Gesundheitsminister Spahn

Ihre Meinung zu Debatte um Inzidenz: Spahn widerspricht RKI-Chef Wieler

Welche Folgen hat die weiter steigende Inzidenz? Dazu haben RKI und Gesundheitsministerium unterschiedliche Meinungen. Intensivmediziner kritisieren das zögerliche Handeln der Politik.

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138 Kommentare

Kommentare

ich1961

** Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten", etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus. Das hatte er ähnlich bereits zuvor gesagt.**

Das wurde ja von vielen " überhört ", ebenso wie die Tatsache, das es nicht der einzige relevante Wert war.

**Stattdessen beharrte Wieler darauf, die Inzidenz bleibe "wichtig, um die Situation in Deutschland zu bewerten und frühzeitig Maßnahmen zur Kontrolle zu initiieren".**

Für mich eindeutig richtig. Frühe Warnungen um dann früh reagieren zu können.

**Janssens wies auf Großbritannien hin, wo zu beobachten sei, wie der Anstieg der Infektionszahlen mehr Krankenhauseinweisungen und auch Beatmungen sogar junger Menschen nach sich ziehe**

Das wird ja hier auch von einigen negiert.

**Sie müsse gemeinsam betrachtet werden mit der Zahl der Krankenhauseinweisungen und der Auslastung der Intensivbetten.**

Auch das ist für mich nachvollziehbar.

Oppenheim
Welche Parameter gelten?

An die Inzidenz musste ich mich erst gewöhnen. Den Streit darum kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn der Grad der zahlenmäßigen Erkrankungen mit Corona nicht mehr als Richtmesser gelten soll, dann frage ich mich allerdings, nach welchen Kriterien es dann gilt? Da wird viel gewürfelt und gestritten, wer Recht hat. Mediziner und Politiker sollten das nicht alles öffentlichkeitswirksam austragen, sondern sich am Sachverhalt und am sachlichen Gespräch orientieren. Man kann doch Menschen verstehen, die das Ganze nicht mehr durchblicken. In der Medizin und Politik haben die meisten Laien unter uns doch gar keine Vorstellung, warum etwas so und nicht anders bewertet wird. Da müssen sich die Kontrahenten zuerst einigen. Und dann die Öffentlichkeit informieren und begründen, weshalb der Gradmesser nun anders angesetzt wird.

Nordbraut
Spahn hat recht

Recht hat er. Hätte nicht gedacht, dass ich einmal sowas sagen könnte über Herrn Spahn.
Auch Wieler hat ja nicht unrecht. Man müsste nur neue Werte ermitteln für eine problematische Inzidenz, die auch die Impfungen berücksichtigen.
Je höher die Impfquote, desto höher darf die Inzidenz gehen, bevor wieder panisch alles dicht gemacht wird. Da wir z.Zt. etwa die zehnfache Prozentzahl Geimpfter haben wie zu Zeiten der 50er Inzidenz, müsste sie jetzt irgendwo über 500 liegen.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Es ging doch immer und ausschließlich um die Vermeidung der Überlastung des Gesundheitssystems oder?
Wo deutet sich dort eine 4. Welle an?
Die Intensivbettenbelegung geht weiter kontinuierlich zurück trotz ansteigender Inzidenz. Was ist das Problem? Wer sieht für das Gesundheitssystem eine 4. Welle? Wodurch?
Wir haben eine geänderte Wirklichkeit durch die Impfungen im Zusammenspiel mit Tests und den weiterhin geltenden Hygieneregeln. Es wird im Gesundheitssystem keine 4. Welle geben, welche auch nur annähernd an die vergangenen 3 Wellen heranreichen werden, das ist eine faktenlose Behauptung! Ich kann diese Art der "Horrorszenario-Politik" nicht mehr ertragen. Die Menschen werden verunsichert, verängstigt und aufgehetzt sowie gespalten. Es muß jetzt endlich damit aufgehört werden, es reicht!
Es wird keine Entwicklung geben, die eine Bezeichnung "4. Welle" verdienen würde, deshalb jetzt Schluß mit diesem Gequatsche!

Kein Freund von Despoten
Ja und Nein.

Daher brauche es "zwingend weitere Kennzahlen, um die Lage zu bewerten",[...]
Gut möglich.
___
[...] etwa die Zahl der neu aufgenommenen Covid-Patienten im Krankenhaus.
Total falscher Ansatz.

Das wäre so, als wenn man das Tempolimit aufhebt, weil noch genug Platz im Krankenhaus ist.

___

Wir benötigen auch bei steigender Impfrate eine niedrige Ansteckungsrate. Nur das reduziert die Wahrscheinlichkeit weiterer eventuell gefährlicherer Mutationen beim Virus. Sonst landen wir wieder irgendwann bei Null Fortschritt in der Bekämpfung der Seuche wenn die bisherigen Impfstoffe nicht mehr wirken.

Bender Rodriguez

Inzidenz war schon immer Käse. Aber was will man erwarten, wenn immer nur Theoretiker entscheiden können?

Ein ausbruch mit 30 Infektionen im Altersheim in einem 5000 Selen-Ort bedeutet eine Inzidenz von 600.
Ohne dass sich draussen irgendwas geändert hätte.

Da hat schon immer wer, wann, wie, wo, wieviel, abgeklärt gehört. War aber zu schwierig und hätte den Paniklevel nicht wie gewünscht,tangiert.

Bei corona worde zu 99% hirnlos gewurschtelt und agiert.
Motto: Hauptsache es sieht so aus als tun wir was.

Bender Rodriguez

Vielleicht kommen sie ja demnächst mit den noch unsinnigen Medianwert.
Eine allseits beliebte unsinnszahl

DeHahn
Kerniger Typ

Der Herr Spahn mit seinem bestimmenden Blick erreicht immer wieder, dass er ungeschoren aus jeder Malaise herauskommt. Bei den vielen Positionswechseln, die der vollzogen hat (normale Bürger können dem nicht folgen, nur seine Attitüde zählt), bleibt der Eindruck einer Entschiednheit, und keiner mag ihn angehen.

Wolfes74
Tolle Inszenierug ...

...., mit dem öffentlich Geplänkel soll Spahn als Macher und Kümmerer darsgestellt werden. Ganz billige Wahlkampfmasche.

Viele Leute fordern andere und vor allem aussagekräftigere Kennzahlen schon seit über einem Jahr. Die wurden bisher konsequent vom Gesundheitsministerium und RKI ignoriert.

logig
anNordbraut um 15:35

"Recht hat er. Hätte nicht gedacht, dass ich einmal sowas sagen könnte über Herrn Spahn.
Auch Wieler hat ja nicht unrecht. Man müsste nur neue Werte ermitteln für eine problematische Inzidenz, die auch die Impfungen berücksichtigen.
Je höher die Impfquote, desto höher darf die Inzidenz gehen, bevor wieder panisch alles dicht gemacht wird. Da wir z.Zt. etwa die zehnfache Prozentzahl Geimpfter haben wie zu Zeiten der 50er Inzidenz, müsste sie jetzt irgendwo über 500 liegen."

Spahn hat nicht recht. Sein Einwand erscheint mir unbegründet und erneut nur das Zerreden zu fördern und rechtzeitiges Handeln zu verhindern.
Eine Spätindikator wie die Einweisungen in die Intensivstationen heranzu ziehen. wird immer eine stark verspätete Reaktion bewirken.
Die Reaktion würde wohl erst bei einem inakzeptablen Krankenstand erfolgen.
Es ist im Übrigen nicht ersichtlich, auf welche Expertise sich Spahn beruft, wenn er dem RKI widerspicht.
Ein weiter Glaubwürdigkeitsverlust droht.

Nordbraut
@kein Freund

"Total falscher Ansatz.

Das wäre so, als wenn man das Tempolimit aufhebt, weil noch genug Platz im Krankenhaus ist."

Nein, da bin ich voll bei unserem Gesundheitsminister. Die ganzen Coronamaßnahmen dienen von Anfang an dem Zweck, eine Überlastung des Gesundheitswesen zu vermeiden. Ihr Vergleich zum Tempolimit hinkt.

DrBeyer
@Meinung zu unse... 15:39

"Wer sieht für das Gesundheitssystem eine 4. Welle?"

So ziemlich alle relevanten Wissenschaftler wie Modellierer und Intensivmediziner.

"Wodurch?"

Schon mal was von Delta gehört?

"Es wird im Gesundheitssystem keine 4. Welle geben, welche auch nur annähernd an die vergangenen 3 Wellen heranreichen werden"

Das wäre auch eine echte Katastrophe. Und die gilt es zu verhindern.

"Ich kann diese Art der "Horrorszenario-Politik" nicht mehr ertragen."

Was haben Sie gegen die Wahrheit einzuwenden?
Alle Szenarien, die Sie hier als "Horrorszenarien" diffamieren, sind bisher eingetreten!

"Die Menschen werden verunsichert, verängstigt"

Das müssen sie leider auch, da es an intellektueller Einsicht mangelt.

"und aufgehetzt sowie gespalten."

Das hat nichts mit der Politik zutun.

"Es wird keine Entwicklung geben, die eine Bezeichnung "4. Welle" verdienen würde"

Das ist Realitätsverleugnung.

DrBeyer
@Wolfes74 15:53

"Viele Leute fordern andere und vor allem aussagekräftigere Kennzahlen schon seit über einem Jahr. Die wurden bisher konsequent vom Gesundheitsministerium und RKI ignoriert."

Ich glaube nicht, dass sich das RKI einer intelligenten Kennzahlen-Auswahl widersetzen würde.
Wogegen es sich (selbstverständlich zu recht) zur Wehr setzt, ist eine komplette Abschaffung der Inzidenz-Orientierung.

Man muss ja nicht gleich das ganze Kind mit dem Bade ausschütten ...

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 15:51 von DeHahn

Der Herr Spahn mit seinem bestimmenden Blick erreicht immer wieder, dass er ungeschoren aus jeder Malaise herauskommt. Bei den vielen Positionswechseln, die der vollzogen hat (normale Bürger können dem nicht folgen, nur seine Attitüde zählt), bleibt der Eindruck einer Entschiednheit, und keiner mag ihn angehen.
__
Mir ist jemand, der seine Meinung aufgrund sich verändernden Parameter und Erkenntnisse ändert bzw. anpasst, lieber als jemand, der sich geänderten Bedingungen verschliesst und auf seiner einmal gefassten Meinung beharrt.
Dass Herr Spahn weder med. Wissenschaftler, noch Virologe oder Epidemologe ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Die meisten Minister, unabhängig von der politischen Ausrichtung kommen nicht vom Fach. Die Pandemie war/ist für fast alle absolutes Neuland, obwohl einige Bürger offenbar denken, den absoluten Durchblick zu haben.
Selbst nach 1,5 Jahren sind immer noch viele Dinge, die es zu erforschen gilt.

DrBeyer
@Oppenheim 15:31

"Da müssen sich die Kontrahenten zuerst einigen. Und dann die Öffentlichkeit informieren und begründen, weshalb der Gradmesser nun anders angesetzt wird."

Würde ich auch begrüßen.
Allerdings höre ich sofort in meinem inneren Ohr das halbe Forum mit dem Schrei "Hinterzimmergeklüngel!!!" aufjaulen ...

Aber keine Angst, dazu wird es ohnehin nicht kommen. Da müssten sich ja Leute wie Söder, Laschet, Spahn und andere Selbstdarsteller dermaßen zurücknehmen. Geht ja mal gar nicht ...

logig
Bender Rodriguez 15:46

"Inzidenz war schon immer Käse. Aber was will man erwarten, wenn immer nur Theoretiker entscheiden können?"

Das ist blühender Unsinn! Ohne wissenschaftliche Expertise wäre ein sachrechte Reaktion unmöglich. Leder haben sich die Entscheider zum Teil gegen die Empfehlungen gestellt.

"Ein ausbruch mit 30 Infektionen im Altersheim in einem 5000 Selen-Ort bedeutet eine Inzidenz von 600.
Ohne dass sich draussen irgendwas geändert hätte."

Niemand bezieht sich auf einen solchen Einzelwert.

"Da hat schon immer wer, wann, wie, wo, wieviel, abgeklärt gehört. War aber zu schwierig und hätte den Paniklevel nicht wie gewünscht,tangiert."

Ist im Einzelfall soweit möglich auch geschehen.

Paniklevel? Darum ging es nie. Die hohe Disziplin der Mehrheit ist sehr wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass wir trotz der mancher Fehler relativ gut dastehen.

Mein Schluß: das kann nur eine Satire sein.

krittkritt
Unwissenschaftliche Inzidenz

@15:46 von Bender Rodriguez
Mich hat schon immer gewundert, warum das RKI keine Statistiker zu Rate zieht bei der Erstellung und Beurteilung der Inzidenzzahlen.

Zusätzlich war auch das RKI strikt dagegen, dass die Coronaopfer obduziert werden, obwohl das die einzige Möglichkeit ist, gesichert festzustellen, woran jemand gestorben ist. Prof. Püschl in HH hat es ja dann trotzdem gemacht.

wenigfahrer
Wie immer

wird auch diesmal die Politik zu spät reagieren, das war schon ab der 1. Welle Programm.
Der angebliche Streit zwischen Politik und RKI ist eher der kommenden Wahl geschuldet, hilft uns aber ganz sicher nicht weiter.
Jeder der in der 4. Welle stirbt, ist einer zu viel, und das nur, weil die Politik nicht handelt.

Gassi
Denkfehler Herden-Immunität

Durch die Impfung wird man nicht IMMUN, nur geschützt vor schwerwiegender Neu-Infektion: man kann also nochmals dran erkranken - und zwar gar nicht selten. Aber ein veritabler Schutz vor überschießenden Reaktionen wird erreicht - also ist jeder selbst schuld, der sich nicht impfen lässt: er könnte schneller auf Intensiv landen als ihm lieb ist (z.B. der MdB von der AfD, der ohne Maske im BT verwarnt wurde und alsbald auf Intensiv lag). Testpflicht für Rückkehrer: PRima, man muss die Inzidenzen nicht opulent reimportieren. Aber die Einschränkung der Grundrechte ist eben auch nicht mehr gerechtfertigt, denn die Impfverweigerer wird man nicht gegen ihren Willen schützen müssen / können / wollen. Man wird sich von der Herden-Immunität verabschieden müssen, die Inzidenzen wie bei einer Grippe in Kauf nehmen müssen, weiterhin impfen, wer's will und den Rest der Eigenverantwortung überlassen: Sie können's weiterhin leugnen, sie können sich isolieren oder eben infiziert werden.

DrBeyer
@Nordbraut 15:35

"Da wir z.Zt. etwa die zehnfache Prozentzahl Geimpfter haben wie zu Zeiten der 50er Inzidenz, müsste sie jetzt irgendwo über 500 liegen."

Ich glaube nicht, dass es mit einer derart simplen Mathematk getan wäre.

Für solche Zahlen sollte man dann doch besser Leute fragen, die sich damit auskennen, wie bspw. Epidemie-Modellierer.

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 15:57 von logig

Eine Spätindikator wie die Einweisungen in die Intensivstationen heranzu ziehen. wird immer eine stark verspätete Reaktion bewirken.
__
Falls Sie hier wieder auf Ihre immer wieder geforderte Maßnahme der Abwasseruntersuchung abzielen, das wird längst gemacht; ict aber offenbar längst nicht so aussagefähig, wie Sie sich das wohl gedacht haben.
Man muss die Maßnahmen mit neuen Erkenntnissen abgleichen. Bei einer Impfquote von über 50% müssen andere Bewertungen greifen, als ohne Impfung. Das ist doch völlig klar, auch wenn Ihre teilweise kryptischen Beiträge mitunter etwas anderes suggerieren.

das ding
Das Kernproblem

Mal wieder unertraeglich: Ein Politiker widerspricht einen Wissenschaftler. Nein, mein Herr. So geht's nicht, zurueck in den Bastelkeller. Und bitte da bleiben.

ich1961
16:03 von DrBeyer Von mir

16:03 von DrBeyer

Von mir Zustimmung " auf ganzer Linie " !

Nordbraut
@logig

Und er hat doch Recht, der Herr Spahn. Zumindest in gewisser Weise. Das Problem mit der Inzidenz, wie sie jetzt gesehen wird, entsteht aus der Tatsache, dass das rki nicht imstande zu sein scheint, aktuelle Daten dahingehend zu liefern, bei welcher Inzidenz eine Überlastung des Gesundheitswesens droht. Ich stimme Ihnen zu, dass die Hospitalisierung auch kein besserer Indikator ist, da es dann schnell zu spät ist. Aber da ein Großteil der Inzidenz heute anders als vor einiger Zeit durch die jüngere Generation entsteht, die ja bekanntlich viel weniger gefährdet ist als die ältere, brauchen wir neue Daten. Auch die steigende Impfquote ist natürlich zu berücksichtigen. Wieler macht es sich zu leicht. Das rki muss liefern.

logig
Nordbraut um 15:59

"Total falscher Ansatz.

Das wäre so, als wenn man das Tempolimit aufhebt, weil noch genug Platz im Krankenhaus ist."

Ihre Antwort:
"Nein, da bin ich voll bei unserem Gesundheitsminister. Die ganzen Coronamaßnahmen dienen von Anfang an dem Zweck, eine Überlastung des Gesundheitswesen zu vermeiden. Ihr Vergleich zum Tempolimit hinkt."

Das erscheint nur konsequent. Allerdings war diese wirtschaftlichen Erwägungen geschuldete Ent scheidung der entscheidende Fehler, der uns in die heutige Situation geführt hat.
Die hohen Schäden durch den Lockdown-light sprechen Bände.
Jetzt ist die Situation noch kritischer, weil man so z.B. die Schäden durch einen extrem hohen Krankenstand außer acht lässt.
Dabei sind ein Reihe von Faktoren, die dafür sprechen, eine möglichst niedrige Inzidenz anzustreben, noch gar nicht berücksichtigt.

ich1961
16:08 von DrBeyer @Wolfes74

16:08 von DrBeyer
@Wolfes74 15:53

// "Viele Leute fordern andere und vor allem aussagekräftigere Kennzahlen schon seit über einem Jahr. Die wurden bisher konsequent vom Gesundheitsministerium und RKI ignoriert."//

Da stellt sich mir die Frage :
wer sind denn diese " vielen Leute " ? Hinz und Kunz von der Strasse, Ioannidis , Schiffmann oder wie sie alle heißen ?

Für mich doch lieber die ausgewiesenen Experten !

Humanokrat
@16:08 von DrBeyer

Möchte beiden Posts von Ihnen voll zustimmen. Dank dafür.

Bender Rodriguez
Logik

Stimmt, das ist blühender Unsinn.
Es wurde meistens komplett hirnbefreit agiert. Eine sachgerechte Reaktion hätte völlig anders ausgesehen.

Dass das alles zusammengewurschtelt war, sieht man doch an den Aktionen. Kneipe zu. Arbeit nicht.
Urlaub ja, Freizeitsport nicht.... usw usw.
Wir hätten die gleichen Ergebnisse auch einfach mit aha gehabt. Der Rest war purer Aktionismus

Adeo60
@Meinung zu..., 15:39 Uhr - Regierung handelt richtig

Sie haben recht: Die Menschen werden in der Tat aufgehetzt und gespalten. Aber nicht von der Politik und der Wissenschaft, sondern von selbsternannten Experten, die sich und anderen einreden wollen, Corona sei ja gar nicht so schlimm. Wenn Kanzlerin Merkel, Virologen und Epidemiologen im Frühjahr 2020 nicht vor der 2. Oandemiewelle gewarnt hätten - und das zu einer Zeit, als die Infektionszahlen nach unten gingen - stünden wir heute vor einem Scherbenhaufen. Fakt ist, die Inzidenzwerte drastisch - nicht nur in D. Und überall auf der Welt trifft man Vorsorge. So in Sydney, wo die Menschen nur aus triftigem Grund ihre Häuser verlassen dürfen oder in anderen Ländern wie FRA, wo z.T. Impfzwang herrscht. Machen all diese Länder etwas falsch - oder handeln sie einfach nur verantwortungsvoll. Ich bin sehr dafürheben den Inzidenzwerten auch die Hospitalisierung zu betrachten. Aber ich bin strikt dagegen, die sorgsame Vorgehensweise der Regierung als "Horrorszenario-Politik" zu diffamieren.

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 16:08 von DrBeyer

Ich glaube nicht, dass sich das RKI einer intelligenten Kennzahlen-Auswahl widersetzen würde.
Wogegen es sich (selbstverständlich zu recht) zur Wehr setzt, ist eine komplette Abschaffung der Inzidenz-Orientierung.
__
Ich weiss nich, ob Sie Mediziner sind aber selbst wenn, werden Sie doch kaum negieren, dass es in Anbetracht von mehr als 50% dopp. geimpfter Bürger, zumindest eine zusätzliche Einschätzung vorgenommen werden muss.
Warum muss ich mir z.B. mühsamst aus zig intern. Berichten/Studien Erkenntnisse hinsichtlich Infektionen/Hospitalisierungen getrennt nach dem Impfstatus und differenziert nach Alter u. Vorerkrankungen.
DAS wäre mal wichtig. Warum das nicht dediziert kommuniziert wird, für jeden interessierten Bürger einsehbar, verstehe ich nicht. Auch das könnte die Impfbereitschaft fördern, oder ?

DrBeyer
@krittkritt 16:12

"Zusätzlich war auch das RKI strikt dagegen, dass die Coronaopfer obduziert werden, obwohl das die einzige Möglichkeit ist, gesichert festzustellen, woran jemand gestorben ist."

Diese olle Kamelle wollen Sie hier wirklich nochmal werfen?
Eine Kamelle von ganz zu Beginn, quasi noch vor der ersten Welle?

"Prof. Püschl in HH hat es ja dann trotzdem gemacht."

Ja, und wenn Sie das unbedingt erwähnen wollen, dann sollten Sie vielleicht noch kurz dazusagen, dass das, was er gefunden hat, die bisherige und bis heute gültige Praxis bestätigt hat: dass es sinnvoll ist, alle "mit Corona Gestorbenen" als "an Corona Gestorbene" zu zählen.

Und dass es das Verständnis der Krankeit Covid-19 sehr stark vorangebracht hat.

ich1961
16:12 von wenigfahrer Jeder (

16:12 von wenigfahrer

Jeder ( auch vollständig geimpft ) kann - und sollte - sich auch selber schützen. Mit den
" altbekannten Maßnahmen " Maske, AHA+L usw.
Was gibt es da für ein Problem ? Es ist allgemein bekannt, das die Delta - Variante äußerst ansteckend ( auch im freien ) ist, das es mehr und mehr jüngere Menschen betrifft und und .......
Wenn jemand seine Eigenverantwortung nicht wahr nimmt, dann ist das eben so und er muss " mit den Folgen leben oder sterben ".

bolligru
Internationaler Vergleich

Die Inzidenz sagt m.E. wenig aus. Das zeigt sich, wenn man die Unterschiede im internationalen Vergleich sieht. Entscheidend war, ist und bleibt die Lage in den Krankenhäusern.
Interessant ist, daß die Impfquote (vollständig) bei uns gar nicht so viel geringer ist als in GB oder Israel, die mit Riesenschritten vorangingen. Diese Länder haben trotz seit längerer Zeit deutlich höherer Inzidenz eine geringe Krankenhausauslastung. Die Impfung der "Vulnerablen" und über 60jährigen ist entscheidend und die Inzidenz dort!

Deutschland:
Impfquote (vollständig): 50,25%, Erstimpfung: 61,14%, 7-Tage-Inzidenz: 16,0
.
Vereinigte Staaten:
Impfquote (vollständig): 48,83%, Erstimpfung: 56,51%, 7-Tage-Inzidenz: 134,7
.
Vereinigtes Königreich:
Impfquote (vollständig): 55,18%, Erstimpfung: 68,72%, 7-Tage-Inzidenz: 310,4
.
Israel:
Impfquote (vollständig): 61,63%, Erstimpfung: 66,69%, 7-Tage-Inzidenz: 135,0
.
Schweden:
Impfquote (vollständig): 39,85%, Erstimpfung: 62,35%, 7-Tage-Inzidenz: 30,1

Adeo60
@Nordbraut, 15:35 Uhr

Ich stimme Ihnen zu. Die Inzidenzwerte haben ihre Berechtigung, sollten aber ergänzt werden durch den Faktor Hospitalisierung, eben weil die Impfungen das Infektionsgeschehen und die Krankheitsverläufe abschwächen. Es bleibt zu hoffen, dass diejenigen, die eine Impfung scheuen, sich eingehend beraten lassen. Die Gefahr einer Herzmuskelerkrankung bei nicht-Geimpften Jugendlichen ist 20-fach (Mädchen) bzw. 6-fach höher, als bei Geimpften. Ich denke die STIKO wird diese Ergebnisse in ihre Überlegungen einpflegen. Man kann nur immer wieder an die Menschen appellieren, die Chancen auf eine Impfung wahrzunehmen. Eine Nachimpfung ist für mich (als 2-fach Geimpfter) im nächsten Jahr selbstverständlich.

wenigfahrer
Am 29. Juli 2021 um 16:12 von krittkritt

" Mich hat schon immer gewundert, warum das RKI keine Statistiker zu Rate zieht bei der Erstellung und Beurteilung der Inzidenzzahlen. "

Wie kommen Sie darauf, das das RKI keinen Statistiker in seiner Leitforschungseinrichtung hat, wo haben Sie das gelesen?.
Sind doch jeden Tag die selben, die alles rund um Corona in Frage stellen, aus welchem Grund eigentlich.

Aufmerksamleser
Die Meinung der Fachleute ist wichtig

Herr Wieler vom RKI hat doch wohl mehr Ahnung von der Thematik Pandemie als der Politiker Spahn. Leute, in zwei Monaten ist Wahl und deshalb geht es Herrn Spahn doch jetzt um Wählerstimmen und nicht um die Gesundheit der Bevölkerung. Vergeßt ihn und vertraut dem RKI.

DrBeyer
@weingasi1 16:17

"Falls Sie hier wieder auf Ihre immer wieder geforderte Maßnahme der Abwasseruntersuchung abzielen, das wird längst gemacht; ict aber offenbar längst nicht so aussagefähig, wie Sie sich das wohl gedacht haben."

Dazu würden mich mal Quellen interessieren.

Als ich das letzte Mal (so vor ca. 2 Wochen) etwas darüber gelesen habe, war der Stand, dass es nur vereinzelte Kommunen (tlw. auch nur im Rahmen von Pilotprojekten) machen und dass es sehr aussagekräftig sei.

Deshalb würde mich wirklich interessieren, woher Sie Ihren Stand haben.

DerOstbayer
Kennzahlen hin oder her

Die Inzidenz wird mit maßgeblich bleiben müssen oder wollen wir in Deutschland hundertausende Personen in Quarantäne haben? Diese hätte aufgrund von fehlenden Personal in der Wirtschaft einen Lockdown nur hintenrum zur Folge.

Account gelöscht
Beurteilung des echten Risikos durch Fakten

Es kann sich jeder selber ansehen:

https://coronavirus.jhu.edu/map.html

Hier bitte Großbritannien, Niederlande, Spanien, Belgien, Italien und Frankreich ansehen, dabei auf die Infektionszahlen und die Zahl der Verstorbenen achten. Je nach Land beträgt der zeitliche Versatz zwischen hohen Infektionszahlen und hohen Sterbezahlen 15 bis 20 Tage, also bitte die Infektionszahl von Anfang Juli mit den Sterbezahlen von heute vergleichen.

Mehr Details zu GB hier:

https://coronavirus.data.gov.uk/details/cases
https://coronavirus.data.gov.uk/details/deaths

All die betrachteten Länder sind knapp bis gut zur Hälfte durchgeimpft, genau wie wir. Und wie man sieht, ist in all den Ländern zu sehen, dass eine bestimmte Inzidenz heute wesentlich ungefährlicher ist als im letzten Winter.

Man sollte die Inzidenz als Frühindikator weiter nutzen. Aber bewerten muss man sie daran, wie viele dadurch auf Intensiv landen oder versterben.

Adeo60
@Rodriguez, 15:46 Uhr

Die Inzidenzwerte haben und hatten eine Aussagekraft. Sie müssen mit Blick auf die zunehmende Durchimpfung der Bevölkerung nur ergänzt werden durch weitere Faktoren (Hospitalisierung/Sterbefälle). Die Politik hat Corona gut in den Griff bekommen. Sie handelt situationsbezogen und stellt Lockerungen unter den Vorbehalt einer Verschärfung der Pandemielage. Entsprechend hoch ist die Akzeptanz in der Bevölkerung. Vereinzelt (etwa - beim nächtigen Ausgangsverbot) wurde überzogen, aber man hat dazugelernt. Die Ganze Welt baut aktuell einen Schutzwall gegen die gefährliche Covid-Variante und es gibt immer noch Menschen, die Corpna verharmlosen und andere mit diesen Thesen "infizieren". Wir alle wollen keine Schul- und Betriebsschließungen mehr, deshalb die Schutzmaßnahmen - und das ist gut so!

Sonnenstrahlen
Neue Welle

Zweifelsohne werden wir in eine neue Welle laufen. Und zwar in eine KLAGEWELLE, die sich gewaschen hat. Selbst ein Herr Wieler kann nicht wirklich so naiv, weltfremd und realitätsverleugnend sein, anzunehmen, daß zig Millionen vollständig Geimpfte, Gewerbetreibende, Inhaber von Freizeiteinrichtungen, Kulturschaffende, etc, sich wieder großflächige, pauschale Schließungen ohne Sinn und Verstand gefallen lassen. Selbstverständlich muss man bei der Bewertung der Lage andere Parameter wie die Hospitalsiedlungsrate und Impfquote berücksichtigen. Es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass bei weitem nicht jeder Infizierte so krank wird, dass er ins KH muss, zumal sich überwiegend die jüngere Altersgruppe ansteckt, die jedoch im Allgemeinen über ein robusteres Immunsystem verfügen, als die Älteren. Wenn der Politik wieder nichts besseres einfällt, als den Inzidenzwert wie eine Monstranz vor sich her zu tragen und danach alles auszurichten, wird dieses Land an die Wand gefahren.

DrBeyer
@Bender Rodriguez 16:29

Also der "blühende Unsinn" kommt in diesem Fall leider von Ihnen.

"Dass das alles zusammengewurschtelt war, sieht man doch an den Aktionen. Kneipe zu. Arbeit nicht."

Man mag es gut oder schlecht finden (ich fand es immer schlecht), aber das war NICHT zusammengewurschtelt, sondern hatte einen Plan. Wie gesagt, man kann den Plan auch schlecht finden, aber "zusammengewurschtelt" ist ziemlich sicher das falsche Wort.

"Urlaub ja, Freizeitsport nicht.... usw usw."

Ja, genau, usw. usf.
Folgte alles dem einen (mMn gar nicht guten) Plan.

"Wir hätten die gleichen Ergebnisse auch einfach mit aha gehabt. Der Rest war purer Aktionismus"

Und da sind wir in der Abteilung "Faktenverweigerung" gelandet.
Ist schlicht Unsinn.

R. Schmid
Perspektiven, bitte!

Vielleicht sind die beiden Herren in ihrer Beurteilung gar nicht so extrem weit auseinander, wie es auf den ersten Blick scheint. Auch Spahn sagt ja nicht, dass man die Inzidenz als Maßstab gleich völlig ad acta legen sollte - natürlich ist sie ein wichtiger früher Indikator für ggf. zu erwartende schwere Fälle. Doch es braucht längst weitere Indikatoren wie etwa die Beanspruchung des Gesundheitssystems. Ein starrer Blick auf nichts als die Inzidenzen wird sonst dazu führen, dass wir auf unabsehbare Zeit von Einschränkung zu Einschränkung stolpern ohne Aussicht auf eine Rückkehr zur Normalität. Impfen hilft zwar, aber man wird das Virus nicht vollständig "wegimpfen" können. Ergo hilft auf Dauer lediglich, ich kann es nicht oft genug wiederholen, eine differenzierte Strategie auf einer breiten und verlässlichen Datenbasis (bitte, RKI!), mit Vorsicht, Vernunft, Augenmaß und Perspektive. Spahns Gedanken gehen immerhin in diese Richtung; auch Herr Wieler sollte sich da endlich bewegen.

Fuchs123

Immer wieder die gleiche Diskussion, je nach dem wen man fragt hält der eine den Wert für sinnvoll, der anderen einen anderen. Wie wenn wir nicht schon 1,5 Jahre Pandemie hätten.
Der Inzidenzwert ist nun mal eingeführt, damit sollten inzwischen die meisten etwas anfangen können. Wenn sich jetzt zeigt, daß dieser Wert ungeeignet ist, sollte man in Ruhe diskutieren und dann mit einer neuen Wertetabelle an den Start gehen. Dieses Hick Hack, öffentlich ausgetragen, versteht keiner mehr. Das Ergebnis: Man verliert die Lust sich darum zu kümmern, weil man als Normalbürger gar nicht mehr hinterher kommt. Dazu kommen noch fast alle Medien die selbst unausgegorene Ideen und Vermutungen so darstellen als wären sie ausdiskutiert. Im Sinne der Gesundheit und auch der Wirtschaft wäre deutlich weniger Vermutung und Spekulation ein mehr an Information. So wie es jetzt läuft fördert man nur Misstrauen.

HalloErstmal2
Was stimmt nun?

Die Inzidenz ist ein verläßlicher Parameter, der den Verlauf der Pandemie frühzeitig wiedergibt.

Damit liegt Herr Wieler vollkommen richtig.

Aber der Anstieg der Inzidenz gefällt niemand hier im Lande. Doch während der Wissenschaftler gewohnt ist, unerwünschte oder unpassende Beobachtungen zu respektieren und zum Ausgangspunkt neuer Hypothesen, neuer Ideen zu machen, versucht der Politiker umgekehrt die Wirklichkeit nach seinen Vorstellungen zu gestalten.

Das ist auch verständlich, jedoch kann man Tatsachen auch mit einer Mehrheit nicht überstimmen.

Bedauerlich, daß der Unterschied nicht ausreichend gelehrt wird. Dieser Bildungsmangel, der nicht nur Herr Spahn betrifft, sondern auch weite Teile der Gesellschaft, wird uns möglicherweise den gleichen Fehler wie im letzten Sommer wiederholen lassen.

Statt zu handeln, nämlich abzuwarten.

Tada
Nich im Gestern leben

"Wir haben im letzten Jahr gesehen, was das für Folgen hat, wenn man zuwartet und gar nichts macht. Das scheint sich zu wiederholen." [Intensivmediziner Uwe Janssens]

*

Letztes Jahr gab es noch gar keine Impfung. Alle Risikogruppen waren schutzlos.

Haben denn die Intensivmediziner keine Entlastung durch Impfungen gemerkt?

nie wieder spd
Welch ein blamabler Minister

Warum erlauben sich Politiker, die in keinster Weise mit fachlicher Expertise glänzen können, Wissenschaftlern zu widersprechen?
Gerade Herr Spahn hat, während die Pandemie in mehreren Wellen durch Land geht und bisher mehr als 91.000 Todesopfer forderte, sein Wissen allerhöchstens über millionenteure Villenkäufe erweitert und darüber, wie man Journalisten, die dazu recherchierten, mundtot machen kann.

Traumfahrer
Re : Bender Rodriguez !

Ja, ich denke auch, dass so manche Maßnahmen echt sinnfrei waren und sind.
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Politik den größten Wert nur auf die Industrie und exportierende Wirtschaft legte, um die guten Zahlen und etliche Gewinne zu erhalten. Menschenleben standen immer hinten an, was bei angeblich so christlichen Parteien nicht auf der Agenda, obwohl viel geredet wurde.
Auch der jetzige Streit, diese Differenzen zeigen wie unfähig die Politik ist, schnell und effektiv zu reagieren und die echt wichtigen Regeln zu beschließen.

saschamaus75
@15:46 von Bender Rodriguez

>> Inzidenz war schon immer Käse.

Sie meinten wohl eher:
"Inzidenz war schon immer der erste(!) meßbare Wert"?

Und wird auch weiterverwendet. Genauso, wie die anderen Werte (Intensivbettenbelegung, Falltodesrate, Impfquote) schon vorher hinzugezogen wurden.

Also praktisch ändert sich rein garnichts. -.-

Nettie
@Aufmerksamleser, 16:43

"Herr Wieler vom RKI hat doch wohl mehr Ahnung von der Thematik Pandemie als der Politiker Spahn"

Allerdings.

"Leute, in zwei Monaten ist Wahl und deshalb geht es Herrn Spahn doch jetzt um Wählerstimmen und nicht um die Gesundheit der Bevölkerung"

Diese Vermutung ist zumindest naheliegend.

"Vergeßt ihn und vertraut dem RKI"

Wenn es um die Gesundheit geht, sollte man immer besser auf den Rat des Fachmanns vertrauen.

R. Schmid
@Oppenheim 15.31 Inzidenzen und Wissenschaft

Sie verwechseln da leider etwas. Die Inzidenz beschreibt nichts anderes als die Anzahl der positiven Tests, nicht die Zahl der Erkrankten! Zur Auseinandersetzung selbst: Im Gegensatz zu Ihnen bin ich froh und erleichtert, dass es endlich Anfänge eines Diskurses gibt. "Die" Wissenschaft spielt sicher eine tragende Rolle bei der Bekämpfung der Pandemie. Lange Zeit jedoch ist man nahezu ausschließlich dem gefolgt, was aus dem RKI kam. Andere wissenschaftliche Aspekte wurden zum Teil sträflich vernachlässigt, was man zu Beginn ja durchaus nachvollziehen konnte. Es ist jedoch nicht nur das Virus, das Schaden anrichtet, auch die Maßnahmen dagegen haben nicht nur gute oder zu vernachlässigende Konsequenzen. Für viele sind Lockdowns existenzgefährdend, auch mit schweren gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen. Wir müssen dringend nicht nur Expert*innen der Virologie zu Rate ziehen, sondern auch im Bildungsbereich, in der Wirtschaft, der Soziologie, der Psychologie, der Kultur!

Traumfahrer
Re : Gassi !

Grundsätzlich sollte die Regierung alles unternehmen und beschließen, und zwar zügig, dass die Menschen geschützt sind. Dass sich nicht alle impfen lassen wollen, war schon vorher klar, denn leider gibt es Leugner und Lügner, aber auch Personen, die einfach unsicher sind, die Angst haben. Da liegt es an der Politik mehr als deutlich für Aufklärung sorgen, durch viele Teams die Impfungen anbieten, die Menschen aufklären.
Was aber noch zwingender ist, sind all die Testungen, und zwar überall und immer wieder, um stille Infektionen zu finden und isolieren. Dazu gehören auch die Urlauber, AN in allen Betrieben, Schulen, Kliniken, Altenheimen. Und es sollten alle Pflegekräfte, Rettungsdienstler/innen, Feuerwehr, Lehrer/innen, Polizei und all die AN in Unis und Hochschulen grundsätzlich verpflichtend geimpft werden. Wer dies nicht will, Geld streichen und entlassen, denn all diese Menschen tragen Verantwortung, der sie jederzeit gerecht werden müssen.

logig
weingasi1 um 16:17

Die Abwasseruntersuchungen sind keineswegs die einzige Möglichkeit die Inzdenz niedrig zu halten. Meines Wissens wird sie nach wie vor nur die Anwendungsmöblichkeit untersucht, so dass man auch nicht aufgrund der Ergebnisse handeln kann.
Erst eine flächendeckende Einführung und die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen aufgrund der Befunde handeln zu können, könnte die erhoffte Ergebnisse zeigen.
Richtig ist allerdings, dass die Tatsache, das entsprechende Virusreste heute sehr weit verbreitet sind, könnte die Anwendung erschweren. Das Problem sollte aber in den Griff zu bekommen sein.
Es steht ja mit der Inzidenz ein Indikator zur relativ frühen Erkenntnis zur weiteren Entwickung zur Verfügung. Eine Benutzung der Intensivstationsbelegung wir immer zu einer stark verspäteten Reaktion führen.
Ihre Oberfächlickeit hilft nicht. Wenn sie meine Beiträge für kryptisch halten, so bedauere ich das. Vieleicht fehlt Ihnen auch nur ein bißchen guter Willen.

Zille1976
Richtwert

"Den Streit darum kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn der Grad der zahlenmäßigen Erkrankungen mit Corona nicht mehr als Richtmesser gelten soll, dann frage ich mich allerdings, nach welchen Kriterien es dann gilt? "

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Denkfehler. Die Inzidenz gibt nicht die Anzahl der Erkrankungen mit Corona an, sondern die Zahl der Infizierten. DAS ist genau das Problem.

Spahn will jetzt lieber die Erkrankungen zählen. Sehr vernünftig!

Wombat Warlock
16:12 von krittkritt: Unwissenschaftliche Inzidenz ?

"Mich hat schon immer gewundert, warum das RKI keine Statistiker zu Rate zieht bei der Erstellung und Beurteilung der Inzidenzzahlen."

Ist das jetzt Ihre persönliche Meinung, oder arbeiten Sie im RKI und haben Informationen aus erster Hand für uns?

"Zusätzlich war auch das RKI strikt dagegen, dass die Coronaopfer obduziert werden, obwohl das die einzige Möglichkeit ist, gesichert festzustellen, woran jemand gestorben ist. "

Lothar Wieler hat sich kürzlich in einem Interview hierzu geäußert:
Man hatte zu Beginn der Pandemie lediglich den Infektionschutz der Pathologen im Sinn, das aber zunächst so kommuniziert, dass es missverstanden werden konnte - was Corona-Verhamloser natürlich gerne getan haben.

logig
Bender Rodriguez um 16:29

"Wir hätten die gleichen Ergebnisse auch einfach mit aha gehabt. Der Rest war purer Aktionismus"

Das ist ein bloße Vermutung, die Sachverhalte sprechen dagegen.

logig
Nordbrautum 16:22

Weshalb dieser Eiertanz? Herr Spahn hat schlicht nicht recht und belegt seine Behauptungen nicht.

Und was heißt das in " gewisser Weise"?

Wer es sich zu leicht macht, ist der Minister, der ohne sachliche Begründung Widerspruch äußert. Das riecht nach Populismus.

Adeo60
@Rodriguez, 16:29

"Wir hätten die gleichen Ergebnisse auch einfach mit aha gehabt. Der Rest war purer Aktionismus". Eine kühne These, die durch Verschwörungstheoretiker und AFD immer wieder kolportiert, von der Wissenschaft, Epidemiologen und Virologen aber vehement bestritten wird und längst widerlegt ist. Demnach wären aus Ihrer Sicht Impfungen überflüssig, da ja die AHA-Regel ausreicht. Natürlich darf jeder und dürfen auch Sie eine Meinung haben und diese auch vertreten. Ich hoffe nur, dass sich andere User diese nicht zu eigen machen und auf den Rat der Experten hören. Vielleicht sollten Sie dies auch tun...

Wombat Warlock
16:47 von Adeo60: Inzidenzwerte haben Aussagekraft

Die Inzidenzwerte haben und hatten eine Aussagekraft.

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Sie bringen es auf den Punkt. Zusammen mit dem R-Wert ist die Inzidenz der Parameter mit der geringsten zeitlichen Verzögerung. Sie bildet das Infektionsgeschehen vor ca. 10-14 Tagen ab.

Das ist dann bereits, als wenn ich mit einem Sportwagen auf kurviger Straße fahre, und die Lenkstange ist aus Hartgummi.

Hospitalisierungen laufen dem Geschehen bereits vier Wochen nach, ITS-Belegung und Sterbefälle um mindestens 6 Wochen.

Dann habe ich die Hartgummi-Lenkstange durch eine aus Wollfäden ersetzt.

Ich bin irritiert, wieviele Corona-Verharmloser sich nach eigenem Bekunden gerne in ein Auto ohne funktionierende Lenkung setzen wollen.

Adeo60
@Aufmerksamleser, 16:43

Die Betrachtungsweise von Spahn unterscheidet sich gar nicht so sehr von der des RKI. Beide sehen die Inzidenzzahlen als wichtigen Indikator für die Pandemieentwicklung. Spahn bemüht lediglich zusätzlich die Hospitalisierung, um auch die Impfungen und deren Wirkung zu berücksichtigen. Vergessen sollte nicht Politik und Wissenschaft, sondern diejenigen, die die Pandemie noch immer verharmlosen, die Maßnahmen der Politik und Wissenschaft schlecht reden sowie den Impfstoff als Teufelswerk zu diffamieren versuchen.

ich1961

16:59 von Sonnenstrahlen

// ....zumal sich überwiegend die jüngere Altersgruppe ansteckt, die jedoch im Allgemeinen über ein robusteres Immunsystem verfügen, als die Älteren.//

Sind Sie Arzt, Immunologe, Epidemiologe
o. ä. , oder wie kommen Sie zu dieser Behauptung ?
Bitte nicht falsch verstehen - es ist nichts gegen ein gutes Immunsystem zu sagen aber ....:

**In der Anthroposophen-Szene wird immer wieder behauptet, dass ein gesundes Immunsystem vor einer Covid-19-Erkrankung schütze. Solche Behauptungen sind jedoch nicht belegt.
"Wenn wir ein gutes Immunsystem haben, dann kann uns das Virus überhaupt nichts ausmachen", predigte Dr. Christoph Hueck bei einer Querdenken-Demo in Stuttgart. Der Anthroposoph bildet beruflich Waldorflehrer aus. **

Quelle:
"https://www.tagesschau.de/faktenfinder/immunsystem-covid-19-101.html"

wünsche allen noch einen schönen Abend!

Traumfahrer
Re : ich1961 !

Das scheint das große Problem zu werden, die mangelnde Eigenverantwortung, aber auch die grundsätzlich Rücksichtsnahme gegenüber anderen, sowie die grundsätzliche Achtung und Respekt anderen gegenüber.
Auch wenn ich die Freude über einen Sieg meiner Mannschaft verstehe, sollte ich nicht gleich zig anderen vor lauter Freude um den Hals fallen, sondern weiterhin mich umsichtig und vorsichtig verhalten.
Dies gilt auch für alle Egoisten, Leugner und Verschwörer in diesem Land, wie auch in allen anderen Ländern. Jegliche Gleichgültigkeit sollte in Solidarität umgewandelt werden, denn wir alle müssen leider da durch !

Account gelöscht
16:18 von das ding

Mal wieder unertraeglich: Ein Politiker widerspricht einen Wissenschaftler. Nein, mein Herr. So geht's nicht, zurueck in den Bastelkeller. Und bitte da bleiben.
#
Mir geht es so,das ich nicht mehr weiß wer denn Recht hat.Einfach zu viele unterschiedliche Meinungen. Ich bin durchgeimpft und nun kann ich bei Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen nur abwarten was da noch kommen sollte. 4. Welle , 5. Welle , 6. Welle ich blicke da nicht mehr durch.

Wombat Warlock
17:07 von HalloErstmal2: Tatsachen überstimmen

Jedoch kann man Tatsachen auch mit einer Mehrheit nicht überstimmen.

Bedauerlich, daß der Unterschied nicht ausreichend gelehrt wird. Dieser Bildungsmangel, [...] wird uns möglicherweise den gleichen Fehler wie im letzten Sommer wiederholen lassen.

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Es steht ja jedem frei (selbst dem Gesundheitsminister), ein Konzept für verbesserte Surveillance-Kennzahlen zu erarbeiten, vorzuschlagen, und die Vorzüge zu belegen.

Dann würde das RKI diese doch nur zu gerne übernehmen.

Aber ständig unkonstruktiv zu mäkeln, was man nicht mehr haben will ... das ist nach 1.5 Jahren Pandemie einfach nur armseelig.

Adeo60
@nie wieder SPD, 17:13 Uhr

Wieler und Söder trennen doch nur Nuancen. Beide beharren auch weiterhin auf dem Inzidenzwert - und das ist gut so. Ihre Kritik sollte sich - mit Blick auf die 91.000 Todesopfer - eigentlich gegen diejenigen richten, die nichts, aber auch gar nichts für die Bekämpfung der Pandemie getan haben. Schade, dass Sie nun auch noch eine Neiddebatte ("Villenkäufe") gegen Politiker anzetteln wollen, die vielleicht nicht alles, aber soch sehr viel richtig gemacht und gegen das Virus angekämpft haben. Ich vertraue Politik und Wissenschaft - Deutschland ist in der Corona Krise ganz gut damit gefahren, finden Sie nicht...?

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 16:46 von DrBeyer

Aussage des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig :
die Einzelmessungen fluktuieren zu stark um eine Grundlage für politische Entscheidungen darzustellen.
Derzeit lassen sich nur Trends im Infektionsgeschehen abbilden.

saschamaus75
@17:31 von Zille1976

>> Spahn will jetzt lieber die Erkrankungen
>> zählen. Sehr vernünftig!

Nope, eben nicht "sehr vernünftig". Diese Zahlen kommen immer(!) mit 2 Wochen Verzögerung bzw. Verspätung. -.-

krittkritt
Alles Statistikfachleute haben das Verfahren kritisiert.

@ 17:32 von Wombat Warlock @wenigfahrer
Von Prof. Kauer von der LMU München, bis zu einem Statistikfachmann von Siemens in einer Bundestagsanhörung: Kein einziger Statistiker hat das Verfahren gutgeheißen, willkürliche, teils zufällige Meldungen zur Grundlage von Entscheidungen zu machen.
Wenn das RKI andere Fachleute hat, sollte es die Entscheidungsgrundlagen offenlegen.

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 17:55 von Adeo60

Die Betrachtungsweise von Spahn unterscheidet sich gar nicht so sehr von der des RKI. Beide sehen die Inzidenzzahlen als wichtigen Indikator für die Pandemieentwicklung. Spahn bemüht lediglich zusätzlich die Hospitalisierung, um auch die Impfungen und deren Wirkung zu berücksichtigen
__
Sehen Sie, und da fängt es an für mich nicht mehr nachvollziehbar zu sein.
In den Überlegungen muss doch die Impfquote von nun ca. 50% einfliessen. Vor allem, warum gibt es immer noch keine Daten zum Impfstatus der Hospitalisierungen? Das kann doch nicht mit dem DS zusammenhängen. Ich will doch nicht wissen, WER im KH liegt und auch nicht WER davon (nicht- bzw.)geimpft ist. Das sind anonyme Daten. Ich, und viele andere interessiert doch nur die Anzahl entweder in effektiven Zahlen oder in %.
Muss man sich als aufmerksamer Bürger wirklich mühsam durch meist englishsprachige Berichte wühlen, da die Studien eigentlich ausschliesslich aus dem englishsprachigen Raum kommen.

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 20:14 von saschamaus75

Nope, eben nicht "sehr vernünftig". Diese Zahlen kommen immer(!) mit 2 Wochen Verzögerung bzw. Verspätung. -
__
Das würde ja bedeuten, dass man die 50% Impfquote überhaupt nicht berücksichtigt, denn selbst wenn sich z.B. 10.000 Pers. infizieren, dann werden davon wesentlich weniger hospitalisiert werden, als das vor 6 Monaten der Fall war, oder sehe ich das falsch ? Und wenn das so ist, dann kann die Inzidenz nicht die letzte Weisheit sein. Und darüber wüsste ich gerne mehr. Offenbar will man den Bürgern keine weiteren Infos geben. Warum eigentlich nicht ? Ich bin kein Leugner, Skeptiker o.ä. Ich bin dopp. geimpft und habe bis dato alle Maßnahmen mitgetragen. Nur so langsam sollte man mal mit ein paar Infos rausrücken.

Nachfragerin
@Wombat Warlock - Zeitverlust Inzidenz/Hospitalisierung

17:51 von Wombat Warlock:
"[Die Inzidenz] bildet das Infektionsgeschehen vor ca. 10-14 Tagen ab. [...] Hospitalisierungen laufen dem Geschehen bereits vier Wochen nach, ITS-Belegung und Sterbefälle um mindestens 6 Wochen."

Das mit der Inzidenz kommt hin, aber woher stammen die anderen Zahlen?

Auszug aus dem Corona-Steckbrief des RKI (Punkt 11: "Zeitintervalle bei der Behandlung"):
5 Tage von Symptombeginn bis Hospitalisierung
6 Tage von Symptombeginn bis ITS
12 Tage von Symptombeginn bis Tod

Rechnet man die sechs Tage zwischen Infektion und Symtombeginn hinzu, kommt die Hospitalisierung auf eine Verzögerung von elf Tagen.

Adeo60
@weingasi1, 20:44 Uhr

Ich kann Ihre Kritik nachvollziehen und sehe - wie Sie - in diesem Punkt Versäumnisse. Allerdings bleibe ich dabei. Die Inzidenzwerte sind m.E. eine aussagekräftige Größe zum Infektionsgeschehen in deren Quantität, nicht notwendigerweise in deren Qualität.

weingasi1
Am 29. Juli 2021 um 17:01 von DrBeyer

@Bender Rodriguez 16:29

Man mag es gut oder schlecht finden (ich fand es immer schlecht), aber das war NICHT zusammengewurschtelt, sondern hatte einen Plan. Wie gesagt, man kann den Plan auch schlecht finden, aber "zusammengewurschtelt" ist ziemlich sicher das falsche Wort.
___
Sie sagen selbst, es war ein schlechter Plan. Den ich übrigens auch nie wirklich nachvollziehen konnte, obwohl ich alles mitgemacht habe.
Denken Sie denn, es wird wieder so kommen ?
Und da gebe ich Bender R. recht, es war schon zusammengewurschtelt, bzw. hatte es den Anschein, denn die Mühe, den Plan zu erklären, hat man sich ja nie gemacht.

Nachfragerin
@Adeo60 - Ich erkenne ebenfalls keinen Widerspruch

17:55 von Adeo60:
"Die Betrachtungsweise von Spahn unterscheidet sich gar nicht so sehr von der des RKI. Beide sehen die Inzidenzzahlen als wichtigen Indikator für die Pandemieentwicklung."

Genau so habe ich die bisherigen Aussagen auch verstanden: Die Aussagen Spahns und Wielers unterscheiden sich im Detail, widersprechen sich aber nicht.

Meiner Meinung nach sollte man allerdings sämtliche politische Entscheidungen und Maßnahmen von der Hospitalisierung abhängig machen, da nur diese die tatsächliche Gesundheitsgefährdung wiedergibt. Die Inzidenz hängt von zu vielen Einflussgrößen ab, um als Entscheidungsgrundlage dienen zu können.

werner1955
Die hohen Schäden durch den Lockdown-light sprechen Bände.

von logig @

Welche Schäden sollen das sein? Ein paar Millionen mehr Schulden sind wohl kein Schaden.

Unser Umwelt geht es besser, die Arbeitslosenzahlen sinken, weniger Verkerh und Stau, kaum Unfälle, keine überfüllten ÖPNV?

Wo sind also Ihre Schäden?

Denn Sie meinen damit ja bestimmt nicht die 90.000 Menschen die wegen Corona gestorben sind.