates-stiftung-unterstuetzt-den-sp…

Schweriner1965
Am 20. Januar 2022 - 18:27 Uhr von falsa demonstratio

.......Insbesondere war ich zufrieden, dass mein behinderte Kind familienversichert war.-.....
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Das macht u.a. die GKV aus. Mann könnte mal überlegen, das alle in der GKV versichert sind bzw. sein müssen. Privat könnte man ja Zusatzversicherungen bei einer privaten KV abschließen. Muss es unbedingt noch private Vollversicherungen geben?Weiterhin würde ich eine Reduzierung der GKV´s favorisieren, da reichen doch ein paar. Die gesetzlichen Leistungen sind doch ohnehin bis zu 95% festgeschrieben.

Denkerist
@ 17:47 Uhr von Forengeschwätz

"Anfang August 2021 waren es in der Spitze 414€.
Das führt mit zu den Steigerungen der Kassenausgaben!

Definitiv nicht.
Sie demonstrieren nur Vorurteile und Unkenntnis in der Sache."

Die Anleger sind im Normalfall bereit, höhere Kurse zu zahlen, weil Gewinn- und Dividendenerwartungen steigen.

Und diese werden aus den Einnahmen generiert. Das ist wohl unzweifelhaft!

Ich bitte Sie! Das ist doch nun wirklich nicht weit hergeholt!

falsa demonstratio
Am 20. Januar 2022 - 18:20 Uhr von w120

.
Bitte entschuldigen Sie. Ich war unaufmerksam und habe zwei Ihrer Beiträge verwechselt.

Denkerist
@ 18:00 Uhr von Autograf

"Schließlich haben die Aktionäre viele Jahre lang Geld in das Unternehmen gesteckt, ohne angemessene Gewinne zu bekommen, und mit dem Risiko, alles zu verlieren (siehe Curevac). "
Bei Bill Gates selbstloser Investition war der lange Zeitraum exakt 20 Monate. Der Kurs stieg in dieser so langen Zeit auf das 30fache!!

Cillie21
15:38 Uhr von werner1955

Das ist doch Quatsch. Es geht um Zusatzbeiträge, die betreffen die sogenannten Igel-Leistungen. Das hat absolut nichts mit Corona zu tun.

Denkerist
@ Autograf

Zum Risiko von Biontec bei der Impfstoffentwicklung noch eins:
Die Grundlagenforschung erfolgte dann doch nicht bei Biontec, sondern in Unikliniken. Die zahlt der Staat - also wir alle.
Die Konzerne kommen erst, wenn recht risikolos Gewinne abzugreifen sind. Die streichen dann also die Milliarden ein.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/impfstoffe-109.html

Adeo60
@Frosthorn, 17:16 und Wohlergehen, 18:48

Danke für Ihre Kritik, aber möglicherweise haben Sie mich missverstanden oder ich mich einfach nur falsch ausgedrückt. Solidarität ist für mich essentieller Bestandteil der Demokratie. Aber wer die Versichertengemeinschaft, und damit vor
allem auch sozial Schwache, u.a. durch Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum bewusst belastet, die Gesundheitskosten damit in die Höhe treibt und medizinisches Personal bindet, sollte in der Tat einen Obulus für sein "Privileg" leisten, Mittel, die dann den wirklich Bedürftigen zu Gute kommen sollten. Natürlich fällt niemand aus der medizinischen Versorgung und derartige Risikotarife gibt bzw. gab es zumindest bereits bei den PKV. Ich sehe in diesen Überlegungen nichts „widerliches“ oder „ekelhaftes“, wie manche User mir entgegengehalten haben. Wer bewusst die Versicherten schädigt, also egoistisch handelt, kann m.E, nur bedingt Solidarität erwarten.

w120
Am 20. Januar 2022 - 18:56 Uhr von falsa demonstratio

Hallo falsa demonstratio,

Kein Thema.

In der Lebenshilfe meines Sohnes habe ich mal 4 Wochen ein Praktikum gemacht, so ein Selbsttest.
Mit einem jungen Mann mit Down Syndrom musste ich immer in den Pausen Kickern.
Hat mir sehr viel Freude, nicht nur gemacht, sondern insbesondere gebracht.

mispel
@18:02 Uhr von Anna-Elisabeth

Weil ich deutlich machen möchte, wohin diese Vorstellungen von höheren Versicherungsbeiträgen führen können.
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Ich habe doch nirgendwo geschrieben, dass solches Verhalten sanktioniert werden soll. Ich habe lediglich geschrieben, dass die Menschen für einen großen Teil der Gesundheitskosten selbst verantwortlich sind. Und die Statistiken und wissenschaftlichen Erkenntnisse sind diesbezüglich eindeutig. Wer sich also über steigende Gesundheitskosten aufregt und selbst ungesund lebt, ist daher ein Heuchler.
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Und nicht jeder Fall von Adipositas ist selbstverschuldet.
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Für jeden Menschen gilt die Energiebilanz. Ausnahmslos. Also kann man was dagegen tun.
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Wir sollten akzeptieren, dass niemand von uns fehlerfrei ist.
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Darum geht es doch gar nicht. Es geht um Eigenverantwortung und diese auch wahrzunehmen. Ich kann doch nicht sagen „Niemand ist perfekt“ und mich dann vollstopfen.

Adeo60
@Wohlergehen, 18:48

Die "Privilegierten" können nach meiner Auffassung eben nicht bedenkenlos weiter rauchen und sich mit Alkohol zuschütten, um für ihr Verhalten dann noch die Versichertengemeinschaft voll zur Kasse zu bitten. Sie sollten einen Risikozuschlag entrichten müssen, der dann den sozial Schwachen zugute käme. Solidarisches Verhalten heißt für mich, Egoismen zurückzustellen und Verantwortung für sich persönklich, aber auch für die Gemeinschaft zu pflegen.

frosthorn
@Giselbert, 18:27


Auch sollte man endlich mal die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen. Wer viel Verdient, ist auch in der Lage mehr zur Solidarität beizutragen.
Und das Wechseln von der privaten in die gesetzliche KV sollte erschwert werden. Junge, gesunde Besserverdiener ohne Familie lassen sich günstig bei der pKV versichern und sobald man Familie mit Kinder hat, geht es wieder zurück zur gKV. Somit unterlaufen sie den Solidaritätsgedanken!


Ich war mein ganzes Arbeitsleben lang Besserverdiener. Und ich habe mich immer dafür geschämt, dass ich prozentual weniger in die Sozialversicherung einbezahle als jeder Niedriglöhner.

Die Kollegen um mich herum haben sich damit gebrüstet, dass sie privat versichert sind, aber schon jetzt einen todsicheren Trick kennen würden, wie man in die gesetzliche KV zurück kommt, sobald es günstiger ist.

Dagegen half nicht mal Fremdschämen.

Shantuma
@mispel um 20:12

"Für jeden Menschen gilt die Energiebilanz. Ausnahmslos. Also kann man was dagegen tun."

Das ist schlicht dumm.

Menschen mit psychischen Problemen ist mit dieser physikalischen Herangesehenweise nicht geholfen.
Auch gibt es Fehlfunktionen bei Organen die dies begünstigen.
Doch muss dies erst festgestellt werden und dann erst behandelt werden.
Dies kann häufig schon eine Weile dauern, gerade bei Kindern hört man ja gerne "das verwächst sich".

Und dann frage ich Sie mal ganz bewusst. Ist es Eigenverantwortung wenn man gemobbt wird?
Ist es Eigenverantwortung wenn der Chef einen ins Burnout treibt?
Ist es Eigenverantwortung wenn die Gesellschaft einen zur Magersucht treiben möchte?
Ist es Eigenverantwortung wenn die Nahrungsmittelhersteller zur Profitmaximierung Zucker zusätzlich bei Nahrungsmittel beifügen um somit den Drang nach diesem Nahrungsmittel zu erhöhen?

Sie machen sich das Thema sehr einfach, aber das liegt in Ihrer Verantwortung.

oooohhhh
17:14 Uhr von DeHahn

-"
Fallpauschalen
Früher ging ..
Früher wurde der Arzt nach Aufwand bezahlt, heute mit Fallpauschalen. (Die Pauschale pro Patient beträgt für viele Ärzte weniger als 100 Euro im Quartal. Darin enthalten sind sämtliche Arztbesuche sowie verschiedene ärztliche Grundleistungen während des Quartals."

IRTUM ES ist viel schlimmer:
Kein Kassenarzt in D hat einer Pauschale von 100 Euro pro Quartal der Realität seit Jahrzehnten liegt zwischen 7 und 25 Euro bei Fachärzten und ca 50 Euro bei Hausärzten.
Wahnsinn wie hier die durch PR der Kassen gemachte gefühlte Medienrealität mit der Faktenlage nicht übereinstimmt...

Wir in D sind alt und krank deshalb ist Corona für uns ein relativ hohes Risiko... das kostet alles viel mehr als wir derzeit einzahlen. Und wird nur auf dem Rücken der im Gesundheitswesen arbeitenden bezahlt..
Irgendwann werden alle merken das Akten und Verwaltungsangestellte nicht behandeln können...

Dann ist es zu spät.

Vielleicht mal ein reales Thema für die TS.

Kaneel
18:30 Uhr von Anna-Elisabeth

.
Sehr treffend formuliert. :-)

Werner Krausss
Am 20. Januar 2022 - 19:01 Uhr von Denkerist

„@ Autograf
Zum Risiko von Biontec bei der Impfstoffentwicklung noch eins:
Die Grundlagenforschung erfolgte dann doch nicht bei Biontec, sondern in Unikliniken. Die zahlt der Staat - also wir alle.
Die Konzerne kommen erst, wenn recht risikolos Gewinne abzugreifen sind. Die streichen dann also die Milliarden ein.“


Sie haben Recht,

aber

welche Freude!

„Im Finanzausgleich der Bundesländer steigt Rheinland-Pfalz vom Nehmerland zum Geberland auf - vor allem wegen der enormen Profite des in Mainz ansässigen Pharmaunternehmens Biontech.

Der Konzern hatte bereits der Landeshauptstadt Mainz, wo er ansässig ist, im vergangenen Jahr einen wahren Geldsegen beschert:
Gewaltige Gewerbesteuereinnahmen machten 2021 in der Stadtkasse aus einem ursprünglich erwarteten Defizit ein Plus von mehr als einer Milliarde Euro.“
Stand: 18.01.2022 22:44 Uhr

Damit haben sich die Universitätsinvestitionen schon bezahlt gemacht.

Find ich gut.

Anna-Elisabeth
@20:10 Uhr von Adeo60 @Frosthorn, 17:16

//Wer bewusst die Versicherten schädigt, also egoistisch handelt, kann m.E, nur bedingt Solidarität erwarten.//
...
Das tut wirklich NIEMAND. Auch Suchtkranke nicht. Und vergessen Sie die Tabaksteuer nicht:
.
Wikipedia
>>Die Tabaksteuer ist Gegenstand einer zwiespältigen Betrachtung. Während das Gesundheitsministerium die Tabaksteuer als sogenannte Lenkungssteuer sieht, die eine Senkung des Tabakkonsums bewirken soll, hat das Finanzministerium ein Interesse an möglichst hohen Steuereinnahmen zur Deckung des Staatshaushalts.<<
.
Steuereinnahmen aus der Tabaksteuer in Deutschland 2020 14,7 Milliarden Euro
(de.statista.com)

Adeo60
@heathersfan, 17:30 Uhr

Ich wäre in der Tat nicht bereit, anderen Versicherten Kosten auferlegen zu wollen, die ich durch eine bewusste Schädigung meiner Gesundheit verursacht habe. Aus meiner Sicht wäre es nur recht und billig, wenn ich dafür einen höheren Kostenanteil tragen müsste. Genau das war der Kern meiner Argumentation. Wie sagte J.F. Kennedy einmal: "Frage nicht was der Staat für Dich tun kann, sondern was Du für den Staat tun kannst. Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen".

Schweriner1965
Am 20. Januar 2022 - 20:17 Uhr von Adeo60

Den Risikozuschlag kennt man aus der PKV. Da läuft es aber anders. Da fragt man vor Vertragsabschluss nach diversen Krankheiten. Dann entscheidet der sogenannte med. Risikoprüfer (habe das beruflich bei einer PKV gemacht) wie und ob der Vertrag angenommen wird. Wie stellen Sie sich denn Ihre Version vor? Jedes Jahr eine Selbstauskunft vom Versicherter mit akt. Rauch,-Trink,-Ess-Freizeitverhalten zuschicken? Meinen Sie, da wäre jeder ehrlich? Dann immer wieder den Beitrag neu festlegen? Bei der PKV sind übrigens Risikoveränderungen - egal warum sie entstanden sind, ohne Zusatzbeitrag mitversichert, wenn sie nach Vertragsabschluss eingetreten sind.

Anna-Elisabeth
@20:12 Uhr von mispel

//Für jeden Menschen gilt die Energiebilanz. Ausnahmslos. Also kann man was dagegen tun.//
.
Dann sollten Sie unsere Ärzte in der Adipositas-Sprechstunde beraten. Sie kennen sich da offensichtlich besser aus.
.
Nebenbei: Ich habe das umgekehrte Problem. Es ist mir leider nicht möglich, mir mein Wunschgewicht anzufuttern. Während ich hier tippe, bin ich übrigens mit Futtern beschäftigt. Das Getränk dazu: Fresubin.

Anna-Elisabeth
@20:39 Uhr von Adeo60 @heathersfan, 17:30 Uhr

//Ich wäre in der Tat nicht bereit, anderen Versicherten Kosten auferlegen zu wollen, die ich durch eine bewusste Schädigung meiner Gesundheit verursacht habe. Aus meiner Sicht wäre es nur recht und billig, wenn ich dafür einen höheren Kostenanteil tragen müsste. Genau das war der Kern meiner Argumentation. Wie sagte J.F. Kennedy einmal: "Frage nicht was der Staat für Dich tun kann, sondern was Du für den Staat tun kannst. Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen".//
.
Du liebe Güte - wofür dieses Zitat alles herhalten muss. Gesund will man vor allem für sich und seine Lieben sein, aber doch nicht für den Staat. So viel Edelmut nehme ich Ihnen einfach nicht ab.

Adeo60
@Schweriner1965, 20:41

Nein, wer einmal Angaben gemacht hat, sich als Nichtraucher bezeichnet und dann ein Raucherbein zu beklagen hat (um ein Extrembeispiel zu nennen) könnte Probleme bekommen. Wenn man nun darüber nachdenkt, die allgemeine Impfpflicht einzuführen, die letztlich ohnehin durch Bußgelder nicht wirksam umgesetzt werden kann, so könnte man vielleicht auch daran denken, einen Risikozuschlag für Ungeimpfte einzuführen, wenn und soweit deren Verweigerungshaltung nicht medizinisch begründet ist. Wäre das aus Ihrer Sicht unsolidarisch?

frauenzimmer
Am 20. Januar 2022 - 17:30 Uhr von heathersfan 17:01 Uhr von Ade

Ich sehe das ähnlich wie adeo 60.
Dem schwer übergewichtigen Nachbarn meiner Tochter wurde per Operation der Magen verkleinert. Als Folge wird ihm eine Psychotherapie via Krankenkasse bezahlt. Der Mann ist inszwischen Stammkunde beim Rewe Lieferservice und lässt diesen wöchentlich mehr als 10 Kisten Bier in den dritten Stock tragen usw und so fort.

Adeo60
@Anna-Elisabeth, 20:49

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Vor allem geht es bei meinen Überlegungen darum, gar nicht erst krank zu werden. Das ist kein Edelmut, sondern Ausdruck einer gewissen Vernunft, die zufällig auch das Gemeinwohl im Blick hat. Was soll daran falsch sein?

mispel
@20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

Dann sollten Sie unsere Ärzte in der Adipositas-Sprechstunde beraten. Sie kennen sich da offensichtlich besser aus.
.
Ich bin mir sicher, dass auch den Ärzten in der Adipositas-Sprechstunde die grundlegenden Naturgesetze bekannt sind. Z.B. beschränkt eine Magenverklerinerung letztendlich auch nur die Energiezufuhr und reduziert so die Energiebilanz.

Kristallin
Schwankende Beträge? @20:44 Uhr von Anna-Elisabeth

>>>Nebenbei: Ich habe das umgekehrte Problem. Es ist mir leider nicht möglich, mir mein Wunschgewicht anzufuttern. Während ich hier tippe, bin ich übrigens mit Futtern beschäftigt. Das Getränk dazu: Fresubin.>>>

Fragte mich auch gerade mit meiner Autoimmunerkrankung und diversen, Gewichtsschwankungen, soll ich alle 3 Mon neu gewogen werden? Für meine KK Beiträge?

Oder bekomme ich Rabatt weil ich vegan lebe, was meine Entzündungswerte verbessert..... bekomme ich wieder Aufschlag für ca 5 Zigaretten pro Woche?

Adeo60
@Schweriner1965, 20:41 Uhr

Es gab ja auch in den Foren Überlegungen Ungeimpften die Kosten einer Intensivbehandlung zu überantworten. Das ginge auch mir dann zu weit. Aber die Kostenübernahme für ein Risiko, das ich bewusst in Kauf nehme und dessen Realisierung zu hohen Mehrkosten für die Versichertengemeinschaft führt, finde ich gar nicht so abwegig. Eine spontane Idee, einfach einmal in den Raum gestellt...

Anna-Elisabeth
@20:56 Uhr von Adeo60 @Schweriner1965, 20:41

//Wenn man nun darüber nachdenkt, die allgemeine Impfpflicht einzuführen, die letztlich ohnehin durch Bußgelder nicht wirksam umgesetzt werden kann, so könnte man vielleicht auch daran denken, einen Risikozuschlag für Ungeimpfte einzuführen, wenn und soweit deren Verweigerungshaltung nicht medizinisch begründet ist. Wäre das aus Ihrer Sicht unsolidarisch?//
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Sie haben mich zwar aus nachvollziehbaren Gründen nicht gefragt, aber ich antworte trotzdem: Ja, das wäre unsolidarisch.
Ich will Ihnen nicht die Haltung: "Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt" unterstellen, aber Sie sind nah dran.

Schweriner1965
Am 20. Januar 2022 - 20:56 Uhr von Adeo60

Ich kenne die Leute die haben mit 30 erst angefangen mit rauchen, manche haben mit 30 wieder aufgehört. Wenn jemand also mit 16 in die GKV eintritt, also aus der Familienhilfe kommt, nicht raucht, aber mit 18 anfängt, ist fein raus. Er hat ja richtige Angaben gemacht. Nachweisen kann das keiner.
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Bei der Impfung, gäbe es einen nahezu 100%igen Schutz, sich nach Impfung nicht mehr zu infizieren, könnte man darüber nachdenken. Das Problem bleibt weil krank werden kann man auch ohne Impfung, ohne Zigaretten, ohne Alkohol.
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Ich finde die Solidargemeinschaft der GKV richtig und wichtig. Nachher beschweren sich noch Alleinestehende, das sie mehr Beiträge bezahlen als eine 10köpfige Familie.
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Wir werden hier nicht auf einen Nenner kommen.

Schweriner1965
so nun

mache ich was für die Gesundheit. Ich gehe meine Frau von der Haltestelle abholen, zu Fuß. Wir haben kein Auto.
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Ich habe aufgehört zu rauchen, bin 3 mal geimpft und habe leichtes Übergewicht. Ich hoffe ich komme ohne Risikozuschlag davon. Ist Spaß, finde die Diskussion heute gut. Alle haben Argumente, keiner wird abfällig. So macht es Spaß. Schönen Abend noch.

Schweriner1965
Am 20. Januar 2022 2022 - 21:03 Uhr von Kristallin

Ob vegan jetzt wirklich so gesund ist, kann man sicherlich drüber streiten. Aber 5 Zigaretten die Woche, die würde ich mal grade durchgehen lassen :-).

Adeo60
@Frauenzimmer, 20:59

Danke für Ihren Kommentar. Es geht mir doch nicht um die Abschaffung des Solidaritätsprinzips oder um Ausgrenzung. Ganz im Gegenteil. Die Solidargemeinschaft sollte gestärkt werden, indem die wirklich Schwachen und Schutzbedürftigen Unterstützung finden, während diejenigen, die bewusst gegen das Prinzip der Gesunderhaltung verstossen, einen Beitrag dafür zahlen sollten. Ich fürchte, dass wir andernfalls unsere Krankenkassen gegen die Wand fahren und vor allem die sozial Schwachen die Beitragsleistungen nicht mehr aufbringen werden. Neben hoher Mietkosten kämen dann immense Kostensteigerungen bei den KV-Beiträgen dazu.

Kristallin
Reicht dann auch @21:02 Uhr von mispel

>>>Ich bin mir sicher, dass auch den Ärzten in der Adipositas-Sprechstunde die grundlegenden Naturgesetze bekannt sind. Z.B. beschränkt eine Magenverklerinerung letztendlich auch nur die Energiezufuhr und reduziert so die Energiebilanz.>>>

Jetzt ist mal gut! Stark adipöse Menschen benötigen sicherlich ärztliche Beratung und Hilfe!
Jedes andere Gewicht ist Privatsache der Menschen welche es tragen müssen, so wie ihr Gewicht ihre Sache ist! Auch für KK Beiträge hat dieses Gewicht keinen Belang.
Ebenso der Alkoholgenuss, Tabakkonsum oder Unlust an Sport und Fitness!

Halten Sie für sich ihren Body fit wie Sie mögen, ist ja Ihrer! Aber bleiben Sie mit Ihren Vorstellungen von "Dick" = krank, auf dem Boden!