Belarus' Präsident Lukaschenk spricht auf einer Veranstaltung im September 2020 in Minsk

Ihre Meinung zu EU, USA und Partner: Neue Sanktionen gegen Belarus

Bislang hat der belarusische Machthaber Lukaschenko Sanktionen der EU und der USA heruntergespielt. Doch neue Strafen wegen der Schleusung von Migranten könnten ihn treffen. Das Land drohte mit "harten Maßnahmen".

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151 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
20:52, Anna-Elisabeth

>>Kein Elend dieser Welt sollte uns daran hindern, selbst durch eigenes Handeln, die Welt ein ganz klein wenig besser machen zu wollen. Nur weil das nicht immer gelingt, ist das noch lange kein Grund aufzugeben.<<

Danke für diese Worte.

spax-plywood
@Anna-Elisabeth 20:52

"Dein Reich komme" heißt es doch (wo?) und trifft Ihre Aussage. Den Beitrag, den Sie kommentieren, kann ich nur als gruselig empfinden, wobei Ying und Yang für mich auch was ganz anderes bedeuten.

Sparer

Diese scheibchenweise und tw. homöopathische Verschärfung der Sanktionen wird Hern L. nicht dazu bringen können, seine Verhaltensweisen zu ändern. Besser wäre mE sowas wie ein „Totalboykott“ seitens der EU.

Nachfragerin
Die EU scheitert an sich selbst.

"Ziel ist, dass Belavia nicht mehr so viele Menschen aus armen oder konfliktreichen Ländern zur Weiterschleusung in die EU nach Minsk fliegen kann."

Ein paar Busladungen notleidender Menschen reichen aus, um die Politiker der EU zu triggern. Dann wird von feindlichen Angriffen fantasiert, kilometerweise Stacheldraht verlegt und schon mal der Bündnisfall diskutiert.

Statt mit völlig übersteuerten Panikreaktionen und ziellosen Sanktionen um sich zu werfen, sollte die EU einfach mal in Ruhe ihre selbstverschuldeten Probleme angehen und eine menschenwürdige Migrationspolitik anstreben. Dann wäre sie nicht nur so wertebasiert, wie sie immer tut, sondern würde sich auch nicht vom Wohlwollen irgendwelcher bösen Diktatoren abhängig haben.

Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen. Ich würde den Herrn Lukaschenko nicht zu dolle ärgern...

Account gelöscht
EU, USA und Partner: Neue Sanktionen gegen Belarus...

Was soll dazu noch gesagt werden ? Die, die schon seit vielen Jahren mit Sanktionen um sich werfen, versuchen noch einen drauf zu setzen. Aber Träume könnten sich als Schäume erweisen (wie am 15.11. in Cuba) und im vorliegenden Fall, sind es ja gerade die Sanktionierer, die Fluchtgründe für Iraker und Kurden geschaffen haben. Durch Interventionen zerstörte Länder.

Old Lästervogel
Belarus ist ein kleines land

mit 9,5 Mio. Einwohnern.
Diesem Land wird viel zu viel Aufmerksamkeit zuteil.
Man sollte einfach die wirtschaftlichen Verbindungen kappen, dann wird der kleine Diktator total von Russland abhängig und wir haben nichts mehr mit ihm zu tun.

Nettie
„Auch“?

„Belarus beklagte unter anderem, dass von den Strafmaßnahmen auch Unternehmen betroffen seien, die nichts mit der aktuellen Krise um die Tausenden Migranten im Land zu tun hätten“

„Die US-Sanktionen betreffen den Angaben zufolge (…) und zwölf Unternehmen - darunter Kali-Unternehmen in der Düngemittelindustrie. Der Sektor mit seinem starken Exportgeschäft gehört zu den Stützpfeilern des Systems von Lukaschenko. >> Die belarusische Opposition hatte immer wieder gefordert, Sanktionen gegen solche systemerhaltenden Industriezweige zu erlassen, um den Machtapparat in Minsk in die Knie zu zwingen“

Da dem in diesem perfiden Spiel die Rolle des Statthalters der „Paten“ im Hintergrund zukommt, werden sich die Probleme derer, auf deren Kosten es gespielt wird wohl nicht ganz so einfach lösen lassen: „Die bisherigen Sanktionen der EU und der USA hatte Lukaschenko stets heruntergespielt. Er hatte darauf verwiesen, dass vor allem Russland, aber auch China Belarus wirtschaftlich am Leben erhalten“

Moderation
Thematische Ausrichtung

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Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
21:50 von alex66

zumindest nicht in der eu. wer wäre auch so blöd, ausser vielleicht ein spitzenpolitiker hierzulande, der sein geld auf dem sparbuch und dem festgeld anleckt

teachers voice
re 21:34 Nachfragerin: Plädoyer

>>Statt mit völlig übersteuerten Panikreaktionen und ziellosen Sanktionen um sich zu werfen, sollte die EU einfach mal in Ruhe ihre selbstverschuldeten Probleme angehen und eine menschenwürdige Migrationspolitik anstreben. <<

Und währenddessen die Grenze nach Belarussland offen lassen und Lukaschenko einfach weiter notleidende Flüchtlinge durch die Wälder jagen lassen?

Das auf diese Strategie hier noch keiner gekommen ist...

na ihr Sofahelden
Noch eine Spur härter

Lukaschenka versucht zu lächeln und spielt nervös die westlichen Sanktionen herunter. Aber er ist angezählt. Ein Despot auf Abruf. Wie lang kann er die Sanktionen noch überstehen? Was folgt auf die Ära Lukaschenka?

Sisyphos3
21:08 von fathaland slim / Nachtrag

Ich hoffe, Sie möchten mich nicht in Ihr „wir“ einschließen.
es ging um´s unterstützen von Saudi Arabien, das Kriege im Jemen und anderswo führt,
-----

mal ne Frage haben sie jemals von mir nen Beitrag gelesen,
wo ich für´s kriegsführen eintrete oder für Waffenexporte ?

und zu meinem Zitat:
>>Aber schön, daß Sie die Klappe aufreißen und Ihre Stimme erheben dürfen. Solange ist ja alles in Ordnung.
Es scheint Ihrer Kultur zu entsprechen, nicht aber der anderer Menschen. <<

sie werden es nicht glauben ich kann nur für mich sprechen, für mein Weltbild
was andere Denken/wie die Handeln/was deren Kultur entspricht, wissen Sie vielleicht !
ich kann es bestenfalls vermuten

spax-plywood
@Old Lästervogel

Mit Verweis auf die Wirtschaftswoche der Artikel "Apps aus der Diktatur". Außer Kali, Holz und Sondermetallen gibt's da auch noch modernere Branchen.

fathaland slim
21:34, Nachfragerin

>>Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen. Ich würde den Herrn Lukaschenko nicht zu dolle ärgern...<<

Ach, Sie empfehlen, vor ihm zu kuschen?

Na dann, alles klar.

zöpfchen

@ 02. Dezember 2021 um 20:58 von harpdart
@der kleine Bürger
"Wer armen Menschen & Menschen aus konfliktreichen Ländern hilft, wird von EU- & US-Politikern geächtet."

« Ach kommen Sie. Es dürfte auch Ihnen bekannt sein, dass Lukaschenko alles andere als Hilfe für Arme im Sinne hat…ich empfinde es als skandalös, dass Sie einen Diktator auf die gleiche Stufe stellen wollen wie Organisationen, die im Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken bewahren wollen. »

Was die Motive ihres Handelns anbelangt, unterscheiden sich Lukashenko und die diversen Retter natürlich. Aber das Ergebnis ist doch das gleiche. Mehr Menschen in Ländern mit fremden Kulturen machen sich auf die Reise nach Europa.

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin

Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen. Ich würde den Herrn Lukaschenko nicht zu dolle ärgern...

Was könnte er tun, was uns zum Kuschen zwingen könnte?

Nachfragerin
@fathaland slim - Warum ist die EU erpressbar?

22:04 von fathaland slim:
"Ach, Sie empfehlen, vor ihm zu kuschen?"

Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Ich empfehle eine Verteilung der Zuwanderer innerhalb, die die südlichen Mitgliedsstaaten entlastet und für einen gerechten Ausgleich sorgt.

Wenn man das hinbekommt, müsste man sich nicht alle paar Monate den Kopf zerbrechen, wie man Menschen von sich fernhält - zuletzt betraf das die Ortskräfte aus Afghanistan - und würde irgendwelchen Autokraten die Möglichkeit nehmen, die EU mit Flüchtlingen zu erpressen.

Aber auf solche Ideen sind Sie sicherlich auch schon selbst gekommen.

Quoll
@21:34 von Nachfragerin

Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen. Ich würde den Herrn Lukaschenko nicht zu dolle ärgern...

Die Polen wissen wie mit Lukaschenkos Erpressungsversuchen umzugehen ist. Gesicht und klare Kante zeigen. Da kann der Sowchosenchef noch so viele Flugzeuge besitzen.

fathaland slim
22:04, Sisyphos3 21:08 von fathaland slim / Nachtrag

>>sie werden es nicht glauben ich kann nur für mich sprechen, für mein Weltbild
was andere Denken/wie die Handeln/was deren Kultur entspricht, wissen Sie vielleicht !
ich kann es bestenfalls vermuten<<

Das ist ja prima.

Aber warum reden Sie dann ständig von „uns“?

„Unserer“ Denkweise, „unseren“ Werten undsoweiter?

Magic.fire
Sanktionen ja oder nein

Für mich eine Frage welche sich gerade gegen Belorussland aber auch anderen Politiker anderer Länder nicht beantworten läßt, denn es steht immer die Frage bewirken sie etwas? In Moment ist mir kein LNd bewußt, wo es zu einem Regimewechsel führte. Dazu kommt, ein Regierungswechsel tauscht oftmals nur die Personen aus und unterm Strich bleiben als Leidtragendedie Masse derBürger.
Ganz ehrlich, mit immer weiter ausufernden Egoismus der Menschen sehe ich auch keine Lösung wie man L. Und Co begegnen kann

fathaland slim
22:12, Nachfragerin

>>@fathaland slim - Warum ist die EU erpressbar?
22:04 von fathaland slim:
"Ach, Sie empfehlen, vor ihm zu kuschen?"

Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Ich empfehle eine Verteilung der Zuwanderer innerhalb, die die südlichen Mitgliedsstaaten entlastet und für einen gerechten Ausgleich sorgt.<<

Das fordere ich hier tagaus, tagein. Leider hören insbesondere die sogenannten Visegradstaaten nicht auf mich. Die hören ja nicht mal auf den EuGH.

>>Wenn man das hinbekommt, müsste man sich nicht alle paar Monate den Kopf zerbrechen, wie man Menschen von sich fernhält - zuletzt betraf das die Ortskräfte aus Afghanistan - und würde irgendwelchen Autokraten die Möglichkeit nehmen, die EU mit Flüchtlingen zu erpressen.<<

Diese Autokraten versuchen, oben beschriebenen Zustand auszunutzen und die Spaltung zu vertiefen.

>>Aber auf solche Ideen sind Sie sicherlich auch schon selbst gekommen.<<

Man glaubt es kaum...

hbacc
Sanktionitis

anstelle von Reden und Interessenausgleich hat noch nie irgendetwas bewirkt -oder doch?. Es sei denn, sie führt in den sanktionierten Ländern zu Verarmung der Bevölkerung, daraus resultierender und möglichst noch intensivst unterstützter, gelegentlich auch gewalttätiger Aufmüpfigkeit. Und schon haben wir Ukraine, Syrien, Kuba (die Hoffnung stirbt zuletzt, gelle?), Venezuela und nun eben auch Weißrussland.
Funktioniert doch bestens, dann kommen noch ein paar später besonders offensichtliche Lügenmärchen dazu (Irak, schon vergessen?) und ein paar Mrd. für ach so liebe Dissidenten.
Applaus.
Vielleicht schaut mal der eine oder andere Willige darauf, welche herrlichen Gestalten dann an die Macht drängen.

Nachfragerin
@teachers voice - Wovor hat die EU Angst?

21:58 von teachers voice:
"Und währenddessen die Grenze nach Belarussland offen lassen und Lukaschenko einfach weiter notleidende Flüchtlinge durch die Wälder jagen lassen?"

Lukaschenko jagt diese Menschen nicht durch die Wälder. Er lässt sie bis an die Grenze, weil er genau weiß, dass die EU panische Angst vor Flüchtlingen hat.

Und wovor hat die EU Angst?

Meine Vermutung: Es sind nicht die Flüchtlinge selbst, sondern die Reaktion der eigenen Bürger. Denn die wählen irgendwelche Populisten, wenn sie zu viele Bilder von Migranten sehen. Mit einer rücksichtslosen Abschottungspolitik wird sich das Problem mit der Fremdenfeindlichkeit aber nicht lösen lassen. Und mit Sanktionen gegen Weißrussland noch viel weniger.

Nachfragerin
@na ihr Sofahelden - Beratungsgespräch

22:12 von na ihr Sofahelden:
"Was könnte er tun, was uns zum Kuschen zwingen könnte?"

Er könnte mal mit Erdogan telefonieren. Der kennt sich damit aus.

zöpfchen
Große Fortschritte

@ 02. Dezember 2021 um 22:12 von Nachfragerin
@fathaland slim - Warum ist die EU erpressbar?
22:04 von fathaland slim:
"Ach, Sie empfehlen, vor ihm zu kuschen?"

« Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Ich empfehle eine Verteilung der Zuwanderer innerhalb, die die südlichen Mitgliedsstaaten entlastet und für einen gerechten Ausgleich sorgt. »

Ich möchte eine Lanze für die Länder an den EU-Aussengrenzen brechen. Sie leisten eine heroische Arbeit bei der Sicherung unserer Grenzen. Man denke an Griechenland , das immer besser mit der türkischen Küstenwache kooperiert und seine Läger auf den Inseln mittlerweile gut organisiert hat. Oder Polen. Klaglos trägt das polnische Volk die durchaus erheblichen Kosten für die Grenzsicherung, ohne die man Lukashenko niemals zur Vernunft wird bringen können.
Oder Spanien, das innovative Modelle bei der Zusammenarbeit der Küstenwache afrikanischer Länder entwickelt hat.

teachers voice
re 22:21 Nachfragerin: Irrwege

>>Lukaschenko jagt diese Menschen nicht durch die Wälder. Er lässt sie bis an die Grenze, weil er genau weiß, dass die EU panische Angst vor Flüchtlingen hat.<<

Sie scheinen diesen Lukaschenko ja gut zu kennen. Und die EU auch. Die Nachrichten allerdings weniger.

fathaland slim
22:21, hbacc

>>Sanktionitis
anstelle von Reden und Interessenausgleich hat noch nie irgendetwas bewirkt -oder doch?. Es sei denn, sie führt in den sanktionierten Ländern zu Verarmung der Bevölkerung, daraus resultierender und möglichst noch intensivst unterstützter, gelegentlich auch gewalttätiger Aufmüpfigkeit. Und schon haben wir Ukraine, Syrien, Kuba (die Hoffnung stirbt zuletzt, gelle?), Venezuela und nun eben auch Weißrussland.
Funktioniert doch bestens, dann kommen noch ein paar später besonders offensichtliche Lügenmärchen dazu (Irak, schon vergessen?) und ein paar Mrd. für ach so liebe Dissidenten.
Applaus.
Vielleicht schaut mal der eine oder andere Willige darauf, welche herrlichen Gestalten dann an die Macht drängen<<

Gehe ich Recht in der Annahme, daß Sie Volksaufstände und Regimewechsel in der so genannten westlichen Welt hingegen unterstützen? Und daß die im Gegensatz zu denen in den von Ihnen genannten Ländern von der freien Entscheidung der Bevölkerung getragen werden?

Sparer
@22:12 von Nachfragerin

>> Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Ich empfehle eine Verteilung der Zuwanderer innerhalb, die die südlichen Mitgliedsstaaten entlastet und für einen gerechten Ausgleich sorgt.<<

Mal angenommen, die EU-Mitgliedstaaten würden sich auf so einen Verteilmechanismus einigen können.
Dies würde zum einen einen gewaltigen Pull-Effekt auslösen, zum anderen den Wünschen vieler Flüchtlinge, die ja hauptsächlich in ein paar bestimmte Länder wollen, nicht gerecht werden. Dh viele würden versuchen, nach der (Zwangs)-Verteilung auf ein Land sich auf den Weg ins „Wunschland“ zu machen. Womit wir wieder am Anfang stünden.

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin

Er könnte mal mit Erdogan telefonieren. Der kennt sich damit aus.

Möchten Sie der EU drohen?

sosprach
Lukaschenko

Keiner mag Lukaschenko, nur Putin und er muss ihn stützen. Nachdem die Ukrainean dean den Westen gefallen ist, die Amerikaner massiv ausrüsten natürlich nur um sie vor den Russen zu schützen zieht man die Linie nach Norden sieht man Belarus. Sollte das Land sich von Russland abwenden würde natürlich wiederum das Militär NATO nachziehen. Die NATO Amerikaner an der russischen Grenze. Noch Atomwaffen aus Deutschland nach Osten verlegen. Es geht um Geostrategie, und ich mag Lukaschenko ebenfalls nicht und verstehe dennoch die Russen. Diese werden gerade dafür kritisiert im eigenen Land Truppen zusammen zu zieht. Manöver. Kein Problem wenn die NATO Manöver an der russischen Grenze veranstaltet, z.B. in Norwegen. Die Frage ist wer bedroht hier wen. Wie wäre es sich von der russischen Grenze zurück zu ziehen vielleicht ziehen sich die Russen auch zurück?
Das Lukaschenko sich am Westen rächt war zu erwarten. Dafür Flüchtlinge zu verwenden und die europäische Schwäche offen zu legen war effekti

zöpfchen
Modell Erdogan hat Zukunft

@ 02. Dezember 2021 um 22:22 von Nachfragerin
@na ihr Sofahelden - Beratungsgespräch
22:12 von na ihr Sofahelden:
"Was könnte er tun, was uns zum Kuschen zwingen könnte?"

« Er könnte mal mit Erdogan telefonieren. Der kennt sich damit aus. »

Das scheint nur so. Es kommen ja kaum noch Migranten über die EU-türkische Grenze.
Im Gegenteil. Das Modell Erdogan sollte Schule machen. Scheinlegitime Regime rund um die EU, die der EU ihr Grunddilemma abnehmen: die Grenze zu sichern, aber gleichzeitig jeden einreisen lassen müssen, der beim Grenzübertritt das Wort „Asyl“ ruft.

Anna-Elisabeth
@22:12 von Nachfragerin @fathaland slim

//Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird. Ich empfehle eine Verteilung der Zuwanderer innerhalb, die die südlichen Mitgliedsstaaten entlastet und für einen gerechten Ausgleich sorgt.

Wenn man das hinbekommt, müsste man sich nicht alle paar Monate den Kopf zerbrechen, wie man Menschen von sich fernhält - zuletzt betraf das die Ortskräfte aus Afghanistan - und würde irgendwelchen Autokraten die Möglichkeit nehmen, die EU mit Flüchtlingen zu erpressen.//

Ihre guten Absichten in Ehren. Aber so wie Sie sich das vorstellen, müsste man sich täglich den Kopf zerbrechen, weil die Flüchtlingsströme immer größer würden. Und dann?
Die Menschen, die in die EU wollen, erhoffen sich eine Perspektive. Würden wir wirklich alle aufnehmen, die z.B. nach Deutschland wollen, wären wir ganz schnell überfordert und könnten niemandem mehr gerecht werden.

Sisyphos3
22:21 von Nachfragerin

Mit einer rücksichtslosen Abschottungspolitik wird sich das Problem mit der Fremdenfeindlichkeit aber nicht lösen lassen.
Und mit Sanktionen gegen Weißrussland noch viel weniger.
---

aber man hat ein Feindbild aufgebaut
und um das geht es doch, Feindbilder,
bei den einen wie den anderen

fathaland slim
22:22, Nachfragerin

>>@na ihr Sofahelden - Beratungsgespräch
22:12 von na ihr Sofahelden:
"Was könnte er tun, was uns zum Kuschen zwingen könnte?"

Er könnte mal mit Erdogan telefonieren. Der kennt sich damit aus.<<

Die Türkei hat seit 2015 mehr als fünf Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Bei etwa gleicher Bevölkerungszahl und entschieden geringerer Wirtschaftsleistung als Deutschland.

Wo sehen Sie da die Parallelen zu Belarus? Was könnte Herr Lukaschenko da von Herrn Erdogan lernen?

Ich bin nun wirklich bekennender Erdogangegner, aber obige Tatsache möchte ich doch bitten zu berücksichtigen.

Account gelöscht
EU, USA und Partner: Neue Sanktionen gegen Bel.....

Etliche Texte hier sind ja eine richtige Offenbarung: Da wird vom kuschen geredet. Natürlich wer da zu kuschen hat ist klar. Da ist wer "angezählt" und soll bald verschwinden um Platz zu machen, wem und was wohl ?
Da wird im Grunde der Anspruch formuliert, die Welt oder doch zumindest ein beträchtlicher Teil davon, hat sich zu bewegen und zu drehen im Sinne eines verrohten Bürgertums. Aber ob das realistisch ist ? Wir haben nicht mehr 1990.

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin - relativiert

Lukaschenko jagt diese Menschen nicht durch die Wälder.

Ihre Relativierungsversuche sind durch die Videoaufnahmen des polnischen Grenzschutzes eindeutig widerlegt.


Er lässt sie bis an die Grenze, weil er genau weiß, dass die EU panische Angst vor Flüchtlingen hat.

Nicht vor Flüchtlingen, wir haben hunderttausende aufgenommen. Aber vor gewaltsamem Eindringen auf ihr Hoheitsgebiet. Und die EU hat auch etwas gegen Blendgranaten und verletzte Grenzschützer.
Und ich habe etwas gegen unaufrichtige Argumentationen.

Mustafa Schulz-Gülen
um 22:22 von Nachfragerin

Er könnte mal mit Erdogan telefonieren. Der kennt sich damit aus.

Gerade Sie reden hier Erdogan und Lukaschenka das Wort? Merkwürdig. Darf man fragen, wie es dazu kommt?

schabernack
21:34 von Nachfragerin

«Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen.
Ich würde den Herrn Lukaschenko nicht zu dolle ärgern...»

Ach was. Is' ja ganz doll.
28 Flugzeuge. So viele.

Dann sollte es gar kein Problem für Belavia sein, den Linienverkehr nach Takatukland und nach Absurdistan auszubauen, wenn sie in der EU nicht mehr landen dürfen. Gerade zum hässlichen BER bei Berlin will doch sowieso niemand.

Mustafa Schulz-Gülen
um 22:21 von Nachfragerin

Lukaschenko jagt diese Menschen nicht durch die Wälder. Er lässt sie bis an die Grenze, weil er genau weiß, dass die EU panische Angst vor Flüchtlingen hat.

Es ist offensichtlich, dass Lukaschena diese Flüchtlinge nach Minsk und dann weiter an die Grenze schleusen lässt um sie als menschliches Druckmittel gegen die EU zu instrumentalisieren. Und das wissen Sie ganz genau.
Aber wenn es gegen die EU geht, ist Ihnen offenbar kein noch so fadenscheiniges Argument zu schade.

Sisyphos3
22:21 von fathaland slim

Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird.
--------------

welche Friedensnobelpreisträger
die EU
Henry Kissinger ...
Le Duc Tho (der wenigstens so viel Charakter besaß, ihn abzulehnen)

na ihr Sofahelden
@ hbacc

Sanktionitis

Diese Sanktionen sind vernünftig.


Es sei denn, sie führt in den sanktionierten Ländern zu Verarmung der Bevölkerung

Zumindest der Teil der Bevölkerung, der ein Auslandskonto in der EU hat. Wie sollen die anderen denn verarmen? Lassen Sie sich bitte nicht so unkritisch vor den Karren der Mächtigen in Minsk spannen.

Sisyphos3
22:21 von Nachfragerin

Lukaschenko jagt diese Menschen nicht durch die Wälder. Er lässt sie bis an die Grenze, ...
-------------------

und Drahtscheren, Bolzenschneider und Feuerwerk haben die von zu Hause mitgebracht ?

sosprach
Lukaschenko/Flüchtlinge

Die EU Schwäche bloßgelegt und erheblich genervt. Die Polen, Balten für die Sicherung ihrer und gleichzeitig europäischen Grenzen zu kritisieren, ausgerechnet die Polen, gerade noch von der EU und speziell von Deutschland verurteilt. Dabei wird wohl kein einziger Flüchtling in Polen bleiben alle wollen nach Germany. An der Grenze " Asyl" rufen und schon wird ihnen Einlass gewährt. Jeder weiß die meisten sind Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben. Ist das Asylrecht noch zeitgemäß? Zurückgeschickt werden wohl die wenigsten. Füchtlingsverteilung eine Illusion. Genau das weiß Lukaschenko. Die Frage der Migration hat die Sprengkraft die EU und Deutschland zu sprengen.

Nachfragerin
@fathaland slim - Gut gegen Böse.

22:21 von fathaland slim:
"Das fordere ich hier tagaus, tagein. Leider hören insbesondere die sogenannten Visegradstaaten nicht auf mich. Die hören ja nicht mal auf den EuGH."
> Dann sind wir uns ja einig, dass die Ursache des Problems nicht in Weißrussland liegt, sondern in der EU.

"Diese Autokraten versuchen, oben beschriebenen Zustand auszunutzen und die Spaltung zu vertiefen."
> Diese Behauptung erinnert mich an ein Märchen: Auf der einen Seite sind die Guten (also wir) und auf der anderen ist der Böse, der einfach so Böses tut, weil es ja sonst kein Märchen wäre. Kurioserweise erzählt der "Böse" in seinem Land dasselbe Märchen, nur mit vertauschten Rollen.

Was nutzt es dem bösen Autokraten, wenn die EU gespalten ist? Und woran liegt es eigentlich, dass die EU gezielt die pro-russischen Autokraten sanktioniert?

fathaland slim
22:44, Sisyphos3 @22:21 von fathaland slim

>>Ich empfehle der EU, eine Flüchtlingspolitik zu betreiben, die einem Friedensnobelpreisträger gerecht wird.
--------------

welche Friedensnobelpreisträger
die EU
Henry Kissinger ...
Le Duc Tho (der wenigstens so viel Charakter besaß, ihn abzulehnen)<<

Das Zitat stammt nicht von mir.

melancholeriker
um 22:18 von Sisyphos3 22:02 von teachers voice

[,,Sehen Sie - das dachte ich mir schon! Es ging und geht hier aber um Belarus - haben Sie dazu auch etwas zu sagen?"]
-------

,,na und ?
Wenn ich mit meinem Gewissen Probleme habe, dann
wie man so schön sagt,
werde ich meine Konsequenzen ziehen
Das habe ich bei Belarus ebenso wie bei Saudi Arabien und einigen anderen. "

Gewissen auf Sofakissen...
War das nicht der Rap, den niemand hören wollte? Im Leben und in der Literatur hat des Menschen ernste und letzte Geistesinstanz für die Überprüfung seiner Motive auf Ehrlichkeit mit Schwerpunkt auf ,,Ehre" vielerlei Gesichter, aber im Wesentlichen ist Gewissen immer eines: Nie relativ. Und es bleibt stehen und deutet nicht unentwegt in irgendeine Richtung und von sich weg, weil es noch ein paar Figuren gibt, die noch ,,standpunktoffener" sind und schnell weg, wenn es um Verantwortung geht. Gewissen ist Wissen im Bewusstsein, daß man zur Not sich selbst nach vorne begibt, wenn der Liebe Gott sagt, daß die Seele schaden nimmt bei Feigheit.

Nachfragerin
@Mustafa Schulz-Gülen - hausgemachtes Problem

22:42 von Mustafa Schulz-Gülen:
"Aber wenn es gegen die EU geht, ist Ihnen offenbar kein noch so fadenscheiniges Argument zu schade."

Und Ihnen ist offensichtlich kein noch so schlechtes Ablenkungsmanöver zu billig.

Spielt es denn irgendeine Rolle, ob Lukaschenko seine Finger im Spiel hat?

Nein.

Denn überall, wo Menschen in die EU wollen, offenbart sich dasselbe Problem. Sei es am Mittelmeer, in Afghanistan oder jetzt an der Grenze zu Polen. Und diese Szenarien werden sich bis in alle Ewigkeit wiederholen, solange die EU auf maximale Abschottung setzt.

Nachfragerin
@schabernack - Ahja.

22:42 von schabernack:
"Dann sollte es gar kein Problem für Belavia sein, den Linienverkehr nach Takatukland und nach Absurdistan auszubauen, wenn sie in der EU nicht mehr landen dürfen. Gerade zum hässlichen BER bei Berlin will doch sowieso niemand."

Wie ich ihre geistreichen Kommentare vermisst habe...

Quoll
@ 22:42 von schabernack

Ach was. Is' ja ganz doll.
28 Flugzeuge. So viele.
Dann sollte es gar kein Problem für Belavia sein, den Linienverkehr nach Takatukland und nach Absurdistan auszubauen,

Damit meinte Sie doch Belavia Direktflüge vom Nahen Osten nach Belarus, um mit noch mehr Migranten auf die EU Druck auszuüben.
Da hat sie aber die Rechnung ohne die standhaften Polen gemacht.

Nachfragerin
@Anna-Elisabeth - Ein Asylantrag ist keine Aufnahmegarantie

22:33 von Anna-Elisabeth:
"Aber so wie Sie sich das vorstellen, müsste man sich täglich den Kopf zerbrechen, weil die Flüchtlingsströme immer größer würden. Und dann?"
> Dann muss man halt diejenigen wieder abschieben, die kein Asylrecht haben.

"Die Menschen, die in die EU wollen, erhoffen sich eine Perspektive."
> Weil diese in der Heimat fehlt. Da könnte man ansetzen.

der.andere
Zwischenstation

Sanktionen sollen durch Behinderung von Produktion und Export, egal welches Land betroffen ist, dieses in die Knie zwingen. Allerdings ist die Zwischenstation zwischen Sanktionen und Knie zwingen, immer der Mensch der in diesen Betrieben arbeitet und dadurch seine Familie ernährt. Er wird zuerst getroffen und soll dann in seiner Vielzahl mobilisiert werden um eine unliebsame Regierung zu stürzen. Hier wird wieder einmal auf dem Rücken einfacher Menschen ein Konflikt ausgetragen, den diese nicht zu verantworten haben, und die eine westlich hoffierte Opposition haben, die dazu auch noch aufruft. Die Tragik an der Grenze zu Belarus kann nur durch Politk gelöst werden, nicht durch Sanktionen, und da steht die EU an erster Stelle. Aber von einer EU die nicht einmal Sommer- und Winterzeit lösen kann, kann man auch nicht erwarten die Flüchtlingsproblematik zu lösen, die neben dem Klima durch eigene Kriege herbeigeführt worden ist.

Impflücken schließen
@ Nachfragerin

Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen.

Klingt ja fast wie eine Drohung. Welches Interesse kann denn eine Foristin an drohungen gegen die EU haben?

Aber mal davon abgesehen, ohne Lande- und Überflugrechte in der EU kann man mindestens 20 von den Fliegern wohl verkaufen.

fathaland slim
22:32, zöpfchen

>>Das Modell Erdogan sollte Schule machen.<<

Meinen Sie?

Fünf Millionen Flüchtlinge aufnehmen, innerhalb weniger Jahre?

Sie werden jetzt wahrscheinlich darauf hinweisen wollen, daß die Kultur dieser Flüchtlinge mit der Kultur der Türken identisch sei.

Das mögen Sie vielleicht so sehen, die türkische Bevölkerung ist da allerdings wohl mehrheitlich anderer Ansicht.

Nachfragerin
@teachers voice - Grundproblem nicht erkannt?

22:28 von teachers voice:
"Sie scheinen diesen Lukaschenko ja gut zu kennen."
> Nein. Ich lese nur das, was unsere Medien berichten und denke mir den fehlenden Teil.

"Und die EU auch."
> Ja. Was die EU von Flüchtlingen hält, kann ich an deren Abschottungspolitik ablesen.

"Die Nachrichten allerdings weniger."
> Welche meinen Sie? Falls Sie ernsthaft glauben, dass das hier thematisierte Grundproblem zwischen der EU und Lukaschenko besteht, dann sollten Sie sich mal fragen, warum dasselbe Problem überall dort auftritt, wo Menschen in die EU wollen.

fathaland slim
23:19, Impflücken schließen

>>@ Nachfragerin
„Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen.“

Klingt ja fast wie eine Drohung. Welches Interesse kann denn eine Foristin an drohungen gegen die EU haben?<<

Die Foristin ist eine glühende Streiterin gegen „den Westen“ und in der Wahl ihrer Bundesgenossen nicht gerade zimperlich.

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin

Erklären Sie mir bitte, warum man sich in einem freien und demokratischen Diskussionsforum für einen Diktator und aktenkundigen Wahlfälscher in die Bresche wirft.

na ihr Sofahelden
@ der.andere

Sanktionen sollen durch Behinderung von Produktion und Export, egal welches Land betroffen ist, dieses in die Knie zwingen.

Finde ich nicht. Ein Land in die Knie zwingen? Die meisten Menschen in Belarus sind mit ihrem Präsidenten, der Wahlen fälscht, nicht einverstanden.

Und Lukaschenka selbst sollte auch nicht auf die Knie. In dem Alter. Er sollte einfach nur aufhören, hilflose Flüchtlinge in die EU zu schleusen. Und er sollte abtreten und eine faire Wahl zulassen. Das ist ja nicht zu viel verlangt.

Nachfragerin
@Impflücken schließen - Sanktionen provozieren Gegensanktionen

>>Laut Wikipedia hat Belavia übrigens 28 Flugzeuge mit fast 4000 Sitzplätzen.<<

23:19 von Impflücken schließen:
"Klingt ja fast wie eine Drohung. Welches Interesse kann denn eine Foristin an drohungen gegen die EU haben?"

Keine. Aber Sie stellen eh die falsche Frage.
Die richtige lautet: Warum zitiert die Foristin diese Zahlen?

Die Antwort: Sie möchte darauf hinweisen, dass Sanktionen durchdacht sein sollten, da sie Gegenmaßnahmen provozieren, die das ursächliche Problem womöglich verstärken.

fathaland slim
23:11, Nachfragerin

>>22:41 von fathaland slim:
"Sie wissen aber schon, daß Syrien vom russischen Militär zusammengebombt wurde und daß die allermeisten Syrer vor der Assad-Polykratie fliehen?"
> Ja, so muss es sein. Die westliche Unterstützung der moderaten Islamisten, der IS und der Drohnenkrieg gegen denselben spielen wahrscheinlich keine große Rolle.<<

Welche „moderaten Islamisten“ bekamen welche Unterstützung? Die säkulare syrische Opposition hat sich jedenfalls bitterlich beklagt, komplett alleingelassen geworden zu sein. Was die Islamisten stärkte.

>>"Die Afghanen fliehen vor den Taliban."
> Oder vor dem ewigen Krieg gegen diese.<<

Ach so. Eigentlich würden die Afghanen also gern unter den Taliban leben, was der böse Westen aber verhindert.

>>"Und die Iraker vor dem, was Bush Jr. dort angerichtet hat."
> Und das wirkt bis heute nach. Vielleicht sollte man einfach ein paar weniger Kriege führen...<<

Das müssen Sie mir als fast fünfzigjährigem DFG-VK-Mitglied nun wirklich nicht sagen.

schabernack
22:58 von Nachfragerin / @schabernack

«Wie ich ihre geistreichen Kommentare vermisst habe...»

Die ganz schlimme Zeit des Darbens ist ja nun vorüber. Einen Kommentar habe ich ja geschrieben. Mit Ihrem Trommelfeuer an Lukaschenko-Huldigung kann ich aber nicht mithalten.

Nachfragerin
@na ihr Sofahelden - Keine Angst vor Flüchtlingen?

>>Er lässt sie bis an die Grenze, weil er genau weiß, dass die EU panische Angst vor Flüchtlingen hat.<<

22:36 von na ihr Sofahelden:
"Nicht vor Flüchtlingen, wir haben hunderttausende aufgenommen. Aber vor gewaltsamem Eindringen auf ihr Hoheitsgebiet."

Wenn die EU keine Angst vor Flüchtlingen hat, warum lässt sie diese dann nicht einfach herein? Das würde die ganze Situation schlagartig entspannen und Lukaschenko das Druckmittel aus der Hand nehmen.

na ihr Sofahelden
@ der.andere

Die Tragik an der Grenze zu Belarus kann nur durch Politk gelöst werden, nicht durch Sanktionen

Durch einen guten Zaun, durch Grenztruppen und durch harte Sanktionen. Und genau dafür wäre ich. Es reicht nämlich jetzt mit diesem Lukaschenka.

Nachfragerin
@fathaland slim - Türsteher der EU

22:34 von fathaland slim:
"Die Türkei hat seit 2015 mehr als fünf Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Bei etwa gleicher Bevölkerungszahl und entschieden geringerer Wirtschaftsleistung als Deutschland. Wo sehen Sie da die Parallelen zu Belarus?"

Die Parallele besteht darin, dass die Türkei der Türsteher der EU ist. Erdogan weiß diese Machtposition für seine Zwecke auszunutzen.

Ich gehe davon aus, dass Lukaschenko ähnliche Pläne verfolgt.

werner1955
Neue Sanktionen gegen Belarus ?

Also so wie immer.

Egal wer nicht für den Westen ist wird mit Sanktionen belegt. Vom Iran, über Nord-Korea, Afghanistan China usw. Menschenrechte und westliche Werte sind immer die Begründungen für alles.
Und was hat das außer viel Leid und noch mehr Menschenrechtsverletzungen für die Zivilbevölkerung gebracht? Richtig, nichts bis Garnichts. Die Verarmung der Bürger hilft den Extremisten.

Das schlimmste Mahnmal für diese Umsetzung der westlichen Werte und die Folgen von Sanktionen sind die Lagen in den Ländern des „arabischen Frühlings“. Hier sind es jetzt besonders die Frauen und Minderheiten die mit den „westlichen Werten“ jetzt jeden Tag um Ihre Rechte und Ihr leben kämpfen müssen.

Anna-Elisabeth
@23:16 von Nachfragerin @Anna-Elisabeth

//Dann muss man halt diejenigen wieder abschieben, die kein Asylrecht haben.//

Dass das nicht immer so einfach ist, haben wir erlebt. Und je mehr Anträge bearbeitet werden müssen, desto länger dauert es. Was die Abschiebung zusätzlich erschwert.

//"Die Menschen, die in die EU wollen, erhoffen sich eine Perspektive."
---
> Weil diese in der Heimat fehlt. Da könnte man ansetzen.//

Stimmt.

fathaland slim
23:41, Nachfragerin

>>@fathaland slim - Türsteher der EU
22:34 von fathaland slim:
"Die Türkei hat seit 2015 mehr als fünf Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Bei etwa gleicher Bevölkerungszahl und entschieden geringerer Wirtschaftsleistung als Deutschland. Wo sehen Sie da die Parallelen zu Belarus?"

Die Parallele besteht darin, dass die Türkei der Türsteher der EU ist. Erdogan weiß diese Machtposition für seine Zwecke auszunutzen.

Ich gehe davon aus, dass Lukaschenko ähnliche Pläne verfolgt.<<

Klar.

Belarus ist ja auch, ähnlich wie die Türkei, ein wichtiges Transit- und Zielland von Flüchtlingen. Die da, ähnlich wie in der Türkei, in großen Mengen aufschlagen.

Erdogan hat riesige Probleme mit seiner Wählerbasis wegen der vielen Flüchtlinge.

Total vergleichbar mit Lukaschenko.

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin

Sei es am Mittelmeer, in Afghanistan oder jetzt an der Grenze zu Polen. Und diese Szenarien werden sich bis in alle Ewigkeit wiederholen, solange die EU auf maximale Abschottung setzt.

Belarus grenzt nicht an den Nahen Osten und nicht an den Iran oder Afghanistan.
Die Flüchtlinge sind mit einem gültigen Einreisevisum nach Minsk gelangt und dort droht ihnen keine religiöse oder politische Verfolgung. Also hat Polen alles Recht der Welt, sie an der illegalen Einreise zu hindern.

Es gibt übrigens Grenzübergänge, wo man die Einreise in die EU regulär beantragen kann. Warum lässt Lukaschenka die Menschen aber in den Wald karren und gibt ihnen Bolzenschneider mit?

na ihr Sofahelden
@ Nachfragerin

Wenn die EU keine Angst vor Flüchtlingen hat, warum lässt sie diese dann nicht einfach herein? Das würde die ganze Situation schlagartig entspannen und Lukaschenko das Druckmittel aus der Hand nehmen.

Wozu? Die Flüchtlinge sind auf belarusischem Gebiet. Sie werden dort nicht verfolgt. Jedenfalls hoffe ich das. Also alles gut. Was kümmert uns Lukaschenkas Spannung?

Wenn die Flüchtlinge die legale Einreise beantragen, können wir über alles reden. Wenn sie Zäune zerstörten, werden die Polen den Angriff mit allen Mitteln abwehren. Zu recht.

Account gelöscht
von na ihr Sofahelden 23:38

Na, jetzt sind Sie für einen Zaun oder auch eine Mauer. Aber immer von Freiheit reden...

DerVaihinger
@Nachfragerin, 22.12h

Ihr Vorschlag macht aber nur Sinn, wenn diese Flüchtlinge, ob nun von Belarus oder anderswo her, auch dort bleiben (müssen), wohin sie verteilt werden.
Das war bisher noch nie der Fall.
Können Sie gerne nachprüfen. Wurde genügend kommuniziert.

fathaland slim
23:37, Nachfragerin

>>Wenn die EU keine Angst vor Flüchtlingen hat, warum lässt sie diese dann nicht einfach herein? Das würde die ganze Situation schlagartig entspannen und Lukaschenko das Druckmittel aus der Hand nehmen.<<

Sie möchten gern die bestehenden rechtsextremen Regimes in der EU stärken und noch ganz viele neue schaffen?

Ja, das möchten Putin und Lukaschenko mit ihrer perfiden Aktion auch.

Sie wissen, daß Lukaschenko, sollte man Ihrer Idee folgen, abertausende weiterer Menschen nach Belarus einfliegen und an die polnische Grenze schaffen würde. Aber das haben Sie bei Ihrem vorgeblich naiv-menschenfreundlichen Vorschlag wahrscheinlich bedacht.

Paco
Wenn da nichts zurück kommt

Auf die ersten Sanktionen kamen die Flüchtlinge an die Grenze zu Polen. Bin gespannt was jetzt kommt und ob sie dann wieder empört sind in Brüssel.

schabernack
23:41 von Nachfragerin

«Die Parallele besteht darin, dass die Türkei der Türsteher der EU ist. Erdogan weiß diese Machtposition für seine Zwecke auszunutzen.
Ich gehe davon aus, dass Lukaschenko ähnliche Pläne verfolgt.»

Im Vergleich zum Despotentum in Belarus ist es in der Türkei fast so was wie gut funktionierende Demokratie. Außerdem ist Erdogan kein Schleuserboss wie Lukaschenko, der gezielt Flüchtlinge mit seinen ganz tollen 28 Fliegern der Belavia einfliegen lässt, um die dann in Wälder an der EU-Außengrenze zu scheuchen.

Ich gehe davon aus, dass in Ihrer Mottenkiste unendlich viele löchrige Vergleiche wohnen, die von Ihnen einer nach dem anderen aus der Kiste gescheucht werden, immer wenn der Vergleich ganz besonders unpassend ist.

pxslo
23:46 von fathaland slim

"Die Parallele besteht darin, dass die Türkei der Türsteher der EU ist. Erdogan weiß diese Machtposition für seine Zwecke auszunutzen."

Dieser sog. "Flüchtlingsdeal" war keine Idee der Türkei, sondern kam erst nach massivem Druck der EU zu Stande. Dieser Scheindeal hat Europa sehr geholfen u. die Türkei viel Geld gekostet. Denn von den EU-Geldern profitieren nur europäische Hilfsorganisationen.

Die Türkei bekommt keinen Cent, muss gleichzeitig aber große finanzielle Lasten tragen. So schultert das Land bzw. die Kosten für Bildung oder die Krankenversorgung. Und von den Kosten für die Grenzsicherung (24 Stunden - rund um die Uhr) Richtung Griechenland möchte ich erst gar nicht reden.

Trotzdem wird von angeblicher "Erpressung" durch Erdogan geredet - ein Unsinn! Als die Türkei mal angedeutet hatte auszusteigen, kam massivster Druck seitens der EU, also von dem angeblich so "Erpressten".

Miauzi

soso - dann machen "wir" also die Grenze zu Weissrussland komplett dicht - also riegeln auch die Erdöl-Leitung ab.
Na dann viel Spass nach 2-3 Wochen in D-Land wenn Benzin und Diesel knapp werden!
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Hä? Was?
Leute - es haben schon andere User geschrieben das über die durch Weissrussland verlaufende "Druschba"-Trasse das Rohöl in die an der Oder leigende Stadt Schwedt mit seiner grossen Raffierie geliefert wird
und
dort ca. 1/3 des in D-land benötigten Treibstoffes dort hergestellt wird.
Bitte wie soll das kompensiert werden?
--
durch die Ostsee führt zwar eine Erdgas-Trasse aber eben KEINE für Erdöl
das wissen alle Politiker - die in den EU-Staaten - also auch in Polen - ebenso aber auch die in Russland und Weissrussland
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man piekt sich zwar mit Nadel gegenseitig aber schlägt sich nicht mit Streitkolben auf den Kopf