Der erste Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann von den Grünen.

Ihre Meinung zu Queer-Beauftragter Lehmann: "Familie ist so bunt wie das Leben"

Sven Lehmann ist der erste Queer-Beauftragte der Bundesregierung. Der Grünen-Politiker will sich für mehr Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzen - und hat ganz konkrete Pläne. Von Hannah Stumpf.

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137 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
Storch Heinar

>Von Storch stellt Lehmanns Amt insgesamt infrage. "Was Deutschland nicht braucht, ist ein Queer-Beauftragter", sagt die AfD-Politikerin.<
.
Einen stringenteren Beweis für die Notwendigkeit dieses Amtes kann es gar nicht geben.

Quoll
Jeder hat das Recht so zu leben

wie er möchte.

Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht.

Kristallin
Stehe hinter den Anregungen!

Aber Ziatat:>>> Das Gesetz ist 40 Jahre alt. Es schreibt vor, dass Transmenschen sich psychologisch begutachten lassen müssen, um ihr Geschlecht offiziell ändern zu können.>>>

Sicherlich sollten Transmenschen nicht Jahrelang "pychologisch begutachtet" werden. Habe den Prozess bei einer Transperson selbst mitbekommen, das muss wirklich nicht sein!
Finde aber dennoch dass zumindest psychologische Vorgespräche vor einer geplanten Operation dieser Art, verpflichtend sein sollten.
Über Jahre nun nicht!

Psychologen bzw Tharapeuten sollten irgendwo eingebunden sein. Beraten ok, die Entscheidung für oder gegen Hormonbehandlung u ggf OP, muss aber ganz allein bei der betroffenen Transperson liegen.

91541matthias
Zu viel Aufhebens..

..um eine Minderheit..

Wieviele Beauftragte braucht man noch?
Vielleicht einen für die Mehrheit, die nach alter Väter Sitte lebt?

Kristallin
Staut im Artikel @12:21 Uhr von Quoll

>>>Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht.>>>

Steht ja im Artikel.

Phonomatic
"Familie ist so bunt wie das Leben"

ja gut, die meisten Familien sind halt nicht -äh- bunt, dafür aber das Leben. War vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, der Spruch.

fathaland slim
12:21, Quoll

>>Jeder hat das Recht so zu leben
wie er möchte.
Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht.<<
.
Sie verwechseln den wünschenswerten Zustand mit den tatsächlichen, dem Ist-Zustand.

Account gelöscht
Jeder hat das Recht

sexuell so zu leben wie Er/Sie es wollen. Dafür brauche ich doch keinen Bundesbeauftragten meine ich.

w120
Warum auch nicht?

Hallo,

die meisten Schwulen und Lesben, die ich kenne, waren sehr liebevolle Menschen.
Wahrscheinlich weil sie es damals noch schwerer hatten.

Ein Punkt ist auch das kleine Sorgerecht, also bei Trennung alle vier Sorgeberechtigte.

Man wird sehen.

Wie ich aus einem anderen Bericht der Tagesschau erfahre, gibt es ja für gleichgeschlechtliche Liebe sogar in manchen Ländern die Todesstrafe, z.B. in Saudi Arabien.

Und "Quer"?
Kann man nicht einen anderen Namen wählen.

IBELIN
Finde ich gut

keines/keine/keiner darf benachteiligt werden.

Das gilt fuer Minderheiten ebenso wie fuer Mehrheiten.

Ich hoffe man kommt irgendwann mal zu dem Punkt an dem es keine "Beauftragten" und "Quoten" mehr braucht.

Erst dann ist die Denke ok.

fathaland slim
12:27, 91541matthias

>>Zu viel Aufhebens..
..um eine Minderheit..<<
.
Ja klar. Was erdreisten die sich. Die sollen mal bloß nicht frech werden.
.
>>Wieviele Beauftragte braucht man noch?
Vielleicht einen für die Mehrheit, die nach alter Väter Sitte lebt?<<
.
Ja klar, die Altvätermehrheit, das sind die wahren Opfer.

Kristallin
Germanisch? @12:27 Uhr von 91541matthias

>>>Vielleicht einen für die Mehrheit, die nach alter Väter Sitte lebt?>>>

Nach "germanischer Sitte" im Wald, gekleidet in groben Stoff und Tierfelllen?
Also das sind doch die "alten Väter"?
Sie irren, macht man nicht mehr so oft, Ausnahmen mag es natürlich geben, wenns gefällt....

fathaland slim
12:37, w120

>>Und "Quer"?
Kann man nicht einen anderen Namen wählen.<<
.
Queer, nicht Quer.

Quoll
@ 12:28 Uhr von Kristallin

.
""Steht ja im Artikel""
.
Steht im Artikel, dass die Staatsmacht zivilgesellschaftliche Aufgaben übernehmen soll.
Gibt es Beispiele, wo solches zu mehr Freiheit und Akzeptanz geführt hat?
Ist keine rhetorische Frage. Kann sein, dass es tatsächlich Beispiele gibt. Mir fallen nur keine ein.

weingasi1
Vor Weihnachten gibt es ja immer

Ratgeber für Geschenke für Leute, die schon alles haben. So ähnlich kommt mir das hier auch vor. Als hätte es dringendst noch ein Pöstchen gebraucht. Ein Sonderbeauftragter, ohne den sich die Welt einfach nicht mehr weiter drehen würde. Da geht bestimmt noch mehr.
Was dieses Thema allerdings in KITAS zu suchen hat, das kann ich wirklich nicht verstehen. Ist es in der Tat so, dass heute auch Sexualität in Kindergärten ein Thema ist ?
Wenn nein, wird es allerdings höchste Zeit, damit die Kleinen sich beizeiten überlegen können, ob sie Männlein, Weiblein oder irgend etwas dazwischen sein wollen.
Das hema muss unbedingt dort weiter vertieft werden.
Schade, dass es trotz aller Anstrengungen um mehr Gleichheit und Vielfalt immer noch nicht gelungen ist, die Mühsal des Kinderbekommens auch gleichmässig zu verteilen. DAS wäre mal ein echter Fortschritt.

Kristallin
Kinder @12:36 Uhr von wasserman

>>>Die Fragen kommen von Kindern im Kindergarten und Grundschule. Die wissen noch nicht, was man fragt und was man besser nicht fragt in diesen modernen Zeiten.>>>

Das Kinder untereinander neugierig Fragen stellen, ist ok. Wenn diese dann geklärt sind, spielen die Kinder miteinder, während Erwachsene noch eventuell die Nase rümpfen.

w120
Am 16. Januar 2022 - 12:41 Uhr von fathaland slim

Hallo fathaland slim,

das ist jetzt aber peinlich, ich habe "g" vergessen.

fathaland slim
12:38, IBELIN

>>keines/keine/keiner darf benachteiligt werden.
Das gilt fuer Minderheiten ebenso wie fuer Mehrheiten.<<
.
„Mehrheit“ und „benachteiligt“ passt eigentlich nicht zusammen.

Kristallin
Beispiel @12:43 Uhr von Quoll

>>>Gibt es Beispiele, wo solches zu mehr Freiheit und Akzeptanz geführt hat?>>>

Ja Frauenrecht!

Dr. Cat
diskriminierungsfreie Gesellschaft

Wird es meiner Meinung nie geben , weil das gesellschaftliche Schubladendenken einfacher ist , als sich damit auseinander zu setzen .

FreierGeist

"Queer-politische Anliegen können nicht mehr einfach so zur Seite gewischt werden."

Wann seit Einführung der Ehe Für Alle sind den jemals queerpolitische Anliegen einfach so zur Seite gewischt worden? Bei welcher Gelegenheit?

Könnte es nicht sien, dass hier manche einfach nicht genug bekommen können?

Der Normalfall in der Bevölkerung sind nunmal heterosexuelle Beziehungen - der Minderheit der Queeren geht es in Deutschland so gut wie in keinem anderen Land der Erde, die USA eingeschlossen.

Also bitte.

fathaland slim
12:34, Phonomatic

>>"Familie ist so bunt wie das Leben"
ja gut, die meisten Familien sind halt nicht -äh- bunt, dafür aber das Leben. War vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, der Spruch.<<
.
Sie meinen, die meisten Familien wären eher einfarbig oder grau? Und so wäre das Leben?
.
Ich weiß ja nicht...

weingasi1
Am 16. Januar 2022 - 12:41 Uhr von fathaland slim

>>Und "Quer"?
Kann man nicht einen anderen Namen wählen.<<
.
Queer, nicht Quer.
__
....und was ist der Unterschied, ausser der etwas exotischeren Schreibweise ? Würde ja nur dann einen Sinn ergeben, wenn es ein Kürzel für irgend etwas wäre.
Ansonsten natürlich ein weltbewegendes Thema, dem man unbedingt allergrösste Aufmerksamkeit widmen sollte. Das muss mit geballter Kraft angegangen werden. Ein Sonderbeauftragter kann da nur der allererste Schritt sein.

dr.bashir
@ 12:21 Uhr von Quoll

„ Jeder hat das Recht so zu leben
wie er möchte.
Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht“

Wenn Ihr erster Satz Realität wären, dann würde ich Ihrem zweiten zustimmen.

Es gibt insgesamt 39 Beauftragte der Bundesregierung zu unterschiedlichen Themen. Wenn Behinderte und Ostdeutsche keine spezifischen Belange hätten, bräuchte sie keine Beauftragten. Und die „maritime Wirtschaft“ ist offensichtlich von speziellen Problemen geschlagen, sodass sie einen eigenen Beauftragten hat. Usw.

Mag sein, dass Ihnen dieses Thema nicht so wichtig erscheint. So geht es mir mit der maritimen Wirtschaft. Aber der Beauftragte tut mir nichts. Deswegen akzeptiere ich, dass sich offensichtlich 39 Menschen um gruppenspezifische Belange kümmern, die ich als nicht Betroffener nicht richtig nachvollziehen kann.

ein Lebowski
Warum nicht?

Die letzten 2000 Jahre herrschte die Kirche, über was geht und was nicht, macht euch das gegenwärtig, insbesondere was Sexualität angeht.
So liberal sind wir da nicht, weder in den Gesetzen, noch in den Köpfen.

WL
Leben nach alter Väter Sitte

(12:27 91541matthias):

>Zu viel Aufhebens..
..um eine Minderheit..
Wieviele Beauftragte braucht man noch?
Vielleicht einen für die Mehrheit, die nach alter Väter Sitte lebt?<
 
Bereits die Bezeichnung der neuen Rolle zeigt deutlich, dass Inspiration nicht gesucht wird in der eigenen Kultur (Sprache) bzw. in der Vergangenheit, sondern anderswo.
Das mag man nicht so toll oder hilfreicht finden, doch macht das Leben sicherlich mehr Spaß, wenn man sich nicht über abgefahrene Züge bekümmert.
 
Wurde nicht erst kürzlich getitelt: "Vorn ist das Licht"? – Nur Mut, Mitmensch und nicht bange machen lassen. Die Probleme nicht mannigfaltig und zahlreich. Eines ist behoben worden.

FreierGeist
@ wasserman um 12:36

"Die Fragen kommen von Kindern im Kindergarten und Grundschule. Die wissen noch nicht, was man fragt und was man besser nicht fragt in diesen modernen Zeiten."

Dazu fällt mit das alte Sprichwort ein: Kindermund tut Wahrheit kund.....

91541matthias
Kristallin..

So war das nicht gemeint..

Meine Meinung ist, dass sich die Politik zu sehr auf Minderheiten konzentriert und den Rest aus dem Fokus fällt..

Kristallin
Ja klar @ 12:43 Uhr von weingasi1

>>>Ist es in der Tat so, dass heute auch Sexualität in Kindergärten ein Thema ist ?>>>

Häh? Natürlich ist es das....
Schon alleine der Umstand dass Kinder bei Schwangerschaften zB der Erzieherin ihre Fragen stellen.

Das ist völlig normal.... schon in meiner Kindheit hat die Erzieherin den Grund für ihren wachsenden Kugelbauch erklärt.
Natürlich nicht gleich im Gesamtdetail.

fathaland slim
12:44, w120

>>Am 16. Januar 2022 - 12:41 Uhr von fathaland slim
Hallo fathaland slim,

das ist jetzt aber peinlich, ich habe "g" vergessen<<
.
Nein, haben Sie nicht. Sie haben ein „e“ unterschlagen.

w120
Am 16. Januar 2022 - 12:43 Uhr von weingasi1

Hallo weingasi1,

das wäre doch bei einem lesbischen Paar der Fall.

Kinder sind noch nicht voreingenommen.
Später werden sie dann geformt, wie auch immer, und verlieren die kindliche Naivität.
Dazu fällt mir "Johannes" ein (Lucy Körner Verlag).

Es wird ja auch nicht so sein, dass es Aufklärungsfilme von Oswald Kolle sind.

Phonomatic
12:44 Uhr von Kristallin

Kinder sagen ganz deutlich, dass ihnen das Kind Leid tut, das keinen Vater oder keine Mutter hat. Mit "neugierige Fragen" denken Sie sich die Situationen schön ...

Thomas D.
12:36 Uhr von wasserman

… Die Fragen kommen von Kindern im Kindergarten und Grundschule. Die wissen noch nicht, was man fragt und was man besser nicht fragt in diesen modernen Zeiten. …

… wobei ich mich gerade frage, welche Art Fragen das wohl sind, welche Kindergarten- und Grundschulkinder besser nicht fragen sollten.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
wer hätte das gedacht

dann fehlt ja hierzulande nur noch die sprach/gesinnungspolizei

Sisyphos3
12:19 Uhr von fathaland slim

Einen stringenteren Beweis für die Notwendigkeit dieses Amtes kann es gar nicht geben.
---------------

immerhin - so zeigt es mir - geht es den Menschen in unserem Land sehr gut
(jeder hat ein Dach überm Kopf, ärztliche Versorgung, freie Bildungsmöglichkeiten und ... und ..)
sprich es in der Republik sonst keine Probleme zu geben scheint

Phonomatic
12:49 Uhr von fathaland slim

Sie meinen, die meisten Familien wären eher einfarbig oder grau? Und so wäre das Leben?
.
Das haben Sie gesagt.
.
Na, merken Sie das Problem mit der Formulierung?

Kristallin
Niederlande @12:47 Uhr von FreierGeist

>>>der Minderheit der Queeren geht es in Deutschland so gut wie in keinem anderen Land der Erde, die USA eingeschlossen.>>>

Die Niederlande sind schon wesentlich weiter, was die rechtliche Seite, gleichgeschlechtlicher Elternpaare angeht.

fathaland slim
12:49, weingasi1

>>Am 16. Januar 2022 - 12:41 Uhr von fathaland slim
>>Und "Quer"?
Kann man nicht einen anderen Namen wählen.<<
.
Queer, nicht Quer.
__
....und was ist der Unterschied, ausser der etwas exotischeren Schreibweise ? Würde ja nur dann einen Sinn ergeben, wenn es ein Kürzel für irgend etwas wäre.<<
.
Queer ist ein Begriff, der aus dem englischen stammt. Die Übersetzungsmöglichkeiten dieses Wortes finden Sie im Netz, es sind einige. „Quer“ gehört nicht zu ihnen.
.
>>Ansonsten natürlich ein weltbewegendes Thema, dem man unbedingt allergrösste Aufmerksamkeit widmen sollte. Das muss mit geballter Kraft angegangen werden. Ein Sonderbeauftragter kann da nur der allererste Schritt sein.<<
.
Ja, gegen lästige Leute wie mich hilft nur Ironie und Spott.

WL
Gerüchteküche

(12:54 Uhr von Phonomatic:)
 
>Kinder sagen ganz deutlich, dass ihnen das Kind Leid tut, das keinen Vater oder keine Mutter hat. Mit "neugierige Fragen" denken Sie sich die Situationen schön ...<
 
Das sagen Ihre Kinder? Dann haben die es aber gut, denn sie haben eine wahre Deutsche Kernfamilie. Das wird die Störchin freuen (und den Storch ärgern).

fathaland slim
12:55, Karl Maria Jos…

>>wer hätte das gedacht
dann fehlt ja hierzulande nur noch die sprach/gesinnungspolizei<<
.
Nein, die fehlt ganz gewiss nicht.

FreierGeist
@ fathaland slim um 12:38 Uhr

"Ja klar. Was erdreisten die sich. Die sollen mal bloß nicht frech werden."
.
.
Hm... wenn ich mir hierzu überlege, dass es seit etlichen Jahren ernstzunehmende Warnungen aus der queeren Bewegung - insb. aus der homosexuellen Fraktion - gibt, den Bogen nicht mit immer neuen und weitergehenden Forderungen zu überspannen, da sonst die heterosexuelle Mehrheit dem irgendwann überdrüssig werden könnte, würde ich an Ihrer Stelle solche Argumente nicht einfach so polemisch vom Tisch wischen.
.
Die Tendenzen einer Gegenbewegung sind ja schon seit Jahren erkennbar.
.
Also was versprechen Sie sich von solchen Äußerungen?

Kristallin
"Traurig" @12:54 Uhr von Phonomatic

>>>Kinder sagen ganz deutlich, dass ihnen das Kind Leid tut, das keinen Vater oder keine Mutter hat. >>>

Dann müssten diesen Kindern ja vorher Jemand eingetrichtert haben, wie "traurig" es ist 2 Mütter oder 2 Väter als Eltern zu haben.....

Oder sagen diese Kinder das auch zu Alleinerziehenden?

Autograf
Warum der Fokus auf sexueller Vielfalt?

Es ist schade und bezeichnend für unsere Zeit, dass der Fokus dieses Amtes ausschließlich auf sexueller Vielfalt liegt. Was ist mit den anderen Menschen, die mit ihrer Individualität, z.B. Autisten, viel mehr Angriffen ihrer Mitmenschen ausgesetzt sind? Autisten betrachten sich nicht als behindert, sie werden ausschließlich von ihren Mitmenschen behindert, die die andere Art zu reagieren und sich ausdrücken nicht tolerieren wollen. Während ein riesiger Aufstand um ein ungetrübtes Ausleben sexueller Vielfalt gemacht wird, bleiben die Interessen von Menschen, die auf andere Art anders sind, völlig vernachlässigt. Sie sind in dieser immer roher und gewalttägiger werdenden Welt auf sich gestellt, schon als kleine Kinder. Sie werden oft schon im Kindergartenalter so schwer traumatisiert, dass sie später kaum noch selbstständig leben können. Aber das interessiert nicht - sexuelle "Vielfalt" ist viel öffentlichkeitswirksamer. Und political correctnes beschränkt sich deshalb darauf.

Sisyphos3
12:21 Uhr von Quoll

Jeder hat das Recht so zu leben wie er möchte.

Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht.
------------------
.
weil manche sich eben gerne in den Mittelpunkt schieben !
braucht es nen Christopher Street Day
Also ich brauche auch keinen Folklore Umzug, um mein Intimleben vor anderen zu offenbaren
(im Gegenteil ich meine das hat keinen zu interessieren)
-
Aber ich glaube diese Bemerkung bringt einem (bei einigen schon) den Vorwurf ein,
man hätte was gegen diese Gruppe

Sausevind
12:21 Uhr von Quoll

"Jeder hat das Recht so zu leben
wie er möchte.

Wieso braucht man dafür gruppenbezogene Beauftragter der Staatsmacht."

,.,.,

Das steht deutlich im Artikel - ist dort Punkt für Punkt aufgelistet.

Warum wollen Sie den Artikel nicht lesen?

Wohlergehen
Sehr gut Sven Lehmann!

"Eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ist mehr als nur die Abwesenheit diskriminierender Gesetze."
Wie wahr! Es ist wichtig und richtig, dass sich Sven Lehmann für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt einsetzt. Ich wusste gar nicht, dass er selbst schwul ist. Durfte ihn auf einer Demo kennenlernen, jedenfalls haben wir ein paar Worte gewechselt.
;;;;;;;
Zu von Storch: Was Deutschland absolut nicht braucht, ist Frau von Storch und ihre gesamte Partei.

frosthorn
ja ne is klar

Für Mehrheiten braucht man keine Beauftragten, weil sie ja in der Mehrheit sind. Und für Minderheiten braucht man keine, weil es ja nur Minderheiten sind. Außerdem kann ja bei uns eh jeder so leben, wie er will, warum also noch Leute, die sich um die Belange von überhaupt jemandem kümmern? Geht's noch platter?
Schaffen wir auch den Drogenbeauftragten wieder ab? Und natürlich auch das Familienministerium?

Phonomatic
13:01 Uhr von WL

Wissen Sie, es geht darum, das Kinder bewerten. Das können und tun Kinder, denn Kinder sind kompetent und haben eine Meinung.
.
Worum es nicht geht ist Ihre dreiste Anmaßung, meine Familie zu bewerten, von der Sie keinen Schimmer haben.

logig
Illusion

Es gehört zu den Illusionen der Grünen, alles per Gesetz regeln zu können.

Gesellschaftliche Probleme lassen sich so nicht regeln!
Die Denkweise der Grünen ist eher geeignet, Probleme zu schaffen oder zu verschärfen!

purzelchen
Ein wichtiger Schritt in die Zukunft

Bis 2016(!) hat es gebraucht, bis es endlich einen Männerbeauftragten in der Regierung gab. Seitdem höre ich von dem zwar so gut wie nichts, aber wenigstens gibt es ihn.

Mit dem Queer-Beauftragten schliesst sich jetzt endlich eine wirklich auch schon lange klaffende Lücke! Danke!

fathaland slim
12:57, Phonomatic

>>12:49 Uhr von fathaland slim
Sie meinen, die meisten Familien wären eher einfarbig oder grau? Und so wäre das Leben?
.
Das haben Sie gesagt.<<
.
Nun ja, Sie haben in Abrede gestellt, daß das Leben bunt sei. Oder habe ich Sie da falsch verstanden?
.
>>Na, merken Sie das Problem mit der Formulierung?<<
.
Weiß ich nicht.

Wohlergehen
@ Quoll 12.21

"Jeder hat das Recht so zu leben wie er möchte."
Weshalb es wichtig ist, dass sich Herr Lehmann für die Umsetzung dessen einsetzt.

w120
Am 16. Januar 2022 - 12:59 Uhr von fathaland slim

Hallo fathaland slim,

es gibt viele Momente, da wäre ein Scherz fehl am Platz.

Meinen Humor versteht auch fast keiner oder er ist nicht vorhanden.

Unabhänig davon, wenn man Queer hört, dann klingt das wie Quer und erzeugt evtl. gewisse Assoziationen.

Sollte ich Sie verletzt haben, dann war es nicht beabsichtigt und ich entschuldige mich hiermit, auch direkt für die Zukunft.

AbseitsDesMainstreams
Zurücksetzung der traditionellen Familie

Es ist schön, wenn ein paar queere Männer oder Frauen Familie spielen wollen.
Wegen mir dürfen sie sich im privaten Umfeld gerne ausleben.

Der Staat sollte jedoch Familiengründung und die Jugend fördern.
Wenn er jetzt queere Personen mit der traditionellen Familie gleich setzt und sogar einen queer-Beauftragten samt Verwaltungsapparat aufbaut, dann ist das für die klassische Familie eine Zurücksetzung, denn es nivelliert den Sonderstatus der traditionellen Familie als Keimzelle der Gesellschaft.

Kristallin
Ja echt alle @13:01 Uhr von WL

>>>Das sagen Ihre Kinder? >>

Ja alle 12 und der Rest....

>>>denn sie haben eine wahre Deutsche Kernfamilie. Das wird die Störchin freuen (und den Storch ärgern).>>>

Storchkinder haben doch ihre Storcheneltern, schauen sie mal in ein Tierbuch.

Sisyphos3
13:03 Uhr von Autograf

Sie werden oft schon im Kindergartenalter so schwer traumatisiert
---------------
-
von wem,
ihren gleichaltrigen Mitkameraden oder den Eltern/Erziehern ?
man könnte manches auch so interpretieren oder begründen,
jeder sollte, des Zusammenlebens wegen, versuchen zu integrieren
(wobei damit sicherlich nicht das Threadthema gemeint ist)

Silverfuxx

Lehmann betont, wenn alle Formen von Familie gestärkt würden, würde das niemanden benachteiligen. "Wir nehmen niemandem etwas weg, sondern geben mehr Menschen rechtliche Sicherheit."

Wohl der wichtigste Absatz im Artikel, denn ich finde es immer wieder verwunderlich, dass viele `Gegner´ das scheinbar so wahrnehmen. Als ei es ihnen wichtig, dass andere weniger Rechte haben als sie selbst.

In der aktuellen Phase wirkt manches allerdings auch sehr aufgesetzt. Die Werbung arbeitet gerade sehr damit und ich bezweifle eher, dass das eine positive Wirkung hat.
Eine rechtliche `Gleichstellung´ hingegen ist wichtig.

FreierGeist
@ Lebowski um 12:51 - Herrschaft der Kirche

"Die letzten 2000 Jahre herrschte die Kirche, über was geht und was nicht, macht euch das gegenwärtig, insbesondere was Sexualität angeht."
.
Also erstens gibt es die katholische Kirche (und die meinen Sie ja wohl) erst seit dem 4. Jahrhundert nach Christi.
.
Und zweitens "herrscht" diese nicht mehr umumschränkt seit der Reformation, und noch weniger seit der Aufklärung.
.
Und auch davor hat sich das einfache Volk relativ wenig um die teils verschrobenen sexuellen Ansichten einiger weniger Kirchenoberhäupter geschert; es gab aber wohl ein Wiederaufflackern nach dem 2. Weltkrieg im Nachkriegsdeutschland...
.
Pauschalisierungen und Religionsbashing helfen i. d. R. nicht weiter.

WL
(re) "Warum der Fokus auf sexueller Vielfalt?"

(13:03 Autograf)
 
Im Englischen sagt man: "The squeeky wheel gets the oil."
 
Jene, die stark sind und viel Energie und dazu noch viele gute Ideen haben, wissen sich die Mechanismen in der Gesellschaft zu Nutze zu machen. (Auch wenn es mitunter lange dauert.)
 
Minderheiten, die eine Aufmerksamkeit scheuen, gucken in den Rauch.

w120
Am 16. Januar 2022 - 13:03 Uhr von Autograf

Hallo Autograf,

ich darf noch hinzufügen, Sexualität bei Menschen mit Einschränkungen.

Ein sehr explosives Thema.

SinnUndVerstand
@ 12:34 Uhr von Phonomatic

Jede Familie ist bunt. Jede. Aber es gibt immer noch zu viele Familien, in denen Buntheit, Vielfalt, Diversität nicht sein dürfen, verdrängt und im schlechtesten Fall bekämpft wird, wie immer die Diversität auch aussehen mag. Und dieses Verdrängen und Bekämpfen gibt es in vielen Gruppierungen und Situationen in der Gesellschaft. Und genau deshalb ist es gut, dass unsere Bundesregierung die Stelle eines Queer-Beauftragten eingerichtet hat im Kampf gegen Diskriminierung und Vorurteile. Ein Fortschritt. Und Sven Lehmann alles Gute und einen langen Atem für dieses Amt.

fathaland slim
13:04, Sisyphos3

>>braucht es nen Christopher Street Day
Also ich brauche auch keinen Folklore Umzug, um mein Intimleben vor anderen zu offenbaren
(im Gegenteil ich meine das hat keinen zu interessieren)<<
.
Wenn ich am Christopher Street Day teilnehme, dann offenbare ich mein Intimleben nicht mehr und nicht weniger als Sie, wenn Sie sich mit Ihrer Ehefrau in der Öffentlichkeit zeigen.

Sisyphos3
13:05 Uhr von Wohlergehen

-
.
haben sie keine Augen um Kopf
und wer nimmt schon so nen Job an,
wenn er sich nicht durch diese Problematik angesprochen fühlt ?

weingasi1
Am 16. Januar 2022 - 12:52 Uhr von Kristallin

Häh? Natürlich ist es das....
Schon alleine der Umstand dass Kinder bei Schwangerschaften zB der Erzieherin ihre Fragen stellen.

Das ist völlig normal.... schon in meiner Kindheit hat die Erzieherin den Grund für ihren wachsenden Kugelbauch erklärt.
Natürlich nicht gleich im Gesamtdetail.
__
Deshalb habe ich auch "Sexualität" und nicht "Biologie" geschrieben. Dass Kinder sich für Offensichtliches interessieren z.B. sichtbare Unterschiede zwischen Jungens und Mädels, das war und ist ganz klar und versteht sich von selbst. Fragen zu besonderen Formen der Sexualität sind m.M. nicht als Thema im Kindergarten wichtig.

Phonomatic
13:03 Uhr von Kristallin

Das sagen die Kinder auch zu Alleinerzogenen. Den Kinder geht es da auch nicht um zwei Elternteile, sondern explizit um Vater und Mutter, weil das die zuhause erfahrene Normalität bei 75% der Kinder ist und es sie zunächst einmal erschrickt, dass es keinen Papa oder keine Mama geben kann.

wenigfahrer
Die neue Regierung

hat auch viele neue und viele zusätzliche Stellen geschaffen, in einem Artikel gab es mal eine Zahl, die war beachtlich.
-
Mir ist es egal wer wie lebt oder welche Ausrichtung er hat, ich hab meinem Nachbarn noch nie vorgeschrieben wie er zu leben hat, ist nicht mein Ding.
Ich hab allerdings auch noch nie jemand getroffen, oder ich weiß es nicht, der anders lebt als der Rest, im Umkreis und unter Freunden oder Bekannten ist mir da nichts bekannt, vielleicht gibt es das auf dem Land nicht so oft.
-
Eine Aussage verwundert mich etwas.
-
" Schon als Kind habe es ihn bedrückt, wenn andere ausgegrenzt wurden, erzählt Sven Lehmann. "
-
In meiner Kindheit haben mich ganz andere Sachen bedrückt, und vor 30 Jahren wo er Kind war, war das auch nicht das große Thema, mir zumindest nicht er erinnerlich. Aber vielleicht irre ich mich da, das wäre so Anfang 90, das gab es ganz andere Themen.
Die Klassische Familie scheint ausgedient zu haben.

Wohlergehen
@ w120 12.37

"die meisten Schwulen und Lesben, die ich kenne, waren sehr liebevolle Menschen."
Wie Heterosexuelle.
:::::::::
"Wahrscheinlich weil sie es damals noch schwerer hatten."
Aha, jetzt sind sie - weil sie es leichter haben (?) weniger liebevoll?

Wolfes74
Komisch ...

""Eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ist mehr als nur die Abwesenheit diskriminierender Gesetze."
Das scheint die Mehrheit der Bevölkerung leider anders zu sehen. Gut abzulesen bei einem anderen aktuellen Thema, wo Diskriminerung toleriert, ja sogar gefordert wird.

werner1955
sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzen

Das sind ja auch die wichtigsten Probleme die Arbeitnehmer und Rentner habe.

Toll das die Ampel sich jetzt um solche Splittergruppen kümmert und alle andern können nur staunen.

SinnUndVerstand
@ 12:37 Uhr von w120

Natürlich kennen Sie den Unterschied zwischen "queer" und "quer": Ihre schräge Assoziation ist gelinde gesagt geschmacklos. Und sie zeigt by the way, warum die Einrichtung einer Queer-Beauftragten-Stelle sinnvoll und richtig ist.

frosthorn
@AbseitsdesMains, 13:08


Der Staat sollte jedoch Familiengründung und die Jugend fördern.
Wenn er jetzt queere Personen mit der traditionellen Familie gleich setzt und sogar einen queer-Beauftragten samt Verwaltungsapparat aufbaut, dann ist das für die klassische Familie eine Zurücksetzung, denn es nivelliert den Sonderstatus der traditionellen Familie als Keimzelle der Gesellschaft.


Auf dieses Argument konnte man bereits warten. Der Verzicht auf Privilegien ist also eine klare Benachteiligung der Privilegierten und muss deshalb unterbleiben. Ja klar.
Im Übrigen räumen Sie ja mit Ihrem Post ein, dass es eine Ungleichbehandlung gibt. Und bestehen darauf, dass "der Sonderstatus" der Bevorzugten unbedingt erhalten bleiben muss.
Diese zwei Stränge erlebe ich jedesmal bei einem solchen Thema: "es gibt keine Ungerchtigkeit" und "die Ungerechtigkeit ist gerechtfertigt und sinnvoll".

FreierGeist
@ Kristallin um 13:03 Uhr - Kindern "eingetrichtert"

"13:03 Uhr von Kristallin
"Traurig" @12:54 Uhr von Phonomatic

>>>Kinder sagen ganz deutlich, dass ihnen das Kind Leid tut, das keinen Vater oder keine Mutter hat. >>>

Dann müssten diesen Kindern ja vorher Jemand eingetrichtert haben, wie "traurig" es ist 2 Mütter oder 2 Väter als Eltern zu haben.....

Oder sagen diese Kinder das auch zu Alleinerziehenden?"
.
Aus meiner persönlichen Erfahrung: Ja, wir haben Kinder von Alleinerziehenden in der Schule dahingehend bedauert, dass sie nur einen Elternteil hatten.
.
Auch braucht den Kindern hierzu niemand etwas "einzutrichtern" - diese erleben ja tagtäglich ja selbst, wie es mit Vater und Mutter zuhause ist.
.
Man sollte Kinder und deren (logische) Fähigkeiten nicht unterschätzen.

Sisyphos3
12:51 Uhr von ein Lebowski

Warum nicht?
Die letzten 2000 Jahre herrschte die Kirche, über was geht und was nicht, macht euch das gegenwärtig, insbesondere was Sexualität angeht.
So liberal sind wir da nicht, weder in den Gesetzen, noch in den Köpfen
----------------
.
die fühlen sich eben "der Moral" verpflichtet
und es ist ja nicht so dass in Gesellschaften wo keine "Katholiken" leben, das Thema nicht behandelt wird
es entsprechende Verhaltensregeln gibt
.
und was verstehen sie unter Liberal ?
also im alten Rom und im Antiken Griechenland war Schwulsein kein Problem
(oder der Spass mit Lustknaben), waren die deshalb liberaler vor 2.500 Jahren ?

Zeitlos-Geistlos
Notwendig

Ich wünsche Herrn Lehmann alles Gute. Ich sehe es ähnlich, dass es aus dem Umdenken heraus, welches ja nötig wurde und stattfindet, die Schaffung eines solchen Amts nützlich ist.
Bleibt zu hoffen, dass dies dann irgendwann endlich überflüssig wird und es nicht bei reiner Symbolik bleibt. Jetzt aber wäre ein Ansprechpartner in der Regierung, bei dem die Fäden zusammen laufen, sicher sinnvoll. Auch sehe ich da großes Potential in der Koalition für einen Konsens.
Mal abwarten, was man daraus macht. Klar bleibt: Nicht jeder kann die Notwendigkeit nachvollziehen. Da bleiben solche Artikel ohne tagesaktuellen Bezug leider vorerst hilflos. Aber auch Skeptiker brauchen eine Umarmung. also: drei... zwei... eins...

Sausevind
12:55 Uhr von Karl Maria Jos…

"wer hätte das gedacht
dann fehlt ja hierzulande nur noch die sprach/gesinnungspolizei"

,.,.,
.
Sie meinen eine Art GEGEN-Polizei, die die Gesinnung der Befürworter von Schwulen und Lesben bestraft?
.
So etwas Ähnliches wünschen sich gewisse Radikal-Rechte ohnehin, aber ich glaube nicht, dass solche Zeiten wieder eingeführt werden.