Der Sitz der Deutschen Bahn in Berlin

Ihre Meinung zu Tarifstreit: Bahn legt GDL neues Angebot vor

Um einen weiteren Streik zu verhindern, hat die Deutsche Bahn eigenen Angaben zufolge ihr Angebot nachgebessert. Die Lokführergewerkschaft GDL solle zu den Tarifverhandlungen zurückkehren, ein Abschluss sei "überfällig".

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92 Kommentare

Kommentare

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
eine firma, eine gewerkschaft

aber selbst das zu entscheiden, sind unsere politkerinnen zu unfähig

nie wieder spd
Bundesverdienstkreuz für die GDL

Solange der Staat sich nahezu widerstandslos 150 Milliarden Euro unseres Geldes in Form von Steuerhinterziehungen stehlen lässt, kann es gar nicht zu wenig Geld für alle sozialen Belange geben. Auch nicht für anständige Gehälter für die Mitglieder der GDL, für das Pflegepersonal, für Polizisten und soviele andere wichtige Leistungsträger.

Karl Klammer
Bahn bietet Tarife bei GDL Mehrheitsbetrieben zu überprüfen

Na da , auf solche eine überprüfung , werden sich die Lokfürher nicht einlassen.

Eine Überprüfungsangebot , steht nicht monatlich bei Netto

Wie sagte ein Tf von den roten, die Tage
schon wieder eine 60 Std Woche

Jeder LKW Fahrer in Deutschland wird härter nach Lenkzeiten
& Ruhe Zeiten kontrolliert als ein Lokführer.

Raidgruppe
Was die Arbeitgeber nicht alles fordern

„Arbeitgeber fordern Gesetzesänderung“ weil „der Streik habe mit der Umsetzung von Lohnforderungen nicht mehr viel zu tun gehabt“ hmm das sahen aber zwei Gerichte in Deutschland (wo Arbeitnehmer aber kaum Arbeitgeber (Anmerkung: als Konzerne) steuern zahlen) und nicht auf den Steuerparadies wie den Britische Jungferninseln oder Kaimaninseln doch ganz anders und hat genau diese gleichlautende Behauptung von der Bahn verworfen. Hier wird aktiv versucht schlechte Stimmung zu machen und sich LAUTHALS in die Opferrolle zu drücken, um die Gewerkschaft öffentlich zu deduzieren. Genauso wie die Arbeitgeber 400.000 zuwandere jährlich haben wollen da die wenigen die sie ausgebildet haben lieber bessere Jobs mit mehr Bezahlung im Ausland annehmen. Wie wäre es mit mehr ausbilden (Ausbildungsplätzen), gesponserten Stipendien und mehr Gehalt statt Renditen bei weit über 10%!!! Dann hätte man genug Fachkräfte kümmert euch selbst um euren Mist liebe ARBEITGEBER dann klapps auch mit den Arbeitnehmer!

Account gelöscht
Zufriedener Optimist @ 19:13 von schabernack Herr Mehdorn

war eine weitere Glanzleistung der Schröder SPD! Leider schon wieder von allen vergessen!
#
Ich kann mich sehr gut an Mehdorn erinnern als er bei Airbus alles durcheinander gewirbelt hat was nach seinen Abgang mühselig wieder in Ordnung gebracht werden musste.

harry_up
Es gab Zeiten, da...

...bin ich 4 Jahre lang jeden Tag (einschl. Samstag) 42 km mit Umsteigen zur Schule gefahren.
Morgens um 06:40 Uhr Abfahrt hin, mittags 13:13 Uhr zurück, wieder 42 km.

Ich kann mich nicht erinnern, dass der Zug auch nur ein einziges Mal ausgefallen oder nennenswerte Verspätung gehabt hätte, er kam pünktlich, fuhr auf die Sekunde ab und kam pünktlich an.
Berechenbar.

Ähnlich mit dem Auto:
Da konnte ich, als ich später den FS hatte, eine 400 km-Fahrt zeitlich ganz genau planen, auch da war man pünktlich an seinem Ziel.

Beides haut heute in keiner Weise mehr hin, deshalb ist ein Vergleich beider Reisemöglichkeiten im Hinblick auf die Fahrzeit eigentlich sinnlos.

saschamaus75
@20:46 von Karl Maria Jose

>> eine firma, eine gewerkschaft

Sie meinen also, die EVG sollte abgeschafft werden? oO

Anna-Elisabeth
@21:26 von Zufriedener Optimist @ 19:13 von schabernack

//Herr Mehdorn war eine weitere Glanzleistung der Schröder SPD! Leider schon wieder von allen vergessen!//

Keineswegs vergessen, dennoch Vergangenheit. Ich bin auch keineswegs mehr eine überzeugte Anhängerin der SPD, werde sie aber diesmal wohl (nach längerer Abstinenz) trotzdem wählen. Denn nur mit einer starken SPD kann es einen Kanzler Scholz (statt Laschet) geben. Und nur mit den eher linken Parteien kann es eine lebenswerte Zukunft auch für die Jungen geben. Meine eigene Zukunft ist aus medizinischer Sicht bereits begrenzt. Die kann bei der Wahl also keine Rolle mehr spielen.

Kaneel
Von einem Bahnstreik

war ich bisher nicht betroffen. Von etlichen Zugausfällen aufgrund Personalmangels bei einem privaten Bahnunternehmen schon. Die Angewiesenheit auf den ÖPNV habe ich insbesondere während des Schneechaos im Februar dieses Jahres hautnah erlebt. Die Busse fuhren tagelang nicht. Ich bin dann getrampt während der Hochzeit von Corona. Mein AG hat nicht gesagt: Kaneel, kein Problem bleib zu hause. Aber wunderbar, dass so viele Menschen hier in offensichtlich besserer beruflicher Position und mit eigenem PKW oder in Rente solche Zeiten bestens aushalten und abpuffern können. Und selbst verantwortlich bin natürlich ich, wenn ich als kleines Rädchen im Getriebe mich meinem AG nicht entsprechend entgegenstelle. Davon abgesehen, unterstütze ich grundsätzlich gute Bedingungen für JEDEN Arbeitnehmer.

krittkritt
Versagen der Privatwirtschaft.

@21:52 schiebaer45 @schabernack
Bahnvorstand Mehdorn und seine "privatwirtschaftlichen" Aktionen sind ein Beispiel für das Versagen der Privatwirtschaft.
Thomas Piketty hat mit vielen Zahlen belegt, dass es vor Thatcher, vor Reagan besser lief.
In GB wurde durch die Privatisierung die Bahn so heruntergewirtschaftet, dass sich die Unfälle häuften, und am Schluss 80% (!) der Briten sich die staatliche Bahn zurückwünschten.
Vor Reagan, Thatcher waren auch die Steuersätze für Gutverdienende wesentlich höher. Thatcher wurde durch die Ölfunde vor dem kompletten Absturz gerettet.
Und da sind die Parallelen zu Schröder, der als Kanzler der Bosse gerade keine SPD-Politik machte und Leute aus der Privatwirtschaft wie Mehdorn förderte. Mit verheerenden Folgen für den Zustand der Volkswirtschaft (vgl. auch die normalen Renten, die allerdings schon unter Kohl geplündert wurden).

schabernack
22:02 von harry_up

«Ich kann mich nicht erinnern, dass der Zug auch nur ein einziges Mal ausgefallen oder nennenswerte Verspätung gehabt hätte, er kam pünktlich, fuhr auf die Sekunde ab und kam pünktlich an.
Berechenbar.

Ähnlich mit dem Auto:
Da konnte ich, als ich später den FS hatte, eine 400 km-Fahrt zeitlich ganz genau planen, auch da war man pünktlich an seinem Ziel.»

Früher war mehr Lametta bei weniger Reiseverkehr aller Art. Weniger Autos, und vor allem weniger LkW. Heute kommt man manchmal (abends) nicht mal mehr auf den Rasthof an der Autobahn, weil in der Zufahrt die LkWs wohnen.

Nervt ohne Ende, vor allem, wenn die Kinder mal Pipi müssen. Um Köln drumrum gab es auch mal Autobahnen ohne Staus. Gibt es heute nicht mehr, und völlig egal, ob die GDL streikt oder nicht.

Anna-Elisabeth
@22:02 von harry_up

//Beides haut heute in keiner Weise mehr hin, deshalb ist ein Vergleich beider Reisemöglichkeiten im Hinblick auf die Fahrzeit eigentlich sinnlos.//

Im Zweifel ist es mit der Bahn aber entspannter als z.B. mit FlixBus. Die Bahn ist zwar teurer, aber wenigsten werden die Toiletten gereinigt. (Könnte natürlich noch öfter sein.)
Und auch Busse können wegen Staus erhebliche Verspätung haben. Und vollkommen übermüdete Fahrer sind bei diesen Unternehmen keine Ausnahme sondern die Regel.

Wohlergehen
@ Thomas D. 20.21 h

Die GDL hatte ihre - meiner Meinung nach - berechtigten Forderungen klar formuliert.

Ja, und das "wir bezahlen" ist ja nun in die Nähe gerückt.

Anna-Elisabeth
@22:02 von harry_up

//Ich kann mich nicht erinnern, dass der Zug auch nur ein einziges Mal ausgefallen oder nennenswerte Verspätung gehabt hätte, er kam pünktlich, fuhr auf die Sekunde ab und kam pünktlich an.
Berechenbar.//

Das mag für die Bummelzüge gegolten haben. Bei den D-Zügen kam es wohl auf die Bahnstrecke an. Wenn ich früher (Ende der 70er und in den 80er) nach einem Wochenendbesuch bei meinen Eltern in Bielefeld zurück nach Hamburg (über Hannover) wollte, konnte ich mich auf die 50 bis 60 Minuten Verspätung verlassen. Allerdings musste dieser Zug (von Leipzig nach Paris) auch die innerdeutsche Grenze passieren.
Möglicherweise war auch das ein Grund für die Verspätungen. Aber immerhin hatte der Anschlusszug nach Hamburg in Hannover gewartet. Man musste allerdings schnell sein.

Thomas D.
22:36 von Wohlergehen

@ Thomas D. 20.21 h

Die GDL hatte ihre - meiner Meinung nach - berechtigten Forderungen klar formuliert.

Das ist wahrscheinlich nicht das Problem.

Eine Forderung wie z.B. „Wir wollen 100% mehr Lohn und drei Monate Jahresurlaub!“ ist ja auch klar formuliert.

Wohlergehen
Schönen Abend -

ich muss jetzt zur Bahn!