Frances Haugen spricht während eines Interviews.

Ihre Meinung zu Whistleblowerin Haugen: "Facebook ist gefährlich für unsere Kinder"

Die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin und Whistleblowerin Haugen tritt heute vor einem Ausschuss des Europaparlaments auf. Im Silicon Valley genießt sie Rückendeckung - und profitiert von speziellen Strukturen. Von Marcus Schuler.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
136 Kommentare

Kommentare

Hansi2012
Notfalls verbieten

Es ist an der Zeit, dass sich Facebook und Instagram endlich an den gesetzlichen Datenschutz halten.
Tun sie das nicht, muss der Staat Konsequenzen ziehen! Das schließt ein generelles Verbot nicht aus.

Eine grenzenlose (!) Freiheit des Internets kann und darf es nicht geben.

Werdaswissenwill

So und nun packt noch das Wählen mit 16 Jahren da rein! Von FB vernebelte Halbwahrheiten die nicht gelöscht werden oder erst Wochen später! Man hat in den USA/Trump gesehen was solche Plattformen anrichten! Und das waren nicht nur Kinder! Bei FB verbrennen sich selbst die Politiker die Finger an ihren FB Seiten! Das geheule von denen ist groß wenn sie als Opfer ihrer Politik herhalten müssen. FB Abschalten oder die Funktionen wie Teilen /Likes / Kommentare entfernen!

Bender Rodriguez

Das fb an Hass und hetze gelegen ist, auch wenn die das milde als Provokation titulieren, ist logisch. Mit Friede Freude Eierkuchen kann man nicht so viel Geld verdienen.
Ich hoffe, die Frau hat sich schon einen netten abgelegenen Ort organisiert.

sosprach

nicht nur für Kinder, auch für die Demokratie.

Account gelöscht
Whistleblowerin Haugen:"Facebook ist gefährlich für unsere Kind

Facebooks Geschäftsmodell ist der Handel, die Verwertung der Daten seiner Nutzer.Nach jedem größeren Datenskandal umschmeichelt der Facebook-Chef die ausgespähten Kunden kumpelhaft mit ganzseitigen Anzeigen in den Leitmedien. "Aber vielleicht möchtest du nicht, daß jeder auf Facebook alles von dir sieht. Deshalb haben wir mithilfe von Datenschutzexperten Privat-Sphäre-Einstellungen entwickelt, die auf deinem Feedback basieren. So wählst du, was für dich richtig ist".

Eigentlich gab Zuckerberg damit zu, daß Facebook bisher alles von von dir sieht. Und gab es die Datenschutzexperten bei einem der größten Daten-Weltkonzerne bisher nicht ?
Facebook verklebte die Fenster der Großraumbüros der Löschteams, damit niemand hineinschauen konnte. Die Beschäftigten dürfen auch nicht mit Journalisten sprechen. Das Unternehmen, das möglichst alles über die Menschen veröffentlicht, zeigt sich selbst als eines der verschlossensten Unternehmen der Welt (SZ, 27.12.2016,Facebook setzt auf Floskeln).

B-Nutzer

Am 08. November 2021 um 08:56 von Anderes1961
"Der Unterschied ist aber, daß der Bäcker sein Geld mit Backwaren verdient und nicht mit dem stärksten menschlichen Gefühl, der Wut, um Klicks zu generieren."

Es ist der Vergleich, der auf Marktwirtschaft abziehlt. Sonst würde es "das Facebook oder das soziale Netzwerk um die Ecke" heissen müssen. An irgendeiner Stelle muss man eben mal auf die Motivation eingehen, warum Facebook das macht. Und da könnte die Gewinnerziehlungsabsicht durchaus ein Grund sein.

Und da der Markt eben nicht alles reguliert, sollte eben die Politik regulieren. Genau dazu sind doch die Untersuchungen angelaufen.

werner1955
Facebook ist gefährlich für unsere Kinder?

Dann sin die eltern in der Verantwortung Ihre Kinder zu schützen und anzulernen.
Vorbild sein , selbst aktiv werden und und nicht von andern Fordern was ich selbst nicht bereit bin zu tun.

Das ist genauso wie bei Drogen, Alkohl oder Gewaltverhalten.

Werner40

Die Gesetzgeber hinken mit den regulatorischen Vorgaben hinterher. Eine Aufspaltung Facebooks in 3 Teile wäre sinnvoll.

Bobinho
09:47 von Hansi2012

"Eine grenzenlose (!) Freiheit des Internets kann und darf es nicht geben."

Die gibt es auch nicht!

Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Cancel-Culture, usw.....

Rybnika
Facebook

Twitter usw. sind Datensammler, aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, was er diesen Profthyänen anvertraut.
Ich tue es nicht.

perchta
Gefährlich für unsere Kinder?

Nein,

- für alle psychisch instabilen
- für alle extrovertierten
- für alle Narzisten
- für alle Gelangweilten
- ..

Ich habe nie verstanden, wozu man eine globale Klatsch- und Tratscholattform benötigt - ausser natürlich um den Konzern immer reicher zu machen, mit Werbeeinnahmen, die sich die Werbenden über den Produktpreis von uns allen zurückholen. Wir zahlen also dafür, große Bevölkerungsschichten in Gefahr zu bringen. Das ist irgendwie symptomatisch für 'unsere Gesellschaft'.

melancholeriker
um 08:44 von Anderes1961

,,...Facebook ist wegen seiner Algorithmen so gefährlich. Diese Algorithmen servieren den Nutzern hauptsächlich Inhalte, die Wut erzeugen, weil dieses stärkste Gefühl des Menschen eben auch entsprechende Interaktionen der User erzeugt und dadurch wiederum durch die Algorithmen bevorzugt werden."

Es grenzt den Blick auf die konsequente Perfidie einer Maschinerie zur ständigen Gewinnsteigerung zu sehr ein, wenn der grundlegend ausgeklügelte Sinn hinter dem Entwicklungsziel des Algorithmus nur einseitig angegriffen wird. Das, was ihn so gefährlich macht ist nur deshalb so effizient in der Anwendung, weil er in kalkulierter Nutzung einer Hoffnung der Leser:innen den Catchwords begegnet, mit denen sie sich ihr Bild von der Welt und von den Menschen konzipieren. Ist es temporär Wut, die sich sammeln läßt hinsichtlich der Abfrage von Inhalten, die die Wut (auch auf sich selbst, weil man sich gern als Opfer sieht) bekommt man passende sich selbst fortpflanzende Beiträge angeboten.

MichlPaul
Nicht nur für Kinder!

Es soll sogar Präsidenten geben die nicht damit umgehen können, doch wer entscheidet das letztendlich, ist alles ein Fluch oder Segen des Intenet

Sigrun_1954
@Hansi2012

"Das schließt ein generelles Verbot nicht aus."

Richtig! Und die Benutzung sollte unter Strafe gestellt werden. Oder ein Punktesystem eingeführt werden, die soziales Benehmen abbildet. China, Russland, Nordkorea machen es vor. Besonders im letzteren Land gibt es sicher keine Hasskommentare und die Kinder sind glücklich und zufrieden.

Oder wie wäre es einfach mit Eigenverantwortlichkeit? Die Kritik an Facebook (Meta), Twitter, Snap, Pinterest etc. ist schon alt und bekannt. Keiner wird gezwungen diese Plattformen zu nutzen oder sensible Daten preiszugeben.

Wozu verlangen, dass es verboten wird? Einfach aussteigen und gut ist.

Wichtig ist Aufklärung und Medienkompetenz. Da sind größere Mängel vorhanden. Verbote sind hier völlig sinnlos

Bender Rodriguez
Anderes1961

"Sich erst zu informieren hätte den Vorteil, daß mir und anderen empathiefähigen Usern dann weitere Brötchenvergleiche erspart bleiben, die für mich unerträglich sind."
.
Dann musst du deine Reizwahrnehmung neu justieren..
Der "Unerträgliche Brötchenvergleich" war nämlich nicht unerträglich.
Der brachte nur auf den Punkt, dass fast niemand aus reiner Barmherzigkeit arbeiten geht.
.
Nicht mehr und nicht weniger.
.
Man muss auch andere Meinungen aushalten können. Diese als unerträglich einzustufen, klingt viel zu sehr nach Meinungsvorgabe, denn Meinungsfreiheit.

MRomTRom
09:45 von Der Nachfrager | Ablenkung vom Thema ?

‚Facebook, Twitter und co benutzen die gleichen Algoritmen.
Wer Facebook, Twitter und co den gebrauch der optimierten Suche vorwirft, der muss auch gegen Google vorgehen.'

Das ist platter Unsinn und whataboutism. Die Algorithmen von Facebook haben eine andere Zielsetzung als die von google.

‚Neutralität kennt das Internet nur noch selten.'

Es wird nicht besser. ‚Neutral‘ im Vergleich zu was ? Digitale Qualität bemisst sich daran, wie nahe Medien an den Fakten sind, welche Quellen sie benutzen und ob sie ihre Autoren benennen.

'Wenn Alle gegen Alle aufgehetzt werden und nur eine Meinung akzeptiert wird, dann entsteht Hass.'

Diese im Grunde nichtssagenden und ablenkenden Verallgemeinerungen sind mittlerweile ein Kennzeichen von Kommentatoren, die aus tendenziösen Gründen das gezielte Vorgehen gegen Hassbotschaften in Zweifel ziehen.

Parsec
Es steht ausser Frage, wie gefährlich Social-Media-Plattformen s

Diese SoMe-Plattformen sind eine Quelle vieler Parallel-Universen.
Und nicht nur Kinder und Jugendliche werden darin ganz bewußt von den Tech-Konzernen gefangen gehalten durch gezielt gesteuerte, persinalisierte Informationen.
Sei es personalisierte Werbung oder "Unterhaltungs"-Gruppen, in denen nur das in der eigenen Blase gültige Regelwerk akzeptiert wird.
Gerade Kinder sind zu kritischen Diskussionen nich gar nicht bereit. U d Jugendliche mehr oder weniger gleichermaßen beeinflussbar.
Die Betreiber/Verantwortlichen der SoMe-Plattformen werden niemals Verantwortung übernehmen wollen, denn wo fängt man an und wo hört man auf?
Hier sind ganz besonders die Eltern gefragt, wenn die denn nicht überfordert sind, denn über 60% der Kinder surfen ungebremst im Netz, wenn ich das kürzlich im Radio richtig mitbekommen habe. Ein gefundenes Fressen für Facebook & Co.

das ding
10:32 von Bobinho

Das Zeitalter in dem die Menschheit sagte "Halt ich wir haben genug" gab es nie!

Mag sein. Aber in jedem Zeitalter gibt und gab es vernueftigere Menschen, die genau das sagten und sagen. Manchmal waren es sogar sehr viele. Aber die Geschichtsschreibung wird und wurde nicht von denen geschrieben. Alles auf ein Zeitalter zusammen zu schnurren laesst viele Entwicklungslinien in Vergessenheit geraten und Potentiale aussen vor. SO lernt man nicht aus der Geschichte.

Kermit70
WAS genau

ist überhaupt neu an dem, was diese Dame vor dem Senat erzählt? Will sie demnächst auch noch verraten, dass stundenlanges Spielen von Videogames sozial abkapselt und Vielkäufe bei amazon den Geldbeutel strapazieren?
Hoffentlich rückt sie nicht auch noch mit diesen Geheimnissen raus.

das ding
10:30 von Bobinho

"Dann machen Sie es halt wie damals und lassen Sie es einfach. Sie geben doch auch keinen Kindern Zigaretten oder Alkohol. Auch so, da steht es ja auf der Verpackung drauf. Bei Facebook und Co nicht. Daher kann man als erwachsener Mensch von selbst nicht darauf kommen, dass das schädlich sein könnte. Meine Güte!"

Sie meinen, da muesste man von selbst drauf kommen? Das widerspricht jeder Realitaet: Sie ignorieren, dass es manipulierbare Menschen (mehrheitlich) gibt (und das das diese sogar dazu erzogen werden). Ich verstehe das nicht, und kann nur zweierlei annehmen: entweder ist ihnen das Schicksal der Irregeleiteten wurscht, was misanthropisch waere, oder zynisch, oder sie wissen es nicht, warum auch immer. Ansonsten gaebe es noch die Moeglichkeit, das sie im Aktienbesitz von Marlboro oder so sind und Argumente suchen. Denn Hand aufs Herz, sie argumentieren wie die Bosse von sowas: Muss jeder selber wissen und Freiheit - Freiheit fuer den Markt. Und jodeln!

sonnenbogen
Buuuhuuu

Zwei mögliche Nachrichten:

a.) Angela Merkel ist schwanger

b.) Angela Merkel ist nicht schwanger

Welche Nachricht würde sich wohl schneller verbreiten und eher geteilt?

das ding
11:41 von Sisyphos3

"ich stellte nur fest, dass jeder eben sein Geschäftsmodell hat

moralisch, unmoralisch, bedenklich ....
darüber schrieb ich nichts"

Genau das fehlt im gesellschaftlichen Diskurs allzu oft. Bitterlich. Wagen Sie sich doch auch mal dahin. Gesunder Menschenverstand reicht aus.

Bobinho
11:51 von das ding

"Mag sein. Aber in jedem Zeitalter gibt und gab es vernueftigere Menschen, die genau das sagten und sagen. Manchmal waren es sogar sehr viele. Aber die Geschichtsschreibung wird und wurde nicht von denen geschrieben. Alles auf ein Zeitalter zusammen zu schnurren laesst viele Entwicklungslinien in Vergessenheit geraten und Potentiale aussen vor. SO lernt man nicht aus der Geschichte."

Das mag nicht nur so sein, das ist so.

Tut mir immer wieder leid, dass ich ein paar User hier mit der Realität konfrontiere.

Anderes1961
@Bender Rodriguez

"
Am 08. November 2021 um 11:20 von Bender Rodriguez
Anderes1961

"Sich erst zu informieren hätte den Vorteil, daß mir und anderen empathiefähigen Usern dann weitere Brötchenvergleiche erspart bleiben, die für mich unerträglich sind."
.
Dann musst du deine Reizwahrnehmung neu justieren..
Der "Unerträgliche Brötchenvergleich" war nämlich nicht unerträglich.
Der brachte nur auf den Punkt, dass fast niemand aus reiner Barmherzigkeit arbeiten geht.
.
Nicht mehr und nicht weniger.
.
Man muss auch andere Meinungen aushalten können. Diese als unerträglich einzustufen, klingt viel zu sehr nach Meinungsvorgabe, denn Meinungsfreiheit."

Also für mich gilt dann die Meinungsfreiheit nicht?

Widerspruch muß man ebenso aushalten können und mir nicht Meinungsvorgabe vorwerfen, weil ich darüber schreibe, was ein solcher unsäglicher Vergleich mit mir macht. Offensichtlich wissen Sie immer noch nicht, worum es bei Haugens Vorwürfen überhaupt geht. Sonst würden Sie so etwas nicht schreiben.

Bobinho
11:54 von Kermit70

"WAS genau
ist überhaupt neu an dem, was diese Dame vor dem Senat erzählt? Will sie demnächst auch noch verraten, dass stundenlanges Spielen von Videogames sozial abkapselt und Vielkäufe bei amazon den Geldbeutel strapazieren?
Hoffentlich rückt sie nicht auch noch mit diesen Geheimnissen raus."

Danke! Das ist ehrlich das Beste, was ich heute dazu gelesen habe. Die meisten Menschen hier brauchen eben auch bei den von Ihnen beschriebenen Vorgängen einen Warnhinweis.

mittlerer Muck
Meta versus Bäcker

Meiner Meinung nach ist ein Stahlwerk nicht dazu geschaffen worden, Aktionäre zu bedienen, sondern Stahl zu produzieren. Arbeiten nur fürs Geld empfinde ich als falsch. Man ist Teil einer Gesellschaft, ohne die man nicht - oder nur sehr schwer - existieren könnte, und durch seine Arbeit leistet man einen Teil zum Funktionieren dieser Gesellschaft. Geld sollte nach wie vor nur "Umrechnungsfaktor" sein, Werkzeug, aber niemals Ziel. Facebook ist wahrscheinlich auch mal mit Idealen gegründet worden und hat sich ruckzuck prostituiert.

Parsec
Gefahr durch facebook

um 09:00 von Sisyphos3:
"ich unterstelle erst mal gar nichts
außer dass es zur menschlich Natur gehören scheint...
Vorteile zu nutzen
.... Bäckerbeispiel .... Vermieter ..... bei Facebook"
.
Oh doch!
Sie stellen rechtschaffende Arbeiter und Angestellte in der Profitgier und vor allem der Meinungsbeeinflussung mit Facebook gleich.
Oder glauben Sie ernsthaft, dass Zuckerberg ganz besonders den kommunikativen, werterhaltenden und geistig gewinnbringenden zwischenmenschlichen Austausch im Sinn hat?
Vielleicht vor 20 Jahren in der Garage, im Keller oder mit seinem Studie-Kumpel.

Susi1960
ķein facebook, kein Whatsapp!

einfach nicht benutzen!

gibt genug andere messenger, habe selbst 3
und SMS geht sowieso immer

Informationen über das Tagesgeschehen kann man auch direkt im Internet bekommen
entweder bezahlt über Abos oder gratis wie z.B hier!
Auch direkt auf den websites verschiedener Anbieter lesen und sich dann selbst seine Meinung bilden.

"Freunde", die nur über social media zu halten sind, sind eh keine echten Freunde.

Anderes1961
@Kermit70

"
Am 08. November 2021 um 11:54 von Kermit70
WAS genau

ist überhaupt neu an dem, was diese Dame vor dem Senat erzählt? Will sie demnächst auch noch verraten, dass stundenlanges Spielen von Videogames sozial abkapselt und Vielkäufe bei amazon den Geldbeutel strapazieren?
Hoffentlich rückt sie nicht auch noch mit diesen Geheimnissen raus."

Es wäre ein guter Anfang, wenn Sie schon mal lesen würden, welche Geheimnisse Haugen schon verraten hat. Dann wüßten Sie nämlich auch, was daran neu ist.

WM-Kasparov-Fan
@Kermit70 um 11:54 Uhr

"WAS genau ist überhaupt neu an dem, was diese Dame vor dem Senat erzählt?"

Darum geht es ihr nicht. Sondern vielleicht führt diese simple Tatsache einmal weltweit medial ausgesprochen, zu einer immer größer werdenden Bewegung, die zu einem Umdenken eines sehr großen Menschheitsteils führen könnte.
Ähnlich wie bei Greta Thunberg und der Klimabewegung.
So große humanistische Zielsetzungen finde ich viel interessanter und sympathischer, als einfach primitiv mittels viel Reichtum und Startkapital einen riesigen globalen Konzern aufzubauen, um noch riesiger und uneingeschränkt maßlos immer noch riesiger werden zu wollen...

Bender Rodriguez

Bedenklich finde ich nur, dass auch unsere ÖR Medien immer wieder auf diese Datenkraken verweisen, um 'mehr zu erfahren. Bei RTL & Co wäre mir das egal.
Denn als entschiedener Gegner dieses sozial Media gedingse, wird mir ja diese information vorenthalten .

Bobinho
12:01 von das din

"Sie meinen, da muesste man von selbst drauf kommen? Das widerspricht jeder Realitaet: Sie ignorieren, dass es manipulierbare Menschen (mehrheitlich) gibt (und das das diese sogar dazu erzogen werden). Ich verstehe das nicht, und kann nur zweierlei annehmen: entweder ist ihnen das Schicksal der Irregeleiteten wurscht,..."

Erwachsene Menschen sind mehrheitlich nicht in der Lage darauf zu kommen, dass FB und Co nichts gutes sind? Sind die Menschen für Sie so dumm? Ich glaube an den freien Geist und die Möglichkeit seine eigenen Entscheidungen zu Treffen. Ich weiß nicht was Sie unter "Irregeleiteten" verstehen, aber Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Unmündigen muss die Gesellschaft zur Seite stehen.

" Ansonsten gaebe es noch die Moeglichkeit, das sie im Aktienbesitz von Marlboro oder so sind und Argumente suchen"

Ich bin der Marlboro-Cowboy!

Account gelöscht
Facebook..

Und andere sogenannte soziale Netzwerke kann man ungefiltert Kommentare in das Netz gestellt werden. Unter anderen auch Hass Kommentare und Kommentare die andere Menschen beleidigen. Diese Leute die das machen sollen sich bitte nachfragen ob Sie das mögen wenn sie selber Opfer einer Hass Kommentare wären. Nein diese Netzwerke sind nicht sozial.

Bender Rodriguez
Anderes1961

Widerspruch muß man ebenso aushalten können und mir nicht Meinungsvorgabe vorwerfen, weil ich darüber schreibe, was ein solcher unsäglicher Vergleich mit mir macht. Offensichtlich wissen Sie immer noch nicht, worum es bei Haugens Vorwürfen überhaupt geht. Sonst würden Sie so etwas nicht schreiben."
.
Du scheinst nicht einsehen zu wollen, dass der Vergleich richtig war.
Und deine Wahrnehmung berechtigt dich nicht dazu, eine Meinung unterbinden zu wollen. Dass du ihn wiederholt als unerträglich bezeichnest, macht die Sache nicht richtiger.
Du musst ja nicht diese Meinung haben. Aber ertragen wirst du sie müssen.

weingasi1
Am 08. November 2021 um 09:47 von Hansi2012

Tun sie das nicht, muss der Staat Konsequenzen ziehen! Das schließt ein generelles Verbot nicht aus.

Eine grenzenlose (!) Freiheit des Internets kann und darf es nicht geben
___
Ich benutze weder FB noch instagram aber den Wunsch derlei zu verbieten, würde den Umgang mit Medien nach dem chinesischen Vorbild implizieren. Das brauche ich nicht.
Wer nicht will, der macht da nicht mit. Kinder u. Jugendliche müssen entsprechend geschult werden. Ist natürlich etwas aufwendiger für das Elternhaus als ein Verbot. Aber merke :
der Reiz des Verbotenen ist immer grösser als der Reiz des Erlaubten.

Anderes1961
@Parsec

"
Am 08. November 2021 um 12:24 von Parsec
Gefahr durch facebook

um 09:00 von Sisyphos3:
"ich unterstelle erst mal gar nichts
außer dass es zur menschlich Natur gehören scheint...
Vorteile zu nutzen
.... Bäckerbeispiel .... Vermieter ..... bei Facebook"
.
Oh doch!
Sie stellen rechtschaffende Arbeiter und Angestellte in der Profitgier und vor allem der Meinungsbeeinflussung mit Facebook gleich.
Oder glauben Sie ernsthaft, dass Zuckerberg ganz besonders den kommunikativen, werterhaltenden und geistig gewinnbringenden zwischenmenschlichen Austausch im Sinn hat?
Vielleicht vor 20 Jahren in der Garage, im Keller oder mit seinem Studie-Kumpel."

Nein, nicht mal vor 20 Jahren. Das Programm für Facebook hatte Zuckerberg damals von seinen Kumpels geklaut.

weingasi1
Am 08. November 2021 um 12:24 von mittlerer Muck

Arbeiten nur fürs Geld empfinde ich als falsch.
___
Sie können ja gerne aus ideologischen Gründen Ihren Beruf ausüben; die meisten werden allerdings arbeiten, um Geld zu verdienen.
Facebook, was ich nie nutze, hat eine Möglichkeit gefunden sehr viel Geld zu verdienen. Inwiefern sich FB somit "prostituiert" verstehe ich nicht. Dann würde sich ja jeder, der seinen Beruf aus unideologischen Gründen ausübt, sich prostituieren.

das ding
12:23 von Bobinho

"Die meisten Menschen hier brauchen eben auch bei den von Ihnen beschriebenen Vorgängen einen Warnhinweis."

Man kann das wovor man warnt (warnen muss, warnen muesste, zum Warnen gesetzlich verdonnert wird) auch einfach sein lassen.

Bender Rodriguez
Susi

"man auch direkt im Internet bekommen
entweder bezahlt über Abos oder gratis wie z.B hier!".
Was bitte ist hier Gratis?
Als Hausbesitzer bin ich 'gezwungen', diesen Dienst hier zu finanzieren.

Bobinho
12:24 von mittlerer Muck

"Man ist Teil einer Gesellschaft, ohne die man nicht - oder nur sehr schwer - existieren könnte, und durch seine Arbeit leistet man einen Teil zum Funktionieren dieser Gesellschaft. Geld sollte nach wie vor nur "Umrechnungsfaktor" sein, Werkzeug, aber niemals Ziel."

Das wäre schön, wenn es so wäre. Die Vorstellung, der Stahlarbeiter steht mit dem Gedanken seiner wertvollen Arbeit für die Gemeinschaft in der Frühe auf.

Das war eine der großen Illusionen des Marxismus/Kommunismus. Da leider die wenigsten so dachten musste man einen bestimmten Anteil der Bevölkerung erst noch "umerziehen".

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
12:24 von mittlerer Muck

wovon sollen denn die stahwerke den koks und das erz bezahlen? geben ihnen das die arbeiter, weil sie ja gerne dort im freizeitpark arbeiten? das geht doch nur, weil die besitzer das geld vorstrecken, also einen kredit geben, der auch bedient werden muss. ok, in der politik sieht das anders aus. die drucken sich einfach geld. mir ist das bisher noch verboten

Bobinho
12:36 von WM-Kasparov-Fan

"So große humanistische Zielsetzungen finde ich viel interessanter und sympathischer, als einfach primitiv mittels viel Reichtum und Startkapital einen riesigen globalen Konzern aufzubauen, um noch riesiger und uneingeschränkt maßlos immer noch riesiger werden zu wollen..."

Ach mal nebenbei. Kam der FB Gründer als Millionär zur Welt? Und hier noch ein paar Kleinigkeiten aus Wiki:

"Im September 2010 wurde bekannt, dass Zuckerberg 100 Millionen US-Dollar für die Schulen der Stadt Newark, New Jersey, spendet und den Aufbau einer Bildungsstiftung anstrebt"

"Im Dezember 2012 spendete Mark Zuckerberg 18 Millionen Facebook-Aktien im Wert von rund 500 Millionen US-Dollar an die Silicon Valley Community Foundation"

"Am 22. September 2016 kündigten Zuckerberg und Chan an, innerhalb der kommenden zehn Jahre drei Milliarden Dollar für den Kampf gegen Krankheiten zu spenden."

mittlerer Muck
@sysiphos3

Wenn ein Geschäftsmodell Menschen bewusst schadet, um Profit zu generieren, dann ist das in meinen Augen kriminell. Mir fallen jede Menge Geschäftsmodelle ein, die daher unter Strafe gestellt werden (ich hatte das wohl vorher zu drastisch ausgedrückt und wurde gerötet...)

Kambrium2

Was viele schon lange gespürt haben, dafür aber gerne ausgelacht wurden, legt nun eine Insiderin dieses Gossipkanals peinlichst offen.
Wird für Frau Haugen nun auch bald ein Auslieferungsantrag von den USA gestellt?

Anderes1961
Facebook Effekt ganz ohne Algorithmen

Es ist wirklich erstaunlich, den Facebook-Effekt bekommt man gerade auch hier im Forum auf erschreckende Weise vorgeführt. Ganz ohne Algorithmen. Ein User haut ausdem Bauch heraus eine unbewiesene Behauptung raus, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht.

Ein anderer User schreibt: "Toll, ja so ist es." Ebenfalls ohne zu wissen, um was es eigentlich geht, nur weil es in sein Weltbild passt.

Dabei ist es im Grunde ganz einfach. Das Zauberwort heißt Kritikfähigkeit. Nicht nur das hinterfragen, was man eh nicht glaubt, sondern das, was in das eigene Weltbild paßt, ebenso kritisch hinterfragen. Denn daran mangelt es genau. Und das macht es den Facebook-Algorithmen so einfach, Menschen zu manipulieren.

Klartexxter
Obacht geben, Frau Haugen

Die Dame muss obacht geben, nicht vor den Karren der Konkurrenten von Facebook gespannt zu werden. So ist der "Erfinder" von Ebay auf ihrer Seite, und der ist mit Sicherheit auch alleine deshalb schon kein Fan von amazon, Google und Co. Um Datenschutz und Freundlichkeit geht es in dem Gewerbe, das uns weismacht, alles gratis (aber nicht umsonst) zu bieten, noch nie. Im Gegenteil ist ja das kostbarste Gut - die persönlichen Daten und deren Abgreifung - das Konzept, das hinter all diesen Diensten steht: letzthin zu wissen, was der Kunde will, bevor er den Wunsch äußert. Auch eine Frau Haugen ist zuletzt kein ausschließliches Opfer, das quasi wie ein Mini-Snowden "idealistisch" handelt - arrangiert sie ihre Auftritte ja auch meisterlich und gut platziert in den Medien der USA. Sie hat offensichtlich gut gelernt von ihrem alten Arbeitgeber. Bevor man also Sympathie ergreift, wenn eine Wespe aus dem Nest ausreißt: auch hier als Konsument Obacht geben!
Sie kann immer noch eines: stechen!

B-Nutzer

Am 08. November 2021 um 12:24 von mittlerer Muck
Meta versus Bäcker
"Meiner Meinung nach ist ein Stahlwerk nicht dazu geschaffen worden, Aktionäre zu bedienen, sondern Stahl zu produzieren."

Morgens gut motiviert aufstehen, was mache ich heute? Arbeiten gehen? Nein, ich baue ein Stahlwerk, da kann ich Stahl herstellen. Oder: es braucht Stahl, das könnte ich doch machen.

Irgendwie fällt mir nichts ein, warum ein Stahlwerk zuerst einmal gebaut werden soll, um Geld zu verdienen. Denn ohne das Konzept der Finanzierung wird das nichts mit dem Bau. Facebook? Oh, ich gründe mal eine Plattform, die ich selbst auch finanziere, um Menschen die Möglichkeit zu geben, miteinender zu kommunizieren. Das wäre tatsächlich "sozial", aber erscheint mir weit hergeholt. Deswegen glaube ich nicht daran, dass weder beim Bäcker, Stahlwerk oder eben Facebook nicht die Monetarisierung oder wie man das heute nennt, die Motivation sind.

werner1955
Ähnlich wie bei

WM-Kasparov-Fan @
greta wird es daruf ankommen ob es immer nur beim Fordern von andern bleibt oder ob in diesem Fall endlich mal die eltern die aufagbe und Verantwortung erkennen fas sie persönlich verpflichtet sind für Ihre Kinder zu tun.

Vorbild: Selber alles abmelden.

Aber wie beim Klimaschutz auch bleibt es besonders auch bei den "Aktivisten" nur beim Fordern von anderen.

das ding
12:37 von Bobinho

"Ich glaube an den freien Geist und die Möglichkeit seine eigenen Entscheidungen zu Treffen."

Ich auch - als Potential. Mehr muss ich dazu nicht mehr sagen. Es ist alles gesagt. Nun muessen Sie darueber nachdenken.

Bobinho
12:50 von das ding

„ Man kann das wovor man warnt (warnen muss, warnen muesste, zum Warnen gesetzlich verdonnert wird) auch einfach sein lassen.“

Meine Rede

melancholeriker
um 11:45 von Sisyphos3 09:51 von Kokolores201

,,...der Zuckerberg kann vielleicht kein Brot backen
,,...und nebenbei, ich bin in keinem sozialen Netzwerk engagiert
also an mir verdient der nichts."

Also TS - Forum und echte Social Media gleichzeitig...
Das fände die Moderation sicher nicht nett. Ich hoffe auch, daß es hier niemals Buttons geben wird. Dafür dürfte ich wohl auf jeden Fall ein paar Likes kriegen.

Kambrium2

Ich habe noch nie auch nur ein Komma an facebook geschickt und war nie gar Mitglied, weil mir von Beginn dieser neuen Devices an klar war, dass es hier um nichts anderes als Datenabfang persönlicher Daten, Interessen und Verhalten ging. Nun kam mir, schon seit VW von den Amis seiner Zeit so hat bestraft und eben abkassiert wurde, die Idee, dass, wenn ich auch nur in einer Datei von facebook meine Daten entdecke, ich diesen Laden doch eigentlich dann auch zu Milliarden hohen Wiedergutmachungszahlungen an mich verklagen sollte. Wenn das mehrere ähnlich so Betroffene auch angingen, würde vielleicht dieser ganze gefährliche Unsinn, der schon viele, auch unserer Kinder unglücklich gemacht hat und in dem sich die fragwürdigsten Typen und Gruppierungen für ihre krummen Deals herumtreiben, endlich zu einem Ende gebracht werden.

Wolfgang Wodrag
@ mittlerer Muck

Geld sollte nach wie vor nur "Umrechnungsfaktor" sein, Werkzeug, aber niemals Ziel."

Naja, Geld sollte schon Werkzeug und Ziel sein. Geld ist ein Ansporn, ohne den das Berufsleben langweilig wäre. Ein sozialistisches Wirtschaftssystem, in dem es diesen Anreiz nicht gibt, wird immer scheitern.

Bobinho
12:46 von Anderes1961

„ Sie stellen rechtschaffende Arbeiter und Angestellte in der Profitgier und vor allem der Meinungsbeeinflussung mit Facebook gleich.“

Ich weiß nicht welches arbeiterbild sie haben. Vielleicht dass eines aus einem fröhlichen Arbeiter und bauernstaates, der ein Liedchen pfeifend auf dem Weg zu seiner Kolchose ist?

Fragen sie einen Menschen ob er ab morgen 10, 100, 1000 mal so viel verdienen möchte wie heute und jeder wird ja sagen.

Sisyphos3
13:05 von mittlerer Muck

Wenn ein Geschäftsmodell Menschen bewusst schadet, um Profit zu generieren,
dann ist das in meinen Augen kriminell.
-------------

so sehe ich das auch !

Wolfgang Wodrag
@ mittlerer Muck

Arbeiten nur fürs Geld empfinde ich als falsch.

Ich bekenne freimütig und ehrlich, ich arbeite für Geld und nicht aus Engagement. Ich bin Elektroinstallateur und das Wohlfühlgesülze geht mir auf den Keks.

Bauer Tom
Wo sind die Eltern?

Ich denke eher das das Problem bei den Eltern*innen liegt die wohl "keine Zeit" mehr haben sich mit ihren Kindern zu beschaeftigen.

Die Probleme dann auf andere zu schieben ist zu einfach.

mittlerer Muck
Stahlwerk

Selbstverständlich bekommen die Arbeiter für ihre Arbeit Geld. Und Ihre Ideen sind zwar lustig, aber leer. Die Details liegen irgendwo im Spannungsfeld Kapitalismus/Sozialismus, wobei mir der Mittelweg der "Freien und Sozialen Marktwirtschaft" in den 70/80er Jahren ambesten gefallen hat. Ich vermute, wir stehen da in verschiedenen "Lagern", ist aber nicht genau das Thema hier...

Wolfgang Wodrag
@ Hansi2012

Tun sie das nicht, muss der Staat Konsequenzen ziehen! Das schließt ein generelles Verbot nicht aus.

Wir leben hier nicht in einem willkürlichen Obrigkeitssystem. Ein Rechtsstaat kann nicht einfach etwas verbieten, nur weil es ihm in den Sinn kommt. Wenn ein übereifriger Beamter das trotzdem probiert, wird es hoffentlich ein Gericht geben, das den Quatsch sofort kassiert.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert.

Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.

Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation