Papst Franziskus zelebriert die Osternacht im Petersdom.

Ihre Meinung zu Papst feiert Osternacht: "Niemals die Hoffnung verlieren"

Die Feier der Osternacht gilt Christen als der wichtigste Gottesdienst des Jahres. Wegen der Corona-Pandemie konnten nur wenige Gläubige in den Petersdom kommen. Papst Franziskus musste die Feier zudem vorziehen - wegen Ausgangsbeschränkungen. Von E. Pongratz.

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93 Kommentare

Kommentare

Kaneel
@andererseits @frosthorn @melancholeriker

es wird Sie vermutlich alle drei (weiß, dass Sie nicht religiös sind @frosthorn) überraschen, wenn ich Ihnen mitteile, dass ich aufgrund verschiedener Ihrer Posts im letzten Jahr meinen angedachten Kirchenaustritt erst einmal auf Eis gelegt hatte. Das soziale Engagement der Kirchen unterstütze ich, und Ihr "Jesus ist" @melancholeriker ist mir wirklich nahe gegangen, aber mit meinem Glauben, der mich in meiner Kindheit/Jugend sehr "getragen" hat, stehe ich seit über 30 Jahren eher auf wackeligen Füßen. Ein Aspekt: wie kann ich mich als evangelisch geprägte Frau mit einer "männlichen" (Vater, Sohn) Gottheit verbinden?

Account gelöscht
Im digitalen Zeitalter geht vieles

Ostergottesdienste kann man doch auch digital übertragen?
Wer gläubig ist, will doch nur die Worte des Pfarrers/Priesters hören. Das ist zu Hause am Bildschirm auch möglich.
Man muss doch nicht in eine "Präsenzveranstaltung" gehen?
Wer meint, dass das sein muss, dem ist es wohl wichtiger (als der Gottesdienst selbst) sich mit anderen zu treffen und genau das, ist aber kontraproduktiv.

Wie viele nicht mobile Bürger haben schon vor "Corona" die digitalen Gottesdienste regelmäßig angesehen?
Ich habe das probeweise auch schon getan und kann sagen:
Es geht doch ...

Dr. Cat
@ melancholeriker 13:22

Ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Sakralbauten stellen das Streben nach perfekter Harmonie und Ausgeglichenheit aus , dessen höchstes Ziel dessen Menschen sein soll . Für mich ist das Tadsch Mahal , das inspirierendste Monument.

werner1955
"Niemals die Hoffnung verlieren"

Das ist aber bei unseren Kirchen und der aktuellen Politik nicht ganz einfach.

Ich bekomme Hoffung durch mehr persönliche Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.

Naturfreund 064
Einmal ganz ehrlich

Als Kind in meiner Schulzeit musste ich fast jeden Sonntag in die Kirche.
Für mich war das total langweilig.
Heute befasse ich mich manchmal aber nicht so oft mit ausserbiblischen Erwähnungen von Jesus.
Tacitus oder Flavius Josephus wären hier zu erwähnen.Oder historisch greifbare Personen wie Johannes der Täufer und Pontius Pilatus.
Kopten und Thomaschristen auch interessant aber ein Punkt ab dem es schwierig wird.
Das befindet sich außerhalb das Bereiches vom Glauben.

melancholeriker
um 13:08 von Der Lenz @Anderes1961 um 12:22

[>Kompromiss-Vorschlag für Kritiker:
Man sollte unterscheiden zwischen Kirche als Glaubensgemeinschaft und Kirche als Verwaltung.<]

,,Ich mach gerne eine Unterscheidung zwischen den Gläubigen, auch als Gemeinschaft und der Kirche an sich..."

Dies kann ich über Ihren gesamten Beitrag hinweg gut nachvollziehen und in inhaltlicher Konsequenz ist es unter dem Dach der christlichen Konfessionen überhaupt noch für viele Gläubige nur deshalb noch auszuhalten.

Daß nicht alle Pyramiden auf dem Fundament, eher aber auf der Spitze stehen, weiß jeder einigermaßen spirituell eingestellter und klar denkender Mensch in allen Kulturen, in denen es Hierarchien gibt, in denen das ,,Leichte" so schwerlich Haftung findet und rasch Auftrieb bekommt. In den meisten Basiskirchen aber arbeiten tolle Menschen in einer mehr oder minder begrenzten Öffentlichkeit mit Herz, ganz im Geiste Christi ohne Anspruch auf Aufmerksamkeit und Dank in Demut. Habe ich schon sehr oft erlebt in meinem Leben.

rossundreiter
@margitt, 13:33

Wer gläubig ist, will doch nur die Worte des Pfarrers/Priesters hören. Das ist zu Hause am Bildschirm auch möglich.
Man muss doch nicht in eine "Präsenzveranstaltung" gehen?

Sie haben keine Ahnung vom katholischen Sakramentalismus und der Bedeutung der Heiligen Kommunion.

Und das an Ostern.

frosthorn
@Kaneel, 13:28

Ratlos lässt mich Ihr Beitrag zurück. Was, so frage ich mich, habe ich geäußert, das einen anderen Menschen bewegen könnte, entgegen anderer Pläne lieber doch noch Mitglied der Kirche zu bleiben? Haben Sie, @Kaneel, sich bei meinen Posts gedacht "meine Güte, dann werde ich womöglich ich noch so wie der!"?
Ich käme nie auf die Idee, jemandem nahezulegen, dass er seine Kirche verlässt, noch würde ich versuchen, mit jemandem über seinen Glauben zu diskutieren oder diesen gar argumentativ in Frage zu stellen. Ich kann mir unzählige Aspekte vorstellen, in denen es anderen Menschen ein Bedürfnis ist, sich von mir zu unterscheiden, aber als negatives Beispiel eines Atheisten?

andererseits
@ 13:28 von Kaneel

Danke, das berührt mich. Und Ihre Frage und die damit verbundene Kritik an einem viel zu engen und letzlich falschen männlich dominierten Gottesbild teile ich ausdrücklich. Ich wünsche Ihnen Ihren ganz eigenen stimmigen Zugang zu Gott, der größer, inniger und geheimnisvoller ist als das, was Menschen aus ihr machen...

Sisyphos3
13:28 von Kaneel

Ein Aspekt: wie kann ich mich als evangelisch geprägte Frau mit einer "männlichen" (Vater, Sohn) Gottheit verbinden?
.
wie kann man damit ein Problem haben ?
Der Glaube wurde in einer Zeit und in einer Gegen aus der Taufe gehoben,
als die Welt eben in unseren Augen "männlich" betrachtet eher dominiert war.
Würde heute eine Religion geboren, wäre der Schöpfer vielleicht schwul oder Transgender ....
womöglich kein Mensch sondern ein Schaf, Esel oder Einhorn

frosthorn
@schabernack, melancholeriker e.a.

Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in meinem Leben in einer Kirche war. Jedesmal war ich beeindruckt von dem Genie der Architekten, Baumeister und Künstler, die sie geschaffen hatten. Und ergriffen von ihrer Hingabe, mit der sie ihr Werk vollbrachten.
Ich fühlte auch die Bedeutung, die diese Orte für ihre "normalen" Besucher, die Gläubigen haben. Dass sie etwas suchen und finden, was ich in meiner begrenzten Spititualität nicht erfassen kann. Und war dann der Überzeugung, dass mir ein Aufenthalt dort nicht zusteht. Dass ich kein Recht habe, sie bei ihrer Einkehr, die ich eben nicht begreifen kann, zu stören. Fühlte mich eher wie ein Trittbrettfahrer, der Schönheiten genießt, die nicht von ihm und nicht für ihn geschaffen wurden.
Freuen Sie sich an den kulturellen Höhepunkten, die Sie in Köln oder sonstwo bestaunen können. Ich könnte es nicht.

Sisyphos3
13:54 von Dr. Cat

ist das Tadsch Mahal ein Sakral Bau ?
Im Sinne von Kirche/Moschee oder nicht ne Begräbnisstätte einer "großen" Liebe
Denke doch eher letzteres
sonst wären die niederen "Minarette" ja ne Gotteslästerung

ansonsten gebe ich ihnen Recht
das ist ein einzigartiges 'Gebäude
wenn man es durch den Eingang das erste mal erblickt

schabernack
13:28 von Kaneel

«Ein Aspekt: wie kann ich mich als evangelisch geprägte Frau mit einer "männlichen" (Vater, Sohn) Gottheit verbinden?»

Sie sind ja Japanisch nicht eben uninteressiert.
Schauen Sie unter dem Stichwort: "Amaterasu" mal bei Wikipedia.

Amaterasu ist die Göttinmutter des Shintō. Mit ihr begann die Religion, und alles was daraus wurde. Ihre leibliche Tochter gebar den ersten Menschen, der auch leiblich gezeugt war. Sie ist die direkte leibliche Vorfahrin des Tennō in Japan.

Eine multi-theistische Religion mit quasi unzählbar vielen Göttern, animistischen Geistern, Kobolden, Fabelwesen. Sehr vielfältig, sehr bunt.
Ohne Dogmen, Gebote und Verbote, Strafen.

Der Weg sei der der Götter im Streben nach persönlicher Verbesserung mit dem Ziel von Vollkommenheit, die aber nie erreicht werden kann. Ein sehr phantasievolles Märchenbuch.

Die Teile ohne Gewalt im Götterreich sind wunderbare Märchen für zum Vorlesen für Kinder. Die Welt entgegnet dir immer so, wie du ihr selbst entgegen gehst.

AfD mit glied
@ Anderes1961

Na da hat der Papst auch noch viel nachzuholen, wenn er seine eigene Botschaft ernst nehmen will, wie das jüngste Segnungsverbot für homosexuelle Paare zeigt

Homosexualität ist in den Paulusbriefen als Sünde benannt. Das wird sich niemals ändern.

Anderes1961
@Melancholeriker

"Am 04. April 2021 um 14:05 von melancholeriker
um 13:08 von Der Lenz @Anderes1961 um 12:22

[>Kompromiss-Vorschlag für Kritiker:
Man sollte unterscheiden zwischen Kirche als Glaubensgemeinschaft und Kirche als Verwaltung.<]

,,Ich mach gerne eine Unterscheidung zwischen den Gläubigen, auch als Gemeinschaft und der Kirche an sich...

[...] In den meisten Basiskirchen aber arbeiten tolle Menschen in einer mehr oder minder begrenzten Öffentlichkeit mit Herz, ganz im Geiste Christi ohne Anspruch auf Aufmerksamkeit und Dank in Demut. Habe ich schon sehr oft erlebt in meinem Leben.

Wunderbar formuliert. Ich würde es allerdings erweitern wollen. In allen Glaubensgemeinschaften gibt es solche wunderbaren Menschen und Menschen, denen man lieber nicht begegnen will. Und ganz viel dazwischen.

Ob Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus oder was auch immer. Das spielt letztlich keine Rolle. Und wer von diesen Glaubensgemeinschaften nun Recht hat, das alleine weiß nur Gott.

Thrombosen-Paul
Fassungslos wie rücksichtslos

Offenbar verteilt der Papst neben Corona auch noch Weihrauch-Aerosol. Und alles ohne Maske.

Sisyphos3
14:11 von andererseits

Und Ihre Frage und die damit verbundene Kritik an einem viel zu engen und letzlich falschen männlich dominierten Gottesbild teile ich ausdrücklich
.
vielleicht sollte man den Dekalog lesen
und das 2. Gebot beachten, das da lautet
".... Du sollst dir kein Bild von Gott machen"
und dazu gehört doch wohl auch dazu,
Gott keinem Geschlecht zuzuordnen

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