Das Wort Pressefreiheit ist in einem Ausschnitt des Artikels 5 des Grundgesetzes auf einer Glasscheiben am Außenhof des Jakob-Kaiser-Hauses zu sehen.

Ihre Meinung zu Mahnungen zum Tag der Pressefreiheit

Meinungs- und Pressefreiheit stehen nach Einschätzung von Menschenrechtlern und Journalistenverbänden weltweit unter Druck. Außenminister Maas betonte zum Tag der Pressefreiheit die Bedeutung unabhängiger Medien.

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Kommentare

Glasbürger
Pressefreiheit? Meinungsfreiheit?

Meinen Beobachtungen als "Nicht-Journalist" nach ist es heute leider so, daß zunehmend weniger berichtet, dafür mehr kommentiert wird. Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, reine Fakten vermeldet zu bekommen, sondern man wird auch dazu gedrängt, diese auf eine bestimmte Weise zu bewerten. Je nach Gusto der Quelle. Insofern hat es der Normalbürger heute schwerer als früher, da er die selben Informationen aus verschiedenen Quellen beziehen muß, um sich ein halbwegs realistisches Bild machen zu können. Wer das nicht tut, läuft Gefahr irgendwann in einer "Blase" zu landen, aus der man oft nur schwer wieder rauskommt.
Leider betrifft das nunmehr alle Medien, egal ob ÖR oder "unseriös" a`la "BILD".

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@ GeMe

"Was tun aber die Querdenker? Sie pöbeln die Pressevertreter an, werden handgreiflich und verprügeln Journalisten."

Köstlich. Dieses Niveau kann jeder:
Was tun aber die Journalisten? Sie belügen und betrügen ihre Leser.

Merken Sie noch was?
Halten Sie "die sind alle so und so" für Ihr Privileg?

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Freiheit von überprüfbaren Tatsachen

Man sollte diesen Tag Relotius-Tag nennen.
Damit zeigt man dass die Presse das totale Recht auf Freiheit hat, auch auf Freiheit von überprüfbaren Tatsachen.

fathaland slim
12:41, Anderes1961 @Jack08

>>"Ich habe diese Videos (#allesdichtmachen) unter "freier Satire" abgehakt und für gut befunden. Sogar ein bisschen Bewunderung den Darstellern gegenüber, so etwas ins Netz zu stellen. Grade jene, die solche Äußerungen wieder missverstehen und falsch interpretieren, sind Verfechter eines einheitlichen Systems. "

Bevor Sie vor Bewunderung in Ehrfurcht erstarren, empfehle ich Ihnen, zwei sehr empfehlenswerte Berichte über die Aktion zu lesen. Das "Mißverstehen" war gewollter Teil der Aktion. Tagesspiegel und Volksverpetzer haben die Hintergründe recherchiert:

"tinyurl.com/n2j35npx"
"tinyurl.com/yyzsm3j6"<<

Ganz herzlichen Dank für diese Links. Sie bestätigen, was ich vermutet habe.

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Pressefreiheit

Ja, die Presse ist so frei, deswegen durfte die Dokumentation "Tödlicher Staub" von Frieder Wagner, Träger des Grimme-Preises, natürlich ganz normal im Fernsehen gelaufen.
Natürlich darf die Presse Kritik an der NATO üben.
Oder etwa nicht?

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@ Adeo60

"Mit Verlaub: Sie schreiben allen Ernstes von einer "manipulierenden Presse"...! Das ist ganz schön harter Tobak, finden Sie nicht? Von wem und zu wessen Gunsten soll denn die Presse manipuliert sein?"

Mit Verlaub: Sie erkennen hier offensichtlich nicht den Unterschied zwischen "manipuliert" und "manipulierend", also den Unterschied zwischen passiv und aktiv.

Da kann ich von Ihnen wohl kaum erwarten, dass Sie erkennen, welche Personen und Institutionen Einfluss auf welche Presseorgane nehmen.

Nachfragerin
Die Pressefreiheit muss auch genutzt werden!

Die größte Bedrohung der Pressefreiheit in Deutschland sehe ich im Zeitmangel sowie einem (vermuteten) internen Druck, gewisse Dinge zum Wohle der Karriere besser nicht zu schreiben. Das Gefühl von einseitiger Berichterstattung dürfte der häufigste Auslöser von Straftaten gegen Journalisten sein.

Karsten Völtz
Blasenschwäche

Hallo tsamm,

in einer ÖR-Medienwelt, in der sich Klüngel in die jeweilig bequemste Filterblase zurückzieht, statt z.B. als Nachrichtendienst des Volkes den Regierungen auf die Finger zu schauen, wird die verfassungsmäßig zugedachte Aufgabe als solche gegen null entwertet.
Ich schreibs an jede Wand: Neue JournalistInnen braucht das Land.

LG
Karsten

Vielfalt.
@ 12:37 von fathaland slim

Herr Friedrichs würde sich sehr dagegen verwahren, als Kronzeuge für Positionen rechts der Mitte, um es höflich auszudrücken, vereinnahmt zu werden.

Nein, das würde er nicht. Weil es eben nicht darum geht, als Kronzeuge für irgendwelche Positionen am politischen Spektrum vereinnahmt zu werden, sondern um den Erhalt bedrohter freiheitlich-demokratischer Medientraditionen.

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