Windräder im Abendlicht

Ihre Meinung zu Wegen Corona-Pandemie: Deutschland hält Klimaziele 2020 ein

40,8 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 - das übertrifft sogar die im Klimaschutzgesetz vereinbarte Zielmarke leicht. Ohne die coronabedingten Lockdowns wäre das aber nicht gelungen.

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92 Kommentare

Kommentare

KarlderKühne
Hallo Hador,

Sie: "Damit würden die von ihnen angeführten Folgen wegfallen."
Nah, nicht ganz, denn die Schwingungen bleiben.
Und bis zur größeren Anwendbarkeit dieser Supraleitertechnologie ist es noch ein langer Weg.

Sparer

klingt doch aus Sicht des Klimas sehr erfreulich.
Dann streuen wir doch auch post-Corona immer wieder mal einen „CO2-Lockdown“ ein, dann klappt’s auch mit den Klimazielen!
Möglich wäre vieles, nicht nur ein „Veggie-day“...auch ein „carless-day“, Begrenzung der maximalen Anzahl touristischer Flugreisen pro Person und Jahr, Neubauten nur noch als Wohnkomplexe mit vielen Wohnungen, Verbot von Cyberwährungen, Enfuhrbegrenzung für Plastikkram aus China, etc., die Möglichkeiten sind praktisch unendlich. Es fehlt nur der politische Wille, bestimmte Grundrechte der Bürger zu beschränken.

spax-plywood
@hador 13:56

Jedes Kabel, mit Wechselstrom gespeist, erzeugt ein äußeres elektromagnetisches Feld, das hat mit Supraleitung erstmal nichts zu tun....stellt sich nur die Frage ob die 50 Hz überhaupt relevant sind bei Erdkabeln.

werner1955
hält Klimaziele 2020 ein ?

Dann sollten wir die bisherigen Maßnahmen dauerhaft
weiterführen.

Wir haben dann unseren Beitrag zur Rettung der Menscheit erfüllt und können dann von andern diesen ebenfalls sofort einforden.

Bender Rodriguez

Ah, Windkraft der insektenkiller.
Dann sollen sich diese Verschwörungstheoretiker bitte erstmal rausgugeln, wie viele Vögel durch stillstehende Bauwerke "getötet" werden. Wie viele Tonnen Insekten in freier Natur so gefressen oder getötet werden.
Dann werden sie feststellen, das ein Hochhaus gefährlicher ist, als ein riesiges Windrad.
Und die Natur an sich schon lebensgefährlich ist.

Hador Goldscheitel
RE: KarlderKühne um 13:45

***Wer wird Deutschland wohl nacheifern wollen, wenn Deutschland zwar die Klimaziele erreicht hat, die Wirtschaft aber am Boden liegt?***

Leider fürchte ich, dass Sie nicht erkannt haben, welch ungeheures Potential in Innovationen der Umweltechnologie steckt. Da werden die Arbeitsplätze von morgen geschaffen, und nicht in Kohle & Stahl. Die Wirtschaft wird zur Transformation gezwungen sein und das ganz unabhängig davon, ob sie das will oder nicht. Wenn wir in der Wirtschafts- und Industriepolitik des letzten Jahrtausends verhaften bleiben, werden die Arbeitsplätze der Zukunft nicht in Deutschland entstehen.

Gruß Hador

asimo

Die Energiewende ist machbar. Speziell die Solarindustrie legt stark zu, die Preise sinken, die Effizienz steigt, der Erntefaktor damit ebenfalls. Wir benötigen da einen kontinuierlichen und konsequenten Ausbau.
Und im Solarbereich tut sich etwas: Die deutsche Solarbranche steht vor einer Wiedergeburt (in Freiberg und in Bitterfeld tut sich was), mit höchster Effizienz und Schadstofffreiheit (da kann China nicht mithalten!).
Was als nächstes angegangen werden muss ist eine Fokussierung auf Energiespeicherung, Power2Gas, Pressluft, Hitzespeicher, Akkus - da ist einiges möglich. Wir müssen es schaffen so viel speichern zu können, dass die schwankende Versorgung durch Wind & Sonne ausgeglichen werden kann, denn in Summe haben wir hier mehr als genug Energie.
Und nach wie vor gilt: Energieeffizienz first!

Hador Goldscheitel
RE: Der Lenz um 14:16; @ Hador Goldscheitel um 13:38

In diesen Breiten hatte ich eher an solarthermische Kraftwerke und weniger an Photovoltaik gedacht, hab es aber nicht verraten. Mein Fehler.
Die Sicherheitsfrage ist in Nordafrika eines der wichtigen Themen, auch in der Energiegewinnung.

Gruß Hador

Account gelöscht
Wegen Corona-Pandemie: Deutschland hält Klimaziele ein...

Aber wenn man ins Detail schaut: Laut Umweltbundesamt nahm der PKW-Verkehr von 1995 bis 2018 um 22 Prozent zu, die CO2-Emission daraus um 3,7 Prozent.
Der Straßengütertransport stieg von 279,7 Milliarden Tonnenkilometern auf 506,9 Milliarden Tonnenkilometern (ein Plus von 81 Prozent). Die Emission von CO2 daraus stieg von 39,2 Millionen Tonnen auf 47,9 Millionen Tonnen. Ein Plus von 22 Prozent.

rossundreiter
@johnnl

Der beste Weg den Planeten zu retten wären weniger Menschen, sehr viel weniger. Wenn das Problem der Überbevölkerung gelöst wird erledigen sich damit etliche andere Probleme.

Schon richtig, aber wie soll dies auf demokratischen Wege erreicht werden?

Man kann diesbezügliche Appelle noch weiter verstärken, aber ich denke nicht, dass das etwas bringt.

Gegen "Flugvebote" oder ähnliches bin ich aus ähnliches demokratietheoretischen Überlegungen natürlich ebenfalls.

asimo
@ Hador Goldscheitel

"Die Wirtschaft wird zur Transformation gezwungen sein und das ganz unabhängig davon, ob sie das will oder nicht. Wenn wir in der Wirtschafts- und Industriepolitik des letzten Jahrtausends verhaften bleiben, werden die Arbeitsplätze der Zukunft nicht in Deutschland entstehen."

Im Moment wird das Solarvalley und der standort Freiberg wiederbelebt. Nachdem die erste Solargroßindustrie an china verloren wurde, gibt es nun einen neuen Anlauf, die Solarindustrie wieder in Deutschland aufzubauen. Aber da die Politik es das letzte Mal versäumt hat die Solarindustrie zu schützen, macht diese es nun selbst - der interessanteste Kandidat ist da Meyer Burger, sie waren bisher Technologiezulieferer weltweit. Nun machen sie dicht und nutzen ihre fortentwickelte Technik weltweit exklusiv selbst zur Fertigung von Zellen und Modulen.
Es gibt sie noch, die fähigen Ingenieure (technologie) und Manager (nachhaltige Strategie)!

Der Lenz
um 14:27 von Hador Goldscheitel

>In diesen Breiten hatte ich eher an solarthermische Kraftwerke und weniger an Photovoltaik gedacht, hab es aber nicht verraten. Mein Fehler.<

Nicht schlimm.
Solarthermiegroßkraftwerke sind eigentlich vom Markt. Selbst der Weltmarktführer hat sie schon vor über Zehn Jahren aufgegeben und nur noch Bestellungsbestand abgearbeitet, einfach weil PV so effizient geworden ist das ST nicht mehr Konkurrenzfähig ist, ja, selbst mit den genannten Problemen in Hochtemperaturregionen.
Letztlich bleibt die Region Attraktiv, schon wegen der Verfügbaren Fläche. wenn man z.b. Wasserstoff in großem Still aus PV herstellen will ist Fläche ein entscheidender Faktor.

ach du scheiBe
Windräder dulden

Windräder mit einem Mindestabstand, der auch geringfügig unter 1000 m liegen darf, müssen wir auf jeden Fall dulden. Gegen den Baum auf dem Nachbargrundstück kann ich beim richtigen Abstand auch nichts vorbringen.

Wenn wir diese Toleranz nicht besitzen, können wir nicht unabhängig von radioaktiven oder klimaschädlichen Großkraftwerken werden.

spax-plywood
@der Lenz 14:20

Am Widerstand liegt es nicht dass Solarmodule bei Temperaturerhöhung weniger Leistung abgeben. Grund dafür ist die Abnahme des "Bänderabstands", erkennbar an der Abnahme der Leerlaufspannung aber gleichen Kurzschlussstrom.

Bender Rodriguez

Windkraft oder AKW ist für die Kabel völlig egal.
Auch mit Windkraftanlagen brauchen wir nicht mehr Kabel, nur wo anders.
Und dass da irgendwelche " Strahlen" rauskommen, ist so unerheblich. Diese Strahlen dann aber ändern aufs Auge drücken zu wollen, ist absolut unmoralisch.

Hador Goldscheitel
RE: von spax-plywood um 14:12; @hador 13:56

***Jedes Kabel, mit Wechselstrom gespeist, erzeugt ein äußeres elektromagnetisches Feld, das hat mit Supraleitung erstmal nichts zu tun....***

Ich zitiere Mathias Noe vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT):
„Supraleitende Kabel können mehr Strom transportieren, haben außen immer Raumtemperatur und keine elektromagnetischen Felder!“

Gruß Hador

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