Ein US-Polizist zu Pferd geht gegen Flüchtlinge vor.

Ihre Meinung zu Grenze zu Mexiko: Kritik an berittener US-Polizei

In den USA wird Kritik am Einsatz berittener Grenzpolizei laut. Diese geht derzeit gegen Flüchtlinge aus Haiti vor. Das Weiße Haus kündigte eine Untersuchung an. Gleichzeitig soll die Obergrenze für Flüchtlinge verdoppelt werden.

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154 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez
Th711

Wo sollen denn da noch mehrere Millionen Platz finden? Riesige Gebiete sind schlicht unbewohnbar. Die Antarktis ist auch aus gutem Grund nicht bewohnt. Menschen können nicht überall siedeln.

Wolfgang_R
@ 09:09 von th711

Die USA sind ein unterbevölkertes riesiges Land und könnten locker, ganz locker noch ein paar Millionen Flüchtlinge aufnehmen.

Wie genau ist Ihre Aussage denn zu verstehen? Platzprobleme hat Haiti ebenfalls nicht! Rein platzmäßig könnte man selbst in Haiti "ein paar Millionen Flüchtlinge" unterbringen.
Und welche Rolle spielt es dabei, ob ein Land nach Ihrem Maßstab "unterbevölkert" ist?

Oder wollten Sie nicht doch eher sagen, dass die "unterbevölkerten" USA den Haitianern die Teilhabe an einem Leben in den USA bezahlen sollen? Dann wäre aber Ihr Hinweis auf "Platz" überflüssig, zudem werden die Amerikaner selbst entscheiden wollen, wen sie dort aufnehmen und wen nicht.

eine_anmerkung.
um 09:21 von Bender Rodriguez

>>"Die haben ihren Job und schützen die Grenze.
Illegaler Grenzübertritt ist nur in der EU geduldet. Alle anderen Länder dulden das nicht.
Die wollen, dass Migranten die offiziellen Grenzpübergänge nutzen.
Bei uns wird selbst Frontex angezählt, wenn sie das machen, wofür wir sie bezahlen."<<

Das sehe ich genauso und ich finde machen unter uns sind schon extrem dünnhäutig unterwegs. Natürlich gibt es da das ein oder andere unschöne Bild, aber was wäre die Alternative? Die Staaten von illegalen Migranten in dem Fall Haiti, im anderen Fall Mexiko überrennen lassen? Wer halb Kalkutta aufnimmt hilft nicht etwa Kalkutta, sonder wird selbst zu Kalkutta sagte ein weiser Mann. Übrigens sind auch in der EU illegale Grenzübertritte verboten; Sie stehen nur im EU-Mitgliedsland Deutschland seit 2015 nicht mehr unter Strafe (siehe Urteil OLG Koblenz).

Sparer

„Auf einigen Bildern sieht es so aus, als würden berittene Polizisten drohend ihre Zügel schwingen“.
Ist das in den USA verboten ? Wie bitte sollen die Polizisten illegale Grenzübertritte auftragsgemäß verhindern, wenn sie nicht einmal Drohgebärden machen dürfen ?
Landesgrenzen haben ihren Sinn und Zweck, ohne sie würde es keine Staaten geben, und ohne Staaten keine Rechtssysteme und keine Rechtsräume. Folglich muss jeder Staat auch bestimmen und durchsetzen können, wen er ins Land lässt und wen nicht.
In letzter Zeit scheint sich bei manchen die Meinung herausgebildet zu haben, dass Staaten jedwede illegalen Übertritte in ihr Hoheitsgebiete einfach dulden müssen, ohne Gegenmaßnahmen ergreifen zu dürfen, und Personen, die einmal illegal ins Land gekommen waren bzw. die Landesgrenze illegal zu überschreiten versuchen, nicht mehr zurückgeschoben werden dürfen. Dies halte ich jedoch für fatal, weil es mittel- bis langfristig zur Auflösung des betroffenen Rechtsraums führen würde.

Alles für die Katz
"Illegaler Grenzübertritt": Eine moderne Erfindung

Zur Klarstellung:

1. Die Rechtslage in den USA kenne ich nicht, deshalb werde ich mich dazu nicht äußern.

2. Vergleiche mit dem Geschehen an einer deutschen Grenze sind unsinnig, da hier die Rechtslage eine ganz andere sein dürfte. Bei Vorbringen eines Schutzersuchens ist nach vorrangigem EU-Recht der Aufenthalt zu gestatten. Ein eventuell "illegaler Grenzübertritt" wird dadurch "geheilt", d. h. ist nicht mehr "illegal".

3. Illegalität ist nicht gleichbedeutend mit "strafbewehrt", sondern bedeutet zunächst nur, dass es für die Tat keine legale Rechtsgrundlage gibt.

4. Bis 1938 bedurfte es in Deutschland keinerlei Einreiserechte für Ausländer. Ein Grenzübertritt war nie "illegal". Einreisebestimmungen gab es nur im Kriegsfalle (oder bei Kriegsvorbereitung). Dass Grenzübertritte überhaupt "illegal" sein können, ist eine ganz neue Erfindung der menschlichen Zivilisation, die mit der Einführung des Sozialstaats und Problemen der inneren Sicherheit zu tun hat.

Paco
Natürlich Rassismus

Verstehe nicht was das mit Rassentrennung zu tun hat, auf dem zweiten Bild ist ein schwarzer Polizist auf dem hinteren Pferd zu sehen.
Wenn farbige Haitianer illegal über die Grenze kommen und weglaufen, dann ist er der Job der Polizei sie einzufangen. Da muss man nicht immer gleich Rassismus ins Spiel bringen.
Polizisten und Zoll als Empfangskomitee, sowas gibts nur an europäischen Grenzen.

melancholeriker
um 09:00 von paganus65

,,Meine Frage an alle, die das schrecklich finden..."

Bevor die Forumsgemeinde noch einen drittes Mal zu einer Antwort genötigt wird auf Gewissensbisse ohne Haftpulver, sage ich mal spontan, daß Ihre Versuche, Fluchtursachen und adäquate Reaktionen darauf durch wortreiches Relativieren fernzuhalten, als wären die vor Hunger, Erdbeben, Orkanen und Korruption ohne Backup Fliehenden Ungeziefer, in meinen Augen das eigentlich Schreckliche sind. Wie schon andere User*innen betonten, ist Polizeigewalt unter den Unannehmlichkeiten im Leben dieser Menschen eine der geringeren. Ich weiß nicht was in Leuten vor sich geht, die in ihrem Leben noch nie kochendes Adrenalin und Todesangst aushalten mussten, aber hoch zu Ross urteilend über gestreamte Schlachtfelder stolzieren.

Wollen Sie allen Ernstes den Veteranen im TS - Forum Weltretter-Romantik unterstellen, weil sie diesen gepeinigten Menschen wenigstens innerlich beistehen und politische Entscheidungen hinterfragen zugunsten der Humanität?

Olivia59
@09:21 von Bender Rodriguez

"Die haben ihren Job und schützen die Grenze.
Illegaler Grenzübertritt ist nur in der EU geduldet. Alle anderen Länder dulden das nicht.
Die wollen, dass Migranten die offiziellen Grenzpübergänge nutzen.
Bei uns wird selbst Frontex angezählt, wenn sie das machen, wofür wir sie bezahlen."

Frontex ist wirklich ein anderer Schnack. Die drängen Flüchtlingsboote bereits auf offenner See ab um die Flüchtlinge von vorn herein daran zu hindern an einem offiziellen Aufnahmeverfahren eines europäischen Landes teilzunehmen.
Ausserdem ergibt sich aus diesem vorgehen eine nochmals erhöhte Lebensgefahr für die Flüchtigen auf See.

Sparer
@9:21 von Bender Rodriguez

>> Bei uns wird selbst Frontex angezählt, wenn sie das machen, wofür wir sie bezahlen<<

Endlich, endlich spricht mal jemand aus, was mich schon seit geraumer Zeit ärgert.
Da Frontex quasi vom eigenen Dienstherrn für das an den Pranger gestellt wird, wofür genau diese Truppe gebildet wurde und was als ihr Auftrag definiert wurde, wäre es ehrlicher -und billiger- Frontex gleich ganz aufzulösen.
Griechische, polnische und lettische Grenzschützer erfüllen ihren Auftrag sowieso viel besser und lassen sich nicht dreinreden.

eine_anmerkung.
um 09:42 von Alles für die Katz

>>"1. Die Rechtslage in den USA kenne ich nicht, ....."<<

Mit dieser ersten Aussage entziehen Sie allen Ihren Folgenden die Grundlage. Die waren dann alles für die Katz sozusagen.

Naturfreund 064
Auch wenn es eine Wiederholung ist

In erster Linie liegt die Lösung des Problems in einer Verbesserung der Lebensverhältnisse in diesen Ländern selber.
Nur leider findet dort oft keine Verbesserung,sondern das Gegenteil statt.
Hier wäre aber der Ansatz zur Lösung und dafür wäre internationale Zusammenarbeit nötig,wofür ein Konzept zu erarbeiten wäre.
Es geht uns alle etwas an.

alaak
US Border Patrol: Korrupte Verbrecherbande

Das passt ja zum zur Folge des Podcasts "Behind the Bastards" vom 6. August 2020 über die US Border Patrol. Dort wird sehr detailliert beschreiben, wie die Damen und Herren der US Grenzschutztruppe morden und vergewaltigen, mit Drogen handeln, auf flüchtende Immigranten schießen und das alles auch noch lustig finden. Mindestens 20% von denen sind laut offiziellen Angaben korrupt und alle Ansätze zur Verbesserung die unter Präsident Obama eingeleitet worden sind, hat die Trump Administration direkt wieder rückgängig gemacht.

Alles in allem sind diese Typen nur eine weitere mit US Steuergeldern finanzierte Verbrecherbande.

Naturfreund 064
Am 21. September 2021 um 09:47 von Tinkotis

Texas...
"
...immer wieder Texas. Der Staat, der nach jahrelangem Kampf in die USA aufgenommen wurde, nur um kurz danach gleich wieder austreten zu wollen.
Und seitdem immer und immer wieder dadurch auffällt, dass die Uhren dort oftmals noch etwas anders ticken als im Rest des eh schon manchmal sehr eigenwilligen Südens der USA.
Vielleicht sollt man mal Truppen hinschicken, um Demokratie, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit durchzusetzen. Wobei: Irgendwie meine ich mich zu erinnern, dass in Fort Worth eine der Army Bases ist, von wo diese Truppen meistens kommen..."
Hierzu kann man ein bisschen Geschichte anfügen.
Dass die Staaten Texas,New Mexiko,Arizona,Utah,Colorado und vor allem auch Kalifornien bis 1845 mexikanisches Staatsgebiet waren.

werner1955
Kritik?

Ich würde mich bei Ihnen bedanken, denn Sie helfen Grenzen, Gesetzen und Regeln an die ich mich auch immer halten muss, auch wenn ich in Haiti bin, für mich und meine persönliche Sicherheit und mein Land durchsetzen.

haggis63
@09:52 von eine_anmerkung. um 09:42 von Alles für die Katz

"Mit dieser ersten Aussage entziehen Sie allen Ihren Folgenden die Grundlage. Die waren dann alles für die Katz sozusagen."
Aber Sie und noch etliche andere hier im Forum scheinen sich ja bestens im US-Recht auszukennen.
Wo sind Ihre "Grundlagen?"

melancholeriker
um 09:31 von eine_anmerkung. um 09:21 von Bender Rodriguez

>>"Die haben ihren Job und schützen die Grenze.
Illegaler Grenzübertritt ist nur in der EU geduldet. Alle anderen Länder dulden das nicht.
Die wollen, dass Migranten die offiziellen Grenzpübergänge nutzen.
Bei uns wird selbst Frontex angezählt, wenn sie das machen, wofür wir sie bezahlen."<<

,,Das sehe ich genauso und ich finde machen unter uns sind schon extrem dünnhäutig unterwegs. Natürlich gibt es da das ein oder andere unschöne Bild, aber was wäre die Alternative?..."

Dünnhäutig mit sensibel zu verwechseln, trägt man den gut Gepanzerten des Meinungsüberlebenskampfes gerne nach. Wie jeder weiß, hat der Tank nur einen Ein- und Ausstieg und das Blickfeld ist stark eingeschränkt.

Eine Alternative fängt nie dort an, wo zig falsche oder fahrlässige Entscheidungen Lösungen nur noch zugunsten der Mächtigen ermöglichen. Die Geringschätzigkeit, mit der hier über die Not und unausweichlich harte Zukunftsentscheidungen stark leidender, verzweifelter Menschen geurteilt wird, ist beschämend.

paganus65
um 09:47 von melancholeriker

//daß Ihre Versuche, Fluchtursachen und adäquate Reaktionen darauf durch wortreiches Relativieren fernzuhalten, //

Nein, nicht relativieren! Konzentrieren! Genau darum geht es ja!
Empörung über Bilder ist zwar stark und schnell. Aber auch schnell verflogen. Und ich halte sie für fehl am platze.
Wie Sie es ansprechen:
Reduktion auf das Wesentliche:
Fluchtursachen. Die Frage über Aufnahme klären. Lösungen finden, damit die Flüchtlinge erst garnicht in den Status "Rechtsbrecher" kommen.

Alles andere ist wirkungslose Effekthascherei.
Denn ein Staat kann und darf es nicht unterlassen, Rechtsbrecher dingfest zu machen. Sonst wird er selbst zu einem failed state.
Sich darüber aufzuregen bringt rein garnichts.
Das ist ja das, was Merkel 2015 getan hat: Sie hat die Polizei aus der Notwendigkeit der Gewaltanwendung herausgebracht, indem sie den Rechtsstatus geändert hat. Zwar ohne Parlament, aber im Rahmen ihrer Befugnisse.
Das hat, denke ich, mehr gebracht, als sich über Bilder aufzuregen.

Sparer
@9:49 von Olivia59

>> Frontex ist wirklich ein anderer Schnack. Die drängen Flüchtlingsboote bereits auf offenner See ab um die Flüchtlinge von vorn herein daran zu hindern an einem offiziellen Aufnahmeverfahren eines europäischen Landes teilzunehmen.<<

Ihrer Meinung nach wurde Frontex also gegründet, um nur nebenherzuschippern und zu beobachten?
Wäre allerdings typisch EU, so eine Geldverbrennung.
Wenn aber der Auftrag „aktiver Grenzschutz“ lauten sollte, wie bitte stellen Sie sich diesen auf See vor, um illegale Grenzübertritte zu verhindern ? Megaphon-Ansagen ? Aufnahme aller Flüchtlinge aufs jeweilige Frontex-Schiff und Verbringung in einen EU-Hafen ? So war’s ja auch mal, bis die EU das nicht mehr wollte, weil es sich dabei eben NICHT um den auftragsgemäßen Grenzschutz gehandelt hatte.

Olivia59
@09:59 von alaak

"Das passt ja zum zur Folge des Podcasts "Behind the Bastards" vom 6. August 2020 über die US Border Patrol. Dort wird sehr detailliert beschreiben, wie die Damen und Herren der US Grenzschutztruppe morden und vergewaltigen, mit Drogen handeln, auf flüchtende Immigranten schießen und das alles auch noch lustig finden. Mindestens 20% von denen sind laut offiziellen Angaben korrupt und alle Ansätze zur Verbesserung die unter Präsident Obama eingeleitet worden sind, hat die Trump Administration direkt wieder rückgängig gemacht.

Alles in allem sind diese Typen nur eine weitere mit US Steuergeldern finanzierte Verbrecherbande."

Mag durchaus sein. Dem muss man unbedingt nachgehen. Deren Funktion steht trotzdem nicht in Frage. Biden agiert hier nach dem Moto... wasch´mich aber mach mich nicht nass. So eine Aufgabe lässt sich nicht ohne die Mittel erledigen, die der Polizei zur Verfügung stehen und als geeignet erscheinen. Unschöne Bilder sind dabei die Regel.

Olivia59
@10:12 von Sparer

"Olivia: >>Frontex ist wirklich ein anderer Schnack. Die drängen Flüchtlingsboote bereits auf offenner See ab um die Flüchtlinge von vorn herein daran zu hindern an einem offiziellen Aufnahmeverfahren eines europäischen Landes teilzunehmen.<<

"Ihrer Meinung nach wurde Frontex also gegründet, um nur nebenherzuschippern und zu beobachten?" ... "Wenn aber der Auftrag „aktiver Grenzschutz“ lauten sollte, wie bitte stellen Sie sich diesen auf See vor, um illegale Grenzübertritte zu verhindern ? Megaphon-Ansagen ? Aufnahme aller Flüchtlinge aufs jeweilige Frontex-Schiff und Verbringung in einen EU-Hafen ? So war’s ja auch mal, bis die EU das nicht mehr wollte, weil es sich dabei eben NICHT um den auftragsgemäßen Grenzschutz gehandelt hatte."

Ja... "Aufnahme aller Flüchtlinge aufs jeweilige Frontex-Schiff und Verbringung in einen EU-Hafen?" ergibt am meisten Sinn. Nicht das Aufnahmeverfahren muss verhindert werden sondern nur unkontrollierte, unregistrierte Anlandung von Flüchtlingen.

bolligru
Gründe für Migration

Wo liegen die Gründe für weltweite Migration und insb. die gegenwärtige, an den US- Grenzen?
Kriege und Bürgerkriege, zerstörte Städte, Leid und Elend zwingen Menschen, sich selbst und ihre Familien zu retten.
Der größte Teil der Migration war und ist aber einer aus wirtschaftlichen Gründen. Davor darf man die Augen nicht verschließen. Menschen träumen von einem besseren Leben und natürlich zieht es sie dort hin, wo sie "paradiesische Zustände" vermuten. Daran ist absolut nichts Verwerfliches, besonders dann, wenn es im eigenen Land nicht die geringste Perspektive für eine erstrebte Zukunft gibt.
Oft sind die Gründe nicht klar voneinaner zu trennen.
Eine andere Frage ist die, welche tieferliegenden Ursachen Kriege, Not und Elend haben. Bevölkerungswachstum spielt da eine Rolle. Im Falle von Haiti (nur 11,6 Mio. Einwohner) liegt es aber wohl eher an den korrupten, brutalen und unfähigen Regierungen, denn das Bevölkerungswachstum ist eher moderat, das Durchschnittsalter ist 23,0 J.

Sparer
@9:42 von Alles für die Katz

>> Dass Grenzübertritte überhaupt "illegal" sein können, ist eine ganz neue Erfindung der menschlichen Zivilisation, die mit der Einführung des Sozialstaats und Problemen der inneren Sicherheit zu tun hat.<<

Sie sprechen ein wahres Wort gelassen aus. Hätten wir keinen Sozialstaat und würde bei uns keine relativ große innere Sicherheit vorhanden sein, hätten wir absolut keine Probleme mit illegaler Immigration.
Um die Erfindung „illegale Grenzübertritte“ wieder in die Tonne zu treten, schlagen Sie also genau was vor ?

eine_anmerkung.
um 10:10 von haggis63

>>"@09:52 von eine_anmerkung. um 09:42 von Alles für die Katz
"Mit dieser ersten Aussage entziehen Sie allen Ihren Folgenden die Grundlage. Die waren dann alles für die Katz sozusagen."

Aber Sie und noch etliche andere hier im Forum scheinen sich ja bestens im US-Recht auszukennen.
Wo sind Ihre "Grundlagen?""<<

Das war hier nicht die Frage (bestens im US-Recht auszukennen).

melancholeriker
um 09:48 von eine_anmerkung.

um 08:50 von Traumfahrer

[>>"Ein wirklicher Christ, egal von welcher Partei, sollte bei solchen Bildern geschockt und zutiefst verstört sein, und sofort die Einstellung solcher Praktiken verlangen. Das wird von den Reps sicher nicht kommen, denn ihr Kalkül zielt auf Biden und die nächsten Wahlen ab !"<<]

,,Ich bin auch Christ und habe für den Grenzschutz Verständnis und jetzt? (gilt übrigens auch für den Schutz der europäischen Außengrenzen)"

Auch auf die Gefahr hin, mich hier in zu persönliche Sphären vorzuwagen, bin ich schon der Ansicht, daß ein Mensch nicht einfach ein Christ ist, weil er als solcher getauft wurde. Die Nächstenliebe hört nicht an den Landesgrenzen auf. Wer das schon nicht verinnerlicht hat und auf die uncoolen verdeckten Bescheidenheits - und Hingabegebote pfeift im Subtext der Gleichnisse der Heiligen Schrift, kann sich gerne Christ nennen, aber durchs Nadelöhr wird er trotzdem nicht gehen. Es bleibt eine etikettierte Behauptung,

Olivia59
@10:28 von Sparer, Alles für die Katz

"Alles für die Katz: >>Dass Grenzübertritte überhaupt "illegal" sein können, ist eine ganz neue Erfindung der menschlichen Zivilisation, die mit der Einführung des Sozialstaats und Problemen der inneren Sicherheit zu tun hat.<<

Sie sprechen ein wahres Wort gelassen aus. Hätten wir keinen Sozialstaat und würde bei uns keine relativ große innere Sicherheit vorhanden sein, hätten wir absolut keine Probleme mit illegaler Immigration.
Um die Erfindung „illegale Grenzübertritte“ wieder in die Tonne zu treten, schlagen Sie also genau was vor ?"

Für Fluchtbewegungen braucht es keinen Sozialstaat sondern lediglich ein Wohlstandsgefälle zwischen Staaten und natürlich anerkannte Gründe wie politische Verfolgung oder Krieg.

Sparer
@10:23 von Olivia59

>> Ja... "Aufnahme aller Flüchtlinge aufs jeweilige Frontex-Schiff und Verbringung in einen EU-Hafen?" ergibt am meisten Sinn. Nicht das Aufnahmeverfahren muss verhindert werden sondern nur unkontrollierte, unregistrierte Anlandung von Flüchtlingen.<<

Wenn ich Sie recht verstehe, wollen Sie die „unkontrollierte, unregistrierte Anlandung von Flüchtlingen“ durch unkontrolliertes, unregistriertes Ankommen von Flüchtlingen an der Bordwand von Frontex-Schiffen ersetzen. Was ist dadurch gegenüber der Kontrolle und Registrierung an Land gewonnen ?
Außerdem ist für so einen „Shuttle-Service“ eine sauteure Grenzschutztruppe wie Frontex das falsche Instrument.

Bobinho
Aus dem Artikel

„ Auf einigen Bildern wirkt es so, als würden Polizisten drohend ihre langen Zügel schwingen. Internetnutzer fühlten sich durch die Bilder an Zeiten erinnert, in denen berittene Polizisten oder Gefängniswärter in den USA mit Peitschen gegen Schwarze vorgingen.“

Also geht es darum, dass durch die Bilder wieder Gefühle verletzt wurden. Das darf nicht sein.

eine_anmerkung.
um 09:51 von Sparer

>>"Endlich, endlich spricht mal jemand aus, was mich schon seit geraumer Zeit ärgert.
Da Frontex quasi vom eigenen Dienstherrn für das an den Pranger gestellt wird, wofür genau diese Truppe gebildet wurde und was als ihr Auftrag definiert wurde, wäre es ehrlicher -und billiger- Frontex gleich ganz aufzulösen.
Griechische, polnische und lettische Grenzschützer erfüllen ihren Auftrag sowieso viel besser und lassen sich nicht dreinreden."<<

Ich sehe auch diese Scheinheiligkeit Frontex gegenüber. Frontex soll die EU-Außengrenzen schützen und wenn Frontex genau dies tut, bekommt die Organisation die Knochen verflucht. Das finde ich nicht richtig. Übrigens sind die an den Pranger gestellten "Push-Backs" zulässig wenn sich der Kandidat mit Gewalt Zutritt zur EU verschafft laut einer EU-Gesetzesnovellierung was viele einfach untersachlagen die sagen Push-Backs wären grundsätzlich unzulässig.

Olivia59
@10:38 von Sparpaket

"Auf den ersten Blick wirken diese Bilder, als hätte Neo Rauch das Metier gewechselt.
Insbesondere das Bild, auf dem ein Flüchtling grüne Plastiktüten in den Händen hält, ist surreal, wirken doch die Inhalte der Tüten wie vom Imbiss um die Ecke.
Aber der reale Inhalt dieser Bilder ist schrecklich: weiße Cowboypolizisten zu Pferde jagen schwarze Flüchtlinge vor sich her.
Hier nicht die Diagnose "Rassismus im 21. Jahrhundert" zu stellen, fällt schwer.
Was läuft falsch in den USA?"

Das wäre doch glatt mal ein Projekt die people of color in den USA zu befragen, ob sie die Verhinderung von unregistrierter Einwanderung für notwendig halten und falls ja das ganze mit ausschliesslich farbigen Polizisten fortzusetzen. Dann gibt es die selben Bilder unter Ausschluss eines rassistischen Motivs.

Bobinho
10:13 von Olivia59

""Das passt ja zum zur Folge des Podcasts "Behind the Bastards" vom 6. August 2020 über die US Border Patrol. Dort wird sehr detailliert beschreiben, wie die Damen und Herren der US Grenzschutztruppe morden und vergewaltigen, mit Drogen handeln, auf flüchtende Immigranten schießen und das alles auch noch lustig finden. Mindestens 20% von denen sind laut offiziellen Angaben korrupt und alle Ansätze zur Verbesserung die unter Präsident Obama eingeleitet worden sind, hat die Trump Administration direkt wieder rückgängig gemacht.

Alles in allem sind diese Typen nur eine weitere mit US Steuergeldern finanzierte Verbrecherbande.""

Nun ja der Betreiber des Podcasts ist ja ideologisch auch sehr eingefärbt. Ihn als seriöse Quelle zu verwenden halt ich für sehr gewagt. Die Übertreibungen in Ihrem Text sprechen eine deutliche Sprache.

Sparer
@10:38 von Sparpaket

>> weiße Cowboypolizisten zu Pferde<<

Wie ein anderer User bereits angemerkt hatte: auf einem der Fotos ist auch ein schwarzer „Cowboypolizist zu Pferde“ zu sehen.

>>Was läuft falsch in den USA?<<

Wenn ich Sie recht verstehe, implizieren Sie die Antwort „dass die Grenzen zu Mexiko nicht für jeden bedingungslos aufgemacht werden“.
Richtig ?

r.wacker
Flüchtlinge oder Migranten?

…und wieder werden sogar in einem einzigen Satz Flüchtlinge und Migranten munter durcheinander geworfen.

Bei einer solchen Berichterstattung braucht man sich nicht zu wundern, dass es Missverständnisse und Verwerfungen in der Gesellschaft gibt.

eine_anmerkung.
um 10:38 von Sparpaket

>>"Hier nicht die Diagnose "Rassismus im 21. Jahrhundert" zu stellen, fällt schwer.
Was läuft falsch in den USA?"<<

Mich ärgert ungemein das oftmals der Begriff "Rassismus" in die Waagschale geworfen wird, obwohl die Thematik nichts mit dem Thema Rassismus zu tun hat. Sei dies nun aus Unwissenheit was Rassismus wirklich bedeutet oder sei es den eigenen Argumenten auf diese unredliche Art Bedeutung beizumessen. Und schon hat Die USA (scheinbar legitim) die Torte im Gesicht. In den USA läuft garnichts falsch, jedenfalls nicht in Bezug auf unser Thema hier. Die Grenzgänger verstoßen wissentlich gegen die gültigen Gesetze der USA und das hat nichts mit Rassismus zu tun.

haggis63

Ich möchte klarstellen, dass auch ich nicht für die unkontrollierte Aufnahme von Flüchtlingen bin.
Ich bin aber eindeutig für Menschlichkeit und Mitgefühl für Menschen, die aus einem Land kommen,
in dem das Elend ubiquitär ist und Hoffnung ein Fremdwort.
Was dort funktioniert ist Gewalt und Korruption.
Das weltweite Flüchtlingsproblem muss endlich auf die Agenda aller wohlhabenden Staaten kommen und weltweit in Angriff genommen werden.
Plumpe Antworten, Wagenburgmentalität, „Hau drauf“ aber auch sinnlose, unkoordinierte Vorort-Maßnahmen, die in den Herkunftsländern, die oft nur die Korruption beflügeln bringen auf die Dauer keine Lösung.
Ich glaube immer noch an Humanität, Vernunft, Logik.
Aber seit Corona zweifle und verzweifle ich Zusehens.

Olivia59
@10:38 von Sparer

"Olivia: >>Ja... "Aufnahme aller Flüchtlinge aufs jeweilige Frontex-Schiff und Verbringung in einen EU-Hafen?" ergibt am meisten Sinn. Nicht das Aufnahmeverfahren muss verhindert werden sondern nur unkontrollierte, unregistrierte Anlandung von Flüchtlingen.<<

Wenn ich Sie recht verstehe, wollen Sie die „unkontrollierte, unregistrierte Anlandung von Flüchtlingen“ durch unkontrolliertes, unregistriertes Ankommen von Flüchtlingen an der Bordwand von Frontex-Schiffen ersetzen. Was ist dadurch gegenüber der Kontrolle und Registrierung an Land gewonnen?
Außerdem ist für so einen „Shuttle-Service“ eine sauteure Grenzschutztruppe wie Frontex das falsche Instrument."

Richtig. Den Frontex-Zirkus und die Schlepper könnte man sich sparen. Flucht ist so teuer, dass sich die Flüchtlinge auch locker Kreuzfahrttickets leisten könnten, die die Flüchtlinge auf sicherem Wege den Zugang zum Aufnahmeverfahren in einem Hafen an der Grenze der EU ermöglichen würden. Shuttleservice als legales Business.

Bobinho
10:38 von Sparpaket

"Aber der reale Inhalt dieser Bilder ist schrecklich: weiße Cowboypolizisten zu Pferde jagen schwarze Flüchtlinge vor sich her."

Wer Rassismus sucht wird ihn finden. Es gibt auch POC die Polizisten sind und auf Pferden reiten und an der Grenze tätig sind.

Wenn der POC Polizist zu Pferde einen PONC an der Grenze bei einer Situation erwischt, die ein Einschreiten notwendig macht, dann wird er das tun.

Ist das dann auch Rassismus?

ich1961

09:47 von melancholeriker

Danke!

Aber Humanität, Empathie u.ä. scheint es bei manchem nicht zu geben.
Dann müssten sie ja Schutzsuchende "verstehen und die Gründe anerkennen".

Alles für die Katz
Klarstellung

@21. September 2021 um 10:28

Sie fragen mich: "Um die Erfindung 'illegale Grenzübertritte' wieder in die Tonne zu treten, schlagen Sie also genau was vor?"

Mein Kommentar, auf den Sie antworten, beginnt mit "Zur Klarstellung:".

Mein Vorschlag wäre bei diesem Thema, welches schwerstes Leid von Menschen berühren kann, mehr Sachkunde einzubringen, vor allem, was die Bedeutungen der Begriffe und die einschlägigen Rechtsnormen betrifft. Und was man gänzlich unterlassen sollte, ist der Gebrauch von Metaphern wie etwa "offene" oder "geschlossene Grenze".

Denn diese Metaphern bringen nur Unklarheit und keinen Erkenntnisgewinn.

Aber natürlich ist das nur ein Vorschlag, jeder kann natürlich sprechen und schreiben, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Diesen, nun vorletzten Satz, schreibe ich nur, um Missverständnissen vorzubeugen, die selbst dann, wenn man keine Metaphern benutzt geradezu vorsätzlich, möchte man bald meinen, eintreten.

fathaland slim
10:50, Olivia59

>>Das wäre doch glatt mal ein Projekt die people of color in den USA zu befragen, ob sie die Verhinderung von unregistrierter Einwanderung für notwendig halten und falls ja das ganze mit ausschliesslich farbigen Polizisten fortzusetzen. Dann gibt es die selben Bilder unter Ausschluss eines rassistischen Motivs.<<

Ich kenne keinen einzigen schwarzen Amerikaner, der fremdenfeindlich ist. Was nicht heißt, daß es keine gibt. Es sind aber wohl nur sehr wenige.

Einwanderung ist unter den schwarzen Amerikanern, die ich kenne, kein angstbesetztes Thema. Sie sind ja selbst Fremde im eigenen Land.

eine_anmerkung.
um 10:56 von haggis63

>>"Das weltweite Flüchtlingsproblem muss endlich auf die Agenda aller wohlhabenden Staaten kommen und weltweit in Angriff genommen werden.
Plumpe Antworten, Wagenburgmentalität, „Hau drauf“ aber auch sinnlose, unkoordinierte Vorort-Maßnahmen, die in den Herkunftsländern, die oft nur die Korruption beflügeln bringen auf die Dauer keine Lösung.
Ich glaube immer noch an Humanität, Vernunft, Logik.
Aber seit Corona zweifle und verzweifle ich Zusehens."<<

Machen Sie mal Vorschläge wie man das Thema außerhalb einer "Wagenburgmentalität" besser machen kann? Ich kann keine Lösungsvorschläge in ihrem Kommentar erkennen?

haggis63
@10:32 von eine_anmerkung

Dann sprechen Sie dem User "Alles für die Katz"
nicht die Qualifikation für seinen Post ab, die anderen Statements sind korrekt und durch Googeln auf seriösen Webseiten durchaus auffindbar.

eine_anmerkung.
um 10:56 von Olivia59

>>"Richtig. Den Frontex-Zirkus und die Schlepper könnte man sich sparen. Flucht ist so teuer, dass sich die Flüchtlinge auch locker Kreuzfahrttickets leisten könnten, die die Flüchtlinge auf sicherem Wege den Zugang zum Aufnahmeverfahren in einem Hafen an der Grenze der EU ermöglichen würden. Shuttleservice als legales Business."<<

Oder aber Asylprüfung vor Ort, der Umwelt zuliebe (erspart unnötiges hin- und herschippern).

Wolfgang_R
@10:38 von Sparpaket

weiße Cowboypolizisten zu Pferde jagen schwarze Flüchtlinge vor sich her.
Hier nicht die Diagnose "Rassismus im 21. Jahrhundert" zu stellen, fällt schwer.

Vielleicht kann ich es Ihnen erleichtern:
- Angenommen der auf einem anderen Bild zu sehende schwarze Kollege des "Cowboys" wäre dem Migranten "hinterhergejagt", wäre Ihre Welt dann heile geblieben?

- Darf ein weißer Polizist überhaupt noch einen Ladendieb, Vergewaltiger, Mörder, etc. verfolgen, falls dieser schwarz ist? Oder ist das dann auch wieder "Rassismus im 21. Jahrhundert"?

- Glauben Sie, der "Cowboy" hätte einen weißen Flüchtling mit grünen Plastiktüten stattdessen mit einem High-Five begrüßt und willkommen geheißen?

Ich hoffe, ich kann mit den Denkanstößen helfen, dass Sie das System verstehen und Ihren Seelenfrieden wiederfinden.

sebo5000
@r.wacker 10:54

Es sind Menschen!!

paganus65
Rassismus? Lasst es doch endlich!

Die Frage ist: Darf ein illegaler Grenzgänger mit polizeilichen Mitteln, einschlißlich unmittelbarem Zwang, festgesetzt werden.

Die Akteure sind:
1) Illegaler Grenzgänger
2) Polizist.

Wer welche Hautfarbe und/oder welches Geschlecht hat ist doch unerheblich. Das ist genauso unerheblich wie, ob er an Allah, JHWH oder Wodan glaubt.

Es gibt ein Gesetz, die Polizei setzt es durch, fertig.

Die Frage ist:
Ist das Gesetz in der Lage, human mit der Situation umzugehen? Bildet es die Situatin richtig ab? Wurde es für die Abwehr verzweifelter Menschen gemacht oder für die Abwehr von Schmugglern? Muß man es ergänzen? Ändern?
Und das neue Gesetz wird dann von den Berittenen umgesetzt. fertig.

Jetzt lasst doch mal diese Rassismus-Nebelkerzen weg.

Olivia59
@11:02 von fathaland slim

"Olivia: >>Das wäre doch glatt mal ein Projekt die people of color in den USA zu befragen, ob sie die Verhinderung von unregistrierter Einwanderung für notwendig halten und falls ja das ganze mit ausschliesslich farbigen Polizisten fortzusetzen. Dann gibt es die selben Bilder unter Ausschluss eines rassistischen Motivs.<<

Ich kenne keinen einzigen schwarzen Amerikaner, der fremdenfeindlich ist. Was nicht heißt, daß es keine gibt. Es sind aber wohl nur sehr wenige.

Einwanderung ist unter den schwarzen Amerikanern, die ich kenne, kein angstbesetztes Thema. Sie sind ja selbst Fremde im eigenen Land."

Die Rede war von "unregistrierter "Einwanderung. Ich habe immer öfter das Gefühl, dass Sie absichtlich missverstehen um sich an einer Pappkameradin von mir abzuarbeiten.

fathaland slim
10:54, r.wacker

>>Flüchtlinge oder Migranten?
…und wieder werden sogar in einem einzigen Satz Flüchtlinge und Migranten munter durcheinander geworfen.

Bei einer solchen Berichterstattung braucht man sich nicht zu wundern, dass es Missverständnisse und Verwerfungen in der Gesellschaft gibt.<<

Nicht alle Migranten sind Flüchtlinge, aber alle Flüchtlinge sind Migranten.

Die gesellschaftlichen Verwerfungen sind nicht auf die Berichterstattung zurückzuführen. Die Gründe dafür liegen woanders.

Account gelöscht
09:55 von Naturfreund 064

In erster Linie liegt die Lösung des Problems in einer Verbesserung der Lebensverhältnisse in diesen Ländern selber.
#
Das ist das Problem überhaupt.Nur wenn das Leben in diesen Staaten wieder lebenswert ist,laufen die Menschen dort auch nicht weg.Hier ist die Internationale Gesellschaft mit Hilfe gefragt.

Sparer
@10:56 von Olivia59

>> Richtig. Den Frontex-Zirkus und die Schlepper könnte man sich sparen. Flucht ist so teuer, dass sich die Flüchtlinge auch locker Kreuzfahrttickets leisten könnten, die die Flüchtlinge auf sicherem Wege den Zugang zum Aufnahmeverfahren in einem Hafen an der Grenze der EU ermöglichen würden. Shuttleservice als legales Business.<<

Damit wäre ich unter folgenden Voraussetzungen einverstanden:
-Während des gesamten Asylverfahrens bleiben die Bewerber in einer Aufnahmeeinrichtung am Anlandehafen.
-bei Ablehnung des Asylantrags bringt ein „Kreuzfahrtschiff“ den Bewerber (auf dessen Kosten) wieder an den Hafen zurück, wo er zugestiegen ist
-das entsprechende Heimatland des Flüchtlings nimmt diesen wieder auf
- angenommene Asylbewerber werden in der EU nach Wirtschaftskraft verteilt, also D. nimmt ungefähr 30%, alle anderen werden auf alle anderen EU-Länder verteilt.
-angenommene Asylbewerber bekommen sofort eine Arbeitserlaubnis

So würde ein Schuh draus

nie wieder spd
@ um 10:54 von fathaland slim

„Papa Doc“ und „Baby Doc“ Duvalier waren US-Verbündete.“
Richtig. Gute Verbündete der US - Regierung und derer Geheimdienste.
So wie nahezu sämtliche lateinamerikanische Diktatoren, die nicht nur mit jenen verbündet waren, sondern oft auch noch von ehemaligen, nach Lateinamerika geflüchteten Nazischergen unterstützt wurden und häufig auch noch von verschiedenen Regierungen der BRD.
Man kann wieder einmal gar nicht soviel essen, wie man erbrechen wollte, wenn man darüber nachdenkt.
Es gibt eigentlich kaum eine Diktatur auf dieser Welt, bei deren Konstituierung westliche Staaten nicht geholfen haben. Allen voran die USA, die mit solcher internationalen politischen Arbeit schon vor 150 Jahren begonnen haben. Quasi unmittelbar nachdem sie das von ihnen geraubte Land vom Einfluss der Ureinwohner befreit hatten.
Im Endeffekt werden unendliche Flüchtlings - und Migrantenströme erzeugt, die dann zu Wertschöpfungsketten mutiert werden.
Damit auch da der Dollar/Euro rollt.

Gandalf21
Ich1961 um 10:45

Die Zustände, die Sie beschreiben, werden auch bald (Monate, Jahre?) hier bei "uns" haben. Dann wird sich zeigen, was passiert. M. E. ist es aberwitzig zu glauben, dass die Nordhälfte der Erde eine Einwanderung der Südhälfte auf Dauer verkraften kann. Klimawandel und Überbevölkerung sind die zentralen Themen der Gegenwart. An das Zweite wagt sich aber niemand dran, geschweige denn er erwähnt es. Der Kampf um die Ressourcen wird sich dramatisch verschärfen und die Trumps, Erdogans, Orbans und Kacienskis dieser Welt werden dem irgendwann Einhalt gebieten.

weingasi1
Am 21. September 2021 um 11:02 von fathaland slim

Ich kenne keinen einzigen schwarzen Amerikaner, der fremdenfeindlich ist. Was nicht heißt, daß es keine gibt. Es sind aber wohl nur sehr wenige.
__
Ohne jetzt nachgedacht oder recherchiert zu haben, fallen mir da schon 2 ein. Larry Elder u. Candice Owens, oder gelten die nicht ?
Insofern ist Ihre Aussage reine Hypothese.
Übrigens gibt es dieses Phänomen auch in DE.
Ich kenne z.B. Bürger mit Migrationshintergrund und mittlerweile deutschem Pass, die patriotischer sind, als viele Natives. Die haben auch alle keinerlei Probleme, weder beruflicher noch gesellschaftlicher Art.Da scheint also durchaus ein Zusammenhang zu bestehen. Nicht unbedingt wg. des Patriotismus, sondern wg. des Willens, sich zu integrieren, seine Chancen wahr zu nehmen und Teil der Gesellschaft zu sein.

fathaland slim
11:09, Olivia59 @11:02 von fathaland slim

>>"Olivia: >>Das wäre doch glatt mal ein Projekt die people of color in den USA zu befragen, ob sie die Verhinderung von unregistrierter Einwanderung für notwendig halten und falls ja das ganze mit ausschliesslich farbigen Polizisten fortzusetzen. Dann gibt es die selben Bilder unter Ausschluss eines rassistischen Motivs.<<

Ich kenne keinen einzigen schwarzen Amerikaner, der fremdenfeindlich ist. Was nicht heißt, daß es keine gibt. Es sind aber wohl nur sehr wenige.

Einwanderung ist unter den schwarzen Amerikanern, die ich kenne, kein angstbesetztes Thema. Sie sind ja selbst Fremde im eigenen Land."

Die Rede war von "unregistrierter "Einwanderung. Ich habe immer öfter das Gefühl, dass Sie absichtlich missverstehen um sich an einer Pappkameradin von mir abzuarbeiten.<<

Ein Einwanderer ist so lange unregistriert, bis er registriert wird.

Soweit ich weiß, geht es nicht darum, die Einwanderer zu registrieren, sondern darum, sie nicht ins Land zu lassen, egal ob registriert oder nicht.

ich1961
10:56 von haggis63 Ich

10:56 von haggis63

Ich schließe mich Ihrem Kommentar an!
Besonders den beiden letzten Sätzen.

das ding
Mauerfall vergessen

Wenn die Welt keine humane Loesung fuer die weltweite Fluechtlingsprobleme findet - ist das ein Grund, unmenschlich zu werden? Jedenfalls ist es offensichtlich populaerer und einfacher, unmenschlich (oder mindestems gedankenlos zu handeln. Das gibt zu denken. Auch insofern, das es wohl auch kein grosses Wunder ist, das wir dieses Fluechtlingsdramatik haben - bei der Mentalitaet. Das ist von langer Hand gesaet. Diese Zwickmuehle - einerseits restriktive Abwehr u. Ausgrenzung mit alle Formen der Gewalt, andererseits die Aufforderung, doch dann mit "besseren" (humaneren, gerechteren) Loesungen um die Ecke zu kommen, ist eine selbstgemachte Blockade. Es gibt noch eine 3. Moeglichkeit. Die Mauern erneut fallen lassen, bzw. keine weiteren bauern. Paralell dazu weltweit am Strang ziehen, Gelder fuer die Ruestung abziehen und breitflaechig erste Hilfe (nahrung etc.) verteilen. Das geschieht natuerlich nicht. Daher die Frage im 1. Satz erneut. Als berittener US-Polizist wuerd ich desertieren.

fathaland slim
11:20, weingasi1

>>Ohne jetzt nachgedacht oder recherchiert zu haben, fallen mir da schon 2 ein. Larry Elder u. Candice Owens, oder gelten die nicht ?
Insofern ist Ihre Aussage reine Hypothese.<<

Candace, nicht Candice.

Haben Sie schon einmal den Begriff „Onkel Tom“ gehört? Der fällt unter schwarzen Amerikanern häufig, wenn es um solche Leute geht. Übrigens geschlechtsunabhängig.

Ich bin mit dem „schwarzen“ Amerika relativ gut vertraut, insofern ist das, was ich schreibe, nicht nur hypothetisch.

>>Ich kenne z.B. Bürger mit Migrationshintergrund und mittlerweile deutschem Pass, die patriotischer sind, als viele Natives. Die haben auch alle keinerlei Probleme, weder beruflicher noch gesellschaftlicher Art.Da scheint also durchaus ein Zusammenhang zu bestehen. Nicht unbedingt wg. des Patriotismus, sondern wg. des Willens, sich zu integrieren, seine Chancen wahr zu nehmen und Teil der Gesellschaft zu sein.<<

Schlagen Sie mal „Verband nationaldeutscher Juden“ nach. Es half ihnen nichts.

fathaland slim
11:37, Jim456

>>Grenzpolizei sind zur Grenzüberwachung, Grenzkontrolle (einschließlich Fahndung) sowie die Beseitigung von Störungen für die Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie die Abwehr von Gefahren, die die Sicherheit der Grenzen beeinträchtigen veranwortlich. Der Schutz der Menschen "hinter" der Grenze ist hier auch gemeint. Das ist so ziemlich an jeder Grenze weltweit der Fall.<<

Ja, die Sache mit den Grenzen.

Übrigens ein relativ modernes Konzept.

Hinter der Grenze lauert das Böse, bereit, die braven Bürger diesseits der Grenze mit finstersten Schlechtigkeiten zu überziehen.

Psychologisch betrachtet könnte das eine Projektion sein.

Wir reden hier ja nicht von feindlichen Armeen, sondern von verzweifelten Menschen.

Für viele scheint es da keinen Unterschied zu geben.

ich1961
11:09 von paganus65 //Es gibt

11:09 von paganus65

//Es gibt ein Gesetz, die Polizei setzt es durch, fertig.//

Hier gibt es auch Gesetze, die von der Polizei durchgesetzt werden müssen. Und trotzdem gibt es auch immer wieder Geschrei (selbst bei den "Duschen") weil angeblich irgend welche Rechte beschnitten werden.

Aber mit den Nebelkerzen haben Sie recht!

ich1961
11:13 von schiebaer45 Sie

11:13 von schiebaer45

Sie vergessen - wie die meisten anderen auch - das es durch den Klimawandel immer schneller und immer mehr Migration geben wird.
Wie soll darauf denn reagiert werden? Wollen Sie Vanuatu u.a. Inseln "einfach aufschütten " und dann wird alles gut? So einfach ist es leider nicht.

ich1961
11:18 von Gandalf21 Ich

11:18 von Gandalf21

Ich hoffe, das "wir Menschen " irgend wann aufwachen.
Es wird nicht " die eine Lösung " geben.
Aber wie wollen Sie den Menschen denn verbieten Kinder zu bekommen?

Olivia59
@11:32 von fathaland slim

"Olivia: >>Die Rede war von "unregistrierter "Einwanderung. Ich habe immer öfter das Gefühl, dass Sie absichtlich missverstehen um sich an einer Pappkameradin von mir abzuarbeiten.<<

Ein Einwanderer ist so lange unregistriert, bis er registriert wird.

Soweit ich weiß, geht es nicht darum, die Einwanderer zu registrieren, sondern darum, sie nicht ins Land zu lassen, egal ob registriert oder nicht."

Ist das eine Vorwurf an die Demokraten bzw. Biden? Diese sprechen sich zumindest offiziell gegen unregistrierte Einwanderung aus und stellen die Kontrolle der Grenze keineswegs in Frage. Sie hingegen setzen dieses Unterfangen in den Kontext von Fremdenfeindlichkeit.
Wen man alle Flüchtlinge ungeachtet des Fluchtgrundes aufnehmen möchte müssen die Demokraten die Gesetzeslage ändern was sie aber nicht vorhaben.

eine_anmerkung.
um 11:11 von fathaland slim

>>"Nicht alle Migranten sind Flüchtlinge, aber alle Flüchtlinge sind Migranten.
Die gesellschaftlichen Verwerfungen.. die Berichterstattung zurückzuführen. Die Gründe .. liegen woanders."<<

Ich denke das der Begriff "Flüchtling" von vornherein ein Schutzbedürfnis suggeriert und der Begriff "Migrant" neutraler gefasst ist und deswegen wird gerne von Flüchtlingen gesprochen obwohl es eigentlich Migranten sind, jedenfalls zum überwiegenden Teil. Aber ein neuer Begriff wurde eingeführt. Die sogenannten "Schutzbedürftigen" um dort auch Migranten subsumieren zu können. Mir ist das so gar nicht aufgefallen; erst nachdem ich einen Kommentar in einer Gazette eines unsere EU-Partner las der sich mit der Sichtweise von uns Deutschen zu dem Thema befasste. Um nicht Argwohn auf unseren Partner kommen zu lassen, nenne ich den nicht. Der Kommentar endete jedoch das ein bestimmter Teil der deutschen Presse bestimmt die Steigerung "Schutzschreiende" einführen würde. Sicherlich nicht ganz ernst gemeint

haggis63
@11:03 von eine_anmerkung.

Ich habe Ihre Antwort genauso erwartet.
Ich betone nochmals:
Es geht mir genau um das, was ich bei Ihnen und noch ein paar anderen hier schmerzlich vermisse und Sie eventuell sowieso nicht verstehen (können oder wollen?):
Empathie und Humanität!
Sie glauben doch wohl selbst nicht, dass ich hier anfange eine Liste von "Lösungsvorschlägen" zu erarbeiten und veröffentliche.
Wie war das mit den "Nebenschauplätzen" in Diskussionsforen?

werner1955
wuerd ich desertieren.

von das ding @

Und wohin? Vieleicht nach DE?

Und dann werden Sie bei Demoms gegen Bürger des eigenen Landes eingesetzt die mit Ihren Steuergeldern Sie finazieren?

Demokratie ist nie Einfach.
https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell
/80-vermummte-versammeln-sich-trotz-verbot-polizei-
stoppt-linken-demo-76254010.bild.html

Olivia59
@11:13 von Sparer

"Damit wäre ich unter folgenden Voraussetzungen einverstanden:
-Während des gesamten Asylverfahrens bleiben die Bewerber in einer Aufnahmeeinrichtung am Anlandehafen.
-bei Ablehnung des Asylantrags bringt ein „Kreuzfahrtschiff“ den Bewerber (auf dessen Kosten) wieder an den Hafen zurück, wo er zugestiegen ist
-das entsprechende Heimatland des Flüchtlings nimmt diesen wieder auf
- angenommene Asylbewerber werden in der EU nach Wirtschaftskraft verteilt, also D. nimmt ungefähr 30%, alle anderen werden auf alle anderen EU-Länder verteilt.
-angenommene Asylbewerber bekommen sofort eine Arbeitserlaubnis

So würde ein Schuh draus"

Klingt fair. Wichtig ist, dass die Gesetze eingehalten werden und der Zugang zum rechtsgesicherten Verfahren nicht verunmöglicht wird. Von mir aus könnte man auf demokratischem Wege dann gern noch zu einer lockereren Asylgesetzgebung gelangen, die mehr Zuwanderung ermöglicht als bisher.

Parteibuchgesteuert

Irgendeiner hat ein Interesse solche Bilder zu zeigen.
Grenzsicherung ist legitimes Recht eines jeden Landes und wenn es so ist, wie beschrieben, dann handelt es sich dort um Eindringlinge.
Die wollen Linke und Grüne ja auch nicht in ihren Wohnzimmern haben, Steuerzahler dürfen die aber unterhalten.
Damit muss Schluss sein.

Hans Ostermair
Das Verhalten...

...dieser Grenzpolizisten zeigt doch deutlich, dass sie die von Trump befeuerte Cowboymentalität verinnerlicht haben und das jetzt an den Flüchtlingen aus Haiti auslassen. Für ihre eigentliche Aufgabe der Kriminalitätsbekämpfung sind sie wahrscheinlich zu feige und haben dafür in den Flüchtlingen wehrlose Opfer gefunden. Menschenrechte scheinen für diese sogenannten "Polizisten" nicht zu existieren. Aber wie auch, wenn für sie nur eines gilt, nämlich das Recht des Stärkeren...

paganus65
um 12:37 von fathaland slim

//Ja, die Sache mit den Grenzen.
Übrigens ein relativ modernes Konzept.//
Ja, ähnlich modern wie Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung.

//Hinter der Grenze lauert das Böse, bereit, die braven Bürger diesseits der Grenze mit finstersten Schlechtigkeiten zu überziehen.//
Sorry, die Polemik bringt nichts.

Am Ende ist die Grenzziehung eine Möglichkeit, Frieden zu erhalten. Eine Population mit einem Identifikationsmerkmal lebt in halbwegs überschaubaren Grenzen, die mit den Nachbarn abgestimmt sind. Diese Population bestimmt sich im Rahmen ihrer Kultur selbst. Soweit die Theorie.

Letztenendes Sind die Fragen über den Umgang mit Migrationsdruck angesichts der Überbevölkerung und des Klimawandels die, die ich oben beschrieben habe.
Und die Antwort wird bei unterschiedlichen Ländern unterschiedlich ausfallen.
Damit müssen wir leben.
Das ist grausam, aber wahr.Mir gefällt es auch nicht.
Aber die Alternative wäre "unsere Wahrheit" anderen aufzuzwingen. gefällt mir noch weniger

fathaland slim
12:46, Olivia59 @11:32 von fathaland slim

>>Soweit ich weiß, geht es nicht darum, die Einwanderer zu registrieren, sondern darum, sie nicht ins Land zu lassen, egal ob registriert oder nicht."

Ist das eine Vorwurf an die Demokraten bzw. Biden? Diese sprechen sich zumindest offiziell gegen unregistrierte Einwanderung aus und stellen die Kontrolle der Grenze keineswegs in Frage.<<

Noch mal:

Im vorliegenden Zusammenhang geht nicht um Registrierung, sondern um Abweisung.

>>Sie hingegen setzen dieses Unterfangen in den Kontext von Fremdenfeindlichkeit.<<

Fremdenfeindlichkeit ist ein nicht abzustreitendes Element der Diskussion.

>>Wen man alle Flüchtlinge ungeachtet des Fluchtgrundes aufnehmen möchte müssen die Demokraten die Gesetzeslage ändern was sie aber nicht vorhaben.<<

So etwas hat niemand vor. Es würde ein ungeheures Chaos auslösen.

Beide von Ihnen beschriebenen Ansätze funktionieren nicht. Man muss sich schon etwas tiefere Gedanken machen.

eine_anmerkung.
um 12:51 von haggis63

>>"Ich habe Ihre Antwort genauso erwartet.
Ich betone nochmals:
Es geht mir genau um das, was ich bei Ihnen und noch ein paar anderen hier schmerzlich vermisse und Sie eventuell sowieso nicht verstehen (können oder wollen?):
Empathie und Humanität!
Sie glauben doch wohl selbst nicht, dass ich hier anfange eine Liste von "Lösungsvorschlägen" zu erarbeiten und veröffentliche.
Wie war das mit den "Nebenschauplätzen" in Diskussionsforen?"<<

Das ist aber nun keine Antwort und Sie weichen mir aus? Sie prangern einen Umstand an den Sie nicht richtig finden und ich frage, was Sie dann besser machen würden und bekomme diese Ihre Antwort?

weingasi1
Am 21. September 2021 um 12:56 von Olivia59

-bei Ablehnung des Asylantrags bringt ein „Kreuzfahrtschiff“ den Bewerber (auf dessen Kosten) wieder an den Hafen zurück, wo er zugestiegen ist
-das entsprechende Heimatland des Flüchtlings nimmt diesen wieder auf.
__
Die erste Einschränkung dürfte nicht umsetzbar sein, was aber nicht so wichtig wäre, im Verhältnis zu den übrigen Kosten. Die abgelehnten Bewerber kann man dann ja gemeinsam dort hinbringen.
Die Crux ist die Wiederaufnahme des Landes, wo der abgelehnte Bewerber her kommt. Soviel mir bekannt ist, lehnen das einige Herkunftsländer, aus welchem Grund auch immer, schliesslich sind es ja ihre Bürger, ab. Da muss man zuvor entsprechende Abkommen schliessen. Bei ablehnender Haltung u.U. Streichung von Hilfe, so diese normalerweise fliesst.
Ansonsten würde diese Handhabung auch meine Zustimmung finden. Dann liesse sich wirklich über eine erhöhte Quote reden.

ich1961

13:00 von Parteibuchgesteuert

//Irgendeiner hat ein Interesse solche Bilder zu zeigen.//

Wer soll das denn sein?

//Grenzsicherung ist legitimes Recht eines jeden Landes und wenn es so ist, wie beschrieben, dann handelt es sich dort um Eindringlinge.//

Es handelt sich um SCHUTZSUCHENDE !

//Damit muss Schluss sein.//

NEIN, denn dann ist die Welt (und wir Menschen) am Ende.

fathaland slim
12:49, eine_anmerkung. @11:11 von fathaland slim

>>m 11:11 von fathaland slim
>>"Nicht alle Migranten sind Flüchtlinge, aber alle Flüchtlinge sind Migranten.
Die gesellschaftlichen Verwerfungen.. die Berichterstattung zurückzuführen. Die Gründe .. liegen woanders."<<

Ich denke das der Begriff "Flüchtling" von vornherein ein Schutzbedürfnis suggeriert und der Begriff "Migrant" neutraler gefasst ist und deswegen wird gerne von Flüchtlingen gesprochen obwohl es eigentlich Migranten sind, jedenfalls zum überwiegenden Teil.<<

Sie zitieren meinen Post, in dem ich deutlich machte, daß jeder Flüchtling ein Migrant ist.

Um dann zu schreiben, was Sie schreiben.

Ich bin am Ende meines Lateins.

Wolf1905
@fathaland slim um 12:37 / Jim456 um 11:37

Jim456 hat mit seiner Meinung >>Grenzpolizei sind zur Grenzüberwachung, Grenzkontrolle (einschließlich Fahndung) sowie die Beseitigung von Störungen für die Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie die Abwehr von Gefahren, die die Sicherheit der Grenzen beeinträchtigen veranwortlich. Der Schutz der Menschen "hinter" der Grenze ist hier auch gemeint. Das ist so ziemlich an jeder Grenze weltweit der Fall.<< nun wirklich recht.

Was Sie fathaland slim u. a. mit >>Ja, die Sache mit den Grenzen.
Übrigens ein relativ modernes Konzept.
Hinter der Grenze lauert das Böse, bereit, die braven Bürger diesseits der Grenze mit finstersten Schlechtigkeiten zu überziehen.<< aussagen möchten, bleibt ihr Geheimnis; sooo neu ist das mit den Grenzen nun auch wieder nicht, und sicherlich werden viele, die eine andere Meinung haben, nicht gleich "das Böse hinter jeder Grenze" vermuten.

Sie hatten ja selbst schon geschrieben: Ursachen bekämpfen, und v. a. Hilfe zur Selbshilfe leisten.

Olivia59
@13:06 von fathaland slim

"Im vorliegenden Zusammenhang geht nicht um Registrierung, sondern um Abweisung."

Die Flüchtlinge finden sicher ohne Hilfe zum nächstgelegenen offiziellen Grenzübergang um am Aufnahmeverfahren teilzunehmen.

"Fremdenfeindlichkeit ist ein nicht abzustreitendes Element der Diskussion."
Natürlich. Als Ersatz von Argumentation.

"Beide von Ihnen beschriebenen Ansätze funktionieren nicht. Man muss sich schon etwas tiefere Gedanken machen."
Welche Lösung erschliesst sich denn aus Ihren tiefergehenden Überlegungen – anders als nach Gesetzeslage zu handeln und die Gesetze anzupassen?