Familie Diezinger

Ihre Meinung zu Kinderreiche Familien leiden stärker unter Inflation

"Alles wird ständig teurer": Dieses Gefühl haben derzeit viele. Tatsächlich ist die Inflationsrate zuletzt kontinuierlich gestiegen. Große Familien mit kleinem Einkommen leiden besonders unter der Teuerung. Von Sandra Biegger.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
94 Kommentare

Kommentare

GeMe
Hätten arme Menschen mit der Verteilung

des Reichtums in Deutschland ein Problem, dann würden sie Parteien wählen, die daran etwas ändern möchten.

Da wäre zunächst die Linke, aber auch Teile der SPD haben "die kleinen Leute" noch nicht ganz aus den Augen verloren.

Da sich aber nach der letzten Umfrage 51% der Wähler eine Regierung rechts der Mitte wünschen und 23% der Wähler Parteien wählen wollen, die unseren Sozialstaat zugunsten der Reichen weiter abbauen wollen, scheint der Bedarf an einem sozialeren Staat doch eher klein zu sein.

SPD und Die Linke kommen zusammen nur auf 21%.

Immerhin ist die Zahl der Millionäre in Deutschland in 2020 um 4,7% auf 1,5 Mio gestiegen. Das Vermögen der Deutschen hat sich 2020 auf 5,86 Billionen Euro erhöht, eine Steigerung um 6,8%.

Bei diesen Zahlen ist es verständlich, dass man keine linken Partein wählt, wenn der Wohlstand selbst in einem Krisenjahr derartig zunimmt.

vriegel
Kinderreich und nicht arm

Das wäre die bessere Kombination. Natürlich machen sich viele bei der Berufswahl viel zu wenige Gedanken und wundern sich nachher. Aber das ist eher ein generelles Problem. Und es kann ja nicht jeder studieren und Chef werden.

Letztendlich ist jeder für sein Glück selbst verantwortlich.

Wir müssten generell davon wieder weg kommen, dass der Staat ein „Nanni“-Staat ist.

Wenn ich zu wenig Geld habe, dann muss ich versuchen mehr Geld zu verdienen. Oder ich muss mir vorab überlegen ob ich wirklich so viele Kinder haben muss. Kinder kosten ja nicht nur, sie machen viel Stress und viel Arbeit.

Ich habe selber drei.

Und Inflation gibt es ja nun schon immer. Die war früher viel viel höher..

wolf 666
Eine vollkommen ...

... neue Erkenntnis, die der ARD-Nachrichtenkanal an erste Stelle seiner TOP-Nachrichten setzt:
"Kinderreiche Familien leiden stärker unter Inflation"

Sisyphos3
Große Familien mit kleinem Einkommen

leiden besonders unter der Teuerung
..
erstaunlich,
diese Erkenntnis
wie kann man diese Situation verbessern
bzw, besser gefragt wie kommt man in so eine Situation erst gar nicht rein
Muß man das wirklich diskutieren oder liegt es nicht klar auf der Hand ?

Kambrium2

Kinderreiche Familien leiden stärker unter der Inflation.
Boah, ey totale welcher besonders ausgebildete Truppe von Schnellmerkern, hat dieser Zusammenhang jetzt schon entdeckt? Braucht man für diese Realität eigentlich ein Hochschulstudium und ist das jetzt ein völlig neu entdecktes Phänomen? Könnte damit auch zusammenhängen, dass in diesen Familien z.B. die Porscherate etwas geringer ist, als bei Großverdienern? Nö, ich glaube, dass es da kaum Unterschiede gibt, gelle.

Totengräber
spax-plywood - 10:44

"Je nach Fragestellung sind absolute oder relative Vergleiche geeigneter."
Beim hier behandelten Thema ist der absolute Vergleich geeigneter, da es um die Summe geht, und nicht um den Anteil.
Zumal Ihre Aussage, der "Arme" zahle mehr MWSt, oberdrein falsch ist, gibt er den größten Teil seines Geldes mit Sicherheit für mit 8% versteuerte Grundnahrungsmittel aus, während die Produkte, für die der "Besserverdienende" neben den Grundnahrungsmitteln sein Geld ausgibt, 1: mit 19% MWSt versteuert sind, und 2. für den "Armen" gar nicht auf dem Einkaufszettel stehen. Fazit: Der "Besserverdienende" zahlt sowohl relativ als auch absolut mehr Mehrwertsteuer.

Moderation
Baldige Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

diese Meldung wird gegen 11:30 Uhr geschlossen.

Es grüßt erneut freundlich...
Die Moderation

Totengräber
@GeMe - 10:58

"Hätten arme Menschen mit der Verteilung des Reichtums in Deutschland ein Problem, dann würden sie Parteien wählen, die daran etwas ändern möchten."
Wenn es Parteien gäbe, die sich nicht aus anderen Gründen als unwählbar erwiesen haben.
Ein prekär Beschäftigter, der mit seinem Uraltdiesel 50km von seinem vom ÖPNV abgeschnittenen Dorf in die nächste Stadt fahren muss, fühlt sich von #Lifestylelinken, die die Strecke vom Innenstadtloft zum Büro mit dem E-Scooter zurücklegen oder gleich im Home Office arbeiten, und die für die Abschaffung von Kraftfahrzeugen sind, weil sie sich ihre Lebensmittel "just in time" von Lieferheld oder Rewe-online bringen lassen (soll sich doch der Bote (eventuell sogar der oben beschriebene prekär Beschäftigte) mit dem Lastenfahrrad abquälen), eher nicht repräsentiert.

Carlos12
Wann ging es Großfamilien besser?

Wann ging es Großfamilien materiell besser?
War das 2000, 1980, 1960, 1940, 1900?
Ich behaupte mal provokant, dass der materielle Lebensstandard für Großfamilien nicht gesunken ist. Was sich geändert hat, ist der allgemeine Anspruch und das Großfamilien seltener geworden sind, so das der Unterschied zur Allgemeinbevölkerung deutlicher wird. Und dort sind die Ansprüche über die Jahrzehnte gestiegen.

Kambrium2

Wo wir doch, wenn mal wieder ein paar Milliardchen für irgend einen Zynober gebraucht, zur Beruhigung gesagt bekommen, wie reich wir doch sind, zahlen in diesem Moment genau diese Gruppen, Familien und Rentner, in dem ihnen notwendige Unterstützungen dafür enthalten werden, die ganze Chose mit. Statt erst einmal den Teil der nicht ganz so furchtbar Reichen zu helfen, wird hier immer wieder erst mal nach anderen geschaut und die eigenen Leute hinten angestellt. Normal ist das nicht. Würden andere Staaten auch ihre eigenen Leute auch immer wieder so hängen lassen? Ich glaube eher nicht!

Bender Rodriguez

Wir brauchen immer weniger Arbeitnehmer . Alles wird immer effizienter. Dan sind viele Kinder nicht die Lösung.
Nicht der Rente, nicht der Pflege.

Sisyphos3
10:58 von GeMe

Das Vermögen der Deutschen hat sich 2020 auf 5,86 Billionen Euro erhöht, eine Steigerung um 6,8%.

..
Milchmädchenrechnungen

wenn der DAX anzieht, steigt auch das Vermögen
und ob meine Hütte in der ich wohne jetzt 100.000 Euro kostet
oder 1 Mill was nützt mir das,
wenn ich sie nicht als Spekulationsobjekt habe

Zitat : "SPD und Die Linke kommen zusammen nur auf 21%."
warum wohl ?
weil doch genügend Menschen erkannt haben, dass ein fairer Lohn ihre Situation verbessern kann
nicht aber davon abhängt ob der Aldi oder Lidl jetzt 30 oder 50 Mrd Vermögen angehäuft haben

spax-plywood
@totengräber

Meine Aussage wäre auch falsch wenn ich sie so, wie Sie sie wiedergeben, gemacht hätte.

Zwecklos.

Zeitlos-Geistlos
vorgekaut

Familie Diezinger hat ihre eigene Stimme. Sie sollte selber entscheiden dürfen, worüber sie spricht, was sie versehentlich vergisst aber noch gern gesagt hätte oder was für sie Lebensqualität wäre.

Und sollte jemand Interesse daran haben, dass andere zu entscheiden haben, was gegessen oder bevorzugt wird, ich bin gerne bereit jeden Bissen vorzukauen, der auf Ihrem Teller landet. Vielleicht darf Frau Diezinger ja dann ihre Prioritäten selber treffen.

Sisyphos3
11:21 von Carlos12

Eigenverantwortung = Null

Totengräber
@Bolligru - 11:23

"Flugmeilen" Diskussion
Meinen Sier miles and more/ Özdemir? Ich dachte, das sei längst vergessen."
Nein, meinte sie nicht. Sie machte @Bender Rodriguez den nicht ganz ernst gemeinten Vorschlag, sich den durch seine Kinderlosigkeit eingesparten CO2-Ausstoß in Prämienmeilen auszahlen zu lassen.

nie wieder spd
@ um 10:49 von hesta15

Einerseits sind 150 Milliarden Euro fast die Hälfte eines Bundeshaushalts, andererseits sind es 150 Milliarden Euro pro Jahr. Jedes Jahr.
Man könnte also, ohne irgendwelche Steuern zu erhöhen, in einem Jahr 150 Milliarden Euro in die Bildung unserer Kinder investieren und im nächsten Jahr 150 Milliarden Euro in die Rentenversicherung.
Das würde beider Bereichen über die nächsten 10 - 20 Jahre helfen. Und im dritten Jahr bezahlen erhöhen wir damit die Mindestlöhne und im 4 Jahr Harz4.
Ohne irgendetwas an Abgaben, Gebühren oder Steuern zu erhöhen. Und in wenigen Jahren sind die finanziellen Probleme gelöst und wir müssen uns überlegen, welche Vorteile für die Bürger wir noch finanzieren möchten?
Und dann hätten wir zB mal in einem Jahr 150 Milliarden Euro für die Entwicklungshilfepolitik übrig.
Das alles muss man aber auch wollen.

Totengräber
@spax-plywood - 11:28

Sie schrieben heute um 9:44 Uhr: "Arme bezahlen -bezogen auf ihr Einkommen- mehr Mehrwertsteuer als Reiche."
Und das ist eben, wie ich Ihnen auf zwei Wegen bewiesen habe, falsch.
Sehen Sie's ein oder nehmen Sie es einfach hin.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion Sehr geehrte User, die Meldung wurde stark diskutiert. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Die Kommentarfunktion wird nun - wie angekündigt - geschlossen. Die Moderation