Markus Söder

Ihre Meinung zu Söder zieht zurück: "Werde Laschet unterstützen"

Über eine Woche lang haben sie miteinander gerungen - nun hat CSU-Chef Söder seine Bewerbung als Unions-Kanzlerkandidat zurückgezogen. Er werde CDU-Chef Laschet mit voller Kraft unterstützen, sagte er auf einer Pressekonferenz.

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157 Kommentare

Kommentare

Werner40

Alles andere wäre auch sehr unvernünftig gewesen. Die CDU sollte bis zur Wahl ihr Programm für die nächsten Jahre in den Mittelpunkt stellen. Damit kann sie punkten. Baerbock priorisiert ja Klima, Digitales und Bildung. Wirtschaft und Soziales scheint da, anders als bei der CDU, sekundär zu sein.

Wolf1905
@frosthorn um 15:34

Dass jetzt ein massenhaftes Abwandern von Unions-Wähler*innen aufgrund der Kandidatenentscheidung erfolgen soll, glaube ich auch nicht. Natürlich hatte Söder die besseren Umfrageergebnisse als Laschet; aber soll ich jetzt, nachdem es nicht Söder geworden ist, der Union den Rücken kehren? Natürlich nicht, denn ich wähle ja eine Partei und keinen Bundeskanzler*in.
Es kommt jetzt auf das Programm drauf an, was die Union präsentiert.
Dass viele jetzt im Forum schreiben, dass sei das Ende der Union, sehe ich so nicht. Bei denen, die für Söder waren, ist jetzt erst mal „Frust abschreiben“ angesagt; viele andere im Forum sind sowieso keine Wähler*innen der Union; die können ihre Freude kaum verbergen.
Abgerechnet wird erst nach der Bundestagswahl im September, und dann wird man sehen, was geht.

Tremiro

Kurioserweise machen sich anscheinend hauptsächlich AfD-Anhänger Sorgen um die Unionsparteien.

friedrich peter peeters
Einhoher Preis

Schöne Worte von Laschet und Söder. Die Realitäten sind und werden weniger schön. Die CDU und CSU müssen fürchten nicht mehr die stärkste Partei Deutschlands zu bleiben, sie müssen fürchten nicht mehr den Kanzler zustellen, sie müssen fürchten eine 2 oder 3 Parteien Regierung beitreten müssen, sie müssen fürchten überhaupt nicht mehr an einer Regierung beteiligt zu sein, sie müssen befürchten das die bisherige Europa-Politik nicht mehr fortgesetzt werden kann und sie müssen befürchten das die bisherige Wirtschaftspolitik nicht mehr wie bisher fortgesetzt werden kann.
Ein hoher Preis für den kurzfristigen Frieden in der CDU-CSU.

free Nawalny
@ Klaus Guggenberger

31 von 46 macht 100/46X31= 67,39 % oder nur ca. 2/3 - der eigenen Partei haben ihn für geeignet gehalten.

Das ist nach meiner vollsten Überzeugung eine klare Mehrheit. So weit die Fakten.


Einige der 31 haben sicherlich aus taktischen Gründen für ihn gestimmt...

Und an der Stelle kommt Ihr Fabulieren ins Spiel.

Möbius
Ich freue mich schon auf Laschets „fröhlichen Wahlkampf“

Den er Baerbock angekündigt hat. oje ...

Die clevere Baerbock ist für den vermeintlich harmoniebedürftigen Laschet in Wirklichkeit eine harte Nuss.

Söder wäre nie und nimmer mit Baerbock ausgekommen!

Obwohl ich schon vorher den hohen Unterhaltungswert einer solchen gegensätzlichen schwarz-grünen Koalitionspaarung betont hatte.

Andererseits heißt es immer: Gegensätze ziehen sich an. Trotzdem habe ich noch nie gehört das eine Ehe zwischen Macho und Feministin funktioniert hätte...

Laschet hat offenbar Steher-Qualitäten (und gute Nerven!), sonst hätte er es nicht geschafft, Söders „Grossoffensive“ ins Leere laufen zu lassen.

Ich finde Baerbock übrigens durchaus sympathisch. Das sie so ideologisch verstrahlt rüberkommt wie ein FDJ Funktionär beim Deutschlandtreffen 1964, das gibt sich vielleicht noch wenn sie mal ein paar Jahre mit Laschet regiert hat.

Dann lernt sie, das man auch als Kanzler*in nicht die Welt aus den Angeln heben kann (und auch nicht sollte).

free Nawalny
@ Blitzgeschneit

Wer die Union wählt, bekommt am Ende grün

Da wähle ich doch lieber gleich grün. Ehrlich währt am längsten.

gman
Zu 15:26 von redfan96 "Verwechslung"?

@passdscho, 12:23h Vorgängerthread
Von welcher Frau aus dem Osten schreiben Sie? [...] Oder meinten Sie eine andere Frau, welche?

Von den Linken kann es nicht sein, die haben meines Wissens noch keine Kanzlerkandidatin berufen.
Eine unbekannte Frau der Linken hat aus einer Niederlage allerdings Gewinn geschlagen. Kaum einer kannte den FDP-Politiker Kemmerich oder die Linke Hennig-Wellsow bis zum Blumenwurf vor die Füße des gewählten Ministerpräsidenten von Thüringen.
Kemmerich ist Geschichte, Hennig-Wellsow macht jetzt Parteikarriere. Vielleicht ist sie ja die nächste Kanzlerkandidatin ... aus dem Osten der Republik? @passdscho weis vielleicht schon mehr.
Die Konkurrenz für die UNION mit Armin Laschet wächst weiter.

Dasmussmalgesagtwerden
Was ist blöder? Laschet oder Söder?

Dilemmasituation für die CDU. Nach den Wahlen wird die Frage, was wohl blöder ist, beantwortet werden können. Mal sehen, ob dann der CDU Vorsitz wieder neu besetzt werden muss. Friedrich Merz hat noch Chancen...

0_Panik
Und was für den Rückzug der Kanzlerkanditatur von MP Söder ...

... auch spricht, ist, dass er als Kanzlerkandidat (ggf. Kanzler) nicht erklären muss, wie es mit der Schuldenbremse weiter gehen soll.
Wie bekannt, ist diese im GG verankert, aber derzeit - immer - noch ausgesetzt.

Diese horrenden Staatsschulden müssen irgend wann mal wieder zurück gezahlt werden.
Hierzu hatte sich weder MP Söder (braucht er jetzt auch nicht mehr) noch MP Laschet geäußert.

Falls das Wahlkampfthema wird, und MP Laschet kann hier nichts vorbringen, und die CDU/CSU verliert die Bundestagswahl auch deshalb mit Pauken und Trompeten, dann kann sich MP Söder ab diesem Zeitpunkt noch besser in Szene bei der Wählerschaft der pot. CDU/CSU setzen.

logig
Zwiespalt

Der Stil Laschets wird sich auch durch einen grünen Vizekanzler nicht kompensieren lassen. Stellen die Grünen den Kanzler, ist es fraglich, ob die Union als Partner zur Verfügung steht. Bei einer rot-rot-grünen Regierung ist zu befürchten, dass die Träumer sich durchsetzen.

Was soll man da wählen?

free Nawalny
@ logig - Laschet wird nicht scheitern

Laschet wird scheitern: als Kandidat, Kanzler oder Fizekanzler. Dann kommt die Chance für Söder.

Laschet wird nicht scheitern. Wenn es nicht für die Kanzlerschaft reicht, bleibt er Ministerpräsident. Das wäre dann eine Niederlage nicht nur für ihn, sondern für seine Partei. Aber ein Scheitern wäre das nicht.

free Nawalny
@ Blitzgescheit - kein Blumentopf zu gewinnen

Es ging im Machtkampf der Union nie um konservative Inhalte.

Kein Wunder. Konservative Inhalte werden diese Wahl nicht entscheiden. Da sind Sie Ihrer Zeit ein wenig hinterher.

MR.Troc
Markus Söder

eine gute Entscheidung, am 26.September um 18.00 Uhr kannst Dich zurücklehnen und ein Weißbier trinken auf die verlorene Wahl. Für mich und vielen Bekannten wärst Du der bessere Kandidat gewesen.
Nun muss Laschet beweisen was er kann, schafft er das nicht sitzen die CDU'ler schlimmsten Fall in der Opposition.
Aber auch die junge dynamische Kanzlerkandidatin muss erst einmal an die Macht kommen.
Dort weht ein anderer Wind, man muss dem Volk erklären wie man all die grünen Ideen später finanzieren will.
Tja da bleibt die Frage, was soll man wählen?

free Nawalny
@ Schwarzer

Es wird Zeit, dass die CSU Landesverbände außerhalb von Bayern gründet.

Die gucken dann auf die Fünfprozenthürde - aber von unten.

Stern2100
Umfragen

Ich finde es problematisch, wenn Parteien in einer repräsentativen Demokratie bei der Kanzlerkandidatenwahl Umfragen Raum geben. Die SPD hat mit Olaf Scholz einen Kandidaten aufgestellt, den sie nicht zum Co-Vorsitzenden wählen wollte. Am Abend vor dessen Nominierung wurde Frau Esken in einer Talkshow gefragt, ob in ihren Augen Scholz Sozialdemokrat sei. Sie bejahte diese Frage nicht eindeutig, was zumindest mich doch sehr erstaunte. Genutzt hat der SPD der Kandidat bisher nicht viel. Die Partei liegt in den Umfragen bei 15% bis 18%.

Möbius
@f... Nawalny 15:15 Uhr: Sie unsterstellen mir etwas

Nämlich „Frauenfeindlichkeit“ weil ich 1. in Zweifel ziehe das Baerbock mit ihren zwei kleinen Kindern ausreichend belastbar ist und 2. sie sich durch ihre etwas „problematischen“ Aussagen angreifbar gemacht hat !

Was aber bitte ist daran frauenfeindlich ?

Kristina Schröder war nur Ministerin und hat wegen ihrer kleinen Tochter hingeworfen - obwohl sie immer wieder das Gegenteil gepredigt hatte!

Und, ganz ehrlich: nicht mal mein 12jähriger Sohn würde „Kobold“ mit „Kobalt“ verwechseln. Und das Stromnetz als „Speicher“ zu bezeichnen ist kreativ - aber offenbart auch das sie sich mit der Materie die sie vertritt nicht wirklich auskennt.

So etwas ist in der Politik problematisch.

Natürlich ist das nicht „kriegsentscheidend“.

Ich bin auch absolut sicher das nach ein paar Jahren Regierungserfahrung - vor allem mit jemandem wie Armin Laschet - Baerbock eine super Kanzlerin abgäbe! Also: alles gut !

Mister_X

Laschet wäre zu raten, die Basis einzubinden und zwar vor allem den Teil, der zuvor Merz bzw. in der letzten Woche Söder unterstützt hat.
Dazu müsste er allerdings von dem von ihm selbst beschworenen "Weiter-so"-Kurs abrücken, was ich für unwahrscheinlich halte.

Es geht nun in einen Wahlkampf mit gespaltenen Partei. Dass da mehr als 30% heraus springen, ist nur schwer vorstellbar.
Das einzige Ziel für Laschet kann eigentlich nur sein, stärkste Kraft vor den Grünen zu werden.
Die Grünen werden auf jeden Fall mitregieren, fragt sich nur ob mit oder ohne Union. Die Alternativen wären hier Ampel und GRR. Letzteres wegen außen- und ersteres wegen innenpolitischen Unterschieden nur schwer vorstellbar.

Bleibt also Schwarz-Grün. Oder, wenn Laschet sich nicht geschickter anstellt, Grün-Schwarz...

Mass Effect
16:04 von Wolf1905

Da haben sie meine volle Zustimmung.

frosthorn
@werner40, 16:03

Baerbock priorisiert ja Klima, Digitales und Bildung. Wirtschaft und Soziales scheint da, anders als bei der CDU, sekundär zu sein.

Das Thema Klima ist überlebenswichtig, auch wenn das viele noch nicht begriffen haben. Bildung ist auch für das Sozialwesen höchst relevant. Digitales: naja, da kann ich nun bei keiner(!) Partei echte Kompetenz erkennen.

Wirtschaft ist für die CDU nicht "sekundär", da haben Sie recht. Aber das Wörtchen Wirtschaft reicht noch nicht. Es geht auch darum, ob es eine Wirtschaft im Interesse der Menschen ist.
Aber wo Sie bei der Union "soziales", gar als Schwerpunkt, entdecken, das müssten Sie mir erst mal zeigen.

Mass Effect
16:05 von Tremiro Kurios

Kurioserweise machen sich anscheinend hauptsächlich AfD-Anhänger Sorgen um die Unionsparteien.
Ich wusste nicht das sie AfD-Anhänger sind.

free Nawalny
@ Tremiro

Kurioserweise machen sich anscheinend hauptsächlich AfD-Anhänger Sorgen um die Unionsparteien.

Das dachte ich auch eben. Und es spricht bei den Rechten ja nicht gerade für Selbstbewusstsein. Da wird hinterm Ofen nach Argumenten gekramt. Die echten Diskussionen laufen derweil weiter links im politischen Spektrum.

free Nawalny
@ Möbius - die Biedermänner

Die clevere Baerbock ist für den vermeintlich harmoniebedürftigen Laschet in Wirklichkeit eine harte Nuss. Söder wäre nie und nimmer mit Baerbock ausgekommen!

Beide können Annalena Baerbock nicht das Wasser reichen.

R. B.
Am Ende wird alles gut ... oder auch nicht.

Da in diesem Machtkampf einiges passierte, was so gut wie keiner vorher glaubte, halte ich es für möglich, dass die Sache noch nicht wirklich gegessen ist.

Die CDU ist stark angezählt und hat gute Chacen, sich - vollkommen ohne Rezos Zutun :) - selbst zu zerlegen.

Wenn die Umfragewerte für den jetzigen Kandidaten - wie soll ich es nennen? - stark suboptimal bleiben und die der Partei selbst in Richtung Gleichstand mit den Grünen gehen, halte ich es für möglich, dass Hr. Söder sich noch einmal ins Spiel bringt.

Wolf1905
Was bedeutet „weiter so“?

Viele bzw. manche schreiben, ein „Weiter so“ (im Stil Merkels) sei untragbar, und damit sei die CDU im Grunde für viele unwählbar. Also ich breche eine Lanze für ein „Weiter so“ in dem Sinne, dass die anstehenden Entscheidungen in vielen Punkten (Digitalisierung, Klimaschutz, Flüchtlingsproblematik, Bekämpfung der Pandemie, und und und) weiterhin sozialverträglich umgesetzt werden. Maximalforderungen von den derzeitigen Oppositionsparteien, auch manchen aus der Regierungskoalition, werden sowieso nicht so umgesetzt werden wie es gefordert wird.
Viele schreiben, „weiter so“ geht gar nicht, aber dann sicherlich aus sehr unterschiedlichen Motivationen heraus.
Mich nervt ehrlich gesagt auch, wenn man Interviews mit „Politwissenschaftler“ liest, die ein „weiter so“ erst mal kritisieren, aber dann nicht aufzeigen, was denn grundlegend anders gemacht werden sollte. Dass es künftig „weiter geht“, ist doch klar. Ich sehe, wie ich hier in D leben kann, und das soll auch weiterhin so sein!

Möbius
Alles umsonst ...

Angeblich habe ja Söders Bewerbung um die Kandidatur die Norddeutschen „elektrisiert“, wie von CDU Seite aus dem Norden zu hören war. Als ich das hörte, habe ich erstmal etwas frische Luft gebraucht ..

Nördlich von Main und Spessart hat man sich offenbar vorsorglich schon mal in bayerischem Dialekt und bayerischer Lebensart fortgebildet, zB im Weißwurst zuzeln, den Schuhplattler geübt, sich eine Lederhose beim online Händler geordert oder mit Brezel- und Weissbiervorräten eingedeckt ...

Und nun war alles umsonst !

Deutschland wird doch nicht wie Bayern!

Ich würde eher sagen: das ist ja noch mal gut gegangen ...

Carina F
Sorgen? @16:05 von Tremiro

>>>Kurioserweise machen sich anscheinend hauptsächlich AfD-Anhänger Sorgen um die Unionsparteien.>>>

Habe eher den Eindruck dass sie "Gift u Galle spucken" (drastisch ausgedrückt) weil sie nun Schwarz/Grün bzw Grün/Schwarz sehen..... Haben quasi ein bisserl Sorge deswegen, den Grünen.;)

Carina F
Find ich auch @16:10 von free Nawalny

///Wer die Union wählt, bekommt am Ende grün///
>>>Da wähle ich doch lieber gleich grün. Ehrlich währt am längsten>>>

Genau wozu der Umweg, ist doch nicht nötig!

Freiheit-braucht-Sicherheit
re 16:25 von free Nawalny 16:25 / CSU-Landesverbände gefragt

"Es wird Zeit, dass die CSU Landesverbände außerhalb von Bayern gründet.
Die gucken dann auf die Fünfprozenthürde - aber von unten."

Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wenn die CSU sich über Bayern hinaus ausdehnen würde, dann hätte sie die Chancen, die CDU sogar in manchen Regionen zu überflüglen. Nicht gerade in HH, Bremen oder Niedersachsen, aber in Baden-Württemberg, RLPf, Hessen und den gesamten neuen Bundesländern.

Es gibt mehr CDU Mitglieder und Wähler, die sich sehnlichst eine CSU als Wahlalternative wünschen, als Sie denken.

Kritikunerwünscht
Na dann, gute Nacht Deutschland

Ein Herr Laschet als Kanzler, als würdiger Nachfolger von Frau Merkel, als würder Nachfolger von "Weiter so, wir sitzen es aus, warten ab, was passiert und hinterher wissen wir nicht, was los war und sind unschuldig."
Damit verspielt Deutschland die nächste Chance auf einer Erneuerung, die dringend notwendig wäre, wenn man sieht, wie diese Regierungen seit 15 Jahren agieren. Deutschland ist in Fragen der Innovation, Wissenschaft und Bildung nur noch Mittelfeld mit Tendenz nach Unten. Mit Herrn Laschet wird dieser Trend zunehmen.

Eislöwe
Die Frage ist, was Laschet nach der Sachsen-Anhalt-Wahl macht

und wie er dann innerhalb der CDU/CSU da steht. Das wird noch mal ein spannendes Highlight in diesem Wahljahr.

passdscho
@15:26 von redfan96

Danke für den netten Hinweis. Allerdings politisch kommt Baerbock aus Brandenburg. Da hat sie sich hoffentlich aus Überzeugung aufstellen lassen und Nicht aus machtpolitischem Kalkül weil da zufällig eine Führungsposition winkte.

Werner Krausss
Umfrageinstitute bestimmen die Kanzlerkandidaten nicht

"Wir werden ihn ohne Groll mit voller Kraft unterstützen."

Ich bin auch zufrieden,

dass nicht Umfrageinstitute die Kanzlerkandidaten in den Parteien bestimmen, sondern die dafür gewählten Gremien.

Im TV waren auch alle zufrieden und friedlich.

Einige sind natürlich enttäuscht.

Am aller, aller enttäuschtesten, dass Herr Söder im schönen Bayern bleiben darf, war A. Dobrindt.

alu355
Tja so kommts...

...das die alte Oma CDU es ihrer alten Busenfreundin SPD nachmachen möchte und unter die 20 Prozent Hürde abrutscht.
Kann sie haben.
Die Basis sollte jetzt nicht nur schäumen, sondern auch Rückgrat zeigen und den elitären Hinterzimmermauschlern die Nibelungentreue aufkündigen.
Sollen doch die alten Herren sich die Füße am Infostand in den Bauch stehen, zusammen mit den Fußtruppen aus NRW. Können ja überall in Deutschland plakatieren gehen.
Den Mittelfinger in Richtung Basis kam ganz klar an.

Mass Effect
16:31 von free Nawalny @ Tremiro

Die echten Diskussionen laufen derweil weiter links im politischen Spektrum.
Was meinen sie? Den Abgesang über die Union und andere polemischen Beiträge? Außer sinnfreies Allerweltgeplapper lese ich keine wirklichen Argumente. Sorgen um das Weltklima ist auch kein Argument das haben ja wohl alle.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:34 von Wolf1905

bei ihrer aufzählung kann es kein "weiter so" geben. digitalisierung ist seit 16 jahren merkel immer noch neuland. wir müssen endlich die ärmel aufkrempeln. ob das mit laschet geht, wage ich zu bezweifeln. aber er wird zumindest einen der unfähigsten, den wm, nicht mehr nominieren

Thrombosen-Paul
Hase & Igel

Klar wird der Söder den Laschet unterstützen in die nächste Laschet-Sackgasse hinein, damit der Söder dann Kanzler werden kann.

Gaisenpeter
Deutschland hat Glück gehabt

Das Verhalten von Söder zeichnet ihn nicht als Teamplayer aus. Eher als als Machtmensch mit narzisstischen Zügen. So einer bringt uns nicht weiter. Söder agiert fast schon populistisch. Darauf darf man nicht reinfallen.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Die Einheit der Union - das WAR mal wünschenswert

Die Einheit der Union war malwünschenswert als sie noch eine Partei war, in der auch Konservative eine Heimat hatten.

Heute ist diese Einheit nur noch ein Zwangskorsett, in der man die CSU in der ewigen Juniorrolle hält, die niemals mehr den Anspruch auf die Kanzlerkandidatur erheben darf. Hat man gerade gesehen.

Getrennt würden die beiden Parteien in Summe vermutlich mehr Wähler erreichen als in dieser Zwangsehe. Nach den Wahlen müssten sie dann ausloten, was in einer Koaliton geht. In der wäre die CSU aber stärker als sie heute in der Fraktionsgemeinschaft ist.

Möbius
Laschet wird unterschätzt wie Kohl

Darauf hatte ich schon vor Eskalation des Streits hingewiesen.

Als Kohl mithilfe des „Verrats“ der FDP 1982 an die Macht kam, gab es nicht wenige die dem Macher Schmidt nachtrauerten und dem Historiker Kohl jede Befähigung absprachen.

Sie alle irrten sich.

Laschet ist ein Wahnsinnstalent! Wie schafft er das nur mit einer hauchdünnen Mehrheit ein früher tiefrotes Land zu regieren?

Kohl ist auch erst immer so „gemütlich“ rübergekommen. Im Laufe der Zeit hat sich aber sein Machtinstinkt ziemlich deutlich gezeigt. Vor allem zeichnete sich Kohl - wie jetzt Laschet - durch Empathie aus. Nur so war die deutsche Wiedervereinigung möglich gemacht worden.

Bei der SPD hat man ja viel schwadroniert über die politischen „Enkel“ Willy Brandts. Laschet ist (auch wenn er vielleicht sich derzeit nicht so sehen mag) ein würdiger „Enkel“ Helmut Kohls.

Ein Politiker

Die CDU nach Laschet braucht einen Neuanfang und der wird schon bald nach der Bundestagswahl anstehen. Nachdem das CDU-Präsidium wieder einmal bewiesen hat, daß ihm die Wähler und die hunderttausende Parteimitglieder (alles potentielle Wahlkämpfer) an der Basis anscheinend egal sind, hauptsache man folgt Merkel´s Wunsch nach einer weiteren Stagnation der Politik. Diese Folgsamkeit und Ignoranz scheint es sogar soweit zu gehen, daß auch der vorraussichtliche Gang in die Opposition nicht davor abschreckt (wie die Lemminge.......). Dann hat die CDU ja anschließend 4 Jahre Zeit, sich neu zu erfinden und vielleicht Markus Söder dann wieder eine Chance zu geben (also 2025 !).
Nur leider bedeutet das für unser Land zuvor den Gang in den grünen Sozialismus und kostet nach den fürchterlichen Folgen der Pandemie und demnächst anstehenden wirtschaftlichen Folgen von Merkels Versagen in dieser Zeit einen weiteren Verlust von vielen tausend Arbeitsplätzen.

Helmut_S.
Eine gute Entscheidung!!!

Ich drücke H. Laschet die Daumen und hoffe, daß sich H. Laschet für unsere Probleme und Sorgen besser einsetzen wird, als seine grüne Konkurrentin Annelena Baerbock.

Sie ist für mich unwählbar, denn sie verrät deutsche Interessen zur sicheren Energieversorgung von Deutschland. Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat einen sofortigen Baustopp für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 gefordert:

«Diese Pipeline konterkariert die geostrategischen Interessen der Europäer, ist ganz gezielt gegen die Ukraine gerichtet, sie ist eine Wette gegen die europäischen Klimaziele, konterkariert alle EU-Sanktionen gegenüber Russland und ist damit ein absolut fatales Projekt»

Will sie den Drohungen, Erpressungen und Sanktionen unserer "amerikanischen Freunden" nachgeben, und umweltschädliches Fracking-Gas aus den USA zu kaufen?
Und das von einer Grünen-Politikerin!!

Ich fürchte, ich werde, wenn Baerbock Kanzlerin werden sollte, die pragmatische Art von Frau Merkel sicher vermissen.

Wolf1905
@free Nawalny um 16:33

Sie schreiben auf die Meinung eines Foristen („Die clevere Baerbock ist für den vermeintlich harmoniebedürftigen Laschet in Wirklichkeit eine harte Nuss. Söder wäre nie und nimmer mit Baerbock ausgekommen!“):
„Beide können Annalena Baerbock nicht das Wasser reichen.“
Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Die Baerbock hat außer Talkshow Teilnahmen und Arbeit als Co-Vorsitzende bei den Grünen aber auch gar nichts vorzuweisen. Da sind Laschet und Söder als erfolgreiche MP ihres jeweiligen Bundeslandes, beide in Koalitionen, doch mit deutlich mehr Erfahrung ausgestattet.
Aber da Sie die Grünen sehr präferieren, möchte ich Ihnen Ihre Vorliebe für die Baerbock gar nicht madig machen.

R. B.
Bin gespannt

@ 16:07 von Möbius

"Obwohl ich schon vorher den hohen Unterhaltungswert einer solchen gegensätzlichen schwarz-grünen Koalitionspaarung betont hatte."

Ich gebe zu, dass auch ich bisweilen dem politischen Geschehen (parrallel) einen Unterhaltungswert. abgewinnen kann.
Schade, Hr. Söder und Fr. Baerbock wären mein "Dream Team" gewesen.
Spannend ist, wie die Kombi-Serie, die gerade zu sehen war, "High noon" und "In aller Freundschaft", nun weitergeht.

Bender Rodriguez

Wenn Baerbock nun Kanzlerin ist, wer wird denn dann Vize und Außenminister? Womöglich die fähigste bei den Sozialisten? Frau Wagenknecht?
Da bin ich so gespannt, wie sie dem Biden die 2% für Rüstung vor die Füsse knallt. Innenminister Hofreiter? Verteidigungsministerin Frau Esken?
Es wird sooo spannend.
Ich freu mich.
Und es war clever von Söder anzugreifen und zurück zu ziehen.
Jetzt ist Laschet und die Partei für die Niederlage selbst verantwortlich. Er kann dann aus München grüssen" hätsd des besser mal Mi macha lossa"

Adeo60
@Wolf1905,16:34- Weiter so, nur etwas schneller

Ich sehe das wie Sie. Selbst Frau Baerbock sprach davon, dass Deutschland ein sehr wohlhabendes, wirtschaftlich starkes Land sei - und ich finde, das sollte so bleiben. Ich habe Sorge, dass manches von dem, was in vielen Jahren geschaffen wurde, durch einen "Neuanfang" zunicht gemacht werden könnte. Es geht m.E. also nicht um einen Neuanfang, sondern um eine Fortschreibung der Erfolgsgeschichte Deutschland. Wer sich in der Welt umschaut, wird rasch erkennen, dass unser Land eine hohe Lebensqualität, viel Wohlstand, soziale Sicherheit. gesellschaftlichen Zusammenhalt und vieles mehr zu bieten hat. Ein klein wenig Patriotismus (in Verbindung mit Weltoffenheit) und Optimismus würde uns allen nicht schaden.

MR.Troc
Die CDU

wird ihren Weg bis zur Wahl gehen, da bin ich mir sicher. Auch mit Herrn Laschet!
Was ich fast beleidigend empfinde, sind die Texte mancher User die meinen das viele besorgte CDU- Wähler als AFD Sympathisanten sind.
ÜBRIGENS Bayern und auch BA-WÜ sind Länder welche andere Bundesländer finanzieren, wie heißt es so schön: dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe. (Irone)

Freiheit-braucht-Sicherheit
re Möbius 16:49 / Bayern bashing ? Ne, oder ?

"Deutschland wird doch nicht wie Bayern! "

Mehr Bayern könnte das gesamte Deutschland durchaus vertragen. Die Saupreiß'n kriegen es sonst nicht so gut hin ohne das wirtschaftlich erfolgreichste Bundesland.

Und ja, nördlich von Main-Spessart ist die Anhängerschaft der CSU viel größer als sich das so manches Nordlicht vorstellt. Gerade auch unter den Nordlichtern. Für die Wahl muss man nicht bayerisch lernen, da hilft schon ein kluger Kopf und ein funktionierender Stift.

Nichts für ungut ;)

draufguckerin
Söder zieht zurück - falsche Überschrift

"zieht zurück" hört sich nach Aufgeben an. Das soll es auch, denn momentan wird ja nichts unversucht gelassen, um zu polarisieren und den CDU-Mitgliedern Missgunst und Machtgier zu unterstellen.
CSU-Chef Söder hat seine Bewerbung als Unions-Kanzlerkandidat zurückgezogen, damit unterstützt er weiterhin die Einheit der Partei, die weder für den einen noch für den anderen Kandidaten jemals zur Debatte stand. "Er werde CDU-Chef Laschet mit voller Kraft unterstützen, sagte er auf einer Pressekonferenz." Das verdient Anerkennung.

Adeo60
@Carina F., 16:50 Uhr

Die AFD-Protagonisten müssten eigentlich erkennen, dass Wählerstimmen für diese Partei zwangsläufig zu Konstellationen wie GRR oder einer Ampelkoalition führen. Da wäre schwarz/grün vielleicht auch für die Rechtspopulisten noch die bessere Variante. Die Strategie, unser Land und seine Politiker permanent schlecht zu reden, schlägt auf die Wortführer zurück. Ein Paradigmenwechsel wäre längst überfällig.

gman
Zu 16:49 von Möbius "die Norddeutschen . . . ."

Alles umsonst ...
Angeblich habe ja Söders Bewerbung um die Kandidatur die Norddeutschen „elektrisiert“, wie von CDU Seite aus dem Norden zu hören war. Als ich das hörte, habe ich erstmal etwas frische Luft gebraucht ..
Nördlich von Main und Spessart hat man sich offenbar vorsorglich schon mal in bayerischem Dialekt und bayerischer Lebensart fortgebildet, zB im Weißwurst zuzeln, den Schuhplattler geübt, sich eine Lederhose beim online Händler geordert oder mit Brezel- und Weissbiervorräten eingedeckt ...
Und nun war alles umsonst !
Deutschland wird doch nicht wie Bayern!
Ich würde eher sagen: das ist ja noch mal gut gegangen ...

@Möbius, südlich des Mains ist auch Deutschland. Ohne die Beiträge der dortigen Länder sehe es nördlich weniger gut aus.
Was soll das immer wieder, Bayern ist erfolgreich und mehr als Schuhplattlern und Weißwurst. Jedem seine Lebensart.
Sollen die Bayern jetzt nach Köln und dort die Klingeln putzen? D und Europa in Vielfalt. Jedem seine Lebensart.

carsten67
Das sollte Herr Laschet...

... aber gehörige Angst haben vor der Drohung des Herrn Söder, ihn zu unterstützen. Das ist eine ganz fiese Drohung, wie "Unterstützung" durch Seehofer aussieht (wohl eher wie Schmutzeleien, frei nach Parteifreund Seehofer), hat Markus ja in den vergangenen Tagen gezeigt.

vriegel
Laschet muss es erst mal sacken lassen..

.. und die Füße still halten.

Noch sitzt er nicht so fest im Sattel, dass er kann wie er wollte...

Er wird sich von Merkel absetzen (müssen) und auch in Sachen Corona zukünftig den Ton angeben.

In 6-8 Wochen wird das mit der Impfung so weit sein, dass man grosszügig wird öffnen können, so wie in der Schweiz und in Österreich.

Da kann Laschet dann mächtig Punkte sammeln.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Söder und Laschets Scherbenhaufen

Markus Söder wird den Scherbenhaufen, der mit Laschet zu erwarten ist, nicht zu mitzuverantworten haben.

Ich würde eine Wette eingehen, dass aber die Laschet-Fraktion in der "Analyse" der Wahlverluste der Union am Wahlabend mit dem Finger auf Söder zeigen wird. Weil der es gewagt hat, den Mitgliedern der Union eine Alternative bei der Wahl des Kanzlerkandidaten zu zeigen.

Aber die Scherben gehen alleine auf Laschets Deckel.

Ho-Pe
Schritt zurück

Nach der Wahl von AKK hat die CDU nun erneut einen Schritt zurück gemacht.
Kein Wunder, dass die Grünen nun zum Überholen ansetzen.
Wenn eine Partei nicht mehr bereit ist auf die Stimmung im Volk zu hören, kann es mit Sicherheit keine Volkspartei mehr sein.

LifeGoesOn
Bei den Kandidaten sollten wir ...

... eine Petition starten und Angela Merkel bitten, doch noch ein paar Jahre dranzuhängen ;-)

karlheinzfaltermeier
Ich bin gespannt,.......

wann endlich die Heuchelei beendet wird. Wer weiß schon, ob nicht Strauß oder Stoiber auch gute, oder sogar bessere Kanzler gewesen wären? Und als gebürtiger Bayer und in Bayern wohnhaft, gebe ich :@ Möbius und allen jenen Recht, die sich freuen, daß Söder nicht Kandidat ist. Söder war nur ein Angebot und der Vorstand der CDU bevorzugt eben nur II.Qualität. Erfreulicherweise zahlt Söder nicht den Preis, den bisher alle CSU-Kanzlerkandidaten zahlen mußten für die Sonderstellung der CSU in Bayern. Auch wenn die Bayern-Hasser es nicht wahrhaben wollen: ohne die CSU gibt es keinen Kanzler Laschet. Und die CDU weiß schon, warum sie in Bayern nicht antritt, denn es könnte sein, daß ihr eine bundesweite CSU die Poleposition bei den Konservativen abnimmt.

vriegel
@ 16:56_Freiheit-brauch...- CSU in BW

„ Es gibt mehr CDU Mitglieder und Wähler, die sich sehnlichst eine CSU als Wahlalternative wünschen, als Sie denken.“

Die CDU gibt in BW ein trauriges Bild ab. Ein Lothar Späth ist weit und breit nicht zu sehen. Aber so schlimm, dass man sich den Söder herwünscht, so schlimm ist es dann doch noch nicht. Der ist hier nicht sonderlich beliebt. Trotz dem es ein paar Abweichler unter den Hinterbänklern gab, die Angst um ihr Bundestagsmandat hatten.

Aber klar. Zurück zu alter Stärke würden hier viele gerne kommen.

morgentau19

Die Entscheidung für Herrn Laschet als Kanzlerkandidat halte ich für sehr gut!

Nun geht es mit der cdu in die gleiche Richtung, die die spd bereits eingeschlagen hat.

Adeo60
@Kritikunerwünscht, 16:58 Uhr - Ein wohlhabendes Land

Wie agiert den die Politik unter der Kanzlerschaft von Frau Merkel:
Innovation - In Sachen Digitalisierung besteht noch Handlungsbedarf, aber die deutsche Wirtschaft zeigt sich gerade jetzt in der Krise erstaunlich robust. Viele Hidden Champions nehmen eine führende Rolle auf den Weltmärkten ein. Wissenschaft - Es sollte auch Ihnen nicht entgangen sein, dass das deutsche Unternehmen Biontech führend in der Impfstoffentwicklung gegen Corona war. Noch dazu wird das Unternehmen von einem Ehepaar mit Migrationshintergrund geführt (wohl auch dank Frau Merkel). Mit CureVac steht schon der nächste deutsche Anbieter in den Startlöchern. Bildung - Hier gibt es sicherlich noch Nachholbedarf, wie die Corona-Krise schonungslos offengelegt hat. Kurzum: Im wesentlichen kann sich unser Land auch international sehen lassen, in Teilbereichen muss nachgearbeitet werden.

Eislöwe
17:08 von Möbius - Einspruch

Laschet wird nicht unterschätzt, er wurde lange überschätzt. Und Laschet ist aus meiner Sicht Lichtjahre von der Präsenz, vom Durchsetzungsvermögen und von der taktischen Machtbesessenheit im Sinne der CDU eines Dr. Helmut Kohl entfernt. Laschet ist schnell fahrig, wirkt überfordert, hat weder Kurs noch Mitte, kein klar erkennbares Ziel. So unsicher, wie er einst bei Anne Will wirkte, mit entgleisten Gesichtszügen war Helmut Kohl gegenüber Journalisten, die in grillten in meiner Erinnerung nie. Laschet stellt sich auch nicht in den Dienst seiner Partei, sondern steht im Dienst seines Egos. Sonst hätte er Söder jetzt gewähren lassen, und wäre dann später evtl. nochmal in Erscheinung getreten. Ich halte übrigens grundsätzlich nicht besonders viel davon, Personen gleich zu setzen. Niemand ist wie...

peterph
Mathematik

Auf 77,5 Prozent kommt man nur, wenn man kurzerhand die Enthaltungen weglässt (31 von 40). Korrekt wäre aber (31 von 46), das sind dann 67,4. Aber 77,5 Prozent klingt natürlich besser ;-)
(Disclaimer: ich bin weder für Laschet, erst recht nicht für Söder.

Wolf1905
@Möbius um 16:49

U. a. schreiben Sie „...oder mit Brezel- und Weissbiervorräten eingedeckt ...“ - in Bayern sind das Brezn. Brezeln gibt’s im Schwäbischen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Deutschland nicht wie Bayern werden sollte - jedes Bundesland hat seine Stärken und Schwächen; ich denke, die Leute hier im Forum können das gut abwägen, wo so die Stärken und Schwächen sind ...
Und noch was: ich denke mal, dass die allerwenigsten hier in Bayern Lust haben, mit den Sorgen und Nöten anderer Bundesländer zu tauschen - ich jedenfalls nicht, und ich genieße es, in Oberbayern zu leben (bzw. leben zu dürfen)!

Adeo60
@Ein Politiker, 17:09 Uhr - Negativstimmung ohne Grund

Mit Ihren Befürchtungen ("grüner Sozialismus") mögen Sie ja vielleicht sogar recht haben, wenn eine Regierung ohne Beteiligung der Union an die Macht gespült wird. Allerdings hat Frau Merkel dies nicht zu verantworten. Sie hat bei allen Wahlen viele Wählerstimmen für die Union eingefahren, weil sie die bürgerliche Mitte bedient hat, den Durchschnittsbürger, leistungsorientiert, fleißig, gut gebildet, konservativ und doch auch fortschrittlich/weltoffen, Familien... In diese Lücke sind die GRÜNEN gestossen. Unser Land und die CDU war mit Merkels Politik ganz gut gefahren. Selbst Frau Baerbock spricht von einem Land mit Wohlstand und wirtschaftlicher Kraft. Wer das Erbe, dass Frau Merkel hinterlässt, fortdauernd beschmutzt, darf sich nicht wundern, wenn sich potentielle Wähler abgeschreckt fühlen...

Werner Krausss
Am 20. April 2021 um 17:08 von Möbius

„Vor allem zeichnete sich Kohl - wie jetzt Laschet - durch Empathie aus. Nur so war die deutsche Wiedervereinigung möglich gemacht worden.“

Sie haben Recht.

Das habe ich gestern bei seiner Ansprache auch gedacht.

2x kam das Wort „Menschlichkeit“ vor.

Nettie
@Helmut_S., 17:11

"(...) sie [Grünen-Chefin Annalena Baerbock] verrät deutsche Interessen zur sicheren Energieversorgung von Deutschland"

Das stimmt nicht. Wie u.a. diesem Auszug aus der Meldung „Wie weiter mit Nord Stream 2?“ vom 15.01. (tagesschau.de/wirtschaft/wie-weiter-mit-nordstream2-101.html) zu entnehmen ist:

„Aus energiepolitischen Gründen wird die Pipeline wohl ohnehin nicht gebraucht. Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) besteht "weder kurz- noch langfristig eine Deckungslücke in Deutschland und Europa, die die Inbetriebnahme des Nord Stream 2 Projekts notwendig macht".
Kurzfristig stünden ausreichend Pipeline-, Flüssiggas- und Speicherkapazitäten zur Verfügung. Für weitere Lieferungen aus Russland gebe es freie Kapazitäten im Ukraine-Transit. Mittel- bis langfristig werde die Nutzung von fossilem Erdgas in Europa im dekarbonisierten Energiesystem und klimaneutralen Wirtschaftssystem deutlich zurückgehen, heißt es weiter in der Studie“.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re Möbius 17:08 / Selbstbestätigende Vergleiche

"Laschet wird unterschätzt wie Kohl"

Diese Vergleiche reden das fehlende Profil von Armin Laschet schön, der geschichtliche Bezug geht ansonsten ziemlich fehl.

Als Helmut Kohl die Bundestagswahl 1983 gewann, herrscht Wechselstimmung im Land, weil die Deutschen nicht mehr geglaubt hatten, dass die zerstrittene SPD/FDP Koalition noch etwas reißt. Kohl war keine intellektuelle Leuchte, aber er hat die Leute angesprochen und man nahm ihm die "geistig-moralische Wende ab".

Laschet sieht schon verbraucht und grau aus, bevor er zur Wahl antritt und für einen Wechsel, den sich die Deutschen nach der Ära Merkel wünschen steht er auch nicht. Den würde aber Söder verkörpern.

Kohl wurde von den Intellektuellen unterschätzt, Laschet aber wird von der breiten Wahlbevölkerung gewogen und für zu leicht befunden. Das sagen die Umfragen, und die "unterschätzen" nicht sondern werden von Wahlbürgern getragen, die eine reflektierte Meinung haben.

Eislöwe
16:49 von Möbius - der norddeutsche Hass auf Bayern

ist hier Fehl am Platze und zeugt von einer Burgen-Mentalität, einen nicht weltoffenen Charakter und norddeutschen Minderwertigkeits-Komplexen. Aber warum eigentlich? ich bin gern Norddeutscher und bleibe das. Und in Bayern kann man über das peinliche "Feindbildchen" auch nur noch müde lächeln. Das sage ich als Norddeutscher.

schneegans
@Karl Klammer 16:02

„Laschet ohne Bodenpersonal“

Eigentlich fehlt ja der ganzen CDU/CSU das Bodenpersonal.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re vriegel 17:40 / Söder in BW beliebter als Laschet

"Die CDU gibt in BW ein trauriges Bild ab. Ein Lothar Späth ist weit und breit nicht zu sehen. Aber so schlimm, dass man sich den Söder herwünscht, so schlimm ist es dann doch noch nicht.

Der ist hier nicht sonderlich beliebt."

Wenn Sie den letzten Satz nicht belegen könnenund nur aus eigener Wunschvorstellung heraus so sagen, dann gehe ich mal vom Gegenteil aus.

Ich bin mir sicher, dass der bayerische Nachbar-MP in Baden-Würrtemberg deutlich beliebter ist als Laschet.

logig
an Adeo60 um 17:16

"Es geht m.E. also nicht um einen Neuanfang, sondern um eine Fortschreibung der Erfolgsgeschichte Deutschland. "
Ja, wir sind ein Land mit viel Wohlstand. Aber um welchen Preis? Mit welchem Recht beanspruchen wir einen Wohlstand, der eine ökologischen Fußabdruck bewirkt, der zum Zusammenbruch des ökologische Systems Erde führen muss. Dann noch die Lüge immer mehr andere Staaten könnten diesem Weg folgen. Das Fiasko des arabischen Frühlings ist wohl nicht genug.

Die Existenzlüge des Liberalismus, die die Staaten der alten Welt beherrscht, führt diese Staaten in den Abgrund.
Sie beruht auf einem falschen Menschenbild. Der Mensch ist Gemeinschaftswesen und kein ego- bestimmtes Wesen, das immer nur ich, ich, ich schreit.

Leipzigerin59
17:42 von Adeo60

"... das Unternehmen von einem Ehepaar mit Migrationshintergrund geführt (wohl auch dank Frau Merkel) ..."

Da sollten Sie sich über die Biografien der beiden so h noch einmal belesen.
Mit dem Werdegang der beiden hat Frau Merkel ganz sicher nichts zu tun.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:33 von free Nawalny

warum sollte man baerbock wasser reichen? weil sie beruflich auf einer stufe mit KGE steht? aber sie ist ja noch jung, und kann das studentenleben noch mit einem abschluss beenden

Stern2100
@von Adeo60

"Die AfD-Protagonisten müssen eigentlich erkennen, dass Wählerstimmen für diese Partei zwangsläufig zu Konstellationen wie GRR oder einer Ampelkoalition führen."
Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Der Regierungswechsel 1969 kam auch nur zustande, weil die NPD mit 4,7 % der Union entscheidende Stimmen abgenommen hat. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerksam, dass zumindest im Osten viele Wähler*innen der AfD zuvor die Linke gewählt haben. Einfache Lösungen haben dort wohl Konjunktur.

Tremiro
17:15 von Bender Rodriguez

>>" hätsd des besser mal Mi macha lossa"<<

Als Nürnberger würde sich Söder vermutlich nicht Boarisch sondern eher Frrränkisch ausdrücken.;-)