Armin Laschet

Ihre Meinung zu Kanzlerkandidat Laschet: Wer sagt es ihm?

Die Wahl verloren, eine Jamaika-Koalition immer unwahrscheinlicher - doch Unions-Kanzlerkandidat Laschet hält weiter an seinem Ziel fest - das liegt auch an seiner Partei. Von Anita Fünffinger.

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148 Kommentare

Kommentare

Kambrium2

Bin gespannt, ob es ihm einer sagt, aber noch viel mehr bin ich darauf gespannt, wie lange es dauert, bis hier die Tragweite dessen erkannt wird, was hier an Stelle von Laschet und seiner Jamaika-Koalition mit der zukünftigen Ampel auf uns zu kommen wird. Ich befürchte, da werden sich manche und das werden bestimmt nicht nur CDU-Wähler sein, noch einen Laschet zurück wünschen.

Silbergräber
Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben...

...Schoko-Laschet, Du wirst niemals Kanzler sein.
Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben,
das wär' besser - für Dich, und für Deutschland -
und für Düsseldoof am Rhein!

Tada
@sonnenbogen

"Der einzige Weg nach vorne für die CDU ist das Bündnis mit der CSU aufzukündigen und endlich in Bayern an die Wahlurne zu gehen...." Am 07. Oktober 2021 um 08:32 von sonnenbogen

*

Der einzige Weg ist diese unsäglichen Überhangmandate abzuschaffen und die CSU endlich auf die Größe zu stützen, die ihr in der BRD zusteht.

Das kann nicht sein, dass diese skandalschwere Partei weiterhin so viel Wind macht (Bestechung, Familienmitglieder auf Kosten der Steuerzahler "eingestellt" (als ob die gearbeitet hätten), mehrere duch CSU-Minister fabrizieren Desaster).

Außer Vetternwirtschaft kann die CSU nix.

Zwicke
08:32 = sonnenbogen

Richtig ... Beendigung des unchristlichen Unionsbündnisses! Was seit der Gründung der BRD durch unionistische Parteistrategie zum Dauer-Kanzlerschaftsanspruch führte, ist heute vom politischen Zeitgeist überholt, inzwischen von Merkel politisch substanziell deformiert und personell ruiniert worden. Wohin des führt, kann man nun am fast lächerlichen Überlebenskampf der angeblichen Volksparteien-Union sehen... Um die politische Hygiene sauberer zu machen würde ich auch so weit gehen, künftig per Gesetz derartige Schwesterparteien-Konstruktionen zu unterbinden. Das täte auch dem Charakter des bundesdeutschen Föderalismus gut, indem explizit bayrische Querschüsse, überproporzionale bundespolitische Machtansprüche und Rosinenpickerei ein Ende hätten. Von der Möglichkeit der AfD-Minimierung durch eine bundesweit eigenständige CSU will ich hier erst gar nicht anfangen...

wenigfahrer
Das ist erst mal

das Ende, wenn nicht die FDP standfest ist, wo ich meine Zweifel habe, auch wenn Herr Lindner das fast täglich erzählt.

" Kanzlerkandidat Laschet: Wer sagt es ihm? "
Eigentlich ist Er ja erwachsen genug, so das Er selber weiß das es für Ihn zu Ende ist.
Es gibt 2 große Probleme, wohin und mit wem will die CDU sich erneuern, und die Neuen wollen was aufbrechen, ist bei jeden Statement zu hören.
Und in 4 Jahren gibt es vielleicht wieder eine andere Zusammensetzung der Regierung, weil man die Menschen nicht mitgenommen hat, und weil die Wirtschaft schlecht läuft.
Oder eben andere nicht vorhersehbare Dinge passiert sind.
Lindner wird nicht wieder sagen, lieber nicht regieren, als falsch regieren, dazu ist der Hunger zu groß.
Und die CDU kann sich nicht erneuern, mit dem Personal was da ist, sie muss quasi eine neue Partei erfinden, nur in welche Lücke passt noch eine rein.
Sind ja angeblich alle auf der Mitte und Links, außer einer, mit der niemand spielen will, also die Mitte voll.

Wolf1905
Natürlich geht es für die CDU weiter!

Jetzt müssen sie sich, so hart es nun mal ist, neben der Linke, der AfD und der CSU auf der Oppositionsbank Platz nehmen und das „Tal der Tränen“ durchschreiten. Das tut ihnen auch mal gut, weil sie sich personell und programmatisch erneuern kann.
Welche Partei hat dies denn noch nicht erlebt, die in Regierungsverantwortung war?
Und wer weiß, wie in 4 Jahren nach einer Ampelkoalition die politische Stimmung ist?
Was erreicht die Ampelkoalition, und wie wird der Bürger das bewerten? Und hält sie überhaupt die Legislaturperiode durch?
Ein Blick in die Glaskugel: ist zu milchig, um es zu erkennen…
Also es geht weiter, und auch die CDU wird m. E. in der Oppositionszeit die Möglichkeit haben, verstärkt hervorzugehen. (Ich denke, es wird auch die Chance geben, unzufriedene Wähler der AfD, die ja erheblich zerstritten ist, auf ihre Seite zu ziehen).
Es kommt stark auf die Personen drauf an, die die CDU dann führen, und welchen programmatischen Kurs sie einschlagen.

Parsec
Laschets Rücktritt ist jetzt noch keine Option

um 09:04 von Sausevind:
" Befremdlich, wenn ein User behauptet, er wüsste besser als die Laschet nahestehenden Politiker, was Laschet wisse oder akzeptiere."
.
Nein, die Aussage von dem User ist keine befremdlich Behauptung, sondern nur das, was die Spatzen eh schon von den Dächern pfeifen.
Und Laschet ist auch nicht in einem Wahn, er tut nur genau das was vor Sondierungsgesprächen zwingend erforderlich ist: Gesprächsbereitschaft zeigen, um Optionen anbieten zu können.
Dass Jamaika von den Wählern tendenziell eher abgelehnt wird, pfeifen natürlich auch schon die Spatzen von den Dächern.
Dennoch ist der Stiel der CDU und von Söder hier und jetzt ein ganz schlechter. Insbes. führe man sich vor Augen, welch lyrische Anwandlung Söder von Brückenbauen, stabilen Pfeilern und gemeinsamen Wegen hat quatschen lasse.
Desdruktiveres Verhalten der sogenannten christlichen Parteien geht nicht.

eine_anmerkung.
Er hat sich wacker geschlagen...

Laschet hat seine Chance gehabt, sich wacker geschlagen und verloren. Er ist deshalb kein schlechter Mensch und er ist eine ehrliche Haut. Es sollte aber jetzt endlich die Konsequenzen aus dem Wahldebakel ziehen und zurücktreten und Söder oder Merz das Ruder zur Gestaltung der Übergangszeit (bis zu Neuformierung der Union) übergeben. Damit würde die Union signalisieren "Achtung, wir haben unsere Lektion gelernt". Und bitteschön endlich die alten verstaubten Schlaumeier Röttgen und Altmaier mitnehmen die wie sonst keine anderen für eine Union stehen, die niemand mehr haben möchte. Laschet kann ja künftig mit dem Maddin (SPD) kartenspielen und über alte Zeiten klönen?

jochjoch60
Frau Merkel hat es verschuldet und Herr Laschet hat es vergeigt

Wir dürfen nicht vergessen, wem die Union den Zustand der Partei zu verdanken hat. Ein international anerkannte Kanzlerin hat es versäumt ihre eigene Partei für die Zukunft aufzustellen. Es ist auch kein Wunder, denn dem Land geht es auch nicht besser. Nicht, dass es uns schlecht gehen würde, aber die Zukunft? Fehleinzeige. Infrastruktur, Bildung, Energiewende, Bahnausbau alles bestenfalls "mangelhaft". Das Versagen entzieht der Union die Legitimation fürs Regieren im Bund. Und Laschet? Spätestens seit seinem Lacher war er nicht mehr tragbar. "Wer sagt es ihm?" Muss man es einem sagen?

rr2015
Laschet ist schwach

er kann sich nicht durchsetzen, deshalb tanzen ihm die eigenen Leute auf der Nase rum.
Die Granden der CDU haben ihn in den Sessel gehoben. Völlige Selbstüberschätzung.
Je später er abtritt, je mehr Schaden entsteht.
Allerdings Spahn, Röttgen sind nun auch nicht die Heilsbringer der CDU. Junge unverbrauchte Leute mit tragfähigen Konzepten müssen endlich ran. Zur Zeit fällt mir außer Linnemann niemand ein. Große Frage warum ist das so liebe CDU???? Die Ursache liegt Jahre zurück- abducken und mitlaufen- ja keine unbequemen Köpfe.

McLElli

Herr Laschet ist jetzt das arme Bauernopfer der Union. Wenn man in Deutschland irgendwann wieder das Vertrauen der Bürger bekommen will, muss in der Union aufgeräumt werden. Ein Spahn der sich in die eigene Tasche arbeitet - untragbar. Ein Söder der so tut als ober den Spitzenkandidat unterstützt, aber ständig im Wahlkampf gegen ihn schießt - untragbar. Eine Kramp-Karrenbauer die keine Ahnung von ihrem Amt hat - untragbar. Diese Liste kann man beliebig mit zig Unions-Größen verlängern. Wo ist der Besen, der mit harter Hand bei der Union ausfegt? Wenn ich höre das Herrn Spahn als "junger Wilder" der CDU gilt, dann kann ich nur hoffen, das die CDU weiterhin mit ihren Zahlen den Bach runtergeht.

baumgart67
Maulwurf und Kuckuck

Also Laschet muss man ja schon bescheinigen, dass er ruhig bleibt. Seine gestrige Reaktion fand ich eigentlich angemessen und man muss fairerweise sagen, dass zum Wahlabend zum Zeitpunkt seiner Ansprache zumindest in der ARD SPD und Union noch gleichauf lagen. Interessant finde ich zunehmend die Suche nach dem Maulwurf: wenn man schaut, wer sowohl bei den COVID-19 Ministerpräsidentenrunden als auch bei den Koslitionsgesprächen dabei war, kommen eigentlich nur Söder, Günther, Bouffier oder Spahn in Frage…. Das grösste Interesse am Durchstechen hat eigentlich Spahn, weil er Parteivorsitzender werden will. Sonst klebt bald an seiner 5 Millionen Villa in Berlin der Kuckuck….

logig
Wählerwillen?

Es mag sein, dass es so etwas wie den Wählerwillen gar nicht gibt. Richtig aber scheint mir, dass unsere Demokratie ohne diese Fixion nicht funktionieren kann. Wie klein auch diese Mehrheit ist, der Wähler muss die gewählte Regierung akzeptieren.
Anderseits kann niemand eine Partei zwingen, eine Koalition einzugehen.
Eine Koalisation gegen den erkennbaren Willen der Mehrheit einzugehen, das sollte keine Partei wagen. Die dadurch beförterte Glaubwürdigkeitskrise des Staates kann schnell zur Staatskrise ausufern.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass selbst die CDU/CSU aus welchen Gründen auch immer mit dieser Möglichkeit koketiert hat.
Aber auch Scholz sollte sich zweimal übrlegen, ob er mit diese FDP wirklich koalieren will.
Das kleiner Übel wäre wohl eine große Koalition unter einem Kanzler Scholz. Vielleicht wären aber auch Neuwahlen richtig.
Die Tatsche, das sich solche Fragen stellen, zeigt die Tiefe der Krise.

heribix

Wieso Herr Laschet? Ja er hat sich der Wahl gestellt und versucht alles herauszuholen hat nicht geklappt. Verloren wurde die Wahl doch viel früher durch 16 Jahre alternativloße Politik, durch 16 Jahre Stillstand und weg ducken wenns brenzlig wurde. Ja Herr Laschet hat Mitschuld aber nicht allein. Frau Merkel trägt einen großen Anteil daran das die CDU ins Bodenlose gefallen ist.

Account gelöscht
Laschet muss endlich einsehen

das es mit Kanzler nichts mehr werden wird und zurück treten. Die CDU braucht eine Runderneuerung mit neuem Programm und neuen Köpfen.

Parsec
Machtwort von Laschet - Fehlanzeige

um 09:33 von covid-strategie:
"Laschet hat es leider mehrfach versäumt ein Machtwort zu sprechen. Er muss klar machen wer der Herr im Haus ist....
Jamaika ist möglich - mit einem starken Armin Laschet!".
Ja, das hätte er schon gleich von Anbeginn machen sollen.
Aber da Laschet schwach ist, ist es so, wie es ist. Söder und Teile der CDU verlassen die Umlaufbahn um ein gemeinsames Zieles und das Ziel selber zeigt erhebliche Auflösungserscheinungen.
Deshalb wird das, was sich durch das Wahlergebnis andeutete zur Realität werden müssen: Veränderungen in unserem Land durch eine Koalition mit dem größten Reformpotential und einem Kanzler, der überzeugt und eben nicht schwach ist.

Joao Adelante
@ eine_anmerkung.

Es sollte aber jetzt endlich die Konsequenzen aus dem Wahldebakel ziehen und zurücktreten und Söder oder Merz das Ruder zur Gestaltung der Übergangszeit (bis zu Neuformierung der Union) übergeben.

Kleiner Fehler. Söder wird sicher kein Vorsitzender der CDU.

V.Scho
Demokratie hat gewonnen

Schließlich möchte eine Mehrheit in diesem Lande die Dreierkonstellation unter Führung von Scholz.

Die CDU muss sich auch nicht von der FDP am Nasenring durch die Manege ziehen lassen um in den Verhandlungen so viel FDP durchzusetzen wie möglich. Da kann ich Söder und Altmeier sehr gut verstehen.

Die CDU muss einen Neuanfang wagen und Leute wie Friedrich Merz sind nun mal keine Neuerung. Das ist dann eher kalter Kaffee, der wieder aufgewärmt wurde. Die Welt von morgen benötigt neue Ideen und Wirtschaftswachstum bedeutet heute mehr CO2. Das kann man dann drehen wie man will. Wirtschaftswachstum ohne CO2 ist eine Kunst die heute niemand kann, denn erst einmal benötigt man dafür CO2 freie Energie im Überfluss.

Zeitlos-Geistlos
Wer sagt es ihr?

Ellen Demuth dürfte eine Frau sein, die nicht in der gleichen Aufstellung spielt, in der Laschet spielt. Nur wer sagt es ihr?
In der B-Mannschaft anzutreten, noch dazu relativ überraschend, in der Vorauswahl zu verlieren und dann die A-Mannschaft runter zu machen ist wohl das Privileg der Jugend. Ich finde die Einzelmeinung jedenfalls völlig unbedeutend, und kein bisschen mutig sondern eher vorlaut.
Jetzt nach der Wahl innere Debatten nach außen zu tragen ist kein Kunststück. Warum muss eigentlich immer der Kandidat für die Fehler der Partei den Kopf hinhalten? Wetten, das kommt auch nicht gut an, gerade weil Veränderungen nicht so spontan, schlüssig und schlagfertig kommuniziert werden können, wie Spott und beißende Kritik?

Joao Adelante
Definitiv kein Bauer

@ McLElli:
Herr Laschet ist jetzt das arme Bauernopfer der Union.

Nein, das sehe ich nicht so. Der König ist schachmatt und das Spiel ist aus. Trotzdem dürfen wir auf die nächsten Partien gespannt sein.

Kambrium2

Häme vergeht, aber Realität besteht. Deshalb werden in ein paar Monaten, die jetzt so hämisch hier sind, ganz anders denken, wenn sie dann der Bannstrahl ihrer eigenen Überzeugungen treffen wird. Also jetzt harren wir der Dinge die da kommen werden und uns fürchten, was sie alles auslösen werden, z. B. wenn daraus in vier Jahren plötzlich aus Frust und Enttäuschung ganz andere Stimmungen vorherrschen werden, woraus dann, o weh, ganz andere Mehrheiten entstehen, die wir uns doch alle nicht leisten wollen.
Warte, warte nur ein Weilchen…

Account gelöscht
Kanzlerkandidat Laschet: Wer sagt es ihm ?

Das allein ist aber nicht die Frage: Die Frage ist, was tut er dann, in Zukunft ? Er hat gesagt, daß er seinen Posten als Ministerpräsident aufgeben wird. Dann wäre ja nur Bundestagsabgeordneter.
Da wird es sich anbieten, daß er bald in den Aufsichtsrat von RWE aufrückt. Oder als Arbeitsdirektor auftaucht.....

Joao Adelante
@ jochjoch60

Frau Merkel hat es verschuldet und Herr Laschet hat es vergeigt

Frau Merkel hat für die Union vier Wahlen gewonnen und sie hätte auch diese gewonnen, wenn ihr der wohlverdiente Ruhestand nicht wichtiger wäre.

eine_anmerkung.
um 09:52 von McLElli

>>"Ein Spahn der sich in die eigene Tasche arbeitet - untragbar."<<

Wo hat er das getan?

Joao Adelante
@ Zeitlos-Geistlos

Wer sagt es ihr?
Ellen Demuth dürfte eine Frau sein, die nicht in der gleichen Aufstellung spielt, in der Laschet spielt. Nur wer sagt es ihr?

Einer klugen Frau muss niemand dumme Ratschläge geben.

Gast
Laschet ist ein anständiger Mensch/ erfolgreicher Politiker

Er hat die zerstrittenen Flügel der CDU befriedet und mit der FDP in NRW harmonisch regiert. Sein Arbeitsstil ist erkennbar teamorientiert und inclusiv. Das hat ihm wegen seiner Liberalität oft in der Coronakrise den Ruf eines Wankelmütigen eingebracht. Aber in der Flüchtlingskrise hat er unter Gegenwind auch einen klaren Standpunkt vertreten. Als Kanzlerkandidat hat er mit seinem unpassenden Lachen, zu undeutlicher Darstellung der CDU Politik Fehler gemacht. Aber er hatte zusätzlich unfairen unionsinternen Gegenwind, der sein Ansehen und die Erfolgsaussichten der CDU beschädigt hat. Die Bevölkerung scheint eine Bevorzugung für starke Führungspersönlichkeiten als Kanzler zu haben, die als Nachteil andere Meinungen gelegentlich unterdrücken. Das Volk hat deshalb anders gewählt. Wir sind gerade mal vor Gesprächen zu einer Ampel. Daher ist die Chance auf eine andere Koalition nicht vorbei. Auf jeden Fall sehe ich aber keinen Grund, Armin Laschet jetzt so gnadenlos in die Tonne zu treten.

eine_anmerkung.
um 10:00 von Joao Adelante

>>"Kleiner Fehler. Söder wird sicher kein Vorsitzender der CDU."<<

Warum nicht?

Johnny_X
Die CDU/CSU muss sich ändern

Was hat denn die CDU/CSU die letzten Jahre in der Regierung für die Bürger gemacht? Genau - nicht wirklich viel. Die meisten Aktionen diesbezüglich kamen von der SPD und wurden durch Kompromisse und Blockade noch abgemindert.
Die Zukunftspläne, die man wohlgemerkt schon längst hätte angehen können, nimmt das Volk den Damen und Herren nicht mehr ab. Der Lobbyismus ist geschwulstartig durch die gesamte Partei gewachsen und gipfelt in den unfähigen Ministern Altmaier, Klöckner, Bär, Scheuer und noch einigen mehr.
Eine Partei, die über Jahre in den notwendigen Feldern wie Digitalisierung, Verkehr, Umwelt, erneuerbare Energieen etc. nichts brauchbares zustandebekommen hat verspricht jetzt den Aufbruch? Das nimmt ihr halt inzwischen - bis auf die "traditionellen Wähler" niemand mehr ab.
Sie ist somit nicht nur an dem Kandidaten Laschet gescheitert, sondern auch an der eigenen Trägheit, dem Aussitzen wichtiger Änderungen und dem veralbern des Bürgers durch deutlich gezeigte Ignoranz.

redfan96

Und wieder hat der Schwanz (Söder) mit dem Hund gewedelt. Die Entscheidung, nicht nach Jamaika zu streben, hätte von beiden Parteien gemeinsam beschlossen werden müssen. Nee, wer den Söder zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr.
Und das Herumhacken auf einer Person ( Laschet) verdeckt prima, dass es die CDSU insgesamt verbockt hat.
Aber anscheinend können sie sich nicht vorstellen, dass Wählerinnen und Wähler einfach keine Partei wollten, die durch Maskendeals, Aserbaidschanconnection, unfähige, lobbyhörige Minister a la Scheuer (der will ja sogar weitermachen) oder Klöckner aufgefallen ist. Die in Teilen eine Angsthasenpolitik gegen Corona durchgezogen hat (da hat sicher die FDP gewonnen). Eine Partei, die anscheinend ganz bewusst bei der Evakuierung der afg Ortskräfte “versagt” hat , aus Angst noch mehr Wähler an Blaubraun zu verlieren. Ähnlich im Fall Lesbos, Hartherzigkeit statt Christlichkeit regiert. Deshalb hat sie verloren, nicht wg einer einzigen Person.

Wolf1905
@logig um 09:53

>> … Aber auch Scholz sollte sich zweimal übrlegen, ob er mit diese FDP wirklich koalieren will.
Das kleiner Übel wäre wohl eine große Koalition unter einem Kanzler Scholz. Vielleicht wären aber auch Neuwahlen richtig.
Die Tatsche, das sich solche Fragen stellen, zeigt die Tiefe der Krise. <<

Scholz weiß, dass es ohne die FDP (und den Grünen natürlich) keinen Weg gibt; eine Koalition mit SPD und der Union möchten die meisten jetzt wohl nicht mehr. Deshalb wird Scholz der FDP Zugeständnisse machen, die so manchem SPD-Wähler zu weit gehen … aber so sind nun mal Koalitionsverhandlungen und die daraus resultierenden Ergebnisse.

Von Neuwahlen zu sprechen ist viel zu früh - wenn die Ampel, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappt, gibt es ja theoretisch noch die Möglichkeit von Jamaika (und ja, als letzte Möglichkeit, unter „freundlicher“ Mitwirkung von Steinmeier, die GroKo - sozusagen „Last Exit for Berlin“).
Neuwahlen wären bei den Grünen und der Union mit neuen Kandidaten!!!

Garden.of.Eden
Wirtschaftsliberalität?

Radtke, Vizechef des Arbeitnehmerflügels der CDU, meinte, man hätte die CDU u.a. nicht deshalb nicht gewählt, weil sie nicht wirtschaftsliberal genug sei. Sondern, vor allem wären sie nicht gewählt worden, weil soziale Fragen nicht intensiv genug ihre Themen seien.
Eher sind sie mir zu wirtschaftsliberal. Soziale Fragen kommen tatsächlich zu dürftig weg bei der CDU. Aber Radtke hat ein paar Punkte vergessen. In den letzten Jahren hätte man Umwelt und technische Gestaltung in Deutschland sowie die wirtschaftliche Abhängigkeit vom Rest der Welt bearbeiten müssen. Wirtschaftsliberalität macht es der Wirtschaft zu einfach sich überall niederzulassen, nur nicht hier.

SydB
Liebe Tagesthemen

Ich finde das Posting 09:39 von Silbergräber

"Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben,
das wär' besser - für Dich, und für Deutschland -
und für Düsseldoof am Rhein!"

als eine Beleidigung für alle Düsseldorfer und das ganze Ruhrgebiet. So eine Frechheit ist nicht hinnehmbar!

Bitte schreiten Sie ein.

Wolf1905
@sonnenbogen um 09:47

>> Die SPD braucht auch niemand, alles was als "Idee" bei CDU, CSU, SPD auftaucht, wird durch die extremeren Grünen und FDP abgedeckt. Und falls die keine roten Linien ziehen, dann braucht die auch bald niemand. <<
-> wen braucht man dann in der parlamentarischen Demokratie? Weil Sie nichts von der Linke und der AfD schreiben: braucht man die noch?

>> Das prinzipienlose Gedrängel in die Mitte gewinnt vielleicht manchmal Wahlen, bringt aber bis auf Stillstand auf Dauer nix, sondern verschiebt die Probleme in die Zukunft und dann braucht es Wahlgeschenke ala Berlusconi um die nächsten Wahlen zu gewinnen (z.B Kurzarbeiter- oder Kindergeld). <<
-> also ich bin 65 Jahre alt, kenne die Zeiten, wo es nur 3 Parteien gab, dann kamen die Grünen, etc. - Stillstand habe ich, seit ich ab Anfang der Siebzigerjahre mich etwas mehr für Politik interessierte, nicht erlebt; auch unter Kohl, Schröder und Merkel nicht: ist aber eine beliebte Floskel, vom „Stillstand“ oder „nicht weiter so“ zu schreiben.

eine_anmerkung.
um 10:14 von redfan96

>>"...Die Entscheidung, nicht nach Jamaika zu streben, hätte von beiden Parteien gemeinsam beschlossen werden müssen. Nee, wer den Söder zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr....."<<

Oder mal wieder nur ein genialer Schachzug von Söder?

covid-strategie
@ Joao Adelante / @ V.Scho

Weder ist Laschet schachmatt, noch „ möchte eine Mehrheit in diesem Lande die Dreierkonstellation unter Führung von Scholz.“

Aktuell sprechen sich zwar viele für Scholz als
Kanzler aus. Das dürfte aber auch der
Aktuellen Medienkampagne gegen ihn geschuldet sein.

Bei der Wahl wurde rot grün klar „abgewählt“, nicht mal zusammen mit den Linken reicht es

Dass Mitte-Rechts zusammen mit der FDP eine Mehrheit hat, wird ja gerne unter den Tisch gekehrt.

Es ist also keineswegs klar, dass die Ampel von einer Mehrheit getragen wird. Zumal die Gegensätze zwischen FDP und SPD deutlich größer sind, als zwischen Union und Grünen.

Der Versuch der CDU einen Neuanfang zu starten - Laschet ist ja ein Neuanfang, Scholz ist eher Merkel 2.0 - war nicht erfolgreich.

Jamaika wäre aber weiter möglich.

CO2-neutrales Wachstum ist möglich. Auch heute schon. Aber die Umstellung muss weltweit erfolgen, sonst schadet das massiv der Wettbewerbsfähigkeit.

logig
um 10:01 von V.Scho

"Die Welt von morgen benötigt neue Ideen und Wirtschaftswachstum bedeutet heute mehr CO2. Das kann man dann drehen wie man will. Wirtschaftswachstum ohne CO2 ist eine Kunst die heute niemand kann, denn erst einmal benötigt man dafür CO2 freie Energie im Überfluss."

Die Welt braucht keine "neuen Ideen". Es ist nur notwendig, alte Ideen, die gescheitert sind, aufzugeben.
Die Frage ist ja, ob ein am BIP orientiertes Wirtschaftswachstum notwendig oder, wie es mir scheint, eher schädlich ist.
Die Behautung, dass Wirschaftswachstum im klassischen Sinn nur mit einer sehr drastische Erhöhung des Energiebedarfes möglich ist, ist zutreffend. Und da scheint mir das Problem zu liegen, denn es ist wohl nicht möglich, derartige Energiemengen ohne ein Zerstörung unsere Lebensgrundlagen zu erzeugen.
Eine Reduzierung unseres ökologischen Fußabdruckes ist nach meiner Meinung immer noch der erste Schritt. Nur so können wir uns Handkungsspielräume eröffnen.

Eislöwe
09:40 von Zwicke - Mit CDU-Hass kommen wir nicht weiter

Ihre Auslassungen über das Konstrukt der Schwesternparteien offenbart ihren Hass und Abscheu gegenüber der CSU und meinethalben gegenüber dem Land Bayern und seiner Bewohner, schießt aber weit über das Ziel hinaus. Die Parteienkonstellation fußt auf Recht und Gesetz. Wenn wir fordern, das sich alle daran halten sollen, dann gilt das auch für einen persönlich. Und ob man den "Kanzlerwahlverein" nun mag oder nicht, die Mehrheiten waren sehr sehr oft ganz eindeutig. So falsch kann die CDU/CSU also vieles nicht gemacht haben, sonst wäre sie nicht immer wieder gewählt worden. Ob Volksparteien vorbei sind oder nicht, das entscheidet die historische Betrachtung ein ein paar Jahrzehnten. Bis dahin aber gilt; das war jetzt eine von ein paar Wahlen, wo "die großen" Einbußen zu verkraften hatten. Genauso möglich wäre es, das in ein paar Jahrzehnten wieder nur 2 große Parteien die Mehrheiten als "Volkspartei" bilden. Grüne und FDP. Wir wissen es schlicht nicht. Kaffeesatzleserei.

Wotsäp
war das wirklich der Wählerwille ?

11,5 % FDP und 14,8 % Grün bestimmen wer nun Deutschland regieren wird..... toll.
Ausserdem sind 5,2% CSU (in Persona Söder) dafür verantworlich, das Jamaika wohl keine Chance mehr haben wird.
Die SPD Mitglieder, die mehrheitlich Scholz nicht (!) als Parteichef haben wollten kriegen ihn nun wohl als Kanzler.

Auch wenn es keiner hören will:
Die Weiterführung der GoKo (jedoch nun mit SPD- Kanzler*in !!) wäre eine demokratisch solide Lösung (402 von 735 Sitzen).
Ob Ampel oder Jamaika > Ein Bündnis zwischen FDP und Grüne wäre Machtopportunismus in seiner übelsten Form!

Jimi58
CDU und Laschet

Gestern bei Markus Lanz konnte man die CDU-Politikerin Diana Kinnert mal zuhören was sie sagte. Solche Politiker wie Diana Kinnert würde der CDU gut tun. Ich bin kein CDU Fan, aber was sie sagte hatte Hand und Fuß.

Dr. Cat
@ Sausevind 10:09

Sie kommen mit dem Todschlagargument Statistiken und wann es so ist . Wenn man mit offenen Augen durch das Leben geht , merkt man diese Verschiebungen. Außer man will es nicht wahrhaben . Nicht alles ist besser geworden und in manchen Bereichen hat das Ungleichgewicht zugenommen .

Zeitlos-Geistlos
@ Joao Adelante

"Einer klugen Frau muss niemand dumme Ratschläge geben."

Und auch keinen Welpenschutz gewähren!

Sollte sich die Zukunft der CDU wirklich in diesem Forum schreiben lassen? Ich denke so funktioniert die nicht. Viel Erfolg noch.

baumgart67
@ von eine_anmerkung.

Vielleicht kommt da bezüglich Spahn noch einiges and Licht. Was mich wundert ist schon, dass sich ein Minister, der erst erst seit 2018 in Amt ist, im Alter von 41 Jahren eine Villa in Berlin für 5,5 Millionen EUR kaufen kann und das während der Pandemie. Sein Ehemann ist Büroleiter, da dürfte das Gehalt eher geringer als bei einem Minister sein. Sein Nettogehalt beträgt incl. Zulagen ca. 13000 EUR. Er hat auch keine reichen Eltern oder reich geerbt. Das ist alles nicht sehr plausibel! Die Logistikfirma Fiege aus Spahns Nachbarwahlkreis wurde nicht nur ohne Ausschreibung mit der Maskenlogistik beauftragt sondern verkaufte dem Bund auch Masken im Wert von 859 Millionen Euro, alles gelinde gesagt etwas ungewöhnlich.

Hille-SH
Der Armin sollte abwarten,...

...denn in ein paar Monaten, wenn EZB und EU die Schuldenvergemeinschaftung in der EURO-EU, auch auf "Verlangen" von SPD und GRÜNEN, zementieren, werden Olaf, Annelena und Robert ganz brutal wachgeküst.

Und auch die FDP wird sich fragen lassen, warum sie ihr "klares" NEIN zu EURO-Schuldenvergemeinschaftung und gemeinsamer Einlagensicherung (zu Lasten Deutschlands) verkauft hat !!!

Ich denke ein jeder interessierte Bürger ahnt mittlweile, dass knochenharte Zeiten vor uns liegen, die absolut das Potenzial haben diese Gesellschaft zu zerreißen und diese Demokratie ins Kippen zu bringen.

Dann wird man sehen, wie geeignet der Olaf wirklich ist, wie hoffnungslos überfordert Annalena und Robert, wie still der sonst so frechwitzige und allwissende Christian.

Warten wir´s einfach ab, vielleicht ist in ein paar Monaten wirklich der Armin der "Glückliche"?

Bis dahin sei jedem geraten das Leben in vollen Zügen zu genießen und sich nicht weiter von den Panikmedien verunsichern zu lassen.

Carina F
Wäre er doch @ 10:22 von SydB

>>> "Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben,
das wär' besser - für Dich, und für Deutschland -
und für Düsseldoof am Rhein!" >>>

Gleich in Aachen geblieben!

>>> als eine Beleidigung für alle Düsseldorfer und das ganze Ruhrgebiet. So eine Frechheit ist nicht hinnehmbar! >>>

Nee das ist gar schröcklich!
Noch schröcklicher, ist es NRW auf DD u Ruhrgebiert zu reduzieren....

>>> Bitte schreiten Sie ein. >>>

Weil halt alles so schröcklich ist!

(Satire over)

Sparer
Herr

Laschet hat fertig, aber er ist deutschlandweit der Einzige, der das noch nicht weiß.
Aber genauso ist ist er zu seinen ganzen Posten gekommen, durch hartnäckiges Negieren der eigenen Unzugänglichkeit als Politiker mit Führungsanspruch.
Für die dringend nötige Erneuerung der CDU stünde mE am besten Jens Spahn als möglicher neuer Vorsitzender. Er würde vermutlich zumindest für eine kleine Bewegung der Partei von Mitte-Links nach Mitte-Rechts sorgen und damit für eine Annäherung an die früheren konservativen Werte der CDU.
Sollte Laschets Kleber so stark sein, dass er ihn auf seinem Stuhl hält, sehe ich eigentlich nur noch eine Herauslösung der Werte-Union aus der Partei als sinnvoll an. Meine Stimme würde diese neue Partei dann bekommen.

Mister.X
re eine_anmerkung 9:50

Wer hätte das gedacht, ich stimme Ihnen tatsächlich mal zu ;)
Nur hab ich meine Zweifel, dass das mit dem Rücktritt so funktioniert, aber in der Politik ist ja vieles möglich.
Die Union muss jetzt handeln, Ihr angesprochenes "Lektion gelernt" ist dringend nötig.
Auch wenn es schmerzhaft sein sollte.

Peter Meffert
10:11 von eine_anmerkung.

Zitat:">>"Kleiner Fehler. Söder wird sicher kein Vorsitzender der CDU."<<

Warum nicht?"

Weil er ihr nicht angehört.

eine_anmerkung.
um 10:34 von Hille-SH

Einfach top! Aus meiner Bewertung einer der besten Kommentare die ich hier seit langem lesen durfte und ich freue mich wirklich das dieser veröffentlicht wurde. Vielen Dank hierfür. Einige von uns sollten sicherlich mal lernen die Zeichen der Zeit in Bezug auf die Zukunft zu erkennen?

Zuschauer49
10:02 von Zeitlos-Geistlos

"Ellen Demuth dürfte eine Frau sein, die nicht in der gleichen Aufstellung spielt, in der Laschet spielt. Nur wer sagt es ihr?"
Sachte. Ich kenne Ellen Demuth parteiintern. Sie ist einer der scharfsinnigsten Menschen, die ich je getroffen habe. Für meinen Geschmack ein bisschen weit links (oder ich bin als Senior bereits ein bisschen weit konservativ verhaftet, wer weiss), aber endlich mal keine Berufspolitiker*in mit Jurastudium ohne Erfahrung in der Arbeitswelt, sondern Diplom-Betriebswirtin mit einiger Berufs- und Verwaltungserfahrung. Was ich als "links" vereinfacht habe, sind wahrscheinlich die progressiven Ideen und das Aufbrechen von Verkrustungen, die genau jetzt in der CDU benötigt werden. Wir werden noch von ihr hören, denke ich.
Frdl. Gruß,
Zuschauer49

covid-strategie
@ 09:53 logig - Wählerwillen?!

„ Es mag sein, dass es so etwas wie den Wählerwillen gar nicht gibt. Richtig aber scheint mir, dass unsere Demokratie ohne diese Fixion nicht funktionieren kann. Wie klein auch diese Mehrheit ist, der Wähler muss die gewählte Regierung akzeptieren.“

Stimmt alles. Der Wähler wollte kein rot grün. Nicht mal rot rot grün.

„Anderseits kann niemand eine Partei zwingen, eine Koalition einzugehen.
Eine Koalisation gegen den erkennbaren Willen der Mehrheit einzugehen, das sollte keine Partei wagen. Die dadurch beförterte Glaubwürdigkeitskrise des Staates kann schnell zur Staatskrise ausufern.“

Auch da haben Sie recht. Bahamas wurde ja vor der Wahl ausgeschlossen. Das nach der Wahl zu machen weil es möglich ist, das wäre zu viel Zumutung. Die Zeit ist noch nicht reif für AfD Minister.

Ich sehe in Jamaika (grün statt blau) die größte Übereinstimmung mit dem Wählerwillen. Rein prozentual betrachtet.

Wenn das scheitert, dann an diversen Personen, nicht an Inhalten.

Jimi58
@10:32 von baumgart67

"Vielleicht kommt da bezüglich Spahn noch einiges and Licht. Was mich wundert ist schon, dass sich ein Minister, der erst erst seit 2018 in Amt ist, im Alter von 41 Jahren eine Villa in Berlin für 5,5 Millionen EUR kaufen kann und das während der Pandemie. Sein Ehemann ist Büroleiter, da dürfte das Gehalt eher geringer als bei einem Minister sein. Sein Nettogehalt beträgt incl. Zulagen ca. 13000 EUR. Er hat auch keine reichen Eltern oder reich geerbt. Das ist alles nicht sehr plausibel! Die Logistikfirma Fiege aus Spahns Nachbarwahlkreis wurde nicht nur ohne Ausschreibung mit der Maskenlogistik beauftragt sondern verkaufte dem Bund auch Masken im Wert von 859 Millionen Euro, alles gelinde gesagt etwas ungewöhnlich."
Das war aber sehr gelinde gesagt. Mit dem Maskendeal hat Spahn sich selbst ins Knie geschossen. Betriebe warten immer noch auf ihr Geld und der Verlust über 1 Milliarde Euro. Einige Masken muß man entsorgen, wegen Verfallsdatum.

eine_anmerkung.
um 10:32 von baumgart67

>>"Vielleicht kommt da bezüglich Spahn noch einiges and Licht. Was mich wundert ist schon, dass sich ein Minister, der erst erst seit 2018 in Amt ist, im Alter von 41 Jahren eine Villa in Berlin für 5,5 Millionen EUR kaufen kann.."<<

Aber sind das nicht alles Mutmaßungen (um nicht gar von Rufmord zu sprechen)? Vielleicht hat Spahn doch geerbt? Wissen wir das?

Carina F
Nur Lähmung keine Lösung! @10:30 von Wotsäp

>>> Die Weiterführung der GoKo (jedoch nun mit SPD- Kanzler*in !!) wäre eine demokratisch solide Lösung (402 von 735 Sitzen). >>>

Das wäre keine Lösung, sondern reine Weiterführung der lähmenden Politik der letzten 16 Jahre!

So lange die CDU in irgendeiner Form/Koalition mitregiert, wird es auch lähmend bleiben! Oder noch lähmender werden!

logig
um 10:15 von Wolf1905

Die Phobie vor Neuwahlen erscheint mir unbegründet. Allerdings wäre es gut, wenn der Zeitverlust ohne die von mir aufgzeigten Probleme vermeidbar wäre.
Der Weg aber scheint mir keinesfalls über eine CDU/CSU oder SPD geführte Regierung, mit der FDP als Koalitionspartner zu führen.
Ich glaube meine Meinug gut begründet zu haben. Ich möchte mich daher hier nicht wiederholen.

Peter Meffert
10:34 von Hille-SH

Zitat:"Bis dahin sei jedem geraten das Leben in vollen Zügen zu genießen und sich nicht weiter von den Panikmedien verunsichern zu lassen."

Dem ersten Teilsatz stimme ich vorbehaltlos zu. Der zweite Teilsatz enthält allerdings einen kleinen Fehler: Nicht DIE Medien, sondern SIE verbreiten in diesem post Panik.

Zwicke
Zu schwerer Turf...

...oder falsche Boxen-Strategie im Meisterschaftsrennen..?... egal..!... niemand wird Armin Laschet sagen müssen, daß er als Jockey auf einem zu müden Klepper ins Galopperrennen ging... oder sich als Bolidenpilot auf die falsche Boxenstrategie verließ... Schon der Rennstart war - und auch die Zielfotos sind... eindeutig! Und während der Sieger den Lorbeerkranz und/oder Pokal erhält und neue Freunde zur Champagnerparty einlädt, gehts für den Zweitplatzierten jetzt nach dem Saisonende um die Vertragsverlängerung oder Weiterverwendung in befreundeten Rennställen... Das verläuft freilich diskreter als eine Siegesfeier und kann auch mal länger dauern... vielleicht begleiter von einer stillen "Doch-noch-denn-nichts-ist-uuunmööglich-Disqualifikation" des Siegers... Kurzum - ich meine, man soll dem durchaus wackeren Zweitplatzierten Zeit zur Gesichtswahrung lassen nach dem Motto: Er war stets bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden...

covid-strategie
@ 10:25 eine_anmerkung.- genialer Schachzug von Söder.?!

„ >"...Die Entscheidung, nicht nach Jamaika zu streben, hätte von beiden Parteien gemeinsam beschlossen werden müssen. Nee, wer den Söder zum Freund hat, braucht keine Feinde mehr....."<<

Oder mal wieder nur ein genialer Schachzug von Söder“

Sichtlich. Aber die Frage ist doch in wessen Interesse.?!

Sicher nicht im Interesse der CDU, nicht im Interesse von Deutschland. Wenn, dann ist es im Interesse von Markus Söder…

Und ob das dann so genial für uns alle
Ist…?!?

Adeo60
@jochjoch60, 09:51 Uhr

Kanzlerin Merkel hat Deutschland 16 Jahre lang erfolgreich durch z.T. schwere internationale Krisen geführt. Unser Land steht nach Ablauf Ihrer Kanzlerschaft vergleichsweise gut da. Die Wirtschaft ist gut aufgestellt, die Arbeitslosigkeit niedrig, das Gesundheitswesen hat sich als stabil erwiesen, die Corona-Pandemie wurde ordentlich gemeistert... Natürlich gibt es auch Baustellen und einige haben Sie bereits erwähnt. Aber die Zukunft, von der Sie sprechen, wird vor allem durch globale Allianzen angegangen werden müssen, insbesondere in Sachen Klimaschutz. Auf alle Fälle ist Deutschland international hoch angesehen, sozial gefestigt und gesellschaftlich geschlossen. Ich fürchte, Frau Merkel wird uns fehlen.

Sausevind
10:32 von Dr. Cat

<< @ Sausevind 10:09

Sie kommen mit dem Todschlagargument Statistiken und wann es so ist . Wenn man mit offenen Augen durch das Leben geht , merkt man diese Verschiebungen. Außer man will es nicht wahrhaben . Nicht alles ist besser geworden und in manchen Bereichen hat das Ungleichgewicht zugenommen . <<

,.,.,

Also, ehrlich gesagt:
Das, was SIE hier schreiben, sind "Totschlagargumente" ->

Die Behauptung, dass SIE mit offeneren Augen als ich durch die Welt gehen, können Sie machen, nur hat sie keinen Sinn.

Sie müssen ja die Welt - oder das Forum - davon überzeugen, dass SIE offenere Augen haben als ich.

im Übrigen habe ich mich nur auf ein einziges Zitat von Ihnen bezogen; dieses hier:

"Es ist bezeichnend für unsere PolitikKultur geworden, das man trotz Fehler an seinem Posten festhält ."

Sie sollten jetzt also nicht dieses Thema aufweichen.

Möbius
Laschet hätte leicht Kanzler werden können

Alles eine Frage des Mindsets.

Der Wahlsieg der SPD ist ja mit 1.5 Prozent Vorsprung nicht gerade ein Erdrutschsieg. Die Merkel CDU hatte 2017 auch viel Federn lassen müssen, hatte aber den Machtwillen.

Die FDP sieht das schon ganz richtig. Woher sollen die Indiskretionen denn gekommen sein, wenn nicht von der CSU ?

Außerdem ist diese Neuauflage einer sozialliberalen Koalition (diesmal mit Rot-Grün) für die FDP keine Herzensangelegenheit.

Seit man damals 1982 plötzlich umgeschwenkt ist (weshalb Schmidt und Genscher danach nie wieder miteinander gesprochen haben sollen), hat sich die FDP inhaltlich weit von der SPD entfernt.

Deshalb könnte die Ampel in dem Moment scheitern, sobald sich die Union wieder sortiert hat. Dagegen spricht allerdings das auch gleichzeitig die Grünen umschwenken müssten.

Die FDP wird, so fürchte ich, eine echte Sozialpolitik verhindern. Und ohne neue Schulden gibts auch keine Modernisierung der Infrastruktur.

Gerty
Das nervt

Herr Lindner in den Tagesthemen...
Jetzt habe ich das Gefühl Herrn Lindner passt es gerade nicht mit der Ampel, will er sich doch unbedigt die Tür zu Jamaika *offen* halten.
Ich finde, die Lage ist viel zu ernst, für diese Taktik.
Will er und seine Partei den Wählerwillen komplett ignorieren?
Wer glaubt die CDU könne sich *nur* in der Regierung erneuern, ist verblendet. Im übrigen hatte auch die CDU 16 Jahre Zeit sich zu verwirklichen.

schabernack
10:11 von eine_anmerkung.

«>>"Kleiner Fehler. Söder wird sicher kein Vorsitzender der CDU."<<

«Warum nicht?»

Timo Horn vom FC Kölle steht auch nicht nächsten Samstag beim FC Bayern im Tor, weil das zwei verschiedene Vereine sind.

Wenn die CDU der CSU aber eine ausreichend hohe Ablösesumme zahlt, können sie Söder evtl. bei der CSU rauskaufen, und Uli Hoeneß lässt Markus Söder zur CDU ziehen, und stellt am Samstag Armin Spahn ins Tor der Bayern.

Warum nicht?

Koblenz

Union in der Opposition . Jetzt sind sie nun mal da .

logig
um 10:30 von Wotsäp

"Ein Bündnis zwischen FDP und Grüne wäre Machtopportunismus in seiner übelsten Form!"

Sie sagen kurz und bündig, was ich vielleicht viel zu kompliziert darzustellen versuche.
Das wirklich Schlimme ist, dass Scholz, der anscheinend in seiner Partei eher eine Minderheitenmeinung vertritt und so von seiner Partei als Kanzlermacher mißbraucht wird, darauf wohl eingeht.

schellentraum
Wie transferiert man Lobbyarbeit ..

.. wenn die CDU in Opposition geht? Oder ist das ein überparteilicher Plot, da im allg. Interesse? Die über Jahre gewachsenen und geschmeidig laufenden Verflechtungen müssen neu aufgesetzt werden - kann es sein, dass aus dieser Ecke Druck auf die CDU ausgeübt wird und Laschet lediglich das Bauernopfer des politischen Theaters ist? Was wird aus dem guten J Spahn, der offensichtlich tief darin versumpft ist, wer macht seinen Job? Kann er sich dann das Häuschen noch leisten? Alles nicht so einfach - da ist es gut, dass Merkel so weite Akzeptanz erfährt und über Weihnachten hinaus Kanzlerin bleiben wird.

Möbius
Die Ampel ändert nichts

Die Union in der Opposition müsste jetzt die langjährige gemeinsame GroKo Politik beginnen zu kritisieren. Das dürfte für viele realsatirische Momente im BT sorgen ...

Kanzler Scholz ? Ich weiß garnicht was die Ampel anders machen würde als die GroKo. Denn nahezu alles, was die SPD im Wahlkampf verkündet hat, dürfte in den Verhandlungen mit den Liberalen kassiert werden.

Schwarz-Grün wäre gut gewesen. Oder eine RGR Linksregierung. Eine Ampel ist sogar noch weniger plausibel als Jamaika.

Außerdem sollte man den Blick auf 2025 lenken. Das ALLE drei Ampel-Partner dann zulegen, ist unwahrscheinlich.

Entweder kommt dann Rot-Grün (mit den „neuen“ Grünen), Jamaika oder Schwarz-Grün. Die beste Zeit hatte Deutschland bisher in der SPD-FDP Koalition in den 1970ern. Das kommt aber wohl leider nicht wieder ...

R. B.
Sache oder Person

Ein gut geschriebener, "runder" Artikel von Frau Fünffinger.

Ich liege sicher nicht falsch, wenn ich davon ausgehe, dass Herr Laschet bei passender Gelegenheit schon öfter mal klarstellte, es gehe ihm immer und um die Sache und nicht um Personen. Was für ein sozusagen erschlagender Gegenbeweis.
Leider - für die Demokratie - steht er da nicht allein auf weiter Flur.

pemiku
@ um 10:52 von Adeo60

"Auf alle Fälle ist Deutschland international hoch angesehen, sozial gefestigt und gesellschaftlich geschlossen. Ich fürchte, Frau Merkel wird uns fehlen."

Ich schließe mich Ihnen an.
Endlich mal jemand, der Leistungen auch anerkennt und nicht auf gemachten Fehlern rumhackt.

eine_anmerkung.
um 10:56 von schabernack

>>"Timo Horn vom FC Kölle steht auch nicht nächsten Samstag beim FC Bayern im Tor, weil das zwei verschiedene Vereine sind...."<<

Ich muss gestehen das ich (ähnlich wie Herr Gauland) keinerlei Ahnung von Fußball habe. Deshalb helfen mir persönlich Ihre Ausführungen leider nicht weiter. Aber vielen Dank für Ihren Versuch.

covid-strategie
@ 10:47 Carina F- groko wäre Lähmung?!

„ Das wäre keine Lösung, sondern reine Weiterführung der lähmenden Politik der letzten 16 Jahre!

So lange die CDU in irgendeiner Form/Koalition mitregiert, wird es auch lähmend bleiben! Oder noch lähmender werden!“

Solange Merkel oder Olaf Scholz in irgend einer Form/Koalition mitregiert, wird es auch lähmend bleiben.

Merkel ist zum Glück bald Geschichte. Scholz hat sich ja als Merkel 2.0 zur Wahl gestellt und so die entscheidende Wählerwanderung ausgelöst.

Es ist ja keinesfalls so, dass alle die groko schlecht fanden. Rente mit 63, um mal ein
Beispiel zu nennen. Kostet viel, bringt nichts.

Aber es gibt Profiteure davon. Und Rentner generell lieben den status Quo.

Laschet ist angetreten um zu verändern und zu erneuern. Konnte er nur im Wahlkampf nie so richtig anbringen.

Unter Laschet gibt es viele gute Leute in der CDU. Es braucht aber einen Führer mit Erfahrung

Das ist Armin Laschet.

derdickewisser
Das Problem ist doch:

wenn die Ampel scheitern sollte (was ja nur zu hoffen ist), dann würde doch niemand - noch nicht einmal in der eigenen Partei - Laschet noch als Kanzler ernstnehmen. Dann bliebe nur noch eine GroKo unter SPD-Leitung übrig.

Wolf1905
@logig und @wotsäp

>> „Ein Bündnis zwischen FDP und Grüne wäre Machtopportunismus in seiner übelsten Form!"

Sie sagen kurz und bündig, was ich vielleicht viel zu kompliziert darzustellen versuche.
Das wirklich Schlimme ist, dass Scholz, der anscheinend in seiner Partei eher eine Minderheitenmeinung vertritt und so von seiner Partei als Kanzlermacher mißbraucht wird, darauf wohl eingeht. <<

Man kann es drehen, wie man will: nach der Wahl entscheiden nicht mehr die Wähler, welche Regierung an die Macht kommt, sondern die Parteien - das Ergebnis ist, wie es ist, und es lässt verschiedene Möglichkeiten einer Regierungsbildung zu.
Klar, manche oder viele werden enttäuscht sein, aber so ist es nun mal; es ist zu akzeptieren, was die Parteien entscheiden.
Wer mit dieser Entscheidung nicht einverstanden ist, kann das natürlich lautstark artikulieren und dann halt seine Schlüsse draus ziehen (bei den nächsten Wahlen).
Warum nicht abwarten, bis die neue Regierungskoalition steht und sagt, was sie vor hat???

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