Die Tesla-Baustelle in Grünheide bei Berlin

Ihre Meinung zu Neue "Gigafactory": Wird wegen Tesla Trinkwasser in der Region knapp?

Das neue Tesla-Werk südöstlich von Berlin bringt das Wasserwerk der Region ans Limit. Der Versorger warnt vor Problemen bei der Trinkwasserversorgung, doch davon will Firmenchef Elon Musk nichts wissen. Von S. Brannahl und P. Djalilevand.

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130 Kommentare

Kommentare

GeMe
@13:56 von Sparer: umweltfreundlicher E-Autos

"Trinkwassermangel durch eine Fabrik für die Herstellung ach so umweltfreundlicher E-Autos ?"

Dass E-Autos umweltfreundlicher sind als Benziner oder Diesel steht außer Frage.
Noch umweltfreundlicher wäre natürlich mit Bahn oder Bus zu fahren. Leider geht das in ländlichen Gebieten nur eingeschränkt. Ich z.B. wäre mit dem ÖPNV ca. 4 Stunden unterwegs, um meinen Arbeitsplatz zu erreichen.
Dann wäre da noch das Fahrrad, aber wenn man wie ich 35 Km bis zum Arbeitsplatz fahren muss, ist das mit dem Fahrrad eher unpraktisch.

das ding
13:20 von V.Scho

"Was wir mit den 10 Millionen Arbeitslosen machen? Das erklärt uns dann Björn H."

Muss er aber nicht, denn das Problem stellt sich nicht (haette sich nicht gestellt) wenn es anders laufen wuerde. Siehe Volker Pispers Analysen, schon die ersten 2 Minuten duerften des klarmachen:
https://youtu.be/0BHLXkKfDMo

Oder mal so gesagt bzw. gefragt: Warum traut sich kaum einer, "out of the box" zu denken? Mit Fakten, wohlgemerkt. Hier im Forum ist das doch straflos machbar...

IckeDette
26. August 2021 um 13:55 von Nachfragerin

Ich gehe mal davon aus, dass industriell genutztes Wasser keine Trinkwasserqualität haben muss.

Hängt vom Zweck ab. Für chemische Prozesse muss es schon sehr rein sein, für die Kühlung nicht so sehr.

Account gelöscht
Neue "Gigafactory": Wird wegen Tesla Trinkwasser in der Region..

Elon Musk ist einer der reichsten Menschen der Welt. Trotzdem winkt Tesla wegen dem Bau in Grünheide eine staatliche Subvention im einstelligen Milliardenbereich (laut Rundfunk Berlin-Brandenburg vom 2.2.2021).
Als Rechtsform für die Gigafactory wählte Tesla die Societe Europe (SE). So braucht kein Betriebsrat eingerichtet werden.

GeMe
15:11 von Bernd Kevesligeti: Societe Europe (SE)

"Als Rechtsform für die Gigafactory wählte Tesla die Societe Europe (SE). So braucht kein Betriebsrat eingerichtet werden."

Das mag in anderen europäischen Ländern so sein. In Deutschland ist auch bei einer SE ein Betriebsrat vorgeschrieben. Ich arbeite bei einer SE und wenn unser Vorstand den Betriebsrat abschaffen könnte, dann würde er das sofort tun.

Sisyphos3
ich bin erstaunt

kümmert man sich nicht vorher um so Dinge
Straßenanschluß, Energiebedarf, Wasser/Abwasser
bevor man so ne Sache genehmigt ?

Wobei ....
hierzulande baut man ja auch Windanlagen ins Wattenmeer und vergisst die Stromanschlüsse

spax-plywood
Laut "Tagesspiegel" vom 11.2.2020

benötigt die Gigafactory 4 über 18 Mio m³ Wasser pro Jahr. Selbst wenn diese Zahl völlig überzogen sein sollte kann man sich am Richtwert für die Autoindustrie orientieren der bei 2 bis 3 m³ pro Fahrzeug liegt, mit Wasserrückbereitung. Bei 500.000 Autos pro Jahr also max. 1,5 Mio m³. Stellt sich die Frage warum Tesla soviel Wasser braucht. Neben "Gießerei", die ja auch bei konventionellen Herstellern Kühlwasser braucht fällt mir nur "Abwärme aus der Batterieladung" ein. Baut Tesla denn keine Kühltürme um das Wasser bei niedriger Temperatur zurück zu gewinnen?

Sisyphos3
15:06 von GeMe

Dass E-Autos umweltfreundlicher sind als Benziner oder Diesel steht außer Frage
------------------

echt !
tut es das wirklich ?

klar der Strom kommt ja aus der Steckdose
und davor zu aktuell 60 % aus nichtalternativen Quellen
(tendenz steigend)

Bender Rodriguez

Dieser Standort war von Anfang an ein Witz.
Alle Welt jammert wegen Mietpreisen. Und dann baut man die Fabrik nach Berlin. Wo alles so schön teuer ist. Sowas gehört dorthin, wo noch garnix ist. Oder nichts mehr ist.
Wo Leute wegziehen, weil nichts mehr zu arbeiten ist. Dort muss was geschaffen werden. Und davon gibt's in West wie Ost genügend Gegenden.
Zb das ärmlichen Saarland. Sachsen-Anhalt. Sachsen. Thüringen. Brandenburg. Hauptsache nicht im Speckgürtel von Großstädten.

Opa Klaus
@ Sysiphos 3. 15:30

"das bezweifelt keiner
aber tut man es auch?"

Genau diese Frage treibt auch mich um. Wir könnten auch unseren Plastikmüll vor Ort recyceln. Warum verschippern wir dann jährlich tausende Tonnen davon nach Asien? Aus den Augen aus dem Sinn. Problem gelöst...

GeMe
@15:38 von Sisyphos3: tut es das wirklich ?

"klar der Strom kommt ja aus der Steckdose
und davor zu aktuell 60 % aus nichtalternativen Quellen
(tendenz steigend)"

...und das Benzin kommt bekanntlich aus der Tankstelle. Nur wie kommt es dahin? Und woher kommt es ursprünglich?
Die Verarbeitung der Rohstoffe zu Benzin, kostet auch keinerlei Energie und das ganze Verfahren von der Ölquelle bis in den Tank ist sowas von umweltfreundlich.

Account gelöscht
von GeMe 15:33

Ja, zur Rechtsform der SE, der Societe Europe steht einiges auf Wikipedia. Der Aufsichtsrat wird auf 12 Mitglieder verkleinert, der Vertreter der leitenden Angestellten fällt weg. Insgesamt stehen Gewerkschaften der Rechtsform wegen der aushandelbaren Mitbestimmung skeptisch gegenüber....

GeMe
@15:40 von Opa Klaus; Aus den Augen aus dem Sinn.

"Genau diese Frage treibt auch mich um. Wir könnten auch unseren Plastikmüll vor Ort recyceln. Warum verschippern wir dann jährlich tausende Tonnen davon nach Asien?"

Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Weil es billiger ist den Müll nach Asien zu schaffen als hier zu recyceln. Warum wohl sonst?

Icke 1
Schöne, tolle Zukunft

Was soll es? Trinkwasser ist doch nicht wirklich wichtig. Merkel wollte den E-Mobil-Boom, bekommen hat sie Musk, der rettet die Welt. Aufgrund der Nachhaltigkeit haben wir schon unsere Akw`s und die Braunkohle still gelegt, jetzt eben auch noch die Autoindustrie. Wenn im Energiesektor nichts mehr klappt, dann kaufen wir unseren Strom eben aus den französischen AKW`s, der kommt dann wenigstens aus der Steckdose und man muss kein schlechtes Gewissen mehr haben. Zur Not streichen wir die Steckdosenabdeckungen in einem dezenten Grün. Es gab mal Zeiten, das war Deutschland wirtschaftlich ziemlich weit vorn. In der Zukunft sehe ich sie weit hinten. Lustig wird es, wenn es die ersten Deutschlandwitze in China gibt, die uns auslachen!

redfan96

Auch hier wird wieder sehenden Auges die Natur zerstoert, fuer Arbeitsplaetze von hoechst zweifelhafter Qualitaet, wie man aus frueheren Reportagen ueber Tesla erfahren konnte. Und obendrein fuer ein in meinen Augen hoechst zweifelhaftes Verkehrskonzept, die E-Mobilitaet ist nichts als Augenwischerei, die Produktion eines E-Autos ist eine grosse Umweltsuende, das Problem verbrauchter Batterien ist ueberhaupt nicht geloest, ebensowenig die Frage, woher denn der ganze Strom fuer die E-Mobilitaet herkommen soll.
Meiner Meinung nach muessen , zumindest in den Staedten, die Carsharing-Konzepte viel mehr gefoerdert und auch propagiert werden. Wir brauchen generell einfach viel weniger Autos.
Auf dem Land sieht das anders aus, da sind die Menschen tatsaechlich auf das Auto angewiesen... da faellt mir jetzt auch nicht so schnell was ein. Aber, vor 2 Tagen konnte man auf TS ja lesen, dass die meisten Leute doch in Staedten leben, es waere also schon viel gewonnen, mit Carsharing.

Blitzgescheit
In D, wo es 420 Tage im Jahr regnet - mindestens!

Zitat: "Komme jetzt die erste Ausbaustufe der neuen "Gigafactory" des Elektroauto-Herstellers Tesla hinzu, bedeute das einen zusätzlichen industriellen Verbrauch, der geschätzt dem von 40.000 Menschen entspreche."

In dem rot-rot-grünen regierten Berlin ist alles "möglich": da ist man nicht in der Lage, einen Provinzflughafen fertig zu stellen.

Gut möglich, dass sie auch hier mal wieder nicht in der Lage sind, ein paar Eimer Wasser mehr ranzuschaffen.

Ständig den Leuten davon zu erzählen, wie "progressiv" sie seien, aber dann nicht dazu in der Lage sein, kleine Versorgungsprobleme zu lösen - und das einem Land, wo es 420 Tage im Jahr* regnet - mindestens!

* für den aufmerksame Faktenchecker_in_s_* sei gesagt: obige Angabe ist eine grobe Abschätzung zum Zwecke der plakativen Darstellung. Nach neuesten Erkenntnissen "der" Wissenschaft hat das Jahr 365 Tage - 365,25 d, um genau zu sein.

Barbarossa 2
Es ist doch nun mal so,

das die Batterieentsorgung genau solche Probleme wie die Atommüllentsorgung bereiten wird. Und wie lange die Batterien halten und was danach eine Neue kostet, ist auch noch nicht klar.

redfan96

Anfuegung zu meinem ersten Beitrag: Ich persoenlich habe den Bau dieser Fabrik von Beginn an eher kritisch gesehen. Ein E. Musk, der sich von Anfang an wie ein kleiner Koenig gebaerdet hatte und oertl. Politiker , die im vorauseilenden Gehorsam zugesehen haben, ihm alle Hindernisse freizuraeumen, Baurecht hin oder her, Umweltaspekte waren voellig egal. Und das fuer Arbeitsplaetze, die, wie ich oben schon angemerkt habe, eher Amazon"Qualitaet" haben werden, wenig Lohn, viel Arbeit und keine Gewerkschaft, das wird der schon irgendwie hinbiegen...

das ding
15:49 von GeMe

Opa Klaus: "Warum verschippern wir dann jährlich tausende Tonnen davon nach Asien?"

GeMe: "Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Weil es billiger ist den Müll nach Asien zu schaffen als hier zu recyceln. Warum wohl sonst?"

Das war eine verdammt richtige und wichtige Frage. Nur - Sie verstehen sie nicht. Ihre Antwort ist so fundamental an der (moeglichen und einzig richtigen) Intention der Frage vorbei... ein Verstaendnis kann nicht erwartet werden. Genau hier ist das Dilemma unserer Zeit zu finden.

DeHahn
Was wollen wir denn?

So viel, wie bei und rumgemäkelt und gemeckert wird, muss man sich nicht wundern, wenn der Standort Deutschland immer weiter zurückfällt, zumal die Behörden zur Vermeidung von Gemäkel und Gemecker alles ewig prüfen und kaum zu mutigen Entscheidungen kommen.
.
Man tut so viel für die Kohle (Milliarden Zuschüsse und ganze Dörfer wegbaggern), kann man da nicht von woanders Wasser nach Brandenburg leiten? Kanäle haben schon die alten Ägypter gebaut! Traut euch!

Sisyphos3
15:46 von GeMe

Was ist das Raffinieren für ein Aufwand was das Stromerzeugen ?
Kein Mensch hat behauptet es kostet keine Energie
die Frage ist doch nur wieviel !
im übrigen auch das zur Stromerzeugung notwendige Öl muß raffiniert werden !
(wobei aktuell Öl nur bei 4 % liegt)

OrwellAG

So wie sich Musk äussert, ist das unverschämte Dummheit. Als hätte er sich nie mit den Realitäten beschäftigt, die da im Spiel sind (Grundwasser).

Und jetzt will mir jemand erzählen, das Problem war anfangs nicht bekannt? Also ich habe Demos in Erinnerung, mindestens kritische Stimmen von Experten in den Nachrichten.-... man hätte das hier nie zulassen sollen.

Opa Klaus
@GeMe. 15:49

"Ist die Frage wirklich ernst gemeint? Weil es billiger ist den Müll nach Asien zu schaffen als hier zu recyceln. Warum wohl sonst?"

Bingo. Und jetzt erklären Sie mir bitte, warum man mit dem Akkurecycling anders verfahren würde..

Icke 1
Dann mal ab in die Zukunft

Auf Grund der Nachhaltigkeit opfern wir unser Gehirn. Was soll es, dann kloppen wir uns in Zukunft halt um unser Trinkwasser. Experten sagen eh voraus, dass die sich die nächsten Kriege um die Sicherung von Wasser drehen werden.

das ding
16:11 von Opa Klaus

"Bingo."

Tja, da hab ich ihre Frage wohl als zu "tief" eingeschaetzt. Schade.

nepal82
@15:54 von Blitzgescheit

"In dem rot-rot-grünen regierten Berlin ist alles "möglich""

Was hat berliner Politik mit den Teslaproblemen in Brandenburg zu tun, Herr Blitzgescheit?

Miauzi
@GeMe Zitat: ""Das Wasser

@GeMe
Zitat:
""Das Wasser wird da nicht nur knapp, sondern komplett ungenießbar und mit allerlei Tesla-Chemikalien vergiftet werden."
Selbstverständlich muss TESLA nicht die Umweltauflagen erfüllen, die für jedes andere Unternehmen in Deutschland gelten.
Nein, TESLA darf seine Abwässen völlig ungeklärt einfach so auf die umliegenden Felder pumpen.
Ist es Ihnen nicht langsam peinlich, zu jeden Thema irgenwelche unsinnige Behauptungen aufzustellen, bei denen jeder halbwegs gebildete Leser, sofort erkennt, dass Ihre Behauptungen bar jeder Fakten sind?"

Nun - ich wohne ca. 15 km Luftlinie von der Frabrik entfernt im Süd-Osten von Berlin
Wenn Tesla wie geplant im Herbst anfängt zu produzieren - laufen die Abwässer bitte wohin?
Es gibt KEINEN Abwasser-Kanal - es ist nicht mal einer geplant oder im Bau.
Und die Pfeiler der Werkhallen stehen IM bisher als TW nutzbaren Grundwasser -> Schutzzone 3
Es gibt nicht mal ein Sicherheitskonzept im Falle eines Unfalls - welches den Behörden vorliegt

lila Q
@ um 15:22 von Tinkotis

"… Und seitdem glaubt jeder neue Jahrgang, er sei schlauer als alle, die vorher da waren.“

Genau meine Rede. Und in einigen Jahren wird das Wissen, das verloren gegangen ist, NEU ERFUNDEN.
Der Unterschied zu den alten Römern etc. besteht darin, dass das Vergessen heute schneller geht als früher.

Sisyphos3
15:56 von Barbarossa 2

Und wie lange die Batterien halten und was danach eine Neue kostet, ist auch noch nicht klar.
----------

eigentlich schon !

bei Handys Laptop jammern die Anwender nach 2 Jahren,
bei E Autos glauben die Käufer an die versprochenen 10 Jahre

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
Tesla, Deutschland ..und die Priorität unspezifisches Nass!

Einst wurde gegen den Erfolglosen "Feind" mit Namen ...Glühbirne... gewettert- und gezürnt. Und von einst geistesgestörten??? Erfindern... der ersten Dampfrösser ganz zu schweigen. Faszinierend wie sich moralische Geschichte... bis in die Absurdität von Näääääääääääää... alles nur das nicht: Wiederholt! Luft, Boden und Wasser sind seit Zeiten radioaktiv belastet. Demo? Ähnäääääääääääää! Atomar*?er ... Blechdosenschrott macht unschönen Strahlemann. Gibt`s globales gezicke? Ähnäääääääääääää! Aber... den Pionier der dafür sorgte: dass endlich alle Fahrzeugbranchen in Punkto E- Fahrzeuge mit Pioniergeist die eigene Hausmarke*n, hihi...ins Rampenlicht steuern wollen... dem: gönnt man nur Argusaugen mit Tadelfingern? Geht`s noch??? Es ist Sache der gähnfreudig dekadenten Welt- Politik für allseits zur Verfügung stehendes Trinkwasser ohne Zensur zu sorgen. Abgesehen davon dass das Absaufen der Kontinente verhindert werden muss! Fehlbesetzt ist nicht Tesla. Sondern Prioritäten!
Frau D. Brauer

Gassi
Einfach eine bessere Nutzung einbauen

Weshalb bedenkenlos Frischwasser heraufpumpen und es leicht erwärmt und verdreckt gleich wieder abzuleiten? Ein gute Nutzungs-Strategie des Wassers darf / muss man als Staat fordern können und eben als Betrieb auch vorweisen. Grundwasser, Luft und Natur darf es nicht zum Nulltarif geben: das sind Allgemeingüter. Einfach mal für das Brunnenwasser einen regulären Preis verlangen - schon ändert sich das Verbrauchsverhalten.

V.Scho
Oh je dies viele Wasser

Da regt sich dann Widerstand ohne Ende. Warum jedoch interessiert es niemanden beim Wasserstoff? Dort wird für 1 kg Wasserstoff 9 kg Wasser benötigt und den Wasserstoff möchte man aus der Wüste holen.

Dies Beispiel zeigt, dass mit zweierlei Maas gemessen wird. Wir haben ein mal das sehr stark polarisierende E-Auto, dass ein großer Teil gar nicht möchte und alle Argumente dagegen einsetzt.

IckeDette
26. August 2021 um 15:48 von Barbarossa 2

Die Batterien sind für Autos nicht mehr gut genug, weil sie nicht mehr genügend speichern können, nehme ich mal an. Und dann sollen sie den Strom von Solaranlagen speichern. Ich, der ich vom Lande und sehr alt bin, komme da nicht mit.

Vergleichen sie es doch mit der Batterie aus dem Walkman mit dem man noch die Fernbedienung für den Fernseher oder Wanduhren betreiben kann. Die Grundspannung ist zu niedrig um ein schweres Auto anzutreiben, aber mit dem Rest und einer guten Schaltung kann man noch Kapazitäten nutzen.
Ich weiß es nicht, aber denke, dass ab ca 80% Akkurestleistung die Geräte für das Fahrzeug nicht mehr so gut geeignet sind. Es sind aber dann immer noch Speicher die mehrere KW halten können und für den Solarbetrieb völlig ausreichen.

Account gelöscht
"Gigafactory":Wird wegen Tesla Trinkwasser in der Region knapp?

Laut Frontal 21 fühlten sich Mitarbeiter des Landesamts für Umwelt (Lfu) unter Druck gesetzt: Das Brandenburgische Wirtschaftsministerium soll Tempo gemacht haben, damit Tesla die notwendigen Genehmigungen erhielt (März 2021).

Im Juli sagte Sebastian Arnold, der Sprecher des Brandenburgischen Umweltministeriums, daß Tesla drei Tanks für Flüssigkeiten ohne Genehmigung errichtet hat.
Michael Gamschow, Geschäftsführer der Grünen Liga Brandenburg äußerte, daß der Standort der Fabrik in einem Wasserschutzgebiet nicht die notwendige Berücksichtigung erfahren hat. Gamschow kritisierte auch zahlreiche geschwärzte Stellen im Antrag von Tesla.....

Fudanti
Verblendete Öffentlichkeitsmeinung

Ich vermisse bei all diesen "Nachrichten" neutrale Berichterstattung bzw. Darstellung der Gegenseite und Mehrwerte die EVs und speziell diese Fabrik bringen. Wo sind die Relationen und Verhältnismäßigkeiten?

Hier mal ein paar Vergleichswerte zur "Wasserknappheit":

Teslas MAXIMAL-wasserverbrauch: 1,4 Mil. m³ Wasser inklusive Batteriefabrik. Der Realverbrauch wird aber (ggf. deutlich) darunter liegen.

Berlins Trinkwasserverbrauch: ca. 210 Mil. m³ Wasser

20 Mil. m³ die Ölraffinerie PCK Schwedt
Leipa-Papierfabrik in Schwedt: 8,8 Mil. m³
114 Mil. m³ verbraucht der Braunkohle-Konzern LEAG in der Lausitz

Aber statt an dieser Stelle Optimierungsbedarf anzumelden werden die Grabenkämpfe auf einer Firma ausgetragen, die der Region, Deutschland und der Natur wirkliche Mehrwerte, wenn auch langfristig, bietet.

Diese Missinformationskampagnen durch Medien und Bürger sind einfach nur lächerlich. Deutschland will die Natur schonen und lässt sich die Meinung dagegen bilden

kommtdaher

Ich bitte Sie?! Dass die Industrie die Umwelt belastet ist wohl keine Neuigkeit. Hier ist es eben das örtliche Trinkwasser. Es geht um Arbeitsplätze, um die Wirtschaft. Konsum ohne Geld und ohne Arbeit ist schwerlich möglich. Ohne KonszuDeswegen wird ja auch keine Fabrik stillgelegt, weil die örtliche Luft belastet wird.

Gregory Bodendorfer
Noch sind Arbeitsplätze wichtig.

Doch bald wird der Mensch erkennen, wieviel wichtiger sauberes Trinkwasser ist.
Doch bis dahin läuft alles wie gewohnt....und dann kippt die Priorität.

Kaneel
16:48 von Eduart de Machina

Und am Fahrrad, am Roller, am Flaschenöffner, am Messer, ... heute ist fast überall ein Akku zwischen Mensch und seiner Umwelt. Da steckt Energie drin. Umweltengagierte wie Die Grünen mögen die. Sollen bei der Decarbonisierung helfen und das Wirtschaftswachstum auch in Zukunft garantieren. Deswegen kann es nicht genug Akkus und Elektrizität geben.

Darf ich fragen wie Sie sich fortbewegen? Ausschließlich mit Muskelkraft per Rad? Ansonsten sehe ich da teilweise eine romantisierte Vorstellung (Lastenradthread) und wenig Bezug zur realen Situation mancher Menschen und Arbeitskräfte.

Dass Sie die Frage aufwerfen wer von Subventionen profitiert, wer sich ein E-Gefährt überhaupt leisten kann und wer ausgeschlossen werden könnte, finde ich durchaus wichtig.

Nichtsdestotrotz sollte dies m.E. nicht dazu führen, anderen Erleichterungen zu missgönnen und vorzuenthalten. Und die Luftqualität zu verbessern. Ist ein großer Unterschied, ob ich hinter einem E-Bus oder Dieselbus halte.

lass dich impfen
Igitt Kapitalismus

@ Hansi2012:
Gigafactory: So nicht!

Arbeitsplätze? Nein danke.
Jeder, der sich für versorgt hält, übt sich in Miesepetrigkeit gegen neue Industrieansiedlung. Andere Länder wäre froh, ein Arbeitgeber würde sich für sie interessieren.
Wir finden's schlecht. German Angst. Igitt Kapitalismus.

Hans Ostermair
Diese Gigafactory...

...wird nur für Herrn Musk eine Giga-Gelddruckmaschine, aber sicher nicht für die Bewohner dieser Gegend, die unter dieser Umweltzerstörung ein Leben lang zu leiden haben werden. Was nützen die angeblichen Arbeitsplätze, die Herr Musk vollmundig verspricht, wenn den Menschen dort die wichtigste Lebensgrundlage genommen wird - das Wasser. Herr Musk möchte hier als "Wohltäter" wahrgenommen werden, der Arbeitsplätze schafft, in Wahrheit aber ein Umweltzerstörer sondergleichen ist, auch wenn er die bei uns zu Unrecht so hochgejubelten E-Autos baut. Und unsere Politiker landauf, landab ergehen sich in Lobeshymnen, obwohl sie es doch besser wissen müssten. Warum baut Herr Musk seine Gigafactory nicht da, wo er herkommt? Liebe Politiker - die Grünen eingeschlossen -, lasst euch doch nicht ständig ein X für ein U vormachen, nur weil Herr Musk freundlich lächelt und das Blaue vom Himmel herunter verspricht.

DrBeyer
@IckeDette 16:56

"Ich weiß es nicht, aber denke, dass ab ca 80% Akkurestleistung die Geräte für das Fahrzeug nicht mehr so gut geeignet sind."

Das glaube ich weniger.
Ich denke, dass es eher eine Sache der Reichweite ist. Wenn man vorher 350 km mit einer Akkuladung fahren konnte, kommt man mit einem Akku, der nur noch 80% bringt, nur noch 280 km weit. Und das kann schnell sehr nervig werden. Besonders, wenn es sich um Akkus handelt, mit denen man zu Beginn schon nur 200 km weit gekommen ist ...

Es ist dann eher eine Frage des Platzes: Im Auto ist kein Platz, um mal eben einen Akku für die dann fehlenden km einzubauen. In einem Speicherkraftwerk, wo dann tausende solcher Dinger zusammengehängt werden, hat man normalerweise den Platz.

lass dich impfen
Lieber kritisieren als produzieren

@ Eduart de Machina
Und am Fahrrad, am Roller, am Flaschenöffner, am Messer, ... heute ist fast überall ein Akku zwischen Mensch und seiner Umwelt.

Ist doch gut. Hätte mich aber gewundert, wenn Sie da nichts zu kritteln gehabt hätten. Deutschland einig Krittelland. Was produktives kriegen wir anscheinend nicht mehr hin.

GeMe
@16:11 von Opa Klaus: Akkurecycling

"Bingo. Und jetzt erklären Sie mir bitte, warum man mit dem Akkurecycling anders verfahren würde.."

Es ist doch völlig egal wo auf der Welt etwas recycelt wird, hauptsache es wird gemacht. Und wenn man in Asien eine moderne Akkurecyclinganlage baut, dann ist das doch OK. Schließlich werden in Asien auch die meisten Akkus gefertigt. Da kann man die Rohstoffe gleich wieder verwerten.

Europa und insbesondere Deutschland ist da nicht der Macher. Da wird geprüft und protestiert und dann wieder geprüft und geklagt und am Ende sind die anderen schon lange dabei die Produkte zu fertigen.

Hier will zwar jeder alles haben / nutzen, aber bitte keine Fabrik, Hochspannungsleitung, Funkmast, Windrad in meiner Nähe.

GeMe
@16:25 von Miauzi: KEINEN Abwasserkanal

"Es gibt KEINEN Abwasser-Kanal - es ist nicht mal einer geplant oder im Bau.
Und die Pfeiler der Werkhallen stehen IM bisher als TW nutzbaren Grundwasser -> Schutzzone 3
Es gibt nicht mal ein Sicherheitskonzept im Falle eines Unfalls - welches den Behörden vorliegt"

Sie bekommen in Deutschland nicht mal die Genehmigung ein Tinyhouse zu bauen, wenn die Ver- und Entsorgung nicht sichergestellt ist. Aber bei einer Fabrik mit hunderten Beschäftigten brauch man das nicht?

Wer hat denn die Baugenehmigung erteilt? Da kann sich der verantwortliche Behördenmitarbeiter ja schon mal auf ein paar Jahre Gefängnis vorbereiten.

DrBeyer
@GeMe 18:02, re Miauzi

"Wer hat denn die Baugenehmigung erteilt?"

Soweit ich weiß, niemand. Es gibt noch keine Baugenehmigung. Und falls es schiefgeht, muss Tesla auf eigene Kosten alles wieder abreißen und musste dafür auch schon eine Sicherheit hinterlegen.

Außerdem ist Miauzi trotz der Wohnortnähe falsch informiert. Der RBB schrieb am 10.8.:
"Der Elektroautobauer Tesla will einen Teil seines Abwassers in betriebsinternen Kreisläufen reinigen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort des Brandenburger Umweltministeriums auf eine Anfrage der Landtagsfraktion BVB/Freie Wähler hervor.

Das übrige Abwasser der geplanten sogenannten Gigafactory soll in einem neuen Klärwerk südlich des wenige Kilometer entfernt liegenden Grünheider Gemeindeteils Freienbrink (Oder-Spree) aufbereitet werden."

DrBeyer
@GeMe 17:58, re Opa Klaus, Akkurecycling

Wenn die Politik es nicht wieder verbockt (wie bei Solar und Windkraft), hat der deutsche Mittelstand eine reelle Chance, beim Akkurecycling kräftig mitzumischen.

Es gibt bereits mehrere deutsche Firmen, die entsprechende Verfahren entwickelt haben.
Aktuell das größte Problem für diese Firmen ist der Akkumangel. Da noch nicht so viele Akkus an ihrem Lebensende angelangt sind, sondern die wenigen aus Autos freiwerdenden Akkus erstmal noch in Großspeichern weiterverwendet werden, kann man aktuell Akkurecycling noch gar nicht groß aufziehen.

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@ GeMe. 17:58

"Es ist doch völlig egal wo auf der Welt etwas recycelt wird, hauptsache es wird gemacht. Und wenn man in Asien eine moderne Akkurecyclinganlage baut, dann ist das doch OK. Schließlich werden in Asien auch die meisten Akkus gefertigt. Da kann man die Rohstoffe gleich wieder verwerten."

Und dann schippern wir Millionen von Altbatterien mit schwerölbetriebenen Tankern nach Asien. Nun gut, ich möchte mich da jetzt nicht festbeissen, wir sind hier halt unterschiedlicher Meinung. Ist doch ok. Was mich interessieren würde wäre einmal ein realistischer Vergleich, wie der ökologische Fussabdruck eines e-Autos zu einem top modernen Diesel aussehen würde. Unter Einbeziehung der Faktoren Materialgewinnung, Produktion, Energiebedarf im Betrieb, Umweltbelastung im Betrieb sowie Entsorgung bei einer Laufleistung von 150.000km. Schade, dass es hierzu bis heute noch keine Veröffentlichungen gibt.

wenigfahrer
Am 26. August 2021 um 18:20 von DrBeyer

" Der RBB schrieb am 10.8.:
"Der Elektroautobauer Tesla will einen Teil seines Abwassers in betriebsinternen Kreisläufen reinigen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Antwort des Brandenburger Umweltministeriums auf eine Anfrage der Landtagsfraktion BVB/Freie Wähler hervor.

Das übrige Abwasser der geplanten sogenannten Gigafactory soll in einem neuen Klärwerk südlich des wenige Kilometer entfernt liegenden Grünheider Gemeindeteils Freienbrink (Oder-Spree) aufbereitet werden."

Grünheide ist im Landkreis Oder-Spree, wie alles rund um das neue Werk.
Fahren Sie einfach mal an den Elsensee, gehört zu Grünheide, und schauen Sie sich mal an wie das mit dem Wasser aussieht.
Dann reden wir noch mal ;-)).

DrBeyer
@Eduart de Machina 16:48

"Sollen bei der Decarbonisierung helfen und das Wirtschaftswachstum auch in Zukunft garantieren. Deswegen kann es nicht genug Akkus und Elektrizität geben."

Sollen und müssen bei der Decarbonisierung helfen, weil es bislang keine andere vernünftige Alternative gibt. Und auch keine irgendwo hinterm Horizont lauert.

Dass an der Decarbonisierung kein Weg vorbei führt, ist völlig unstrittig.
Und solange es keine sinnvolle Alternative zur E-Energie gibt, brauchen wir nun einmal viele milliarden Akkus.

Kaneel
18:16 Eduart de Machina re 17:41 Kaneel

Vielen Dank für Ihre Antwort, wodurch ich Ihre Haltung besser nachvollziehen kann. (Falls ich Sie mit meinem Post verärgert habe, tut mir das leid).

Dass Subventionen leider auch missbraucht werden, kam ja kürzlich zum Vorschein. Das missbillige ich, weiß aber nicht ob und wie man dies verhindern kann. Wer gutsituiert ist, benötigt m.E. keine. Das Geld würde ich lieber denen zukommen lassen, die finanziell auf schwächeren Beinen stehen. Für manche ist aber die E-Rad-Mobilität ein Segen - das wollte ich zum Ausdruck bringen.

DrBeyer
@ex_bayerndödel 18:28, re teachers voice

"Ehrlich, ich habe bisher nicht gewusst, wie ich Sie einzuschätzen habe, aber nach diesem Kommentar, ...... fehlen mir die Worte!"

Ja, der Kommentar war klasse, oder?

Satire vom allerfeinsten: spitz und genau auf den Punkt!

DrBeyer
@Opa Klaus 18:30

"Was mich interessieren würde wäre einmal ein realistischer Vergleich, wie der ökologische Fussabdruck eines e-Autos zu einem top modernen Diesel aussehen würde. Unter Einbeziehung der Faktoren Materialgewinnung, Produktion, Energiebedarf im Betrieb, Umweltbelastung im Betrieb sowie Entsorgung bei einer Laufleistung von 150.000km. Schade, dass es hierzu bis heute noch keine Veröffentlichungen gibt."

Doch, gibt es. Einfach mal googeln.

Der Diesel verliert ganz klar.

DrBeyer
@wenigfahrer 18:34

"Grünheide ist im Landkreis Oder-Spree, wie alles rund um das neue Werk.
Fahren Sie einfach mal an den Elsensee, gehört zu Grünheide, und schauen Sie sich mal an wie das mit dem Wasser aussieht.
Dann reden wir noch mal ;-))."

Ich kann Ihrem Beitrag nicht entnehmen, was Sie an dem Abwasserkonzept stört.

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