SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil

Ihre Meinung zu SPD-Parteitag: Auftakt mit Attacken auf Koalitionspartner

Mit 600 Delegierten ist der Bundesparteitag der SPD digital gestartet - mit deftigen Worten gegen die Union und einem klaren Bekenntnis zu dem Mann, der die Sozialdemokraten aus dem Umfragetief führen soll.

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141 Kommentare

Kommentare

Thomas D.
15:37 von Lobosch

15:32 von Thomas D.

Ganz einfach: Weil in einer bildzeitungskonditionierten Republik markige Slogans und schlaglichtartige Kampfansagen mehr wahrgenommen werden als fundierte Inhalte.

Danke schön, und das ist mir durchaus bewusst. Nur nutzen sich die Slogans und Kampfansagen ja auch ab, die Wirkung - wenn es eine gab - verfliegt immer schneller und schon morgen braucht’s den nächsten Angriff usw. usf.

Daher nochmal: Meinen Sie nicht, dass Ernsthaftigkeit und Offenheit nachhaltiger (!) wären? Gerade weil die Halbwertzeit der Kampfparolen nur noch im Stundenbereich liegt?

Koblenz

Die beiden Vorsitzenden wurden doch mit dem Versprechen gewählt " Nikolaus ist GROKO aus " . Herr Scholz hatte da das Nachsehen . Jetzt also Kanzlerkandidat . Mit meiner Stimme nicht mehr . Und da wurde noch ein Parteimitglied ausgeschlossen der sich traute eine wahrscheinliche Zukunftsprognose zu beschreiben . SPD
für mich nie mehr .

Theo Hundert.neu
Mann hat seinen Spass

Schaut wie die Gebrechliche Schwarze abstürzt, witzelte der blinde rote.

peter Schäfer
Verglichen mit

dem "kleinen Wums" und dem "Aachener Karnevalsprinz" ist für viele inzwischen Annalena Baerbock die bessere Wahl. Schauen wir Mal wie es ausgeht.

rr2015
Scholz kann sicher Kanzler

Ich traue Scholz mehr zu als Laschet. Er wäre der bessere Kandidat.
Es ist nicht Scholz sondern die SPD die sich selbst im Wege steht. Die Taktik, "Angriff "auf den Partner CDU ist nicht zielführend.
Ursache ist allerdings auch die CDU, die unter Merkel nach links gerückt ist. Die SPD wird dann nicht mehr gebraucht. Links gibt es genügend Parteien. Ich wähle dann das Orginal statt der SPD.
Das ist das eigentliche Dilemma welches die SPD zerreißt.
In die offene CDU- Flanke ist die AFD gerutscht. Es ist der Hohn der Geschichte das CDU und SPD die Afd erst stark gemacht haben.
Leider wird die AFD nicht mehr verschwinden und die SPD wird zwischen der CDU und den Grünen samt Linker zerrieben. Da hilft auch kein Parteitag mehr.
Auch die CDU wird Federn lassen.

Advokat76
Hinterzimmerkungelnomminierung von Baerbok zu Thomas D.15:52

Es ist eher erschreckend, dass ich ihnen erklären muss, was an diesem Prozedere demokratisch defizitär ist. Wenn zwei Leute im "Schlafwagen" für sich bestimmen, wer Kanzlerkandidat wird ist das alles andere als vorbildhaft. Erst recht für die Erfinder Basisdemokratie. Die Grünen haben derzeit einfach das Glück, bei den Leitmedien en vogue zu sein. Da wird dann auch das eigenartigste Verfahren zum Vorbild erklärt.

nie wieder spd
Die wollen gar nicht gewinnen

Wenn man Herrn Scholz in diesem Moment hören und sehen kann, glaubt man kaum, dass er selbst Ernst nimmt, was er da erzählt.
Mal sehen, welche Anschlussverwendung die Wirtschaft für ihn bereithält.

harry_up
@ Wie123nun, um 16:14

"...Wir brauchen eine SPD in unserer Demokratie."

Da haben Sie wohl recht.

Aber eine SPD eben und keine Maus, die den Kater Schlappschwanz schimpft.

Sausevind
nie wieder spd

"Mal sehen, welche Anschlussverwendung die Wirtschaft für ihn [=Olaf Scholz] bereithält."

,.,.,

"Anschlussverwendung"?

Ihre menschenfeindlichen Vokabeln - die immer häufiger werden - zwingen einen ja geradezu dazu, das Gegenteil Ihrer Behauptungen für richtig zu halten.

0_Panik
@ 16:14 von Tremiro

-... FDP sich verweigerte, hat die SPD sich dankenswerter Weise durchgerungen, für eine stabile Regierungskoalition zu sorgen... "

Ach wie schön...

Die SPD wusste von vorne rein, daß die CDU/CSU nur eine Schmuse-Sozialpolitik zulassen wird.

Und so ist es dann auch gekommen.

Die SPD kann schon froh sein dass sie in der Groko nicht noch mehr Sozialabbau zu verantworten hat.

Vielmehr wurde Leiharbeit und Billig-Löhnerei noch gut Stabilisiert.
Das hat CORONA mit den Hunderttausenden Grenzgängerinnen/er u.a aus Hochrisikogebieten entlang der Grenzen zu D offenbart. Wie bekannt wurde hier nur mit politischen kosmetischen Maßnahmen seitens der Groko und den MPs eingegriffen.

0_Panik
@16:14 von Wie123nun

Es muss reichen, wenn die Wählerschaft am Wahltag zur Bundestagswahl (dito anstehende Landtagswahlen) die SPD mit max. 5,1% auf die Oppositionsbank wählt.

DagX
LIebe SPD der politische Gegner steht rechts...

sollte man meinen. Doch eine SPD-Positionsbestimmung ist schwierig, da schon die CDU-Kohl mit Blüm linker als Schröder/Fischer...-Müntefering. Und jetzt die Grünen im Höhenflug, angeblich links vorbei?
Die grünen "Rezepte" mit "alles drin" aber eben nicht
"für alle" ist eben nicht links sondern für eine Klintel die sich es leisten kann. Da ist reichlich Platz für linke Positionen, wenn man denn will:
SPD mit einer neuen Entspannungspolitik wie einst Brandt, mit einer neuen Sozialpolitik die "alle" Einkommen mit einbezieht, einer neuen Steuerpolitik undsoweiter........
Es wird zu befürchten sein, daß in einer zukünftigen Koalition Grüne/CDU die CDU das soziale Korrektiv sein wird. Wer hätte das je gedacht??

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:41 von Sausevind

was fällt ihnen denn für ein begriff ein, für den gescheiterten wirtschaftsminister duin in nrw? der hat anschlussverwendung ergattert bei unseren anstalten und fordert als erstes lebenszeichen berufsverbot für künstler, die den irrsinn der groko öffentlich machen

Deutscher Arbeiter
Eine starke SPD

... wäre gut für Deutschland.
Und ich würde mir erhoffen, dass es für Grün-Rot-Rot knapp reichen würde. Aber auch die Linkspartei schwächelt leider erheblich.

MartinBlank
Die SPD ist konkurrenzlos

Da, wo die SPD im politischen Spektrum hingehört - links der Mitte - da gibt es heute keine große Partei. Die Grünen sind eher Mitte, und die Linken sind nach wie vor ein Hühnerhaufen ohne klare Linie, der allein davon lebt, ein paar Superstars zu haben.

Wenn die SPD wollte, könnte sie schon morgen wieder 25% sicher haben. Aber die wollen eben nicht.

Brandt ist tot, in jeder Hinsicht.
_

frosthorn
@sausewind, 16:41

Der User @nie wieder spd ist nicht der Erfinder der Vokabel "Anschlussverwenung". Diese, wie Sie mit Recht sagen, menschenverachtende Bezeichnung geht auf den liberalen Wirtschaftsminister Phillip Rösler zurück, der sie für die massenhaft arbeitslos werdenden Mitarbeiterinnen der Fa. Schlecker gebrauchte - und der wohl auch eben diese Menschenverachtung gegenüber ArbeitnehmerInnen empfunden haben dürfte.

R. B.
Etwas spät dran

Hr. Klingbeil nach TS: >>SPD-Kanzlerkandidat Scholz stehe für einen "politischen Kulturwandel" ... mehr Umweltschutz, um die Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, ein besseres Gesundheitssystem, schnellere Digitalisierung und "das modernste Mobilitätssystem Europas".

Das hört sich so an, als sei die SPD seit Jahren in der Opposition. Doch: Wer ist bitte schön ist seit ewiger Zeit Partner in der Großen Koalition?

Für mich spricht da eine Maus, die behauptet, sie könne zum Elefanten mutieren. Nicht mal ein Helmut Schmidt könnte m. E. da noch was reißen.

wenigfahrer
Am 09. Mai 2021 um 17:06 von Deutscher Arbeiter

" Eine starke SPD

... wäre gut für Deutschland.
Und ich würde mir erhoffen, dass es für Grün-Rot-Rot knapp reichen würde. Aber auch die Linkspartei schwächelt leider erheblich. "

Kann nicht funktionieren, Gestern erst hat die Linke die Forderung von Grün zurück gewiesen, was die Haltung zur NATO betrifft.
Wenn Links in der Richtung einknickt, kommen sie auf keine 5 Prozent mehr.
Es wird kein G-R-R geben.

Deutscher Arbeiter
Die vier Jahre waren doch ganz okay

@ Jimi58:

Liebe SPD, ihr habt die ganze Zeit mit regiert und tragt auch eine Mitschuld an dieser Regierung.

Die Koalition hat größtenteils eine vernünftige Politik für dieses Land gemacht. Die besten Ideen in der Koalition kamen klar von der SPD. Sie konnte aber nicht alles durchsetzen.
Wer von den Autoren hier verheiratet ist, weiß, wovon ich rede.

Stern2100
@von dagX

"Liebe SPD der politische Gegner steht rechts".
Was verstehen Sie unter einer neuen Sozialpolitik, die "alle" Einkommen einbezieht? Welche Einkommensquellen werden an unserer Sozialpolitik denn nicht beteiligt?

werner1955
Auftakt mit Attacken

Mehr hat die SPD seit Schröder ja auch nicht mehr zu bieten.

Schade das sich auch mal sowas gewählt habe.

Aber jetzt können wir ja zwischen guten demokratischen Parteien auswählen. Von Enteignung über Verbotis und Bevormunder bis zum Stärken der persönlichen Freiheit und Eigenverantwortung sind alle Richtungen gut und demokratisch vertreten. Eine SPD brauchen wir da nicht mehr.

falsa demonstratio
Am 09. Mai 2021 um 16:59 von Karl Maria Jose...

Zitat: was fällt ihnen denn für ein begriff ein, für den gescheiterten wirtschaftsminister duin in nrw? der hat anschlussverwendung ergattert bei unseren anstalten

Die Mitgliedschaft in einem Rudfunkrat ist kein Beruf sondern ein Ehrenamt.

0_Panik
@16:54 von DagX

Das der politische Gegner die AfD (Rechte) sein muss ist klar.

Und wie hat sich die Groko unter Frau Bundeskanzlerin (auch auf Landespolitik) so dargestellt?
Richtig!
Als Versager!

Der politische Werdegang in den Groko-Jahren wurde von Frau Bundeskanzlerin und aus dem Bundeskanzleramt geformt. Die MPs (Groko-Parteien auf Länderebene) haben mit gemacht.

Die SPD hat zugeguckt.

Sie hätten schon nach der ersten Groko-Zeit mit Frau Bundeskanzlerin eine zweite Groko-Zeit mit Frau Bundeskanzlerin nicht mehr starten dürfen.

Und als die AfD stark wurde hätte die SPD die politische Notbremse ziehen müssen und Neuwahlen in Betracht ziehen müssen.

Dem war aber so nicht.

Und was soll jetzt gg die AfD (Rechte) vorgetragen werden?
Etwa die Grundrechtseinschränkungen, die CORONA - Zwangsmaßnahmen, die Ausgangssperren, die ausgesetzte Schuldenbremse die im GG verankerte ist, die Billig-Löhnerei mit Grenzgängerinnen/er, oder was soll es sein?

Seit März2020 ist sonst nichts mehr gelaufen.

frosthorn
@Karl Maria ..., 16:59

was fällt ihnen denn für ein begriff ein, für den gescheiterten wirtschaftsminister duin in nrw? der hat anschlussverwendung ergattert bei unseren anstalten und fordert als erstes lebenszeichen berufsverbot für künstler, die den irrsinn der groko öffentlich machen

Auch mit mir hat mal ein Arbeitgeber "die Zusammenarbeit beendet". Und dennoch durfte ich ein ganzes Leben lang als Ingenieur weiterarbeiten. Das ist der Unterschied zu einem "Berufsverbot". Erkennen Sie ihn?

Deutscher Arbeiter
@ 0_Panik

Die Groko hat seit März2020 eine Grotten schlechte CORONA - Politik geliefert.

Da bin ich völlig anderer Meinung. Die deutsche Corona Politik ist in Europa beispielhaft. Höchstens Norwegen oder Finnland waren besser.

Sausevind
16:20 von rr2015

"Leider wird die AFD nicht mehr verschwinden"

,.,.,

Ihr Beitrag klang bis hierhin so vernünftig - und nun sich plötzlich als allwissenden Gott outen? Schade.

Wieso eigentlich sind Sie von der AfD so felsenfest überzeugt bzw. davon überzeugt, dass Deutschland sich dieses Mistes nicht entledigen kann?

Da stimmt doch irgendwas nicht.

Deutscher Arbeiter
@ 0_Panik

Und als die AfD stark wurde hätte die SPD die politische Notbremse ziehen müssen und Neuwahlen in Betracht ziehen müssen.

Um die AFD noch stärker zu machen?
Quatsch. Sie liegen völlig falsch.

Thomas D.
17:08 von Sausevind

15:37 von Lobosch
"15:32 von Thomas D.

Ganz einfach: Weil in einer bildzeitungskonditionierten Republik markige Slogans und schlaglichtartige Kampfansagen mehr wahrgenommen werden als fundierte Inhalte."

... Heute hat man Internet; und diejenigen, die sich ihr "Wissen" von unseriösen Webseiten holen, sind letztendlich gefährdeter und auch gefährlicher - da ist die "Bild" heute Gold gegen.
Und aufmerksame Bürger glauben diesem Quark nicht.
Aber es gibt leider zu viele, die diesem Quark glauben. Eben, weil heute die "Bildzeitung" keinen großen Stellenwert mehr hat.
Den haben erwähnte unseriöse Webseiten, und zu viele Bürger lassen sich davon verhexen und verlieren ihre Vernunft.

Die Vokabel „bildzeitungskonditioniert“ ist für mich - und vermutlich auch für @Lobosch - nur ein Synonym für die von Ihnen erwähnten „Informationsquellen“ im Internet. Wo Facebook-, Whatsapp-Gruppen und Instagram der Quell der Weisheit sind, ist die Kurzlebigkeit Religion.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Es wäre schön, wenn einmal mehr Parteien ins Spektrum rücken würden. Das würde erheblich die Dynamik erhöhen. CDU/CSU, SPD und FDP sind doch die Nachkriegszeit Parteien. Die Grünen sind mit 40 Jahren zwar so betrachtet noch jung, aber schon spießig und träge, machtorientiert und zu etabliert.
Gibt es nichts anderes, neues? Freie Wähler, Piraten oder was weiß ich? Einfach mal über die 5% bringen und schauen, was passiert. Einfach mal einen Impuls setzen für dieses träge und verklüngelte System! Ich fände es spannend!
Motto:
"SELTEN MAL WAS NEUES!"

Thomas D.
17:20 von 0_Panik

... Seit März2020 ist sonst nichts mehr gelaufen.

Sie geben wirklich nicht auf. Diese Platte dudeln Sie seit Monaten Tag für Tag ab, es ist ermüdend und am Ende einschläfernd. Und es stimmt nicht. Auch nicht nach der tausendsten Wiederholung.

Deutscher Arbeiter
@ Margitt

Würde die SPD die Abschaffung von Hartz-IV ins Wahlprogramm aufnehmen, so würden sich ihre Wählerstimmen vermutlich fast verdoppeln.

Wie das? Glauben Sie, dass die Geringverdiener den Hartz-IV-Empfängern die Hartz-Hilfe neiden und darum ne Partei wählen, die das abschafft?
Quatsch.

unbutu77
Schuld sind...

immer die anderen. So einfach geht das nicht.
Schließlich hat die GROKO mit Beteiligung der SPD regiert. Wer mit dem Finger auf andere zeigt sollte nicht vergessen das drei Finger immer auf einen selbst zeigen.
Wenn es der SPD in der GROKO nicht gefallen hätte, dann hätte diese ja die Koalition frühzeitig aufkündigen können, hat sie aber nicht und deshalb sind sie selbst Teil des Problems!

falsa demonstratio
Am 09. Mai 2021 um 17:08 von frosthorn

Zitat: Der User @nie wieder spd ist nicht der Erfinder der Vokabel "Anschlussverwenung". Diese, wie Sie mit Recht sagen, menschenverachtende Bezeichnung geht auf den liberalen Wirtschaftsminister Phillip Rösler zurück, der sie für die massenhaft arbeitslos werdenden Mitarbeiterinnen der Fa. Schlecker gebrauchte - und der wohl auch eben diese Menschenverachtung gegenüber ArbeitnehmerInnen empfunden haben dürfte.

Da ist mit Philipp Rösler wohl der Soldat durchgegangen. Beim Militär ist der Begriff gebräuchlich.

Bender Rodriguez
GroKo hat fertig. Das will

GroKo hat fertig.
Das will keiner mehr.
Und so wird irgendwie Grün kommen. CDPSU hat zu sehr in der Mitte gekuschelt und sich so selbst überflüssig gemacht. Da muss wieder Platz zwischen sein. Dann gibts auch keinen Platz mehr für afd und Linke.
Wählen gewinnt man eben nicht nur in der Mitte.

Tremiro
17:20 von 0_Panik

>>Und wie hat sich die Groko unter Frau Bundeskanzlerin (auch auf Landespolitik) so dargestellt?
Richtig!
Als Versager!<<

Das ist Ihre persönliche Meinung. Meinetwegen.
Ich habe sie in der Vergangenheit schon gefragt, was für eine Koalition in den vergangenen knapp vier Jahren, eine bessere Arbeit gemacht hätte.
Beantworten Sie mir heute diese Frage?

Deutscher Arbeiter
@ wenigfahrer

Die Linken müssen von diesem Anti-NATO-Quatsch mal runter kommen. Das ist natürlich klar.

Sausevind
17:08 von frosthorn

<< @sausewind, 16:41

Der User @nie wieder spd ist nicht der Erfinder der Vokabel "Anschlussverwenung". Diese, wie Sie mit Recht sagen, menschenverachtende Bezeichnung geht auf den liberalen Wirtschaftsminister Phillip Rösler zurück, der sie für die massenhaft arbeitslos werdenden Mitarbeiterinnen der Fa. Schlecker gebrauchte - und der wohl auch eben diese Menschenverachtung gegenüber ArbeitnehmerInnen empfunden haben dürfte. <<

.-.-.-.

Danke für diese Information, das war mir nicht bekannt.

Trotzdem ist für mich - und ich vermute, auch für Sie - derjenige dadurch von Menschenverachtung nicht freizusprechen, der sie heute auf einen Bundeskanzler-Anwärter oder sonst einem Menschen anwendet.

Koblenz
Sausevind 17.27

... das Deutschland sich dieses Mistes nicht entledigen kann ! Schon ziemlich krass hier Ihre Ausdrucksweise . Ich lese daraus viel Wut und Enttäuschung .
Deutschland hat sich verändert und die politische Landschaft ebenfalls . In dieser Richtung wird es wohl weitergehen . Denken Sie mal an unsere französischen Nachbarn .

91541matthias
Das Urproblem der SPD..

ist,dass man durchaus vernünftige Ideen hat aber diese nur unzureichend erklären, bzw. so rüberbringt,dass die Bevölkerung erkennt, um was es genau geht

Deutscher Arbeiter
@ 0_Panik

Gewerkschaften, die beim Protest gg. CORONA - Zwangsmaßnahmen,...

Also Ihre kruden Corona-Lockerungs-Phantasien lassen wir mal dahin gestellt. Aber es ist völliger Quatsch, dafür die Gewerkschaften instrumentalisieren zu wollen. Eine disziplinierte Corona Politik ist natürlich im Sinne der Arbeiterschaft.

traurigerdemokrat

Meine Hoffnung, dass sich die SPD erneuern könnte, ist mit Kanzlerkandidaten Scholz endgültig begraben.

Die alte Garde ist doch für den SPD-Niedergang verantwortlich.

nie wieder spd
@ um 17:08 von frosthorn

Danke für ihre Beitrag.
Und wie wir alle wissen können, hat auch Phillip Rösler eine hervorragende Anschlussverwendung gefunden.
Ebenso wie der SPD - Vorgänger von Herrn Scholz als Finanzminister, Herr Steinbrück.
Im Zweifel langt da schon der Posten eines Frühstückdirektors.

falsa demonstratio
Am 09. Mai 2021 um 17:39 von Anna-Elisabeth

Zitat: Wir sollten uns alle fragen, wie weit wir selbst diesbezüglich schon manipuliert sind. Immer wieder geht es um Prozente, man überlegt sogar, ob man vielleicht taktisch wählen sollte...usw.

Ich habe schon sehr ofdt taktisch gewählt (was oft in die Hosen ging) oder das kleinere Übel. Aus Überzeugung für eine Partei habe ich schon über dreißig Jahre nicht mehr gewählt.

Ich kann nicht erkennen, was daran falsch sein soll.

Lobosch
15:58 von Thomas D.

Natürlich stimme ich Ihnen zu! Nur leider wird sich KEINER der Politikerkaste zu mehr Offenheit, Ehrlichkeit und von mir aus auch Ernsthaftigkeit herablassen - eben weil diese Politiker in ihrer Hochnäsigkeit das „gemeine“ Volk für doof halten.

0_Panik
@17:36 von Tremiro

Ist schon früher beantwortet worden.

Die Konstellation hätte Grüne, Piraten Partei, FDP lauten müssen.

Dazu hätte es aber Neuwahlen geben müssen.
Dazu hatte die SPD keinen Mut.
Lieber erst einmal mit "Mutti" weiter so mitregieren als auf der Oppositionsbank sitzen zu müssen.

Die Piraten Partei deswegen, weil sie die einzige Partei ist, die Praktiker aus der Digitalisierung in der Partei haben.

Da können alle anderen Parteien im Bundestag und in den Landtagen nicht mal im Ansatz mithalten.

Deutscher Arbeiter
@ Bender Rodriguez

Wählen gewinnt man eben nicht nur in der Mitte.

Zunächst müssen die eigenen Reihen dicht geschlossen sein. Und dann gewinnt man eine Wahl natürlich in der Mitte. Wo sonst? Das war bei jeder BT Wahl bisher so. Ausnahmslos.

Anna-Elisabeth
@17:33 von unbutu77

//Schuld sind...
immer die anderen. So einfach geht das nicht.//

Im Wahlkampf bei allen Parteien durchaus üblich.

//Wenn es der SPD in der GROKO nicht gefallen hätte, dann hätte diese ja die Koalition frühzeitig aufkündigen können, hat sie aber nicht und deshalb sind sie selbst Teil des Problems!//

Da machen Sie es sich aber jetzt zu einfach. Die SPD hat nur äußert widerwillig die große Koalition fortgesetzt und der Republik somit aus einem Schlamassel geholfen. Und das scheint der Fluch der SPD zu sein: Egal was sie tut, sie verliert Anhänger. Nebenbei: Ich finde einige SPD-Politiker haben durchaus solide Arbeit geleistet. Allen voran Hubertus Heil.

0_Panik
@17:44 von Deutscher Arbeiter

Die Beiträge sind zur Kenntnis genommen worden.

Das sind alles die Gründe, wieso die SPD gerade bei der ErstWählerschaft 0 ankommt.

Die Gewerkschaften sind mindestens genauso verstaubt und eingestaubt wie die SPD selbst.
Und deswegen ist auch da kein Zulauf.

Deutscher Arbeiter
Bitte hier kein Geschwätz

@ Lobosch:

Nur leider wird sich KEINER der Politikerkaste ...

Es gibt keine Politikerkaste, so eine Vokabel ist respektlos und würdelos. In diesem Land kann jeder in der Politik mitmachen. Ich war jahrelang in der Gewerkschaft und in der Kommunalpolitik aktiv und lasse mich nicht mit solchen Plattheiten runter ziehen.

Lobosch
17:08 von Sausevind zum Thema Bildzeitung

Sie schreiben:

Eben, weil heute die "Bildzeitung" keinen großen Stellenwert mehr hat.

Also das glaube ich nicht - selbst in der nahen Vergangenheit hat es die Bildzeitung geschafft durch massive Kampagnen Stimmung zu machen. Davon mal abgesehen: Schauen Sie sich mal die Klickzahlen von „Bild-Online“ an. Beängstigend!

Natürlich sind die anderen Portale und „Sozialen“ Netzwerke ähnliche Quellen für gefährliches Halbwissen.

Frei nach dem Motto:

Kurz drüberlesen-emören-weiterposten

Und das nutzen die Politiker als taktische Hilfe im Wahlkampf.

Deutscher Arbeiter
@ Margitt.

Viele Hartz-IV-Empfänger wählen AFD oder gehen gar nicht zur Wahl. Die AFD ist für die Abschaffung von Hartz-IV. Ersatzlos.

Tremiro
17:50 von 0_Panik

>>Die Konstellation hätte Grüne, Piraten Partei, FDP lauten müssen.
Dazu hätte es aber Neuwahlen geben müssen.<<

Danke für die Antwort. Das ist aber völlig unrealistisch. Das sind zusammen 20% der Wähler.
Ich habe schon einen Koalitionsvorschlag anhand des Wahlergebnisses 2017 erwartet.
Das wäre bei Neuwahlen auch nicht wesentlich anders ausgefallen.

>>Die Piraten Partei deswegen, weil sie die einzige Partei ist, die Praktiker aus der Digitalisierung in der Partei haben.<<

Digitalisierung ist zwar ein wichtiges Gebiet und bei uns leider vernachlässigt. Aber wenn die sonst von Politik keine Ahnung haben.

nie wieder spd
@ um 17:45 von traurigerdemokrat

Da hätte sich die SPD aber schon in den 1960er Jahren erneuern müssen. Das Godesberger Programm aus dieser Zeit hat die Weichen in Richtung Unionspolitik gestellt und der für damaligen älteren SPD - Mitglieder eindeutig im rechten Flügel der SPD zu findende Willy Brandt setzte dieser Entwicklung die Krone auf.
Auch wenn das alles wesentlich fortschrittlicher und bürgerfreundlicher war, als alles, was die Union jemals zu bieten hatte.
Spätestens mit dem 1. SPD - Kanzler, der sich mit Basta - Entscheidungen in seiner Partei durchgesetzt hat, Helmut Schmidt, hatten wir den beste Kanzler, den die Union je finden konnte.
Und der nächste SPD - Kanzler, Gerd Schröder, führte diese Rolle weiter aus. Die Agenda 2010 konnte es ohne die SPD niemals geben.
Nun kommt Scholz und auch von dem wird kaum mehr zu erwarten sein.
Angesichts des Unwillens von Scholz, endlich robust gegen Steuerhinterziehungen (150 Mrd/Jahr) vorzugehen und Steuervermeidung zu verhindern, muß man noch Schlimmeres befürchten

Sausevind
17:42 von Koblenz

Sausevind 17.27

"... das Deutschland sich dieses Mistes nicht entledigen kann ! Schon ziemlich krass hier Ihre Ausdrucksweise . Ich lese daraus viel Wut und Enttäuschung .
Deutschland hat sich verändert und die politische Landschaft ebenfalls . In dieser Richtung wird es wohl weitergehen . Denken Sie mal an unsere französischen Nachbarn ."

,.,.,

Ich denke in dem Fall an Deutschland und nicht an irgendwelche Nachbarn.

Natürlich müssen wir uns dieses Mistes entledigen; eine neue Nazidiktatur - auch wenn Sie sie vielleicht befürworten und wünschen - ist das Grauenvollste, das ich mir vorstellen kann.

Nein, keine Wut. Aber Verzweiflung und Enttäuschung - das schon.

Wir werden beide sehen, ob Sie Ihr Ziel erreichen werden.

Ich glaube derzeit:
nein, das wird nicht gelingen.

Nettie
@Nettie, 16:36 (Korrektur einer Auslassung)

„... irgendwelche Grenzen g e s e t z t würden.“

Anna-Elisabeth
@17:44 von 91541matthias

//Das Urproblem der SPD..
ist,dass man durchaus vernünftige Ideen hat aber diese nur unzureichend erklären, bzw. so rüberbringt,dass die Bevölkerung erkennt, um was es genau geht//

Ein weiteres Problem scheint mir zu sein, dass man verlernt hat, damit umzugehen, dass es - wie in jeder anderen Partei auch - zwei Flügel gibt. Statt das Verbindende zu suchen, streitet man sich auf offener Bühne bis der Zuschauer keine Ahnung mehr hat, was die Kernaussage des Theaterstücks ist. Die LINKE macht diesen Fehler und die CDU scheint es jetzt auch erwischt zu haben.

Anna-Elisabeth
@17:51 von Deutscher Arbeiter @ Bender Rodriguez

//Zunächst müssen die eigenen Reihen dicht geschlossen sein. Und dann gewinnt man eine Wahl natürlich in der Mitte. Wo sonst? Das war bei jeder BT Wahl bisher so. Ausnahmslos.//

Auf dem Fußballplatz kann ich die Mitte exakt ausmessen. Aber wer bestimmt wie, wo oder was die politische Mitte ist?

Anna-Elisabeth
@17:48 von falsa demonstratio @17:39 von Anna-Elisabeth

//Ich habe schon sehr ofdt taktisch gewählt (was oft in die Hosen ging) oder das kleinere Übel. Aus Überzeugung für eine Partei habe ich schon über dreißig Jahre nicht mehr gewählt.

Ich kann nicht erkennen, was daran falsch sein soll.//

Danke für die Rückmeldung. Ich finde tatsächlich keine sinnvolle Antwort auf Ihre Frage und kann deshalb auch nicht widersprechen. Aus Überzeugung könnte ich zur Zeit auch keine Partei wählen, obwohl ich mir wieder eine stärkere SPD wünsche. Ich halte es aber dennoch für falsch, eine Entscheidung von Umfragen abhängig zu machen.
Ich habe übrigens noch nicht den Schimmer einer Ahnung, hinter welcher Partei sich mein Kreuzchen verirren wird.

schabernack
17:50 von 0_Panik

«Ist schon früher beantwortet worden.
Die Konstellation hätte Grüne, Piraten Partei, FDP lauten müssen.
Dazu hätte es aber Neuwahlen geben müssen.»

Müssten Sie erst gar nicht auf Beantwortung warten, hätten Sie auch nur Spurenelemete an Kenntnissen vom Wahlrecht in Deutschland irgendwo bei sich in der Bude gefunden.

Die SPD hätte 3x nach Neuwahlen schreien können. Und dennoch hätten die Piraten eher in der Nussschale Kap Hoorn umsegelt, als bei der Neuwahl die 5% Hürde zu überspringen.

Gilt auch für die PARTEI, die mit etwas mehr als 1,0% die stimmenstärkste aller 2017 an der Hürde gescheiterten Parteien war. Die wiederum sind die Spezialisten für Humor, und hätten die Piraten wohl sogar auf ihrem Parteischiff "Titanic" mitgenommen, damit die nicht in der Nussschale vor Kap Hoorn versaufen.

Wahlen zum BT sind nicht wie Memory, wo man nur 2 gleiche Karten sich merken muss, und schon sitzt irgendwer im BT, nur weil man den Namen schon mal gehört hat beim Memory mit der Omma.

Deutscher Arbeiter
@ zomil

... Weder in Hamburg oder im Wirecard Skandal übernahm er die Verantwortung

In Hamburg hat er eine vernünftige Politik gemacht und die Verantwortung für Wirecard liegt zum Leidwesen der Opposition nun einmal nicht bei Olaf Scholz.

schneegans
@reinbolt48 15:55

Da sagen sie was ziemlich Wahres!

Deutscher Arbeiter
@ Anna-Elisabeth

Aber wer bestimmt wie, wo oder was die politische Mitte ist?

Das ist da, wo die Wahl gewonnen wird.

falsa demonstratio
Am 09. Mai 2021 um 18:09 von Wie123nun

Zitat: taktisch wählen zweischneidiges Schwert. Zunächst sollte jeder nach seiner Meinung wählen. Falls viele taktisch wählen geht es in jedem Fall in die Hose. Außerdem nach welchen Zahlen und Umfragen entscheiden Sie Ihre Taktik, wie schätzen Sie ein, wieviele Ihrer Richtung taktisch wählen werden. All das macht manipulierbar von allen beliebigen Seiten. Und das ist doch gerade das was kein Wähler sein will. Und man sucht nicht die Partei in der einem alle Punkte und Personen zu 100% passen, sondern die am ehesten passen oder nach dem einem am wichtigsten erscheinenden Thema, wenn nicht andere gewichtige Gründe dagegen sprechen. Von mir aus kann man es auch als das kleinste Übel benennen.

Sie haben mich überzeugt. Da es für mich keine Partei gibt, die den von Ihnen aufgestellten Kriterien entspricht, werde ich im September nicht wählen gehen. Sie haben mir eine Last von den Schultern genommen.

Deutscher Arbeiter
@ SinnUndVerstand

Grünen sind nicht die Feinde der SPD, sondern die Feinde des Users eine_anmerkung.

Auch nicht. Den Grünen ist der User völlig egal.

DagX
Anwort zur Frage von: um 17:14 von Stern2100

Frage:
Was verstehen Sie unter einer neuen Sozialpolitik, die "alle" Einkommen einbezieht? Welche Einkommensquellen werden an unserer Sozialpolitik denn nicht beteiligt?
Antwort:
vor allem Einkünfte aus Vermietunmg und Verpachtung.
Sie werden beim Beitrag für die Krankenkassen nicht berücksichtigt.
Z.B.zahlt ein Immobilienmillionär mit wenig Einkünften aus Arbeit (selbständig oder nicht selbstständig) eben nur diesen dauraus resultierenden Satz. Ein Rentner zahlt für seine Betriebsrente r den gesamten Satz. z.B. > 15% .
Für Kapitaleinkünfte gilt dasselbe.

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