Eine Angestellte läuft durch ein wegen des Corona-Lockdowns geschlossenem Restaurant in Berlin.

Ihre Meinung zu Corona-Krise: Hartes Ringen um weitere Lockerungen

Lockerer gegen Bremser: Einige Länderchefs fordern weitere Öffnungsschritte - ungeachtet des Inzidenzwertes 35 als Schwelle. Andere warnen vor voreiligen Lockerungen. Die Gefahr einer dritten Welle sei zu hoch.

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145 Kommentare

Kommentare

Werner40

Nachdem alle in der Pandemie einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben und es absehbar ist, dass alle bald geimpft sein können, sind Lockerungen dringend angesagt.

IBELIN
Bei der Seuchenbekaempfung

muessen die Massnahmen von Anfang an greifen. Ansonsten verliert man die Glaubwuerdigkeit. Der partielle Lockdown des Reiseverkehrs, der zu Beginn notwendig gewesen waere aber nicht stattgefunden hat, laesst sich nachtraeglich nicht gut machen durch den Lockdown der Friseure oder Restaurants.

Wir erleben anstelle konsequenter Massnahmen zu Beginn ein Herumgeeiere seit mehr als 12 Monaten. Man hat das Virus zu Beginn nicht in den Griff bekommen und laeuft ihm seitdem hinterher.

Insofern finde ich, dass es egal ist was man jetzt tut. Die Zeit kann man nicht zurueckdrehen. Der Wirtschaft zu schaden, bei einer epidemischen Verbreitung des Virus im eigenen Land ist nicht mehr angezeigt. Bei der Anzahl der Infektionen hat man die Kontrolle seit langem verloren. Mutationen sind logische Konsequenzen.

Kuemmert euch besser um die Impfung.

Tada
"Die Gefahr einer dritten Welle sei zu hoch."?

Wir haben schon den Lockdown und die 3. Welle ist trotzdem im Anmarsch.

Das lässt sich nicht ändern, es sei denn man schließt wirklich absolut alles bis zu Krankenhäusern und Altenheimen. Das ist zum einen unrealistisch und zum anderen wäre das Virus hinterher eh noch da und die 3. Welle würde dann kommen. Das hat auch mit der Anpassung des Virus an den Wirt zu tun. Ein Virus breitet sich am besten aus, wenn es seinem Wirt nicht schadet. Das ist auch bei den Menschen ohne Voerkrankungen fast immer der Fall (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Das Ziel aller Maßnahmen war am Anfang die Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern und dabei sollte es bleiben.

Bender Rodriguez

Man muss lediglich 10 Menschen pro Minute im Landkreis impfen. Das 24/7 28 Tage lang. Ind schon ist Deutschland in einem Monat durchgeimpft. Geht nicht?
Dann will ich wissen, was da nicht gehen sollte, ausser der fehlende Impfstoff.
Sobald man nachrechnet, wird das ganze Ausmaß des kollektivversagens deutlich.

3006
Komisch ist das schon

Jetzt warnen die Politiker vor den psychologischen und wirtschaftlichen Schäden bei den Menschen und bei der Wirtschaft durch einen längeren Lockdown. Komisch, jetzt mitmal .

harry_up
@ Werner40, um 08:18

“Nachdem alle in der Pandemie einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben und es absehbar ist, dass alle bald geimpft sein können, sind Lockerungen dringend angesagt.“

Da ist leider nicht viel Richtiges an dem, was Sie schreiben.

Weder dürften “alle“ einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben, weil es Sparten/Berufe gibt, in denen jede Menge Geld oder zumindest normal weiter verdient wurde,
noch werden “bald“ (welche zeitl. Größenordnung stellen Sie sich denn vor?) alle geimpft sein.

Aufgrund dieser zeitlich überhaupt nicht überschaubaren Prognose ist es weder gerechtfertigt noch vertretbar, bereits jetzt Lockerungen vorzunehmen.

Also bitte mit nicht mit falschen Prämissen falsche Forderungen stellen.

Gogolo
Inzidenzwerte

Die Politiker haben es noch nicht kapiert! Die Inzidenzwerte werden zwangsläufig steigen und der Wert von 35 nie erreicht werden. Aber nicht wegen der Lockerungen, sondern weil die Politik eben viel mehr Personen getestet möchte. Wenn dann neue Infektionen entdeckt werden steigt der Inzidenzwert logischerweise an. Es muss daher der Inzidenzwert mathematisch mit der Menge der getesteten Personen verknüpft werden um eine korrekte Aussage über steigende oder sinkende Fallzahlen zu erhalten. Alles andere ist unkorrekt und nahe bei fake-news.

kurtimwald
Ist die Gesundheit eine beliebiger Spielball ...

Ist denn die Gesundheit ein beliebiger Spielball der Politiker?
Es steht außer Frage und ist in unzähligen Umfragen bewiesen, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einen sicheren Weg gehen möchte, also lieber auf eine schnelle Öffnung verzichtet.
Wer schreit denn nach Öffnungen, doch hauptsächlich Handel und Medien.

Es geht doch aber nicht nur um Sterbefälle, sondern auch um Schädigungen nach der Krankheit. Und die Gefährlichkeit der Mutationen kann bislang kaum jemand richtig einschätzen.

Wurde doch erst vor wenigen Wochen eine eindeutige Perspektive aufgezeichnet, alle haben eine Perspektive gefordert und haben diese doch bekommen, nämlich ein Inzidenzwert von 35!
Und jetzt soll soll dieser wieder weg fallen? Was ist denn hier noch verlässlich in der Politik.
Sind wir Menschen der Bevölkerung denn nur noch Spielball von Interessengruppen?

andererseits
@ 08:18 von Werner40 & 08:31 von IBELIN

Was eine nachlässige verfehlte Pandenie-Strategie und -Politik ist, lässt sich im Parallelbericht über San Marino nachverfolgen. Alle seriösen Fachexpert*innen bestätigen zweierlei:
Einerseits dass die Lockdown-Maßnahmen und die AHFL-Regeln gegriffen haben und die infektionskurven abgeflacht haben; andererseits aber auch, dass sich sowohl das Wissen über das Virus wie auch das Virus selbst (Stichwort: Mutanten) ständig entwickelt, weshalb es unredlich ist, mit dem Wissen und der Entwicklung von heute die Lage vor etlichen Monaten zu bewerten.
Etwas anderes ist eine seriöse Fehleranalyse: und da kommen bei allem redlichen Engagement Gesundheitsminister Spahn wie auch Ministerpräsident Söder an manchen Stellen nicht gut weg.

logig
an IBELIN

Es ist entscheidend, dass Maßnahmen bei einer Pandemie schnell greifen müssen. Es ist auch richtig, dass wir seit Monaten inkonsequente Maßnahmen erleben, bzw. ein fahrkässiges Unterlassen. So konnte man den Virus nicht in den Griff bekommen und läuft der Entwicklung hinterher.
Nicht richtig ist, dass es egal ist, was man jetzt tut. Den angerichteten Schaden kann man nicht widergut machen, aber ein "Weiterso" wird weiterhin großen Schaden anrichten.
Es gälte nicht zu resignieren und weiter Illusionen nachzuhängen.
In einer Pandemie ist es nicht vertretbar, weiterhin hohe Inzidenzen und damit praktich Mutantenzucht zu betreiben.
Es ist nicht vertretbar weiterhin herum zu probieren. Es ist nicht vertretbar, weiterhin nicht einhaltbare Versprechungen zu machen. machen.
Es ist nicht vertretbar. offensichtlich erfolgreiche Strategien zu ignorieren oder mit Floskeln beiseite zu wischen.
Trotzdem, es wird so weiter gehen und die Demokratie wird Schaden nehmen...

Tino255
Dem Land wird die zukunftsfähigkeit genommen

Freie soziale Kontakte sind nun wirklich die Grundlage einer jeden funktionierenden Gesellschaft. Ein Staat, der die Bürger nach Haushalten sortiert, nimmt dem Land jede Zukunftsfähigkeit und versündigt sich an einer zweistelligen Millionenzahl von Singlehaushalten und an der Jugend, für deren Persönlichkeitsentwicklung es unabdingbare Voraussetzung ist, soziale Kontakte zu noch unbekannten Menschen knüpfen zu können. Der Generation Corona dies vorzuenthalten, stellt eine massive Gefährdung der psychischen Gesundheit der jungen Bevölkerung und damit der Zukunft des Landes dar.

Ich zitiere einen Kommentar aus der neuen Zürcher Zeitung über die Lage in D:

"Die führende Industriegesellschaft Europas, sie bekämpft die Pandemie weiterhin vorwiegend mit den Methoden des Mittelalters: Menschen werden in Angst gehalten und weggesperrt."

vriegel
Welche Inzidenzen als Maßstab?!

„Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte, man müsse mit Vorsicht und Umsicht öffnen. Es sei eine regionale Differenzierung für diejenigen notwendig, die sehr niedrige Inzidenzen hätten - und umgekehrt eine Notbremse und Hotspot-Strategie für die Bereiche, die sehr weit oben seien, sagte er dem Sender RTL/n-tv.“

Da hat er grundsätzlich nicht unrecht. Wir sollten uns aber auf realistische Inzidenzen fest legen.

Wenn man andere Länder um uns herum sieht und die Situation von bspw Schweden mit berücksichtigt, dann kann man guten Gewissens sagen: unter 150 kann man alles öffnen.

Das wäre zwar ein Eingeständnis, dass der lange und harte Lockdown bis jetzt eigentlich umsonst gewesen ist. Aber faktisch ist er das ja auch. Da hilft mein Lamentieren.

Inzwischen haben wir Millionen aus der höchsten Risikogruppe geimpft und zum Glück haben nun auch die Regierungen erkannt, dass man Heime und ambulante Pflege direkt vor Ort und nicht indirekt durch Inzidenzen schützen muss.

KarlderKühne
Hallo Gogolo,

voll meine Meinung. Dieser Inzidenzwert wie auch der R-Wert ist abhängig von der Anzahl der Testungen.
Aussagekräftiger ist die Übersterblichkeit und die Auslastung des Gesundheitswesens.

FritzF
Während eines langen Fluges haben alle das Bedürfnis

mal wieder nach draussen zu gehen. Schön locker machen, Tür auf und in vorsichtigen Schritten der Öffnung entgegen, mal sehen was passiert.
Genau mein Humor.

Tada
@kurtimwald

"Es geht doch aber nicht nur um Sterbefälle, sondern auch um Schädigungen nach der Krankheit." Am 02. März 2021 um 08:54 von kurtimwald

*

Nein, es geht darum die Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern, es geht um Intensivbetten samt Personal.

Man kann nicht jede Infektion mit Corona verhindern und auch leider nicht jeden Tod durch Corona. Das schafft man bei anderen Erkrankungen auch nicht.

Zumal wir es in Deutschland vergleichsweise verdammt gut haben - auch dank der Politik. (Auch wenn ich etliche Kürzungen in der medizinischen Versorgung sehr kritisch sehe.)
Hier in Deutschland hat man das Privileg überhaupt in eine Risikogruppe zu kommen - in anderen Ländern stirbt schnell man weil etliche Krankheiten nicht behandelt werden.

Aber für manchen Kritiker ist die Politik auch schuld, wenn 100-jährige mit 5 Voerkrankungen an / mit Corona sterben.

Bobswurst
Insidenzwerte sind jetzt unrelevant

Wenn alle über 80 geimpft sind, dann wird es kaum noch Todesfälle geben. Wer wird durch die Ansteckung jetzt überhaupt noch ernsthaft krank? Das ist jetzt die Frage. Oder?

Sebastian15
@ Am 02. März 2021 um 08:54 von Gogolo

> Die Politiker haben es noch nicht kapiert! Die Inzidenzwerte werden zwangsläufig steigen und der Wert von 35 nie erreicht werden.

Dieser Illusion geben sich leider nicht nur Politiker hin, sondern auch weite Teile der Bevölkerung. Der Inzidenzwert von 35 als "magische" Grenze bedeutet nichts anderes als Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag. Und jetzt kommt mir bitte niemand mit Australien oder Neuseeland als Beispielen und auch nicht mit fernöstlichen Ländern! Denn Deutschland ist zum einen keine Insel, zum anderen sind mancherorts durchgeführte radikale Maßnahmen nicht mit unserer freiheitlichen Demokratie vereinbar.

Sunshine24

Karl Lauterbach will Lockerungen. Mediziner finden das sehr leichtsinnig und unverantwortlich.

melancholeriker
um 08:41 von Tada

,,...Das Virus breitet sich am besten aus, wenn es seinem Wirt nicht schadet. Das ist auch bei den Menschen ohne Voerkrankungen fast immer der Fall (Ausnahmen bestätigen...)"

Eine bislang noch schwach entwickelte Forschung, die über das ,,Sozialverhalten" von Viren. Man kommt so schlecht an reliable facts, besonders durch Angaben von ehrlichen Viren. Wenn ich das richtig sehe, ist es dem Virus eher schnuppe, ob er seinem Wirt schadet oder nicht. Das hat er mit vielen Investoren gemein. Das Virus handelt wie K. I. ohne Programm mit einer simplen Startsequenz. Die einzige Kraft, die den Fraß stoppen kann ist Vernunft, die wiederum Quelle ist für umsichtiges Handeln, welches nicht den eigenen Vorteil als Mittelpunkt hat und auch nicht Beharren auf alten Gewohnheiten. Corona deckt rigoros und nachhaltig Schwachstellen im humanen Miteinander auf. Nach gut einem Jahr Erfahrungen sollte es doch langsam ankommen, daß der Virus nur Transmitter ist für einen lange fälligen Paradigmenwechsel.

logig
an Tada

Wir haben seit vielen Wochen eine Lockdown light, der den Virus nur sehr langsam zurück drängen konnte. Die Politik und die Medien haben aplaudiert. Nun ist klar, dass die Mutanten durch den Lockdown light nicht zurück zu drängen sind, insbesondere nicht, wenn Lockerungen erfolgen.
Ihre Vorstellung von Evolution sind schlicht unausgegoren.
"Das Ziel aller Maßnahmen war am Anfang die Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern und dabei sollte es bleiben."
Besser nicht! Dieser Beschluß und seine Folgen, nahm von
anfang an den Tod von Tausenden hin. Er bewirkte auch das zögerliche Handeln, das für den wenig effektiven Dauerlockdown verantwortlich ist. Dieser hat der Wirtschaft mehr geschädigt, als ein kurzer wirkungsvoller Lockdown mit anschließenden notwendigen lokalen Maßnahmen.
Informieren sie sich, wie in den Ländern, die diese alternative Strategie verfolgten, die Pandemieschäden minimiert wurden.

Sonnenstern

Wenn Vereinssport wieder erlaubt werden soll, braucht man doch nicht weiter über Lockerungen bzw. Keine Lockerung diskutieren. Dann sind alle weiteren Reglementierungen das Papier nicht wert. Es werden Bereiche bevorzugt, die es gar nicht verdient haben. Machen wir ja auch bei der Impfung so. Krebskranke weit hinter Lehrer, weil ja noch die Lehrer der oberen Klassen dazu kommen. Nur wurde gestern geschrieben, nicht die Kinder infizieren die Erzieher, sondern diese sich untereinander. Da fragt noch jemand ob Gesundheit ein Spielball der Politik ist.

vriegel
@ 08:54 von kurtimwald - Mehrheit für lockdown?

„Ist die Gesundheit eine beliebiger Spielball ...
Ist denn die Gesundheit ein beliebiger Spielball der Politiker?
Es steht außer Frage und ist in unzähligen Umfragen bewiesen, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung einen sicheren Weg gehen möchte, also lieber auf eine schnelle Öffnung verzichtet.
Wer schreit denn nach Öffnungen, doch hauptsächlich Handel und Medien.“

Ich habe täglich viel Kontakt mit Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen und aus vielen Regionen in Deutschland. Ich kann Ihnen versichern, dass Sie bei den U60-Jährigen relativ wenige finden, die den lockdown gut finden.

Erst bei den Menschen Ü80 überwiegt die Zustimmung.

Zwischen 60 und 80 hält es sich die Waage.

In der Altersklasse bis U70 gibt es ca. 70 Mio Menschen.

U70 spielt Corona gesundheitlich nur für schwer Vorerkrankte eine andere Rolle als bspw. eine andere respiratorische Erkrankung.

Nein. Es gibt ganz sicher KEINE Mehrheit für Maßnahmen, schon gar nicht für einen lockdown.

heribix

Auch wenn wir uns alle wünschen das alles bald ein Ende hat sind die jetzigen Lockerungen, meiner Meinung nach, nur dem Superwahljahr zuzurechnen. Ich kann beim besten willen nicht erkennen was sich im Vergleich zum November letzten Jahres an der Situation verändert hat. Das jetzt 3% der Bevölkerung geimpft sind, daran kanns ja nicht liegen. Die Zahlen sind weiter hoch, die Hotspots wie Bayern und Sachsen haben sich teilweise noch verstärk. Was wir brauchen sind endlich nachvollziehbare individuelle Lösungen. Schon wieder kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Ich lebe zB in Bremen an der Landesgrenze 3km von zu Hause entfernt gelten schon wieder ganz andere Regeln als in Bremen, da blickt doch keiner mehr durch.

Der kleine Olli
@Werner40 08:18 Uhr

"...und es absehbar ist, dass alle bald geimpft sein können,..."

Hier in Deutschland? Echt?

R. Schmid
Strategien verändern!

Selbst Herr Lauterbach, der bisherige Hardliner in Person, hat gestern im TV für Lockerungen plädiert und fordert, um das verwirklichen zu können, eine Änderung des bisherigen Vorgehens, u.a. mit vielen und gezielten Testungen. Es ist aber auch längst allerhöchste Zeit für differenziertere, intelligentere Strategien - meine Worte seit Monaten schon! Nur immer mehr Wegsperren und immer mehr gepumptes Geld in unzählige bedrohte Existenzen zu schaufeln, ist in keiner Weise zielführend. Es ist auf Dauer nicht bezahlbar. Und was noch entscheidender ist, selbst wenn es die Coronazahlen vielleicht zu reduzieren vermag, so werden auf der anderen Seite Millionen Existenzen in den Ruin getrieben, was zwar ggf. diese Menschen etwas mehr vor Corona schützt, sie jedoch ganz anderen, oft noch sehr viel ernsthafteren gesundheitlichen Herausforderungen ausliefert. Es gibt so viel verlorene Zeit aufzuholen! Meine Bitte an die Verantwortlichen: Packen Sie es endlich an!

meela
@08:42 von Bender Rodriguez / Man muss

das geht schon mal gar nicht.. Das ist doch Ländersache, da gibt man doch nicht die Zügel aus der Hand und entscheidet für die Bürger. Unser Nachbar 83Jahre alt musste in einer Schlage vor dem impfen warten und warten..er ist umgefallen und sie erwarten das man 10 Menschen pro Minute impft? In Deutschland, schminken sie sich das ab und am besten gar nicht fragen WARUM es nicht geht. LOL Da gibts dann sofort einen Corona-Gipfel zum Lockdown.

EaEnki
Dritte Welle?

Frau Merkel hat doch letztens gesagt, wir wären mittendrin!?

Oder sind wir in der vierten?

Demokrat 2014

Der Lockdown ist gescheitert, die dritte Welle kommt trotzdem. Mit Lockdown zwar verzögert bzw. gebremst, aber der Preis ist eine Konkurswelle, Arbeitslosigkeit, usw.
Wir können uns das eigentlich nicht leisten.
Wir wissen nicht, worüber die Ansteckungen erfolgen, die Mutationen finden ihren Weg.
Vielleicht sind es die Berufspendler, die täglich die Grenzen überschreiten um unseren Pflegemarkt, Reinigungsfirmen, usw. am laufen halten?
Aus meiner Sicht wird früher oder etwas später jeder von uns mit den Mutationen in Kontakt kommen, das ist eben Evolution.
Es gibt auch keinen Plan, keine Aussage wann die Bevölkerung durchgeimpft sein wird. Für mich sieht das völlig Planlos und Ratlos aus.....

Esel_85
Intensivkapazitäten

1.Welle zu lange gewartet, 10.000 Tote. 2.Welle noch länger gewartet, dann Lockdown-Light, 50.000 Tote. Nun lockern wir in die dritte Welle rein und die Intensivstationen sind immer noch so voll wie auf dem Höhepunkt der ersten Welle. Dazu höhere Ansteckbarkeit von B117 und chronische Erschöpfung bei den Intensivpflegern. Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied...

A-H
Tja, so ist das ...

... wenn man auf Sicht fährt. Da wird einem die 35 als neue 50 verkauft. Damit hat unsere Regierung den Eindruck vermitteln wollen "Wir tun was!"

Und dann schnellen die Inzidenzwerte wegen Mutanten hoch und wir sind sogar von der 50 weiter entfernt denn je. Schon ungünstig!

Mittlerweile wird unsere Regierung sicher zu der Erkenntnis gelangt sein, dass es besser gewesen wäre, bei der 50 zu bleiben.

vriegel
@ 09:02 von logig- Mutantenzucht durch hohe Inzidenzen?!

Sie verbreiten hier Blödsinn.. hohe Inzidenzen haben bspw Tschechien oder hatte man auch in Schweden. Sind dort „gefährliche“ Mutanten entstanden? Nein.

Hören sie lieber auf Experten wie Prof. Dr. Klaus Stöhr. Der ist Deutschlands erfahrenster Epidemiologe.

Er hält das Thema mit den Mutationen für überzogen und für nicht wesentlich gefährlicher, als die bisherigen Varianten.

Zudem gibt es den ursprünglichen „Stamm“ aus Wuhan schon gar nicht mehr. Bei uns haben sich schon unzählige andere Varianten durchgesetzt und wurden dann wieder von anderen abgelöst.

Rund 6.000 Varianten sind schon bekannt. Viele davon sind schon wieder verschwunden.

„Es besteht kein Grund, das Spektrum der SARS-CoV-Bekämpfungsmaßnahmen oder spezielle Schutzkonzepte wegen der anteilmäßigen Zunahme der B.1.1.7 Variante oder anderer Varianten jetzt zu verändern.“

Covid-Strategie Punkt de

Update vom 28.2.2021

Sonnenstern

Was nochmal, außer Weihnachten war der Grund für den Lockdown? Die infektionszahlen müssen runter, die vulnerablen müssen geschützt werden und damit die Todesfälle gesenkt, die inzidenz auf 50. die ersten beiden Punkte haben wir geschafft, bei der inzidenz hapert es noch. Stattdessen wurde eine inzidenz von 35 und niedriger festgelegt, ein dritte Welle prophezeit. Hoffentlich kommt jetzt bei all den Lockerungsansinnen nicht wieder eine böse Überraschung.

dr.bashir
Durcheinander

In der SZ von heute (Bayernteil) kann man auf einer Seite das derzeitig Durcheinander der Corona-Politik bewundern. In einem Artikel fordert Aiwanger (Wirtschaftminister) mehr Öffnungen von Gastronomie und direkt darunter wird berichtet, dass die ersten Landkreise Schulen und Kitas wieder schließen, die seit letzter Woche offen sind. Gleichzeitig werden Bau- und Gartenmärkte geöffnet.

Unter Strategie habe ich mir immer etwas Langfristiges vorgestellt.

Wenn es also in innerhalb eines Bundeslandes schon solche Differenzen herrschen, dann bin ich nicht sehr optimistisch, worauf sich die MPs von 16 Ländern so einigen könnten.

Von den Inzidenzen 35 bzw. 50 hat man sich erkennbar verabschiedet, ohne das so zu sagen.

Wir dürfen gespannt sein.

logig
an andererseits

"Einerseits dass die Lockdown-Maßnahmen und die AHFL-Regeln gegriffen haben und die infektionskurven abgeflacht haben; andererseits aber auch, dass sich sowohl das Wissen über das Virus wie auch das Virus selbst (Stichwort: Mutanten) ständig entwickelt, weshalb es unredlich ist, mit dem Wissen und der Entwicklung von heute die Lage vor etlichen Monaten zu bewerten."

Ja, die Maßnahmen haben gegriffen,und zwar mit den schon damaligen Wissen erwartbaren Einschränkungen. Das Wissen von damals reichte vollkommem zu eine wissenschaftlichen Prognose aus und diese gab es auch. Mit dem Leben von Tausenden probiert man nicht herum. Weshalb hat Frau Merkel zunächst und im Grunde bis heute ein konsequenteres Vorgehen gefordert.
Wenn man zu Anfang nicht genug gewußt hat, so zeigt sich doch im Verlauf, spätestens bei Beginn der zweiten Welle, eine bemerkenswerte Lernunwilligkeit der "Verantwortungsträger".
Sie hält an. Leider

Nanni
@Werner40

"Nachdem alle in der Pandemie einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben und es absehbar ist, dass alle bald geimpft sein können, sind Lockerungen dringend angesagt."

Meine volle Zustimmung. Und was derzeit überhaupt nicht thematisiert wird: der prozentuale Anteil positiver Tests an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests sinkt seit mehreren Wochen kontinuierlich (Quelle: z.B. ntv)! So betrachtet kann überhaupt nicht bestätigt werden, dass das Pandemiegeschehen sich verschlimmert, im Gegenteil!

Sisyphos3
08:41 von Tada

Das lässt sich nicht ändern, es sei denn man schließt wirklich absolut alles bis zu Krankenhäusern und Altenheimen.
.
dachte die Gruppe 1 (Altenheime, Pflege ) wäre weitestgehend verimpft
wo sehen sie ein Problem

R. Schmid
@kurtimwald 8.54 Existenzen als Spielball der Maßnahmen?

Ich kann Ihre Argumentation nachvollziehen. Nur, Sie stellen es so dar, als seien da lediglich "Interessengruppen" am Werk, die um ihre Pfründe fürchten. Bitte machen sie sich klar, dass es hier nicht einfach um schnöde wirtschaftliche Interessen geht. Es geht um die nackte Existenz von Hunderttausenden, wenn nicht gar Millionen Menschen! Stellen Sie sich einmal vor, Sie gingen von heute auf morgen ihrer Einkünfte verlustig. So geht es zum Beispiel unzähligen Gewerbetreibenden, so geht es unzähligen freischaffenden Künstlern, Schauspielern, Musikern... Versetzen Sie sich in deren Lage! Was macht so eine Situation mit der psychischen und letzten Endes auch physischen Gesundheit? Die Gefahr bei einem Weitermachen wie bisher ist allzu groß, dass die Folgen der Maßnahmen die Folgen der Covid-Pandemie auf Dauer übertreffen.

Sisyphos3
09:12 von FritzF

Während eines langen Fluges haben alle das Bedürfnis
mal wieder nach draussen zu gehen.
.
"nach" einem langen Flug, Fritz, danach !!
während eines Fluges sehe ich Probleme

Advocatus Diaboli 0815
@ 08:51 von harry_up

"Weder dürften “alle“ einen riesigen Schuldenberg angehäuft haben, weil es Sparten/Berufe gibt, in denen jede Menge Geld oder zumindest normal weiter verdient wurde"
Sie meinen die großen Online-Händler wie zB Amazon - ja die haben verdient aber zahlen kaum Steuern.
Die großen Dax-Konzerne machen weiterhin Gewinne weil der Staat jede Menge Geld hineinschießt damit Deutschlands "Wirtschaft" super dasteht.
Aber es gibt Millionen Menschen die seit 1 Jahr ihre Berufe nicht mehr ausüben können und vom Staat bisher nichts - oder kaum etwas - gesehen haben als gute Worte. Deren Existenzen und die ihrer Familien stehen auch auf dem Spiel!
Wenn die eigene Existenz gesichert ist (sei es durch ein sicheres Einkommen, oder als Rentner) kann man froh sein - aber es gibt noch viele Menschen im Land denen es nicht so gut geht und keine Perspektive mehr sehen.
Das sollten sich auch mal die Regierungspolitiker und Virologen vergegenwärtigen statt weltfremde Empfehlungen zu geben!

Sisyphos3
09:19 von Sunshine24

Karl Lauterbach will Lockerungen. Mediziner finden das sehr leichtsinnig und unverantwortlich.
.
man sollte es nicht glauben
der Dr. med. Lauterbach ist Mediziner

tagesschlau2012
Am 02. März 2021 um 08:42 von Bender Rodriguez

Man muss lediglich 10 Menschen pro Minute im Landkreis impfen. Das 24/7 28 Tage lang. Ind schon ist Deutschland in einem Monat durchgeimpft. Geht nicht?
Dann will ich wissen, was da nicht gehen sollte, ausser der fehlende Impfstoff.
Sobald man nachrechnet, wird das ganze Ausmaß des kollektivversagens deutlich.
#
#
Das wäre doch zu einfach, unsere Beamten hätten ja nichts zu tun.
Nachdem die Risikogruppen geimpft sind, könnte man ja in jedem Stadtteil nach Häuser impfen. Jeder könnte sehen an welchem Tag und welche Uhrzeit sein Impftermin ist. Einmal die Woche könnten noch zwei Stunden für Bürger eingerichtet werden die zu der eigentlichen Impfzeit nicht konnten.

ich1961
09:19 von Sunshine24 Haben

09:19 von Sunshine24

Haben Sie " Hart aber fair " gesehen ?
Ich ja - und so stimmt das nicht ganz.
Er hat eindeutig erklärt, wie es seiner Meinung nach gehen könnte .
Ich kann nur empfehlen - bevor Un - oder Halbwahrheiten verbreitet werden - sich das noch an zu sehen.

Nanni
@Bobswurst

"Wenn alle über 80 geimpft sind, dann wird es kaum noch Todesfälle geben. Wer wird durch die Ansteckung jetzt überhaupt noch ernsthaft krank? Das ist jetzt die Frage. Oder?"

Genau. Herdenimmunität muss bei einem Virus erreicht werden, das für alle gleichermaßen gefährlich ist. Ist bei Corona aber nicht so. Wenn alte, kranke Menschen geimpft sind, dürfte es durch die restlichen Fälle nicht mehr zu einer Überlastung der Krankenhäuser kommen, so dass jeder die bestmögliche Behandlung bekommt. Und genau das war doch immer das Ziel. Zero Covid ist unrealistisch. Jedenfalls wenn man vermeiden will, dass das Land wirtschaftlich und gesellschaftlich komplett den Bach runter geht.

laudanosin
Dem Land wird die zukunftsfähigkeit genommen

Könnten Sie uns bitte mitteilen, in welcher Ausgabe der NZZ das stand?

Sisyphos3
09:27 von meela

und sie erwarten das man 10 Menschen pro Minute impft? In Deutschland, schminken sie sich das ab und am besten gar nicht fragen WARUM es nicht geht
.
also im letzten Jahr wurden meines Wissens 14 Mill Grippeimpfungen durchgeführt
ohne dass man Impfzentren bauen musste und groß darüber quatschte
warum (kann man auch klein schreiben)
weil es privat, nicht in staatlicher Hand organisiert wurde
wäre jetzt ein möglicher Grund

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:02 von logig an IBELIN

In einer Pandemie ist es nicht vertretbar, weiterhin hohe Inzidenzen und damit praktich Mutantenzucht zu betreiben.
Es ist nicht vertretbar weiterhin herum zu probieren. Es ist nicht vertretbar, weiterhin nicht einhaltbare Versprechungen zu machen. machen.
Es ist nicht vertretbar. offensichtlich erfolgreiche Strategien zu ignorieren oder mit Floskeln beiseite zu wischen.
_______
... und wissen Sie, was vor allenDingen nicht vertretbar ist ? Der wirklich dilettantische Umgang mit DER Rettungsperspektive schlechthin, der Impfstoffbeschaffung und vor allem der Verimpfungsstrategie und -Logistik, so wie sie (bis auf wenige Ausnahmen) läuft. Das vor dem Hintergrund, dass JEDE Impfung den Menschen die Rückkehr zur Normalität näher bringt. Die Bürger haben lange viel geleistet. Jetzt MUSS der Staat liefern und zwar zügig ! Nebenbei bemerkt, ich treibe kein Politiker-bashing; ich habe diese BK gewählt und meist mit BR konform.

re al ist
Sie machen es sich...

etwas zu einfach, denn auch bei Lockerungen für den Vereinssport, greifen bei diesem Hygienekonzepte.
Individuelle Sportarten sind mit Abstand möglich und werden von einigen sogar außerhalb von Sportstätten praktiziert. Allerdings laufen diese gesundheitserhaltenden Maßnahmen nicht unter dem Begriff Vereinssport.
Das öffnen der Sportanlagen sollte nicht gleichzeitig bedeuten, dass Abstandsregeln verletzt werden, sondern das Sport auf dem Vereinsgeländer wieder möglich ist, mehr nicht.
Bewegung und soziale Kontakte auch auf Abstand sind wichtig für Psyche und Physis, für jung und alt.

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:14 von Bobswurst

Wenn alle über 80 geimpft sind, dann wird es kaum noch Todesfälle geben. Wer wird durch die Ansteckung jetzt überhaupt noch ernsthaft krank? Das ist jetzt die Frage. Oder?
_____
Sie haben grundsätzlich nicht Unrecht allerdings würde ich die Spanne etwas weiter machen und sagen "alle über 70 und mit hohem Risiko". Egal, wichtig wäre zu impfen und das RAPIDO !

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:19 von Sunshine24

Karl Lauterbach will Lockerungen. Mediziner finden das sehr leichtsinnig und unverantwortlich.
____
Huuuch, ist der jetzt plötzlich vom Paulus zum Saulus mutiert. Das war doch der Oberlockdowner schlechthin. Und ich denke, der IST Mediziner, oder von wem reden wir hier ?

SinnUndVerstand
@ 09:05 von Tino255

Man kann Ihnen zu gute halten, dass Sie die sozialen und psychischen Folgen der Pandemie mit im Blick haben. Man muss Sie leider dafür kritisieren, dass Sie die schwierige und manchmal fast dilemmaartige Abwägung zwischen Gesundheitsschutz, Freiheitsrechten, ökonomischen und sozial-psychologischen Aspekten einseitig auflösen möchte.

Möchteauchmalwasbeitragen
Kleine Rechnung zu Bender Rodriguez' Forderung

Man muss lediglich 10 Menschen pro Minute im Landkreis impfen. Das 24/7 28 Tage lang. Ind schon ist Deutschland in einem Monat durchgeimpft. Geht nicht?
Dann will ich wissen, was da nicht gehen sollte, ausser der fehlende Impfstoff.

Gehen wir mal davon aus, dass ein einziger Impfvorgang im Schnitt 5 Minuten dauert, immerhin muss die Spritze aufgezogen werden, der zu Impfende eventuell beruhigt, die Einstichstelle desinfiziert, die Injektion gesetzt … Schon brauchen wir für 10 Impfungen pro Minute 50 ausgebildete Personen pro Landkreis, die gleichzeitig arbeiten, bei 24/7 wären das 193 Fachkräfte bei 8h/Tag und 5 Tagen pro Woche (+ Ersatz bei Ausfällen). Dazu kommt noch das Personal für Vorgespräche, Datenerfassung und Nachbetreuung.
In Anbetracht dessen, dass wir Winter haben, von welchem Pflegekräftebaum wollen Sie das Personal für ein solches Unterfangen schütteln?
Dazu kommen dann auch noch der Impfstoff und Spezialspritzen, die wahrscheinlich fehlen würden.

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:19 von melancholeriker

Nach gut einem Jahr Erfahrungen sollte es doch langsam ankommen, daß der Virus nur Transmitter ist für einen lange fälligen Paradigmenwechsel.
_____
Einen Paradigmenwechsel hin zu ?? Ich weiss nicht so recht, was Sie meinen.
Möchten Sie die Gesellschaft umstrukturieren ? Wenn ja, Wie ? Und jetzt bitte keine Wolkenkuckucksheime oder märchenhafte Ideologien, sondern realistische Überlegungen. Träumer gibt's schon genug.

Sisyphos3
09:49 von Advocatus Diabo...

Wie hoch ist der Anteil derjenigen deren Existenz nicht gesichert ist ?
Rentner nannten sie, wer kriegt ALG1, wer ALG 2 ,Kurzarbeitergeld,
schafft in Betrieben wo der Laden läuft
Beispiel Handwerk, da jemanden zu kriegen ...

und Zitat "weltfremde Empfehlungen" wie sagte Habeck, Restaurants könnten jetzt die Zeit nutzen
in umweltfreundlich Dinge zu investieren

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
Wenn mir das gestattet wird,

möchte Ich mich dieser Aussage gerne anschliessen. Auch mit dem Wunsch, das die Spritzen rechtzeitig bestellt werden, wie auch die Selbsttests. Der nächste Winter ist ja noch fern

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:20 von logig

Informieren sie sich, wie in den Ländern, die diese alternative Strategie verfolgten, die Pandemieschäden minimiert wurden.
________
Bitte nennen Sie doch mal bitte all die Länder.
Sie müssen aber mit unserer Struktur vergleichbar sein. Also keine Inselstaaten, keine Diktaturen. Dichte Besiedelung nebst Industriestandort.

0_Panik
@09:08 von vriegel

"... Wir sollten uns aber auf realistische Inzidenzen fest legen ... "

Das wäre ein guter Vorschlag für die Sommerpause2020 gewesen, als die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen zum Angriff auf die Sommerpause2020 geblasen haben.

Jetzt ist es zu spät für solche Mathe.-Versuche.

Der Mittelstand wird in die Pleite und in den Ruin getrieben.
Wer aufmerksam durch die Einkaufszonen geht, dann fällt auf, dass jetzt schon etliche Geschäfte dicht und zu gemacht haben, die aber im Jahr2019 schon Jahre lang am Ort waren.

Die Pleite-Welle rollt an ...

draufguckerin
@ sunshine24 Uhr um 09.19 Uhr, steht nirgends

"Karl Lauterbach will Lockerungen. Mediziner finden das sehr leichtsinnig und unverantwortlich."
Was schreiben Sie da? Von Karl Lauterbachs Wunsch nach Lockerungen steht doch in dem ganzen TS-Artikel nichts.
Er hat diese Meinung bisher nicht vertreten.

Kurt Meier
@Gogolo

Das macht das RKI doch. Nicht die absolute Infektionszahl, sondern die relative Infektionszahl (d.h. Zahl der Infektionen pro Zahl der Testungen) wird zu Grunde gelegt.

Grüße, Kurt

weingasi1
Am 02. März 2021 um 09:29 von Esel_85

. Nun lockern wir in die dritte Welle rein und die Intensivstationen sind immer noch so voll wie auf dem Höhepunkt der ersten Welle
___

Bevor Sie unhaltbare Dinge schreiben, einfach mal recherchieren. Zur Zeit sind 11% der Intensivstationen mit Covid19 Patienten belegt. Zwischen 10% und 26 % der Betten sind garnicht belegt. Merkwürdigerweise die meisten in Sachsen. Der grösste Teil ist von Menschen mit anderen Krankheiten belegt.
Also nix mit Überlastung der Intensivstationen.

DerVaihinger
@Sisyphos, 09.45h

Fritz meinte schon während des Fluges.
Denn das käme in der Folge einer sofortigen Lockerung für alles gleich.

harry_up
@ Bobswurst, um 09:14

Wenn Sie z. B. gestern Abend die Sendung Plasberg gesehen hätten, würden Sie die Frage

“Wer wird durch die Ansteckung jetzt überhaupt noch ernsthaft krank?“ sicherlich nicht stellen.

Eine Antwort erhalten Sie speziell von Lungenfachärzten, aber auch anderen Medizinern, die sich mit Covid19 befassen.

Das ist also nicht die Frage.

DerVaihinger
@Advocatus Diaboli, 09.49h

Dazu fällt mir der Liftbetreiber im Schwarzwald ein, der gestern im SWR seinen Frust loslies.
Er hätte Hilfen im Umfang des Umsatzes vom Vorjahr beantragen können.
Geld bekam er jedoch nicht, weil es im Vorjahr mangels Schnee keinen Umsatz gegeben hatte.
Dieses Jahr musste der Lift wegen Corona stillstehen.
Der Mann ist ruiniert.
Schreiben an die Bundeskanzklerin, den Wirtschaftsminister und den Finanzminister blieben unbeantwortet.
Landesregierung verweist auf Bundesregierung.

Sisyphos3
10:30 von SinnUndVerstand

Abwägung zwischen Gesundheitsschutz, Freiheitsrechten, ökonomischen und sozial-psychologischen Aspekten
.
was erwarten sie ?
jeder setzt andere eben seine individuellen Prioritäten

Gesundheitsschutz als vorgeschädigter 65 jähriger betrachte ich anders als ein fitter 20 jähriger
ökonomisch steht ein Rentner/ALG 1/2er anders als ein Künstler da
eingeschränkte Freiheitrechte ... da kann ich nur lachen
sozial-psychologischen gut da fehlen mir die Kumpels schon

schabernack
09:15 von Sebastian15

«Und jetzt kommt mir bitte niemand mit Australien oder Neuseeland als Beispielen und auch nicht mit fernöstlichen Ländern! Denn Deutschland ist zum einen keine Insel, zum anderen sind mancherorts durchgeführte radikale Maßnahmen nicht mit unserer freiheitlichen Demokratie vereinbar.»

Bloß nicht nach Asien schauen.
Man könnte Dinge entecken, die nicht in den Kram passen.

Mancherorts in Asien ist Diktatur. Vor allem in China, das ja immer mit ganz Asien gleich gesetzt wird. Weil bitte niemand mit Asien kommen soll.

Es gibt auch Demokratie-Asien, das sehr gut mit DEU vergleichbar ist. Aber besser nicht mit kommen. Dieses Demokratie-Asien ist auch Insel-Asien.
Das ist ein Vorteil zu Corona gegenüber DEU.

Da sind aber auch Städte mit Bevölkerungsdichte, da fühlen Sie sich als Europäer schon beklemmt, nur wenn Sie die Zahlen lesen.

Tokyo ist die größte Stadt der Welt … ± 42 Mio. Einw.
Tokyoter gehen in Restaurants, und in Karaoke-Bars singen.
Wie geht das nur bei Inzidenz von ± 8 ?

harry_up
@ Advocatus Diabo..., um 09:49

re @ 08:51 von harry_up

Sie legen mir etwas in den Mund, das ich weder gesagt, noch gemeint habe.

Ich sprach von “Berufen“, dazu gehören Amazon u.a. z. B. nicht.

In meiner näheren Umgebung hat sich bei den meisten Berufstätigen beinahe nichts verändert, einige machen tageweise Homeoffice; deren Einkommen hat sich nicht verändert.
Auch die allermeisten Handwerker sind vollkommen ausgebucht.

Ich habe ich lediglich der absoluten Behauptung des Users widersprochen, nicht der Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die heute nicht wissen, wie sie morgen noch über die Runden kommen.
Das weiß ich sehr wohl.

draufguckerin
@ Tino255 um 9.05 Uhr, Zukunftsfähigkeit wird gesichert

"Die führende Industriegesellschaft Europas, sie bekämpft die Pandemie weiterhin vorwiegend mit den Methoden des Mittelalters: Menschen werden in Angst gehalten und weggesperrt."
Sehr verkürzt, Ihr Zitat. Hören Sie sich selbst eigentlich mal zu?
Und nebenbei bemerkt: "führende Industriegesellschaft Europas " - warum wohl? Weil wir alles so schlecht in den Griff kriegen?
Das Gegenteil ist der Fall.
Und in Angst gehalten wird hier keiner. Wenn die Infektionsgefahr vom Staat ignoriert würde, dann hätte ich Angst.

Adeo60
@Rodriguez, 08:42 Uhr - Wenn es so einfach wäre

Ich stimme Ihnen absolut zu, dass nun konsequent und rasch durchgeimpft werden muss. Es hört sich indes alles so einfach an, was Sie da schreiben. Die Praxis sieht anders aus. Sie verkennen, dass bisher gerade die Gruppe 1 mit den vielen Demenzkranken einen hohen bürokratischen Aufwand erforderte - so musste u.a. die Zustimmung Dritter im Rahmen von Vorsorgevollmachten eingeholt werden. Ich bin mir aber sicher und erwarte auch, dass die Impfungen in den Gruppen 2 und 3 sowie dem Rest der Bevölkerung dann sehr viel schneller vonstatten gehen. Deutschland hat die Pandemie bisher vergleichsweise gut gemeistert. Die ist zunächst ein Verdienst der Bürger, aber auch die Politik scheint nicht alles falsch gemacht zu haben...

draufguckerin
@ Möchteauchmalwasbeitragen um 10.32 Uhr, Rechnung

" ... Schon brauchen wir für 10 Impfungen pro Minute 50 ausgebildete Personen pro Landkreis, die gleichzeitig arbeiten, bei 24/7 wären das 193 Fachkräfte bei 8h/Tag und 5 Tagen pro Woche (+ Ersatz bei Ausfällen). Dazu kommt noch das Personal für Vorgespräche, Datenerfassung und Nachbetreuung.
In Anbetracht dessen, dass wir Winter haben, von welchem Pflegekräftebaum wollen Sie das Personal für ein solches Unterfangen schütteln?
Dazu kommen dann auch noch der Impfstoff und Spezialspritzen, die wahrscheinlich fehlen würden."

Ich möchte noch einmal auf die wunderbare Initiative "Bremen impft" aufmerksam machen. Dort haben sich viele Unternehmen, Privatpersonen ... zusammengeschlossen, arbeiten vor Ort und machen richtig Dampf beim Impfen. Jeder kann dort seine Hilfe anbieten.
In Bremen ist diese Initiative aus der Not geboren. Der Gesundheitssektor war sehr schwach.
Diese Tatkraft würde ich mir auch in anderen Regionen Deutschlands wünschen. Nicht immer nur Vorbehalte und Zögerlichkeiten.

Sausevind
09:45 von Sisyphos3

<< 09:12 von FritzF

"Während eines langen Fluges haben alle das Bedürfnis
mal wieder nach draussen zu gehen.
.
"nach" einem langen Flug, Fritz, danach !!
während eines Fluges sehe ich Probleme"

.-.-.-.-.

Ausgezeichnete Antwort.

Zeigt genau das Selbstmörderische an dieser Art Bedürfnis aus.

Man vergisst - verdrängt oder ersehnt - die Tatsache, dass außerhalb des Flugzeuges ein tödlicher Abgrund liegt.

In den will man sich stürzen, weil nicht alle Geschäfte aufhaben.

Adeo60
@Gogolo, 08:54 Uhr

Im Rahmen der tatsächlichen Testungen ist der Inzidenzwert in den letzten Monaten deutlich gesunken. Ohne die Mutationen hätte man möglicherweise bereits einen Inzidenz von 35 erreicht. Wir waren durchaus auf einem guten Weg.

harry_up
@ Advocatus Diabo..., um 09:49

re @ 08:51 von harry_up

Am besten lesen Sie sich meine Antwort auf den Kommentar noch einmal genauer durch, dann werden Sie merken, dass auch Sie vollkommen vorbei argumentieren.

ich1961
10:44 von draufguckerin // Er

10:44 von draufguckerin

// Er hat diese Meinung bisher nicht vertreten.//

Doch hat er, gestern Abend in " Hart aber fair ".
Allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen.

Sisyphos3
10:47 von weingasi1

Also nix mit Überlastung der Intensivstationen.
-
das Problem eben, wie ich es sehe
das kann sich verdammt schnell ändern
gerade sind wir 7-Tage-Inzidenzmässig bei 60
wenn das wie in einigen anderen Ländern auf 600 steigt
dazu noch der "falsche" Personenkreis, Alte und Vorgeschädigte

Ritchi
@ um 08:54 von Gogolo

"Inzidenzwerte
Die Politiker haben es noch nicht kapiert! Die Inzidenzwerte werden zwangsläufig steigen und der Wert von 35 nie erreicht werden. Aber nicht wegen der Lockerungen, sondern weil die Politik eben viel mehr Personen getestet möchte. Wenn dann neue Infektionen entdeckt werden steigt der Inzidenzwert logischerweise an. Es muss daher der Inzidenzwert mathematisch mit der Menge der getesteten Personen verknüpft werden um eine korrekte Aussage über steigende oder sinkende Fallzahlen zu erhalten…"

Wenn man die Inzidenzwerte mit der Menge der getesteten Personen verknüpft, lügt man sich selbst in die Tasche. Das einzige, was passiert wenn man mehr testet ist, dass die Inzidenzkurve einen Sprung aufweist. Einen solchen Sprung nach unten und nach oben sieht man beispielsweise in der Nachweihnachtszeit.
Und selbstverständlich wird die Inzidenz durch häufigeres Testen relativ kurzfristig auf unter 35 sinken, es müssten nur alle, die als infiziert erkannt werden, in Quarantäne gehen.

logig
an weingasi1

Die Übrlastungder Intensivstationen läßt sich nicht allein an den Betten festmachen! Betten mit fehlenden bzw. seit Monaten überlasteten Personal können eine Erhöhung der Patientenzahl nicht oder nur bedingt auffangen.